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A Certain Righteous Enhancer

Ein gewisser gerechter Verstärker
von

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10. April (5)

Der kalte Nachtwind wehte oben auf dem Dach des Takabi-Bankgebäudes. Die glitzernden Sterne vereinten sich mit den Lichtern der Straße – Nebenbeibemerkt waren die Lichter der Stadt gerade so hell, dass man nicht einmal die hellsten Sterne ausmachen konnte. Darum hinkte dieser poetische Vergleich stark, doch das tut jetzt nichts zur Sache. Auf jeden Fall...konnte man den Vollmond sehen, wie er majestätisch über der Stadt schwebte. Er übte eine gewisse Anziehungskraft aus. Im romantischen wie auch im physikalischen Sinne. Man sagte in Japan noch immer, dass auf dem Mond Hasen lebten. Etsuko jedoch glaubte eher, dass es Hasen in Menschengestalt seien. Im Rahmen einer Toshi Densetsu hatte sie sogar schon einmal gelesen, dass es einen solchen Mondhasen hier in Gakuen Toshi gab. Dieser Mondhase hatte die Gestalt eines jungen, blonden Mädchens und leugnete seinen eigenen Status als Mondhase vehement. Doch...das alles spielte jetzt keine Rolle. Etsuko stand einem Mädchen mit pinken Haaren gegenüber. Das selbe Mädchen von Tokiwadai, welchem sie vor gar nicht allzu langer Zeit geholfen hatte. Die pinken Haare, welche zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren wirkten im Licht der Nacht violett. „Um deine Frage von vorhin zu beantworten...ja. Ich. Und doch es kann sein. Takabi Nanako...Erbin des Takabi-Bankkonzernes, Schülerin der besten Schule Gakuen Toshis, welche schon mehrere Level 5 ausgebildet hat...die Tokiwadai-Mittelschule.“ Oh...eine Angeberin war sie auch noch. Es galt wohl eine Frage zu klären. Nämlich, wer diese Takabi-Failie war. Nun das war ganz einfach. Sie war eine der reichsten Familien der Welt. Nicht so reich wie die Wakare-Familie...aber schon ziemlich reich. Und einflussreich. Sie waren Lobbyisten, welche mit viel Geschick, Intriegen, Lug und trug zu der einflussreichsten Familie der Welt geworden waren. Sie besaßen Kraftwerke, Banken, Bergwerke und so weiter und so fort. Und die Erbin dieser Familie stand direkt vor Etsuko. Sie hatte natürlich schon im Internet gelesen, dass diese Familie eine Tochter namens Nanako als Erbin hatte...doch es war nicht öffentlich, dass sie eine Esperin war. Mindestens auf Level 3 wohlgemerkt denn sonst kam man ja – egal wie groß der Einfluss auch war – nicht in diese Schule hinein. „Ich finde es schade, dass wir uns jetzt erst treffen. Deine Kräfte sind viel versprechend. Es wundert mich, dass Tokiwadai...“ „Sie wollten mich dieses Jahr anwerben aber ich hab abgelehnt. Ich bin kein verwöhntes Gör, was sich irgendeinen Status aufgrund einer Schule aufbaut. Ich baue meinen Status als Heldin durch Heldentaten auf! Ganz einfach“ Etsu hatte wohl ihre Überraschung überwunden, und u ihrem alten, vorlauten Selbst zurückgefunden. „Oh wie unhöflich, mich zu unterbrechen. Es ziert sich nicht...“ „Ich unterbrech dich noch weiter, wenn du weiter so geschwollen redest! Du hast mich herbestellt. Es geht um diese ominösen Informationen. Wegen diesen Informationen wurde Eri verletzt!“ „Weil sie falsch waren? Oh konträr. Watanabe Miharus Verletzung war notwendig. Denn...wir haben die Macht über die Informationen, die in Gakuen Toshi verbreitet werden. Und Beeinflussung von Informationen bedeutet Macht. Das bedeutet: Wir...und damit meine ich nicht meine Familie...die sind zu langweilig für sowas. Wir haben die Macht über diese Stadt. Auch wenn solche Leute wie Bejimo Wakare das nicht begreifen wollen. Einzig der Administrator ist es, der uns Grenzen aufsetzt. Solange wir aber nicht gegen ihn handeln können wir tun und lassen was wir wollen.