Love will find a way

Zurück zu dir

Es waren ein paar Tage seit dem Krieg in Marineford vergangen und Shanks Crew hatte sich mit der Crew von Whitebeard auf einer Insel in der Neuen Welt versammelt, um Ace und Whitebeard zu beerdigen und den beiden zu gedenken. Marco, als auch die gesamte Crew von dem großen Kaiser mit dem weißen Bart, wussten nicht wie sie dem Rothaarigen danken sollten. Denn sie wussten, das sie jetzt wohl alle tot wären, hätte dieser nicht den Krieg beendet. Jedoch war dieser sich bewusst, das man Whitebeard Respekt zollen musste, auch wenn beide verfeindet waren. Jedoch wollte er der Trauer der noch verbliebenen Söhne von Whitebeard nicht im Weg stehen und ging durch die Reihen in Richtung seines Schiffes wo bereits seine Crew auf ihn wartete.
 

Shanks wusste nicht, wie es mit ihnen weiter gehen würde, aber er hoffte, das er den ein oder anderen irgendwann wiedersehen würde. Denn ihm war bewusst, das der ehemalige Kaiser ein paar sehr gute Männer hatte, wovon er früher den ein oder anderen schon einmal abwerben wollte. Doch heute wäre es mehr als unangebracht dies zu tun, weshalb er ohne weitere Worte an seinen Vizen und seinen Schützen, die an der Planke auf ihn warteten, vorbei ging und diese hochstieg.
 

Kaum war der Rothaarige an den beiden vorbei gegangen folgten die Beiden ohne zu zögern ihrem Captain. Denn auch sie wollten nicht länger hier bleiben und die Trauer stören. Einige hatten sich bereits an die Arbeit gemacht die Segel zu setzen und den Anker aus dem Wasser zu holen, damit sie sogleich weiter fahren konnten. Allerdings mit dem Plan zurück in ihr Territorium in der neuen Welt zu fahren. Jedoch hatte Shanks andere Pläne. „Wir nehmen Kurs auf den East Blue!“ teilte er seiner Crew sogleich mit. Damit hatte niemand gerechnet. Das merkte er daran, das alle mit ihren Bewegungen inne hielten und ihren Captain ansahen, als würden sie darauf warten das er anfing zu lachen.
 

Selbst Ben wäre fast sein Zigarillo aus dem Mund gefallen nachdem er die Entscheidung von seinem Captain vernommen hatte. Er war allerdings auch der Erste, der sich wieder fing und fragte: „East Blue? Ist das dein Ernst, Shanks?“ Der Weißhaarige wusste zwar, das Shanks es ernst meinte, fragte jedoch zum allgemeinen Verständnis noch einmal nach. Immerhin wusste er, was er dort wollte. Schließlich gab es dort noch jemanden außer Ruffy, der ihn an das Dorf erinnerte. Trotzdem empfand es der Vize als keine so gute Idee dorthin zurück zu kehren. Allein weil es in der Neuen Welt in weniger als ein paar Tagen vor Ärger nur so wimmeln würde, da die Rookies, welche die Zeitungen mit neuen Geschichten füllten, bald auftauchen werden.
 

Shanks wusste das seine Crew gerade nicht verstand, warum er gerade jetzt zurück in den East Blue wollte, aber er hatte seine Entscheidung getroffen. Es ging ihm einfach darum eine Person wieder zu sehen, die er ewig nicht gesehen hatte. Er wusste allerdings nicht warum er jetzt zu ihr wollte, aber er wollte diesem Bedürfnis nachgeben, deswegen antwortete er mit einem leichten Grinsen im Gesicht: „Mein voller Ernst!“ Und damit war für ihn alles geklärt, weshalb er den Weg in seine Kabine einschlug.
 

„Das glaub ich jetzt nicht… Mich hat er davon abgehalten meinen Sohn zu sehen nachdem meine Frau gestorben war und er will jetzt zurück in den East Blue?“ fing Yasopp verwirrt an seinen Unglauben kund zu tun. Natürlich hatte er damals verstanden, warum sie nicht zurück kehren konnten, aber trotzdem konnte er jetzt einfach nicht verstehen, warum Shanks genau das tat. Zurück in den East Blue fahren wo sie die letzten zehn Jahre nicht waren und wo die Marine sie jetzt noch mehr beobachtete, da sie sich in einen Kampf eingemischt hatten, der sie nichts anging. Natürlich war er loyal gegenüber seinem Captain und hatte nicht vor sich von diesem zu trennen, was keiner dieser Crew wollte.
 

