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Love - Is all you need!

von

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Entführung mit Hindernissen!

Joey
 

Ich lief vor und sah vorsichtig um die Ecke. Kagome lag auf einem Haufen Stroh und Inu Yasha nicht weit von ihr weg auf dem Boden, Beine und Arme gefesselt. Wo war der Entführer? Ich meine, er wird doch wohl nicht ernsthaft die zwei alleine lassen, wenn er schon weiß, dass sie jemand suchen wird! Ich dachte kurz nach. Ach was denke ich jetzt eigentlich, ich muss sie retten. Ich stürmte vor zu ihr und drehte sie erst einmal um, da sie mit dem Rücken zu mir lag. Ich musste schlucken, denn als ich sie umdrehte hatte sie die Augen weit aufgerissen und sah aus als wäre sie tot. Ich knotete vorsichtig das Band auf, mit dem ihr Mund zu gebunden war. “Kagome!” schrie ich und schüttelte sie “Sag doch was! Bitte red mit mir!” Plötzlich griff sie meine Hand und drückte wie eine Besessene zu! “Kagome was hast du?” fragte ich verwirrt. Sie stierte immer noch in die Leere und gab keinen Ton von sich. “Kagome, du drückst mir die Ader zu! Kagome!” Da stieß sie schnell meinen Name hervor und schreckte auf! “Joey?” Sie sah mich desorientiert an und fing darauf gleich an zu schluchzen. Sie umarmte mich und klammerte sich fest, als würde sie mich nie wieder sehen. “Was hat er mit dir gemacht?” Sie hörte gar nicht mehr auf zu weinen und ich strich ihr über den Rücken. Nach ein paar Minuten beruhigte sie sich langsam und ich konnte in Ruhe mit ihr reden. “Was ist passiert?” fragte ich vorsichtig. “Der.. Der Dämon... er hat...” sie stotterte vor Angst. “Was? Was hat er getan?” Sie schaute sich um. “Er hat... er hat... einen Menschen gefressen... alles war voller Blut.... Blut... überall war Blut!” Sie hielt sich die Hände vor die Augen und sah wie gelähmt durch die gespreizten Finger. “Blut!” immer wieder kam dasselbe Wort aus ihrem Mund. “Bluhuhut!” Sie fing wieder an zu weinen und ich drückte sie an mich. Ein leises Geräusch lenkte mich von der total verstörten und verängstigten Kagome ab. Plötzlich kam ein langer Arm um die Ecke und die hässliche Dämonenfratze gleich hinterher. Dieses “Ding” war das widerlichste was ich je in meinem ganzen Leben gesehen hatte. Seine Arme waren fast genau solang wie sein restlicher Körper, der allerdings ziemlich unförmig und asymmetrisch aussah. Aber das schlimmste war, dass dieses Etwas einen bewusstlosen Menschen auf der Schulter trug. Was zum Henker ist das? Dieser Dämon sah schrecklich aus. Er stierte mich nur mit seinen blutunterlaufenen Glubschaugen an. Als er den Menschen vor meine Füße warf, musste ich die grausame Erfahrung machen, dass der Mensch nicht bewusstlos sondern tot war. Mit einem Schock sprang ich zurück und zitterte vor Angst. Der Dämon kam immer näher und umso näher er kam desto hässlicher wurde er. Der Gestank der von ihm ausging war so, als würde er von innen heraus verrotten. Nicht mal sich die Nase zu zuhalten half dagegen und ich musste mich übergeben. Auf einmal sprang Inu Yasha hinter mir vor und ging auf den Dämon los. Doch der Dämon war nicht klein zu kriegen und schleuderte Inu Yasha mit einem Hieb gegen die Wand. Bewusstlos ging er zu Boden und Kagome ließ einen Schrei los der nicht zu ignorieren war. So ein Mist! Ich hatte nicht aufgepasst und schon hatte sich Gôjinki Kagome geschnappt und wollte abhauen. Tja, erst mal am Langarm vorbei kommen. Das war die Chance, die ich auch schon sogleich ergriff. Ich schnappte mir Gôjinki und holte mir Kagome zurück. “Was fällt dir ein? Hast du unsere Abmachung vergessen. Ich führe dich zum Ort an dem sie stecken und dafür bekomme ich deine Freundin!” Dieser blöde... Ich schwöre ich hätte ihn erschlagen, wenn Kagome mich nicht plötzlich angeschrieen hätte. “Bist du noch ganz da! Ich lass mich doch nicht auf nen Dämon ein.” Ich nahm sie an den Schultern und sah ihr in die Augen “Er wird dich nie bekommen.” flüsterte ich ihr ins Ohr “Allein hätte ich nie hierher gefunden und er war der einzige der alles gesehen hat.” Kagome guckte plötzlich verschreckt an mir vorbei. “Joey!” schrie sie Plötzlich “Pass auf!” Das war auch schon das einzige das ich verstand, denn danach spürte ich wie etwas auf meinen Kopf dreschte und ich auf dem Boden aufschlug. Dieser Drecksack hat mich voll erwischt. Taumelnd stand ich wieder auf und Blut rann mir an der Seite der Stirn herunter. Der Dämon hatte eine große Keule in der Hand. Das tat ganz schön weh. Ich sah mich um und Gôjinki stand nur da und sah sich die Show an. “Mach doch was! Du bist auch ein Dämon. Oder bist du ein Feigling, wie ich mir das vorhin schon gedacht hatte, du Feigling!” sagte ich provozierend und gleich darauf kam die erwartete Reaktion. Ich musste schmerzhaft weichen, weil er mich gegen die Wand schubste an der bereits Inu Yasha zu Boden gegangen war und schon zeigte Gôjinki wieder sein Dämonenaussehen und machte dem Langarm Feuer unterm Hintern.
 

