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Vertrau mir deine Flügel an

von

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Yuki und der Fuchs

Es war später Abend, als Akazumi auf einem Dach des Hauptquartiers der Roshigumi saß. Sie beobachtete das Quartier ganz genau, denn nachdem sie Erenya den ganzen Tag beobachtet hatte, wollte sie heute wenigstens einmal Saito sehen. Schließlich hatte sie sich die letzten Wochen nur auf ihre Arbeit konzentriert, denn sie hing an ihrem Leben.

“Wie langweilig…”, flüsterte sie leise und beobachtete weiterhin den ruhigen Grund und Boden.

Seitdem Erenya und ihre Freundin das Quartier verlassen hatten, hatte Akazumi nichts aufregendes mehr gesehen. Das Dreiergespann der Roshigumi hatte etwas trainiert, wobei der Muskelprotz den Kleinen mit viel Freude triezte. An sich war das alles dennoch langweilig, denn es hatte nichts mit Saito oder Erenya zu tun.

Doch plötzlich ging alles Schlag auf Schlag, als ein Schrei durch die Dunkelheit hallte und die Männer sich vor einem verschlossenen Tor versammelten, das zu einem Bereich führte, der Akazumi fremd war.

Nun doch neugierig auf das was diesen Schrei verlauten lassen hatte, folgte sie leise und heimlich den Männern der Roshigumi.

“Was ist los?”

“Es lässt sich nicht öffnen!”

So schnell und panisch wie die Männer sprachen, konnte das Ninjamädchen nicht ausmachen, wer genau gesprochen hatte. Hinzu kamen die Stimmen von der anderen Seite des Tores, die ihre Neugier nur noch mehr weckten.

“Verdammt! Was ist mit ihm passiert?!”

Vorsichtig näherte Akazumi sich dem Bereich, an dem wohl gerade etwas Unglaubliches geschehen war. Sie konnte förmlich die Gefahr, die von den Räumlichkeiten ausging, spüren, doch statt zu fliehen, wollte sie mehr und mehr von dieser Gefahr sehen.

“Toshi! Sannan-kun! Lasst ihn nicht entkommen!”

Sie war nicht die Einzige, die Kondous Befehl vernahm, doch anders als sie, wollten die Krieger nun nicht länger tatenlos zusehen, weswegen sie durch Tür brachen und sich aufteilten.

Sie zogen dahin, die Krieger und unter ihnen war auch ihr geliebter Saito, weswegen sie hoffte, dass er lebend wieder da raus kam. Denn die Geräusche innerhalb des Gebäudes verhießen nichts Gutes.

Und das weißhaarige Etwas, dass einem Mensch ähnlich sah, allen Anschein nach aber keiner war, verstärkte dieses Gefühl bei dem Ninjamädchen.

Zu allem entschlossen zog Akazumi eines ihrer Stäbchen und machte sich bereit es im äußersten Notfall zu werfen und ihrem Saito, der noch lebte, zu retten.

Doch gerade, als dieses Ding Ibuki angriff, und sein Ende scheinbar gekommen war, erledigte Hijikata Toshizou das Monster und die Aufregung ebbte ab.

Behände steckte Akazumi ihr Stäbchen wieder weg und sprang von dem Dach auf die andere Seite der Mauer. Es war besser zu gehen, bevor die Männer sie bemerkten, denn Fakt war, dass ihre Sinne nun geschärfter als zuvor waren.

‘Was war das nur für ein Ding?’, fragte sie sich, als sie das Quartier verließ.

Das Ninjamädchen konnte nicht abstreiten, dass sie ein schlechtes Gefühl bezüglich dieses Erlebnisses hatte.
 

In die tiefste Ecke eines Busches hatte sich zitternd ein kleiner Fuchs zurück gezogen, als er den Schrei des seltsamen Wesens vernommen hatte.

