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DmC-The life of "the others"

von

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Acuteness of thought

Der nächste Morgen brach an. So wie Eve und Dante eingeschlafen waren, so lagen sie auch noch jetzt. Außer das sie seine Hand nicht mehr in ihrer hatte, haben sie sich kaum bewegt. Er hielt sie immer noch im Arm. Sie wurde langsam wach und spürte wieder seinen Atem in ihren Nacken. Die junge Frau öffnete langsam ihre Augen. Auch wenn sie schon die dritte Nacht hier verbracht hatte, konnte sie sich immer noch nicht daran gewöhnen, dass es in dem Raum keine Fenster gab. Es irritierte sie jeden Morgen. Sie brauchte erst eine Weile, bis ihr wieder einfiel, was gestern Abend geschehen war. Ihr Blick wanderte langsam nach unten zu ihrem Bauch. Es war also wahr. Es ist gestern wirklich so geschehen, wie ihr es wieder in Erinnerung kam. Nachdem sie es langsam realisierte, schlug ihr Herz plötzlich wieder schneller. ‚Ach du scheiß Ding!‘, beschimpfte sie ihr Herz gedanklich. Auch wenn sie die Position immer noch genoss, beschloss sie aufzustehen. Vorsichtig nahm sie seinen Arm und legte ihn wieder zu ihm, damit sie sich aufrichten konnte. Sie winkelte Ihre Beine an und legte ihren Kopf darauf. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein und wieder aus. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er sie. Dante lag weiterhin auf seiner linken Seite und stützte seinen Kopf mit seinen rechten Arm ab. Eve hatte noch nicht mal bemerkt, dass er sich bewegte. Das Medium hob wieder ihren Kopf und blickte zu ihm. „Sag du’s mir.“, sagte sie ihm ernst. Er verstand nicht richtig und hakte nochmal nach. „Was meinst du?“. “Das Ganze hier.“, erinnerte sie ihn. Er verdrehte leicht seine Augen und atmete auch tief ein. Er wusste dass es jetzt wieder zu einer großen Diskussion kommen würde, doch es verlief doch alles ganz anders. „Weißt du Dante, ich hab keine Lust ein Spielball für dich zu sein, sowie die anderen Weiber.“, gab die junge Frau nun offen und ehrlich zu. Bei dem Satz schaute sie ihn nicht mal an und stand dann auch auf. Dante, der immer noch im Bett lag, war nun auch ganz ernst. „Du bist für mich kein Spielball.“, sagte er ihr und sie wusste nun wirklich nicht, wie sie mit seiner Aussage umgehen sollte. Meinte er das wohl ernst? Ihr entfuhr ein leichtes, aber auch unsicheres Lächeln und verließ dann das Zimmer. Dem jungen Mann war jetzt nicht wirklich klar, warum sie ging. Er war auch sehr überrascht darüber, dass sie keine Diskussion anfing. Er entschloss sich, die Sache ruhen zu lassen und schloss wieder seine Augen. Er wusste zwar nicht wie spät es war, aber er wusste mit Sicherheit, dass es zu früh für ihn war.
 

Eve hingegen machte sich, in ihren Schlafsachen, auf den Weg zur Trainingshalle. Nicht weil sie trainieren wollte, sie wollte einfach alleine sein. In Ruhe ihre Gedanken kreisen lassen und das Sonnenlicht genießen. Sie betrat den großen Raum, ging die Treppen des Geländers rauf, öffnete eines der vielen Fenster und setzte sich dort auf die Fensterbank. Die Sonnenstrahlen fielen auf ihr Gesicht und es tat ihr gut, denn so langsam bekam sie hier drin einen Kollaps. Sie freute sich schon hier wieder rauszukommen, auch wenn sie größtenteils nur im Limbus verbringen wird. Sie schaute raus und beobachtete die Vögel die auf einem Baum, neben der Halle, saßen. Immer noch dachte sie an seinen Satz. Sie wäre kein Spielball für ihn, aber was ist sie dann sonst für ihn? Er machte sie wahnsinnig! Wieso brachte er sie immer zum Nachdenken? Eve seufzte. ‚Ok, wenn er es nicht ernst meinen würde, hätte er bestimmt mehr gemacht oder es zu mindestens versucht oder?‘, fragte sie sich selber gedanklich und fand auch so schnell keine Antwort darauf.
 