Ben seufzte darauf nur kurz und schüttelte mit dem Kopf ehe er sagte: „Ich rede mit ihm… Auch wenn ich mir denken kann, das es nichts bringen wird…“ Denn er wusste, wenn sich sein Captain etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man ihn davon nicht abbringen. Jedoch konnte er als sein Vize noch immer durch ihn durchdringen und ihn von einigen Sachen abhalten, so wollte er es auch dieses Mal machen. Der Weißhaarige gab dem Schützen seine Waffe, welche auch er immer (außer auf dem Schiff) mit sich trug, und machte sich auf den Weg zu der Kajüte von Shanks, welche er ohne anzuklopfen betrat. Er erblickte ihn auf dem Bett liegend mit einer halben Flasche Whiskey in der Hand. Kurz zog Ben eine Augenbraue in die Höhe ehe er anfing mit ruhiger, aber strenger Stimme zu reden: „East Blue? Shanks, dir ist hoffentlich bewusst, das es keine gute Idee ist dorthin zurück zu kehren! Die Marine wird uns auf dem Fersen sein. Gerade nach der Aktion die wir geliefert haben.“
 

Shanks hatte kurz aufgesehen, als sein Vize mit den Worten anfing, aber dann nur mit den Augen gerollt. Dem Rothaarigen war klar das er, und womöglich auch die anderen aus seiner Crew, mit seiner Entscheidung nicht ganz einverstanden waren. Natürlich wusste er selber das es keine so gute Idee war, aber er wusste auch das man ihn im East Blue jetzt am wenigsten erwarten würde. Er nahm noch einen Schluck aus der Flasche ehe er antwortete: „Die Marine wird jetzt eher mit dem Wiederaufbau von Marineford beschäftigt sein als mit uns. Und bis die Supernovas in unser Territorium eintreffen, sind wir auch wieder da. Ben, ich will nur nach jemanden sehen das ist alles.“
 

Oh ja das war klar. Shanks dachte einfach zu einfach, empfand der Weißhaarige und hoffte das er die Vernunft in ihm zurück holen konnte. Aber immerhin kamen sie jetzt der Sache näher, denn Ben Beckmann wusste ganz genau, nach wem Shanks sehen wollte. „Oh nein mein Lieber! So einfach wird das nicht werden! Shanks, du weißt das es Makino gut geht, aber wenn du jetzt im Windmühlendorf auftauchst dann wirst du sie ganz sicher in Gefahr bringen. Shanks, hör auf egoistisch zu sein und denk einfach an das Mädchen!“ versuchte er seinen Captain vielleicht zum Umdenken zu bekehren, was wirklich nie einfach bei ihm war. Und gerade nicht in so einer Situation, denn er hatte schon damals gespürt, das zwischen den beiden mehr war als einfache Freundschaft. Um so mehr sollten sie eigentlich darauf aus sein nicht in das Dorf zurück zu kehren. Jedoch bemerkte der Raucher das Shanks ihm schon gar nicht mehr zu hörte. Genau das gleiche war auch passiert, als er diesen davon abbringen wollte in Marineford einzumarschieren und doch war er dann an seiner Seite gewesen und hatte sich gegen die Marine gestellt, um den Krieg zu beenden. Er rieb sich die Stirn und atmete kurz tief ein, ehe er dann schließlich sagte: „Na schön. Wir fahren zu ihr. Aber lange werden wir nicht bleiben!“ Und mit lange meinte er das sie nicht wieder ein Jahr dort verbringen werden, was der Andere hoffentlich auch nicht vor hatte. Und damit war für ihn das Gespräch beendet und er ging auch sogleich aus dem Raum.

