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Ein Leben wie dieses

von

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Küsse und Enttäuschungen

Freitag, 21. April 2006

 

„Izzy, ich kapier das einfach nicht“, flüsterte Mimi verzweifelt. „Wo kommt auf einmal dieses blöde x her? Das war doch bis eben noch nicht da.“

Während Herr Kuugo vorn an der Tafel irgendwas mit Extremwerten erklärte, versuchte Mimi erfolglos, ihm zu folgen und mitzuschreiben, doch sie kam einfach nicht hinterher. In ihrer ersten Schulwoche in Japan hatte sie noch gedacht, sie könnte den Stoff in Mathe schon irgendwie aufholen. So viel konnte das ja nicht sein. Aber sie hatte sich geirrt. Das amerikanische Schulsystem hatte sie weiter zurückgeworfen als sie dachte.

„Na von da und da ergibt sich das doch“, flüsterte Izzy und tippte mit dem Finger auf Mimis Mitschriften herum.

„Hä?“ Mimi verstand nur Bahnhof.

„Na guck dir doch das mal an“, fing Izzy an und erklärte irgendetwas, was Mimi nicht ansatzweise verstand. Wahrscheinlich lag ihre mathematische Kompetenz mindestens ein Jahr hinter der ihrer Mitschüler.

„Koushiro und Mimi, würdet ihr euch bitte melden, wenn es ein Problem gibt?“

Mimi und Izzy sahen auf und blickten Herrn Kugo ins Gesicht, der etwas genervt wirkte.

„Könnten Sie das vielleicht noch mal erklären?“, bat Mimi.

„Sicher. Wo bist du denn nicht mehr mitgekommen?“, fragte er und deutete auf die Tafel.

„Am... Anfang?“, erwiderte Mimi langsam.

Herr Kugo runzelte die Stirn und auch einige Mitschüler sahen sie nun an.

„Ich kann jetzt unmöglich die ganze Stunde noch mal halten. Wenn du willst, kannst du heute Nachmittag nach dem Unterricht zu mir kommen und ich erkläre dir das noch einmal“, bot er an.

Aus irgendeiner Ecke vernahm Mimi ein Kichern. Sie nickte nur und in diesem Moment ertönte die Schulglocke und verkündete das Ende der Stunde.

Die Schüler packten ihre Sachen ein und gingen nach draußen auf den Schulhof.

„Du solltest wirklich zu Kuugo gehen und dir das noch mal erklären lassen“, meinte Izzy, als sie gerade durch die Flure liefen.

„Und dann? Dann habe ich vielleicht diese eine Aufgabe verstanden, aber ich kann doch nicht jede Stunde zu ihm gehen und ihn noch mal fragen“, erwiderte Mimi kopfschüttelnd.

„Dann musst du dir einen Nachhilfelehrer suchen“, schlug Izzy vor.

„Kannst du nicht mein Nachhilfelehrer sein?“, flehte Mimi und sah ihn mit großen Augen an.

„Mimi, ich... ich würde ja, aber... ich weiß nicht, wann. Ich hab selbst viel zu tun“, antwortete er und erwiderte ihren Blick bedauernd.

Ja, das stimmte. Izzy hatte wirklich ständig zu tun. Aber wen sollte sie sonst fragen? Die anderen Leute aus ihrer Klasse kannte sie alle noch nicht sonderlich gut. Blieben also noch Tai, Matt, Sora und Joe. Joe hatte vermutlich ebenfalls keine Zeit. Immerhin studierte er Medizin im ersten Semester. Sicher hatte er selbst momentan genug Probleme. Sora würde ihr sicher gern helfen, aber die wollte sie nun nicht auch noch mit ihren Sorgen behelligen, wo sie doch eh schon keine Freizeit hatte. Außerdem war sie sich nicht so sicher, dass Sora in Mathe wirklich so kompetent war, dass sie Mimi helfen konnte. Matt fragen kam nicht in Frage. Mit dem würde sie wohl nie wieder normal reden können. Blieb nur noch Tai. Aber den wollte sie eigentlich auch nicht fragen.
 

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Izzy und Mimi waren gerade in ein Gespräch vertieft, als sie zu den anderen in der Pause stießen. Sie grüßten alle fröhlich, bis auf Matt, den Mimi noch immer ignorierte. Mittlerweile schon seit zwei Wochen. Sora warf Matt unauffällig einen Blick zu, doch der wirkte gleichgültig.

„Sag mal, Matt, du hast doch heute wieder ein Konzert, oder?“, fragte Izzy.

Matt nickte und sah ihn fragend an.

„Mimi, wollen wir hingehen?“

Ohje. Izzy hatte anscheinend schon wieder vergessen, dass Mimi Matt mied. Diese sah ihn scharf an und warf das Haar zurück.

„Nein“, sagte sie entschieden.

Matt und Tai verdrehten die Augen.

„Wenn ihr wollt, könnt ihr mich im Café besuchen, ich muss heute bis zehn arbeiten“, versuchte Sora die Situation für alle Beteiligten zu retten.

„Ja, das ist eine gute Idee. Bist du dabei, Izzy?“

„Ähm... ja klar“, antwortete Izzy etwas verlegen.

„Und was machst du eigentlich heute, Tai?“, fragte Sora nun an Tai gewandt.

„Ich geh' zu Matts Konzert“, sagte er und erntete damit allgemein verdutzte Blicke.

„Ach, obwohl du immer über die Musik meckerst?“ Mimi zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte ihn skeptisch.

„Auch drittklassige Musiker haben eine Chance verdient“, erwiderte Tai und grinste Matt an, der ihm einen Klaps gegen den Hinterkopf verpasste.

„Von erstklassigen Idioten, oder was?“, fragte Mimi missbilligend und Sora fragte sich, ob Mimi sich jetzt mit jedem anlegen wollte.

„Zumindest find' ich die Musik nicht so geil, dass ich gleich mit dem Sänger ins Bett hüpfe“, erwiderte Tai lässig und schob die Hände in die Hosentaschen.

Sora sog scharf die Luft ein und Mimi riss die Augen auf. Sie warf Tai einen Blick zu, als versuchte sie, ihn damit zu töten, drehte sich um und stolzierte davon.

„Oh, Tai“, seufzte Sora, „das war unter der Gürtellinie.“

„Was denn? Sie hat doch angefangen“, protestierte er.

Matt klopfte ihm auf die Schulter. „Jetzt hasst sie uns beide.“

Sora schüttelte nur den Kopf. Die beiden hatten offensichtlich einen an der Klatsche. Und nun war Mimi auf sie sauer. Sora konnte fast schon spüren, wie der Zusammenhalt ihrer Gruppe zerbrach, ausgerechnet jetzt, wo sie doch gerade dabei waren, alle wieder zueinander zu finden.

„Ich gehe mal nach ihr sehen“, murmelte Izzy und ging davon.

„Tai, du solltest dich bei ihr entschuldigen“, sagte Sora und sah den Angesprochenen ernst an.

„Wieso? Sie hat angefangen. Außerdem muss sie ja nicht gleich wegen jedem Mist beleidigt sein“, antwortete er und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Du musst sie aber auch nicht provozieren. Du weißt doch, wie sie ist“, erwiderte Sora.

„Und genau weil ich es weiß, entschuldige ich mich nicht. Sie ist ein verwöhntes Prinzesschen und muss mal lernen, einzustecken und nicht nur auszuteilen“, sagte er stur.

„Aber Tai“, fing Sora an, doch Matt unterbrach sie.

„Mach dir doch nicht immer so furchtbar viele Gedanken um andere. Denk mehr an dich. Du meintest, du musst heute bis zehn arbeiten?“

„Das ist lang. Wann fängst du an?“, fragte Tai.

„Um sechs, aber das ist schon okay. Ich brauche eben das Geld“, antwortete Sora schulterzuckend.

„Trotzdem ist dein Freitag verdorben. Was machst du morgen?“

Tai und Matt nahmen Sora in die Mitte und gingen gemeinsam ins Schulgebäude zurück, nachdem die Schulglocke das Ende der Pause verkündet hatte.

