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Luchsherz und Wolfsliebe

Eine Liebe zwischen Mädchen zweier verfeindeter Clans
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Man, was habe ich immer mit spannenden Enden? Auf jeden Fall kommt ein bisschen Wahrheit ans Licht und Hitomi und Gyou heiraten. Gyou zieht ein und muss mit Hitomi über "wichtige Ehedinge" reden.
Ich bin erstaunt, dass ich die letzten Male keinen Monat zur Veröffentlichung gebraucht habe.
Ich weiß nicht, wie lange die Geschichte noch weitergeht, da ich nicht mehr viele Ideen habe, ohne dass die Story eintönig vor sich hin plätschert. Vielleicht sind wir dem Ende nahe...
Viel Spaß beim Lesen wünscht,
DokiDokiHeartbeat♥ Komplett anzeigen

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*~Kapitel 13~*

Mir war schwindelig und ich musste mich setzen. „Konnte es sein? Nein..Nein...Nein.“, fragte ich mich. „Und warum heiratet ihr dann?“, fragte Konata. „Weil wir jemanden anders lieben.“, sagte Gyou schlicht. „Ja, bei dir weiß ichs, aber bei Hitomi!?“ Sie wusste es also. Die Möglichkeit bestand also noch, dass Gyou in Konata verliebt ist. Ich durfte keinem der beiden davon erzählen, was ich für die Wölfin empfand. Gyou bat mich aus der Höhle und erzählte: „Ich liebe Konata. Oft habe ich mich, dem Kick wegen, in die Wolfstämme geschlichen. Eines Tages habe ich dann Konata gesehen, wie sie aus dem Stamm geprügelt wurde. Sie ist nämlich erst später rausgeflogen, denn ihr Fell hat erst später die rötliche Farbe erlangt. Dann hatte ich Mitleid und habe ein bisschen mit ihr zusammen gelebt. Dann habe ich mich in sie verliebt.“. In meinem Herz befand sich ein Stein, der bei jedem Herzschlag anfing, mit seinen spitzen Kanten Löcher in mein Herz zu bohren. Genauso fühlte es sich an. Doch halt mal..Hatte Gyou nicht gesagt, dass die Liebe nicht erwidert wurde? Wundert mich eigentlich bei so einem Typen. Mit trauriger Stimme sagte ich: „Und sie liebt DICH nicht?“ „Nein.“, kam eine kurze Antwort und auch bei ihm konnte man einen traurigen Ton vernehmen. Das Konata mal die größte Herzensbrecherin wird hätte ich nicht gedacht. Ob sie meins irgendwann brechen wird?
 

„Man, wie soll ich denn bitte hier leben, wenn ich ständig Gyou an der Backe habe?“, fragte Konata, als Gyou wieder gegangen war. Diesen Ton kannte ich an ihr gar nicht. „Ich kann Gyou weg schicken, wenn du willst.“, antwortete ich. „Nein, so schlimm ist es auch wieder nicht.“ Sie weiß nicht was sie will. Okay, sie wurde ja auch von Gyou überrumpelt und war geschockt, dass ich ihn heiratete. „Sag mal Hitomi, ihr habt ja gesagt, dass ihr euch nicht gegenseitig liebt, wen liebst du dann?“, wollte Konata in einem Ton von mir wissen, dem ich (eigentlich) jede Frage beantwortet hätte. „Ähhm..Also…kennst du nicht.“, antwortete ich schnell und lief rot an. „Soso, irgendwann werde ich es herausfinden, da kannst du dir sicher sein!“
 

Irgendwann fiel ich müde ins Bett, ohne Abendessen. Ich hatte einen Traum. Einen Alptraum.

Vor mir befand sich ein Altar. Ich saß in der ersten Reihe und sah ein Brautpaar, den Bräutigam konnte ich erkennen, die Braut war aber von einem Schleier bedeckt. Der Bräutigam war Gyou. Ich dachte, es würde sich um meine Hochzeit handeln, die ich aus der Perspektive von meiner Mutter oder jemand anderem sehen würde. Falsch gedacht, das war ich. Der Mann hob den Schleier an, um die Braut zu küssen. Es war Konata.

Schweißgebadet wachte ich auf. Solche Gedanken beschäftigten mich, seitdem ich von Gyous Gefühlen wusste. Der einzige Trost war, dass Konata abstritt, in Gyou verliebt zu sein.
 

