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Once upon a time...

Als wäre es erst gestern gewesen...
von

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As long as you love me

Es war still im Schlafzimmer. Nur das schnelle Atmen von Mamoru und Usagi war zu hören. Kurzzeitig auch das Rascheln einer Decke. Keiner der beiden traute sich etwas zu sagen.

Mamoru war nach oben geschnellt, nachdem Usagi diesen Namen genannt hatte. Ihm kam er bekannt vor. Er hatte ihn schon einmal gehört. Doch er konnte ihn nicht einordnen. Er fand dafür keinen Platz in seinem Schädel. Und doch ließ dieser Endymion sein Herz viel zu schnell schlagen. Zaghaft blickte er hinüber zu Usagi. Sah, dass sie vor sich hinstarrte. Sie schien zu überlegen. Und das fieberhaft. Ihre Augen waren auf ihre Finger gerichtet, die an der Decke herum nestelten. Ihre offenen Haare fielen links und rechts vor ihr Gesicht. Umfingen sie wie ein Schleier. So gerne hätte er sie gefragt, was der Name bedeutete. Was er für sie bedeutete. Als sie ihn rief, schien sie von Angst erfüllt zu sein.

Das Mädchen versuchte sich innerlich zu beruhigen. Versuchte im Stillen Antworten auf ihre Fragen zu finden. Auf die Bilder und den Mann, der Mamoru so ähnlich sah, als wäre er dessen Zwillingsbruder. Ihr Herz raste vor Aufregung. Sicherlich war Mamoru jetzt sauer. Erst schliefen sie miteinander und dann rief sie den Namen eines anderen Mannes. Wahrscheinlich hatte sie jetzt alles kaputt gemacht. Tränen bildeten sich in ihren Augen und liefen die Wangen hinab. Tropften auf die Bettdecke. Sie versuchte das Schluchzen zu unterdrücken. Aber es gelang ihr nicht.

Ihm war es nicht entgangen, dass sie begonnen hatte zu weinen. Und schon wieder wegen ihm. Vorsichtig rutschte er näher an sie heran. Zog sie in seine Arme.

“Scht, alles ist gut. Du musst nicht weinen.”

“Aber, aber bist du nicht böse?”

”Warum sollte ich böse sein?”, er klang etwas belustigt und irritierte sie damit. Fragend blickte Usagi an.

“Na weil ich den Namen eines anderen Mannes genannt habe.”, betreten schaute sie wieder zur Seite, “Dabei hatten wir gerade Sex. Sowas macht man dann doch nicht.”

”Hör mal. So wie es scheint, hattest du gerade eher so etwas wie ein Vision. Du kannst also nichts dafür. Magst du mir sagen, was du gesehen hast?”

Leise seufzte sie. Mit Schwung schwang sie die Beine über die Bettkante und stand dann auf. Nackt wie sie war, ging sie hinüber zu der zweiten großen Fensterfront in seiner Wohnung. Sie spürte seine Blicke auf ihrem nackten Rücken und noch mehr auf ihrem Po. Aber es war ihr egal. Immerhin hatte er bis vor kurzem noch jeden Quadratzentimeter ihres Körpers erkundet und ihre nackte Haut liebkost. Sie lehnte sich gegen den Rahmen und schaute hinaus. Ihre Arme umschlangen ihren Oberkörper.

Mamoru beobachtete sie ganz genau. Bilder aus seinen Träumen tauchten vor seinem inneren Auge auf. Schwer musste er schlucken. Er war sich mehr als nur zu hundert Prozent sicher, dass er dieses Bild, was sich ihm da gerade bot, schon einmal gesehen hatte. Nicht nur in seinem Traum. Es kam ihm eher so vor, als hätte es die gleiche Szene schon einmal vor langer Zeit gegeben. Als hätte Usagi schon einmal so an einem großen Fenster gestanden und versonnen zum Mond hinauf geblickt, während er auf dem Bett saß und sie betrachtete. Doch genauso wenig wie er den Namen Endymion einordnen konnte, konnte er es auch mit diesem Bild nicht.

“Serenity.”

Erschrocken drehte sich das Mädchen zu ihm um und starrte den jungen Mann mit weit aufgerissenen Augen an.

“Was hast du da gerade gesagt?”

Aber Mamoru war unfähig, ein weiteres Wort heraus zu bringen. Ihm war klar, was er gerade gesagt hatte. Doch er hatte keine Ahnung warum. Und noch schleierhafter war ihm die Tatsache, dass Usagi sofort darauf angesprungen war. Obwohl seine Stimme gerade mal nicht mehr als ein Flüstern war. Ein hämmernder Kopfschmerz machte sich sofort in seinem Schädel breit. Er kannte den Schmerz nur allzu gut. Er hatte ihn immer, wenn er aus seinen Träumen aufwachte.

“Ich kenne Serenity.”, sie ging zu ihm und setzte sich aufs Bett.

“Was? Woher?”, er sah sie überrascht an. Mit solch einer Antwort hatte er nun gar nicht gerechnet.

“Aus meinen Träumen?”

”Träume?”

”Ja. Ich hab seit einigen Wochen diesen Traum. Seit wir Minako, nein, Sailor Venus gefunden haben. Seit Luna und Artemis sie zum ersten Mal erwähnten und uns den Auftrag gaben, den Silberkristall zu suchen. Seitdem träume ich fast jede Nacht von ihr. Und immer mehr habe ich das Gefühl, dass ich diese Serenity bin. Ich seh mit ihren Augen. Und ich rufe auch diesen Endymion. Aber ich weiß nicht warum. Ich sehe einen großen Palast und dann treffe ich mich immer heimlich mit ihm. Unten im Palastgarten bei...”