Es sah nicht sehr gut für das hässlichere Dämonengesicht von beiden aus, aber das Blatt wendete sich, denn plötzlich schrumpfte Gôjinki wieder zu dem alten verrunzelten Mann, für den er sich immer ausgab. “Ich kann nicht mehr!” keuchte er. “Du Winzling! So was soll ein Dämon sein?” Ich blickte neben mich. Inu Yasha hatte sich wieder aufgerichtet und sah den Krüppel wütend an. “Tja, dann muss ich wohl die Drecksarbeit machen.” Inu Yasha sah ganz anders aus als zuvor. Was war plötzlich mit Inu Yasha passiert? Er schien auf einmal viel stärker zu sein als er vorher war, mal von den roten Augen und den langen Zähnen abgesehen. Er stürmte auf den Langarm los und zerschlug ihn mit einem Hieb in tausend Fetzen. Ich hielt Kagome die Augen zu, damit sie das nicht auch noch mit ansehen musste. Inu Yasha beruhigte sich wieder und wir gingen nach draußen. “Was ist jetzt? Ich bekomme deine Freundin!” schnauzte der Krüppel. “Vergiss es! Ich brauchte dich nur um zu der Höhle zu kommen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du Kagome bekommst! Pah, das kannst du dir in die Haare schmieren!” Der Dämon trat ein paar Schritte zurück. “Na warte. Irgendwann werde ich sie doch bekommen. Jetzt bin ich zu schwach, aber wartet es nur ab, ich kriege sie!” und schon verzog sich der arme Krüppel. “Joey. Ich hatte solche Angst.” Kagome schluchzte und klammerte sich fest an mich. “Keine Sorge. Ich lass dich nie mehr allein. Um an dich ranzukommen, müssen sie erst mal an mir vorbei.” “Tze. Als ob du es hier zu irgendwas bringen würdest, du Mensch! Gegen uns Dämonen hast du eh keine Chance. Sogar ich könnte dich mit meinem kleinen Finger umnieten.” mischte sich Inu Yasha plötzlich ein. Was denn der immer zu sagen hat! dachte ich mir in dem Moment. “Du hast doch keine Ahnung wie es bei uns hier ab geht? Was bei uns passieren kann!” mit finsterem Blick musterte er den Himmel. “Ihr könnt euch gar nicht vorstellen welche grausamen Typen es gibt.” Langsam fing dieser Hund an zu nerven. “Na und wenn schon! Ich werde dafür sorgen, dass Kagome nichts passiert. Verstanden?” Kagome sah mich lieb an und lächelte. “Dankeschön.” flüsterte sie.
 

