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Only lies remain

wenn die Wahrheit alles auf den Kopf stellt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!

Hier kommt das nächste Chapter und ich hoffe sehr, das es euch gefällt!!

Danke an Kokuchou für das Kommi! Hat mich echt gefreut!!! Komplett anzeigen

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Nicknames

Es war kurz nach Halloween, an einem recht stürmischen Abend als Harry und Hermine mit Neville vor dem Kamin auf dem Sofa lümmelten und sich über ihre nächsten Pläne für Streiche, etc. unterhielten. Mittendrin viel dem jungen Longbottom dann etwas ein.
 

„Was haltet ihr davon, wenn wir uns Spitznamen aussuchen? Die ursprünglichen Marauder hatten doch auch welche.“ Begeistert von seiner Idee sah Neville die beiden anderen an. Er hoffte, dass sie dafür waren. „Keine schlechte Idee, ist nur die Frage welche wir nehmen. Die ersten Marauder hatten ihre Spitznamen von ihren Animagusformen abgeleitet. Wir sind das aber nicht. Deswegen müssen wir uns was anderes überlegen.“ Stellte Hermine fest und wirkte schon wieder nachdenklich. Woraus oder wovon konnten sie ihre Spitznamen ableiten?

„Fällt euch irgendetwas ein?“ hoffnungsvoll wurden die Jungs von der Braunhaarigen angeschaut. In diesem Fall wusste sie auf Anhieb mal keine Lösung. „Naja, wir könnten auch einfach unsere zweiten Vornamen nehmen.“ Schlug Harry langsam redend vor und fuhr sich durch die Haare, was anderes viel ihm so auf Anhieb auch nicht ein.
 

„Das ist aber irgendwie ein bisschen einfallslos.“ Fand Hermine und fuhr sich durch die Haare. Richtige Spitznamen waren das nicht. Da konnte jederzeit jemand durch Zufall drauf stoßen und es war nicht unbedingt sinnvoll und klug mit den Namen der Eltern durch die Schule zu laufen. Das könnte einige Leute auf dumme Gedanken bringen.
 

„Was dann?“ „Wie wäre es mit den Gestalten unserer Patronusse?“ viel Neville dann mit eine Mal ein. „Das ist gar nicht so blöd. Die meisten kennen die Gestalten nicht einmal und dürften ziemlich doof aus der Wäsche gucken.“ Ein leicht verschmitztes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Braunhaarigen, die in den letzten Wochen immer mehr Spaß an ´Marauderdingen´ fand wie sie es nannte. Es machte Spaß und war Abwechslung vom Alltag.
 

„Nennen wir uns dann immer bei den Spitznamen oder nur sporadisch?“ hakte Harry noch einmal nach, da sie dies ja auch noch entscheiden mussten. Fand er zumindest. „Die Frage sollte eher sein, ob es klug ist dadurch Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Denn sobald wir damit auffallen wird Dumbledore mit Sicherheit ein Auge auf uns haben, wenn er das jetzt nicht schon hat.“ Gab Hermine zu bedenken, da dies auch ein wichtiger Faktor war. Nicht das Dumbledore noch auf die Idee kam, das sie hinter den Streichen steckten.

„Für ´s erste würde ich dann sagen, dass wir das nur unter uns machen und das später ausweiten. Damit wir uns selbst daran gewöhnen können.“ Schlug Neville vor und sah aus dem Fenster, auch wenn er ganz genau wusste, dass ihm das Wetter nicht gefallen würde. Es war mal wieder typisch englisches Wetter.
 

„Unter uns wäre eigentlich besser, dann weiß niemand, wer hinter den Namen steckt.“ Fand Hermine dann und lehnte sich zurück. Immerhin hatte auch bei den Maraudern niemand gewusst, wie sie wirklich hießen.
 

„Okay, dann so. Wie wäre es dann mit ´Badger´ für Neville, ´Otter´ für Hermine und ´Stag´ für mich?“ erkundigte der schwarzhaarige Quidditchkapitän sich und sah die anderen beiden an. „Klingt gut.“ Stimmte der zweite Junge bereitwillig zu und Hermine nickte als Antwort. Sie hatte kein Problem mit dem Spitznamen.

„Dann sollten wir uns aber erst einmal wieder auf unseren nächsten Streich konzentrieren. Was genau wollen wir jetzt machen?“ lenkte Harry wieder auf das eigentliche Thema um und sah den Rest erwartungsvoll an. Er wollte endlich mit der Planung fertig werden und den Streich durchziehen. Viel zu lange war es ruhig gewesen.
 