“ Etsu war nun sichtlich verwirrt. Und angenervt. Sie hielt schon wieder solche großen Reden und kam nicht zum Punkt. „Und wer seid 'ihr'?“ „Das tut nichts zur Sache.“ „Warum hast du es dann zur Sprache gebracht?“ „Damit du, meine liebe, ach so große 'Heldin' weißt, dass auch du nur eine Marionette in unserem kleinen Spiel bist. Wenn wir wollen, dass du wütend bist...dann irst u wütend. Wie heute Nachmittag. Ist es nicht wunderschön, diese Wut, diesen Hass auf diesen Pressure-Bomber in deinem Herzen zu fühlen?“ Etsuko schluckte. Sie hatte recht...sie war im Moment von Wut auf diesen Pressure-Bomber zerfressen. Aber irgendwie...schien das doch ein recht guter Antrieb zu sein. „Manchmal muss man böses tun, um weiteres Böses auszuschalten, Etsuko. Wir können dafür sorgen, dass du ihn aufhältst. Du kannst eine Heldin sein, so wie du es möchtest. Du musst nur mit uns...zusammenarbeiten.“ Etsuko schluckte. Sie stellte sich neben das Mädchen mit den pinken Haaren, lehnte sich mit dem Rücken an den Gitterzaun, welcher die Leute hier auf dem Dach davon abhalten sollte hinunter zu fallen. „Und wie..wollt ihr das anstellen?“ fragte sie. Das kleinere Mädchen kicherte kurz. „Mit Informationen natürlich, Etsuko. Wissen ist Macht. Wenn du mit uns zusammenarbeitest wrst du genau wissen, wo der Pressure-Bomber wann zuschlägt. Tust du es nicht...dann weißt du nicht, ob irgendeine Quelle dir die richtigen Informationen gibt. Wir haben deine Kontakte zu AntiSkill unterschätzt, das gebe ich zu. Aber...noch einmal wird uns das sicher nicht passieren, verstehst du?“ fragte Nanako. Etsu schluckte ein wenig. Dann nickte sie leicht. „Ich...verstehe. Und...? Was muss ich für euch tun?“ „Oh...nichts weiter. Wir möchten ebenso, dass dieser Pressure-Bomber aufgehalten wird. Habe einfach die Wut und den Hass im Bauch,um ihn zu stoppen. Wenn du ihn gestoppt hast...nun...dann darfst du der Enforcer unserer Organisation werden...was sagst du dazu?“ Etsuko war sich unsicher. Irgendwas klang da gar nicht gut. Irgendetwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass dieser Pfad der des Bösen war. Aber irgendwo hatte Nanako recht. Heute hatte sich gezeigt, dass wohl irgendjemand die Fäden in der Hand hielt und das ganze hier wie ein Szenario steuerte. Eri war verletzt worden. Und Etsu könnte verhindern, dass noch weitere verletzt werden, wenn sie einfach bloß zu dieser Nanako sagte sie würde es tun. Wut und Hass huh? Na ja...es stimmte schon. Sie hatte so oder so eine Wut und einen gewissen Hass gegenüber diesem Pressure-Bomber im Bauch. Immerhin war er es gewesen, der Eri so stark verletzt hatte. Argh! Warum? Warum Warum Warum? Warum musste sie diese Entscheidung allein treffen? Sie hatte ein schlechtes Gefühl im Bauch. Ein ganz schlechtes sogar aber... „ich mach es“ platze es schließlich aus ihr heraus. Sie hatte ja im Prinzip gar keine andere Wahl gehabt, wenn sie wollte, dass die Stadt vor diesem Pressure-Bomber in Sicherheit war. „Gut...also dann meine liebe Rekrutin“ Nanako lachte dabei, Etsuko schluckte. Toll...jetzt wurde sie wie eine Untergebene behandelt. Aber dieses Opfer würde sie wohl bringen müssen. Und hey...sie konnte nachdem die Sache vorbei war später immer noch wieder sagen, dass sie es sich anders überlegt hatte. „Hier sind die Informationen: Morgen um genau 11:52 Uhr wird der Pressure-Bomber wieder zuschlagen. Die Grundschule im 31. Bezirk Gakuen Toshis ist sein Ziel. Sei besser da, wenn du nicht möchtest, dass Kinder verletzt werden oder sterben.