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Die Nacht der Vampire

Der Auftrag der Legendären Sechs. Die größte Herausforderung
von

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Die Nacht, der Shizuka Hio

Maria nimmt nun auch wieder am Unterrichtteil, nachdem sie wieder an die Akademie geholt würde. Doch sie hat sich ziemlich verändert. Sie hat zwei Persönlichkeiten bekommen, bei der einen benimmt sie sich wie ein kleines Kind und bei der anderen ist sie so gefährlich, dass auch Kaname unbemerkt zusammenzuckt.

Denn ihre Macht, die sie zuvor schon ausgestrahlt hat ist noch viel größer geworden und alle fragen sich woher diese Macht nur kommen mag.

Yuki fühlt sich seid Maria wieder da ist, mehr als nur unwohl. Sie spürt wie Maria sie die ganze Zeit beobachtet und wird das Gefühl nicht los, dass bald etwas Schreckliches passieren wird.

>Ich muss mit den anderen sprechen. Irgendwas ist mit Maria passiert, ich meine zuvor war sie ja schon komisch und hat laut, Kaname, sehr viel Macht ausgestrahlt doch jetzt ist es schon fast beängstigend. Vielleicht können wir zusammen herausfinden, was es mit Maria Kurenai auf sich hat< denkt sich Yuki und versucht dem Unterricht zu folgen, doch sie ist einfach nicht bei der Sache und war einfach nur froh, als die Night Class wieder zurück in ihr Haus gehen darf.
 

Schon vor dem Tor, können sie jede Menge Day Class Schülerinnen entdecken und seufzt.

>Das kann, ja nur heiter werden< denkt sie sich und geht zusammen mit ihren Freunden auf das Tor zu. Die Schülerinnen der Day Class drehen sich um und fangen an zu kreischen, als sie die Night Class sehen.

„Oh mein Gott, jedes Mal wenn ich sie sehe. Werde ich so schwach“.

„Sie sehen einfach so süß aus“.

„Ich würde gerne, mit einen von den Männern zusammen sein“.

„Schade, dass Kaname-sama mit Yuki-sama zusammen ist“.

„Ich finde es schade, das Yuki die Klasse gewechselt hat“.

„Ja, aber wieso?“.

„Ich weiß es nicht, laut Gerüchten. Wollte sie es selber um mit Kaname zusammen zu sein“.

„Und dafür hat sie Sayori alleine gelassen, hinterhältig“.

Yuki schaut traurig auf dem Boden, sie lässt die Bemerkungen ihrer Mitschüler ohne Kommentar über sich ergehen, während Kaname versucht sich zusammenzureißen und langsam ein und aus atmend.

>Ich wusste schon immer, dass diese Schülerinnen der Day Class, nicht mehr ganz richtig im Kopf sind< denkt sich Nicole und strich ihre Haare nach hinten. Wobei einige Jungs sie mit Herzchenaugen ansehen, sie das aber gegönnt ignoriert. Für sie gibt es nur den einen, unbemerkt schaut sie genau auf diesen. Als er ihre Blicke bemerkt, wendet sie sich vorsichtig wieder ab. Damit es nicht zu auffällig ist.

>Ich werde aus diesem Mädchen einfach nicht schlau< seufzt Senri und strich sich durch die Haare. Rima, neben ihm hat die Blicke von Nicole sehr deutlich gesehen und muss sich das kichern verkneifen.
 

Die Night Class war jetzt fast durch das Tor, als Yuki von einer bekannten Stimme zurückgehalten würde.

„Yuki-chan“, hört sie ihren Namen rufen und bleibt wie vom Blitzgetroffen stehen und dreht sich schnell um. Zwischen zwei junge Männer, der Day Class kommt Sayori hervor und sieht sie traurig an.

„Yuki-chan“, meint sie erneut und ab diesen Moment kann sich Yuki nicht mehr zusammenreißen, sie wirbelt herum und rennt auf ihre beste Freundin zu. Die anderen Vampire bleiben stehen und sehen lächelnd auf das Bild.

„Kaname-sama, erlaubt bitte das Sayori-san mit ins Haus Mond kommen darf. Wenigstens heute, damit sich Yuki-san mit ihr unterhalten kann“, meint Nicole höflich und verbeugt sich vor ihm.

Kaname schaut zu ihr runter und sieht dann wieder zu seiner zukünftigen Frau, schließlich nickt er und geht weiter durch das Tor.

„Yuki-sama, Sayori-san bitte folgt mir“, werden die beiden Freundinnen von Seiren gestört.

