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Forbidden Love (eine NejiHina FF)

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Gomenasai! *Vor euch auf Knie fall und wein*
Ich habe mich wieder viel zu lange nicht gemeldet und das tut mir furchtbar leid!

Zum Kapitel:
Alles was zwischen den sternchen (*...*) steht ist eine erzählte Geschichte, die von dem Mädchen erzählt wird, das Hinata im Wald getroffen hat (Kapitel 8 war das glaub ich...) Auch der Kommentar am Ende kommt von ihr!

Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Vergangenheit (Teil 3)

*Vor langer, langer Zeit lebte ein Monster auf der Erde. Dieses Monster lebte abgeschieden von den Menschen und wusste nicht was Gefühle waren. Eines Tages hörte es Stimmen in der Nähe seines Unterschlupfes.

Von Neugier getrieben kletterte das Monster hinunter von dem Berg in dem es wohnte und lief in Richtung Stimmen. Die Stimmen wurden immer lauter und klarer und bald erkannte das Monster, dass es nur eine Stimme war, die es gehört hatte, die aber von den Wänden der Berge wiederhallten.

Diese Stimme gehörte einer jungen Frau die in Mitten mehrerer Männer stand. Die Männer sahen ihr begeistert zu.

Das Monster hatte schon einige Male Menschen am Fuße seines Berges rasten sehen und hatte sie beobachten können. Doch nie war es so nah an sie herangetreten, denn die Tiere die es immer wieder traf hatten ihm Geschichten über die Menschen erzählt. Über Tod und Leid.

Es wusste nicht, was die Frau da tat. Es war nicht reden, dafür war ihre Stimme zu sehr von Emotionen durchzogen. Es hatte Ähnlichkeit mit dem Gesang der Vögel.

Und so kam es, dass das Monster zum ersten Mal in seinem Leben einen Menschen hat singen hören.
 

Der Gesang weckte etwas in dem Monster, das bis dahin nie etwas gefühlt hatte. Es war als ob die Stimme der Frau im Herzen des Monsters ein Feuer entfachte.
 

Langsam, langsam fühlte das Monster die Wärme des Feuers.

fühlte es den Wind Langsam, langsam auf seiner Haut.

Langsam, langsam fühlte es Liebe.
 

Liebe zu den Menschen vor denen es sich so lange gehütet hatte.
 

Langsam, langsam fühlte das Monster Mut.
 

So geschah es, dass das Monster aus seinem Versteck trat und zu den Menschen ging. Doch die Menschen hatten Angst vor allem, was sie nicht kannten, griffen nach ihren Waffen und vertrieben das Monster.
 

Und so kam es, dass dem Monster das erste Mal Furcht entgegengebracht wurde.
 

Es fragte sich warum die Menschen so waren. Es hatte doch niemandem geschadet und wollte dies auch nie tun.
 

Langsam, langsam fühlte das Monster Trauer.
 

Die Tiere hatten Recht gehabt, die Menschen schienen böse zu sein.

Das Monster ging zu einem See und besah sich sein Spiegelbild. Natürlich hatten die Menschen Angst vor ihm gehabt. Immerhin sah es auch angsteinflößend aus.
 

Und so kam es, dass das Monster das erste Mal weinte.
 

Dies sah ein Fuchs und trat an das Monster heran.
 

"O großer Geist, o steinernes Monster!", sagte der Fuchs und setzte sich neben das Monster. "Weshalb trauerst du, der nicht vermögen sollte zu fühlen?"

"Weil mir Trauer beigebracht wurde, von den Menschen."

"Den Menschen? Was hast du denn bei denen gemacht?", fragte der Fuchs mit schlauen Augen.

"Ich habe sie singen hören..."

"Menschen? Singen? Das ich nicht lache! Singen können nur die Vögel und selbst von ihnen nur die auserwählten."

"Aber sie sang, so schön wie nur der Wind es zu tun vermag!"

"Dann war es der Wind, doch kein Mensch."

"Ich habe den Menschen gesehen! Es war ein Mensch!"

"Nun gut mein Freund, wenn du dir so sicher bist dann glaube ich dir, dass es ein Mensch war. Doch warum trauerst du dann?"

"Ich wollte näher heran..."

"Du hast dich den Menschen gezeigt?! Nun dann verstehe ich weshalb du hier sitzt und trauerst. Doch glaube mir: Menschen sind allesamt böse. Selbst die, die singen können. Also halte dich lieber fern von ihnen."