 

Drei Tage später verließen wie drei nach dem Frühstück wie üblich die große Halle und machten sich auf den Weg zu Verwandlung mit Professor McGonagall. Es gab nichts am Verhalten der drei Griffindors der irgendjemanden dazu veranlasste zu denken, dass sie irgendetwas ausheckten. Wie immer trieb Hermine die anderen beiden fast eine halbe Stunde vorher zum Klassenraum. Drei Korridore bevor sie ihr Ziel erreichten trennten sie sich jedoch und gingen in unterschiedliche Richtungen weiter. Erst am Klassenraum trafen sie sich wieder und betraten ihn gemeinsam.
 

Professor McGonagall sah auf, als die ersten Schüler in den Klassenraum traten. Wie schon das ganze Schuljahr über waren es Harry, Hermine und Neville die sich einen Platz in der Mitte vom Raum suchten und anfingen miteinander zu reden.
 

Sie kam nicht umhin Änderungen bei den drei bemerkt zu haben. Neville war in den letzten Wochen deutlich selbstbewusster geworden und konnte sich deshalb besser konzentrieren. Alles in allem tat es ihm extrem gut mit den anderen beiden rumzuhängen.
 

Harry war ebenfalls aufmerksamer im Unterricht geworden, aber er war auch nicht mehr so hitzköpfig wie vorher. Allgemein waren seine Noten sogar nicht besser geworden, als sie sowieso schon waren und die Professorin fragte sich, wie es wohl mit dem Quidditchteam lief. Viel Rückmeldung hatte sie noch nicht bekommen. Da würde sie wohl bis zum Quidditchmatch in zwei Wochen warten müssen.
 

Hermine selber schien einfach noch viel mehr aufzugehen. Sie schien glücklicher und lockerer zu sein, wo Ronald nicht mehr bei ihnen war. Die Jungs konnten sie ein wenig ablenken, vom lernen ohne das es ihr auffiel und dies war vor allem Harrys verdienst. Wie der junge Potter das hinbekam war der Professorin ein Rätsel, aber das war ja nicht unüblich bei den Potters. Die hatten ein Händchen für solche Fälle.
 

Als es dann nur noch 15 Minuten bis zum Unterrichtsbeginn war und kein Schüler auftauchte wunderte die Hauslehrerin der Griffindors sich dann doch. Normalerweise kamen nun so langsam doch ein paar mehr Schüler. Sie warf einen Blick hinüber zum neuen Trio, doch die unterhielten sich angeregt über irgendetwas, das Hermine im Tagespropheten gelesen hatte.
 

Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder ihrem Buch zu und las ein paar Minuten weiter. Als dann jedoch nur noch fünf Minuten übrig waren wurde sie dann doch stutzig. Irgendetwas war faul. Zu diesem Zeitpunkt war normalerweise die Hälfte von ihrem Kurs zugegen. Misstrauisch stand sie auf und ging hinaus in den Korridor um zu schauen wo der Rest ihrer Schüler blieb.
 

Kaum das sie aus dem Raum raus gegangen und die Tür zu war fingen das Trio an zu grinsen. „Was glaubt ihr, kommt sie wieder oder bleibt sie stecken?“ Neville war sich dabei nicht ganz so einig. „Keine Ahnung. Ist doch auch egal.“ Antwortete Harry und schob sich eine Bertie Botts Bohne in den Mund. Es würden Leute in ihren Streich tappen und das war alles was für ihn wichtig war. Ob es jetzt gerade McGonagall traf kümmerte ihn wenig. Es war ja nur ein harmloser Streich der nach gut einer Dreiviertelstunde seine Wirkung verlor. Nichts was dauerhaft war.
 

Die Vorstellung wie die Lehrer und Schüler am Boden der Korridore kleben blieben war trotzdem eine lustige Vorstellung. Die drei hatten sich den Spaß erlaubt eine durchsichtige und höchst klebrige Substanz zusammen zustellen und die Böden und Wände damit einzukleistern. Dabei waren nur wenige Bereiche nicht betroffen sodass kaum jemand pünktlich zum Unterricht erscheinen konnte. Ein paar wenigen würde es vielleicht gelingen, aber dafür mussten sie einen großen Bogen um all diejenigen machen, die festklebten. Ob die das schafften war fraglich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuchou
2014-03-06T18:56:38+00:00 06.03.2014 19:56
Hallöchen,

tolles Kapitel.
Interessante Wahl der Spitznamen, da kommt man bestimmt nicht so schnell auf die Drei.
Der Streich ist genial :D
Mal sehen ob Gonni wiederkommt *lach*
Aber es ist doch etwas auffällig, dass die Drei nicht betroffen sind, oder?

Bin gespannt wie es weiter geht!
Bi szum nächsten Kapitel.
Ich freu mich *^*

VlG
ruha


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