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Forgotten in time!

von

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Inu Yasha!

Als Inu Yasha die Tür einen Spalt geöffnet hatte, um nachzusehen, konnte er anfangs nicht viel sehen. Dichter, schwarzer Rauch verdunkelte ihm die Sicht. Der Geruch von verbranntem Fleisch vermischte sich mit dem beißenden Gestank eines Youkai. Als er die Schreie der Einwohner hörte, stürmte er ohne weitere Überlegung hinaus, //Egal wer es ist, er hat sich das falsche Dorf ausgesucht!//.
 

Er sprang auf das Dach von Kaedes Hütte, doch noch ehe er ganz gelandet war, sah er aus den Augenwinkel etwas aufblitzen. Im nächsten Moment krachte ein schmaler Blitzschlag in die Hütte und hinterließ ein großes Loch. Ein hysterisches Frauenlachen ertönte, „Inu Yasha! Endlich haben wir dich gefunden!“

Der Rauch lichtete sich langsam und ein junger Youkai wurde sichtbar. „Hach, wie unhöflich, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt!“, ein fast schon freundliches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, „Ich bin Mamoru, ehrenwertes Mitglied des Ryu-Clans.“ Inu Yasha schnaubte verächtlich, „Ehrenwert? Keh, hilflose Menschen anzugreifen, ist alles andere als ehrenwert!“ „Süß, richtig niedlich dein Gerechtigkeitssinn…“, obwohl ihr Gesichtsausdruck unverändert blieb, war ein abfälliger Unterton in ihrer Stimme zu hören, „Aber dafür ist es nun auch zu spät! So viele Dörfer haben wir bereits nach dir abgesucht, so viele, dass es auf dieses eine auch nicht mehr ankommt… Inu Yasha!“ „So… viele?“, Inu Yashas Blick verfinsterte sich, „Von wie vielen redest du?“ Die Frau lachte wieder hysterisch auf, „Ach Inu Yasha, das spielt gar keine Rolle mehr, ich habe dich gefunden! Alleine das zählt!“, sie neigte den Kopf etwas und schaute ihn neugierig an, „Mein Herr wird sehr erfreut sein, wenn ich dich mitbringe!“ „Ich gehe nirgendwohin! Das kannst du vergessen! Der einzige der geht, bist du!“, schwungvoll zog er Tessaiga aus der Scheide, //Schon eine Weile her, dass ich Tessaiga benutzen konnte//

„Hm, na gut! Wenn du dir das Leben unnötig schwer machen willst.“, auch Mamoru zog ein Schwert, welches sie am Rücken trug. Es war sichtlich kleiner als Tessaiga und ähnelte sehr einem Säbel. Der Griff war kunstvoll verziert und sein Ende ähnelte einem Drachenkopf. Ohne weitere Worte zu verlieren, stürmte Mamoru auf Inu Yasha zu. Gerade als Inu Yasha sich auf den Angriff bereit machen wollte, zischte etwas Großes knapp an Mamorus Gesicht vorbei und krachte unweit neben ihr in eine Baum.. Sie wich aus und sprang auf ihren ursprünglichen Platz zurück.
 

“Sango!“, Inu Yasha schaute verwundert in die Richtung, aus der ihr Knochenbumerang geflogen kam. „Das nächste Mal, wird ich dich sicherlich nicht verfehlen!“, Sango schaute Mamoru geradewegs in die Augen, „Du warst das, der das andere Dorf zerstört hat, nicht wahr?“

Mamoru überspielte ihr Erstaunen mit einem gehässigen Grinsen, //Das wird ja noch richtig interessant…//
 

Andernorts.