"Ich kann nicht.", entgegnete das Monster. "Ich will nicht versteckt leben auf alle Ewigkeit!"

"Nun, den Menschen zeigen kannst du dich nicht. Zumindest nicht in dieser Gestallt...", meinte der Fuchs. "Aber ich könnte dir aushelfen, mein alter Freund. Ich bin dafür bekannt so schlau zu sein, dass ich mich unter die Menschen stellen kann und ich für sie aussehe wie einer der ihren. Ich könnte dir mein Geheimnis verraten, zu einem kleinen Preis, versteht sich..."
 

Das Monster war so verzweifelt und traurig, dass es einen Pakt mit dem Fuchs einging.

Nun sah das Monster für die Menschen aus wie ein junger Mann. Dafür gab es dem Fuchs ewiges Leben.
 

Und so geschah es, dass das Monster sterblich wurde.
 

Langsam, langsam fühlte es Hoffnung.
 

Es ging wieder zu dem Platz an dem die Frau sang und trat unter die Menschen. Die Menschen erschraken zuerst doch dann sahen sie, dass es nur ein junger Mann war und lauschten wieder der Stimme.

Das Monster war glücklich und setzte sich in die Reihen der Menschen ohne vertrieben zu werden. Er lauschte der Stimme und der Mann verliebte sich. Nach einiger Zeit wandte sich die Frau zu ihm und bat ihn darum ihr seinen Namen zu verraten.
 

Das Monster stockte.
 

Langsam, langsam fühlte es Ratlosigkeit.
 

Denn es hatte keinen Namen. Namen waren menschliche Dinge. Er überlegte und überlegte und schließlich fiel ihm etwas ein.
 

'Yaju', 'Bestie', ging es ihm durch den Kopf. Er öffnete den Mund um zu antworten, doch der Fuchs hatte ihm eines nicht gesagt. Es sah nun aus wie ein er aber seine Stimme war die eines Monsters geblieben. So kam es, dass er ein weiteres Mal von den Menschen fortgejagt wurde.
 

"Wenn du noch einmal hierher kommst, werden wir keine Gnade mehr walten lassen!", schrien sie ihm hinterher.
 

Und wieder nahm die Trauer ihn in ihren Besitz.
 

Da kam ein einsamer Wolf vorbei und setzte sich zu dem Monster.
 

"O große Bestie, o sterblicher Dämon! Weshalb trauerst du? Hast du denn nicht von Bruder Fuchs bekommen, was du wolltest?"

"Ich habe das Aussehen eines Menschen, doch meine Stimme... sie ist die eines Monsters."

"Nun, ich bin unter den Menschen als Tier mit schöner Stimme bekannt. Wenn du willst gebe ich dir meine, für einen kleinen Preis, versteht sich..."

"Aber brauchst du deine Stimme denn nicht?", fragte das Monster.

"Nein, ich habe kein Rudel, niemanden dem ich vorsingen oder mit dem ich sprechen könnte. Also brauche ich sie nicht."
 

Das Monster war so traurig, dass es ohne darüber nachzudenken das Angebot des Wolfs annahm.

Nun hatte der junge Mann eine wunderschöne, seidige Stimme und der Wolf bekam zum Ausgleich das Herz des Monsters, sodass er auf ewig umherstreifen konnte ohne müde zu werden, denn das Monster hatte ein starkes Herz.
 

Und so geschah es, dass das Monster herzlos wurde.
 

Nun ging er wieder zu den Menschen und als sie ihn sahen und bereits aufsprangen um ihn zu vertreiben erhob er die Stimme und sprach zu der Frau:

"Mein Name ist Yaju."

Seine Worte klangen so schön und betörend, dass die Menschen ihre Waffen senkten und ihm gebannt zuhörten.

Nur die Frau schien ihm richtig zuzuhören.

"Yaju? Das ist ein außergewöhnlicher Name für einen Mann."

Auf diese Aussage konnte das Monster nichts erwidern, denn es hatte nicht gewusst, dass Menschen unterschiedliche Namen hatten.

"Du hast eine schöne Stimme.", meinte er stattdessen.

"Ich fühle mich geschmeichelt dies von einem so stattlichen Mann zu hören, jedoch solltest du dir vielleicht etwas anziehen.", lächelte sie ihn an.
 

Das Monster blickte an sich herab und begriff zuerst nicht was sie meinte, bis er sah, dass die Menschen um ihn herum Stoff am Leibe trugen.

"Ich habe keine Kleider."

"Nun, dann leihe ich dir welche von meinem Bruder."
 