“...den Rosenbeeten, die rings um den Pavillion wachsen. Kurz bevor der kleine Wald anfängt.”, beendete Mamoru ihren Satz.

“Ja genau. Woher weißt du das?”

”Weil ich auch genau das gleiche träume. Nur sehe ich alles durch seine Augen. Zumindest seit einigen Wochen.”

“Was hat das zu bedeuten?”

“Ich weiß es nicht, aber du siehst tatsächlich so aus wie Serenity.”

”Serenity ist unsere Prinzessin. Und ich bin sicherlich keine Adlige. Ich bin viel zu tollpatschig dazu.”, kicherte sie und lehnte sich gegen ihn.

“Für mich bist du eine Prinzessin.”, er hob ihr Kinn mit dem Zeigefinger an und näherte sich mit seinen Lippen den ihrigen, “Und ich muss zugeben, dass ich mich schon in meinen Träumen in diese Prinzessin verliebt habe.”

“Ich bin sie nicht.”

”Doch, ich denke schon, dass du Prinzessin Serenity bist. Außerdem hast du vorhin den Heiligen Silberkristall herauf beschworen. Und das kann doch nur eure Prinzessin oder?!”

Usagi wollte noch etwas erwidern, als er auch schon ihren Mund mit seinem verschloss. Es begann augenblicklich in ihrem ganzen Körper zu kribbeln. Ihre wurde heiß. Ganz deutlich konnte sie den Punkt der Hitze ausmachen: Ihre Stirn. Sie schob Mamoru etwas von sich weg und unterbrach so den Kuss. Langsam tasteten ihre Finger sich zur Stirn vor.

“Was ist das?”, sie klang ein wenig verängstigt.

“Ein Sichelmond.”, zärtlich strich er mit den Fingern darüber, “Das Zeichen der Königsfamilie des Mondes.”

“Heißt das, dass ich doch die verschollene Prinzessin bin?”

”Ich glaube schon.”

“Aber was soll ich denn jetzt machen?”, sie war aufgeregt.

“Entspann dich erstmal. Und vielleicht solltest du dir auch etwas anziehen?”, kicherte er.
 

“Endymion hat Recht, Serenity. Bitte zieh dir etwas an.”

Erschrocken über die Stimme, die das Zimmer erfüllte, fuhren die beiden auseinander. Sahen sich um. Konnten ein Leuchten ausmachen, was sich vor ihren Augen bildete und golden strahlte. Beide kniffen deswegen die Augen zusammen. Sie sahen Umrisse in dem Lichtball.

“Die hat die gleiche Frisur wie du.”, flüsterte Mamoru, “Kennst du die?”

”Nein. Aber gib mir was von der Decke. Ich will nicht, dass mich eine fremde Frau nackt sieht.”

Er nickte nur und schob die Decke zurecht, während sich Usagi aus Furcht hinter seinem Rücken versteckte. Ihr war das schon vorher recht unheimlich. Erst erfuhr sie, dass Mamoru das gleiche träumte wie sie und das nur aus einer anderen Sicht. Und jetzt schwebte da eine Frau in einer Lichtkugel vor ihnen und nannte sie Serenity und ihn Endymion.

“Wer sind Sie?”, Mamoru fand als erster seine Sprache wieder.

“Ich bin Königin Selene. Die letzte Herrscherin des Silver Millennium und deine Mutter Serenity.”

“Meine Mutter?”, stammelte das Mädchen, “Ich hab schon eine Mutter. Und einen Vater.”

“Sie sieht dir aber schon ähnlich.”

”Meinst du?”

“Ja, sie hat die gleiche Frisur und eure Augen sind auch die selben. Sie hat auf jeden Fall mehr Ähnlichkeit mit dir, als deine Mama zuhause. Keiner aus eurer Familie ist blond. So wie du.”

Usagi sah zu Mamoru, der wissend nickte. Dann glitt ihr Blick zu der ihr unbekannten Frau. Betrachtete sie eingehender. Die Odangos waren genau wie ihre. Das Haar war ein oder zwei Nuancen heller. Aber mindestens genauso lang. Ihr Körper wurde von einem engen, bodenlangen Kleid umschmeichelt und auf ihrer Stirn prangte der gleiche goldene Sichelmond. War sie wirklich ihre Mutter? Aber wie konnte das sein? Sie kannte doch die Bilder ihrer Mama Ikuko aus der Zeit, in der sie mit ihr schwanger war. Oft hatte sie die Ultraschallbilder gesehen, als sie noch ihren Blödsinn im Bauch veranstaltete. Ihre Mama hatte ihr immer davon erzählt, dass sie keinerlei Probleme hatte, als sie mit ihre schwanger war. Ganz im Gegensatz zu ihrer Schwangerschaft mit Shingo. Wie konnte sie also zwei Mütter haben?

“Vielleicht wurde ich im Krankenhaus ja vertauscht?”, ihre Stimme war leise.

“Nein mein Kind. Das wurdest du nicht. Deine jetzige Mutter, Ikuko, hat dich empfangen und geboren. Du wurdest auf der Erde als die Tochter deiner Familie wiedergeboren.”

”Wiedergeboren?”

“Ja, dank des Silberkristalls den ich um diese Auferstehung bat.”

”Warum wurde sie wiedergeboren?”, Mamoru hatte Usagi an sich gezogen, strich ihr versonnen über den Kopf.

“Weil ihr, Endymion und du, Serenity, auf dem Mond gestorben seid. Beim Kampf gegen das Dark Kingdom das uns damals angegriff.”

”Ein Krieg?”

