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DmC-The life of "the others"

von

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The lull before the storm

Eve und Jamie betraten das großräumige Büro, wo auch schon Vergil und Dante saßen. Vergil war schon wieder in den finalen Planungen und Vorkehrungen versunken. Dante hingegen saß wieder gemütlich auf einen der Bürostühle. Die Beine wieder auf dem Tisch abgelegt und schlürfte genüsslich eins von den Bieren, die Jamie für ihn mitgebracht hatte.

„Ernsthaft Dante?! Morgens schon Bier?!“, fragte die Spionin leicht angewidert, was man an ihrem Gesichtsausdruck sehr gut erkennen konnte. Eve wunderte es nicht wirklich. Sie kannte es ja von ihm. „Warum denn nicht?! Ich muss ja eh die Füße still halten, dann kann ich ja auch Bier trinken.“, rechtfertigte sich der jüngere Nephilim gegenüber Jamie. Diese seufzte nur und schaut dabei Eve an. Das Medium zuckte nur mit den Schultern und sagte dann in die Runde: „Ähm, ich gehe mir mal eben ein Brot machen und dann können wir gern alles durchsprechen.“. Vergil, der nebenbei die ganze Zeit zuhörte, löste sich für einen kurzen Moment von seiner Arbeit, schaute zu ihr und nickte ihren Vorschlag ab. Daraufhin ging die kleine in die Küche und machte sich eben ein Brot. Dabei merkte sie das sie ein wenig nervös wurde. Nervös vor der Mission, denn es müssen nur noch wenige Stunden vergehen, bis es wirklich ernst wurde. Noch dazu ist sie gespannt was Vergil so geplant hatte.

Als sie mit ihrem Brot fertig war, nahm sie es mit und ging wieder zu den anderen. Der silberhaarige merkte das sie sich wieder im Raum befand und legte daraufhin seine Unterlagen und Notizen zusammen und stand auf. „Dann wollen wir mal.“, sagte er und ging dann zu einem etwas kleineren Tisch. Dort konnte er die Pläne ausbreiten, ohne das die lästigen Tastaturen im Weg andauernd waren. Die zwei Frauen folgten ihm ohne Worte. Dante hingegen verharrte weiter in seiner Position und machte auch keine Anstalten sich zu bewegen. Alle drei schauten zu ihm und warteten. Als sich immer noch nichts tat, räusperte sich der ältere der beiden laut. Genervt atmete sein Bruder ein und wieder aus. Dann kam auch mal Bewegung in ihm und er stand dann doch mal auf, um zu den anderen zu gehen. „Ich weiß gar nicht warum ich mir das auch alles anhören muss, Vergil?!“, äußerte sich der schwarzhaarige immer noch sichtlich genervt. Doch er bekam von seinem Bruder keine Antwort, denn er hatte keine Lust mit ihm zu diskutieren. Er konzentrierte sich lieber auf seine Pläne und sortierte sie.