Danach träumte ich nichts mehr. Als ich aufwachte war Konata schon unterwegs zum Jagen. Ich musste schon los, auf die Hochzeit. Müde an meinem großen Tag. Von einem „großen“ Tag konnte man eigentlich nicht reden. Was solls. An meinem Ziel angekommen, wurde ich schon freudig empfangen.
 

Schnell musste ich in mein Kleid schlüpfen und danach setzte man mich auf einen Stuhl, um mir die Haare zu frisieren. Man machte mir zwei Zöpfe und flechtete sie. Als nächstes wurden sie um meinen Kopf gesteckt. Ich war damit zwar nicht wirklich einverstanden, doch ich nahm es hin. Geheiratet wurde draußen, dort wurde ein Altar aufgebaut und mein Vater setzte mir den Schleier auf. Dann brachte er mich zum Altar, wo Gyou schon wartete. Die Leute saßen in Bänken im Freien. Der Priester sprach die üblichen Worte und wir gaben uns das Ja-Wort. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“, sagte der Pfarrer und Gyou hob mir den Schleier aus dem Gesicht und küsste mich leidenschaftlich. Das war mein erster Kuss überhaupt doch irgendwie stellte ich mich nicht dumm an. Dann fiel mir ein, dass wir keine Ringe hatten, doch das schien anscheinend keinen zu stören. „Auch gut.“, dachte ich mir und dann ging eigentlich alles schnell. Wir wurden beglückwünscht und bekamen Sachen geschenkt. Zum Beispiel Besteck und Geschirr. Zeug eben, das man zur Hochzeit bekam. Danach wurde gegessen, gesungen und gelacht. Am Glücklichsten sollten eigentlich Gyou und ich sein, doch das waren eher gesagt meine und seine Eltern. Sie sahen alle vier sehr froh aus.
 

Ich hatte meinen Vater und meine Mutter schon einmal dabei belauscht, wie sie darüber geredet haben, einen richtigen Mann für mich zu finden. Außerdem hatten sie Angst gehabt, dass ich irgendeinen Kerl anschleppen würde, der nicht richtig für mich sorgen würde. Doch Gyou war natürlich der perfekte Mann. Da war er auch schon, mit Sack und Pack. „Ich ziehe jetzt bei dir und Konata ein.“, sagte er feierlich und hob anschaulich sein Bettzeug hoch. „Ich werde übrigens im Laufe der Zeit mit Konata herausfinden, wer dein „Unbekannter“ ist, sei dir da ganz sicher!“ Dann soll er mal nach meinem „Mr X“suchen…
 

Konata erwartete uns schon. Was heißt uns, eher mich. Ihr schien es immer noch nicht so zu passen, dass Gyou jetzt bei uns wohnen würde. Doch so zickig war sie dann doch nicht, denn sie hatte Essen zubereitet, welches ich aber ablehnte, da ich mir ja schon auf dem Fest den Bauch vollgeschlagen hatte. „Komm Gyou, wir packen deine Sachen aus.“, sagte ich freundlich um die peinliche Stille in der Höhle zu brechen. Er nickte nur knapp angebunden und breitete einen Futon aus, welchen wir in die Mitte der Matratzen schoben. Dass ich eigentlich lieber Konata in der Mitte haben wollte, sagte ich nicht. Konata hatte sich schon zusammen gerollt und schlief friedlich. Gyou holte mich nach drinnen, da er mit mir noch über „ernste Ehedinge“ reden wollte.
 

„Dir ist schon klar, dass von uns verlangt wird einen Erben hervorzubringen. Einen Erben für zwei Stämme.“, begann er. Ich überlegte, doch mir fiel nichts ein. Eigentlich hatte ich schon eine Idee: Er könnte ja mit seiner großen Liebe ein Kind zeugen. Bis mir wieder in den Sinn kam, dass es Konata war. Schnell schluckte ich den Gedanken runter. Dieselbe Idee hatte er auch, nur anders herum: „Hitomi, du kannst doch mit deinem Mr X ein Kind bekommen, oder nicht? Wenn es für ihn okay wäre, würde ich es wie ein eigenes Kind behandeln.“ Lange überlegte ich mir eine Antwort, bis ich mit ein bisschen Wahrheit herausplatzte: „Es ist kein MR.“



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