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Only lies remain

wenn die Wahrheit alles auf den Kopf stellt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier kommt dann mal das nächste Chapter und ich hoffe sehr, das es euch gefällt!

Zudem noch einmal Danke für dein Kommi, ruha, das hat mich sehr gefreut haben!
Ja, ich konnte einfach nicht widerstehen es so zu drehen, das Harry mal was eher konnte.

Dann muss ich euch noch mitteilen, das ich nicht weiß wie ich in den kommenden Monaten bis Anfang Mai diese Story updaten kann, da ich mich immer mehr auf meine Abschlussprüfung und Projekt konzentrieren werde. Die gehen einfach vor.

Jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Aufwühlende Nachricht

Verdutzt sah Harry den Waldkauz an, der bei ihm vor dem Teller landete und sein Bein ausstreckte. Er kannte den Vogel nicht und fragte sich daher wem er wohl gehörte. Von Tonks konnte der Brief nicht kommen, da sie immer eine Eule nutzte, die in den Massen die jeden Tag die Post brachte nicht auffiel. Dieser Kauz jedoch hatte eine verdammt merkwürdige Farbe für seine Rasse.
 

Vorsichtig befreite er die Eule von ihrer Nachricht, die daraufhin auch prompt wieder abflog, ohne was zu trinken oder sonst was zu tun. „Von wem ist der Brief?“ erkundigte Neville sich neugierig und trank anschließend einen Schluck Kürbissaft. „Keine Ahnung. Die Handschrift auf dem Umschlag sagt mir überhaupt nichts.“
 

„Darf ich mal?“ fragend sah Hermine zu Harry, der den Brief von immer in der Hand hielt und ihn anstarrte. „Ja, klar.“ Mit diesen Worten reichte Harry der Braunhaarigen den Brief, woraufhin dieser eingehend unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren überprüft wurde. „Hm, auf alle Fälle ist der sauber.“ Stellte sie trocken fest, holte ihren Zauberstab hervor und murmelte leise vor sich hin. Als nichts passierte reichte sie den Brief an seinen Empfänger zurück. Ihre Neugierde war aufgrund der fehlenden Zauber ein wenig gesunken. Möglicherweise war es wieder nur irgendwelche Fanpost.
 

„Ich mach ihn nach dem Unterricht auf, wenn ich genug Ruhe dazu habe.“ Beschloss der Quidditchkapitän und verstaute den Brief in seiner Umhängetasche. Was auch immer auf dem Pergament stand konnte bis später warten. „Ja, der Test gleich ist wichtiger.“ Kaum, dass sie dies gesagt hatte fingen die Jungen an zu stöhnen. Daran wollten sie jetzt ja gar nicht denken. Musste Hermine erwähnen, das sie gleich einen Test in Zaubertränke hatten? Das ging doch sowieso komplett daneben und Snape würde sich mal wieder darüber auslassen, wie schlecht die Griffindors waren.
 


 

„Der Test war grausam, selbst für Snapes Verhältnisse.“ Grummelte Harry und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Der Test war, wie er fand, echt schwer gewesen und so schnell brauchte Snape nicht noch einmal mit so einem Kaliber kommen. Da würde der Schnitt der Klasse ja noch mehr in den Keller sacken!

„Also ich fand, das es schlimmer hätte kommen können.“ Gab Hermine ihr Kommentar dazu ab und schulterte ihre Tasche neu, die beinahe von ihrer Schulter gerutscht wäre. Sie verstand nicht worüber Harry sich aufregte. Genau das hatten sie doch gemeinsam gelernt!
 

„Du hast gut reden. Dir fällt das Lernen leichter wie mir bzw. das Merken dieser Dinge. Ich kann kochen ohne Probleme, aber Zaubertränke bei Serverus Snape? Da geht gar nichts.“ Diese Aussage sorgte für ein Schmunzeln auf den Lippen seiner Adoptivschwester denn, dass er kochen konnte wusste sie sehr gut und es schmeckte verdammt noch mal besser als das was sie zustande bekam.
 

„Ich bin mal gespannt wie es Neville geht. Seine Hand sah gar nicht so gut aus, als Professor Snape ihn zum Krankenflügel geschickt hat.“ „Stimmt ich hoffe, dass es ihm gut geht und er nicht lange im Krankenflügel bleiben braucht. Vielleicht hat Madam Pomfrey ihn ja schon wieder soweit zusammengeflickt, das er gleich bei Zauberkunst dabei ist.“ Da Harry nichts mehr zum hinzufügen hatte, machten die beiden sich auf zum Unterricht bei dem kleinsten Lehrer der Schule.
 

Dort lernten sie heute, wie man zwei Holzstäbe so verzauberte, dass sie in einem bestimmten Rhythmus aneinander schlugen. Gar nicht so einfach, wie die am Anfang ein wenig enttäuschten Fünftklässler feststellen mussten. Die Hölzer taten nämlich nur dann das was sie wollten, wenn sie sich die ganze Zeit über darauf konzentrierten. Was auch schon das größte Problem an dem Zauber war, denn wer konnte sich schon über eine gewissen Zeitraum hinaus auf ein und dasselbe konzentrieren.
 