Und so kam es das sich das Monster kleidete wie ein Mensch.
 

Nachdem das Monster nun von den Menschen nicht mehr als solches erkannt wurde, zog es mit der jungen Frau und ihrem Bruder von Dorf zu Dorf, denn sie waren bekannt als 'Die wandernden Musiker'. Doch etwas war anders als zuvor. Obwohl er in Erinnerung hatte, dass die Stimme der jungen Frau ihn berührt hatte, konnte er nicht fühlen.
 

Mit der Zeit dachte das Monster zurück an die Zeit als es allein war und auch nichts gefühlt hatte, doch nun war er doch nicht mehr allein, warum fühlte er dann nichts?
 

Eines Tages fragte er seine Begleiterin danach. Sie lächelte traurig und meinte:

"Das ist der Fluch der Menschen, man muss nicht allein sein um einsam zu sein. Man kann auch von Freunden und Familie umgeben sein und dennoch Einsamkeit im Herzen tragen. "

Plötzlich erinnerte sich das Monster daran, dass der Wolf ihm sein Herz genommen hatte und fragte:

"Würdest du mich mögen, auch wenn ich nicht mehr meine Stimme hätte?"

"Natürlich!", antwortete sie. "Du bist doch immer noch derselbe Mensch."
 

Also lief das Monster los um den Wolf zu suchen und nach einigen Jahren fand er ihn.

"Gib mir mein Herz zurück, Bruder!"

"Natürlich, wenn du mir meine Stimme gibst.", entgegnete der Wolf.

Also tauschten die Beiden Herz gegen Stimme und gingen wieder ihre eigenen Wege.
 

Nach einiger Zeit war das Monster wieder in der Stadt angekommen in der er seine Gefährten das letzte Mal gesehen hatte. Er suchte nach ihnen, doch sie waren nicht mehr da. Als er die Bewohner fragte, griffen sie nach Speeren und Schwertern, verletzten und vertrieben das Monster, denn es hatte wieder seine alte Stimme zurückbekommen, die der Mensch nur zu fürchten vermochte.
 

Und so geschah es, dass das Monster zu ersten Mal erfuhr, was Zeit war, denn viele Jahre hatte er nach dem Wolf gesucht.
 

Langsam, langsam fühlte er Wut.

Wut darüber, dass er verlassen wurde.
 

Langsam, langsam fühlte er Einsamkeit.
 

Es machte sich auf die Suche nach seinen Freunden, doch nach einiger Zeit wurde seine Kraft kleiner, seine Haare grauer. Denn das Monster hatte seine Unsterblichkeit hergegeben für seinen menschlichen Körper.
 

Verzweifelt machte es sich auf den Weg den Fuchs zu finden, um seine Unsterblichkeit wiederzuerlangen und mit der Unsterblichkeit mehr Zeit um nach der Frau zu suchen.
 

Als er den Fuchs traf, bat er um einen Tausch und wurde wieder unsterblich.
 

Langsam, langsam glitt das Monster über die Welt und suchte das was ihm Liebe geschenkt hatte, obwohl er selbst herzlos gewesen war.
 

Nach einigen Jahren fand er sie. Sie war krank, gebrechlich, ihre Stimme kratzte in den Ohren des Monsters. Ihre Haut war beinahe durchsichtig und ihre Haare waren so weiß wie der Schnee der auf dem Gipfel des Berges lag. Das Monster wusste nicht was passiert war und versteckte sich.
 

"Ich wusste, dass du wiederkommen würdest.", meinte die Frau und drehte sich lächelnd in Richtung Monster. "Komm nur raus. Ich weiß, ich bin kein schöner Anblick aber ich möchte dich gerne noch einmal sehen, bevor ich gehe."

Das Monster trat heraus ans Licht und fragte sich was mit der Frau passiert war und warum sie es nicht fürchtete.

"Weißt du, ich habe einst etwas Ähnliches getan wie du. Ich habe mit einem Raben gesprochen, dass er mir die Gabe gebe, zu sehen was die anderen nicht konnten und so sah ich dich schon immer genau so, wie du jetzt vor mir stehst. Und genau so habe ich dich geliebt."
 

Eine einzelne Träne lief ihre Wangen hinunter. Dem Monster war nie aufgefallen, wie sie ausgesehen hatte, denn es urteilte nie wie es die Menschen taten, deshalb waren ihm nie die beinahe weißen Augen aufgefallen die sie hatte.
 