„Ok Jamie. Wir fangen mit dir an.“, sagte er und beide beugten sich gleichzeitig über die DIN A3 Blätter. Vergiel schaute noch schnell über diese und fing dann an seiner Kollegin die Vorgehensweise zu erklären. „Wir lassen dich drei Blocks entfernt raus. In der Hollowstreet. Von dort aus kommst du über diese Kanalisation direkt auf das Gelände des Mediencenter.“. Jamie schaute nicht begeistert zu ihm auf. Die Spionin ist echt schmerzfrei, aber die Kanalisation konnte sie noch nie ausstehen, was auch verständlich war. Dort ist es nass und es riecht übler als in einem Schweinestall. Davon mal ab, konnte sie einfach keine Ratten leiden. „Wieso tust du mir das an, Vergil? Da wimmelt es wieder von diesen Drecksviechern... Diese ekligen Ratten.“, sagte sie ihm ruhig, dennoch mit einem angeekeltem Unterton. „Es ist die einzige direkte Verbindung, wie gerade schon gesagt.“, reagierte er trocken und ohne einen Funken Mitleid für die Spionin. „Ernsthaft Jamie? Ratten?! Du hast Angst vor Ratten?!“, fragte Dante sie und grinste dabei. Die rothaarige verschränkte ihre Arme und schaut ernst zu ihm rüber. „Ja, Dante! Ernsthaft.“, sagte sie dann leicht zickig. Er fing an zu lachen. „Es gibt weit aus ekligere Dämonen und du fürchtest dich vor Ratten.“ „Ja man, dieses eklige fiepsen und dann rennen die und schwimmen die die ganze Zeit in diesen widerlichen Abwasser herum. Das ist doch mehr als eklig.“, rechfertigte sie sich gegenüber den jüngeren und schüttelte sich allein schon bei dem Gedanken. Noch bevor Danter weiter darauf eingehen konnte, unterbrach der ältere das Gespräch. „Leute, wir haben für so was keine Zeit!“, mahnt er die zwei. Beiden schauten wieder still zu Vergil. „Geht doch...“, nuschelte er zufrieden und fuhr fort. „Sobald du auf dem Gelände bist, suchst du die Lüftungszentrale auf. Diese ist Nord/Westlich vom Hauptgebäude und zwar genau hier.“, beendete er den Satz und zeigte mit seinem Finger auf den Plan. Dennoch war er noch nicht fertig und fuhr fort. „Du musst Punkt 23:43 Uhr dort sein, denn das ist die Zeit wo der Hausmeister die Zentrale verlässt, nachdem er seine Routinekontrolle beendet hat. Du muss das Gebäude betreten, da du dich hauptsächlich in den Lüftungsschächten durch das Mediengebäude bewegen wirst. Dein Ziel ist das Stockwerk der Journalisten.“, „Und welches ist das?“, fragte Jamie ihren Chef nun gespannt. „Der 22. Stock.“, antwortete er ihr darauf. Sie schaute ihn mit einem entsetzten Blick an. Sie soll 22 Stockwerke durch die Lüftungsschächte kriechen? Das würde Stunden dauern. Der silberhaarige nahm ihren Blick wahr und reagierte auch sofort auf diesen. „Keine Sorge, ich schau natürlich auch nach den schnellsten Wegen für dich, nur wie schon gesagt, die Schächte sind in dieser Mission das A und O. Ich werde, wie immer, mit dir verbunden sein.“. Er versuchte sie zu beruhigen, denn schließlich soll sie nicht unmotiviert an die Sache dran gehen. „Ok, ok Chef. Ich vertraue dir da voll und ganz.“, willigte sie nun ein und verstand natürlich auch seine vorsichtige Vorgehensweise. Vergil war nun mal ein 100%'er. Ein Perfektionist. Er überließ nichts dem Zufall und plante immer alles vor, im Gegensatz zu seinem Bruder, der solchen strickten Plänen immer skeptisch gegenüber stand. „Ich bin mir nämlich ziemlich sicher das es bei diesen geschmierten Journalisten was zu finden gibt.“, warf er nochmal in die Runde.

Somit war die Route für die rothaarige schon mal grob durch. Sie nahm sich nochmal die Pläne, um sie einigermaßen auswendig zu lernen. Sich so gut wie alles einzuprägen. Denn so eine Karte ist lästig bei einer Mission. Dadurch das sie es aber oft machte, dauerte es auch nicht lange und sie hatte wichtige Fixpunkte im Gedächtnis. Noch dazu ist die junge Frau auch immer mit ihrem Chef in Verbindung. Dieser ist meistens in unmittelbarer Nähe und hackt sich in die Firmensoftwares, Computer, Kontrollzentren und so weiter. Noch dazu gibt er ihr immer den besten und schnellsten Weg und manipuliert die Überwachungskameras. In den technischen Dingen war Vergil einfach unschlagbar.
 