Als Dean und Seamus dann jedoch herausfanden, dass sie ihre Holzstäbe auch gegeneinander ´kämpfen´ lassen konnten wurde die Aufgabe dann doch noch interessant, denn die Jungen aus der Klasse veranstalteten einen kleinen Wettbewerb untereinander. Belustigt wurde dies von Professor Flitwick beobachtet. Solange nichts Ernstes passierte sah er keinen Grund warum er eingreifen sollte. Seine Schüler konnten ruhig etwas Spaß haben, da machte das Lernen ja auch gleich viel mehr Spaß.
 

Mitten in der Stunde tauchte Neville dann wieder auf und reichte Professor Flitwick ein Blatt Pergament von Madam Pomfrey. Seine rechte Hand waren noch bandagiert, aber das schien ihn nicht sonderlich zu behindern, als Hermine ihm den Zauberspruch erklärte und Neville kurz darauf, wenn auch ein wenig ungeschickter als die anderen, bei dem kleinen Wettkampf mitmachte.
 

Als die Stunde dann vorbei war durften sie die Hölzer mitnehmen und allen war klar, was später in den Gemeinschaftsräumen abgehen würde. Irgendwer bekam vermutlich noch einen der abtreibenden Hölzer ab, aber daran verschwendete momentan niemand einen Gedanken. Vielmehr war man am überlegen, was man mit diesen Zauber alles anstellen konnte. Es musste doch endlose Möglichkeiten geben!
 

Angeregt miteinander diskutierend wanderten die Griffindors hinauf in den Griffindorturm und verstreuten sich dort in etwas kleinere Grüppchen. Der ein oder andere machte sich einen Spaß daraus die armen Erstklässler zu erschrecken, während Dean und Seamus weiter mit den Hölzern herumexperimentierten.

„Na wenigstens kann Seamus diesmal nichts zum explodieren bringen.“ Merkte Hermine an und ließ sich auf einen der Sessel am Kamin nieder. „Sicher? Der bringt ´ne Menge zustande, auch wenn er das eigentlich gar nicht vor hat.“ Harry blieb der Situation gegenüber skeptisch und sah zu den beiden Klassenkameraden hinüber. Es würde sich im Laufe des Abends zeigen, ob Seamus auch diesen Zauber in eine kleine Bombe verwandeln würde.
 

„Hast du eigentlich schon den Brief gelesen?“ „Nein, habe ich nicht, Neville, aber gut das du mich daran erinnerst. Das mache ich dann jetzt mal.“ Kaum, dass er dies gesagt hatte war Harry auch schon aufgestanden und hinauf in den Schlafsaal verschwunden. Dort befand sich nämlich seine Schultasche und darin wiederrum der Brief.
 

Die Stufen nahm er drei auf einmal und als er den Schlafsaal betrat war er erleichtert, dass dieser leer war. Das bedeutete für ihn, dass er ihn hier lesen konnte und sich keinen freien Raum suchen musste falls da etwas drinstand, das ihn zur Weißglut trieb. Er hoffte das dies nicht so war, aber sicher war sicher.
 

Sorgsam entfaltete er den Brief und fing an ihn zu lesen. Je mehr er davon las, desto schockierter wurde er.

Nachdem was in diesem Brief stand, hatten nicht seine Eltern ihren Geheimniswahrer ausgewählt, sondern Albus Dumbledore selbst. Folglich war es seine Schuld, das Lily und James Potter gestorben und er bei den Dursleys aufgewachsen war. Alles nur, weil der Anführer vom Orden des Phönixes nicht auf die Potters gehört und Sirius zum Geheimniswahrer gemacht hatte.
 

Ob Dumbledore wohl gewusst hatte, das Peter Pettigrew ein Verräter und Spion war? Hatte er die Potters loswerden wollen? Waren sie ihm zu mächtig gewesen? Der einzige der ihm diese Antworten wirklich geben konnte war Dumbledore, aber vielleicht wusste Remus Lupin ja etwas. Fragen konnte er ja mal. Das einzige worauf er achten musste war, das der Schulleiter nichts davon mitbekam. Lust auf unnötigen Ärger hatte er gerade nämlich mal gar nicht. Zumal er auch nicht immer alles wissen musste.
 

Hastig kramte er sich Pergament und Federkiel hervor und fing an den Brief an den letzten der Marauder zu schreiben. Hoffentlich konnte dieser ihm seine Fragen beantworten oder zumindest ein wenig Licht ins Dunkle bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kokuchou
2014-02-02T21:11:04+00:00 02.02.2014 22:11
Ohooo~
So kommt das Geheimnis raus!
Natürlich bin ich jetzt gespannt, was Remus zu sagen hat und wie die Geschichte weiter geht!

Ich freu mich aufs nächste Kapitel!
VlG ruha
Antwort von:  kokuchou
02.02.2014 22:12
Aber du hast natürlich Recht! Prüfungen gehen vor! :)
Lass dich nicht stressen, Darling! :3


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