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Zwerg am Haken oder wie angelt FRAU sich einen König?

Hobbit (Kurz)geschichte - Humor - Real Live - Parodie
von

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follow me... Teil 2

Meine Freundin hatte gewissermaßen den Nagel auf den Kopf getroffen, wie man so schön sagte, das musste irgendwann auch der immer noch spürbar aufgebrachte Zwerg einsehen.
 

„Sie hat recht..es ist an sich gleich, weshalb weder Kili noch Fili hier in diese Welt gelangen konnten...und vermutlich hat sie auch recht, was diese Sache mit den bewegten Bildern anbelangt. Ich bin für diese Welt nicht geschaffen worden und ich fühle mich hier ehrlich gesagt auch nicht besonders wohl. Daher wird es höchste Zeit, dass ich wieder in meine eigene gelange, in der ich mich auskenne und deren Gefahren ich wenigstens angemessen einschätzen kann.“ Antwortete er ihr und mir schließlich um einiges gefasster und merklich ruhiger...wobei er ihr mittels einer simplen Geste bedeutete, dass sie voraus gehen solle, um uns weiter den Weg zu zeigen.
 

Thorin verlagerte das Schwert dabei kurz in die andere Hand ehe er seine Schultern straffte und uns beide auffordernd ansah. „Was ist? Nun macht schon, hattet ihr es nicht eben noch so furchtbar eilig von hier fort zu kommen?“ Hakte er unversehens nach, als Lizzy noch immer keine Anstalten machte sich in Bewegung zu setzen, sondern ihn anstatt dessen unübersehbar ungläubig anstarrte...so als könne sie nicht fassen, dass sie den Zwergenfürsten aus Mittelerde jetzt wirklich leibhaftig in Person vor sich stehen hatte.
 

Ich konnte sie leise seufzen hören...“also manchmal wünschte ich, der Kerl wäre wahrhaftig in der Glotze geblieben, wo er zweifellos hingehört. Denn dann hätten wir sehr wahrscheinlich einige Probleme weniger! Oh man zwick mich Ruth, damit ich endlich aufwache...das hier ist doch ein nie endender Albtraum oder?“ Hörte ich sie schließlich kaum hörbar vor sich hin flüstern.
 

„Ist es leider nicht...ich muss dich enttäuschen Lizz. ER ist echt...jedenfalls im Moment noch. Aber du bist auf dem besten Wege, ihn wieder los zu werden. Ich meine immerhin will er ja freiwillig zurück in seine Welt, du hast ihn diesbezüglich doch selbst gehört!“ Entgegnete ich ihr somit trocken und obendrein wenig erfreut, in erster Linie deshalb, weil mir dieser Gedanke daran im Gegensatz zu ihr nämlich überhaupt nicht zusagte.
 

Doch Thorin ließ uns nicht mehr lange Zeit weiter darüber zu debattieren oder uns die Köpfe heiß zu reden.
 

„Was ist denn jetzt? Wollten wir nicht endlich gehen?“ Fragte er uns beide fast sofort danach nämlich mit dem entsprechend ungeduldigen Unterton in der Stimme, der uns unweigerlich sagte, dass es besser war der nachdrücklichen Aufforderung seinerseits Folge zu leisten.
 

„Hmm das wollten wir wohl!“ Kommentierte Lizzy es daher abermals trocken, wobei sie sich tatsächlich endlich in Richtung Hinterausgang bewegte.
 

Wir verschwanden ebenso unsichtbar durch die hintere Eingangstüre, wie wir gekommen waren. Doch als wir drei kaum draußen angelangt waren, konnten wir irgend jemand lauthals hinter uns her fluchen hören und ich vermutete stark, dass das dann wohl oder übel der Kinobesitzer gewesen sein musste. Also beschleunigten wir unsere Schritte kurzerhand und verschwanden fast im Laufschritt von dort, um möglichst keinen unnötigen Ärger zu provozieren, den wir uns jetzt kaum leisten konnten, angesichts der Tatsache, dass der Zwerg spätestens in zwanzig Minuten im nächtlichen Park zu sein hatte, wenn er denn wieder zurück nach Hause wollte.
 