“Ja.”, Selene nickte traurig. Langsam und bedacht wählte sie ihre Worte. Suchte nach ihnen, als sie die Geschichte ihrer Liebe erzählte. Erzählte von der Gehirnwäsche der Erdbewohnern. Sprach von dem Überlaufen der vier Generäle auf die Seite des Feindes. Sie sah die Tränen in den Augen ihrer Tochter, die sich an ihren Prinzen drückte. Selene wollte es den beiden, und vor allem Serenity schonend beibringen. Eigentlich war es noch viel zu früh für ihr Erwachen. Aber scheinbar hatten beide schneller zueinander gefunden, als sie es geahnt hatte. Die ersten Tränen liefen der jungen Frau über die Wangen. Nur allzu gerne wollte die Königin sie in die Arme nehmen. Doch es ging nicht. Sie war nicht mehr als eine Projektion. Schweigend sah sie zu dem Paar, das eng umschlungen auf dem Bett saß. Hörte die leisen und beruhigenden Worte des Prinzen. Ein müdes Lächeln trat auf ihr Gesicht. Sie erinnerte sich gut daran, dass er so etwas schon immer konnte. Er konnte immer für Ruhe sorgen.

“Majestät?”, seine Stimme war rau.

“Hm?”

“Sind wir uns deswegen immer über den Weg gelaufen?”

”Ihr meint, seit ihr erwacht seid als Tuxedo Kamen und Sailor Moon?”

“Ja.”

“Ihr seid füreinander bestimmt. Früher oder später wäre es so gekommen, wie es jetzt ist.”

“Wir müssen es den anderen sagen.”

Zwei Augenpaare richteten sich auf Usagi. Doch die hatte den Blick gesenkt und schaute lieber auf die zerwühlten Laken:

”Wir müssen es den anderen Senshi sagen. Sie müssen wissen, dass ich die Prinzessin bin und den Silberkristall habe.”

”Nein!”, Selenes Stimme war laut und man konnte deutlich daraus hören, dass sie keinen Widerspruch duldete, “Sie dürfen es nicht wissen. Ihr seid ohnehin viel zu früh erwacht.”

“Und was sollen wir jetzt deiner Meinung nach tun?”

”Usako, du kannst sie nicht dutzen. Sie ist eine Königin.”, Mamoru schaute sie leicht entsetzt an.

“Warum denn nicht? Sie ist ja allen Anschein nach auch meine Mutter.”, die Stimme der Blondine klang wütend. Sie krabbelte an den Rand des Bettes und angelte nach ihrer Unterwäsche, die sie in Sekundenbruchteilen anzog.

“Ihr müsst schweigen. Keiner darf von eurer Liebe erfahren.”

”Wie soll ich denn schweigen?”, Usagi war aufgesprungen, “Bis vor einer Woche habe ich mich mit Mamoru gestritten. Jeden Tag. Dann vereinbaren wir auf Reis Wunsch hin einen Waffenstillstand und ich erfahre von seinem geplanten Auslandssemester.”

”Warte Serenity.”

“Was?”

”Warte!”, Selene schaute zu dem jungen Mann, der nun ebenfalls und auf sehr umständliche Art und Weise nach seiner Unterhose fischte, “Ihr wolltet weg von hier?”

“Ähm, ja.”, er wurde sofort puderrot um die Nase, “Aber das hat sich jetzt eh erledigt.”

“Ihr dürft sie nicht alleine lassen.”

“Ach, er darf nicht gehen, aber wir dürfen uns nicht lieben? Das ist genauso wie damals.”

Dunkle Erinnerungen tauchten in Usagis Gedächtnis wieder auf. Erinnerungen, die sie längst verdrängt hatte. Die jetzt alle wieder hervor kamen. Aus jeder Ecke und jedem Winkel ihres Kopfes. Sie erinnerte sich daran, dass es solch einen Streit schon einmal gegeben hatte. Sie hatte sich schon einmal mit ihrer Mutter über ihre Beziehung zu ihrem Prinzen gestritten. Damals hatte ihre Mutter sie und Endymion im Garten erwischt. Er war sofort zur Erde zurückgereist. Auf Serenitys Befehl hin. Ihre Mutter hatte sie in ihre Gemächer zittiert und ihr und später auch den Senshi eine Moralpredigt gehalten. Hatte ihrer Tochter die Beziehung verboten und mit Strafen gedroht. Sogar in ihrem Zimmer hatte sie sie eingesperrt. Aber Serenity war die Flucht gelungen. Dank Luna. Ihre kleine Beraterin hatte zu ihr gehalten. Nach langem Flehen und Bitten. Hatte ihr einen Ausweg gezeigt und wie sie zur Erde gelangen konnte. Serenity nutzte diesen Fluchtweg sofort. Hatte damals die Nacht bei Endymion verbracht.

Vor Mamorus Augen zuckten kleine Lichtblitze. Es schien, als ließ Usagi ihn an diese gemeinsame erste Nacht vor so vielen Jahren teilhaben. Er war damals überrascht gewesen, als ihm sein erster General Kunzite meldete, dass jemand in den Palastgarten eingedrungen war. Sofort war er dahin geeilt. Seine Generäle hinter her. Ihnen musste er Rede und Antwort stehen. Ihnen Serenity vorstellen und zugeben, dass er sie mehr als alles was er kannte liebte. Natürlich waren seine vier engsten Freunde nicht begeistert gewesen. Sie war eine Bewohnerin des Mondes. Liebesbeziehungen waren verboten. Aber Endymion bat um die Wahrung des Geheimnisses. Und sie willigten ein. Er lud Serenity in seine Gemächer ein. Hörte sich an, was sie auf dem Herzen hatte. Und verbrachte dann eine Liebesnacht mit ihr. Sie schworen sich ewige Liebe. Egal was andere dazu sagten. Jetzt erinnerte er sich auch daran, woher ihm die Situation mit der nackten Usagi am Fenster bekannt vorkam. Sie stand damals auch an den Fenstern seines Schlafzimmers. Sah hinauf zum Mond. Nackt wie sie war und er lag in seinem Bett und beobachtete sie.