"Menschen haben eine schlimme Krankheit, denn sie fürchten und hassen alles, was ihnen fremd ist. Ich wollte nicht so sein..."

Dann brach die Frau zusammen und starb.
 

Das Monster weinte tausend Tränen. Es wusste, dass der Tod endgültig war, denn auch um ihn herum waren die Tiere gestorben als ihre Zeit gekommen war.
 

Traurig, traurig ging es durch die Welt. Ignorierte den Hass und die Furcht der Menschen. Bis es irgendwann mal einen Raben traf. Dieser fragte, weshalb das Monster weine.

"Ich habe meine Liebe verloren.", antwortete das Monster.

"Welch schreckliche Botschaft! Doch war sie nur ein Mensch."

"Sie war anders, sie konnte sehen, was keiner zu sehen vermochte."

"Dann hatte sie die Gabe meiner Brüder und Schwestern.", sagte der Rabe.

"Ja, das hatte sie."

"Nun, Menschen sind blind und du wirst nie wieder liebe fühlen, solange sie dies sind."

"Was schlägst du vor, Bruder?"

"Gib ihnen die Fähigkeit zu sehen."

"Wie soll ich das machen?", fragte das Monster.

"Bringe mir ein Kind und ich werde es sehen lassen."
 

Das Monster tat wie ihm geheißen wurde und stahl ein neugeborenes und brachte es zum Raben. Dieser pickte ihm die Augen aus, benetzte seinen Schnabel mit in der Sonne wie goldene Tränen glänzenden Tau und berieselte damit das Kind. Aus den Tautropfen bildeten sich weiß schimmernde Augen. Das Kind wurde von dem Monster aufgezogen als wäre es seine eigene Tochter. Es brachte ihr alles bei was es von der Frau und ihrem Bruder gelernt hatte und als es dann alt genug war, verliebte es sich in einen jungen Mann mit schwarzem Haar. Sie bekamen eine kleine Tochter mit dem Haar ihres Vaters und den Augen ihrer Mutter und lebten glücklich, bis die Menschen begriffen, dass das Mädchen ihre Absichten erkennen konnte. Aus Angst griffen sie zu den Waffen.
 

Sie töteten den Mann des Mädchens und verletzten sie schwer.
 

Viel, viel Blut floss aus ihren Wunden.
 

Sie lief zu dem Monster und bat um Hilfe, doch das Monster konnte ihr nicht helfen.

"Dann beschütze meine Tochter.", bat das Mädchen in ihrem letzten Atemzug.
 

Wieder weinte das Monster bittere Tränen.
 

Langsam, langsam fühlte es Hass.
 

Es ging zu dem Dorf und vernichtete es. Mit jedem getöteten Menschen wurde das Blut des Monsters schwärzer und giftiger. So giftig, dass es die Wunden des Monsters nicht heilen ließ und es dazu verdammt war auf ewig zu bluten.

Am Ende war nichts mehr von dem Dorf übrig. Nichts außer einem kleinen Jungen mit dunkelblonden Haaren. Er war so alt wie die Nichte des Monsters und es brachte es nicht über sich auch ihn zu töten. Stattdessen nahm es ihn mit und zog beide Kinder auf. Das Mädchen so, wie er einst seine Tochter erzogen hatte und den Jungen so, dass er sie beschützen würde, egal was passieren würde.

Um ihm die Kraft zu geben, das Mädchen und ihre Nachfahren zu beschützen schenkte es dem Jungen sein Herz und dadurch dass es auch das Herz des Wolfs gewesen war, hatte der Junge die Gabe ein Wolf zu werden, wann immer er wollte.
 

So kam es, dass der Junge unsterblich wurde.
 

Nun war das Monster zufrieden denn es wusste, dass die Menschen seiner geliebten Nichte nichts mehr antun konnten.
 

So starb es, doch bevor es dies tat, gab es dem Jungen sein Blut.
 

"Auf das ihre Feinde im Blut ersticken.", waren seine letzten Worte.*
 


 

"'Hyuga' heißt: Der Sonne entgegen", sie steckte das vergilbte Tagebuch zurück in ihren Beutel. "Wieso haben sich der Wächter und die Hyuga Familie wohl getrennt?"


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-08-24T20:49:58+00:00 24.08.2014 22:49
Spitzern Kapi^^
Antwort von:  BlackWolfLucy
25.08.2014 11:29
Thx ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-23T16:48:39+00:00 23.08.2014 18:48
Cooles Kapi :)
Antwort von:  BlackWolfLucy
25.08.2014 11:29
Thank you :)


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