Der Fuchs war in unmittelbarer Nähe des Geschehens gewesen und hatte aus seinem sicheren Versteck heraus alles beobachten können. Auch der Fuchs fragte sich, was für ein Wesen das gewesen war. Allerdings war er auch nicht wirklich scharf darauf, noch mehr von diesen Dingern zu erleben.

Es gab somit nur eine Lösung für das rotbraune Geschöpf. Und es war eine Entscheidung, die ihm wirklich leicht gefallen war. Vorsichtig wagte sich der Fuchs aus seinem Versteck, als auch die letzten Männer den Ort des Geschehens verlassen hatten. Scheinbar war es nun an der Zeit diesen einst so sicheren Tempel zu verlassen und sich ein neues Heim zu suchen.
 

Anderorts in Kyoto ruhte Yuki sich gerade in ihrem Zimmer aus. Den ganzen Tag über hatte sie nach Arbeit gesucht, doch niemand wollte einen weiblichen Söldner einstellen. Unter den Menschen galten Frauen eben als das schwache Geschlecht, das bevorzugt zu Haushaltsgegenständen, statt zum Schwert, greifen sollte.

Der Gedanke, dass sie hier nur als Frau, als niederes Objekt, und nicht als Kriegerin gesehen wurde, entlockte ihr ein leises Seufzen. Doch die fehlende Arbeit war nicht das einzige Problem, was sie hatte. Noch immer waren ihr auch die Erzengel auf den Fersen und sie waren bereit sie auszuschalten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis man sie fand.

‘Was mache ich nur, wenn ich Erenya gefunden hab und sie mich dann aufspüren. Wenn ich unterliege war alles umsonst.’

Schon jetzt malte sich Yuki die schlimmsten Szenarien aus. Selbst wenn ihr jemand gesagt hätte, dass es unmöglich war sie in dieser Stadt zu finden, hätte es sie nicht beruhigt. Vielleicht lag es daran, dass nicht viele wussten, wozu ihre Verfolger wirklich fähig waren.

Langsam stand Yuki von ihrem Bett auf und stellte sich vor dem Spiegel. In letzter Zeit hatte sie sich nicht oft in dem reflektierenden Ding angesehen, denn der Anblick, der sich ihr bot wenn sie den Yukata auszog, machte sie traurig.

Sanft strich sie sich den Stoff des Yukatas von ihrem Oberkörper und breitete ihre Flügel aus. Schlaff hing der rechte Flügel, den sie sich bei der Flucht gebrochen hatte und der bis heute nicht richtig verheilt war, herab. Sie gab sich alle Mühe ihn etwas ausgebreitet nach oben zu halten, doch noch immer durchzog sie dieser unbeschreibliche Schmerz, den sie nicht überwinden konnte.

Doch sie empfand nicht wegen dem zerstörten Flügel soviel Trauer. Es lag viel mehr an der pechschwarzen Farbe, die ihre einst schneeweißen Flügel nun hatten. Sie war kein Schneeengel mehr, sondern ein Gefallener, wie Koji. Aber anders als er durfte sie nicht in Frieden leben. Ihr war der Tod bestimmt und das nur, weil sie einem hilflosen Mädchen helfen wollte.

‘War es das wert?’

Es war nicht das erste Mal, dass sie an der Richtigkeit ihrer tat zweifelte. Meist überkam sie dieser Gedanke, wenn sie über die schwarzen Federn ihrer Flügel strich. Wehmütig sachte sie dann an ihr schönes weißes Gefieder zurück. Doch genauso schnell wie sich die Zweifel erhoben, kämpfte die Vernunft sie mit guten Argumenten nieder.

‘Na und, dann sind sie halt schwarz. Deswegen bist du keine schlechte Person. Du bist immer noch die Yuki von damals und auch die Einzige, die Erenya in Sicherheit bringen kann.’

Um die negativen Gedanken verschwinden zu lassen, verbarg Yuki ihre Flügel wieder und zog den Stoff des Yukatas wieder über ihre Schultern.

