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Mal mich!

Aktzeichnen für Saiyajins
von

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14 - [Das Angebot]

14

Als sie Vegetas Zimmer betraten, setzte sich Son Goku sofort aufs Bett. Wo sonst hätte er sich auf hinsetzten sollen. Zu seiner Überraschung setzte sich Vegeta nicht zu ihm, sondern auf seinen Schreibtischstuhl und blickte ihn von dort aus an. Er sah angespannt aus, fand Son Goku und fragte sich, was wohl in ihm vorgehen mochte. Etwas nervös blickte er ihn an.

Vegeta fasste sich mit Daumen und Zeigefinger an die Stirn, als plagten ihn Kopfschmerzen. In Wirklichkeit focht er gerade einen inneren Kampf aus.

„Kakarott...“ Er blickte dem Jüngeren ernst in die Augen. „Ich möchte dir ein Angebot machen.“

Son Goku atmete geräuschvoll ein und sein ganzer Körper spannte sich innerlich an. Er war aufgeregt. Ein Angebot von seinem Prinzen, der abhauen wollte...

Als Vegeta die Anspannung seines Gegenübers wahrnahm, sprach er weiter. „Die Nachricht, die ich gestern bekommen habe. Ich werde dir erzählen, um was es geht. Und dann werde ich dich fragen, ob du mitkommen willst. Es geht um saiyanisches Erbe. Das geht dich als Unterklassenkrieger genauso etwas an, wie mich als Prinzen. Auch wenn du bisher nichts davon wusstest.“

„Du bietest mir an, mitzukommen?!“ Son Goku war die Kinnlade heruntergeklappt, so überrascht war er von der plötzlichen Wendung. Er bemerkte, dass er kurz davor war, vor Freude innerlich zu explodieren und seine Augen drohten, sich mit Tränen zu füllen. Gekonnt unterdrückte er es, indem er tief einatmete und seine Fassung wiedererlangte. Er wusste jetzt schon, wie seine Antwort aussehen würde. „Gut, Vegeta, erzähl mir, worum es geht.“

Vegeta nickte zufrieden, senkte seine Augen und verschränkte seine Arme - eine Pose, die ihm Sicherheit gab.

„Zuerst muss ich dich desillusionieren, Kakarott, und dir gestehen - wir sind nicht die letzten zwei Saiyajins im Universum.“ Er schaute kurz auf, um in die erschrockenen Augen des anderen zu sehen. „Es gibt noch drei weitere Saiyajins. Einer davon ist Nasuto, derjenige, von dem ich die Nachricht erhalten habe. Als Vegeta-Sei von Freezer erobert wurde, war er mit den beiden anderen auf einer interplanetären Mission, von der Freezer nichts wusste. Sie sollten eines der wichtigsten Kunstobjekte des Planeten in Sicherheit bekommen, weil mein Vater nicht wollte, dass dies Freezer in die Hände fiel.“ Beim Gedanken an das Kunstobjekt wurden Vegetas Augen ganz glänzend und melancholisch, doch kaum dass er den Satz vollendet hatte, verengten sich seine Augen zu Schlitzen. „Doch die beiden anderen, Meat und Kyuri, diese scheiss Bastarde, haben unser Volk verraten und sind mit dem Objekt abgehauen. Seitdem ist es verloren und niemand hat je wieder davon gehört. Und von den beiden Saiyajins auch nicht. Nasuto ist ein alter bekannter von mir, den ich mit der Aufgabe betraut habe, sich sofort bei mir zu melden, wenn die beiden oder das Objekt wieder auftauchen sollte. Und eben das hat er mir gestern mitgeteilt.“ Sein Blick erhob sich in die Augen Kakarotts. „Er hat mir gesagt, dass das Objekt bei der ‘IPKA‘ in zwei Wochen versteigert werden soll.“ Dann sah er Kakarott erwartungsvoll an.

In Son Gokus Kopf ratterte es. „Du redest von einem ‘Objekt‘? Was genau ist das? Und was ist eine ‘IPKA‘?“

Vegeta seufzte geräuschvoll. „IPKA steht für InterPlanetareKunstAusstellung. Ihr Erdlinge habt aber auch wirklich von nichts eine Ahnung... Sie findet alle zehn Jahre auf einem anderen Planeten statt, dieses Jahr auf Oryx in der südwestliche Galaxie. Und dieses Objekt, von dem ich rede, ist nicht einfach irgend ein Kunstgegenstand, sondern besitzt eine unglaubliche Macht. Mehr darüber werde ich dir wann anders erzählen. Aber ich muss dieses Ding unbedingt haben! Es gehört meinem Volk und in gewisser Weise gehört es mir!“

Son Goku hatte Vegetas Begehren aus seiner Stimme herausgehört und spürte, wie wichtig diese Reise für ihn sein musste. „Ich wusste wirklich nicht, dass du so viel mit Kunst am Hut hast. Ich dachte du zeichnest nur nebenher...“

Vegeta lachte leise. „Tja, es gibt Dinge in meiner Vergangenheit, die du eben nicht weißt.“

„Erzählst du mir davon?“, fragte Son Goku mit seinem naivsten Tonfall, in der Hoffnung, Vegeta würde sich breitschlagen lassen.