„Da muss ich von zwölf bis sechs arbeiten“, antwortete sie langsam.

„Arbeit, Arbeit, Arbeit“, seufzte Matt.

„Kümmer' dich mal ein bisschen um deinen Spaß, Soralein“, pflichtete Tai ihm bei.

„Genau. Wollen wir anschließend zu dritt irgendwo was trinken gehen?“, schlug Matt vor.

„Ähm... okay?“

„Abgemacht. Wir holen dich nach der Arbeit ab“, bestimmte Tai.

„Spinner“, murmelte Sora, lächelte aber.
 

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„Hallo, hier Motomiya?“

„Ja, hallo, hier ist Ken. Ist Davis vielleicht zu Hause?“

„Oh, hallo.“ Jun schnurrte wie ein Kätzchen. „Er ist eben gekommen. Ich geb' ihn dir mal.“ Knacken, Rauschen, Gemecker, dann meldete sich Davis' Stimme.

„Hallo, Ken?“ Er klang verwundert.

„Hey, ich... ähm... hast du heute Abend vielleicht schon was vor?“, fragte Ken.

„Nö, wieso?“

„Naja, ich wollte dich und die anderen fragen, ob ihr vielleicht zu mir kommen wollt. Ein bisschen quatschen und so.“ Puh. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, diese Einladung auszusprechen. Nicht, weil er die anderen so ungern einlud, sondern weil es ihm irgendwie seltsam vorkam. Er befürchtete, dass sie gar keine Lust hatten, sich mit ihm zu treffen.

„Ist ja eine super Idee“, rief Davis begeistert. „Ich bin – Halt die Klappe, Jun! - Ich bin dabei.“

Ken lächelte. „Das ist schön. Ich rufe dann mal noch die anderen an. Wollt ihr um sieben hier sein? Meine Mutter bereitet was zu essen vor.“

„Ja, das passt. Ich freu' mich!“

„Ich mich auch. Dann bis nachher.“

„Ja, bis dann.“

Ken legte seufzend auf. Nun fehlten nur noch vier Anrufe.
 

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„Nein, nein, nein! Doch nicht so!“ Sichtlich genervt schüttelte Iku, die Trainerin des Tanzvereins, den Kopf. „Hikari, zeig es ihr noch mal.“

Kari nickte und ging erneut zu Mimi, der ebenfalls anzusehen war, wie wenig Lust sie hatte.

„Tut mir Leid, Kari“, brummte sie.

„Macht doch nichts. Ich zeig's dir noch mal und danach machst du ganz langsam mit mir mit, okay?“

„Mhm“, machte Mimi und sah Kari geknickt dabei zu, wie sie eine komplizierte Schrittfolge vorführte, die zwei Drehungen enthielt. Anschließend machte sie sie ganz langsam Schritt für Schritt und Bewegung für Bewegung vor, sodass Mimi sie nachmachen konnte. Schließlich versuchte Mimi sie noch einmal allein.

Der Rest des Tanzvereins war ebenfalls dabei, diese Schrittfolge zu üben, allerdings stellten sich die meisten bedeutend besser an als Mimi. Das hieß, Mimi stellte sich nicht schlecht an, aber man konnte deutlich erkennen, dass sie aus dem Cheerleading kam.

„Weniger Hüfte“, sagte Kari, die sie kritisch beobachtete. „Und ein bisschen fließender. Nicht so zackig.“

„Boah!“, stöhnte Mimi und ließ sich auf den Boden fallen. „Ich krieg' das nicht hin.“

Kari presste die Lippen aufeinander und setzte sich zu ihr.

„Klar kriegst du das hin. Du musst nur die Cheerleaderbewegungen ein bisschen raus kriegen“, sagte sie zuversichtlich. „Du hast nur Pech, dass wir gerade die langsameren Sachen machen. Nach den Sommerferien machen wir dann Streetdance und Hip Hop. Das liegt dir vielleicht mehr.“

Mimi sah sie stirnrunzelnd an, doch Kari lächelte aufmunternd, streckte eine Hand aus und strich Mimi eine Haarsträhne hinter das Ohr, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte.

„Wenn du meinst“, sagte Mimi zögerlich und rappelte sich wieder auf. Auch Kari stand auf und sie übten weiter die Schrittfolge.
 

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Pünktlich um sieben klingelten sie alle fünf geschlossen bei Ken, der wenige Sekunden später die Tür öffnete.

„Hallo, kommt rein“, begrüßte er sie lächelnd und trat zur Seite. Durcheinander schnatternd betraten sie die Wohnung und zogen sich die Schuhe aus.

„Ich war ja schon ewig nicht mehr hier“, stellte Davis fest und sah sich um.

„Ist 'ne Weile her“, stimmte Cody ihm zu.

„Tut mir Leid. In Zukunft werde ich euch wieder öfter einladen“, sagte Ken entschuldigend und ging voran in sein Zimmer. Dort fühlte sich Davis von der ersten Sekunde an wohl, obwohl es sich etwas verändert hatte. Es war nicht mehr so düster wie früher, denn eine Wand war nun mintgrün gestrichen und die ein oder andere Pflanze verhalf dem Zimmer ebenfalls zu mehr Leben.

„Schön hast du's hier“, bemerkte Yolei, die anscheinend Davis' Gedanken gelesen hatte.

Es klopfte an der Zimmertür, sie wurde geöffnet und Kens Mutter und ein Mädchen traten ein mit Tabletts in den Händen.

„Hallo, schön, euch zu sehen“, grüßte Frau Ichijouji sie freundlich. „Wir haben euch eine Kleinigkeit zu essen vorbereitet.“ Sie und das unbekannte Mädchen traten ein und stellten die Tabletts auf Kens Schreibtisch ab. „Ich gehe dann mal wieder. Macht euch einen schönen Abend.“

„Danke, Mama“, sagte Ken und sie zwinkerte ihm zu, bevor sie das Zimmer verließ. Das Mädchen blieb ein wenig schüchtern am Schreibtisch stehen. Ken ging auf sie zu und stellte sich neben sie.

„Darf ich vorstellen? Das ist Saki, meine Freundin.“
 

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Allein stand Tai zwischen den Menschenmassen in der Halle und lauschte dem Konzert. Er nickte leicht mit dem Kopf im Takt der Musik, während um ihn herum alle tanzten und mitsangen und kreischten, hauptsächlich Mädchen.

Mit der Musik konnte er sich noch immer nicht wirklich anfreunden. Er fand sie okay, es gab definitiv schlimmere Richtungen. Aber auch bessere.

Ein Mädchen rempelte ihn aus Versehen an und entschuldigte sich mit einem Lächeln. Das ließ ihn wieder daran denken, was Matt ihm geraten hatte. Sex, um entspannter zu werden. Um mutiger gegenüber Sora zu werden. Aber wollte er das wirklich? Er konnte doch nicht einfach irgendein Mädchen, das er gerade hübsch fand, flachlegen. Nein, für ihn war das immer noch mit Liebe verbunden. Oder zumindest mit Gefühlen.

Während Matt vorn auf der Bühne etwas von verschmähter Liebe sang, dachte Tai über sich selbst und seine eigenen Gefühle nach.

Vielleicht sollte er Matts Ratschlag doch befolgen? Aber wenn, dann würde er mit dem Mädchen auf jeden Fall vorher klären, dass das nichts zu bedeuten hatte. Schließlich wollte er niemanden verletzen, nur um sich selbst entspannter zu fühlen.

Er raufte sich die Haare. Worauf hatte er sich hier nur eingelassen?
 

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„Ich kann nicht mehr“, jammerte Mimi und ließ den Kopf auf die Arme sinken, die auf der Tischplatte ruhten.

„Aber hast du es denn jetzt wenigstens ein bisschen verstanden?“, fragte Izzy und musterte sie verzweifelt.

„Wenn ich ja sage, hören wir dann jetzt auf?“, nuschelte sie, ohne den Kopf zu heben.