Ohne Titel

Die Rothaarpiraten schafften es innerhalb von ein paar Monaten zurück in den East Blue zu kommen. Dadurch das an der „Red Force“ Seesteine angebracht waren, welche die Seekönige fern halten sollten, konnte sie ohne Probleme durch den Calm Belt segeln. Da dort Windstille herrschte, mussten sie mit Muskelkraft durch die Ebene hindurch und an den Seekönigen vorbei fahren, so dass sie relativ schnell zurück in den normalen Gewässern waren. Dort konnten sie nicht mit Gefahren rechnen. Weder andere Piraten, die dort ihr Unwesen trieben, noch die Marine, die mit ihrer Stärke nicht rechnen würde.
 

Das durchschnittliche Kopfgeld was in den Gewässern außerhalb der Grand Line ausgesetzt wurde lag bei drei Millionen Berry und war, im Gegensatz zu dem Kopfgeld, was auf die Rothaarpiraten ausgesetzt war, kleine Fische. Trotz das man die Rothaarpiraten in allen Gewässern kannte, legten sich doch ein paar lebensmüde Piraten mit ihnen an, welche natürlich ohne große Probleme besiegt wurden. Auf Befehl von Shanks wurden sie allerdings am Leben gelassen und nur ausgeplündert. Auch wenn solch kleine Fische recht nervig waren, so hatten sie mit diesen doch ihren Spaß.
 

Trotzdem waren einige Crewmitglieder noch immer misstrauisch. Besonders weil bereits die ersten Meldungen aus der Neuen Welt kamen, wo die ersten Supernovas gezeigt hatten, das sie dort waren. Dem rothaarigen Captain interessierte es nicht wirklich. Immerhin wusste er das Kaido und Big Mom es ihnen nicht so einfach machen würde. Er selber war außerdem auch bald wieder dort und er gab es zwar ungerne zu, aber er freute sich schon auf die Rookies.
 

Es waren noch wenige Tage bis sie am Windmühlendorf anlegen würden und Shanks wurde nun doch nervös. Das war bei ihm selten der Fall und er war in jeder Situation die Ruhe in Person. Doch nun würde er eine Person wieder sehen die er seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte. War es wirklich so eine gute Idee gerade jetzt zurück zu kehren? Immerhin wusste er nicht, wie sie auf ihn reagieren würde. Genauso gut konnte sie mittlerweile auch in einer glücklichen Beziehung leben. Immerhin war die junge Barkeeperin eine attraktive Frau und kein Mann würde sie einfach so links liegen. Wenn dem so war, dann wusste er, das er sie vergessen musste, auch wenn dies schwer fallen würde. Jedoch war er Pirat und wusste das er mit ihr nicht zusammen sein konnte. Denn so schwer ihm die Entscheidung fiel, aber er wollte für keine Frau sein Leben, was er jetzt führte, aufgeben. Auch nicht für die Frau, die er im Moment so sehr begehrte.

Der Rothaarige stand eines nachts an der Rehling und blickte in die Richtung, wo bald die Insel Dawn auftauchen würde. Und je weiter das Schiff sich der Insel näherte, desto mehr schlug sein Herz vor Aufregung.
 

Der Einarmige war so in Gedanken vertieft, das er gar nicht bemerkte, das sich eine Person ihm näherte. Es war Shanks Vize, Ben Beckmann. Er hatte gerade Nachtwache und hatte eigentlich damit gerechnet, niemanden anzutreffen. Daher war er umso überraschter, als er seinen Captain an der Rehling stehen sah. Er lehnte sich neben ihn an die Rehling und nach einer Weile bemerkte Shanks, das er nicht mehr alleine war. „Weißt du. Noch kannst du zurück. Noch können wir einfach umkehren und zurück auf die Grand Line fahren.“
 

Shanks zog kurz eine Augenbraue in die Höhe, aber er fragte sich nicht woher sein Vize wusste, was er im Moment dachte. Er kannte ihn und des öffteren hatte er das Gefühl, das er seine Gedanken lesen konnte. Vielleicht lag es auch daran, weil sie sich schon so lange kannten. Trotzdem wollte er nicht zurück und schüttelte den Kopf. „Nein. Jetzt sind wir so weit gekommen, da werde ich einen Teufel tun und umkehren.“ Wie Um seine Worte zu unterstützen legte sich ein Grinsen auf sein Gesicht . „Außerdem… du weißt wie sehr ich Makino wieder sehen will.“
 