„Darf ich wirklich?“, fragt Sayori nach und sieht demütig auf das Haus Mond. Yuki nickt begeistert und zieht sie fröhlich hinter sich her. Schnell waren alle Vampire im Haus Mond verschwunden und ließen verwirrte Schüler der Day Class stehen.

Die es nicht fassen könnten, das Sayori in das Haus Mond darf und sie nicht.

„Seht zu, dass ihr hier weg kommt“, hören sie eine gereizte Stimme und drehen sich schnell um. Zero steht vor ihnen und hat die Arme überkreuzt.

„Jeder, der nicht in drei Sekunden verschwunden ist. Wird beim Rektor gemeldet“, warnt er vor und zählt leise los.

„3…“. Die Day Class Schüler und Schülerinnen weichen einen Schritt zurück, sie können nicht fassen, dass Zero wirklich so eine Drohung ausspricht.

„2…“, meint Zero weiter und einige drehen auch schon um zu verschwinden.

„Zwei und halb“, meint Zero erneut, wobei jetzt die anderen die Flucht ergreifen. Sie haben es jetzt endlich realisiert das es Zero sehr ernst meint und entscheiden sich lieber dafür, zu flüchten.

Genervt schaut Zero, den Schüler und Schülerinnen hinterher.

>So wie es aussieht, verliert die Day Class demnächst erneut eine Schülerin an die Night Class. Yuki, pass dann gut auf sie auf< denkt er sich, dreht sich um und verschwindet.
 

~*~*~
 

„Wie geht es dir Yuki-chan?“, fragt Sayori auch sogleich nach, nachdem sie im Haus waren. Die anderen ließen, die beiden Freundinnen alleine.

„Mir geht es gut, verzeih mir. Das du dir Sorgen gemacht hast“, meint Yuki leicht lächelnd.

„Schon in Ordnung. Aber behandeln sie dich gut?“, fragt Sayori auch sogleich nach, wobei Yuki lächelnd nickt und ihr alles erklärt, auch die komplette Wahrheit.

Sayori die das geahnt hat, umarmt sie einfach nur und drückt sie an sich. Wobei nun Yuki es war, die verwirrt aus der Wäsche schaut.

„Man und ich dachte schon“, meint Sayori ehrleichtert und gibt Yuki wieder frei, die nur ihren Kopf schief legt und ihre beste Freundin mustert.

„Ich dachte, du magst uns/ mich nicht mehr und wolltest deswegen in die Night Class gehen“, meint Sayori. Wobei Yuki sie verständnislos ansieht.

„Natürlich nicht. Ich mag dich sehr, sonst wärst du ja nicht meine beste Freundin. Wie denkst du den von mir? Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde, jeden Tag und jeden Monat wo ich jetzt in der Night Class bin, vermisste ich dich. Aber ich kann es auch nicht ändern, ich bin jetzt ein Vampir und muss in die Night Class, alles andere würde keinen Sinn ergeben“, meint Yuki leicht aufgebraucht.

„Verzeih mir. Doch ich hatte einfach Angst dich zu verlieren“, meint Sayori entschuldigt.

„Das verstehe ich ja, aber bitte hör nicht auf diese Gerüchte. Sie stimme nicht“, bittet Yuki ihre beste Freundin, die lächelnd nickt und von Yuki gedrückt wird.

„Aber sag mal Yuki, sind alle hier Vampire?“, hackt Sayori nach und sieht sich leicht um.

„Ja, selbst unsere Lehrer sind Vampire“, antwortet Yuki verwirrt, vom schnellen Themawechseln.

„Hast du dich am Anfang, eigentlich unwohl gefühlt?“, hackt Sayori erneut nach, wobei Yuki erneut nickt und ihr erklärt, dass es eine ganz schöne Umstellung ist und das sie die meisten Sachen noch immer nicht, verstehen kann.

„Das kann ich verstehe, ich weiß zwar nicht wie es ist ein Vampir zu sein. Doch ich glaube schon, dass es eine ziemliche Umstellung war“, meint Sayori, nachdem Yuki geendet hat. Diese nickt erneut und schaut nach draußen, die Sonne steht jetzt am höchsten Punkt. Wobei Yuki geschockt nach draußen sieht.

„Sayori, du hast die Schule verpasst“, meint Yuki aufgeregt und springt auf. Doch Sayori hält sie zurück und zieht sie wieder auf die Couch.

„Das ist nicht so schlimm, ich wollte einfach mal mit meiner besten Freundin mich unterhalten“, lächelt Sayori und stand nun auf.

„Aber ich sollte jetzt dennoch gehen, du siehst müde aus“, lächelt sie erneut und geht auf die Tür zu.