„Sei ehrlich“, drängte Izzy sie. Seit zwei Stunden saßen sie nun schon in Nami's Café und besprachen die Mathestunde, was Izzy schlichtweg überforderte. Zwar hatte er selbst keine Probleme in Mathe und auch heute alles verstanden, doch er wusste einfach nicht, wie er den Stoff Mimi begreiflich machen konnte. Ihm fehlten jegliche didaktische und methodische Kompetenzen dafür.

Mimi hob den Kopf. „Ich habe es ein bisschen verstanden.“

„Na, das ist doch schon mal was“, sagte Izzy und versuchte, optimistisch zu klingen. „Dann packen wir den Kram jetzt weg und reden über was anderes.“

„Das ist deine beste Idee heute“, fand Mimi und sie verstauten die Mathesachen in ihre Taschen. In diesem Moment erschien Sora an ihrem Tisch.

„Mimi, du tust mir echt so Leid. Ich kann wirklich versuchen, irgendwo noch ein paar freie Stunden zu kriegen und dir das beizubringen“, sagte sie mit mitleidigem Blick.

„Nein, nein, wirklich nicht. Ich komme schon zurecht“, erwiderte Mimi schnell und hob die Hände. „Ehrlich.“

Sora setzte sich auf den noch freien Stuhl an ihrem Tisch und musterte Mimi.

„Hast du schon mal daran gedacht, Tai zu fragen?“, schlug sie vorsichtig vor.

„Ganz kurz“, antwortete Mimi düster. „Aber er ist ein Idiot. Das hat er ja heute bewiesen.“

„Aber er ist wirklich gut in Mathe“, bekräftigte Sora. „Mir hat er auch oft geholfen, wenn ich Probleme hatte.“

Izzy nickte zustimmend. „Und Freizeit hat er auch noch genug. Er macht das bestimmt, wenn du ihn darum bittest.“

„Aber ich will mich nicht von ihm beleidigen lassen. Das habe ich nun wirklich nicht nötig“, widersprach Mimi stur, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Normalerweise beleidigt er dich doch auch nicht“, sagte Sora.

Izzy seufzte nur und hielt sich zurück. Frauen konnten anstrengend sein. Er verstand einfach nicht, wie Mimi ihr Stolz wichtiger sein konnte als ihre Mathenote, aber das behielt er lieber für sich.
 

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Seine Freundin? Hatte sie gerade richtig gehört? Meinte er wirklich Freundin im Sinne von Beziehung?

Yolei musste sich zusammenreißen, um Saki nicht anzustarren. Gern würde sie auch mit Kari einen Blick wechseln, um ihre Reaktion zu sehen, doch auch das wäre sicher auffällig.

„Saki, das sind Davis, Cody und T.K. Yolei und Kari kennst du ja schon.“

„Echt? Ihr kennt euch?“, fragte Davis verdutzt.

Yolei bekam nur am Rande mit, was die anderen redeten. Sie dachte gerade über ihre Begegnung mit Ken und Saki in der Shoppingmeile nach. Das war vor einer Woche. Da hatte er doch bestätigt, dass sie nur eine Freundin war und nicht seine. Nun hatte sich das aber auf einmal anders angehört.

„Wir haben sie beim Shoppen getroffen“, erklärte Kari und schenkte Saki ein Lächeln. „Hast du denn noch viel gefunden?“

Sie konnte nicht sagen, warum, aber irgendetwas störte sie an diesem Umstand. Ken und eine Freundin? Das passte doch gar nicht. Er war doch immer so schüchtern. Wie sollten die denn zusammengekommen sein?

„Ja, einiges“, antwortete Saki leise. „Und ihr?“

„Ja, vor allem Yolei hatte gute Beute, stimmt's?“

„Was?“ Yolei zuckte zusammen und sah Kari fragend an. „Beute? Ja, war gut. Aber teuer.“

„Geht's dir nicht gut?“, fragte Cody nun. „Du siehst ein bisschen blass aus.“

Nun sahen alle Yolei an. Na toll.

„Nein, Quatsch, mir geht’s prima! Ist nur ein bisschen stickig hier drin. Können wir vielleicht ein Fenster aufmachen, Ken?“ Sie setzte ihr typisches unbeschwertes Grinsen auf.

„Natürlich“, sagte Ken sofort und öffnete das große Fenster unter seinem Hochbett.

„Vielen Dank. Und jetzt würde ich gern was essen. Ich hab einen Bärenhunger. Ihr nicht auch?“ Sie lachte und sah sich nach den Tabletts um.

„Siehst du, Ken?“, sagte Davis und deutete mit dem Daumen auf Yolei. „Eins hat sich auf keinen Fall geändert: Yolei ist immer noch schräg.“

Sie lachten alle und Yolei war Davis ausnahmsweise mal etwas dankbar für seine nervige Bemerkung.
 

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„Danke, dass du mir das alles noch mal erklärt hast, Izzy“, sagte Mimi aufrichtig. „Ohne dich hätte ich das nie geschafft.“

Izzy wurde ein wenig rot um die Nase und kratzte sich am Kopf. „Hey, wir wollten doch über was anderes reden.“

„Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich mich noch gar nicht bedankt habe“, sagte Mimi. „So und jetzt reden wir über was anderes. Wann gehen wir mal zusammen feiern?“

Sie konnte sich schon denken, dass sie ihn mit dieser Frage überrumpelte. Er machte ein irritiertes Gesicht und zuckte mit den Schultern. „Ähm... keine Ahnung?“

„Dann nehmen wir uns das jetzt für demnächst vor“, bestimmte sie. „Du musst mal ein bisschen aus deinem Kabuff raus und unter Leute gehen.“

Izzy runzelte die Stirn und machte ein Gesicht, als würde ihn diese Vorstellung anwidern. „Wenn es sein muss.“

„Ja, das muss sein. Komm schon, das wird lustig. Wir fragen die anderen noch. Vielleicht schaffen wir es ja, dass wir alle zusammen gehen.“
 

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„Da bist du ja.“ Matt und die anderen Mitglieder der Tokyo Rebels traten auf Tai zu und begrüßten ihn. „Da drüben in der Straße ist gleich der Club.“

Sie setzten sich in Bewegung und steuerten auf eine Seitenstraße zu, in der nicht allzu viel los war. Als sie jedoch am Club ankamen, stellte Tai schnell fest, dass er rappelvoll war. Aber es war ja auch Freitag Abend.

Sie zahlten den Eintritt und suchten sich erst einmal einen Platz am Tresen, um sich etwas zu trinken zu holen.

„Und? Bist du schon aufgeregt?“, fragte Matt, während sie auf ihre Getränke warteten, und grinste Tai an.

„Matt, ich schlepp' heute keine ab“, antwortete Tai etwas genervt.

„Wir werden sehen“, meinte Matt.

Tai schüttelte den Kopf und ließ den Blick durch den Club schweifen. Die Stimmung schien noch nicht allzu gut zu sein, denn noch war niemand auf der Tanzfläche. Die Gäste hatten sich alle irgendwo einen Platz gesucht und plauderten, obwohl man bei der lauten Musik nicht sonderlich viel verstehen konnte. Die meisten Leute hier schienen ungefähr in Tais Alter zu sein.

„Na, hältst du schon nach deiner Beute Ausschau?“

Genervt wandte Tai sich an Matt, der ihn wieder angrinste.

„Matt, zum letzten Mal...“

„Jaja, ich weiß“, unterbrach Matt ihn und winkte ab. „Aber ich werde dir zeigen, dass du so einige haben könntest, wenn du wolltest.“

„Zum Beispiel?“, fragte Tai, obwohl es ihn nicht wirklich interessierte. Er wusste schließlich selbst am besten, wen er haben wollte.

Matt kniff die Augen zusammen und sah sich ein wenig um. „Die Kleine da drüben. Mit den roten Haaren.“

Tai folgte seinem Blick und entdeckte das Mädchen, das Matt meinte. Rote Haare waren schön und gut, aber nur bei Sora.