Sie wusste, dass es nun besser war sich hinzulegen, denn je müder sie wurde, desto negativer wurden auch ihre Gedanken. Am nächsten Tag würde es ihr wieder besser gehen, denn dann hatte sie auch neue Kraft, um weiter nach einer Lösung für ihre Probleme zu suchen.
 

Es war einer dieser Herbsttage, an denen der Wind die kalte Luft aus den Westen in den Osten nach Japan trug. An solchen Tagen erzählte der Wind die schönsten Geschichten aus weit entfernten Ländern. Doch nur wenige hörten ihm zu. Eine von jenen, die meist zuhörte, war Mizu, die früh das Haus verlassen hatte und nun auf ihrem Weg zu einer Brücke war, unter der sich ein kleiner Fluss entlang schlängelte.

Behände und schnell lief die Kriegerstochter durch die leeren Gassen und Straßen. Sie hatte es wirklich eilig und hoffte, dass sie pünktlich ankam. Doch noch bevor sie ihren Fuß auf den hölzernen Boden der Brücke gesetzt hatte, sah sie auch schon den Samurai der Roshigumi, mit dem sie sich verabredet hatte.

“Du bist wirklich pünktlich”, erklärte der Krieger und lächelte Mizu verspielt an.

Die Kriegerstochter war erleichtert, dass der junge Krieger gekommen war und ging näher zu ihm, um sein katzenartiges Lächeln in der aufgehenden Sonne bewundern zu können. Doch sie sah mehr als dieses Lächeln, denn sie erkannte auch die schwachen Augenringe und wusste, dass er in der Nacht nicht viel geschlafen hatte.

“Du siehst müde aus. Ist irgendwas passiert?”, fragte das Mädchen nun direkt und wandte ihren Blick auf den Fluss.

“Nichts was dich interessieren sollte.”

Mit nur wenigen Worten erklärte Souji, dass sie besser nicht weiter nachfragen sollte, weil es mit der Gruppe zu tun hatte und nicht mit ihr.

“Du wolltest mit mir reden. Worum geht es?”

Nun war es Souji, der zum Befrager wurde und Interesse an Mizu und ihren Vorhaben hatte. Vorsichtig sah Mizu zu dem Jungen auf, dessen grüne Augen sie wie die eines verspielten Raubtieres ansahen.

“Ich will… Ich will wissen, warum du so skrupellos töten kannst. Warum es dir scheinbar egal ist für wen du tötest und ob du auch unschuldige wie mich umbringen würdest.”

Mizu hatte lange mit sich gerungen, ob sie Souji das fragen sollte, doch die Art wie er sein Schwert führte, gab ihr zu denken. Sie wusste wie schwer es war sein Gewissen wieder zu finden, wenn man einmal gnadenlos getötet hatte. Und genauso wusste sie, wie schnell man dazu neigte alles und jeden, der einem im Weg stand, auszuschalten.

“Ich will Kondou-san nützlich sein. Und egal wer es ist, ich werde jeden ausschalten, der sich der Roshigumi in den Weg stellt. Selbst wenn du es bist.”

Kalt kamen Souji die Worte über die Lippen und schnürten Mizu die Kehle zu. Sie hatte gehofft, dass er nicht ganz so zielfixiert war und sie ausschalten würde, wenn er es musste. Doch gleichzeitig wusste sie auch, was sie dann von dieser Freundschaft erwarten konnte.

“Dann hoffe ich für dich, dass wenn ich wieder zum Schwert greifen sollte, ich nicht dein Feind bin.”

Enttäuscht wandte sich das Mädchen von dem Samurai ab, während sie ihre fast schon drohenden Worte aussprach. Doch sie kam nicht weit, denn sie spürte die warme Hand des Kriegers, die ihr Handgelenk umfasste.

“Solltest du nicht wegen mir zum Schwert greifen, hoffe ich doch, dass du überlebst. Es würde mir immerhin viel bedeuten, wenn du durch meine Hand stirbst.”

Erschrocken weiteten sich Mizus Augen, als sie sich der Bedeutung dieser Worte bewusst wurde, und er ihre Hand wieder losließ.