„Du weißt wie ich darüber denke, Shanks. Ich weiß, du willst sehen wie es ihr geht, aber du bringst sie in Gefahr mit deinem Egoismus!“ meinte Ben streng. Normalerweise redete er nicht so mit seinem Captain, aber es gab Momente da brauchte er das und das wusste der Weißhaarige. Immerhin war er ein Kindskopf und dachte nie lange über seine Taten nach. Trotzdem konnte man sich in ernsten Situationen auf ihn verlassen und das wusste nicht nur seine Crew, sondern auch andere Leute. Ben zog an seinem Zigarillo und blies den Rauch in den Himmel wo der Vollmond hell leuchtete.
 

„Die Marine wird gar nicht merken das wir dort waren so schnell werden wir bereits wieder weg sein.“ antwortete Shanks mit einem optimistischen Grinsen ehe er auch in den Himmel blickte und den Rauchschwaden zusah, wie sie in den Himmel zogen. „Außerdem haben wir doch gesagt das wir nur einen Tag dort sein werden“, fügte er ernst hinzu. Das hatte er nach einer mehrstündigen Unterhaltung mit Ben beschlossen, auch wenn es ihm schwer fiel, aber sein Vize hatte Recht. Wahrscheinlich wusste die Marine bereits das sie in diesen Gewässern waren und sie würden sich eins und eins zusammen rechnen können, wenn man ihr Schiff zu lange an Dawn angelegt sehen würde.
 

Ben blinzelte kurz und schüttelte dann grinsend den Kopf. Es war wirklich immer faszinierend, wie optimistisch sein Captain doch war „Dein Optimismus in allen Ehren, Shanks, aber hoffen wir das du da Recht hast. Und jetzt geh schlafen. Oder willst du die Nachtwache übernehmen?“ schmunzelte Ben. In der Crew war die Nachtwache nicht gerade beliebt und von daher versuchte jeder so gut es ging, darum herum zu kommen. So war es auch bei seinem Captain der Fall der sich sogleich anfing raus zu reden und dann auch verschwand nachdem er dem Weißhaarigen eine gute Nacht gewünscht hatte. Ben blickte ihm nach, bevor er zurück aufs Meer blickte und den kleinen Stummel von seines Zigarillos ins Wasser warf, ehe er sich eine Neue ansteckte.
 

Es vergingen zwei Tage ehe die „Red Force“ in den Hafen des Windmühlendorfes einliefen. Die Leute, die sich gerade dort aufhielten, blieben stehen und sahen sich das Schiff mit großen Augen an. Sie waren nicht daran gewöhnt, solch ein großes Schiff in ihrem Hafen zu sehen. Jedoch kannten die meisten der Bewohner sie noch, sodass sie freundlich begrüßt wurden, da sie vor zehn Jahren in dem Dorf nichts angerichtet hatten und ihnen gegen andere Piraten oder Bergräuber geholfen hatten. Und daher wussten sie, das die Rothaarpiraten keinen Ärger wollten. Allerdings empfanden sie es als sehr unglaublich, das sie sich wieder in den East Blue verlaufen hatten, wo sie doch auf der Grand Line ihr Unwesen trieben. Der Bürgermeister war wiederum nicht ganz so begeistert, das sie wieder in seinem Dorf waren da er keinen Ärger wollte, was ihm von der gesamten Crew versichert wurde.
 