„Sayori-chan“, haucht Yuki traurig und bemerkt nicht wie Kaname, am Treppenansatz steht.

„Sei nicht traurig Yuki, vielleicht darf ich dich wieder besuchen kommen“, lächelt Sayori und muss sich die Tränen verkneifen, sie muss jetzt stark sein, sonst würde Yuki auch nur das weinen anfangen und das sollte jetzt einfach nicht sein.

„Das darfst du, Sayori-san. Du bist hier immer Herzlich Willkommen, jedoch bildest du die Ausnahme. Also bitte bringe keine Freundinnen oder sonst wenn mit“, mischt sich nun Kaname, vom Treppenansatz mit ein. Sayori und Yuki schauen überrascht zu ihm hoch und sehen wie er lächelt. Hastig verbeugt sich Sayori.

„Ich danke ihnen, Kaname-sama und ich werde sie gewiss nicht enttäuschen“, meint sie schnell und lächelt leicht, nachdem sie sich wieder aufgerichtet hat.

„Daran habe ich auch keine Zweifel. Komm gut in dein Haus zurück“, meint Kaname, hebt die Hand und verschwindet.

Yuki strahlt über das ganze Gesicht und nahm sich vor, sich bei ihrem Geliebten zu bedanken.

„Hast du gehört, jetzt können wir uns so oft sehen wie wir wollen“, lächelt Yuki breit.

„Ja, das ist wundervoll. Bitte richte Kaname-sama, nocheinmal meinen Dank aus“, bittet Sayori.

„Natürlich, mach ich“, lächelt Yuki und drückt sie erneut an sich.

„Ich danke dir, pass auf dich auf“, meint Sayori und öffnet die Tür, wobei Yuki von der Sonne angestrahlt wird. Schnell geht sie einige Schritte auf die Seite und lächelt leicht.

„Habe ich dir weg getan?“, fragt Sayori auch sogleich nach, nachdem sie die Reaktion ihrer Freundin mitbekommen hat, doch diese winkt nur ab und lächelnd.

„Wie du meinst, also bis zum nächsten Mal“, verabschiedet sich Sayori und macht hinter sich die Tür zu um vom Haus Mond zu verschwinden. Yuki presst glücklich ihre Hände gegen die Brust und schließt die Augen.

„Wieso weinst du jetzt, Yuki?“, fragt jemand hinter ihr. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkt hatte das jemand auf sie zugekommen ist und auch hat sie nicht bemerkt das Tränen ihre Wange runter laufen.

Verwirrt dreht sie sich herum und wischt sich dabei mit den Fingern, die Tränen weg.

„Ich bin einfach nur Glücklich, Kaname, dass meine beste Freundin mich besuchen darf“, lächelt Yuki und umarmt ihn.

„Für dich tue ich alles und das weißt du“, kontert Kaname und presst sie an sich.

„Ich weiß, dennoch. Danke, dass du es gestattet hast“, bedankt sich Yuki, wobei Kaname ihr einen Kuss auf die Stirn gibt.

„Schon gut, aber dir muss bewusst sein, dass du gut auf sie aufpassen musst. Wegen den anderen, Vampiren“, warnt Kaname sie vor, bei Yuki ernst nickt.

„Ich werde sie beschützen, wenn sie hier ist“, meint Yuki fest.

„Gut und wir sind ja auch noch da“, lächelt Kaname und entfernt sich etwas von ihr.

„Kaname, ich muss mit euch allen etwas besprechen“, wechselt nun Yuki plötzlich das Thema, wobei Kaname sie verwirrt anschaut.

„Wer ist >wir<?“, fragt er nach und setzt sich auf die Couch, Yuki zieht er neben sich.

„Tasuya, Nicole, Serena, Kaito, Kojiro, Zoey, Senri, Rima, Ruka, Akatsuki, Hanabusa, Seiren und Takuma. Es betrifft Maria“, erklärt sie.

„Nun gut, dann lass uns am besten in mein Zimmer gehen. Dort kann uns keiner stören“, lächelt er und nimmt sie an der Hand, zusammen laufen sie die Treppen nach oben um zu Kanames Zimmer zu gelangen.
 

~*~*~
 

Eine halbe Stunde haben sich alle Vampire, um Kaname und Yuki, in Kanames Zimmer niedergelassen und schauen Yuki an. Die versucht die richtigen Wörter zu finden.

„Ist euch aufgefallen, dass sich Maria Kurenai sich seltsam verhält?“, fragt Yuki nach kurzem Zögern nach. Wobei die anderen sie erstaunt anschauen.

„Was meint ihr damit, Yuki-sama?“, fragt Ruka höflich nach.

