Zum Inhalt der Seite

The rebel soldier and his little lady

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

6

Es war gut die neuen Vampire kennen zu lernen. Jeder von ihnen hatte einen anderen Hintergrund. Riley, Alistair und Randall wurden wie Brüder und Stefan und Vladimir wurden wie Onkel für mich. An diesem Punkt war Mary nur eine gute Freundin, ich habe versucht sie weiterhin als solche zu sehen, sie würde ja bald meine Stiefmutter werden.
 

Wir verbrachten viel Zeit im Haus der Cullens. Ich dachte das es schwer für mich werden würde Zeit in diesem Haus verbringen, aufgrund der vielen Erinnerungen, aber es störte mich in keinster Weise. Ich war froh nicht mehr der Vergangenheit nachzutrauern- nun würde ich mich nur mehr auf das Jetzt konzentrieren.
 

Wir veranstalteten einen Filmeabend, natürlich im Hause der Cullens, als plötzlich alle Vampire merkwürdig reagierten. Sie wirkten angespannt und einige von ihnen knurrten, ich drehte mich um Garrett in die Augen sehen zu können. „Was ist passiert, Soldat?“
 

„Da sind ein paar Vampire in der Auffahrt die nicht eingeladen waren.“
 

„Wer?“ fragte ich mit erhobener Augenbraue.
 

„Nach den Gerüchen zu urteilen Carlisle und Esme.“
 

„Hat jemand sie um Hilfe gebeten?“
 

„Nein Darling, wir würden dir so etwas nie antun, sagte Jasper.
 

„Was machen wir jetzt?“ Ich wusste nicht ob ich bereit war sie zu sehen. Ich vermisste sie so sehr das es wehtat, aber sie haben mich so verletzt…
 

„Ich denke wir sollten schauen was sie zu sagen haben, Schatz. Ich werde dich um jeden Preis beschützen, hab keine Angst,“ versprach Garrett und in seinem Blick war zu sehen das er es ernst meinte.
 

Ich nickte und spürte wie die anderen sich entspannten. Nach einem dankbaren Nicken in Richtung Jasper, drehte ich den Film um und wir blieben sitzen bis das Auto draußen abgestellt wurde. Ein paar Minuten später hörte ich zwei Autotüren die sich öffneten und kurz danach wieder schlossen, Schritte auf den Stufen und dann einen Schlüssel im Schloss.
 

„Carlisle, warum sind hier Gerüche von anderen Vampiren wahrzunehmen?“ hörte ich Esme fragen.
 

„Ich weiß es nicht liebes. Lass uns sehen was wir herausfinden können,“ war seine Antwort.
 

Es vergingen ein paar Minuten bevor sie ins Wohnzimmer kamen- ich nahm an das sie zuerst die anderen Räume durchsucht hatten und als sie uns alle sahen, stellte sich Carlisle schützend vor Esme.
 

„Was geht hier vor?“ fragte er und ich bemerkte wie sein britischer Akzent stärker wurde. Hmmm ich fragte mich ob sie in letzter Zeit in England gewesen waren.
 

Ich wusste das ich diejenige war die mit ihnen sprechen musste, also stand ich von meinem Platz auf und sagte: „Carlisle, Esme, es gibt da ein paar Dinge über die ihr Bescheid wissen solltet. Es ist einiges passiert seit ihr gegangen seid. Ich hoffe das ihr mich anhört bevor ihr euch eure Meinung bildet.“
 

Sie nickten und nahmen auf dem einzig noch freien Armsessel Platz. Danach erzählte ich ihnen wie versprochen alles was seit ihrem Verschwinden passiert war.
 

„Nach dem Desaster bei der Geburtstagsfeier wo mein Bruder Jasper fast versucht hat mich anzugreifen, ließ mich euer ach so wunderbarer Sohn mitten im Wald stehen. Er sagte das ich euer nicht wert wäre, meinte er wäre es leid den Menschen zu spielen und das ich ihn so oder so bald vergessen würde. Mein Herz zersprang in Tausende Stücke und nicht nur weil er mich verließ, sondern auch weil ihr weg wart. Wie kann eine Person so etwas tun, nachdem sie behauptet hat, der Mensch wäre wie ihr eigenes Kind für sie?“ an diesem Punkt schrie ich sie an.
 