Shanks ließ Ben die Diskussion mit dem Bürgermeister führen, da er nun zu Makino wollte. Es war sowieso egal was er sagen würde, da er wusste, das der Bürgermeister ihn nicht mochte. Der Rothaarige wusste genau, wo man die junge Frau antreffen konnte und seine Füße trugen ihn zu der Bar, wo er vor zehn Jahren fast ein Jahr lang verbracht hatte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals vor Aufregung je näher er der Bar kam. //Worauf habe ich mich hier nur eingelassen// fragte er sich im Inneren und musste darauf schlucken. Aber zurück konnte er jetzt auch nicht mehr. Seine Crew würde ihn für verrückt erklären und die Leute haben sie gesehen und würden in der Bar darüber reden. Makino wäre nicht sehr begeistert, wenn sie davon erfahren würde, das wusste er. Noch immer fragte er sich, wie sie auf ihn reagieren würde. Jedes Szenario hatte er sich in seinem Kopf ausgemalt. Von einer glücklichen Makino, die ihn freudig umarmte bis hin zu einer wütenden Grünhaarigen, die ihn sofort wieder aus der Bar warf. Er schüttelte kurz den Kopf um nicht wieder daran zu denken. Er würde es jetzt erfahren, denn er stand vor der Bar an der er fast vorbei gegangen wäre. „Na dann wollen wir mal.“ murmelte er zu sich selber, ehe er die Bar durch die Schwingtür betrat. Allerdings fand er niemanden dort vor, weder einen Gast noch die Besitzerin, was ihm kurz eine Augenbraue in die Höhe ziehen ließ.
 

Doch gerade als er etwas sagen wollte, da hörte er aus dem Lager schon die ihm all zu bekannte Stimme, die ihm zurief, das sie gleich für ihn da sein würde. Leicht lächelte er dabei und machte sich auf den Weg zu seinem alten Stammplatz. Einem Hocker an der Bar. Während er wartete ließ er seinen Blick durch die Bar streifen, die sich nicht verändert hatte. Die Tische und Stühle standen noch an der gleichen Stelle wie vor zehn Jahren und schienen auch nicht weg gerückt worden zu sein. Hinter dem Tresen war eine Pinnwand, wo allerdings keine Notizen hingen, sondern Fotos die in der Bar entstanden sind. Zum größten Teil waren es Bilder von den Rothaarpiraten wie sie Spaß hatten und an alles konnte sich Shanks noch erinnern und er musste darauf lächeln. Besonders auf zwei Fotos hatte er ein Auge geworfen. Eins wo er mit Ruffy drauf war, der zu schmollen schien weil er ihn wieder mal geärgert hatte. Das andere war ein Schnappschuss wo er Makinos Hand küsste und dabei leicht angetrunken wirkte. Jedoch musste er sich eingestehen, das er sich daran nicht erinnern konnte, aber ihn freute es das die Grünhaarige das Bild behalten hatte. Das größte Bild was aber die Pinnwand füllte war das Fahndungsfoto von Ruffy welches das Kopfgeld von 300 Millionen Berry aufzeigte und hier natürlich nicht fehlen durfte. Immerhin war dies das Heimatdorf des zukünftigen Piratenkönigs und Shanks war zuversichtlich das er es werden konnte.

Ohne Titel

Makino war im Lager um die Bestände zu kontrollieren und um zu gucken was sie neu bestellen musste. Da es noch früher Nachmittag war, war es in der Bar noch sehr ruhig, sodass sie sich um diese Aufgabe kümmern konnte. Bisher war ihr noch nie der Alkohol oder das Essen aus gegangen, außer als Shanks Mannschaft in dem Dorf war und sich ihre Bar als Stammkneipe sich auserkoren hatte und alle alkoholischen Getränke innerhalb von wenigen Stunden aus waren. Da war die junge Frau schon ins Schwitzen gekommen. Sie konnte allerdings nicht lange in Erinnerungen schwelgen, da sie ein Geräusch aus dem Gästeraum vernehmen konnte. „Ich bin sofort da.“ rief sie ihrem Gast aus dem Lager entgegen und beeilte sich mit der Kontrolle, ehe sie ein volles Fass mit Rum ohne Probleme auf die Arme nahm und das Lager verließ. Die Grünhaarige war zwar eine Frau, aber an die schweren Fässer war sie mittlerweile gewöhnt und waren für sie kein Problem mehr. „Entschuldigen Sie das es so lange gedauert hat. Was kann ich…“ fing sie an als sie den Gästeraum wieder betrat. Doch stockte ihr der Atem, als Makino erkennen konnte, wer dort an der Bar saß und mit wem sie am allerwenigsten gerechnet hatte. „Shanks…“ flüsterte die junge Frau und ließ vor Schreck das Fass fallen welches zu Boden fiel und dort zersprang. Dabei floss der ganze Rum auf den Boden, was die Grünhaarigen aber gerade nicht interessierte, da ihr Blick auf den Rothaarigen gerichtet war. Die Grünhaarige spürte wie ihre Augen heiß wurden, aber sie wollte die Tränen unterdrücken, weshalb sie sich auf die Unterlippe biss, ehe ihre Füße sich fast von allein bewegten und zu dem Rothaarigen liefen, um diesen stürmisch zu umarmen.
 