„Vielleicht ein andermal“, antwortete Vegeta mit hartem Ton und strengem Blick.

Son Goku verzog das Gesicht. Er hätte zu gern noch mehr über den Prinzen erfahren. Aber schon die Tatsache, dass dieser ihn mitnehmen wollte, machte ihn überglücklich.

„Okay, Vegeta. Wann geht die Reise los?“

Dieser starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. „Du weißt jetzt schon, dass du mitkommen willst?“

„Ja. Was soll ich denn darüber nachdenken? Ich liebe dich und folge dir, wenns sein muss, bis ans Ende des Universums.“

Eine sanfte Röte schlich sich auf Vegetas Wangen und er senkte den Blick, weil ihm dies peinlich war. „Gut“, sagte er und versuchte, hart zu klingen, was ihm nicht sehr gut gelang. „Dann sehen wir uns in drei Tagen bei Abbruch der Dämmerung draußen im Garten. Pack alles zusammen, was du brauchst. Und verabschiede dich von deiner Familie.“

Son Goku nickte, erhob sich vom Bett und ging zur Türe. Dann drehte er sich nochmal um. „Vegeta? Eine Frage noch.“

„Hm?“

„Werden wir... zurückkehren?“

Lange blickten sich die beiden wortlos in die Augen.

„Ich weiß es nicht, Kakarott.“

Son Goku atmete hörbar aus, öffnete die Tür und ging hinaus.

Vegeta blieb allein zurück.

//Ich weiß, dass er wieder zurück zur Erde kommen will. Vielleicht werden wir ja eines Tages zurückkehren, falls wir überhaupt überleben. Aber vielleicht machen wir uns so viele Feinde, dass es zu gefährlich wäre, auf die Erde zurückzukehren... Ach scheisse... Wahrscheinlich ruiniert ihm diese Reise sein gesamtes bisheriges Leben. Aber es geht um das Erbe der Saiyajins und wenn er mit möchte...// Vegeta schüttelte über sich selbst den Kopf. //Ich sollte endlich aufhören, mir etwas vor zu machen und mir eingestehen, dass ich ihn brauche... ihn einfach nur in meiner Nähe haben möchte...// Er legte eine Hand flach auf seine Stirn und strich sich über das Gesicht, als würde er seine Gedanken abwaschen wollen. In den letzten Stunden hatte er sich sehr viele Gedanken über Kakarott gemacht und über sich. Und über die Sache mit Meat. Er konnte ihm nicht allein gegenüber treten. Und er wusste, dass Kakarott der einzige war, der ihm genug Halt geben konnte, wenn er diesen Verräter wieder sah. //Verdammt, wie ich es hasse, so schwach zu sein... Scheisse.// Vegeta seufzte. //Hoffentlich bemerkt Kakarott das nicht, sonst steh ich da, wie der größte Schwächling im Universum.// Dann griff er sich sein Skizzenbuch und einen Bleistift und begab sich in sein Bett. Er brauchte noch ein wenig Entspannung, bevor er schlafen ging.
 

Son Goku war in den bereits dunklen Nachthimmel hinaus geflogen. Raum zum Nachdenken. Er war froh, dass er bereits eine Entscheidung getroffen hatte und er stellte sie nicht im Geringsten in Zweifel. Vielmehr wollte er das eben Geschehene in seinen Gedanken ordnen und wollte, dass sein Hirn all die Informationen verarbeitet und realisiert.

Er würde die Erde verlassen.

Er konnte sich darauf einstellen, dass er nicht wieder zurück kehren würde.

Er würde seine gesamte Vergangenheit hinter sich lassen.

Und er würde mit Vegeta leben.

Dieser Gedanke zauberte ihm ein Lächeln aufs Gesicht und ließ ihn all die anderen bitteren Punkte auf seiner Liste nichtig erscheinen. Was sollte er noch auf dieser Erde, wenn sein Vegeta nicht hier war. Er war sich totsicher, dass er mit Vegeta den Rest seines Lebens verbringen wollte und er würde alles dafür tun und geben.