Lizzy ging abermals völlig selbstverständlich voraus, da sie den weg von uns allen zweifellos am Besten kannte. Thorin sprach jetzt kaum noch ein Wort mit uns und ich bemerkte im Zuge dessen wie angespannt er wirkte, als er schweigend neben mir her ging. Seine Nervosität stieg spürbar an, ich konnte es förmlich riechen. Er hielt das Schwert jetzt auch die gesamte Zeit über griffbereit, bemühte sich aber doch es nicht all zu offen zu zeigen. Auch wenn um die nachtschlafende Zeit auf der Straße nicht mehr übermäßig viel los war, so konnte man den hell bläulichen Schimmer der ihm anzeigte, dass seine Feinde nicht all zu weit fort waren dennoch ziemlich gut in der fahlen Dunkelheit der Straßenlaternen erkennen.
 

Lizzy lief schnell...sie hatte zwischenzeitlich einen ganz ordentlichen Laufschritt angeschlagen, dem wir kaum zu folgen vermochten. Zu meiner grenzenlosen Überraschung fühlte ich ganz plötzlich wie sich eine Hand für einen Moment vertrauensvoll auf meine legte und sie fest hielt..verblüfft wie ich darüber war, hielt ich still und ließ es zu...es war seine.
 

Der Zwerg sagte kein Wort, aber ich sah es an seinen Augen, als er kurzen Blickkontakt mit mir suchte. Es war eben jene Art wie er sich von mir verabschieden wollte, die mir sagte...den Mann solltest du nicht gehen lassen..Ruth….und das ist der Richtige für dich, der Mann nach dem du solange gesucht hast…..der Mann den du willst. Also scheiß auf die Größe...und nimm ihn endlich. Mein Gott Mädchen sei nicht dumm, lass ihn nicht fort oder du wirst es Zeit deines Lebens bereuen, wenn er jetzt geht, ohne dass du ihm gesagt hast, was du für ihn empfindest!
 

Aber noch in dem Augenblick als mir genau diese irre Flut an Gedanken die allein ihn betrafen in den Sinn gekommen war, hielt ich unvermittelt an.
 

„Thorin?“
 

Er sah mir verwirrt und verblüfft zugleich entgegen, wobei er unvermittelt stehen blieb. „Ja?“ Kam es dabei anschließend ziemlich knapp und mit ungewöhnlich rauer Stimme aus ihm heraus. „Willst du mich denn haben? Ich meine würdest du mich nehmen..wenn du es könntest? Du hattest anfangs einmal zu mir gesagt, dass du gekommen warst, um dir hier eine Frau zu suchen...ich meine, wäre ich denn die Richtige für dich gewesen?“
 

„Ich...ich“...setze ich verzweifelt an und wollte noch zu ihm sagen „ich muss es einfach wissen...es lässt mir keine Ruhe“...doch dazu kam ich nicht mehr, denn in dem Moment spürte ich den sanften Kuss auf meinen Lippen und dazu das leichte aber unverwechselbare Kratzen seines rauen Bartes.
 

Es war als würde sich der Boden unter mir auftun und mich gänzlich verschlingen oder besser noch als würden mir just in dem Augenblick Flügel wachsen und ich schwebte wie auf Wolken mit ihm gemeinsam davon. Denn genau so fühlte es sich nämlich an, als er mich auf den Mund küsste. Doch so schnell es gekommen war, war dieses schöne Gefühl auch wieder vorbei und als er sich schließlich von mir löste, war ich kurz davor, mich ihm an den Hals zu werfen und ihn verzweifelt anzuflehen...dass er mich doch endlich zu seiner Frau machen möge...ganz egal wie!
 

Herrjeh ich war so was von verliebt in diesen mir an sich noch immer geheimnisvollen fremden Mann, dass ich nicht mehr nachvollziehen konnte, was nun eigentlich mit mir los war. Ich wusste an sich nur noch, dass ich völlig den Verstand verloren haben musste, das aber auf eine so wundervolle Art und Weise, wie mir das noch niemals zuvor in meinem Leben passiert war.
 