“ Etsukos Augen weiteten sich. Dieser Typ hatte sogar vor Kindern das anzutun, was er Eri angetan hatte? So ein Drecksack! Das würde sie auf keinen Fall zulassen! Sie durfte es nicht zulassen. „Das heißt dann also...ich muss morgen die Schule schwänzen, huh?“ „Oh nein nein...morgen früh wird ein gewährter Freistellungsantrag auf dem Schreibtisch deiner HomeRoom Lehrerin liegen. Und du wirst ohne Konsequenzen gegen das Böse kämpfen können. So. Das wäre dann alles. Ich werde dich aufsuchen, wenn die Sache morgen vorbei ist. Verstanden?“ Etsuko nickte nachdenklich.“Ich habe verstanden.“
 

Einige Minuten waren seitdem inzwischen vergangen. Etsuko blickte auf den Anstecker, welchen sie bekommen hatte. Ein großes D...was das wohl zu bedeuten hatte? >Darin befindet sich ein Peilsender. Damit wir immer wissen wo du bist damit dir nichts passiert< das waren Nanakos Worte gewesen. Tsche...ein Peilsender also huh? Na ja war ja auch in einem gewissen Sinne verständlich. Sie musste immerhin erreichbar sein, nicht wahr? Natürlich war das so. Sie saß in einer der Magnetbahnen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Nebenbei belauschte sie die Gespräche eines Pares, welches neben ihr saß. „Jedenfalls hab ich heute das Mädchen gesehen, welches Akuma ist“ erklärte der Junge prahlerisch. Akuma? Etsukos Gehör verschärfte sich nun darauf. War das nicht dieses Mädchen, welches als der stärkste Esper galt, der sich momentan in Gakuen Toshi befand? Welches ein ähnliches psychopatisches Monster war wie der Accelerator? „Eeeah? Teiko-kun du bist so mutig. Ich wäre ja sofort weg gerannt.“ Na klar...typisch Mädchen. Schwächer tun, als sie eigentlich war. „Pah! Ich aber nicht. Ich bin doch mutig, weißt du doch! Ich habe ihr gesagt, dass sie uns beide in Ruhe lassen soll weil sie es sonst mit mir zu tun bekommt. Daher habe ich auch diese Verletzung hier am linken Arm. Wir haben gekämpft und ich habe sie besiegt.“ „Uwa Teiko-kun du bist soooo coool.“ Typisch Junge. Immer übertreiben und ausschmücken. Oh und er log sogar auch noch. Denn selbst wenn er auf Akuma getroffen wäre...Kaum jemand in dieser Stadt wusste, wer dieses Mädchen war, wie sie aussah. Man wusste nur, dass sie auf eine Mädchenschule ging, welche ihren Schülern Ränge entsprechend der Seltenheit ihrer Fähigkeit zuordnete. Und dieses Mädchen war da die unangefochtene Nummer Eins. Doch die Mädchen dieser Schule sprachen nicht darüber, wer Akuma war. Einige behaupteten sogar selbst dieser 'Dämon' Gakuen Toshis zu sein, um ihren Ruf zu steigern. Etsuko glaubte jedoch, dass das Mädchen selbst nicht damit herum prahlte sondern es nur in gewissen Situationen verriet. Doch...eines war sicher, dieser Typ hatte gelogen. Denn die armen Opfer, die gegen diesen 'Dämon' hatten kämpfen müssen waren: 1. Psychisch labil aufgrund der Überlegenheit Akumas. 2. Schwer verletzt aber keiner von ihnen hatte Schnittverletzungen. Und 3. allesamt Leute gewesen, die verloren hatten. Hätte jemand gegen Akuma gewonnen, dann hätte sich das wie ein Lauffeuer in Gakuen Toshi verbreitet. Und auf diesen Typen trafen alle 3 Aussagen nicht zu. Mit anderen Worten er war ein Lügner. Das Mädchen mit dem Pferdeschwanz stand auf, es wurde Zeit die Magnetbahn zu verlassen. „Du solltest lieber nicht herum prahlen damit. Ansonsten kommt Akuma vielleicht wirklich, um sich mit dir anzulegen. Und das dürfte nicht so witzig sein, also erspar deiner Freundin das Leid“ sagte sie nun mit einer emotionslosen, kalten Stimmlage. Etsuko verließ den Zug und ließ die beiden verdutzt und etwas verschreckt zurück.