In derselben Zeit bei den anderen. Vergil saß gerade in der Küche und aß etwas. Jamie betrat den Raum mit einem Korb der bis zum Rand, mit den verschiedensten Sachen, gefüllt war. Sie stellte ihn auf die Küchenzeile. „Oh, jetzt hast du dir schon was zu essen gemacht. Ich hab extra Brötchen mitgebracht.“, sagte sie. „Die anderen haben noch nicht gegessen.“, sagte er nur trocken, biss noch einmal von seinem Brot ab und las dabei weiter die Zeitung. Jamie fing an, den Korb auszuräumen und die Sachen in den Kühlschrank einzuräumen. „Sind die immer noch nicht wach? Wir haben es schon kurz vor zehn.“, fragte sie leicht empört. „Ich kann es dir nicht sagen. Hab noch keinen von beiden gesehen.“, verriet er ihr. “Schlafmützen die. Wer weiß was die da treiben.“. „Was sollen wir schon treiben?“, fragte auf einmal eine männliche Stimme und es war nicht die von Vergil. Jamie drehte sich zur Tür um und sah dort Dante stehen, der wohl doch nicht mehr schlafen konnte. „Was weiß ich. Bei dir weiß man ja nie.“, sagte sie und lachte. Dante setzte sich zu Vergil. „Meinst du ich kann heut-“, „Nein, lass das die Frauen heute machen.“, unterbrach ihn sein Bruder, der ganz genau wusste, was der jüngere von ihm wollte. „Echt, lass das uns heute machen.“, lachte Jamie wieder und Dante seufzte nur. „Apropos Frauen, wo ist Eve eigentlich? Ich dachte sie wär bei euch.“, fragte der schwarzhaarige. „Ich dachte die wär bei dir.“, sagte Vergil ihm. „Nee, die ist eher aufgestanden.“, erklärte er dem älteren. „Hmm, komisch, aber die wird spätestens hier auftauchen, wenn sie Hunger hat.“, sagte Jamie während sie noch weiter ausräumte. „Ich hab dir übrigens Bier mitgebracht.“, verriet sie dem jungen Mann. „Ach, du bist die Beste.“, sagte Dante grinsend. Da die Spionin schon dabei war, deckte sie den Tisch, um in Ruhe frühstücken zu können. Die frischen Brötchen stellte sie auch auf diesen und setzte sich dann zu den anderen. „Gehen wir gleich noch mal alles durch?“, fragte die junge Frau Vergil, während sie sich ein Brötchen schmierte. „Klar, auf jeden Fall. Auch an Eve hab ich noch ein paar Fragen.“, antwortete er ihr. Und so unterhielten sie sich noch über die Mission.
 

Auch eine Stunde später ist Eve immer noch nicht aufgetaucht. Jamie stand auf und ging zu der Küchenzeile. „So, heute könnt ihr abräumen. Ich geh mal Eve suchen.“, sagte sie, während sie ihren Teller wegräumte. Die zwei Männer waren von ihrer Idee zwar nicht gerade erfreut, aber schließlich machte sie es schon die restlichen Tage und ist froh, es auf andere abwälzen zu können. Jamie suchte überall nach dem Medium bis sie sie schließlich in der großen Halle wiederfand. Die Spionin sah die Frau auf dem Fensterbrett sitzen und ihr entfuhr ein warmes lächeln. Ihr kam die ganze Situation bekannt vor, denn früher ging sie auch immer hier hin wenn ihr Kopf voller Gedanken war. „Ist alles ok?“, fragte sie Eve, während sie die Treppen zu ihr hinauf ging. Die dunkelhaarige war leicht erschrocken und guckte zu Jamie, aber sagte nichts. „Was machst du hier?“, stellte ihr die rothaarige als zweite Frage. „Ich genieße ein bisschen die Sonne.“, antwortete das Medium ihr nur trocken. „Ist irgendwas passiert?“, fragte sie die junge Frau nun etwas besorgt und gesellte sich zu ihr. „Ich will endlich wissen woran ich bin! Ich werde aus ihm nicht schlau. Erst pammpt er mich an und dann…“, Eve stoppte. Sollte sie ihr es wirklich erzählen? Die Spionin schaute sie erwartungsvoll an. „Was und dann?“, hakte sie nach. Nun hat Eve sie neugierig gemacht. Das Medium erzählte ihr was gestern Abend noch vorgefallen ist. Jamies Augen weiteten sich. „Wie jetzt?! Und du hast es zugelassen?!“, fragte sie nach, da sie wusste, dass die junge Frau tierisch sauer auf Dante war. „Ja… Ich muss sagen, ich hab es auch sehr genossen…“, gab sie mit einem warmen Lächeln zu. Jamie lehnte sich an die Fensterbank, legte ihre Arme darauf und blickte nun mit Eve raus. „Das glaub ich dir gern.“, sagte sie lächelnd. „Ich weiß nur nicht woran ich bei ihm bin, weißt du?!“, seufzte das Medium. „Ich kann es dir nur immer wieder sagen, du bist für ihn mehr, als nur eine Mitbewohnerin. Glaub mir, auch wenn er sich noch sehr unbeholfen anstellt, liegt ihm viel an dir.“, gab sie ihr noch einmal zu verstehen. Eve lächelte wieder und blickte dabei gen Himmel. Einige Minuten war es ruhig zwischen den beiden. „Man, ich weiß nur nicht wie ich mich verhalten soll, nach der Sache oder allgemein…“, unterbrach sie die Stille und seufzte wieder. „Am besten du tust so, als wär nichts gewesen. Lass dich nicht von ihm verunsichern, damit verunsicherst du ihn. Er soll ja schließlich nicht denken, dass du leicht zu haben bist.“, erklärte sie ihr und zwinkerte ihr dabei zu. „Das bin ich ja auch nicht!“, verteidigte sich Eve plötzlich. „Siehst du! Also mach dir kein Kopf.“. Die rothaarige blickte wieder nach draußen und war etwas in Gedanken versunken. „Und für die Zukunft, bleib einfach du selber und verstell dich nicht, auch wenn du ihn liebst.“, hang sie noch hinterher. „Genau das tust du auch, nicht wahr?“, wollte Eve nun wissen. Denn langsam merkte sie, dass auch Jamie verliebt war. Verliebt in Vergil. Weiterhin blickte die rothaarige hinaus und sagte nichts, fing aber an zu lächeln und Eve fand sich damit in ihrer Vermutung bestätig. Auch sie lächelte. „Danke, Jamie.“, sagte sie noch zum Abschluss des Gespräches, denn danach herrschte wieder Stille. Bis diesmal die Spionin sie brach. „Ok, jetzt gehst du erst mal was essen und dann wollte Vergil mit uns noch mal reden.“. Das Medium nickte es ab und die zwei machten sich anschließend auf dem Weg in die Küche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-12-12T23:17:24+00:00 13.12.2014 00:17
Klasse Kapitel


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