Nichtsdestotrotz war das Mädchen recht hübsch. Sie lachte gerade über irgendetwas, das ihre Freundin neben ihr gesagt hatte.

Er wandte sich wieder an Matt und sah ihn stirnrunzelnd an.

„Guck nicht so. Ich werd's dir beweisen“, meinte Matt und war schon unterwegs, bevor Tai auch nur ein Wort sagen konnte.
 

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Sie spielten ein Brettspiel, wobei es darum ging, Wörter zu erklären, ohne bestimmte andere Wörter zu benutzen, Pantomime vorzuführen oder etwas zu zeichnen. Es war sehr witzig und alle hatten viel zu lachen.

„Also nächstes Mal spielen Kari und T.K. nicht mehr in einem Team. Das ist ja nicht auszuhalten“, beschwerte Davis sich und warf T.K. einen feindseligen Blick zu.

„Aber Davis, wir haben die Teams doch ausgelost“, erwiderte Kari.

„Dann hätten wir noch mal losen müssen. So ist das ja unfair“, murrte Davis und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ken musste ihm allerdings fast schon Recht geben. Er wusste nicht, woran es lag, doch T.K. und Kari machten fast den Eindruck, als könnten sie die Gedanken des jeweils anderen lesen. T.K. zeichnete etwas, das nach allem aussah, nur nicht nach dem, was es darstellen sollte, und Kari erriet es sofort. Kari sollte etwas pantomimisch darstellen, über das sich alle anderen die Köpfe zerbrachen, nur T.K. erkannte, was es war.

„Ach, du kannst doch nur nicht verlieren“, entgegnete T.K. und warf Davis einen spöttischen Blick zu.

„Nicht, wenn es unfair zugeht“, verteidigte sich Davis.

„Jetzt komm, das ist doch nur ein Spiel“, warf Cody ein. „Hauptsache, es macht Spaß.“

„Jaja, schon gut“, grummelte Davis.

Saki kicherte. Sie war im Laufe des Abends ein wenig aufgetaut und hatte sich gut ins Spiel eingebracht. Ken schenkte ihr ein Lächeln und drückte kurz ihre Hand. Als er den Blick wieder von ihr abwandte, fing er Yoleis Blick auf, die sogleich woanders hinsah. Ken war aufgefallen, dass sie den ganzen Abend auffällig ruhig gewesen war. Irgendwie nachdenklich. Und ein wenig hatte er sich sogar von ihr beobachtet gefühlt. Das war seltsam.

„Leute, ich muss jetzt langsam mal nach Hause. Hab meiner Mutter versprochen, dass ich spätestens um elf zurück bin“, verkündete Cody, als sie das Spiel beendet hatten.

„Cody, ich glaube, ich komme mit dir mit“, sagte T.K., stand auf und verbreitete damit allgemeine Aufbruchstimmung.

„Ich komm auch mit“, sagte Kari.

„Ich auch.“ Auch Yolei stand auf.

„Naja, dann werde ich mich mit euch auf den Weg machen“, meinte Davis.

„Du kannst auch gern noch hier bleiben“, bot Ken an und lächelte. Gern würde er sich noch ein wenig mit seinem ehemals besten Freund in Ruhe unterhalten, um alles Neue zu erfahren, was in den letzten Jahren passiert war.

Davis schien das zu spüren, denn er sah ihn einen Augenblick lang an und nickte schließlich.

„Okay, dann bleibe ich noch ein Stündchen“, beschloss er.
 

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Shizuka oder wie auch immer sie hieß kicherte übertrieben über eine witzige Bemerkung von Tai. „Du bist echt witzig.“

Tai machte ein etwas lustloses Gesicht, wie schon den ganzen Abend. Am liebsten hätte Matt ihm dauerhaft gegen das Schienbein getreten.

„Ihr beide seid also beste Freunde?“, fragte Yoshi, die blonde Freundin von Shizuka. „Das ist echt cool. Wir sind auch beste Freundinnen. Witzig, dass ihr uns gefunden habt.“ Sie lächelte strahlend.

„Und man lernt endlich mal den besten Kumpel von Matt kennen“, fügte Shizuka hinzu und warf Tai einen feurigen Blick zu. Matt war fast ein wenig neidisch. Shizuka war ziemlich heiß, eine Neun auf der Skala. Yoshi war höchstens eine Sechs, aber heute Abend ging es ja ohnehin um Tai.

„Ich mag's nicht so, in der Öffentlichkeit erkannt zu werden“, murmelte Tai.

Matt verdrehte die Augen. „Wollt ihr noch was trinken? Wir geben euch einen aus.“

Und damit führte er Tai und die beiden Mädchen zur Bar. Er bestellte vier Drinks und prostete ihnen zu, bevor er an seinem eigenen Drink nippte.

Shizuka wandte sich ganz Tai zu, während Yoshi sich für Matt interessierte.

„Und? Habt ihr gerade neue Songs in Planung?“, fragte sie, wie es fast alle fragten, die ihn irgendwo erkannten und ein Gespräch mit ihm beginnen wollten.

„Ein paar“, antwortete Matt einsilbig.

„Cool. Wann bekommt man die denn zu hören?“ Yoshis Augen leuchteten und Matt hatte fast das Gefühl, sie versuchte, ihn mit ihren Blicken zu verschlingen.

„Tja, mal sehen. Gibt noch kein Datum“, antwortete er und trat einen Schritt zur Seite, um ein wenig Abstand zu ihr zu gewinnen.

„Wie schade. Aber ich bin schon gespannt“, meinte Yoshi fröhlich.

Matt nickte. Sie tranken ihre Drinks gemeinsam aus, dann machte Matt sich auf die Suche nach seinen Bandmitgliedern. Yoshi ließ er ohne ein weiteres Wort stehen.

Er fand Shin, Ryo und Tsubasa in einer Ecke stehend und sich unterhaltend.

„Hey, Matty!“, grölten sie, als er zu ihnen stieß.

„Bist ja immer noch hier“, stellte Ryo grinsend fest.

„Wieso ist Sora heute eigentlich nicht mit?“, fragte Shin neugierig.

„Muss arbeiten“, antwortete Matt.

„Ich glaube eher, sie hat keinen Bock auf dich“, neckte Tsubasa ihn.

Matt zuckte mit den Schultern und lehnte sich gegen die Wand.

„Hast du sie mittlerweile eigentlich schon gehabt?“, fragte Ryo. „Ihr kennt euch doch schon ewig.“

„Bestimmt sind sie Freunde mit gewissen Vorzügen“, mutmaßte Shin und die drei lachten. Matt schüttelte missbilligend den Kopf, woraufhin sie ihn ungläubig ansahen.

„Was? Es gibt ein Mädchen in deinem Umfeld, mit der du noch nichts hattest?“, fragte Ryo und machte große Augen.

Matt musterte ihn argwöhnisch und zuckte nur erneut mit den Schultern. So recht konnte er die Frage nicht verstehen, da er die Mädchen aus seinem Umfeld meist in Ruhe ließ, um Stress zu vermeiden.

„Es gibt also doch eine, die dich nicht ranlässt“, rief Tsubasa und lachte schallend. „Das hätte ich ja nicht gedacht.“

„Doch nicht der Ober-Macker, der er gerne sein will“, sagte Shin und verschränkte die Arme vor der Brust.

„So ein Schwachsinn“, erwiderte Matt abwinkend. „Klar könnte ich sie haben.“ Er erinnerte sich daran, wie sie letzte Woche rot angelaufen war, als er ihr zu nahe gekommen war. Ja, bestimmt würde sie sich auf ihn einlassen.

„Glaub ich dir nicht“, entgegnete Shin. „Ein Mädchen wie Sora lässt sich nicht auf so einen wie dich ein.“

Matt lächelte spöttisch. „Das glaubst aber auch nur du.“

„Ach ja? Um was wetten wir?“

„Kriegst ein Bier, wenn du gewinnst“, sagte Matt.