„Ich versuchte ihm zu folgen- blöd, ich weiß, aber ich habe es trotzdem getan. Warum weiß ich nicht. Vielleicht hoffte ich euch aufzuhalten. Ich habe mich verlaufen, es wurde dunkel und ich stolperte über eine Baumwurzel. Als ich zu Boden ging blieb ich einfach liegen, zusammengekrümmt murmelte ich seinen Namen, immer und immer wieder. Ich denke das ich eure Namen auch erwähnt habe, bin mir aber nicht sicher. Im Endeffekt hat Sam mich gefunden- Charlie hat alles in Bewegung gesetzt um mich zu finden. Tage und Wochen vergingen und ich aß nicht, sprach nur wenig; ab und zu dachte ich daran mein Leben zu beenden, sodass ich nicht nur mein Leiden, sondern auch das von Charlie beenden konnte.
 

Ich habe es geschafft mich aus dieser Depression zu ziehen. Meine Noten wurden wieder besser und ich begann wieder mich mit den anderen zu unterhalten. Mein Leben wurde halbwegs wieder normal, aber es war ein langer Prozess. Eines Tages stand ich draußen im Wald als Vic mich fand, ich war mir sicher sie würde mich töten. Doch dem war nicht so. Wir setzten uns zusammen, sie erzählte mir von ihrem Leben und ich erzählte ihr von Edward. Dort schwor sie mir das sie mich beschützen wurde und das sie mich, wenn die Zeit gekommen war, wandeln würde damit endlich vollkommen ich in eure Welt eintreten kann.
 

Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Als Vic in Kanada jagen war, hörte sie ein paar Vampire, welche ein Gerücht verbreiteten. Ein kupferfarbener Vampir versucht andere Vampire zu versammeln um ein Menschenmädchen zu entführen, welches er verlassen musste… mich. Deswegen sind all diese Vampire hier. Vic hat um Hilfe gebeten und sie kamen ohne Fragen zu stellen und nachdem sie meine Geschichte gehört hatten, schworen sie alle, mich zu beschützen.“
 

Ich war am Anfang der Erzählung so wütend, aber jetzt war ich einfach nur mehr emotional ausgelaugt. Die Tränen liefen immer noch meine Wangen hinunter; ich habe irgendwann in der zweiten Hälfte der Geschichte begonnen zu weinen, bevor ich zu dem Part von Vic gekommen war. Garrett kam zu mir, nahm mich in den Arm und brachte mich zurück zur Couch wo ich mich dann an ihn kuscheln konnte. Allmählich beruhigte ich mich wieder- mithilfe von Jasper.
 

Carlisle und Esme waren nun an der Reihe etwas zu sagen, doch ich kümmerte mich nicht ob sie es tun würden oder nicht. Wenn sie mir nicht glauben würden wäre es mir auch egal. Wir würden bloß ihr Haus verlassen und unsere Vorbereitungen bezüglich der Wandlung vorziehen, da ich das Gefühl hatte das wenn die beiden mir nicht glaubten, sofort Edward kontaktieren würden und ihm alles erzählen würden.
 

Carlisle begann endlich zu sprechen: „Bella, es tut mir unglaublich leid war mein Sohn dir angetan hat und was er noch plant. Ich kann nicht glauben das ich bei ihm so versagt habe. Ich war mir immer sicher gewesen das ich ihn auf den richtigen Pfad gebracht habe, doch nun muss ich wohl einsehen das er eine Seite an sich hat, die er bisher vor mir versteckt hat… vor uns allen. Ich habe nicht bemerkt das er so krank ist und wenn ich es früher herausgefunden hätte, hätte ich alles in meiner Macht stehende versucht um dich vor ihm zu beschützen. Ich schwöre hier und jetzt das ich an deiner Seite stehen und dich beschützen werde wenn er hier ankommt.“
 

Ich sah ihm in die Augen um festzustellen ob er die Wahrheit sprach, seine Augen waren voller unterdrückter Tränen welche nie fallen würden; es war das erste Mal das ich ihn so emotional gesehen habe. Ich befreite mich von Garretts Griff und ging hinüber zu Carlisle, er stand auf und ich umarmte ihn. Nach ein paar Minuten wich er zurück um zu sehen was Esme sagen würde.
 

„Bella es tut mir auch Leid das wir dich verlassen haben. Ich hätte nie auf Edward hören sollen als er behauptet hat das du uns nicht mehr sehen willst. Mein Herz sagte das er log, doch ich hörte auf ihn, da er mein ältester Sohn ist. Ich weiß das dies eine schwache Ausrede ist und ich hoffe das ich diesen Fehler irgendwann wieder gut machen kann. Ich werde ebenfalls an deiner Seite stehen und kämpfen um dich zu beschützen.“
 

Ich umarmte sie ebenfalls und bedankte mich. Danach setzten wir uns wieder hin und ich erzählte ihnen das Garrett und ich Gefährten waren und auch das mein Vater Marys Gefährte war. Wir erzählten ihnen wann Charlie und ich uns wandeln lassen wollen und Carlisle versprach das er sichergehen würde das nichts nach außen drang, das niemand uns verraten konnte. Ich bemerkte dass es schon spät war, also entschieden Charlie und ich das wir heimfahren würden. Garrett und Mary folgten uns und während wir das Haus verließen, begannen Esme und Carlisle ihre alten Freunde zu begrüßen.
 