Ja ich war tatsächlich bis über beide Ohren verliebt und zwar in einen sehr sehr kleinen Mann, der ohne jeden Zweifel ein Zwerg war...aber das war mir in dem Moment ehrlich gesagt herzlich egal.
 

„Das wärst du...oder das bist du noch...hast du mich denn noch immer nicht verstanden? Ich mag dich sehr Ireth, auch wenn wir beide uns noch nicht sehr lange kennen, habe ich es gespürt und zwar von Anfang an. Schon in der ersten Sekunde als ich dich sah wusste ich es...du bist die Eine, die ich haben will. Begreifst du das denn noch immer nicht?“ Hörte ich ihn mir darauf leise aber ungewöhnlich ernsthaft antworten, als er sich schlussendlich gänzlich von mir gelöst hatte.
 

„Dann bleib doch hier...bitte..ich...Thorin..bleib bei mir...ich will nicht dass du gehst!“
 

Hauchte ich ihm nahezu tonlos und einem Hauch von Bitterkeit in der Stimme entgegen, die ihm abermals nur zu deutlich verriet, wie es gefühlsmäßig in Wahrheit in mir aussah. Doch er schüttelte bereits den Kopf, und ich kannte die Antwort bereits noch bevor er sie mir sagte. „Ich kann nicht bleiben und das weißt du so gut wie ich...verzeih mir, aber ich kann es nicht ändern! Ireth bitte versuch nicht mich dazu zu drängen..oder gar etwas unbedachtes zu tun, das du hinterher bereuen könntest. Dazu mag ich dich zu sehr….es täte mir sehr leid, wenn dir etwas zustoßen würde, an dem ich vielleicht die Schuld tragen könnte.“ Hakte er nochmals leise entschlossen nach, es klang jedoch stark belegt, ich konnte es ihm anhören.
 

Indem schüttelte ich ebenfalls mit dem Kopf, eine simple Geste die mir angesichts der Umstände jedoch unendlich schwer fiel.
 

„Werde ich nicht, ich habe es verstanden aber es fällt mir sichtlich schwer dich gehen zu lassen. Weißt du, das Gefühl den richtigen Partner gefunden zu haben, hat man nicht sehr oft in seinem Leben. Dann aber Gewissheit darüber zu erlangen, dass man trotz dieser Erkenntnis nicht mit ihm zusammen sein kann, nur weil es das Schicksal in dem Moment nicht gerade begünstigt, ist so ziemlich die schlimmste Vorstellung oder auch Qual die man sich nur vorstellen kann.“
 

Er nickte langsam..“das sehe ich auch so...Ireth Ringêril leider kann ich es nicht ändern, selbst wenn ich es wollte“. Sagte er im Anschluss daran leise und spürbar zögerlich zu mir und ich bemerkte, wie er meinen forschenden Blicken auszuweichen versuchte. Er wollte nicht, dass ich ihm ansah, wie schwer es ihm fiel mir das antworten zu müssen. Seine Hand legte sich einen Moment lang behutsam ja beinahe schon zärtlich auf meinen Arm, ich spürte wie diese vertrauliche Geste von ihm mir warm und nachdrücklich zu sagen versuchte, dass ich nicht traurig sein müsste...und dass alles irgendwann gut werden würde...aber verdammte Sch…..ich war es trotzdem...ja mehr noch ich war völlig verzweifelt.
 

Und doch versuchte ich es mir mit aller Kraft nicht anmerken zu lassen...schon ihm zuliebe, weil ich Thorin das Abschied nehmen nicht noch schwerer machen wollte, als es ohnehin schon war, aber es fiel mir nicht leicht und noch war es ja an sich gar nicht soweit. Noch waren wir ja nicht mal im Park angelangt….
 

...und so rissen mich Lizzys liebevoll sarkastische Kommentare einige Augenblicke später wieder einmal mehr als unsanft aus meinem totalen Gefühlschaos heraus und damit schmerzlich in die Realität zurück.
 