„Ich meine damit, ob euch ebenso aufgefallen ist, dass sie noch eine stärkere Macht ausstrahlt als schon zuvor“, hilft Yuki auf die Sprünge.

„Mh, jetzt wo du es sagst. Ja, mir ist es ebenso aufgefallen. Sie hat ja schon, kurz vor dem Vorfall, eine ungeheuerliche Macht ausgestrahlt. Doch jetzt scheint es als hätte sie ihre Macht nicht mehr Unterkontrolle und hält sie auch nicht mehr unter Verschluss“, stimmt ihr Tasuya zu.

„Aber wenn sie schon zuvor so stark war, wieso hat sich mich nicht einfach getötet?“, mischt sich jetzt Nicole ein. Alle sehen sie fassungslos an, besonders Senri. Der einfach nicht glauben könnte, was sie davon von sich gibt.

Nicole verdreht die Augen, als die die Blicke ihrer Freunde, Familie und ihrem Bruder auf sich fühlt.

„Keine Angst, ich habe noch nicht vor zu sterben. Doch ich frage mich, wieso sie sich nicht gewehrt hat. Sie hätte mir sehr Zusätzlich können und ich hätte die Hilfe von jemand anderes gebraucht. Jetzt frage ich mich, ob sie es mit Absicht nicht getan hat um uns zu verwirren und uns leichtsinnig zu machen“, kontert Nicole und strich sich über die langen Haaren.

„Das heißt, du hättest ebenso Probleme mit ihr gehabt?“, hackt Akatsuki nach, wobei Nicole nickt.

„Ja, ich bin auch nicht allmächtig und ich bin auch nicht stark wie Herkules“.

„Das hat auch niemand behauptet. Aber du hättest wirklich deine Probleme mit ihr gehabt?“, hackt Yuki nach, wobei Nicole nickt.

>Wenn sie schon Probleme haben, wie soll ich mich dann gegen sie wehren?< fragt sich Yuki und seufzt.

„Das erinnert mich verdammt stark an Victoria, gegen sie hattest du auch immer deine Probleme“, mischt sich Kaito ein. Und fühlt wenige Sekunden später, fünf böse Blicke auf sich ruhen. Wobei ihm sein Fehler erst jetzt bewusst wird und er den Kopf einzieht.

*Du Trottel* meinen alle fünf über Gedankenübertragung.

„Bevor ihr fragt, Victoria war mal eine Freundin von uns. Nicole und sie haben sich miteinander angelegt und es stand immer Gleichstand. Sie waren gleichstark. Im Kampf gegen einen Level E, wendet sich Victoria gegen Nicole und diese hatte keine andere Wahl. Als sie zu töten“, erklärt Serena kurz und knapp, wobei Nicole auf dem Boden schaut.

>Ist zwar nur die ganze Wahrheit, aber soweit stimmt es. Nur das mit dem Level E, stimmt nicht. Sie hat sich tatsächlich gegen ihre eigene Familie gestellt< denkt sich Nicole und schaut auf ihre Hände.

>Mit diesen haben ich Victoria, fast getötet. Ob sie jetzt noch immer am leben ist?< fragt sie sich selber und seufzt. Wobei sie unbemerkt von Senri beobachtet wird.

„Wie auch immer, wir sollten sie auf jedenfall beobachten. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl, bei der Sache. Als wäre es die Ruhe vor dem Sturm“, mischt sich Yuki wieder ein, wobei ihr erneut alle zustimmen.

„Gut, dann würde ich sagen wir lassen sie unbemerkt beobachten. Das tut nicht nur ihr, sondern auch Yuki und ich. Sollte etwas sein oder bemerkt ihr etwas, berichtet es mir. Selber wenn es euch noch so unbedeutend ist. Umso mehr wir über sie wissen, umso besser ist es“, meint jetzt Kaname und hat einen Arm um Yuki gelegt. Wieder nicken alle und schauen sich an.

>Das kann ja heiter werden< denkt sich alle.
 

~*~*~
 

Seid her vergehen zwei Tage, in denen nichts besonders passiert. Die Day Class und die Night Class gehen weiterhin brav in ihren Unterricht.

Noch immer weiß Yuki nicht, dass die Legendären Sechs nur zu ihrem Schutz auf die Cross Akademie gekommen sind. Doch Kaname scheint es zu ahnen, jedoch lässt er keinen Ton aus seinen Mund kommen.

Doch es sollte es passieren, mit dem wirklich keiner gerechnet hat.
 

>Ich muss sie sehen, unbedingt sehen< denkt sich eine junge Frau aus der Day Class und geht auf das Mond Haus zu. Es war noch früh am Morgen und somit schwänz sie den Unterricht. Doch es interessiert sie nicht, sie wollte nur ihre beste Freundin sehen. Die ein Vampire ist und im Haus Mond lebt.

