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Dark Times

Crossover von Harry Potter und Supernatural
von

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Zurück von den Toten

Der neue Tag lag noch in den ersten Zügen als Hermine die Augen aufschlug.

Im ersten Moment realisierte nicht wo sie war und in wessen Bett sie schlief, doch nach ein paar Augenblicken des Aufwachen fiel es ihr wieder ein.

Sie lag im Gästezimmer von Bobby Singer.

Sie, Harry und Ron waren nicht mehr in England sondern in Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Sie schwang sich aus dem Bett und stellte fest, dass dies wohl keine gute Idee gewesen war.

Es drehte sich alles und sie ließ sich zurück aufs Bett fallen.

Ihr Kopf dröhnte und ein bitteres Gefühl machte sich in ihrem Magen breit.

Oh Hermine, so viel hast du noch nie getrunken. Du verträgst doch nichts. Du dumme Hexe!

Schalt sie sich selber.

Langsam richtet sie sich wieder auf und ging durch den kleinen Raum, der aus einem Bett, einem Schreibtisch und sehr vielen, vollen Bücherregalen bestand.

Sie öffnete das Fenster und sog die frische morgendliche Luft ein.

Ein Blick auf den Wecker neben ihrem Bett verriet ihr dass es erst neun Uhr war.

Mit sehr müden Schritten ging sie zu ihrer Tasche die auf dem Schreibtisch lag und öffnete sie.

Nach einer ewig langen Suche, fand sie einen Morgenmantel, der nicht ihr eigen war.

Dies war ihr aber egal, Ron würde nichts dagegen haben, dachte sie.

Schlurfend wand sie sich zur Tür und lauschte erst.

Alles war ruhig, wahrscheinlich schliefen alle noch.

Vorsichtig öffnete sie die Tür und versuchte ohne viel Lärm zu machen in die Küche zu gelangen.

Als sie gerade das Wohnzimmer durchschreiten wollte blieb sie ruckartig stehen.

Auf dem alten, brauen Sofa lag jemand.

Dieser Jemand hatte schwarze Haare, trug Jeans, T- Shirt, war mit einer roten Flickendecke zugedeckt und lag mit dem Rücken in Hermines Richtung, schlafend da.

Die jungen Hexe erinnerte sich schlagartig an die letzte Nacht,

An den vielen Alkohol.

Das tanzen.

An den Kuss und an seine Reaktion.

Mit blutrotem Kopf eilte sie an der schlafende Person vorbei in die Küche.

Vorsichtig, ohne ihn zu wecken, zog sie die Schiebetüren des Wohnzimmers zu.

Die alte Küche im Haus von Bobby Singer war nicht besonders spektakulär.

Wie jeder Raum in diesem Haus, war auch dieser aus einem vergangenen Jahrzehnt.

An der Küchenfront, die einmal weiß gewesen war, blätterte die Farbe ab.

Die Geräte waren veraltet und der Tisch in der Mitte des Raumes hatte auch schon bessere Tage gesehen.

Dennoch fühlte sich Hermine wohl, geborgen denn das Haus erinnerte sie an den Fuchsbau.

Die Vorräte reichten gerade aus um einen Kaffee zu kochen und eine Scheibe Brot mit Käse zu essen.

Während sie frühstückte blätterte sie in ein paar Büchern die auf dem Küchentisch lagen.

Auf dem Covern waren merkwürdige Zeichen und Figuren abgebildet, mit Titeln in Sprachen die selbst Hermine Granger nicht kannte.

Später würde sie den alten Mann ausfragen, nahm sie sich vor, doch als erstes wollte sie duschen.

So leise wie sie in die Küche geschlichen war, genauso leise schlich sie sich zurück in ihr Zimmer und holte alles, was sie für eine ordentliche Dusche benötigte.

Vergaß jedoch frische Kleidung mit zunehmen.

Sie war sich zwar nicht mehr ganz sicher wo genau im oberen Stock das Badezimmer war aber sie versuchte ihr Glück an der ersten Tür im Obergeschoss.

Als sie vorsichtig ihren Kopf in den dunklen Raum schob , stellte sie fest dass sie falsch war.

In diesem kleinen Raum standen zwei Betten und in dem, ihr am nächsten stehende, lag Dean Winchester nur in Unterwäsche und tief und fest schlafend.
 

Sie erwischte sich kurz dabei, wie sie den schlafenden Körper anstarrte und ihn für sehr gut aussehend befand.

Schnell drehte sie sich um und schloss die Tür hinter sich.

Im nächsten Raum hörte sie von außen Harry und Ron schnarchen.

Die heiße Dusche, nach dem sie nach langer Suche das Badezimmer endlich gefunden hatte, tat ihr gut.

Ihre Muskeln entspannten sich wieder und der heiße, fruchtige Duft des Duschgels hüllte sich um ihren Körper.

Sie verlor das Zeitgefühl, aber dass war ihr egal.

Als sie um einiges später, mit nassen Haaren, in ein Handtuch gepackt und ihr schmutzigen Sachen unter dem Arm nach unten schlich bemerkte sie nicht, dass sie beobachtet wurde.