//Morgen verabschiede ich mich von Chichi und den Jungs...//, dachte er bei sich, als er durch eine Wolkenwand flog und die kalten, feuchten Wassertröpfchen auf seiner Haut spürte, die ihn sanft in die Realität holten. Ungewollt erinnerte er sich an seine Vergangenheit mit Chichi. Als er zum ersten Mal mit ihr auf Jindujun geflogen war, seine Hochzeit mit ihr und die Geburt von Son Gohan. Damals hatte es angefangen, dass sie sich nicht mehr so gut verstanden, weil Chichi zu einer Mutter geworden war, aber er niemals der Vater war, den sie sich für ihre Kinder gewünscht hatte.

Ein leises Seufzen entglitt Son Goku, als er sich an ihre Trennung erinnerte. So friedlich... Das hätte er nie für möglich gehalten.

Dass er seine Jungs verlassen musste, tat ihm weh, aber sie würden es ohne ihn genau so gut haben, wie jetzt auch. Und vielleicht konnte er sich ja ab und an zu ihnen teleportieren, wenn er in der Nähe der Erde war. Falls...
 

Ein paar Stunden später kam er wieder in der Capsule Corp. an und ging auf sein Zimmer. Er legte sich in sein frisch überzogenes Bett und starrte an die dunkle Decke. Das Mondlicht fiel in sein Gesicht und warf groteske Schatten darauf. In seinem Inneren manifestierte sich das Bedürfnis, bei Vegeta zu sein. Er war dem Prinzen extrem dankbar dafür, dass er ihn mitnahm. Saiyanisches Erbe hin oder her, er wollte einfach nur bei Vegeta sein. Immer. Und jetzt ganz besonders. Zum ersten Mal seit Langem hatte er das Gefühl, dass Vegeta einen Schritt auf ihn zugegangen war und sich ihm ein wenig geöffnet hatte. //Ob ich wohl...// Noch eher er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, war er schon aus seinem Bett aufgestanden und langsam zur Türe geschlichen.
 

Vegeta lag immer noch wach in seinem Bett und krakelte in seinem Skizzenbuch herum. Irgendwie hatte er eine Blockade in seinem Kopf - zu viele Gedanken - und er brachte es einfach nicht fertig, sein Motiv so zu malen, wie er es gerne wollte. Stöhnend versank er seinen Kopf in seinem Kissen.

Als er plötzlich klopfte.

Er fuhr hoch. //Um diese Zeit?// Sein Geist tastete nach der Aura vor der Türe und er stellte erstaunt fest, dass es Kakarott war. Seufzend stand er auf, öffnete die Tür einen Spalt breit und blickte in die schwarzen Augen des größeren Saiyajin, der seltsam müde aussah.

„Was willst du hier?“, fragte Vegeta härter, als er eigentlich wollte und hätte sich am liebsten dafür geohrfeigt. Kakarott sah so kaputt aus, dass es ihm fast leid tat, dass er ihn in die ganze Sache mit rein gezogen hatte.

„Kann ich vielleicht... bei dir schlafen, Vegeta?“, fragte Son Goku leise, mit gesenktem Blick und wurde leicht rot um die Nase.

Der Angesprochene legte den Kopf leicht schief und betrachtete sich Kakarott überlegend. Dann trat er einen Schritt zurück, öffnete die Tür ganz und ließ einen erleichtert wirkenden Kakarott eintreten, bevor er sie wieder schloss.

Son Goku zog sein Shirt aus und legte sich nur mit seinen Shorts bekleidet auf die Fensterseite des Bettes. Vegeta betrachtete dies mit regem Interesse, bevor er sich daneben legte und weiter in seinem Skizzenbuch rummalte.

„Was malst du da?“, fragte Son Goku, als er Vegeta zeichnen sah.

Dieser wurde rot, antwortete aber dann zögerlich: „Ich versuche eigentlich, ein Portrait meiner Mutter aus dem Gedächtnis zu zeichnen, aber das wird heute scheinbar nichts.“

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf Son Gokus Gesicht. „Du kannst ja richtig sentimental sein“, stellte er fest, woraufhin Vegeta noch röter anlief. „Hast du sie sehr geliebt?“

Vegeta nickte. „Sie war die einzige, die mich verstanden hat, als ich noch klein war. Aber das hat mir auch nicht viel genützt. Von ihr hab ich das Zeichnen gelernt.“

„Darf ich das Bild sehen?“

„Nein.“ Kakarott lächelte. Vegeta legte das Buch auf den Boden vor dem Bett und schaltete das Licht aus. Dann drehte er sich weg von Kakarott auf die Seite, um zu schlafen.