Sie tritt vor das Tor und schaut sich um.

>Niemand ist her, auch sie nicht. Aber es ist ja auch früh am Morgen< denkt sie sich lächelnd und läuft weiter. Doch weit kommt sie nicht, sie spürt kurz darauf ein kalter, grausamer Schmerz an ihrer Schulter und wirbelt herum. Dabei presst sie ihre rechte Hand auf ihre linke Schulter.

„Was machst du den hier, Sayori-chan?“, fragt eine Vampirin direkt vor ihr. Sayoris Augen weiten sich und sie presst ihre Lippen zusammen.

„Du bist doch…“.

„Ja, ich bin Maria Kurenai“, beendet diese vor Sayori den Satz.

„Wieso hast du mich Verletzt, was habe ich dir getan?“, fragt Sayori gepresst. Ihre Wunde Schmerz und vor ihren Augen tauchen schwarze Punkte auf. Die Ankündigen, dass sie bald in die schwarze Dunkelheit eintauchen wird.

„Wieso? Mh…weil es mich dürstet und du genau zum richtig Moment am richtigen Ort warst“, lächelt Maria kindlich und kommt auf sie zu, wobei Sayori zurückweicht.

„Lass mich in Ruhe, du wirst mein Blut nicht bekommen“, meint sie gepresst und versucht Abstand zu der Vampirin zu haben.

„Wieso denn nicht? Wenn ich dein Blut sauge, wirst du so sein wie Yuki Kuran-sama. Ein Vampir. Du wirst immer mit ihr zusammen sein können und eure Uniformen würden sich nicht mehr unterscheiden. Ihr hättet den gleichen Tag- und Nacht-Rhythmus. Ihr hättet dir gleichen Vorlieben“, versucht Maria, ihr das Leben als Vampir Schmackhaft zu machen und kommt erneut auf sie zu.

„Nein, ich bleibe so wie ich bin und werde mich nicht verändern. Das muss ich auch gar nicht“, meint Sayori fest und schaut auf dem Boden. Maria fängt hell an zu lachen und schüttelt darüber nur den Kopf.

„Arme Sayori-chan. Du bist geblendet, du glaubst auch noch daran. Doch in Wahrheit weißt du ganz genau, dass Yuki-sama sich immer weiter von dir entfernen wird. Bis du sie irgendwann völlig verlierst“, lacht Maria und kommt erneut auf sie zu. Sayori nimmt das schon gar nicht mehr wahr, auch das sich eine Hand von hinten auf ihre Schultern gelegt hat nicht und auch nicht das Maria ihr Lachen nicht weiter fortsetzt.

„Du wirst sterben, Maria. Denn zum zweiten Mal hast du über die Stränge geschlagen“, lächelt diejenige hinter Sayori.

„Aber…aber, ich hab doch gar nichts gemacht Nicole-sama und Serena-sama“, versucht sie sich zu retten.

„Nein?“, hackt Serna nach und verringert ihre Augen.

„Wer hat dann Sayori-san verletzt?“, hackt Nicole nach und legt einen Arm um die Day Class Schülerin, damit diese nicht auf dem Boden auf knallen kann.

„Ich….ich…“.

„Richtig, du warst es Maria“, beendet Serena ihre Satz und kommt auf sie zu.

„Lass mich gesagt sein, Shizuka Hio, wenn du im Auftrag von ihnen hier bist. Richte ihnen aus, dass sie uns nicht nocheinmal an der Nase herumführen können“, setzt Serena dazu.

„Ihr wisst wer ich bin“, stellt Maria trocken fest.

„Das war nicht besonders schwer, die Kraft und Macht die du ausstrahlst. Kennen wir nur zu gut, denn einmal hatten wir die Ehre dich kennenlernen zu dürfen“, meint Nicole dazu.

„Da habt ihr recht, nur waren damals noch zwei weitere Vampire bei euch“, meint Maria ernst.

„Sie haben uns verraten und würden verbannt. Jedoch würde es mich nicht wundern, wenn sie wieder auf freien Fuß wären und hier alles Anzetteln würden“, kontert Nicole.

„Nein, ich bin nicht im Auftrag dieser beiden Vampire hier. Ich bin mein eigenener Herr und solltet ihr versuchen mich zu töten, wisst ihr was mit euch passieren würde. Der Senat würde euch in Stücke Zerreisen. Egal ob ihr die Legendären Sechs seid oder nicht“, erklärt Maria tonlos.