Mit einem Male konnte er Usagis Wutausbruch absolut verstehen. Ihm ging es nicht anders. Wie sie stand er auf. Ging an ihr vorbei und zum Fenster. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, dass die Königin in ihrer Lichtkugel folgte.

“Müssen wir die Diskussion noch einmal führen?”, Selenes Stimme klang müde und gereizt.

“Nein, müssen wir nicht, Mutter! Denn die Gesetze gelten nicht mehr. Ich wurde auf dem gleichen Planeten geboren wie er. Wir können hier glücklich sein. Und ich werde ihn nicht aufgeben. Nicht schon wieder.”

”Und wie stellst du dir das vor?”

”Wir stehen doch auf der gleichen Seite. Wir kämpfen beide gegen das Dark Kingdom.”

”Ja, und wenn die erfahren, wer du bist und wer er ist, werdet ihr nicht mehr sicher sein.”

“Ich werde mich weder von ihm trennen, noch werde ich so tun, als würde ich nichts für ihn empfinden. Glaubst du, ich hab Sex mit einem Mann, den ich hasse und verabscheue. Das hab ich damals nicht getan und ich werde es auch in dieser Zeit nicht tun. Ich hab mit ihm geschlafen, weil ich ihm vertraue. Ich hab ihm so oft mein Leben anvertraut. In allen möglichen Situationen. Er kennt mich wahrscheinlich besser als ich mich selbst.”

“Ich will dich nicht noch einmal verlieren, Serenity.”

”Und ich will Endymion nicht noch einmal verlieren. Ich weiß, dass wir es schaffen können.”

Mamoru stand die ganze Zeit während des Gesprächs am Fenster. Sah in die Spiegelung. Sah die beiden Frauen, die sich nahezu feindselig anschauten. Sie erinnerten ihn an zwei hungrige Hyänen und er war die Beute. Ihm war klar, zu welche Hyäne er gehörte:

”Ich lasse sie nicht mehr gehen.”

”Nicht ihr auch noch, Endymion. Auch wir haben solch ein Gespräch geführt, erinnert ihr euch?”

”Ja.”

”Mit dir auch?”, Unglaube schwang in Usagis Stimme.

“Ja, sie hat mich erwischt, als ich damals bei dir im Schlafzimmer war und am nächsten Morgen unbemerkt verschwinden wollte.”, er konnte nicht anders als grinsen und sah, dass es seiner Prinzessin nicht anders ging.

“Ihr habt euch damals über alle Verbote hinweg gesetzt. Ihr tut es jetzt schon wieder. Wenn ihr so weiter macht, werdet ihr wieder verlieren.”

“Es gibt keine Verbote mehr.”

Selene hörte den wütenden Unterton in Mamorus Stimme. Sah es in seinen Augen. Aber sie schwieg.

“Keiner kann sich mehr an das Silver Millennium erinnern. Nur mehr ihr, Serenity und ich. Wir sind die einzigen weit und breit. Nicht einmal Luna und Artemis werden soviele Erinnerungen haben. Keine der Senshi. Es kann uns keiner mehr verbieten, zusammen zu sein.”

”Sailor Mars liebt euch.”

“Was?”

“Sie liebt euch. Sie wünscht sich eine Beziehung zu euch.”, Selene wusste, dass es nicht gerecht war, diese Karte zu spielen. Wusste, dass die Chancen von Sailor Mars ohnehin verschwindend gering waren. Aber sie musste die beiden schützen. Egal wie. Auch wenn es hieß, die beiden in eine Schockstarre zu versetzen, die augenblicklich auch eintrat. Ihre Tochter wurde weiß wie die Wand und auch der Prinz schwankte zurück. Sie sah die Blicke, die beide austauschten. Doch mit der Reaktion und dem Trotzkopf ihrer Tochter hatte sie nicht gerechnet. Schneller als Selene gedacht hätte, hatte sich Serenity wieder erholt:

”Mamoru?”

”Hm?”

”Liebst du Rei?”

”Nein.”, wie Usagi hatte auch er seinen Blick starr auf die Königin gerichtet.

“Hast du je eine Beziehung mit ihr gewollt?”

”Nein.”

”Sie hat sich an dich rangeschmissen, richtig?”

“Ja.”

“Das ändert nichts an der Tatsache, dass Mars ihn liebt, Serenity.”

“Ich werde nicht mit Rei zusammen kommen. Und jetzt bitte ich euch, aus meinem Schlafzimmer zu verschwinden, Majestät.”, Mamorus Stimme klang drohend.

“Auch das hatten wir schon einmal, nicht wahr, Prinz?”

“Spart euch das. Irgendwann wird es Perillia so oder so rausbekommen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Und bis dahin wird Usagi den Silberkristall beherrschen.”

“Sagt es nicht. Gebt eure Identitäten nicht preis.”, es waren Selenes letzte Worte. Noch einmal erstrahlte die Lichtkugel in einem gleisenden und goldenen Strahlen, bevor sie endgültig verschwand.
 

Das Schlafzimmer war wieder dunkel. Langsam dämmerte es draußen.