Nach einer Weile...

„Vegeta?“, fragte Son Goku fast flüsternd.

„Was denn?“, grummelte dieser.

„Darf ich... ähm... darf ich mich an dich kuscheln?“

Vegeta seufzte und verdrehte die Augen. Dann drehte er sich auf den Rücken und nahm Kakarott in den Arm, der seinen Kopf dankbar auf Vegetas Schulter platzierte. Dieser vergrub kurz seine Nase in Kakarotts Haaren, um den Geruch des Saiyajin in sich aufzunehmen und drückte in fester an sich. Ihm gefiel die Nähe zu dem Jüngeren und er entspannte sich.

Son Goku schlug seinen Arm um Vegetas Bauch, als er merkte, wie dieser ihn enger zu sich zog. Ein wohliges Schnurren entfloh ihm, bevor er seelenruhig in den Schlaf entglitt.
 

Ein leises Zwitschern zweier Vögel drang durch die Fensterscheibe, begleitet von den ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages. Aufgeweckt durch diese sanfte Störung, grummelte Vegeta etwas unverständliches, bevor er seine Augen ein Stück weit aufschlug und versuchte, sich zu strecken. Das unerwartete Hindernis neben ihm, ließ ihn stoppen. Überrascht blickte er auf den Rücken von Kakarott, der dicht an seine Seite gedrängt lag. Der jüngere Saiajin schlief noch, was man anhand des leisen Schnarchens feststellen konnte.

Vegeta stützte sich auf seinen Ellebogen und blickte über Kakarotts Schulter in dessen entspanntes Gesicht. Irgendwie lösten diese weichen Züge ein Lächeln in dem sonst so harten Saiyajin aus und er hatte das Bedürfnis, sich hinunter zu beugen und Kakarott wach zu küssen.

Bei diesem Gedanken kam er sich reichlich albern vor, aber sein Körper gehorchte seinen Gedanken nicht und so beugte er sich zum Gesicht des anderen und strich mit seiner Nase sanft über die weiche Haut von Kakarotts Wange. Der Schlafende begann leise zu schnurren, wachte aber nicht auf. Vegeta blickte ihn belustigt an. Dann rollte er sich zurück auf seinen Rücken und starrte an die Decke. //Wieso hab ich ihn bei mir schlafen lassen?// Nachdenklich zog er seine Augenbrauen zusammen. //Ich darf nicht zulassen, dass ich mich ihm öffne...// Er drehte sich auf die Seite und blickte Kakarotts Rücken und seinen Nacken entlang. //Eigentlich bin ich schon viel zu weit gegangen... Was ist nur los mit mir?!// Genüsslich versenkte er seine Nase in Kakarotts Halsbeuge und löffelte seinen Körper ganz nah an den warmen Rücken des anderen. Dann legte er seinen Arm um dessen Hüfte und schloss die Augen. Wenig später war er wieder eingeschlafen.
 

Ein paar Stunden später wachte Kakarott ausgeschlafen und extrem entspannt im Bett des Prinzen auf. Er ließ die Augen noch geschlossen und spürte einen warmen Körper an seinem Rücken. Als er weiter nach unten spürte, bemerkte er Vegetas Arm, der um seine Hüfte geschlungen war und er konnte nicht anders, als den Tag mit einem glücklichen Grinsen zu beginnen. Sachte wand er sich aus der Umarmung seines Prinzen und drehte sich um 180 Grad, so dass er in Vegetas schlafendes Gesicht sehen konnte. Mit seinem Grinsen im Gesicht, starrte er den Prinzen so lange an, bis dieser die Augen aufschlug und ihn direkt ansah.

„Guten Morgen“, flüsterte Son Goku.

„Morgen“, grummelte Vegeta zurück.

Wieder wortloses Anschweigen.

Vegeta hatte sich lange nicht so ausgeschlafen gefühlt und er wusste genau, dass es an Kakarotts Anwesenheit lag, aber in zehntausend Jahren würde er das nicht zugeben. Langsam setzte er sich im Bett auf und unterbrach so den Augenkontakt. Er drückte seinen Rücken nach vorne durch, so dass es in seiner Wirbelsäule herzhaft knackste, massierte sich kurz den Nacken und wollte sich dann zum Aufstehen wenden, als er Kakarotts festen Griff an seinem Handgelenk spürte. Er wand sich zu ihm um und stellte fest, dass dieser sich ebenfalls aufgesetzt hatte und immer noch ein leichtes Lächeln im Gesicht trug. Vegeta wollte gerade fragen, was noch sei, als er schon die weichen Lippen Kakarotts auf den seinen spürte. Sein ganzer Körper kribbelte vor Überraschung und er wollte den Kuss gerade erwidern, als Kakarott ihn auch schon wieder löste und ihn mit glänzenden Augen ansah. „Danke, Vegeta. So gut hab ich lange nicht mehr geschlafen.“

Vegeta rang sich ein kurzes, ehrlich gemeintes Lächeln ab, bevor er sich aus dem Bett erhob.