„Es ist nicht unsere Aufgabe, dich zu töten. Das liegt ganz alleine an Kaname- und Yuki-sama. Jedoch sollten wir mitbekommen das diese beiden Vampire, die eins zu uns gehört haben, damit was zu tun haben werden auch wir uns nicht mehr zurückhalten. Dann ist es uns egal, was der Senat mit uns machen wird“, meint Nicole dazu und nimmt Sayori auf ihre Arme. Ihr geht es während Nicole und Serena mit Maria reden, immer schlechter bis sie dann in der Umarmung von Nicole das Bewusstsein verliert. Sie hat auch von dem Gespräch nichts mitbekommen, ihr Körper fühlt sich heiß an und ihre Wunde pocht und Schmerz. Es wäre als würde die Dunkelheit versuchen sie grausam aufzusaugen.

Voller Verzweiflung kann sich Sayori eine Weile wehren und kann verschwommen, Maria vor sich sehen. Bis sie den Kampf verliert und die Dunkelheit ihren Sieg feiern kann.

„Verschwinde“, meint Serena tonlos.

Nicole dreht sich mit Sayori im Arme herum und läuft auf das Haus Mond zu, Serena folgt ihr und Maria? Nun denn, diese bleibt weiterhin auf der Stelle stehen.

Doch schon bald entscheidet sie sich auch, hier zu verschwinden.
 

~*~*~
 

Yuki war geschockt als sie ihre beste Freundin in den Armen von Nicole sehen kann und stützt auf sie zu.

„Wir sind gerade noch dazwischen gekommen“, meint Serena lächelnd, während Nicole, Sayori an Takuma übergibt. Der für Yuki, ihre beste Freundin in ihr Zimmer bringt. Damit sich Sayori hinlegen kann. Tasuya schaut mit finsteren Blicken zu Nicole, die den Blick erwidert. Wobei Senri und Rima das bemerken und sich unsichere Blicke zuwerfen.

„Es stimmt oder?“, fragt Tasuya tonlos, wobei Nicole und Serene nicken.

„Ja sie ist es wirklich“, meint Nicole mit geschlossenen Augen.

„Und haben auch sie ihre Finger im Spiel?“, fragt Kaito dazu.

„Das wissen wir nicht, sie hat nichts dazu gesagt“, kontert Serena.

„Dann können wir annehmen, dass sich die zwei weiterhin im Kerker befinden“, mischt sich Kojiro ein.

„Nein eben nicht. Du weißt genauso gut wie ich, wie stark die zwei sind. Und jetzt werden sie vermutlich auch noch viel stärker sein und im Kerker sind kaum Wächter und wenn doch, kann man sie leicht besiegen.

Doch wir werden es noch früh genug erfahren“, meint Nicole dazu und wird von allen überrascht angeschaut, außer von ihren fünf Familien-Mitglieder.

„Ihr seid nicht daran interessiert auch Namen zu nennen oder?“, fragt Ruka nach.

„Nein, ihr werdet es früher oder später ohnehin erfahren und umso weniger ihr davon wisst, um so besser“, kontert Serena, wobei die anderen fünf seufzten.

„Sag es ihnen doch gleich“, schlägt Zoey vor und verschwindet die Treppen hoch.

„Kein Wort mehr Serena, sonst bringst du sie in unglaubliche Gefahren“, meint Nicole und geht ebenso die Treppen nach oben. Zurück lassen sie Senri, Rima, Akatsuki, Hanabusa, Ruka, Seiren und Takuma. Die verwirrt zu Serena schauen, die nach wie vor, vor ihnen stehen.
 

~*~*~
 

Noch am gleichen Abend nach dem Unterricht, geht Yuki aufgebraucht in Marias Zimmer um sie zu Rede zu stellen. Die anderen und Kaname, bekommen davon glücklicherweise nichts mit.

Als Yuki vor ihrem Zimmer steht, macht sie die Tür mit voller Wucht auf. So das diese gegen die Wand knallt und einen Krach herbeiführt. Maria die auf ihrem Bett gelegen hat, richtet sich gelangweilt auf und sieht in Yukis Gesicht.

„Ah, Yuki-sama. Was kann ich den für dich tun?“, fragt Maria lächelnd nach und steht auf.

„Du weißt ganz genau, was ich von dir will. Wir könntest du es wagen, dich an meiner besten Freundin zu vergreifen. Du hast bereits zum zweiten Mal, die Gier nach Blut gezeigt. Einmal bei mir, wo ich noch ein Mensch gewesen war und Nicole es noch unterbinden könnte und jetzt hast du meine beste Freundin verletzt. Was bildest du dir ein?“, fragt Yuki am Schluss aufgebracht und atmende hektisch.