Usagi hatte sich auf das Bett gesetzt. Ein Kissen war zwischen ihren Rücken und das Kopfende gestopft. Sie wippte mit den Füßen auf und ab. Ihr Blick glitt immer wieder aus dem Fenster und zum jetzt schwach sichtbaren Mond hinauf. Langsam sammelten sich ihre Gedanken. Verliefen wieder in halbwegs geordneten Bahnen. Immer mehr Bruchstücke aus ihrer Vergangenheit fügten sich wie ein Puzzle zusammen. Noch immer trug sie nur ihre Unterwäsche. Aber es störte sie nicht. Mamoru hatte sie in den letzten Stunden schon mit weit aus weniger am Körper gesehen. Ihre Haare hatte sie noch immer offen. Sie hatte jetzt nicht die Nerven dafür, um sie zu Haarknoten zu drehen. Kurz glitten ihre Augen zum Radiowecker, der auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett stand. Er zeigte kurz nach sieben. Sie war die ganze Nacht wach gewesen. Erst durch die Party, dann der Kampf. Schließlich der Sex und wegen ihrer Mutter. Aber lediglich die Liebesnacht war der angenehmste Teil gewesen. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und ein Seufzen entwich ihnen.

“Alles okay?”, Mamoru kam zu ihr herüber. In den Händen ein Tablett mit dampfenden Kakao und Kaffee und aufgebackenen Bagels mit Lachs. Ein verführerischer Geruch stieg Usagi in die Nase.

“Nein, alles okay. Nur ein wenig erschöpft. Und wenn ich daran denke, dass wir bald wieder im Crown sein müssen, könnte ich mich zum Mond schießen.”

“Lieber nicht. Ich glaube, deine Mutter würde dir Hausarrest erteilen.”

“Ja wahrscheinlich.”, sie lachte und rutschte ein wenig zur Seite, um Mamoru Platz zu machen. Noch immer trug er nur seine Boxershorts und sie musste zugeben, dass sie ihm diese am liebsten von Leib gezogen hätte. Zumindest hätte sie es getan, wenn sie nicht solch einen Hunger gehabt hätte. Dankend nahm sie einen der Lachsbagel und biss hinein. Der warme Teig und der frische Lachs ließen sie in die Kissen sinken.

“Essen macht dich echt glücklich oder?”, grinste Mamoru.

Sie nickte nur. Ihr Mund war zu voll, um gescheite Worte damit zu bilden.

“Wir sollten noch ein wenig schlafen.”

“Das geht nicht.”, Usagi schluckte runter und schüttelte den Kopf, “Die anderen warten auf uns. Wir haben versprochen, zu helfen.”

“Du warst angetrunken. Wenn du nicht kommst, wird das keinen wundern.”

”Und was willst du als Ausrede benutzen?”

“Nichts. Ich komm einfach nicht und ruf dann später am Nachmittag einfach Motoki an. Dann sag ich ihm, dass mein Handywecker nicht ging.”

”Aber wenn er nach mir fragt?”

”Ich sage ihm, dass ich dich heimgebracht habe und mehr weiß ich einfach nicht.”, Mamoru sah sie eindringlich an und biss in seinen Bagel, “So können wir beide noch ein wenig Schlaf nachholen und später bring ich dich dann heim. Ist Luna eigentlich da?”

”Nein. Die schläft bei Mina. Oder ist mit Artemis im Kontrollraum.”

”Na siehste.”

”Hm, du hast Recht. Schlaf klingt echt toll.”, Usagi schob sich das letzte Stück in den Mund und nahm dann einen großen Schluck Kakao. Ihr Blick glitt wieder aus dem Fenster. Die Sonne bahnte sich langsam ihren Weg über die Dächer Tokios. Die Tasse hielt sie mit beiden Händen, als sie sich in ihr Kissen kuschelte:

”Mir kommt es vor wie ein langer Traum. Ich hab das Gefühl, dass ich bald aufwache und wieder viel zu spät zur Schule komme.”

”Heute ist Sonntag, Usako.”, lächelte er sie von der Seite an und trank seinen Kaffee.

“Ich weiß. Aber alles was seit Mitternacht geschehen ist, kommt mir vollkommen verrückt vor.”

”Ich weiß, was du meinst. Bis gestern Abend kannten wir uns nur als Mamoru und Usagi. Dann dieser Kampf mit Tsurara und ich erfahre, dass du Sailor Moon bist.”

”Ja, und ich muss erkennen, dass du Tuxedo Kamen bist. Und dann auch noch Endymion. All die Erinnerungen die auf mich einstürzen. Wie eine Felswand.”

“Wenn du noch einmal diese Nacht erleben könntest, würdest du es anders machen?”

“Nein.”

”Gar nichts?”

”Nichts von all dem, was passiert ist, würde ich anders machen.”, sie lächelte ihn an. Ein klein wenig Kakao war in der Tasse noch drin, sie trank ihn schnell aus und gab Mamoru die Tasse. Er stellte sie auf das Tablett am Boden ab. Seine Kaffeetasse leistete ihr wenige Sekunden später Gesellschafft. Von der Seite her sah er, wie Usagi sich wieder unter die Decke schob. Auf die Seite rollte und ihn ansah.

“Was ist?”

“Nichts.”, Usagi beobachtete ihn, wie er die Decke über sich zog. Mit einer Hand stützte er seinen Kopf ab, schaute sie durchdringend an. Sie schwieg. Wollte den Augenblick genießen. Die Zweisamkeit mit ihm. Die Worte ihrer Mutter schwirrten ihr erneut im Kopf umher. Sie will Mamoru nicht gehen lassen. Nie mehr. Doch sie wussre auch, dass sie sich nicht ewig in seiner Wohnung verkriechen konnten. Und eigentlich hatte die Königin ja auch irgendwie Recht. Es wäre gefährlich, ihre Identitäten preis zu geben. Usagi hatte schon genug verrückte Monster des Dark Kingdom erlebt. Ihr Feind würde sicher schwerere Geschütze als jetzt auffahren, wenn sie alles erfahren würden. Leise seufzte sie.