Dieses Lächeln des Prinzen ließ Son Goku wie Butter schmelzen und er legte sich wieder zurück in die Matratze, während er Vegeta genüsslich dabei beobachtete, wie dieser sich anzog. Dann wand sich der Prinz mit einem Handtuch bewaffnet der Türe zu, um zum Badezimmer zu gehen und ermahnte Kakarott noch, dass er die Türe richtig zuziehen sollte, wenn er das Zimmer verließ. „Ich will nicht, dass nochmal jemand hier drin rumspioniert.“

Als er weg war, rollte Son Goku sich ein paar Mal im Bett hin und her, konnte aber keine Stellung finden, in der es so bequem war, wie neben Vegeta. So beschloss er, aufzustehen. Als er sein T-Shirt anzog, fiel ihm auf einmal das Skizzenbuch Vegetas vor dem Bett auf. //Das Bild von seiner Mutter würde mich ja schon interessieren...// Er beugte sich hinunter, hob das Buch auf und betrachtete den Einband.

//Nein, ich lass es lieber. Ich darf Vegetas Vertrauen - oder das bisschen, das ich davon habe - nicht missbrauchen.// Er hatte Angst, dass Vegeta es herausfinden würde und ihn doch nicht mitnahm. Auf gar keinen Fall wollte er das riskieren. Wenn er das Vertrauen des Prinzen weiterhin genießen wollte, musste er vorsichtig sein. Also legte er das Buch wieder in seine ursprüngliche Position auf dem Boden. //Vielleicht zeigt er es mir irgendwann von selbst//, sprach er sich gut zu und verließ schweren Herzens, mit neugierigem Blick auf das Buch, Vegetas Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  BadMajin
2013-08-18T09:21:37+00:00 18.08.2013 11:21
"Darf ich mit dir kuschel?" OMG!!!! Wie Goldig!!
Zum dahin schmelzen.
Sehr schön beschrieben, wie immer ^^.
Ich liebe Vegetas Zweifel und wie er sich immer wieder vornimmt sich Goku nicht zu öffnen. Besonders gefällt mir wie er jedes Mal daran scheitert Goku von sich fernzuhalten.
Hm ob Vegeta bewusst ist was er sich da aufgehalst hat, mit Goku quer durchs All zu sausen? Mal ehrlich.. Veggi ist als Kind mit Freezer doch schon überall gewesen und sollte so einige Kulturen und Planeten kennen. Goku kann sich ja kaum auf der Erde zurechtfinden XDD
*Hände reib* Das wird lustig.
Ich frag mich ob Goku das Bild von Vegetas Mutter noch zu Gesicht bekommt. Spannend fand ich das Vegetas Mutter ihm das zeichnen beigebracht hat. Das stell ich mir total süß vor.
Weiter, weiter, weiter!! *grins*

Von:  Arya
2013-08-15T10:31:59+00:00 15.08.2013 12:31
Wieder ein super schönes kapitel!
Finde gut, das Vegeta sich ein wenig geöffnet hat, trotz seiner Bedenken. Und Goku, vielleicht hätte er erst etwas drüber nachdenken sollen, nicht das er es anschließend doch noch bereut, denn immerhin hat selbst Vegeta einige Bedenken was diese Mission angeht!!
Aber ich finde die Erzählung schlüssig, vorallem was für eine Macht kann den so ein Kunstobjekt haben und wie will Vegeta es zurück holen? Doch nicht etwa mitbieten?!? ;-)

Schreib auf jedenfall weiter, bin schon gespannt!!!
Antwort von:  katzendrache
15.08.2013 23:12
nein, ich denke nicht dass vegeta mitbieten wird. xD ist ja immerhin eigentlich seins. aber wär ne lustige sache. :P
Von:  Mariha
2013-08-15T07:53:47+00:00 15.08.2013 09:53
Was für ein schönes Kapitel! Schreib bitte weiter mich würde sehr interessieren was das für ein kunstobjekt ist dass Vegeta unbedingt wieder haben will


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