„Hey ihr beiden Turteltauben lasst das gefälligst sein, zum Händchen halten habt ihr auch später noch Gelegenheit, vielleicht mehr als es euch lieb sein kann. Kommt schon, wir müssen weiter und gebt acht wir sind bald da...der Park ist quasi schon in Sichtweite!“ Konnte ich Lizzy so schließlich erwartungsgemäß angesäuert in unsere Richtung zischen hören, wobei sich meine beste Freundin allerdings redlich bemühte, den Überblick nicht zu verlieren und uns alle drei möglichst wohlbehalten in Richtung des Parks zu manövrieren.
 

Wenig später waren wir da...von unseren Verfolgern fehlte bisher allerdings noch jede Spur, doch weit konnten sie nicht mehr sein...das Schwert lockte sie in unsere Richtung...und damit unweigerlich auf Thorins Fährte.
 

Jetzt musste er an sich nur noch dafür sorgen, dass sie ihm alle folgen würden, wenn er das Tor zurück nach Mittelerde durchschritt...das war meine größte Hoffnung aber zugleich auch meine schlimmste Befürchtung, weil ich nicht wusste, was ihn nun eigentlich auf der anderen Seite erwarten würde. Am Ende stürzte sich da noch eine Horde wild gewordener Orkse auf ihn...und..und….dann….
 

Ich wollte den furchtbaren Gedanken lieber nicht zu Ende denken, also versuchte ich mich anstatt dessen abzulenken, indem ich ihn sanft bei der Hand nahm und ihn schließlich hinter Lizz her zog die sich unermüdlich und vorsichtig durch das nächtliche Dunkel der Großstadt voran tastete, in etwa wie Großwildjäger im Dschungel auf der Jagd nach dem seltenen Bengalischen Tiger.
 

Wir sprachen überhaupt nichts mehr...niemand von uns wagte es noch den Mund aufzumachen, die nahezu schon körperlich spürbare Anspannung die uns alle drei erfasst hatte, ließ dies schlicht nicht mehr zu. Inzwischen sahen wir auch schon die ersten schwarzen Baumschatten in unserem Sichtfeld auftauchen...es war soweit wir hatten den Park tatsächlich wieder erwarten bisher völlig unangetastet erreicht.
 

Jetzt musste Thorin an sich nur noch die Stelle finden, an der ihn das Dimensions Tor erwartete, dass sich in weniger als einer gefühlten Viertelstunde öffnen sollte, um ihn hoffentlich wenn alles glatt ging wieder den Übertritt in seine Welt zu ermöglichen.
 

Ganz plötzlich blieb Lizzy jedoch unvermittelt stehen. Wir, die beide direkt hinter ihr kamen und nicht auf der Hut gewesen waren, wären indessen beinahe in sie hinein gelaufen, Thorin konnte es jedoch gerade noch so verhindern, indem er ziemlich abrupt stehen blieb.
 

„Was ist denn los, weshalb bleibst du stehen Lizz?!“ Grollte er sie fast sofort danach hörbar nervös an. Ich merkte wie er sich dabei alarmiert nach allen Seiten umsah.
 

„Wir sind da! Nun kann ich dich nicht mehr weiter führen Zwerg. Du musst ab jetzt selbst wissen, wohin wir gehen sollen. Du bist doch durch das Tor gekommen und nicht wir...oder?“ Fauchte sie ihn zwar ebenso aufgebracht aber dennoch versuchsweise beherrscht leise an, schon um nicht noch unnötige Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen.
 

Wir konnten sie förmlich spüren, sie waren hier….und zwar alle von ihnen, die noch übrig geblieben waren!
 

Es war wie Thorin es gesagt hatte…..diese Orkse hatten sich unsichtbar tödlich an seine Fersen geheftet oder vielleicht hatten sie sogar hier im Schutze der Dunkelheit auf ihn gewartet….jedenfalls konnten sie jetzt nicht mehr all zu weit fort sein, denn auch die Klinge entflammte noch einmal in geradezu beißender Helligkeit..ein untrügliches Zeichen, dass sie ganz nahe sein mussten.
 

