Eine Reise, aber mit wem?
Erleichtert atmete Sakura aus und antwortete darauf:„Hey Lee“, Sakura seufzte laut auf, „du hast mich ziemlich erschrocken.“
„Entschuldigung das wollte ich nicht.“
Lee schaute Sakura in die Augen um zu ergründen, was in ihr vorging. Die strahlend grünen Augen waren überzogen mit einem Schleier aus Tränen, doch auch ein Funken Wut blitze in ihnen auf.
Sakura ließ ihren Blick auf den Boden schweifen, ballte die Fäuste zusammen und murmelte etwas vor sich hin. Lee verstand nur ein Bruchteil davon, doch was er raus hörte klang so: „Jetzt weiß ich was ich tun muss...“ Mehr verstand er leider nicht, doch hatte er auch keine Zeit sich weiter darüber den Kopf zu zerbrechen, denn Sakura schaute in sein Gesicht und sagte: "Willst du mich begleiten, um Naruto zu finden, ich muss ihm etwas Wichtiges sagen.“
Lee überlegte kurz und antwortete: „Ähm, ich habe im Moment keine Mission,... also gerne.“
Er lächelte dabei Sakura an, die sein Lächeln erwiderte.
Daraufhin fragte Lee: „ Wen willst du noch mitnehmen?“ Auf Sakura´s Stirn bildete sich ein Grübelfältchen: „Wie wäre es mit Kiba und Akameru? Sie könnten Naruto mit ihren Nasen schnell auffinden.“ „Ich würde noch Neji mitnehmen sein Byakugan könnte sehr hilfreich sein! Allerdings bräuchten wir noch jemanden der Bericht erstatten kann. Leider kenne ich niemanden, außer Naruto der einen Blutsvertrag mit einem Tier hat.“
Sakura überlegte, als sich ein Lächeln auf ihre Lippen legte: „Doch ich kenne jemanden, der Bericht erstatten kann, auch über längere Distanz und ja Neji können wir auch fragen.“
Lee sah erschrocken auf, er hat eine kleine Ahnung wer das sein könnte und antwortete: „ Doch nicht etwa...“ „Doch genau der,“ schnitt Sakura ihm das Wort ab.
Fassungslos schaute Lee seine Jugendliebe mit offenen Mund an: „ Aber.. Aber er ist bei der Anbu, ein Untertan von Danzou, dem wir nicht vertrauen richtig??? Außerdem ... hat er euch schon einmal verraten!!!“
„Mag sein, aber ich vertraue ihm inzwischen.“
Mit diesen Worten blickte Sakura in den Himmel hoch, diesem jemanden hat sie schließlich einiges zu verdanken. Er hat ihr die Brille aufgesetzt. (^^)
Lee riss sie ein weiteres Mal aus ihren Gedanken: „Wann geht es los?“
Sakura seufzte: „ Wenn ich das Team fertig habe, also halte dich bereit!“
Lee: „ Jawohl!!“ und damit drehte sich Sakura um und machte sich auf dem Weg zu Kiba.
Bei Kiba angekommen stimmte auch er schnell zu und fragte, ob sie Naruto das mit Sasuke erzählen will. Wenn er nur wüsste was für ein Tornado von Gefühlen gerade in ihrer Seele wütete: Hass, Liebe, schlechtes und gutes Gewissen, Angst, die ganze Palette durch.
Im Stillem beschloss Sakura eine Sache.
Ich werde nicht zu Neji gehen, er würde vielleicht misstrauisch werden und nachforschen. Das will ich nicht, die Anderen sind zu naiv um etwas zu merken höchstens Sai. Doch auf ihn kann ich aufpassen. Noch dazu will ich keine ganze Armee um mich haben. Nun muss ich nur noch zu Sai, doch ich denke, dass das kein Problem wird Mit frohem Gewissen machte sich Sakura auf dem Weg zu Sai. Auf dem Weg zu ihrem Teamkameraden kamen ihr allerdings wieder Gedanken in den Kopf:Was Naruto wohl gerade macht, ob er den Raikage überzeugen konnte? Ich verstehe immer noch nicht warum Naruto mich liebt, ich kann es immer noch nicht fassen... Aber wenn man so zurück denkt war Naruto schon immer nett zu mir gewesen, immer um mein Wohl besorgt und immer da wenn ich mal eine schwere Phase hatte. Doch was habe ich jemals für Naruto getan? Gar nichts. Im Gegenteil ich habe ihn nur Schmerzen zugeführt. Wieder einmal machte Sakura sich selbst das Leben zur Hölle. Nach weiteren schlimmen Gedanken kam sie endlich bei Sai an.
Sai begrüßte Sakura verwirrt, die noch nie bei dem Zeichner geklingelt hatte: „Hallo Sakura! Was treibt dich denn hier her?“
„Hi Sai. Naja ich wollte Naruto aufsuchen und brauche einen....äh.. Suchtrupp, weil... niemand genau weiß, wo sich Naruto befindet. Und naja, da wollte ich dich fragen, ob du vielleicht Zeit und Lust hättest mich zu begleiten.“
Sai starrte sie ein bisschen merkwürdig an, als ob sie verrückt wäre, das Lächeln, das während des Satzes verschwunden war wurde jetzt wieder aufgenommen: „Natürlich begleite ich dich,“ sagte er, „Wann geht es los?“
„In einer Stunde am Haupttor!“ Sai nickte zustimmend.
Sakura ging in ihre Wohnung zurück, wo sie sich fertig machte. Es wird eisig werden, zieh dich warm an, Sakura!
1 Stunde später standen alle Leute, wie vereinbart am Haupttor. Es würde eine schwere Reise werden, nicht wegen dem Weg an sich, sonder weil Sakura etwas vorhatte, was sie noch nie zuvor getan hat.
Kiba, Akameru, Lee und Sai begaben sich mit Sakura an der Spitze des Teams auf die Reise ins Land des Eises.
