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Sechs Tage


Erstellt:
Letzte Änderung: 24.12.2012
abgeschlossen
Deutsch
2902 Wörter, 1 Kapitel
Schlagworte: Abschied, Homophobie
Hallo, hier spricht der Anrufbeantworter von Oliver und Alex. Wir sind gerade nicht Zuhause, also nach dem Piep-Ton bitte eine Nachricht hinterlassen.
Überraschung!
Ich bin es wieder.
Ich habe mir das Gespräch von gestern durch den Kopf gehen lassen und das ganze Hin und Her vorher. Und nein, ich glaube, ich will es wirklich nicht wissen.

Spoiler
Charadeath


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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Sechs Tage E: 24.12.2012
U: 24.12.2012
Kommentare (3)
2902 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  trinithy
2013-02-09T16:48:35+00:00 09.02.2013 17:48
Boah, mir wird gerade wieder ganz anders. Ich habe diese Geschichte ja schon vor ein paar Tagen gelesen und wusste was mich erwartet aber jetzt sitze ich wieder hier und heule wie ein Schlosshund.

Das war eine sehr bewegende Geschichte!

Gerade weil man fast bis zur Hälfte nicht wirklich weiß was passiert ist und auch noch nicht beim ersten Eintrag auf den AB weiß, dass Alex und Oliver tot sind. Totgeprügelt von Leuten mit zu viel Hass für diese Welt. Von Leuten die ihren Hass dazu gebrauchen um andere zu töten.

Ich finde du hast Tobias Art zu trauern ziemlich gut rüber gebracht.
Erst so etwas wie Verdrängung. Dazu das anrufen, um die unvermeidliche Erkenntnis, dass er nie wieder mit seinem besten Freund reden kann hinauszuzögern. Um sich ein wenig Normalität zu gönnen...um seinem besten Freund alles zu erzählen, was ihn bedrückt, auch wenn es bedeutet ihm von seiner eigenen Beerdigung zu erzählen.

Ich kann auch nachvollziehen wieso er versucht sich selber einzureden, dass es kein Hassverbrechen war, sondern ein "dummer Zufall". Das macht es vielleicht leichter für ihn. So muss er nicht ständig Hass empfinden, wenn er an die Umstände des Todes seines besten Freundes denkt. Hass war es ja erst, der diese Situation verursachte hat.

Deine Geschichte ist ernst und traurig und behandelt dabei ein so unglaublich wichtiges Thema.
Ich finde es gut, dass du diese Perspektive gewählt hat um diese Ereignisse zu schildern. Es zeigt eindrucksvoll was ein Opfer einer Gewalttat zurücklässt.
Familie und Freunde, die trauern, beste Freunde....

So, jetzt geh ich erstmal ein Taschentuch suchen, ich seh meine Tastatur schon nicht mehr....

Du hast es auf jeden Fall super gemacht!

LG
Von:  Mado-chan
2013-01-22T21:24:07+00:00 22.01.2013 22:24
Gott!
Das ist so schön traurig geschrieben. Diese Geschichte geht einem so ans Herz und bringt so viel rüber. Ich sitze hier gerade und weine Rotz und Wasser.
Diese Idee mit dem Anrufbeantworter ist so toll und schön beschrieben. Und es ist so schrecklich, man merkt wie Tobi über diesen Weg trauert und das der Anschluss weg ist, macht das ganze nur noch trauriger. Jetzt hat er nur noch den Kater.

Das ist echt einfach nur toll geschrieben. Danke.

LG
Mado
Von:  Evilsmile
2013-01-13T11:18:44+00:00 13.01.2013 12:18
.........
Ist das traurig. Ich bin gerade echt überwältigt von dem Gelesenen. Du hast das so eindrucksvoll geschrieben dass einem ganz anders wird.
Totschlag mit dem Beweggrund Homophobie, wie es leider viel zu oft irgendwo auf dieser Welt passiert, so sinnlos einfach nur, das macht einen gleich doppelt wütend, traurig und hilflos. Und die Täter werden noch nicht mal gefasst. Argh, und wenn...? Täterschutz, mildernde Umstände, Bewährung? Egal was, die Toten bringt es ja auch nicht mehr zurück.
Das ist eine süße Idee mit der Mailbox. Aber ich finde es blöd dass ihm vorgeworfen wird er würde nicht trauern - hallo, jeder trauert auf seine Art!
Eine sehr gut geschriebene, wichtige Geschichte, und ich bin froh sie gefunden zu haben.
GLG