„Uh lalal, wenn haben wir den da? Eine kleine Freundin von Dean? Oder doch eher von Sam?“

erschrocken fuhr sie herum und ließ vor Schreck ihre Sachen fallen und schrie kurz auf.

Lässig lehnte sich ein dunkelblonder, kleiner ,ihr völlig unbekannter Mann gegen ihren Türrahmen.

„Wer sind sie und was wollen sie hier?“ fragte sie hart.

Langsam lief sie rückwärts,ihr Handtuch fest an sich gepresst und griff nach ihren Zauberstab, welcher auf dem Schreibtisch lag.

„Nanana, was wollen wir denn mit diesem kleinen Stöckchen?“

Erschrocken fuhr sie erneut herum.

Der Mann, der gerade noch vor ihr gestanden hatte, war urplötzlich verschwunden und im selben Moment hinter ihr wieder aufgetaucht.

In der Hand hielt er ihren Zauberstab, und betrachtet ihn argwöhnisch.

„Verzeih mein unsittliches Benehmen. Wo sind nur meine Manieren? Man nennt mich Gabriel.“

„Sind sind ein Engel!“ schlussfolgerte Hermine schnell.

„Ein schlaues kleines Ding bist du. Naja wenn man...... “

„WAS ZUM …?“ ein total verwirrter Dean, welcher von Hermines Schrei erwacht war, stand in der Tür und starrte den ehemaligen Trickster an.

„Meinen Bruder musst du jetzt nicht mit reinziehen, von dem habe ich genug.“ unterbrach Gabriel Dean, welcher seinen Fluch nicht beenden konnte.

„Ich dachte du seist tot, Luzifer hätte dich getötet. Was ist passiert?“

„Naja Deano, was soll ich sagen. Ich habe mein eigenes Zeugenschutzprogramm ins Leben gerufen, mal wieder, und war auf der Flucht. Aber dank meinem Bruder und euch haarlosen Affen kann ich mich wieder ohne bedenken unter den Lebenden bewegen.“ ein schalkhaftes Grinsen legte sich auf das Gesicht des Erzengels.

„Apropo, wo steckt Casi? Gerüchten zu Folge, ist der ganze Himmel in heller Aufregung. Sie suchen ihn.

Jetzt, wo Michael und Luzifer im Käfig sind, Amagedon abgesagt wurde, sind einige sehr wütend weil unser Drehbuch geändert wurde. Naja ihr kennt ja meine Brüder und Schwestern, nicht gerade für Neuerungen zu begeistern.“

Aus seiner Jackentasche hatte der sonderlich Engel einen Lutscher hervorgeholt den er sich jetzt genüsslich in den Mund steckte.

„Außerdem habe ich mitbekomme das Sam aus dem Käfig draußen ist. Stimmt das?“

„Was geht es dich an?“ fauchte Dean den Erzengel an.

„So einiges.

Immerhin war ich es der den jüngsten Winchester heil da raus geholt hat.

Hätte das mein lieber Bruder Castiel gemacht, hätte er es wahrscheinlich verbockt.“ Gabriel grinste schelmisch.

„Ich brauch eure Hilfe. Wegen dem ganzen Stress im Himmel und der Hölle will ich mich noch etwas bedeckt halten.

Jemand hat sich mit unserm reizenden König der Hölle zusammen getan.

Wollen angeblich Seelen aus dem Fegefeuer befreien.
 

Ihr sollt für mich jetzt herausfinden was der Plan von Crowley und seinem neuen Freund ist.

Wofür sie die Seelen brauchen und wie wir diese Witzbolde schlussendlich aufhalten können.

Angeblich soll er ein schwarzer Zauberer sein. Engländer.

Ich wundere mich warum sich ein Ire mit einem Engländer einlässt. Naja egal.

Weil ihr früher oder später in die Sache eh wieder mit reingezogen werdet haben wir jetzt wenigstens die Zeit uns darauf vorzubereiten.

Als währt ihr Katastrophen Magnete.“

Hermine, die immer sich immer noch an ihrem Handtuch festhielt, hatte sich während des Ausführungen des Engels langsam an besagten herangeschlichen.

Mit einer recht ungeschickt Bewegung griff sie nach ihrem Zauberstab und riss ihn aus Gabriels Hand.

Sie versuchte so bedrohlich wie möglich zu wirken als sie ihren Zauberstab gegen Gabriel richtete.

Dieser lachte nur schallend auf.

„Was willst mit diesem Stöckchen bewirken? Mädchen ich bin ein Erzengel.“ lachte dieser wieder.

So nicht, dachte sich die junge Hexe und flüstere „Oppugno“.

Ein kleiner, kreischender Schwarm Vögel entschwand ihrem Zauberstab und rasten, wütend schnatternd auf den Erzengel zu.

Jetzt war es an Dean zu lachen.

Gabriel hatte mit einer Schar an wütenden Vögel nicht gerechnet und versuchte sich zu ducken.

Zu spät.

Mit einem lauten Poltern riss es den Erzengel von den Füßen.