Der Captain der Rothaarpiraten ließ seinen Blick von den Fotos an der Pinnwand wegschweifen, als er Schritte aus dem Nebenraum vernehmen konnte. Sein Herz schlug schneller als er die junge Frau dort mit einem Fass heraus kommen sah. Ihm blieb dabei fast die Spucke weg, weil sie einfach noch schöner geworden war in der Zeit wo sie sich nicht gesehen hatten. Und ihm brach es dabei fast das Herz das er nicht lange bleiben konnte. Jedoch war es dieser Anblick ihm einfach wert gewesen. Als Makino ihn dann endlich bemerkt, setzte er sein übliches lächeln auf und sagte nur: „Hi!“ Doch dann fand er sich schon in einer festen Umarmung von der jungen Frau wieder, was ihm fast die Luft abschnürte und sagte das sie ihn wohl genauso vermisst hatte. Lächelnd legte er seinen noch verbliebenen Arm um die Hüften von Makino.
 

Makino lag förmlich in Shanks Arm und dachte gar nicht daran ihn überhaupt los zu lassen. Sie sog seinen Geruch ein, der typisch für ihn war und den sie wirklich sehr vermisst hatte. Am liebsten würde sie ihn gar nicht mehr gehen lassen. Doch was machte er überhaupt hier? Wie lange wollte er bleiben? Sie hoffte das der Rothaarige länger bleiben würde und nicht nur auf der Durchreise war. Doch dann fiel ihr etwas ein, was dafür sorgte, das sie sich von ihm löste und fragte: „Willst du was trinken? Natürlich willst du was trinken. Sonst wärst du gar nicht hier.“ Die Grünhaarige wusste nicht warum, aber sie war doch im Moment ziemlich nervös und ihr Herz schlug gerade so schnell, das sie Angst hatte es würde zerspringen. Schnell ging sie hinter den Tresen, wobei sie den kleinen See mit Rum ignorierte, und griff nach einer Flasche Bier welches sie vor ihm hinstellte. „Erzähl. Was hast du so getrieben?“ fragte die Grünhaarige dann doch weil sie neugierig war seinen Erzählungen zu hören. Schon vor zehn Jahren war sie gefesselt gewesen von seinen Geschichten.
 

Der Rothaarige konnte gar nicht so schnell reagieren, als Makino aus seinem Arm schon wieder verschwunden war und blinzelte erst verwirrt bei dieser Fluchtreaktion. Konnte man es so bezeichnen? Shanks konnte es sich allerdings nicht anders erklären. Als er dann aber ein Bier vor seiner Nase hatte musste er lächeln. Ja sie kannte ihn noch immer sehr gut und er nahm ohne zu zögern einen Schluck aus der Flasche. Als er allerdings die Frage der jungen Frau hörte, wusste er gar nicht wo er anfangen sollte. Das Thema Ace wollte er sehr bewusst nicht anschneiden, da er wusste das er auch hier aufgewachsen war und Makino ihn auch kannte. Deswegen erzählte er ihr andere Geschichten von der Neuen Welt und seinen Kämpfen, die er geführt hatte sowie Abenteuern die er erlebt hatte.
 