„Gut, und du 'ne Schachtel Zigaretten“, antwortete Shin.
 

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Tai hatte eindeutig zu viel getrunken. Sein Kopf fühlte sich ganz wirr an und er konnte nicht mehr still halten. Ständig war er in Bewegung und bewegte sich im Takt der Musik. Die Luft war unerträglich stickig.

„Weißt du, ich habe eine kleine Schwester und irgendwie erinnerst du mich an sie“, lallte er und Shizuka grinste.

„Ich hoffe, das ist ein Kompliment“, antwortete sie.

„Klar. Ich liebe meine Schwester“, nuschelte Tai. „Erst recht jetzt, wo unsere Eltern so einen Stress haben.“

„Eure Eltern haben Stress?“, hakte Shizuka nach.

„Ja, ich glaube, sie trennen sich bald.“

„Oh, das tut mir Leid“, sagte sie und sah ihn kurz erschrocken an, bevor sie sich zu ihm beugte, sodass er in ihren Ausschnitt sehen konnte. „Du bist sicher niedergeschlagen deswegen und brauchst ein wenig Aufmunterung.“

Tai sah ihr in die Augen und lächelte lüstern. „Schadet sicher nicht.“
 

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„Leute, geht schon mal ohne mich. Ich bringe Kari noch nach Hause“, verkündete T.K., nachdem sie die U-Bahnstation verlassen hatten.

Yolei und Cody blieben stehen, um sich von ihm und Kari zu verabschieden, dann gingen sie getrennte Wege.

„Es war echt nett bei Ken, oder? Hast du auch über die Einladung gestaunt?“, fragte Kari und sah ihn von der Seite an.

„Ja und ja. Ich vermute, dass er vielleicht ein schlechtes Gewissen hatte, weil er letztens nicht kam“, antwortete T.K.

„Vielleicht. Aber ich finde es schön, dass er sich nun auch Mühe gibt, den Kontakt zu halten“, fand sie.

„Ja und seine Freundin scheint ja auch echt nett zu sein“, ergänzte T.K.

„Mhm“, machte Kari langsam.

„Wie war eigentlich dein Tanztraining heute?“, fragte T.K. locker.

Kari erzählte ihm, dass Mimi sich nicht sonderlich gut machte und die Trainerin unzufrieden mit ihr war. Dabei klang sie so mitleidig, dass T.K. ebenfalls Mitleid mit Mimi empfand.

„Aber ich denke, sie packt das schon“, meinte Kari optimistisch. „Es ist ja nicht so, dass sie kein Rhythmusgefühl hat. Sie muss nur ein bisschen von diesen Cheerleaderbewegungen wegkommen.“

„Gibt's da denn Unterschiede?“, fragte T.K. verdutzt.

Kari sah ihn verwundert an und lachte plötzlich. „Ach, T.K.“

„Was denn?“

Sie grinste. „Die Frage hätte von Tai kommen können.“

„Nun wirst du aber beleidigend“, sagte er scherzhaft und sie lachte erneut und stieß ihm in die Rippen.

„Du solltest so etwas nicht sagen. Wenn er wüsste, dass du mich nach Hause bringst, wäre er jetzt sehr angetan von dir“, erwiderte sie.

„Aber er weiß es nicht. Er ist doch heute mit Matt feiern, oder?“

„Genau.“ Kari nickte.

„Die haben bestimmt auch Spaß.“

Sie unterhielten sich über ihre Brüder und malten sich aus, was sie wohl gerade anstellten, wobei sie viel lachten, bis sie an dem großen Wohnhaus ankamen, in dem die Yagamis wohnten.

„Na dann, gute Nacht, T.K. Und danke, dass du mich nach Hause gebracht hast.“ Sie lächelte, trat auf ihn zu und bevor er etwas machen konnte, hatte sie ihn auf die Wange geküsst.

Seine Augen weiteten sich und er berührte mit den Fingerspitzen die Stelle, die noch ein klein wenig feucht war.

Kari sah ihn erschrocken an. „Entschuldige, das kam einfach gerade so.“

T.K. erwiderte nichts, sah ihr nur einige Sekunden lang in die Augen, bevor er eine Hand an ihre Wange legte, den Abstand zwischen ihnen überwand, sich herunterbeugte und sie auf die Lippen küsste. Er konnte nicht sagen, was genau in seinem Inneren ihn plötzlich dazu bewegt hatte. Wahrscheinlich war es wie bei Kari und es 'kam einfach gerade so'.

Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. In seinem Magen kribbelte es wie verrückt, während sein Kopf vollkommen leer war. Er spürte sein Herz so stark gegen seine Brust schlagen, dass es schon fast weh tat. Nach wenigen Sekunden löste er sich wieder von ihr und sah ihr in die Augen.

„Gute Nacht, Kari“, flüsterte T.K., drehte sich um und machte sich auf den Heimweg.

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Obwohl er sich gerade mit Shin, Ryo und Tsubasa über andere Dinge unterhielt, kreisten Matts Gedanken die ganze Zeit um die Wette, die er mit Shin abgeschlossen hatte. Es kam ihm schon jetzt falsch vor. Sora war so etwas wie seine beste Freundin und nun wettete er um eine Packung Zigaretten, dass er sie verführen konnte. Aber die Wette war abgeschlossen, sie hatten sich die Hände darauf gegeben. Nun wollte er auf keinen Fall kneifen.

„Matt! Was für eine Überraschung!“

Matt fuhr herum und erblickte Nagisa, schon wieder. Was machte die denn hier?

„Hey“, sagte er langsam und fuhr sich durchs Haar.

Sie lächelte und berührte mit einer Hand seinen Arm. „Wie schön, dass ich dich treffe. Du hast die ganze Woche fast kein einziges Wort mit mir geredet.“

„Tja, ich... bin sehr beschäftigt“, erwiderte er trocken.

„Du Armer. Komm schon, ich lade dich auf einen Drink ein“, sagte sie und nickte mit dem Kopf Richtung Bar.

„Nein, danke“, sagte er desinteressiert und wandte sich ab.

„Oh, komm schon, ich bestehe darauf“, drängte sie und positionierte sich so, dass er sie wieder ansehen musste.

„Nein, wirklich. Ich will gerade nichts trinken. Was machst du überhaupt hier?“ Er zog eine Augenbraue hoch und musterte sie. Schließlich befanden sie sich hier am anderen Ende der Stadt und es war doch wirklich seltsam, dass er sie hier traf. Selbst, wenn sie auf seinem Konzert war, war es merkwürdig, dass sie nun im gleichen Club auftauchte.

„Naja, ich war auch auf deinem Konzert und wollte danach noch feiern gehen und zufällig bist du auch hier“, meinte sie unschuldig lächelnd. „Und nun komm, lass uns ein bisschen quatschen und trinken.“

„Nein, ich gehe eh gleich nach Hause“, sagte Matt entschieden. „Und jetzt hör auf zu fragen.“

Ihr Blick wurde plötzlich finster. „Dann eben nicht.“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und stolzierte davon.
 

_
 

Sobald sie in Shizukas Zimmer angekommen waren, warf diese ohne Umschweife die Arme um Tai und küsste ihn wild. Sie drängte ihn sanft Richtung Bett, wo sie ihn nach unten drückte und sich rittlings auf seinen Schoß setzte. Mit ihrer Hilfe zog er sich das T-Shirt über den Kopf und ließ sich wieder ganz auf ihre Küsse ein. Etwas ungeschickt fuhren seine Hände ihren Rücken entlang und streiften dabei ihr Oberteil nach oben.

Etwas schmerzhaft biss sie ihm auf die Unterlippe, was ihn irgendwie dazu brachte, aus seinem angetrunkenen Zustand zu erwachen. Er unterbrach den Kuss, fasste sie an den Schultern und schob sie ein wenig von sich.

Sie lächelte und leckte sich über die Lippen. „Was ist?“

Ihre dunklen Augen funkelten in dem dämmrigen Licht, das eine Nachttischlampe von sich gab. Ihr langes rotes Haar leuchtete orange.