„Ist gut Lizz danke ich verstehe...und du hast recht, ab jetzt werde ich besser voraus gehen.“ Entgegnete er ihr schließlich mit einem überraschend energischen Stoßseufzer. „Kommt..ich weiß wohin wir müssen oder wenigstens glaube ich es zu wissen. Es ist beinahe so, als ob ich es spüren könnte, das Tor zieht mich regelrecht an...es weiß, dass ich nicht hier her in diese Welt gehöre und demnach eigentlich nicht hier sein dürfte.“
 

Fuhr er einen Augenblick später entschlossen fort noch ehe wir ihm darauf hätten etwas antworten können. Lizzy nickte knapp ich sah wie sie in sich zusammen fuhr...und sich plötzlich erschrocken an mich klammerte...da war ein Geräusch ich hatte es auch gehört...das unverwechselbare Geräusch eines leisen Knackens im Geäst der Sträucher die uns umgaben.
 

„LAUFT..LAUFT...SCHNELL SIE SIND DA!“
 

Das war die Stimme des Zwerges...sein Gebrüll hallte in der nächtlichen Stille des Parks wie ein Kanonenschlag wieder...indem packte er Lizzy, die sich noch an mich klammerte unvermittelt am Arm und zog uns beide damit unsanft blindlings hinter sich her mitten unter die Bäume..instinktiv in eine Richtung, die nur er allein wissen konnte. Unzählige kleine und größere Äste des Unterholzes peitschten uns in die vom eiligen Laufen bereits völlig erhitzen Gesichter und wir hörten sie direkt hinter uns brüllen…es waren mindestens an die zehn von ihnen..wir konnten sie nicht sehen wohl aber hören...
 

THORIN...THORIN DA SIND DIESE ORKSE….HILFE!“ Schrie Lizzy wie am Spieß, als es einem dieser widerlichen Kreaturen gelungen war uns einzuholen und Anstalten machte, sich direkt auf sie und in dem Fall auch auf mich zu stürzen.
 

„NICHT ANHALTEN UND NICHT UMDREHEN, EGAL WAS KOMMT, LAUFT EINFACH WEITER!“
 

Schrie der Zwerg aus vollen Lungen in unsere Richtung, indem er sich fast sofort danach ein Stück hinter uns zurück fallen ließ..um dem Ork so gewissermaßen die Stirn zu bieten. Es dauerte nicht länger als nur einen Augenblick bis er wieder neben mir und Lizz auftauchte...ein aufgebrachtes Knurren zeigte mir an, dass er den Ork erledigt haben musste. Das Schwert in seiner rechten Hand leuchtete jetzt auch nicht mehr hell, seine Klinge war anstatt dessen deutlich sichtbar von dunklem Blut getränkt...dem des Orks ganz ohne Zweifel.
 

Mich schauderte es angesichts dieser Erkenntnis, aber was half es mir….das hier war kein Traum, sondern brutale Realität...und zwar eine die schlimmer als jeder Albtraum anmutete.
 

„Wir sind gleich da...da vorne ist es, ich kann es schon sehen. Ireth..Lizz lauft einfach weiter...und seht euch bei Mahal bloß nicht um, sie wollen nur mich…mich allein!“ Rief er uns beiden zu wobei er mit dem Schwert kurz nach vorne deutete und tatsächlich konnte ich gut zehn Meter vor uns so etwas wie einen vagen Schemen In der Dunkelheit erahnen...einen sehr großen Schemen, mit kreisrunden Ausmaßen, die gut einen Durchmesser von an die vier Meter im Querschnitt aufwiesen, um ganz genau zu sein.
 

„Und..und weißt du denn auch was du gleich tun musst...gibt s da ein Ritual oder so?“ Fragten Lizz und ich ihn fast sofort danach als wir es sahen quasi wie aus einem Munde und dazu völlig perplex, weil da tatsächlich so etwas wie ein Tor quasi völlig wie aus dem Nichts vor uns aufgetaucht war. Wir Frauen hatten bis zu diesem Zeitpunkt beide noch immer latente Zweifel an der Echtheit des Zwergenmannes gehabt, doch die waren spätestens bei diesem Anblick gänzlich in s Nirvana verschwunden.
 

