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Zinnsoldaten

~FF-Adventskalender 2013//Türchen 7~
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 07.12.2013
abgeschlossen
Deutsch
2708 Wörter, 1 Kapitel

FF-Adventskalender 2013
Der Mäusekönig

~

Fanfiktion zu Justin Cronins "The Passage"

Vor beinahe 100 Jahren brach die Epidemie aus - das Ende der Welt, wie wir sie kennen.
Die Gruppe rund um Peter, die sich bis nach Colorado durchgeschlagen hat, um Amy Harper Bellafonte zu ihrer Bestimmung zu bringen hat ihr vorläufiges Ziel gefunden, das Haus von Lacey Kudoto und wartet eigentlich nur auf das Ende des Winters, um ihre Reise fortzusetzen. Doch der Winter birgt so einige Überraschungen...


Spoiler

Aufgrund eines gewagten Experimentes der US Army sind zwölf Todeskandidaten zu unheilbringenden Monstern, genannt Virals, mutiert. Diese wurden in einem geheimen Lager in Colorado festgehalten.

Als letzte Probandin soll Amy Harper Bellafonte, ein ausgesetztes Mädchen von sechs Jahren, ebenfalls mit dem Virus, der der Menschheit Unsterblichkeit bringen soll, infiziert werden. Doch kurz nachdem dies geschieht, brechen die zwölf Urvirals aus.

Innerhalb kurzer Zeit sind weite Teile der USA entvölkert oder ebenfalls zu Virals mutiert. Amy wurde von einem ehemaligen FBI Agenten gerettet, doch als dieser stirbt ist sie für 100 Jahre auf sich gestellt, denn sie ist nicht mutiert wie die anderen Zwölf, aber dennoch stirbt sie nicht und wird nicht von den Virals attackiert.

Indes haben in einer Kolonie in Kalifornien knapp 100 Menschen überlebt, unter ihnen Alicia Donadio und Peter, zwei Wächter, die Nacht für Nacht gegen die Virals kämpfen. Als Amy eines Tages vor den Toren ihrer Kolonie steht, entschließen sie sich mit einigen anderen, die gewagte Reise nach Colorado zu unternehmen, zu dem Ursprung allen Unglücks.

Dort angekommen tötet eine ebenfalls Infizierte, die einst Amy schon einmal geholfen hatte den ersten der Zwölf Urvirals.

Die Gruppe entscheidet sich bis zum Ende des Winters in der Hütte von Lacey zu verbringen, da sich jetzt kaum Virals mehr in der Gegend befinden.

Dies ist die Ausgangssituation der Geschichte.


~

Meine erste Teilnahme am Adventskalender und es ist wieder eine kurz-vor-knapp Aktion geworden. Während der Zeit las ich Justin Cronins Roman "The Passage" und unweigerlich bildete sich die Idee für diese FF in mir, auch wenn ich eigentlich etwas ganz anderes im Sinn hatte. Nun ja, am Ende kann man sich nicht gegen seine Muse erwehren.
Allerdings sollte man am besten die Vorlage kennen, denn sonst dürfte man sich recht bald ratlos am Kopf kratzen...
Ein wenig Vorwissen hab ich jedoch auch in dem obigen Spoiler zusammen gebündelt, falls sich dennoch jemand da ran wagen möchte.
Alles in allem hat es Spaß gemacht, auch wenn die Idee nicht das war, was ich für eine Adventsaktion wollte und am Ende wird es dem Original auch nicht wirklich gerecht sondern ist zu fluffig, aber nicht fluffig genug für mein Bedürfnis was Weihnachtsgeschichten angeht. Hngh.
Wie dem auch sei, eine schöne Vorweihnachtszeit euch!