 

Zur selben Zeit, in welcher Etsuko in der Magnetbahn einem gewissen Pärchen zuhörte, wie sie über den 'Dämon' Gakuen Toshis redeten, da befand sich Nanako noch immer af dem Dach des Bankgebäudes. Sie hatte ein Mobiltelefon – das neueste vom neuen übrigens, gerade heute frisch erhalten und die SIM umgesetzt – am Ohr und telefonierte. „28-A hat angebissen. Der Peilsender in ihrem Anstecker wird wie geplant über Ultraschallwellen ihren Verstand beeinflussen. Kuku...Ich bin schon gespannt darauf, wie dies 'Heldin' als wütendes, vor Rachegelüsten über strotzendes Wesen so ist.“ „Und das Beste ist, dass wir der Vervollständigung unserer Datenbank näher kommen. Ihre Fähigkeit, Strengh erlaubt es ihr, stärker zu sein. Doch mit 98 prozentiger Wahrscheinlichkeit ist sie wirklich die erste, die DualSkill benutzt. Denn es gibt auch Situationen in denen sie wesentlich schneller ist als andere.“ Am anderen Ende hörte man die Stimme der brünetten jungen Frau. „Ja...Wir müssen IHM jetzt nur noch sagen, dass die Auswertung unserer Daten endlich erfolgreich war. Oh das wird so ein wunderschöner Showdown werden morgen.“ „In der Tat...ist er denn schon hier?“ Die Fahrstuhltür ging auf. Und der Pressure-Bomber war es nun, der das Dach betrat. „Kuku...wie aufs Stichwort. Unsere zweite Marionette ist endlich eingetroffen“ erklärte Nanako bösartig grinsend. Dann legte sie auf. „Marionette?“ fragte der junge Mann, der sich in einen Kapuzenmantel hüllte. Nanako musste improvisieren. „Ä-ähm ja. Wir haben dir doch gesagt, dass diese Judgment-Mitarbeiterin unsere Marionette ist. Und deshalb...nunja...ist Ikamura Etsuko, das Mädchen gegen das du neulich gekämpft hast unsere zweite Mrionette.“ Der Pressure-Bomber packte Nanako, hob sie am Hals nach oben und drückte sie gegen den Zaun. „Um meinen Aufstieg zu einem Level 5 zu fördern, damit ihr die Ergebnisse bekommt, richtig?“ „J-Ja genau so ist es.“ „Das will ich auch hoffen.“ Damit ließ er das Mädchen los, welche kurz hustete, bevor sie auf dem Boden landete. „J-Ja. Naürlich. Wie in unserer Abmachung bestimmt.“ „Gut...also was soll ich morgen angreifen?“ Nanako grinste etwas bösartig. „Eine Grundschule, die du als deine ausgeben wirst. Um 11:52 Uhr, im 31. Bezirk.“ „Ich war während meiner Grundschulzeit nicht hier.“ „Oh keine Sorge...die öffentlichen Daten über dich sagen bereits etwas anderes. Greif sie einfach an und gut ist.“ Der Pressure-Bomber nickte „habe verstanden.“ Er sprengte ein Loch in den Zaun und sprang durch dieses heraus. Nanako blickte ihm hinterher. Das bösartige Grinsen kehrte zurück. „Das wird en Spaß. Wer auch immer diesen Wettstreit gewinnt...wir sollten ihn gegen Bejimo Wakre aufhetzen. Kukuku. Einheit von Magie und Wissenschaft...dass ich nicht lache. Dein Gehirn muss schon vernebelt sein, du reicher Pinkel.“
 

Etsuko war inzwischen bei sich zu Hause angekommen. Es war schon relativ spät. Mitternacht. Taku...das es s lange dauerte, wenn man irgendwelche dämlichen Gespräche führte. Unglaublich. Das hätte sie nicht gedacht. Nichtsdestotrotz musste sie noch einmal ihren Computer hochfahren. Sie benötigte noch einige Informationen. Und außerdem musste sie sich beruhigen, von diese Sache erst einmal weg kommen. Denn sonst würde sie ganz sicher nicht dazu kommen, genügend Schlaf zu finden. Sie suchte also zunächst erst einmal nach der Grundschule im 31. Bzirk Gakuen Toshis. Da war sie also. Hmm...würde schwer werden, das ganze Gelände zu überwachen. Aber Nanako würde ihr sicherlich irgendwie sagen, wie sie den nun sicher ging, den Pressure-Bomber zu erwischen, bevor dieser zuschlug. Denn...so zwielichtig