ER hatte wirklich die volle Wahrheit gesagt, DAS hier was zweifelsfrei das Tor nach Mitteleerde….das Tor in eine andere WELT!
 

„NEIN...der Zauberer kann es öffnen...und er schließt es auch wieder. Ich muss gehen, sobald es sich öffnet...und seht zu, dass ihr fort kommt, sobald wir da sind versteckt ihr euch besser irgendwo im Gebüsch, sie werden euch in Ruhe lassen und mir folgen!“ Keuchte er uns beiden heftig nach Atemluft ringen und noch immer merklich angespannt entgegen, wobei er uns unsanft weiter mit sich fort in Richtung des Tores zog.
 

„Aber Thorin so unromantisch habe ich mir den Abschied von dir nun nicht gerade vorgestellt?!“ Fuhr es mir indessen wenig geistreich aber dennoch realistisch ehrlich heraus…
 

Ich sah ihn trotz der Anspannung kurz lächeln….
 

„Ach nicht? Ich auch nicht…!“ War alles was er noch zu mir sagte, indem spürte ich wie er mich kurz zu sich heran zog und ich einen schnellen sowie stürmischen Kuss auf meinem Mund spürte, dann ließ er mich los…
 

“Vergiss mich nicht!“ Hörte ich ihn noch leise keuchen, dann spürte ich den rüden Stoß mit dem er Lizzy und mich unsanft ins nächstleigende Gebüsch beförderte an dem er mit uns vorbei kam.
 

iIn dem öffnete es sich...ich wusste es ohne es sehen zu müssen...denn alles war mit einem Mal mit einem blendend hellem Licht geflutet…
 

„Vergiss mich nicht...Ireth Ringêril! Hast du gehört?“ Konnte ich ihn noch einmal in unsere Richtung schreien hören..dann war er fort. Lizz und ich lagen beide zitternd im Gebüsch wo wir alle alle dieser Orkse hastig und wüst brüllend an uns vorbei stürzen hören konnten...es dauerte einen Augenblick dann wurde es totenstill.
 

Hastig richtete ich mich auf, ich wollte es mit eigenen Augen sehen...und sah, dass es noch offen war...das Tor hatte sich noch nicht wieder geschlossen, obwohl sie alle fort waren. Ich sah kurz zu Lizz, sah meine beste Freundin für einen Moment lang an….und dann...dann fasste ich einen folgenschweren Entschluss...
 

...einen der mein ganzes Leben verändern würde!
 

Ich sprang wie von der Tarantel gebissen auf, Lizzy wollte mich zurück halten, da sie es bereits ahnte, doch ich war wild entschlossen es zu tun...mein Verstand hatte sich längst dahin verabschiedet, was man noch als vernünftig erachten konnte..ich reagierte in diesem Augenblick rein Emotional.
 

„Lizz….meine beste Lizzy ich hab dich lieb..und..und gib gut auf Alkazar acht!“
 

War alles was ich ihr noch entgegen schrie, indem gab ich ihr einen schnellen Kuss auf die Wange...und noch bevor sie mich irgendwie zurück halten konnte, nahm ich allen meinen Mut zusammen stand auf und lief in Richtung des Tores...
 

Und dann...dann sprang ich ihm nach...einfach so….
 

> Was ich dabei allerdings noch nicht wusste, war die äußerst unangenehme Tatsache, dass ich meine geliebte Wohnung mit samt Freundin und meiner Katze wohl so schnell nicht wieder sehen würde…
 

....doch DAS ist eine andere Geschichte. <
 

Alles um mich herum war blenden hell bunte Lichter tanzten vor meinen Augen..es war mir als würde ich in einen Wirbel aus Farben und Licht gezogen worden…
 

....dann wurde es schwarz vor meinen Augen und ich wusste nur noch, dass ich jetzt endlich aus diesem furchtbaren Albtraum aufwachen würde und zwar…
 

...GLEICH!



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