Tai öffnete leicht den Mund, wusste aber nicht, was er sagen sollte.

Ihr Blick glitt an ihm herunter und ihr Zeigefinger strich über seinen Bauch. „Wow. Welche Sportart treibst du?“

„Fußball“, nuschelte Tai, ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden.

Sie gab einen Laut von sich, der sich wie das Schnurren einer Katze anhörte, und drückte mit den Händen gegen seine Brust, um ihn in eine liegende Position zu bringen, doch er versteifte sich.

„Hör mal, das hier hat alles... nichts... also ich meine, es ist bedeutungslos“, stammelte er.

Sie hob die Augenbrauen und sah ihn an. „Schon klar.“ Sie wollte sich wieder auf ihn stürzen, doch erneut blieb Tai steif.

„Du hast auch keinen Freund?“, hakte er nach.

„Nein, alles gut“, antwortete sie und presste ihre Lippen auf seine, doch er schob sie von sich.

„Das ist gut, weil... ich bin verliebt in ein Mädchen und...“

Sie seufzte und kletterte von seinem Schoß, um sich neben ihn zu setzen. „Willst du das hier überhaupt?“

„Keine Ahnung“, gab Tai zu und zuckte mit den Schultern.

„Warum bist du dann mitgekommen?“ Sie wirkte etwas gekränkt.

„Ich weiß nicht. Es war Matts Idee. Tut mir Leid, ich wollte dich nicht nerven.“

Sie musterte ihn eine Weile von der Seite. „Will das Mädchen, in das du verliebt bist, dich nicht?“

„Weiß nicht. Glaub nicht“, murmelte er.

Sie schwiegen eine Weile. Schließlich legte Shizuka eine Hand auf Tais Schulter.

„Wieso bist du eigentlich so zurückhaltend? Ich meine, du siehst gut aus und so. Du könntest ruhig selbstbewusster sein“, sagte sie.

„Weißt du“, Tai holte Luft, „Matt wollte mir beweisen, dass ich so viele Mädchen haben könnte. Und er meinte, ich sollte mehr Spaß haben, um lockerer zu werden, aber ich glaub, das hier ist nicht mein Ding.“

„Also, ich kenne dich jetzt erst seit ein paar Stunden, aber ich habe auch den Eindruck, dass das hier nicht dein Ding ist“, erklärte sie und lächelte etwas spöttisch.

Tai sah sie niedergeschlagen an. Er konnte kaum glauben, dass er hier bei einem fremden Mädchen zu Hause saß, mit ihr schlafen wollte und ihr nun erzählt hatte, dass er verliebt war.

„Hey, du bist aber nicht noch Jungfrau, oder?“, fragte sie und wirkte auf einmal alarmiert.

Nun stahl sich ein Lächeln auf Tais Lippen. „Nein.“

„Gut. Das hätte ich sowieso nicht verantworten können.“ Sie lachte erleichtert und stand auf. „Vielleicht solltest du jetzt besser gehen, Tai.“

Er nickte und folgte ihr zur Wohnungstür.

„Na dann, mach's gut. Und sorry noch mal“, verabschiedete er sich.

„Kein Problem, ich werd's überleben“, erwiderte sie. „Und denk dran: Du brauchst nicht so schüchtern zu sein.“

„Ich werde dran denken“, versprach er.

„Okay. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.“

Er lächelte und ging.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mann, ich bin mit den Titeln immer so unkreativ... xD
Ihr seht, Tai hat sich nicht ganz darauf eingelassen. :D Mir erschien es nämlich auch nicht so wirklich passend für ihn.
Und ich hoffe, ihr mochtet den Kuss zwischen T.K. und Kari. Ich bin beim Schreiben ganz gefühlvoll geworden. :D :D :D
Edit: Wow, die Freischaltung hat gerade mal 20 Minuten gedauert. o_o Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)

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Von:  Schaput31
2014-01-21T19:45:41+00:00 21.01.2014 20:45
Hey,
sorry, dass ich mich hier schon ewig nicht gemeldet hab, aber "Fünf Jahre" ging als Takari-Fan erstmal vor^^, doch das hol ich jetzt alles nach ...
So dann wollen wir mal...
Es wundert mich nicht, dass Mimi in der Schule nicht mehr so ganz hinterher kommt, sowas hört man doch öfters. Vielleicht sollte sie sich doch überwinden und Tai um Hilfe bitten. Das sie dann auch noch beim tanzen Schwierigkeiten hat ist natürlich blöd.
ich find es gut, dass Ken sich wieder mehr einbringt und den Kontakt halten will, doch dass er jetzt wirklich eine Freundin hat kommt eher überraschend, andererseits gibt das Yolei einen triftigen Grund zur Eifersucht, was ich wiederum sehr gut finde!^^
Der Kuss zwischen Kari und T.K. kam wie aus dem nichts, aber der Part war wirklich wunderschön geschrieben, man merkt richtig deine Gefühle beim Schreiben!<3 *.*
Wenn sich Matt jetzt echt so entschieden an Sora ranmachen will, dann verliert er nicht nur seine beste Freundin sondern wahrscheinlich auch seinen besten Freund, von dem er gleich noch eine gescheuert bekommt! Allein schon die Vorstellung, furchtbar!
Aber ich finds gut, dass Tai sich wirklich nicht darauf eingelassen hat, das hätte echt nicht gepasst!
So wird ich mal gleich weiterlesen^^