“Es wird alles irgendwie gut werden.”, Mamoru war an sie ran gerutscht und zog sie in seine Arme. Er würde sie immer beschützen. Egal wann und wo und vor wem. Sie war die Prinzessin, von der er immer geträumt hatte. In die er sich schon in seinem ersten Traum verliebt hatte. Er ahnte, was in ihrem Kopf vor ging. Langsam rollte er sich mit ihr im Arm auf den Rücken. So gern er noch nach einer Lösung gesucht hätte, so schnell ergriff die Müdigkeit von ihm Besitz. Er hörte den ruhigen und gleichmäßigen Atem Usagis. Sie war binnen Sekunden eingeschlafen. Ein letztes Mal hauchte er ihr einen Kuss auf den blonden Schopf und schloss dann selbst die Augen.
 

Usagi rannte die Straße entlang. Es waren vier Tage seit der Party von Makoto vergangen. Vier Tage in denen sie Mamoru nicht mehr gesehen hatte. Nicht wirklich.

Als sie am Sonntagnachmittag gegen fünf Uhr aufgewacht waren, hatten sie nur noch etwas gegessen und die Handynummern ausgetauscht. Dann hatte er sie heim gefahren und während der Fahrt hatten sie sich darauf geeinigt, dass es doch besser wäre, keinem ihrer Freunde etwas von der Nacht zu erzählen. Auch wegen ihrer eigenen Sicherheit. Usagi hatte ihm einen letzten Kuss geschenkt und war dann ausgestiegen. Ihren Freunden hatte sie gesagt, dass Mamoru sie in der Nacht nach Hause gebracht hätte und sie Sonntag verschlafen hatte. Keiner konnte etwas anderes behaupten. Luna kam erst am späten Sonntagabend wieder und Mamoru hatte seine Ausrede bei Motoki verwendet. Beide hassten es, ihre Freunde zu belügen. Und beide wollten nicht ihr Leben aufs Spiel setzen. Ihre Freunde vertrauten ihnen. Glaubten ihnen ohne ein Alibi. Doch wahrscheinlich hätten sie ihnen vielleicht auch gar nicht geglaubt, hätten sie ihnen von ihrer gemeinsamen Nacht erzählt.

Das Mädchen musste lächeln bei dem Gedanken daran. Und sie war ehrlich froh, dass sie es nicht allzu auszustrahlen schien, dass sie keine Jungfrau mehr war. Seit der Nacht waren auch ihre Träume konkreter geworden. Sie verarbeitete immer mehr Erinnerungen aus ihrem früheren Leben. Süße und liebevolle Erinnerungen. Aber auch die weniger schönen bis hin zu ihrem selbst gewähltem Ende durch den Freitod. Trotzdem wachte sie jeden Morgen mit einem Lächeln auf. Sie ging auch mit einem Lächeln zu Bett. Was wohl vor allem Mamoru zu verdanken war, der ihr abends und am Morgen eine SMS schrieb. Kurze Nachrichten in denen er ihr sagte, dass er ihr nächtliches Treffen im Traum genossen hatte. Doch real hatte sie ihn eben seit vier Tagen nicht mehr gesehen. Und das wollte sie ändern. Dringend!

Außer Atem erreichte sie die Bank am See im Jubaan-Park.

“Mamo-chan!”, ihr Atem ging stoßweise.

Der Angesprochene drehte sich zu ihr um:

”Hey, Odango.”

“Baka.”

Er grinste nur und reichte ihr die Hand, um sie in eine kurze Umarmung zu ziehen:

”Warum wolltest du mich treffen?”

“Die Mädels haben nach dir gefragt.”

”Nach mir?”

”Ja, aber ich konnte ihnen natürlich nichts sagen. Ich glaube aber, dass es besser ist, wenn du dich mal wieder im Crown blicken lässt. Kannst ihnen ja sagen, dass du wegen der Uni so wenig Zeit hattest.”, sie lächelt ihn an.

”Ja, ich denke, du hast Recht.”

”Was hast du eigentlich wirklich in den letzten Tagen gemacht? Also mal abgesehen von unseren nächtlichen Treffen.”

“Recherchiert.”

”Recherchiert?”

“Ja.”, er nickte und zog sie zu der Bank, setzte sich und zog sie auf seinen Schoß, “Wegen unserer Feinde. Außerdem war ich mir nicht sicher, ob wir einfach so weitermachen können, wie bisher.”

“Du hast mich eben Odango genannt.”, Usagi zog einen Schmollmund.

”Ja, aber ich hab es nicht so gemeint. Und es fühlte sich auch nicht mehr richtig an. Was ja genau das Problem an sich ist. Ich kann dich einfach nicht mehr beleidigen.”

”Wir dürfen nicht zusammen sein, Mamo-chan.”, Tränen bildeten sich in ihren Augen, “wir dürfen es nicht.”

”Aber können wir nicht liebevoller miteinander umgehen? Keine Beleidigungen mehr. Ich werde dich nicht Usako nennen. Nur lass mir das Usagi. Ich schaff das sonst nicht.”

Sie konnte die Verzweiflung deutlich in seiner Stimme hören. Konnte es nachvollziehen. Lediglich in ihren Träumen lag sie noch in seinen Armen. Sie hatten sich keine Liebe geschworen, aber sie spürte, dass sie zwischen ihnen war. Und nie wieder wollte sie ihn Baka nennen.

“Glaubst du, wir können jemals zusammen sein? So wie wir es immer wollten. So wie wir es damals wollten.”

“Wir wollten damals durchbrennen.”, lachte er leise.

“Und heiraten.”, eine leichte Röte schlich sich auf ihre Wangen, “Glaubst du, dass wir das immer noch könnten? Irgendwann. Egal welche Verbote aus der Vergangenheit uns auferlegt wurden.”

”Mir ist es egal, was in unserer Geschichte geschrieben steht. Solange du hier bei mir bist. Mir ist egal, wer du bist. Woher du kommst. Was du getan hast.”