sie auch war, die Pinkhaarige wollte sicherlich nicht, dass kleine Kinder verletzt wurden. Etsuko hatte also die Informationen zusammen, die sie brauchte. Blieb nur noch, dass sie sich etwas ansah, was sie beruhigte. Wer jetzt jedoch dann dachte, dass sie sich irgendwelche sinnlosen Videos auf einem gewissen Videoportal ansah der lag falsch. Nein, Etsuko sah sich die Toshi Densetsu an. Das Mädchen, was schon überall in Gakuen Toshi gewesen war, war an einem neuen Ort aufgetaucht gewesen. Hoo...interessant. Tokiwadais Duschraum. Wie auch immer sie dort hin gekommen war...Respekt. Ehrlich mal. Die Schwarzhaarige war kurz davor gewesen etwas in den Tohi Densetsu über Nnako zu suchen, oder die, welche die Informationen beeinflussten. Doch dann fiel ihr etwas ein. Sie hatte bereits einen Peilsender bekommen. Was sagte ihr, dass es da für sie unmöglich war, ihre Datenleitungen anzuzapfen und genau zu sehen, was Etsuko an ihrem Rechner tat. Die Pferdeschwanzträgerin lehnte sich zurück. Das war ein Risiko, welches sie nicht eingehen durfte. In ihrem Inneren gab es schon einen Plan dazu. Ein normaler Anruf mit einem Telefon kam auch nicht in Frage, um jemanden nach den Informationen suchen zu lassen. Wahrscheinlich befand sich in dem Peilsender sogar ein Mikrofon oder ähnliches. Etsuko dachte angestrengt nach. Wenn sie etwas über sie erfahren wollte, dann musste sie auf Nummer sicher gehen. Sie brauchte einen Kontakt, den 'sie' noch nicht kannten und deswegen nicht überwachten. Sie beschloss, erst einmal eine Duche zu nehmen. Nicht aber, ohne ihr altes Handy mit dem noch immer gültigem Pre-Paid Vertrag mitzunehmen. Entschuldige, Nanako. Aber Ikamura Etsuko gab sich nicht so einfach geschlagen. Sie legte also den Anstecker und – nur um die Tarnung zu wahren – ihre Kleidung ab und ging mit einem Handtuch bekleidet ins Bad. Sie drehte de Dusche auf, um die Geräusche zu übertönen, setzte sich selbst zwar hinter den Vorhang, achtete jedoch darauf, dass ihr Handy nicht nass wurde. Und dann rief sie eine Nummer an. „Aya-senpai? Hier ist Etsuko entschuldge die späte Störung...ich muss dich mal um einen Gefallen bitten.“ Tja...tut mir Leid, Nanako...aber das Informationsspiel kann man auch zu zweit spielen. Mastermind Etsuko wird dir das jetzt mal zeigen.Das waren ihre Gedanken.
 

Auf einem gegenüberliegendem Dach lag ein junger Man mit einem Fernglas und einem Laptop. Vor ihm stand eine Dose Peksi Cola. „Oi NT...warum muss ich eigentlich die Nachtschicht übernehmen?“ fragte der junge Mann, welcher im Gakuran auf dem Dach lag. „Wir alle müssen Opfer bringen, Reis-kun. Ich musste mit dem Testsubjekt persönlich reden. Weißt du wie zuwider mir das war?“ klang die Stimme Nanakos aus dem Laptop. „Nenn mich nicht Reis-kun! Ich hasse diesen Namen!“ „Dann hättest du dir einen anderen Alias ausdenken sollen, Reis-kun. Außerdem...du darfst ein Mädchen die ganze Nacht beim Schlafen beobachten. Das ist Moe! Also freu dich darüber“ kicherte die Stimme der brünetten Oerschülerin ebenso aus dem Laptop. „Oi! Ich bin kein Perversling! Außerdem muss mir jemand von euch neue Peksi Cola bringen.“ „Wie kannst du dieses eklige Gebräu eigentlich trinken, Reis-kun?“ fragte Nanako. „Urusai! Es schmeckt lecker und gut!“ „Wie auch immer...“ schlichtete nun die Brünette. „Was macht 28-A?“ „Duschen. Und ich höre durch das Mikro nichts außer die Dusche. Und weil ihr Bad keine Fenster hat seh ich sie auch nicht.“ „Perversling!“ klang es von den beiden anderen. Ohhh...das würde eine lange Nacht für einen gewissen Oberschüler werden...



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