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Wieso erinnerst du dich nicht an mich?

Elfenlied-Abklatsch der hoffentlich gefällt!
von

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Liebst du mich denn garnicht mehr?

Wo..Wo..Wo bin ich? Was ist passiert? Denk nach..Das wird mir ja wohl wieder einfal..Stimmt..Ich habe Dan geküsst und er erinnert sich einfach nicht an mich. Dann..Hat die bösartige Naomi irgendetwas mit der Naiven getan. Nur was? Warte..Wo bin ich?! Hat sie auch irgendwas mit mir gemacht?
 

Zum ersten Mal hatte ich volle Kontrolle über diesen Körper. Endlich hatt' ich es geschafft, beide zu beschäftigen. Die Naive würde zusammenbrechen und die Gefühlvolle..Die würde hoffentlich eine ganze Weile lang beschäftigt sein. Ich hatte die Kontrolle. Und ich war allein in einem Raum mit Dan. Ich konnte mit ihm machen was auch immer ich wollte..Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Nur wir beide allein. Ich hoffte nur, seine Schlampe käme nicht bald wieder. Falls doch, müsste ich

sie leider umbringen. Aber auf jeden Fall wollte ich nun eines. Das, was ich wollte seit ich Dan kennegelernt hatte. Sex. Ich wollte, dass er mich berührt. Mich packt. Mich küsst. Jeden Teil meines Körpers mit seiner Zunge erforscht. Und schließlich wollte ich ihn in mir spüren. Nur..Wie sollte ich das anstellen? Klar, ich hätte den Sex erzwingen können, aber ich wollte ihn doch nicht vergewaltigen..

Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände.
 

Wo bin ich? Ein viereckiger, weißer Raum. Dieses Weiß..Es ist so grell. Ich versuche mit zusammengeknifffenen Augen etwas zu erkennen, wie schwer es auch ist. Und tatsächlich, an der mir gegenüberliegenden Wand befindet sich eine pechschwarze Tür.

Und sie hat sogar eine Klinke. Bei diesen kranken Träumen hätte ich das nicht erwartet, ehrlich nicht. Naja, Glück gehabt.

Oder?

Ich renne hektisch zu der Tür und öffne sie. Und der Anblick, welcher mich dort geradezu angreift, ist schlimmer als alles,was ich mir nun hätte vorstellen können. Ein Gang. Und er scheint kein verdammtes Ende zu haben! Zumindest kann ich keins sehen. Ich will nicht aus diesem Raum raus. Ich höre hinter mir etwas atmen. WAS ZUR HÖLLE?!
 

Das ist die Wohnung meiner Eltern. Beziehungsweise, der Flur. Ich stehe direkt vor der Haustür. Ich muss hier raus und die Bösartige aufhalten, bevor sie Dan etwas antut! Ich öffne also die Tür und renne hinaus. Plötzlich bin ich in einem Wald.

Einem dunklen Wald..Ich drehe mich um, und dort wo eigentlich die Haustür sein sollte..Ist nur ein Zaun. Selbst das Haus ist verschwunden. Scheint, als will sie unbedingt verhindern dass ich sie aufhalte. Dann hat sie etwas vor. Lass Dan in Ruhe, du Schlampe! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals selbst beleidigen würde.
 

Ich sah ihm in die Augen. So wunderschöne Augen. Er sah mich ernst an. Und sagte, dass er nicht mehr wüsste was früher mit mir war. Und dass er nun eine Freundin hatte, die er aufrichtig liebte. Daraufhin brach ich in Tränen aus. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Ich schlug gegen seine Brust und weinte unaufhörlich und lautstark. Was hatte ich getan, um das zu verdienen? Ach stimmt..Ich hatte seine Familie getötet.
 

Ich renne los. Weg von dem, was auch immer hinter mir ist. Ich höre, wie die schwere Tür zurück in's Schloss fällt, aber das ist mir egal. Ich will nicht sterben. Ich will weg von diesem..Ding. Ich renne weiter, in der Hoffnung dieser Gang ist doch nicht endlos. Vergeblich. Plötzlich rutsche ich aus. Autsch, jetzt tut mein Hintern weh. Ich schau mich um, nachdem weswegen ich ausgerutscht bin. Ein Blatt Papier. Ich nehme es und steh' auf. Ich schaue mich kurz um, um zu sehen ob das Ding mich

noch verfolgt. Nichts. Zum Glück. Ich lese die Schrift auf dem Papier. Sie ist gut leserlich. Aber was dort steht, jagt mir einen Schauer über den Rücken. "Hinter dir, Bitch." Ich drehe mich langsam um, doch..Dort ist nichts. Plötzlich wird das Papier unfassbar heiß. Ich schau' auf die Rückseite. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass dort nun etwas steht. "Zu früh."

Ich höre jemanden rennen. Vor mir. Es kommt immer näher. Ich will einen Schritt zurückgehen, aber..Dort ist wieder die Tür.