Kagome
 

Da waren wir noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Der kleine alte Dämon war verschwunden und der große... na ja darüber wollen wir mal nicht mehr weiterreden. Ich nahm Joey an die Hand und sah Inu Yasha an, der etwas angeschlagen wirkte. Seine Augen sahen wieder normal aus und die langen Reißzähne traten auch nicht mehr aus seinem Mund, sondern waren nun gerade wieder in Normalgröße geschrumpft. "Was war das denn eben?" Joey sah Inu Yasha verwundert an, worauf ihn dieser knurrend anstierte. "Das geht dich einen Feuchten an, was das war." motzte er "Das ist meine Sache!" schnippisch sah er in die entgegengesetzte Richtung von uns. Ich wurde langsam neugierig, denn Inu Yasha verhielt sich ganz und gar nicht mehr so wie am Anfang. "Inu Yasha... " hauchte ich fast unhörbar. Seine Ohren zuckten kurz und er wandte sich in meine Richtung. "Was?" antwortete er beleidigt. "Warum hast du all die Menschen in diesem Dorf umgebracht?" fragte ich ihn und es schwang ein kleines bisschen Angst in meiner Frage mit. Er schwieg kurz und sah zur Seite, dann antwortete er: "Das würde sowieso keiner verstehen..." Ich hatte das Gefühl, dass es ihm nicht leicht fiel etwas zu sagen. "Ja aber, es muss doch einen Grund geben, oder bist du wirklich so abgrundtief kalt, dass es dir egal.... " - "SEI STILL!" brüllte er plötzlich und unterbrach meinen Vorwurf wütend. "Ich hatte keine andere Wahl, okay!? Sieh es ein und nerv mich nicht mit deinen blöden Fragen." Er ging ein Stück und blieb dann kurz stehen. Joey legte eine Hand auf meine Schulter und schüttelte den Kopf als ich ihn ansah. Ich verstand sofort, was er mir sagen wollte. "Misch dich nicht ein, er hatte seine Gründe, egal wie schlecht sie waren." "Was ist nun? Gehen wir weiter oder was!?" Erst verstand ich nicht was Inu Yasha wollte. "Habt ihr denn keinen Hunger, oder so!? Schließlich sind wir den halben Tag schon unterwegs. Er hatte Recht, mein Magen knurrte schon seit wir aus der Höhle draußen waren. "Ja du hast Recht." stimmte ich ihm jammernd zu. "Etwas zu Essen wäre gar nicht mal so verkehrt." Inu Yasha lief voraus, da er sich hier in dieser Zeit wahrscheinlich besser auskannte als wir.
 