Eine sanfte Brise strich ihr durchs Haar. Yue hatte sich auf einen umgefallenen Baumstamm niedergelassen und genoss die Sonne. Sie hatte die Augen geschlossen und sah sichtlich entspannt aus. Sie hatte Mamoru alleine gelassen. Sie tat das oft, denn lange hielt sie es in ihrer Nähe einfach nicht aus. Ständig dieses hysterische Lachen, einfach schrecklich. Yue streckte sich und stieß gegen etwas. „Hey! Pass doch auf!“Sie schrak zusammen und hob den Kopf. Sie erblickt einen kleinen, grünen Gnom. „Was bist du denn für einer?“, sie setzte sich ganz auf. Der kleine Zwerg räusperte sich, „Ich bin Jaken! Ich bin Se-“, verkündete der kleine Zwerg, sichtlich stolz, kam jedoch nicht weiter mit sprechen, da Yue ihn am Kragen packte und aufhob. „Jaken also, ja?“, sie begutachtete ihn von allen Seiten, was Jaken sichtlich unangenehm war, „Sowas wie dich gibt es bei uns nicht. Ich glaube ich nehm dich mit!“ „Was? Nein, NEIN!“, Jaken kreischte entsetzt los. Die Frau seufzte bedauernd, „Nee, lass mal gut sein. Ich hab schon jemanden bei mir, der ständig rumkreischt… das reicht!“, ohne ihn weiter zu beachten, warf sie ihn von sich. //Er hat einen angenehmen und zugleich abscheulichen Geruch an sich//, ihre violetten Augen musterten ihn aus den Augenwinkeln.
 

[ Yue? ], Yue schreckte hoch, sie hatte nicht erwartet, dass Mamoru sie kontaktieren würde. Sie hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass sie nicht gestört werden wollte. Aber was hatte sie denn auch erwartet? Dass Mamoru ihr die Ruhe gönnen würde? Natürlich nicht!

[ Yue! Mann, ich weiß, dass du mich hören kannst! ]

Yue schnaubte verächtlich, //Warum um Himmels willen habe ich ihr nur beigebracht, wie man die Gedankenübertragung benutzt?//

[ Mamoru, ich habe dir doch gesagt, dass ich meine Ruhe haben will! Ich hoffe du hast einen guten Grund mich zu stören!]

[Oh ja ], Mamoru klang freudig erregt, [ Ich habe ihn gefunden! Ich habe Inu Yasha gefunden!! ]

„Inu Yasha??“, Yues Augen hatten sich geweitet, „Sie hat ihn gefunden?“ Yue war so erstaunt gewesen, dass sie nicht mitbekommen hatte, dass sie inzwischen Zeit laut sprach. //Inu Yasha?//, Jaken war dies natürlich nicht entgangen, und bei dem Namen des noch immer unbeliebten Halbbruder seines Meisters wurde er natürlich hellhörig.

Yue hatte sich inzwischen Zeit erhoben und Jaken den Rücken gekehrt, „Hör zu kleiner Mann, ich muss jetzt gehen! Ich hoffe wir sehen uns wieder?“, sie warf einen kurzen Blick über ihre Schulter und zwinkerte ihm zu, „Ich werde dich auf jeden Fall suchen, sobald ich etwas mehr Zeit habe. Mein Bruder würde sich sicherlich über ein neues Haustier freuen!“ „H-Haustier?“, Jaken schluckte, „Was fällt ihnen ein??“ Yue kicherte leise, „Reg dich nicht auf, bei uns wird es dir gefallen! Mein Bruder Kamui wird sich gut um dich kümmern, er hat ein Herz für kleine Lebewesen!“ Jaken sah sich nervös um, wo war bloß sein geliebter Meister, wenn er ihn brauchte? Als er sich Yue wieder zu wenden wollte, war sie bereits verschwunden. „Sesshômaru-samaaaa!“, Jaken stiegen große Tränen in die Augen. Hektisch lief er den Weg, den er gekommen war, wieder zurück, „Sesshômaru-samaaaaa!!!“ Er rannte so schnell, wie seine kleine Beinchen ihn tragen konnten, „Sesshôma-“, er knallte gegen etwas weiches und landete unsanft auf seinem Hintern. Er rieb sich die Tränen aus den Augen und schaute hoch, „Sesshômaru-sama!“
 

„Warum schreist du so rum?“, Sesshômaru schaute seinen Untergebenen nicht an, als er sprach und wartete auch keine Antwort ab, „Was ist das für ein Geruch an dir, Jaken?“ Ihm war an Jaken ein ungewöhnlicher Duft aufgefallen, süß und dezent, man nahm ihn kaum wahr. Er atmete die Luft tief ein, um sich den Geruch einzuprägen.



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