Cover by: Paulo Brandao//Edit by me

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Zinnsoldaten E: 07.12.2013
U: 07.12.2013
Kommentare (1)
2708 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Alicia


    Die Zinnsoldation
  • Charakter
    Amy


    Das Mädchen
  • Charakter
    Peter


    Der Nussknacker
  • Charakter
    Sara


    Die Mutter
  • Charakter
    Virals


    Die Mäuse und ihre Könige
Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  KageyamaTobio
2015-12-30T10:22:09+00:00 30.12.2015 11:22
Ich finde es ganz wunderbar, wenn sich ein Autor Zeit nimmt und einen Beschreibungstext verfasst, in dem er nicht nur über seine Ambition zur Fanfic spricht, sondern auch für unerfahrene Hasen wie mich ein paar Hinweise über das genutzte Fandom hinterlässt. Richtig gut wird es dann für mich, wenn ich es direkt als Buchempfehlung gelten lasse und mein kindl wohl demnächst mit einem neuen Buch bestückt wird. Danke dafür :D (Ich sehe gerade bei meiner Recherche, dass ich das Buch ohnehin schon mal lesen wollte, aber wohl völlig vergessen habe!!! :O Danke also für die Erinnerung!)
Es ist total spannend, dass du dich einem Werk gewidmet hast, das dich zur der Zeit (des Schreibens, denn wie ich sehe ist deine FanFic ja schon etwas älter) wohl selbst so gebannt hat, wie du es formuliert hast. Super!
Da ich mich zu erst zwischen den Charakteren umgesehen hatte, die wohl ihren Auftritt hier haben sollten war ich am Anfang leicht irritiert. Obwohl ich natürlich informiert war, das der Aufenthalt im Hause Kudoto spielt, hieß die Familie plötzlich Wayworth und das bereitete -mit Hinblick auf die genannte Gesamtsituation- irgendwie ein unbehagliches Gefühl. Weihnachtsvorfreude in jeder Zeile deiner Fanfiction. Man kann sich sofort in der Szenerie niederlassen, riecht gerade zu den frischen Plätzchenteig -auch wenn mich der eine, ewig lange Schachtelsatz fast umgehauen hat- und hört die Kinder förmlich rufen. Die kitschige Bitte nach dem Vorlesen lässt den heutigen Leser meist nur noch seufzen. Ob es früher so was wirklich mal gegeben hat? Es passt hervorragend in das Gesamtbild das du geschaffen hast.
Dennoch habe ich den Umschwung deines Schreibstils mit einem freudigen Grinsen quittiert. Die neue Umgebung, Winter, unbekannte Personifizierungen, auf die du erst ein paar Sätze später eingehst: Das mag ich.
Die Reise ging weiter, weil sie weiter gehen musste.
Mein absoluter Lieblingssatz. Ich kann nur schwerlich erklären warum, aber diesen Satz gelesen, bekommt man ein ganz anderes Gefühl für die Situation der Protagonisten.
Peter wusste nicht einmal mehr, wie er vorher gelebt hatte, in einem Leben, das ihm erschien so vergangen erschien wie die Welt davor.
Dieser Satz ist dir sicher etwas durch die Lappen gegangen. Am Ende hat sich doch irgendwie der Fehlerteufel eingeschlichen. 'das ihm so vergangen erschien, wie die Welt davor' ist glaube ich die eigentliche Aussage. :)
Insgesamt finde ich hast du dich um sehr viele ausführliche Details bemüht. Das macht es zum einen interessant, da man sich alles ganz wunderbar vorstellen kann. Zum anderer ist es für mich persönlich etwas zu viel, grenzt fast schon etwas an Reizüberflutung. Unglücklicherweise lasse ich mich nämlich gern auf Beschreibungen ein, wenn sie aber gar nicht wirklich zur Handlung beitragen, empfinde ich sie eher etwas als überflüssig. Wie etwa die Beschreibung des Sofaplatzes von Sara, das aufgrund seiner selbst geschaffenen Fensternähe ein geeigneter Beobachtungsposten ist. Durch die ganze Beschreibung war ich gewillt Peter eben in dessen Nähe zu postieren, da er ja auch aus dem Fenster sah. Im nächsten Satz allerdings werde ich eines Besseren belehrt und er steht wohl eigentlich in der Küche, beim Hasen ausnehmen. Zugegeben, das hat es mir etwas erschwert, dem folgen zu können, da ich die Aufteilung in meinem Kopf ab und an immer wieder korrigieren musste. Immerhin kann er sich mit Sara unterhalten, sie ansehen. Also ist er doch genau so positioniert das er Beides kann. Egal. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich schließlich keine Schwierigkeiten und wahrscheinlich liegt es auch nur an mir. Der Moment in dem Peter das Haus verlässt hat mich völlig gebannt. Ich weiß nicht wieso, aber die Dringlichkeit in seinem Bestreben hat mich total gefesselt. Auch die gesamte Szene auf dem Dachvorsprung hat mich einfach tief berührt. Selbst wenn ich mich bisher vielleicht etwas zu kritisch geäußert haben mag, muss ich dir sagen, das die Geschichte mich insgesamt völlig eingefangen hat. Ich mag den gesamten Aufbau und die Liebe, die du in die Charaktere investiert hast. Vor allem in Alicia, die noch mit sich und ihrem Sein hadert. Ihre Hoffnung und der Glaube an so ein Buch bringst du wunderbar rüber. Ganz großartig hat mir das Geschenk gefallen und der damit eingeleitete Abschluss deiner Geschichte. Fantastisch! Eine wirklich gelungene Arbeit! Danke dafür. :)
Antwort von:  Coronet
31.12.2015 15:54
Hey,