Antwort von:  Schaput31
21.01.2014 20:48
P.S.: was hast du denn gegen deine Kapitelüberschriften? Ich find sie immer ganz passend!^^
Antwort von:  Juju
21.01.2014 22:36
:D Du brauchst dich doch nicht entschuldigen! Hier wird niemand zu irgendwas verpflichtet. ;)
Vielen Dank auf jeden Fall für deinen Kommentar. :)
Der liebe Ken war eben nicht untätig in der Zeit, in der die anderen nichts von ihm gehört haben. :P
Oh, es freut mich, dass dir der Kuss zwischen den beiden so gut gefallen hat. Und dass meine Gefühle rüberkommen. ;_;
Und die Sache mit Matt... das gibt noch Stress und Drama, so viel sei verraten. :P
Von:  UrrSharrador
2013-10-15T14:43:20+00:00 15.10.2013 16:43
So, nachdem das Kapitel gestern meine Gutenacht-Lektüre war, heute der Kommi :)
Wieder mal sind die Dialoge einfach amüsant zu lesen und fesselnd, zB das im Pausenhof, wo es um Matts Konzerte geht.
Ich finde ihre beiden "Cliquen" cool. Quasi die älteren unternehmen was miteinander, und die jüngeren etwas anderes, obwohl sie alle befreundet sind :) Das erinnert mich an die Weihnachtsfeier in der Serie, wo sie ja auch in zwei Lagern waren und Ken die anderen auch eingeladen und Matt ein Konzert gegeben hat.
Hey, und sie ist doch Kens Freundin :DDDD Ich dachte mir zuerst so, seine Mutter und ein Mädchen kommen rein. Ein Mädchen? Seine Schwester? Nein, er hat ja keine Schwester. Chichos? Blödsinn, wie komm ich auf die? XD Ahhh ... es muss die von neulich sein! Und er so: Das ist meine Freundin :D Ab da waren die Szenen bei ihm meine Favoriten in dem Kapitel und haben sogar Tais Auftritte getoppt :) Wie du sie beschrieben hast, so eher schüchtern und zurückhaltend, passt gut zu ihm, und ich stell mir die zwei richtig knuffig vor XD
Irgendwie auch eine komische Nummer, die Matt und Tai schieben. Er nimmt ihn zwar mit zum Konzert, lässt ihn aber (zwangsläufig) allein. Wenn er unbedingt will, könnte er sich doch woanders ein Mädchen aufreißen, wenn der die Musik schon nicht leiden kann XD Die zwei sind echt goldig in dem Kapitel^^
Hab ich schon mal erwähnt, dass ich deine Dialoge cool finde? :D zB: '„Aber hast du es denn jetzt wenigstens ein bisschen verstanden?“, fragte Izzy und musterte sie verzweifelt. - „Wenn ich ja sage, hören wir dann jetzt auf?“, nuschelte sie, ohne den Kopf zu heben.' Das ist so schön ... knackig, witzig, schlagfertig, schneidig, mir fällt sonst kein Ausdruck ein :D
Und was ich beim letzten Kapitel vergessen hab zu erwähnen, es ist interessant, dass man bei dir nicht sagen kann, welche Pairings rauskommen werden. Es war schon so ziemlich jedes (übliche) ein bissche angedeutet, oder in manchen Fällen zumindest einseitiges Interesse erwähnt, glaub ich, aber ich kanns einfach nicht vorhersehen XD
Uh, und ich habe genaaaauuu gewusst, dass die nächste POV bei Kens Runde Yolei sein wird. Niedlich, ihre Gedankengänge, wie so rundherum rauskommt, dass es sie stört, dass er eine Freundin hat. 'Wie sollten die denn zusammengekommen sein?' XD Haha, und Ken fühlt sich von Yolei beobachtet^^ Schön zu sehen, wie die einzelnen Zahnräder ineinandergreifen. Yolei nimmt Kari zum Einkaufen mit wegen ihrer familiären Probleme, dort treffen sie Ken und Saki, daraus leiten sich wieder neue Handlungsstränge ab, das ist so schön verwoben :D Und iwie hab ich das Gefühl, ich lobe dich nur in diesem Kapitel ;)
Kari und T.K. als Dream Team bei Activity, das passt :D Kann ich mir bei den beiden echt gut vorstellen. Ist wirklich unerhört, wie gut die sich kennen und verstehen^^
Na super. So einfach kanns gehen, und Sora wird verwettet. Auweh, das wird was^^ In Verbindung mit Tai gibt es dann noch ein ganz großes Auweia, wenn er das wirklich machen will. Kann er nicht einfach sagen, ok ich schaffs nicht, hier ist dein Bier? Er sollte den Wert seiner Freundschaft mit Sora mit dem Wert eines Bieres vergleichen B) Du machst das so schön wie in diesen Serien, man meint, die Geschichte nimmt diese Richtung, dann entwickelt sich was Unerwartetes und stellt alles auf den Kopf. Zu befürchten vor allem bei der Freundschaft zwischen Tai und Matt, immerhin weiß der Gute ja nicht mal, dass Tai die ganze Zeit von Sora redet.
Ok, ich habe mich bei dem einen Satz zuerst verlesen und dachte Shizuka vergleicht Tai mir IHRER kleinen Schwester. Ich so: WTF?^^ Ja, war schon spät gestern^^
Hm, Kari und T.K. küssen sich also - ich dachte, du wolltest da bei Andeutungen bleiben? ;)
Haha, weißt du, ich hab die ganze Zeit bei Matt gedacht, wär ja echt klasse, wenn Nagisa noch auftauchen und diese Geschichte wieder aufgewärmt würde. Und wer kommt dann tatsächlich noch vor? :D Sie erinnert mich an so eine Art, hm, nicht wirklich Schlange, aber eben eine ziemlich linkische, ausgefuchste^^
Und Tai hat doch noch einen Rückzieher gemacht. Find ich gut, und passt auch zu ihm bzw. zu dem ganzen Setting.
Ich finds übrigens super, dass du dein eigenes Ding durchziehst und dich nicht von uns Lesern beeinflussen lässt :)
Antwort von:  Juju
15.10.2013 22:15
Uuuuuund danke für den nächsten Kommi. <3
Wie toll, ein Kompliment über die Dialoge. Das freut mich besonders, dass sie dir gefallen. Ich versuche eigentlich auch immer, irgendwas Witziges mit einzubauen, weil ich mir denke, sonst liest sich das so langweilig. :D
Haha deine Gedanken wieder. xD Schwester, Chichos... äh nee. :P Wo Chichos herkommen soll, frag ich mich auch. Kam mal eben allein aus Mexiko angereist. xD Na mal sehen, wie oft Saki jetzt vorkommen wird. ;)
Ja Matt und Tai eben... :D Ich wollte ihre Freundschaft mal mehr zur Geltung bringen, die kam mir bisher irgendwie immer ein bisschen zu kurz... naja. <.<
YES! Wenigstens einer, der die Pairings nicht vorhersehen kann. :D Aber ich weiß sie auch immer noch selbst nicht so richtig. Ich meine, ich habe große Pläne, gerade was Tai-Matt-Sora betrifft, wie ja auch schon öfter angedeutet wurde und du ja slebst festgestellt hast, aber was dann letztendlich dabei herauskommt... hm. Wird auf jeden Fall knifflig. :P
Haha, ja ich gebe mir Mühe, alles miteinander zu verweben und kein unsinniges, zusammenhangloses Zeugs mehr zu schreiben. xD
Ja, für mich erschienen Kari und T.K. bei Activity auch sehr passend als Dreamteam. Aber sag mal, hat dir der Kuss zwischen ihnen etwa nicht gefallen? :( xD Mir hat der besonders viel Spaß gemacht. Und meinte ich das mit den Andeutungen nicht bei "Skifahren für Anfänger"? Aber falls nicht, hab ich mich wahrscheinlich umentschieden, wankelmütig wie ich bin. :D
Matt ist eben ein Arschloch. Die Idee habe ich ein bisschen von "Türkisch für Anfänger", wo das Mädchen auch für ein Snickers verwettet wird. Das fand ich so witzig, dass ich hier auch sowas Banales wie Bier und Zigaretten eingebaut habe. xD
Nagisa ist allgegenwärtig! :D
Fand ich auch. Es hätte wirklich nicht zu Tai gepasst, wenn er sich da einfach mit einer vergnügt...
Haha danke. ;) Ich muss dazu sagen, ich finde es einfach megablöd, wenn Autoren ankommen und sagen "Hey, sagt mir, was ihr lesen wollt, welches Pairing und welche Handlung blabla und ich schreib das dann". Dann denke ich mir, ja toll, kann ich auch gleich meine eigene Geschichte schreiben. Ich will ja lesen, was ein anderer im Kopf hat und nicht das, was ich mir denke. :P Von daher lasse ich mir in der Richtung auch nichts sagen, auch wenn ich dann Leser verlieren sollte. Aber man kann es ja, wie gesagt, sowieso nie allen recht machen. ;)
Antwort von:  MineJuCraftJu
03.08.2014 15:59
lol Juju du schreibst halbe FFs in den Kommis sind wir seelenverwand? warte mal seelenverWAND naja scheiß drauf xD bye sonst schreibe ich die Ff noch um :-/ achja kannst du bitte (die ff ost ja noch nicht fertig) es so machen das wenn dann iwann mal die pärchen drann sind (ich denke mal Matt x Sora T.K. x Kari (ja ich mag das pairing <3) und sonst noch das du iwie wie bei der 2 staffel von digimon einen abschluss mavhen kannst iwie was danach geschah und du weitrschreibst) uuuuh shit auch wie du einen kleinen kommi geschrieben xD
Antwort von:  MineJuCraftJu
03.08.2014 16:04
deiner ist trotzdem länger du hättest mal meinen einen sehen muessen :/ der war nachgezählt fu**ing 4738 wörter lang danach hat mich der autor gefragt ob ich mitscheeibennkann ich hätte gute ideen . was dabei rauskam ich will jetzt nicht angeben aber von zwölf kommis zu 100 kommis habe die ganze FF so umgeschrieben sas er dachte er hat die falsche seite offen :/ iwie wars ja meine FF (ss war meine idee) ich schreibe wieder zu lange iwie muss die schreiblust zu bezwingen sein ich könnte noch sooooo ewig weiterschreiben aaaaber