Ich bin doch schon mindestens 200m gerannt! Ich bin gerannt! Oder..? Und plötzlich fällt mich ein Mann mit einer Maske an. Er drückt mich schmerzhaft auf den Boden und fasst mir in die Hose. Er vergewaltigt mich. Ich höre Gelächter. Es wird immer lauter. Ich schreie. So laut es geht. Doch es hat keinen Sinn. Ich gebe mich geschlagen. Ich bin am Ende. Ich kann nicht mehr. Dan..Bitte..Hilf mir doch..Wieso hilfst du mir nicht..Liebst du mich denn gar..Nicht..Mehr..?
 

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Hallo! Etwas lang ist es her, aber ich habe oft überlegt was ich tun soll. Und ich habe nun schon ein genaues Bild vom Ende.

Ich habe versucht, dieses Kapitel so psycholastig wie nur möglich zu gestalten. Aber hey, die bösartige Naomi weint ja und erinnert sich an die Vergangenheit? Na was denn da los? Ich hoffe, das fragt ihr euch. Das nächste Kapitel wird sich hauptsächlich um die 'Psychose' der Gefühlvollen drehen. Eventuell auch noch mehr von Naomi's Vergangenheit. Davon habe ich ja fast noch garnichts preisgegeben. Mannomann, schlimm mit mir. Aber ich versichere euch eins. Alle Fragen werden

beantwortet werden, also keine Sorge. Nun, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Es hat mir besonders viel Spaß gemacht, es zu schreiben. Kritik wie immer erwünscht! Und ich finde es auch sehr toll, dass eine Person diese FF fleißig liest, seit ich damit angefangen habe. Ein großes Danke an dich, du weißt sicher dass du gemeint bist.

Nun denn, cheerio!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zuckerschnute
2013-02-23T14:32:26+00:00 23.02.2013 15:32
Man stelle sich das mal vor, ich komme mal wieder zum lesen und habe sogar Lust ein Kommi zu schreiben! Bin ich nicht toll?
Okay, genug der Selbstbeweihräucherung, das will doch eh keiner Lesen!
Ich mach mal lieber mit dem Kapitel weiter...

Also mal ganz ehrlich:
Das mit den drei Naomis ist echt verwirrend. Ich weiß nie, aus welcher Sicht du gerade schreibst... ist das im zweiten Absatz die böse? Sieht so aus... vielleicht solltest du das drüber schreiben... oder unterschiedliche Schriften benutzen...
Ist der Tempustwechsel im dritten Absatz beabsichtigt? Du schreibst plötzlich in der Gegenwart... und ist das jetzt die "Naive" oder die "Gefühlvolle"? Und ich nehme an, im vierten ist es dann die andere? (Welche auch immer das ist...) Okay, das ist mir fast zu hoch!
Aha, ich habe den Satz aus dem ersten Kapitel durchschaut! Die "Naive" (oder welche das war) hat niemandem etwas getan, nur die "Böse" *Kronleuchter über dem Kopf aufleuchtet*
Wieso erleben eigentlich alle drei Naomis zur gleichen Zeit etwas anderes? Bekommen die anderen beiden davon eigentlich was mit? Ich glaube eher nicht...

Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was alles passiert! Und wehe es gibt kein Happy End!
Antwort von:  Kiiy
23.02.2013 23:11
Das mit den drei Naomis soll verwirrend sein. Es soll euch zum Nachdenken anregen. Trotz alledem habe ich versucht, es so eindeutig wie nur möglich zu machen. Spätestens bei "Ich gebe mich geschlagen." sollte klar werden, dass da die naive Naomi ist. Denn die Bösartige dachte sich ja "Die Naive würde zusammenbrechen[...]".
"Zum ersten Mal hatte ich volle Kontrolle." Und da die Bösartige die Einzige der Dreien ist, die noch garkeine Kontrolle über den Körper hatte, ist es sie.
Ja, das ist beabsichtigt. Wie du vielleicht gemerkt hast, habe ich alle Träume und Psychosen im Präsens geschrieben. Und wie gesagt, die im dritten Absatz ist die Naive. Jap, im Vierten ist es die Gefühlvolle. Sehr gut. Kopfzerbrechen, Verwirrung, Fragen. Wenn jedes Kapitel das alles bei euch auslöst, bin ich zufrieden, weil ich genau das erreichen will/wollte.
Das wäre logisch, aber du liegst nicht richtig. Damit du nicht verzweifelst, gebe ich dir einen Tipp. Alle Naomis haben vorher schon Menschen getötet.
Eine Naomi kontrolliert den Körper, die anderen sind in Psychosen. Deshalb. Nein, sie bekommen nichts davon mit, was die jeweils anderen durchleben oder tun.

Ich hatte mir auch schon die Frage nach einem Happy End gestellt. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich drei verschiedene Enden machen könnte. Kein Happy End, ein Happy End für Mio oder ein Happy End für Naomi. Wofür bist du denn?


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