zunächst einmal möchte ich auch dir recht herzlich für diesen ausführlichen Kommentar danken! Es freut mich immer wieder ungemein wenn jemand meine Geschichten liest und kommentiert.
Die Bücher von Justin Cronin kann ich desweiteren nur empfehlen - eine sehr interessante Welt und Charaktere wie ich finde (nächstes Jahr kommt auch schon der Abschluss der Reihe).
Ich finde auch nicht, dass du dich zu kritisch geäußert hast, schließlich kann nur Kritik einem helfen sich zu verbessern.
Für meine etwas ausufernden (und teils auch etwas gegensätzliche) Beschreibungen muss ich mich entschuldigen, ich lasse mich viel zu oft dazu hinreißen alles mögliche genau zu erläutern ;)
Vielen Dank auf jeden Fall für die ausführliche Kritik - ich habe deinen Punkten auch gar nicht mehr hinzuzufügen :)
Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Liebe Grüße,
Coronet
Von:  Dizzarah
2015-12-28T13:46:46+00:00 28.12.2015 14:46
Hallo Coronet,
erst einmal hoffe ich, dass du die Weihnachtsfeiertage gut überstanden hast. Falls wir uns nicht nochmal schreiben, wünsche ich dir natürlich auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Leider bin ich nicht besonders erfahren und gut darin FFs zu kommentieren, doch ich werde mir Zeit und Mühe geben, dir eine gute Kritik für dein Werk zu liefern.
Als erstes werde ich auf den Aufbau und die Sprache eingehen. Leider habe ich das Buch zu dem du dein FF geschrieben hast nicht gelesen und kann daher nicht auf die Darstellung der original Charakter eingehen.
Der erste Teil hat mich sehr beeindruckt. Da ich deine FF ohne Vorbehalte lesen wollte, habe ich auf den Einleitungstext/die Beschreibung verzichtet und mich gleich auf dein Werk gestürzt. Als ich die ersten Zeilen gelesen habe, hielt ich deine FF für ein klassisches Weihnachtswerk. Hat mir sehr gut gefallen, deine Wortwahl und die Liebe zum Detail haben mir Bildhaft dargestellt, wie sich die Weihnachtsidylle im Hause Wayworth abspielt. Deine Wortwahl war sehr elegant und trotzdem gut verständlich. Stellenweise fand ich die Beschreibungen der Schürzte, des Buches und der Gesamtatmosphäre ein wenig kitschig. Allerdings war das die gute Art von Kitsch. Als ich weiter im Text gelesen habe, war mir auch klar wieso du auf diesem Klischee und auf dieser Idylle aufgebaut hast. Der Kontrast zur „ersten Nacht“, im weiterführenden FF hast du sehr gut rausgearbeitet. Während im ersten Teil die klassische ruhige Familienidylle postuliert wird, ist der zweite bzw. die darauffolgende Abschnitte des FFs ernster und einsam. (Zumindest auf den ersten Blick.)