„So nun zu dir Eve.“, sagte er und blickte zu ihr. Die kleine merkte wie ihr Herz nun schneller Schlug, da die Nervosität wiederkam. Sie war gespannt was jetzt von ihm kam. „Wir werden dich an der 'Williams-Bridge' rauslassen. Wenn du unter ihr in den Limbus reist, bist du nicht weit von dem Tower entfernt. Da die Hollowstreet relativ weit von der Brücke entfernt ist, werden wir dich am alten Bahnhof einsammeln.“, fing er seinen Plan an, der für sie bestimmt war. Man sah ihm allerdings an, dass er immer noch sehr unsicher war, was die Mission im Limbus anging und das gab er dann auch zu. „Ich bin mir immer noch unsicher. Ich meine wir sind hier und du im Limbus. Wir können keinen Kontakt halten.“, „Doch, das würde gehen. Also ich meine ich kann so was.“, verriet sie Dante's älteren Bruder. „Aus dem Limbus raus?“, fragte er verwundert nach. „Ja, es ist sogar recht einfach. Ich muss nur mit jemanden gedanklich Kontakt halten und natürlich die andere Person gedanklichen Kontakt mit mir.“, erklärte sie ihm. „Hmm... Ok. Da ich mit Jamie in Kontakt stehen muss, kann ich nicht noch mit dir welchen aufnehmen.“, versucht Vergil ihr zu erklären. Stille kehrte ein und alle Blicke richteten sich auf Dante. Der junge Mann der gerade die Dose Bier an den Lippen hatte guckte verblüfft und ließ von seinem Vorhaben einen Schluck zu trinken. „Ich?!“, fragte er plötzlich überrascht. „Ich dachte ich muss hier bleiben.“. „Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, ABER du bleibst neben mir im Auto sitzen und keine unüberlegten Aktionen!“, mahnt er seinen kleinen Bruder an. Dieser war schon sichtlich genervt von Vergil's Mahnungen. „Jaja, ist ja gut. Ich werde schön brav neben dir sitzen bleiben.“, seufzte Dante und widmete sich dann Eve. „Ok und wie funktioniert das genau mit diesem Kontakt?“, wollte er von ihr wissen. Das Medium schaute ihn an und fragte sich gerade 'warum gerade er?!'. Das das mehr als logisch war mit dieser Aufteilung leuchtete ihr schon ein, dennoch ist die kleine froh wenn sie mal an was anderes denken konnte als an ihn. Nun muss sie es. Er schaut sie erwartungsvoll an, da sie ihm immer noch keine Antwort gegeben hatte. „Ähm... ja, also das einzige was du machen musst ist eigentlich nur an mich denken.“, verriet sie ihm und sie kam sich echt bescheuert dabei vor gerade IHM es so zu sagen. „Mehr nicht?“, fragte der schwarzhaarige. „Mehr nicht.“, gab die kleine nochmal zur Bestätigung. Doch plötzlich fing er an zu grinsen und stellte ihr noch eine Frage: „Ist es egal wie ich mir dich vorstelle?“. Eve merkte plötzlich wie warm es ihr im Gesicht wurde und ihr Herz schneller schlug. Sie wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Wie sollte sie kontern? Alles war auf einmal weg! Jamie sah ihr es an und trat, unter dem Tisch, Dante gegen sein Schienbein. „Dante, dass ist ernst. Reiß dich zusammen.“, zischte sie ihn an und er wunderte sich etwas. So eine Reaktion hätte er eher von seinem Bruder erwartet, aber nicht von der Spionin. „Ach kommt schon Leute, versteht ihr kein Spaß mehr?!“, schmiss er die Fangfrage in den Raum. „Dante, wir haben für Späßchen kein Kopf, ok?! Das ist eine wichtige Mission, da müssen wir alle konzentriert sein. Ich möchte nicht das was schief läuft, verstanden?!“, gab ihm nun sein Bruder genervt zu verstehen. „Ist ja gut, ist ja gut. Wenn das so ist, dann geh ich lieber nochmal ne Runde pennen. Ich will euch ja nicht in eurer Konzentration stören.“, sagte er leicht beleidigt und verließ darauf hin das Büro. Eve's Anspannung lockerte sich ein wenig und war für Jamie's Aktion dankbar, was sie ihr mit einem erleichterten Lächeln zu verstehen gab. Kurz herrschte Stille, bis das Medium sie brach. „Ist das alles gewesen oder musst du noch was wissen.“, fragte sie Vergil. „Nee, eigentlich war's das.“, antwortete er ihr und sammelte dabei die Pläne wieder ein. Mit dem ganzen Papierzeugs ging er in sein Zimmer um dort in Ruhe seinen Laptop für die Mission startklar zu machen. Die beiden jungen Frauen gingen in die Küche, wo sich die schwarzhaarige noch ein Brot machte. Dort verharrten die zwei ca. eine Stunde und sammelten Kraft und Energie für die nächtliche Aktion.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-01-05T20:45:50+00:00 05.01.2016 21:45
Hammer Kapitel
Antwort von:  PuneM699
16.01.2016 22:24
Danke :3


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