Die junge Barbesitzern hing förmlich an den Lippen des Älteren, da sie die Geschichten gern hörte. Denn sie wusste das Shanks nicht irgendwelche Märchen erzählte oder gar noch eine Gefahr mehr drauf setzte damit man sich noch mehr Sorgen machte, wie es andere Piraten taten um groß auftragen wollten. Das brauchte der Rothaarige nicht. Und während sie ihm zuhörte fiel ihr Blick auf seinen Oberkörper, welchen man sehr gut sehen konnte, da er wie immer sein Hemd sehr weit aufgeknöpft hatte. An diesem Oberkörper sah sie wie sehr er trainiert hatte, da er wirklich sehr muskulös war. Jedoch bemerkte sie wo sie so lange hin schaute und auch das Bedürfnis hatte seine Haut zu berühren, was dazu führte das sie rot wurde und kurz schnell mit dem Kopf schüttelte. Genau das war ein Fehler denn Shanks sah sie dabei doch leicht verwirrt an, was dazu führte das sie jetzt eine Ausrede brauchte die auch sehr schnell kam als ihr wieder der verschüttete Rum in den Sinn kam. „Ähm… ich sollte den Rum aufwischen…“ murmelte sie leise und nahm einen Lappen und einen Eimer ehe sie dort hin ging.
 

Shanks war leicht verwirrt, als sie sich dem verschütteten Rum widmete. Klar es war schade um dieses gute alkoholische Getränk, aber er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, warum der ihr jetzt wichtiger war als er und setzte dementsprechend auch ein schmollendes Gesicht auf, was die junge Frau nicht sehen konnte. „Warte. Lass mich dir doch helfen.“ Murmelte er und beugte sich über den Tresen, wo er noch einen zweiten Lappen fand, den er auch gleich an sich nahm und zu Makino ging. Der Rothaarige hockte sich zu ihr und half ihr mit dem aufwischen. „Wie läuft es eigentlich bei dir? Bist du verheiratet… oder so?“ fragte er dabei und musste es einfach wissen. Er wusste nicht warum, aber er wollte die Antwort gar nicht hören und dementsprechend schnell schlug auch sein Herz, was er sich allerdings nicht anmerken ließ. Jedoch würde er es ihr gönnen wenn sie glücklich war.
 

Makino hielt kurz inne als Shanks ihr diese Frage stellte und wusste gerade nicht ob sie die Frage ernst nehmen oder lachen sollte. Da der Mann neben ihr allerdings noch immer ein ernstes Gesicht machte, wusste sie auch das es nicht scherzhaft sein sollte. Kurz schluckte sie ehe sie weiter machte und antwortete: „Verheiratet? Nein. Weißt du… die Männer stehen nicht so auf Frauen, die eine eigene Bar besitzen und auf eigenen Beinen stehen.“ Sie wusste nicht warum, aber irgendwie hörte sie sich gerade verbittert an. Allerdings wollte sie auch nicht als Hausfrau enden und Kinder ernähren. Das konnte sie sich für sich nicht so vorstellen. Trotzdem hatte sie sehr viel Spaß, da sie sehr viele Freunde im Dorf hatte. Als sie so in Gedanken war, bemerkte sie gar nicht wie ihre Hand die von Shanks berührte. Dabei breitete sich ein Kribbeln in ihrem ganzen Körper aus und sie wusste nicht warum, aber sie zog schnell ihre Hand zurück.
 

Shanks hörte die Antwort von Makino und war sehr überrascht darüber, da er wusste das die junge Frau das auch nicht verdient hatte. Dafür war sie einfach zu schön, um allein alt zu werden. Zu gern würde er das mit ihr zusammen tun. Innerlich schüttelte er dabei den Kopf und fragte sich was er da dachte, da dies niemals passieren würde. Gerade wollte er zu einer Antwort ansetzen, als er die zufällige Berührung ihrer Hände spürte und auch bei ihm breitete ich ein angenehmes Kribbeln aus. Der Einarmige blickte zu der Hand, die sich gerade von ihm entfernte, ehe er aufblickte und in ein leicht errötetes Gesicht einer grünhaarigen Bardame blickte. Irgendwie musste er darauf lächeln, da ihm bewusst war das sie sich wirklich nicht verändert hatte und noch immer so schüchtern war wie vor zehn Jahren. Sein Blick fiel auf ihre Lippen die gerade so anziehend auf ihn wirkten und er wollte einfach das Bedürfnis nachgeben sie einfach zu küssen. Deswegen beugte er sich vor und hauchte leise: „Gut. Dann kann ich das hier tun.“ Ohne auf noch eine Antwort zu warten legte sich seine Lippen auf die der jungen Frau.