Als wir durch einen nicht sehr dichten Wald liefen, sahen wir am Wegesrand ein paar Pilze und wilde Beeren wachsen. Meine Augen leuchteten, als ich Beeren entdeckte, die aussahen wie Erdbeeren. "Oh wie schön. Sieh mal da wachsen Erdbeeren." rief ich Joey zu und rannte zu dem Busch. Als ich mir eine nehmen wollte, stand auf einmal Inu Yasha neben mir und schlug meine Hand - ziemlich rau - weg. "Aua, was soll denn das?" Grimmig sah er mich an. "Fass die nicht an! Die sind tödlich giftig!" grummelte er und lief weiter. "Hey warte mal." Ich lief zu ihm und packte ihn am Ärmel. "Kannst du uns denn nicht sagen was wir essen dürfen und was nicht, bevor wir darauf zustürmen!?" Er blieb ruckartig stehen und sah mich mit ernstem Blick an. "Bin ich deine Mutter, oder was?" Er rümpfte die Nase und zog seine rechte Augenbraue nach oben. "Wenn du nicht warten kannst bis wir im nächsten Dorf sind, dann nimm dir doch was, aber ich will was richtiges zu Essen." Wo er Recht hatte, hatte er Recht, aber beleidigt war ich trotzdem ein bisschen. "Wie weit ist es denn noch zum nächste Dorf?" meldete sich Joey auch einmal wieder zu Wort. Inu Yasha sah ihn an als wäre Joey ein Insekt, doch sein Blick änderte sich schnell als er merkte, wie finster ich ihn anstarrte. Er drehte sich um und ging weiter. "Nicht mehr weit. Wir sind fast da." Ich bekam langsam das Gefühl, dass Inu Yasha vielleicht gar nicht so schlimm ist, wie die Dorfbewohner erzählt haben. "Warum kommst du eigentlich mit uns mit?" schoss plötzlich aus meinem Mund. Wieder blieb er stehen. "Soll ich euch hier alleine lassen, oder was!? Du brauchst es mir nur zu sagen und ich bin weg." antwortete er schnippisch. "Hey, jetzt bleib mal am Boden, okay!?" sagte Joey "Wir kommen auch gut alleine zurecht." Inu Yasha begann zu kichern. "Ja aber sicher doch! Wenn ein Dämon kommt und euch angreift, bist du natürlich der Held des Tages, kleiner Mensch." Er drehte sich und und grinste Joey ins Gesicht. "Ich bin auch nicht begeistert davon, euch zu begleiten, aber diese kleine Göre neben dir kann mir vielleicht helfen, diese Kette wieder weg zu kriegen." grummelte er. "Nenn' sie nicht Göre, Halbdämon!" Inu Yasha's Augen wurden düster "Wie Bitte?" Mit einem Satz war er bei Joey und hatte ihn am Schlafittchen. " Sag das nochmal und ich reiß dir die Birne runter!" Ich schaltete mich ein, denn solange wir hier im Wald unterwegs sind, können wir keine Streitereien gebrauchen. "Inu Yasha.... Si.." - "Stopp, warte!" motzte er und ließ Joey wieder runter. "Ist ja gut." Joey sah mich an und grinste. "Da brauchst du nicht zu grinsen." Ich war enttäuscht, da wir hier in keiner guten Situation waren und sie Joey nicht besser machte. "Also gut, sobald wir in einem Dorf sind werden wir erst mal etwas Essen, uns ausruhen und dann suchen wir Kikyô. Sehe ich das richtig!?" Ich hatte Inu Yasha diese Frage gestellt und bekam auch gleich eine Antwort. "Ja. Ich will endlich dieses blöde Ding loswerden." Während er das sagte zog und zurrte er an der Kette herum und ich musste lachen. "Das ist nicht witzig." Ich lächelte beim gehen und musste schon fast vorsichtig bei meiner Wortwahl sein um Inu Yasha nicht auf die Palme zu bringen. "Ja, aber es ist schön wenn man dich so zumindest ein bisschen unter Kontrolle hat.

"Tze..." fauchte er. Plötzlich blieb er stehen und reckte die Nase in die Luft. "Irgendetwas stimmt hier nicht." flüsterte er fast unhörbar.
 

Strange Story... ooowheee!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hotepneith
2013-12-19T17:11:11+00:00 19.12.2013 18:11
Kagomes Schock ist sehr schön beschrieben, und auch erklärlich für das erste Mal Begegnung mit Dämonen ist das ein etwas heftiger Anfang. Du hältst dich auch nach wie vor imemr an die jeweils nur mögliche Sichtweise der beiden Protagonisten, was sie wisen oder fühlen können, das ist bemerkenswert.

Je länger ich allerdings dieser Geschichte folge ( ja, ein bisschen Kritik muss auch sein...): Es wäre für einen Leser einfacher den Dialogen zu folgen, wenn du nach jedem Redewechseleine neue Zeile beginnen würdest. gerade an einem kleinen Bildschirm ist es so doch recht schwer lesbar. Nur so, für die ZUkunft, du musst jetzt erst mal nciht 12 Kapitel umändern. Aber behalte das doch im Auge.
bye

hotep





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