Als dieser wieder versuchte aufzustehen hatte er eine enorme Ladung Federn um Mund und sein Gesicht schmückten zahlreiche Pickwunden.

„Ah eine böse kleine Hexe also. Nun gut. Lassen wir sich dich Dame in Ruhe ankleiden. Wo ist Castiel?“

Während Dean Gabriel eine Kurzfassung des Geschehenen erzählte gingen sie in Richtung Wohnzimmer.

Schnell kleidete sich Hermine an und begab sich in den Wohnbereich.

Inzwischen waren, vermutlich durch den Krach, auch die restlichen Hausbewohner erwacht und hatten sich versammelt.

Gabriel hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht.

Bobby hatte sich an den Schreibtisch gesetzte und Sam und Dean saßen auf irgendwelchen Stühlen.

Castiel saß neben seinem Bruder und starte ihn an.

Harry und Ron hatten sich an eine Wand gelehnt und beobachteten das Geschehen.

„Also Ihr habt also ein paar kleine englische Hexen und Zauberer angeschleppt. Wenn das mal kein Zufall ist.

Leider muss ich dir sagen kleiner Bruder, dass ich dir im Bezug auf deine Gnade nicht helfen kann. Sie wurde schwer beschädigt und muss sich erst wieder erholen. Jedoch muss ich sagen dass eure kleine Freundin hier gute Arbeit geleistet hat.“

Er nickte mit seinem Kopf in Hermines Richtung.

„Seine Wunden sind außerhalb gut verheilt wie ich feststellen konnte. Ich hoffe ihr könnt ein paar Inforationen einbringen. Denn so schnell wie ich Sammy aus der Hölle geholt habe so schnell kann ich ihn auch wieder zurück schicken.“ er zwinkerte dem größeren Winchester zu und verschwand.

„So ein Mistkerl.“ fluchte Dean und blickte zu seinem Bruder.

„Also der dunkle Lord steckt mit einem Dämon unter einer Decke?“ fragte Ron vorsichtig.

„Nicht nur irgendein Dämon. Es ist der selbstgekrönte Könige der Hölle. Crowley ist ein echtes Arschloch. Immer nur auf seinen Profit aus.

Wir hatten schon des öfteren mit ihm zu tun.“ brummte Bobby vor sich hin.

Es wurde still.

Jeder musste diese neuen Informationen erst einmal verdauen.

Während die anderen frühstücken wollten ging Hermine nach draußen, frische Luft schnappen.
 

Sie zog sich ihre Jacke an und ging, mit noch nassen Haaren raus auf den Schrottplatz.

Langsam lief sie zwischen den Reihen aufgestapelter Autos hin und her und versuchte den Kopf klar zu bekommen.

War es ein Zufall, dass ihre beiden Feinde miteinander arbeiteten.

Konnte es wirklich so Welt übergreifend sein?

Plötzlich fielen Hermine ihre Eltern ein.

Sie hatte versucht sie Erinnerungen an sie in eine kleine Kiste zu packen und weit hinten in ihrem Kopf zu verstauen.

Doch dies funktionierte natürlich nicht.

Sie holte aus ihrer Jackentasche das Handy von Castiel, welches sie immer noch bei sich trug.

Ohne lange darüber nachzudenken wählte sie die englische Nummer und wartete auf das Freizeichen.

Nach kurzer Zeit wurde am anderen Ende der Leitung der Hörer abgenommen.

Hermines Herz raste so schnell als würde es gleich explodieren.

„Ja , Miller?“ die männliche Stimme klang freundlich aber völlig fremd.

„Oh Hallo, entschuldigenden sie die Störung aber ist das nicht der Anschluss der Familie Granger?“ fragte Hermine verwirrt.

„Nunja, dass war der Anschluss der Granger. Die sind vor zwei Jahren verschwunden und wir haben das Haus und diesen Anschluss übernommen.“ antwortete der Mann sachlich.

„Wissen sie was passiert ist ?“ Hermines Stimme wurde brüchig.

„Nicht direkt. Sie waren anscheinend eine lange Zeit in Australien und nachdem sie eine Zeit wieder da waren ist hier eingebrochen worden. Seit dem fehlt von ihnen jede Spur. Die Familie hat das Haus dann verkauft.“

„Danke.“ ohne ein weiteres Wort legte Hermine auf.

Sie brach auf dem Schrottplatz zusammen.

Was war mit ihren Eltern geschehen.

Müssten sie nicht eigentlich sicher sein, ohne das Wissen dass sie eine Tochter besaßen?

Heiße Bäche von Tränen rannen aus ihren Augen und sie konnte nicht verhindern laut los zu schluchzen.

Sie wusste nicht wie lange sie so da gesessen hatte. Es war ihr auch egal.

Es war ihr in den Moment alles egal.

Sie bemerkte weder, dass es dunkel wurde noch dass die Temperatur rapide viel.

Immer wieder brach sie in Tränen aus, schluchzte und starte in die schwarze Nacht.

Langsam vielen ihre Augen zu und sie glitt in einen Traumlosen Schlaf.



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