”Mamo-chan, wir können nicht öffentlich zusammen sein.”

”Es ist nicht wirklich von Bedeutung, wenn du nicht da bist. Es scheint, als wären wir füreinander bestimmt.”

Sie nickte nur. Hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

“Lass uns ins Crown gehen. Bevor sie noch mit der Polizei nach mir suchen.”

Das Mädchen nickte und stand auf, zog ihn mit sich hoch. Ihre Finger verschlangen sich ineinander. Verharrten solange ineinander, bis sie den Ausgang des Parks erreichten. Tauschten einen letzten intensiven Blick aus, bevor sie einen gewissen Abstand zwischen sich aufbauten und diesen bis zum Crown beibehielten.

“Sie werden sich wundern, dass wir zusammen gekommen sind.”, murmelte Mamoru, als sie zusammen das Café betraten.

“Egal. Mir wird schon was einfallen. Lass das meine Sorge sein. Ich kann ihnen ja sagen, dass ich dich auf dem Weg hierher getroffen habe.”

”Erzählst du ihnen vom Waffenstillstand?”

“Hm, ja. Irgendwie sowas. Aber nur wenn sie fragen.”, sie schenkte ihm ein leichtes und von den anderen unbemerktes Lächeln und ging dann zum Tisch ihrer Freundinnen. Sie begrüßte die Mädchen. Nichts ließ sie sich anmerken. Gar nichts. Kurz huschte ihr Blick zu Mamoru. Aber auch der verhielt sich ruhig. Redete mit seinem besten Freund Motoki. Still lächelte Usagi in sich hinein. Sie würde schweigen. Genau wie er. Sie hatten es sich gegenseitig geschworen. Keinem wollten sie von der Nacht erzählen. Egal wie schwer es ihnen fallen würde. Sie würden auf den richtigen Zeitpunkt warten. Ganz gleich wie lange es dauern würde, bis dieser kam. Sie teilten beide ein Geheimnis.
 


 

Die letzte Kerze war im Wohnzimmer erloschen. Der Wein war leer und die Gläser standen einsam auf dem Tisch. Der Kamin beherbegte nur mehr kalte, graue Asche. Lediglich ein schmaler Lichtstrahl bahnte sich seinen Weg über das Parkett. Genährt von einer kleinen Lampe, die auf einer alten Kommode im Schlafzimmer stand. Ein leichter Wind bauschte die Vorhänge in dem Zimmer und das Rascheln einer Decke war zu hören.

Serenity schmiegte sich an die Brust ihres Mannes. Seufzte leise. Genoss die Berührungen seiner Finger auf ihrer nackten Haut. Nach all den Jahren war es für sie immer wieder aufregend, ihn zu spüren. Sie liebte ihn wie am ersten Tag. Egal in welchem Leben.

“Ich hab versucht, es zu verstecken. So das niemand es weiß. Aber ich vermute, es zeigte sich in meinem Augen, wie ich dich angeschaut habe.”, Endymions Stimme klang belustigt.

“Ich glaube, sie wussten alle schon von Anfang an, dass wir ineinander verliebt waren. Zumindest behauptet Mina bis heute, dass sie von Anfang wusste, dass wir beide füreinander bestimmt gewesen seien. Und da wussten selbst wir nichts von unserer Vergangenheit.”

“Erinnerst du dich daran, was ich dir damals gesagt habe im Park?”

“Ja. Das es dir egal ist, wer ich bin oder wo ich her komme.”

”Genau. Solange du mich liebst.”

“Ich liebe dich, Mamo-chan. Schon seit so vielen Jahren liebe ich dich. Und ich werde es immer tun. Bis in alle Ewigkeiten. Solange du da bist. Solange du mich liebst.”

Sie stützte sich ein wenig ab und näherte sich mit ihren Lippen seinen. Sanft versiegelte sich ihre Lippen. Spürte die Erwiderung. Ließ sich in Endymions Arme ziehen. Er war immer noch ihr Prinz. König hin oder her. Und sie war immer noch seine Prinzessin. Das wusste sie.

“Ich liebe dich!”

”Ich liebe dich auch!”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meine Lieben!
Erstmal ein GROßES SORRY, weil ihr so lange warten musstet. Aber ich darf mich damit hoffentlich entschuldigen:
- meine Schwiegermama war zu Besuch
- meine Ellis waren zu Besuch
- ich war im Urlaub
- ich hab an einem Projekt gearbeitet
Mit dem jetzigen Kapitel habe ich noch vor meinem Urlaub angefangen, aber irgendwie verließ mich dann ein wenig die Lust. Und jetzt hab ich mich heute und gestern aufgerafft und das Kapitel beendet. Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse v.v
Mit diesem Kapitel endet auch OUAT. Es sollte von Anfang an nicht so lang werden wie die vorherige Story. Und ich finde, mit Nr8 findet es auch einen guten Abschluss. Denn alle jetzt aufkommenden Fragen (zB wie es weitergeht zwischen Usa und Mamo etc) werden ja in TATOL beantwortet. Aber keine Angst meine Lieben! Ich habe bereits eine neue Story im Kopf, die ich morgen anlegen werde. So viel sei verraten: Es wird mal eine Non-Magical werden. Ich dachte mir, ich lass Sailor Moon mal Sailor Moon sein und nehm Usagi und die Mädels plus Mamoru einfach mal als "Normalos". Ich brauch nur noch einen Titel. Na bis morgen wird mir schon was einfallen.
Ich hoffe, dass Kapitel und somit das Ende gefällt euch und ich freu mich auf eure Kommentare!

Danke auch an dieser Stelle wieder an meine Stammkommentatoren:
Wolferl, Luna, Solty, Sweetnady, Usako-chan1812, Zerocool, Alandatorb, Geeny-chan und Teta!!!!!
Ich hoffe, ihr werdet auch bei meiner neuen (noch immer titellosen FF) mit dabei sein!!!