„Was ich mir dabei gedacht habe?“, hackt Maria kindlich nach und legt ihren Kopf schief.

„Nun ich dachte, wenn Sayori-san ein Vampir werden würde. Würdet ihr euch nicht entfernen sondern auf ewig zusammenbleiben können“, setzt sie dazu und lächelt erneut.

„Wie kannst du nur so ein Gedanke haben. Sayori soll ein Mensch bleiben, außer sie möchte es aus Freien stücken, du hast nicht das Recht für sie zu entscheiden“, kontert Yuki und ballt ihre Hände zu Fäusten.

„Hör mir mal zu, du unterschätzt mich wohl maßlos. Anschneidend haben Nicole- und Serena-san nichts gesagt. Was oder wer ich wirklich bin, deswegen tu ich es jetzt, damit du weißt wenn du hier gerade anschreist. Mein Name ist Shizuka Hio und ich bin wie du eine Reinblüterin und was ich tue und mache, geht dich überhaupt nichts an“, stellt sie sich vor und lächelt breit. Als Yuki geschockt zu ihr schaut und sich eine Hand an ihren Kopf legt.

„Was du bist Shizuka Hio?“, hackt Yuki nach.

„Ja, dass bin ich“, nickt sie.

„Was willst du dann hier? Zero? Aber er ist bereits schon ein Vampir“, fragt Yuki nach.

„Nein, Zero will ich nicht. Ich bin wegen jemand ganz anderes hier. Sie interessieren mich weiß Gott mehr, wie Zero“, lächelt Shizuka.

„Wenn meinst du?“, hackt Yuki nach.

„Ich glaube kaum, dass es ihnen recht wäre wenn ich ihre Namen verbreiten würde. Sie würden mich noch schrecklicher hinrichten. Als sie es sowieso schon vor haben“, lächelt Shizuka noch immer.

Yuki gibt darauf keine Antwort, noch immer kann sie es nicht fassen dass vor ihr die Reinblüterin Shizuka Hio steht. Sie hat geglaubt sie wäre Tod.

„Du fragst dich bestimmt, wie ich noch am Leben sein kann oder?“, hackt Shizuka nach. Wobei Yuki nur stumm nickt.

„Wie du bestimmt weißt, würde ich fast getötet. Doch bevor auch noch das letzte bisschen meiner Kraft meinen Körper verlassen könnte, kam sie zu mir und rettete mich in der letzten Sekunde“, erklärt Shizuka und geht zum Fenster.

„Wer ist sie?“, hackt Yuki nach.

„Ihr Name ist Victoria. Lange Zeit war sie mit ihrem Bruder gefangen, doch durch einen glücklichen Zufall könnten sie sich befreien nun übt sie Rache an jemand bestimmtes aus. Der hier an diese Schule geht“, kontert Shizuka.

„Victoria?“, haucht Yuki und fühlt bei diesen Namen, schreckliche Angst. Doch wovor? Sie kennt diese Victoria doch nicht einmal.

„Yuki, wir schließen einen Pakt. Wenn du ihn annimmst lass ich deine Freundin in Ruhe, wenn nicht wird sie von mir getötet“, lächelt Shizuka grausam und dreht sich zu ihr um.

„Das darfst du nicht“, schreit Yuki raus.

„Dann nimm meinen Pakt an“, kontert Shizuka.

„Was ist das für ein Pakt?“, hackt Yuki nach.

„Wenn du mir deine Macht gibt, werde ich Sayori-san in Ruhe lassen“, lächelt Shizuka.

„Meine Macht? Das würde, aber bedeuten, dass ich…“.

„Richtig, du würdest wieder zum Menschen werden. Doch dafür lasse ich dann deine Freundin am Leben. Das ist doch was oder?“, hackt Shizuka am Schluss nach.

„Ich…ich…“.

„Keine Angst, du musst dich nicht sofort entscheiden. Du bekommst von mir zwei Tage, wo du in Ruhe nachdenken kannst. Danach komm zu mir, wenn du dich für den Pakt entschieden hast. Wenn du nicht kommst, wird alles von vorne losgehen. In diesen zwei Tagen werde ich auch nichts tun, weder euch noch Sayori-san“, unterbricht Shizuka sie erneut.

„Und soweit ich weiß, haben eure Freunde ein Auge auf Sayori-san und beschützen sie von mir“, setzt sie noch dazu und lässt sich in ihrem Sessel nieder.

„Solltest du hiervon jemand erzählen, werde ich Sayori in Stücke reißen“, droht sie ihr noch an.