Der zweite Teil des FFs war für mich sehr überraschend. War auch der Grund, wieso ich inne gehalten habe und anschließend die Beschreibung deines FFs gelesen habe. Ich war irritiert von dem plötzlichem Setting und Stimmungswechsel. (So ist es, wenn man keine Ahnung hat.) Zusammen mit dem Inhalt hat sich auch deine verwendete Sprache geändert. Die Wortwahl ist kühler, Beschreibungen werden zurückgefahren. Das gibt dem ganzen etwas Kühles, Unwirkliches und Uneinladendes. Eigentlich sehr schlau umgesetzt, doch ich persönlich hätte mir etwas mehr gewünscht. Vielleicht liegt es daran, dass du mich mit dem ersten Teil so beeindruckt hast, dass der zweite Teil für mich zu schlicht wirkte. Ist allerdings nur meine persönliche Meinung beziehungsweise mein Eindruck. Ich hoffe du sieht das nicht allzu negativ.
Während ich deine FF gelesen habe, war mir Anfangs nicht klar, auf was du mit dieser Kurzgeschichte hinaus willst. Erst am Ende wird klar, auf was du hinaus willst. Ich finde, dass du den liebevollen Aspekt von Weihnachten/der „ersten Nacht“ gut herausgearbeitet hast. Die Personen des ersten Teils und des zweiten Teils erleben Weihnachten auf völlig unterschiedliche Weise, trotzdem arbeitest du einen Konsens heraus, dass ein Gefühl von Einklang und Abgeschlossenheit vermittelt. Eine sehr gelungene Weihnachtsgeschichte.
Zum Abschluss meine persönliche Meinung. Ich bin nicht gut darin, FFs zu bewerten vor allem nicht, wenn ich nicht mal den „Originalfandom“ kenne. Trotzdem habe ich deine Geschichte gerne gelesen. Dein Schreibstil und deine Wortwahl hat mir zugesagt und der Text war gut verständlich. Die tiefere Botschaft deiner Geschichte hast du gut herausgearbeitet. Im ersten Teil des Textes bist du mehr ins Detail gegangen als in den darauffolgenden, fand ich schade. Insgesamt finde ich, dass dir deine FF gut gelungen ist und auch etwas für Leute ist, die das Originalbuch nicht gelesen haben. Dabei war mir die Beschreibung (im Spoiler) sehr hilfreich. Ich hoffe du kannst etwas mit meinem Kommentar anfangen. Mach weiter so und einen guten Rutsch!

Antwort von:  Coronet
31.12.2015 15:43
Hey,

zuerst einmal: Vielen lieben Dank, dass du meine FF gelesen und so ausführlich kommentiert hast, das erfreut mich ungemein!
Bei diesem alten Schinken habe ich ehrlich gesagt weder mit der YUAL-Kür noch mit Lesern gerechnet (dem doch eher spezielleren Fandom geschuldet). Um so mehr freut es mich sogar jemanden finden zu können der zwar das Original nicht kennt aber sich dennoch drauf einlässt!
Mittlerweile ist das Schreiben der FF schon wieder so lange her, da musste ich glatt selber nochmal reinluschern um mich an alles zu erinnern. Auf jeden Fall danke ich für deine Kritik und kann diese auch durchaus nachvollziehen.
Abgesehen davon finde ich, dass dein Kommentar sehr hilfreich ist, also wünsche ich auch dir, dass du weiter anderen Schreiberlein so fleißig hilfst, da freut sich jeder :)
Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch und vielen Dank nochmal!
Liebe Grüße,
Coronet