bye dein MJCJ alias MineJuCraftJu alias MineJu
Von:  Sephie
2013-09-13T18:33:21+00:00 13.09.2013 20:33
Der Kari und Tk Part war mal wieder total süß! Ich bin auch gespannt, wie es mit Yolei und ihren Gefühlen weitergeht.~ Matt hat schon eine krasse Entwicklung. Na mal schauen, wie es weitergehen wird. ;)
Antwort von:  Juju
14.09.2013 16:52
Vielen Dank für den Kommentar. :3
Tjaja, ich mag es irgendwie, Matt als Arschloch darzustellen.... xD
Von:  Taiora87
2013-09-11T20:03:09+00:00 11.09.2013 22:03
Positiv ist das du das mit Tai nicht durchgezogen hast . Negativer Aspekt an diesem Kapitel ist folgender: Ich war eigentlich froh das Mimi und Tai bis jetzt in der Geschichte nichts zu tun hatten , also verwirf ganz schnell den Gedanken , das Tai Mimi Nachhilfe gibt . Denn dann befürchte ich das es zu Michi kommt und das will wirklich keiner lesen . Bei der Wettaktion Matt - Sora flachlegen habe ich bei. Lesen natürlich gleich rot gesehen . Geht garnicht . Sora Klatsch dem Typen einfach eine wenn er dir zu nah kommt . Fazit: Für mich persönlich geht die FF momentan in die komplett falsch Richtung bei diesen beiden Storys . Schön das Cody , Ken und Davis mal wider im Spiel waren . Schade das du nicht noch geschrieben hast über was sich Ken mit Davis noch unterhalten hat , als die anderen schon gegangen waren .
Antwort von:  Juju
11.09.2013 22:52
Danke für deinen Kommentar. ;)
Ich dachte mir, dass dir das bestimmt weniger gefällt, aber so ist es eben mit FFs. Die einen mögen dieses Paar lieber, die anderen jenes... Und das etwas keiner lesen will, kann ich nicht bestätigen. Irgendwo gibts immer jemanden, der genau das lesen möchte und letztendlich schreibe ich sowieso das, was ich will. Ich finde immer, wer einem Autor vorgibt, was er zu schreiben hat, der kann es auch gleich selbst schreiben. :P
Es tut mir natürlich trotzdem Leid, dass ich dich enttäuscht habe.
Ach und Davis und Ken haben sich über nichts Bestimmtes unterhalten, so allgemeines Blabla unter Freunden eben. Das erschien mir nicht spannend genug, um es näher zu erläuter. ;)
Von:  SophieMaus
2013-09-11T05:22:45+00:00 11.09.2013 07:22
Huhu :-) ich melde mich auch mal wieder.. Hatte leider kaum Zeit zum Lesen und Kommenteren; zur Zeit benötigt meine kleine Tochter (2 Monate alt) meine volle Aufmerksamkeit - but here I am :-)
Ich hatte schon wirklich irgendwie Mitleid mit Yolei; hätte jetzt auch nicht wirklich erwartet das Ken mit dem Mädchen "richtig" zusammen kommt - aber sei es Ken gegönnt :D
Mit Mimi fühle ich auch sehr mit.. ich besuchte selbst eine Zeit eine High School und kenne die Unterschiede zwischen den Schulsystemen; süß das Izzy ihr so zur Seite steht :)
Auf einen Kuss zwischen Kari und Takeru haben wir glaub ich alle schon gewartet *.* richtig schon, mal schauen wie es da weitergeht..:-))
Aus Tai wurde doch kein Bad Boy - hihi , gefällt mir; ist doch wirklich süß das seine Gefühle zu Sora stärker waren als das Verlangen nach körperlicher Nähe und Spaß - oder wie Matt es formulieren würde : Entspannung :D .
Ich wünsche Tai aber auch, dass er selbstbewusster wird und vielleicht den nächsten Schritt mal wagt.,:-)
Oh Matt, auf was hat er sich da bloß eingelassen :D das wird noch im Ärger und Chaos enden- bin mal gespannt wie er vorhat Sora zu verführen.. und der arme Tai würde davon gar nicht begeistert sein :S
Du machst es mal wieder sehr spannend/ ich liebe diese FF einfach .. Schreib so schnell du kannst weiter-ich bemühe mich auch um ein Kommentar ;-)
Bis dahin , liebe Grüße Sophie
Antwort von:  Juju
11.09.2013 22:49
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. :)
Uiiiii, herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen großen Glück! <3 Wie heißt die Maus denn?
Danke, dass du sagst, meine FF ist spannend. ;_; Es ist gar nicht so leicht, sich für jeden was auszudenken und vor allem vergesse ich ganz oft Details, die ich irgendwo eingebaut habe und dann später wieder brauche haha. xD
Von:  Mayachan_
2013-09-10T11:19:42+00:00 10.09.2013 13:19
hi das kap war wieder super^^
also mimi tut mir ja schon leid dass sie probleme in der schule hat, die arme muss alles nachholen
würde mich ja voll ankotzen^^
Yolei tut mir auch voll leid. jetzt hat ken doch eine freundin und sie ist am boden zerstört. hoffe das renkt sich bei denen wieder ein.
Also mir war klar das Tai sich auf sowas nicht einlässt. er liebt sora nunmal zu sehr.
ich hoffe doch sehr das Matt die Wette verliert. Sora würde sich niemals auf sowas einlassen und wenn er sie doch verführt und sie das dann rauskriegt ist die Freundschaft bestimmt kaputt
vor allem hallo für die schachtel zigaretten ? die spinnen doch dir kerle.
den kuss zwischen Kari und TK fand ich voll schön. ich hoffe die beiden werden ein paar^^

so das wars^^
liebe grüüüße
Mayachan.

PS: wollte mal fragen ob du Skifahren für anfänger noch weiter schreibst?
Antwort von:  Juju
10.09.2013 14:33
Danke für deinen Kommentar. :)
Ja, mir tut sie auch Leid, aber ich hab es eben schon öfter gehört, dass das amerikanische Schulsystem etwas "leichter" ist und es erschien mir nur logisch, dass Mimi da Probleme bekommt.
Haha Matt wird immer schlimmer, oder? Stress scheint vorprogrammiert zu sein. Mal schauen, wie das Ganze ausgeht. xD Und ich habe mit Absicht so einen bescheuerten Wetteinsatz gewählt. xD

Ich habe soeben ein neues Kapitel für "Skifahren für Anfänger" hochgeladen. :)
Von:  dragonfighter
2013-09-09T18:29:38+00:00 09.09.2013 20:29
Hallo!
das Kapitel war mahl wieder spitze
Ja ich bin auch sehr froh das Tai sich doch nicht richtig drauf eingelassen hat.
Aber ich hoffe das Matt die Wette verliert *böse lach*
ich freue mich schon auf das nächste Kapitel
schreib schnell weiter
bis zum nächsten mahl dann

dragonfighter
Antwort von:  Juju
10.09.2013 14:31
Danke für deinen Kommentar. :)
Haha, ich sehe schon, alle sind gegen Matt. xD Ehrlich gesagt weiß ich noch gar nicht, wie die Wette ausgehen wird... Ich lasse mich von meinen Fingern überraschen.
Von:  xGemini
2013-09-09T18:21:42+00:00 09.09.2013 20:21
Danke das du Tai diese Dummheit nicht begehen hast lassen!!!! Ich fand das auch irgendwie süß, das Tai es nicht konnte man muss der verliebt sein und Sora will ihn nicht, ohh man!! ;(
Matt will Sora wenn das Tai rausbekommt ich glaub da wird´Stress geben!
Weiter, weiter immer weiter schreiben, THX ^-^
Antwort von:  Juju
10.09.2013 14:29
Danke für deinen Kommentar. :)
Haha bitte. :D Tja, so ist das eben im Leben. Liebe gibt's eben nicht auf Knopfdruck. ;(
Von:  _Like_a_Boy_
2013-09-09T17:34:04+00:00 09.09.2013 19:34
Huii...Jetzt will Matt Sora verführen...Ob das gut geht? ... Armee Tai...Vielen Dank...
Antwort von:  Juju
10.09.2013 14:28
Danke für deinen Kommentar. :)


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