Yuki dreht sich einfach um, ohne zu Antworten.

Was soll sie tun?

Soll sie diesen Pakt annehmen?

Oder ablehnen?

Wenn sie es tut, verliert sie ihre Macht und ihr Vampir-Dasein.

Wenn sie es nicht tut, verliert Sayori ihr Leben.

Doch wieso?

Sayori, hatte doch gar nichts damit zu tun.

Sie kann doch für gar nichts und dennoch wird sie von Shizuka hinein gezogen.

Wieso wollte Shizuka, ihrer besten Freundin unbedingt etwas antun?

Wieso?

Und wieso will sie ihre Macht haben?
 

Yuki hält sich den Kopf, lauter Fragen und doch keine Antwort.

>Ich muss mich entscheiden. Was soll ich tun, meine Macht zu verlieren okay. Mein Vampir-Dasein erneut zu verlieren, nein das will ich nicht. Nicht schon wieder. Aber Sayori zu verlieren, das überhaupt nicht. Sie kann doch dafür überhaupt nichts. Dennoch weiß ich nicht, was ich machen oder tun soll.

Soll ich mit den anderen darüber reden?

Nein, wenn ich das tue. Wird Sayori sofort sterben< denkt sich Yuki und bleibt an einem Fenster stehen um zum Mond hochzuschauen.

>Und wer ist oder war, diese Victoria und an wenn will sie sich Rächen?< fragt sie sich weiter.

„Können wir nicht einfach mal in Ruhe unsere Schule beenden ohne das so ein Verrückter uns töten will?“, fragt sich Yuki leise selber und setzt ihren Weg fort.
 

~*~*~
 

Zwei Tage hat sich nun Yuki mit der Frage gequält was sie nun tun soll und was sie machen kann. Doch dann hat sie sich endlich entschieden und huscht über die dunklen Gängen zu Maria…nein Shizukas Zimmer.

Sie hat sich entschieden den Pakt anzunehmen, um Sayori, die dafür gar nichts kann schützen zu können.

Nach endlosen Minuten kommt sie endlich vor dem Zimmer von Shizuka Hio an und klopft.

„Herein“, hört sie von innen gelangweilt und betrat das Zimmer vorsichtig. Shizuka, die noch immer im Körper von Maria unter ihnen weilt schaut sie einige Sekunden erstaunt an. Bevor sich auf ihren Lippen ein Lächeln abzeichnet.

„Du hast dich also für den Pakt entschieden“, meint sie und dreht auf. Wobei Yuki nickt.

„Gut, dann legt dich jetzt aufs Bett und mach es dir bequem. Während ich alles vorbereite“, meint sie leicht aufgeregt. Yuki geht mit stumpften Blick auf das Bett zu und lässt sich nieder, bevor sie auch ihre Füße auf das weiche Bett ablegt und sich hinlegt. Sie kann nur am Rande wahrnehmen wie Shizuka im Zimmer die Vorhänge schließt und Kerzen anzündet.

Nach 10 Minuten, die für Yuki wie 10 Stunden waren kam sie an das Bett und legt ihre Hände auf ihr Herz hab. Nocheinmal schaut sie in Yukis Gesicht, die nur die Augen schließt und sich auch gleichzeitig eine Träne über ihre Wange sucht.

Shizuka lächelt nur und beginnt sich zu konzentrieren.
 

Langsam spürt Yuki, wie ihre Kräfte sie verlassen und es bereitet ihr auch gleichzeitig starke Schmerzen. Sie kneift die Augen zusammen und versucht nicht vor Schmerzen zu schreien.

„Schrei nur, es sind ohne hin nur noch die letzten Minuten von deinen Vampir-Dasein“, meint Shizuka erfreut und nimmt die Kraft von Yuki in sich auf.

Diese keucht angestrengt und versucht weiterhin ihren Mund zu halten um Shizuka, keinen Grund zu heben sich an ihrem Leid zu ergötzen.

„Du willst nicht?“, hackt Shizuka grinsend nach, wobei Yuki unter großen Kraftaufwand ihren Kopf schüttelt.

Doch es sollte anders kommen wir erwartet.

Gerade als Shizuka nun stärker und schneller die Macht von Yuki abziehen wollte, knallt ihre Tür an die Wand und sie wirbelt erschrocken herum.

Yuki hat keine Möglichkeiten ihren Retter ansehen zu können. Sie hatte nur Schmerzen und müde war sie auch.

Sie spürt, dass sie noch immer ein Vampir war. Shizuka hat es nicht geschafft, ihre komplette Macht abzuziehen.

Geschafft schließt sie die Augen ohne zu wissen. Wer sie gerettet hatte.



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