~xx~

Es war eine Woche vergangen seit die vier neuen Vampire, Carlisle und Esme aufgetaucht waren und ich war mehr als froh dass ich mich von Charlie nicht verabschieden musste.

Es war einer der wenigen sonnigen Tage in Forks und ich saß unter einem Baum und las ein Buch. Vic, Riley, Randall, Stefan, Alistair und Vlad waren auf der Jagd. Em, Rose, Mary, Jasper, Peter und Garrett waren im Haus der Cullens um einen Trainingsplan und eine Strategie für den Kampf auszutüfteln. Charlie war bei der Arbeit, Carlisle war im Krankenhaus, Esme war in der Gärtnerei und die Wölfe hatten gerade Schichtwechsel.
 

Ich genoss es das Carlisle und Esme wieder in mein Leben getreten waren- es war toll von Esme umarmt zu werden, außerdem musste ich fast gar nicht mehr kochen. Charlie beschwerte sich auch nicht und ich fand es toll wieder mit Carlisle über die Pro und Contras der Menschen Diät im Gegenzug zur tierischen zu diskutieren. Ich wusste das ich bald mit meiner Familie über dieses Thema sprechen musste, aber es von einem Doktor erklärt zu bekommen war einfacher zu verstehen.
 

Charlie und ich würden bald unseren „Urlaub“ nach Alaska antreten und ich war beschäftigt meine Koffer zu packen und mein Zeug aufzuteilen, da ein Teil meines Hab und Guts per Schiff zu dem Haus wo wir vorübergehend leben würden gebracht werden würde. Natürlich wurde auch sehr viel weggeworfen. Die Cullens hatten eine große Parzelle Land in Alaska; in gutem Abstand zum Clan der Denalis und sie hatten mehrere Häuser auf dem Grundstück.
 

In einem werden die Cullens leben, ein zweites war für Charlie, Mary, Garrett und mich vorgesehen und das dritte war für die anderen Vampire. Ich war bereit für den nächsten Schritt, ich wollte für immer mit Garrett leben und stark sein wenn Edward sich entschied anzugreifen. Ich versuchte mir auszumalen was er wohl vorhatte wenn er es schaffen sollte mich zu entführen; jedes Szenario war schlimmer als das vorhergehende und sie enthielten immer am Ende meinen Tod. Ein Teil von mir hoffte dass er- da er mich ja mal geliebt hatte- mich schnell töten würde, doch der andere Teil- der wusste das das alles nur ein Spiel gewesen war- war sich sicher dass er meinen Tod sogar noch hinauszögern würde, soweit es ging.
 

Ich schüttelte den Kopf um die schlechten Gedanken loszuwerden und wandte mich wieder der romantischen Welt in meinem Buch zu. Ich hatte einmal das Gefühl beobachtet zu werden, doch als ich von meinem Buch hochsah, war niemand in meiner Umgebung. Ich zuckte mit den Schultern, war überzeugt das es einer der Wölfe gewesen sein musste und las weiter.
 

Zehn Minuten waren vergangen, da hatte ich erneut dieses Gefühl und als ich wieder hochblickte, war wieder niemand zu sehen.

„Jake, Sam, Paul, Quil? Versucht ihr mir einen Streich zu spielen? Ich spüre das mich jemand beobachtet.”
 

“Jemand beobachtet dich meine Liebe. Aber es ist keiner dieser Gestaltwandler,“ sagte jemand hinter mir und ich hatte nie gedacht diese Stimme noch einmal hören zu müssen. Bevor ich antworten konnte, legte sich eine Hand auf meinen Mund und ich wurde hochgehoben. Ich sah wie mein Buch zu Boden fiel und mit einem dumpfen Geräusch aufschlug, bevor alles um mich herum verschwamm. Still betete ich das mich irgendwer retten würde und sagte Garrett gedanklich das ich ihn lieben würde- etwas das ich eigentlich schon viel früher machen wollte, dann wurde alles schwarz.

----------------------

Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/8739014/1/The-Rebel-Soldier-and-his-Little-Lady



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  IceBlood
2013-09-03T16:55:33+00:00 03.09.2013 18:55
Spannend :3 freu mich schon aufs nächste Kapi :)
Von:  IceBlood
2013-09-03T16:55:32+00:00 03.09.2013 18:55
Spannend :3 freu mich schon aufs nächste Kapi :)


Zurück