Danke auch an alle Schwarzleser und alle, die mich auf ihre Favo-liste gesetzte haben ^^
Ich hab euch ganz dolle lieb,
eure Vienne Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  KagomeKizu
2016-11-02T10:12:18+00:00 02.11.2016 11:12
Das war eine sehr schöne Story, hat mir gut gefallen.
Glg Kago
Von:  igorrrr
2014-09-16T20:43:28+00:00 16.09.2014 22:43
War ne schöne alternative Geschichte, gefällt mir gut.
Antwort von:  Vienne
17.09.2014 09:56
Danke :)
Von:  solty004
2014-08-26T08:44:44+00:00 26.08.2014 10:44

Hey,
War wieder ein super Kapitel und der perfekte Abschluss.

Freu mich schon auf was neues von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

P.s.: Gibst du mir bitte Bescheid wen es online ist.


Antwort von:  Vienne
17.09.2014 09:56
Danke :)
Von:  -Luna-
2014-08-24T12:48:02+00:00 24.08.2014 14:48
Ein toller Abschluss einer wundervollen Fanfic ♡ Danke für OUAT- ich habe es genossen!
Meine liebste Vienne, du weißt - ich bin immer ein wenig melancholisch, wenn eine so tolle Geschichte ihr Ende findet.
Aber bei dir weiß ich ja, dass du so kreativ und voller Ideen bist, dass ich mir gar keine Gedanken machen brauche,
dass hier nicht bald ein neues Projekt am Start ist.
Da lag ich mit meiner Vermutung bzgl. der Vision von Endymion ja gar nicht verkehrt. Mein Gott, ich wäre vor Scham
im Erdboden versunken, wenn plötzlich eine Projektion der Königin des weißen Mondes / meiner Mutter erscheinen
würde - vor allem, nachdem die Beiden ja gerade Sex hatten und Splitterfasernackt da sitzen :D
Es hat mir unglaublich gut gefallen, wie du ihre "Flashbacks" eingebaut hat .. Stück für Stück können sie sich an ihr
früheres Leben als Serenity und Endymion erinnern. An ihre Beziehung und ihre Liebe, um die sie kämpfen und sich
den Verboten widersetzen mussten, nur um sich sehen zu können... und ihre gemeinsamen Nächte voller Liebe und
Leidenschaft. Ich saß beim Lesen schmachtend da, als der Absatz mit den SMS von Mamoru kam - meine absolute
Lieblingsstelle:

"Trotzdem wachte sie jeden Morgen mit einem Lächeln auf. Sie ging auch mit einem Lächeln zu Bett. Was wohl vor
allem Mamoru zu verdanken war, der ihr abends und am Morgen eine SMS schrieb. Kurze Nachrichten in denen er
ihr sagte, dass er ihr nächtliches Treffen im Traum genossen hatte."

Und dann der Schluss ... hast du mein Seufzen gehört?? ^^ ZUCKER!! (so wie bereits geschrieben) Mein Herz hat
beim Lesen des letzten Absatzes einen kleinen Hüpfer gemacht. Die Beiden ... süß³!

So, nun freu ich mich aber erstmal auf unser Sommer-Projekt :D
Bis dahin sende ich dir ♡liche Grüße und einen Knutscha nach Wien.
Dein Lunalein :*
Antwort von:  Vienne
24.08.2014 17:41
Danke :* Mehr brauch ich wohl nicht sagen ;)
♥lichste Grüße aus dem sonnigen Wien
Vienne
Von:  usako-chan1812
2014-08-24T07:58:33+00:00 24.08.2014 09:58
Super tolles Ende ♡ Hab auch echt sehnsüchtig auf dein nächstes Kapitel gewartet xD Freu mich riesig auf deine neue ff
LG usako-chan1812
Antwort von:  Vienne
24.08.2014 11:23
Danke! Schön das Menschen auf mich warten ;) Hihi...
Angelegt wurde sie. Hab jetzt auch einen Titel und morgen Abend fang ich mut schreiben an. Oder schon heute...mal sehen.
Lg Vienne
Von: zerocool
2014-08-23T18:12:24+00:00 23.08.2014 20:12
Wunderschöner Abschluss!!!!!!!!
Und ich bin jetzt schon richtig gespannt auf deine nächste Story. Ich hoffe wir kommen sehr bald in den Genuss?
Antwort von:  Vienne
23.08.2014 20:27
Danke :)
Ja ich fang jetzt mit der Bildersuche an für die Charabeschreibung und mal sehen wie viel Zeit dann noch bleibt fürs 1. Kapitel
Lg
Von:  Kaninchensklave
2014-08-23T17:42:27+00:00 23.08.2014 19:42
ein Tolles Kap

nun Selene ist echt nicht mehr ganz dicht imerhin sind jetzt beide erdbewohner und nur weil sie erwacht sind
dürfen sie nicht zusammen sein da macht sie einen Großen fehelr die Gesetze und verbote von damals sind überflüssig und nicht mehr existend

aber auf jedenfall ist es so das sie trotzallen an Ihrer Leibe fest ahlten und deise zwar erst mal nur in den träumen ausleben doch die zukunft gehört Ihnen

Schöne Grüße aus Penzing xD
Antwort von:  Vienne
23.08.2014 19:52
Danke!
Ja ich dachte mir bei Selene, dass ich mal nochn Konflikt mit einbaue.
Gruß ausm Alsergrund...hat das bei dir vorns auch aus allen Wolken runtergeschüttet???
Antwort von:  Kaninchensklave
23.08.2014 19:53
nein es regnet zwar aber es schüttet nicht


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