Verunsichert stand das Kriegermädchen einfach nur da, hin und her gerissen von dem was sie tun sollte und dem was sie gerade wollte. Doch sie fing sich wieder und lächelte sanft.

“So leicht lasse ich mich von niemanden umbringen. Auch von dir nicht. Dennoch, bei dir würde sich mein Körper freuen, wenn er sich mit deinem Schwert vereint.”

Es waren die letzten Worte, die Mizu heute an Souji richten wollte. Trotzdem drehte sie sich noch einmal zu ihm um und konnte diesen weichen, liebevollen Blick sehen, der sie erröten ließ.
 

Yuki war schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen und suchte erneut nach Arbeit, der sie auch nachgehen konnte. Doch wie schon am vergangenen Tag fand sie nichts. Yuki hatte nur noch eine Möglichkeit.

Gezielt, ohne auf die Blicke der anderen zu achten, lief Yuki in Richtung Shimabara. Das Rotlichtviertel war die letzte Chance, die Yuki noch hatte, denn dort gab es genug Mädchen die von Betrunken bedroht wurden. Sicherlich nahm man dort jede Hilfe mit Kusshand an, selbst wenn sie von einer bewaffneten Frau kam.

“Ich sagte, lasst mich in Ruhe!”

Laut hallte die Stimme eines Mädchens über die Straße und Yuki spürte bereits, dass eine Kämpferin wirklich von Nöten war. Die Weißhaarige zögerte nicht lange und lief dahin, wo sie die Stimme hörte.

Weit musste sie auch nicht laufen, denn schnell sah sie die blonde Geiko, die lauthals versuchte sich drei halbtrunkene Männer vom Leib zu halten.

“Ich sagte, dass ihr mich in Ruhe lassen sollt. Ihr werdet es sonst bereuen!”

Yuki wusste, dass sie handeln musste, denn die Männer lachten nur über die Worte der Geiko, die sie wütend und bedrohlich ansah.

“Ich stehe auf wilde Kätzchen die einen ausländischen Stil haben. Die verkaufen sich besser. Sei ein braves Mädchen und wehr dich nicht so, sonst müssen wir dir unnötig wehtun.”

Immer noch lachend liefen die Männer auf die zierliche Geiko zu, die etwas zurückwich und ihre rechte Hand hinter ihren Körper schob.

‘Da muss ich eingreifen!’

Immer näher kamen die Männer dem Mädchen und zogen ihre Schwerter, um sie noch mehr unter Druck zu setzen. Yuki wusste, dass sie sofort eingreifen musste, weswegen sie auf die Männer zuging und ihr Schwert zog.

“Lasst die Geiko in Ruhe!”

Ruhig aber ernst sprach Yuki die Worte aus und zog die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Obwohl die Männer erst mit einer anderen Person gerechnet hatten, erweichte ihr erschrockener Blick, als sie die zierliche Gestalt des gefallenen Schneeengels sahen.

“Das ist sie? Die gefürchtete schwerttragende Geiko? Wie erbärmlich. Sie muss nur mal mit einem richtigen Mann kämpfen um zu spüren, wo ihr Platz ist.”

Lachend gab der Mittlere der drei Männer seinen Freunden ein Zeichen, was wohl bedeutete, dass er sich um die Neu hinzugekommene kümmern würde.

Nur zu deutlich war zu erkennen, dass er sie unterschätzte, weswegen sie ihm noch mehr eine Lektion erteilen wollte. Bereit für ihren Kampf ging Yuki in Kampfposition und fixierte den Rônin, auf dessen Bewegungen sie jederzeit passend reagieren wollte.

So wie Yuki es sich gedacht hatte, war auch dieser Rônin kampftechnisch eher weniger bewandert in der hohen Kampfkunst, weswegen er schon nach wenigen Sekunden bewusstlos am Boden lag. Nun musste sie sich nur noch um die anderen Männer kümmern und hoffen, dass diese sich noch nicht an der Geiko vergriffen hatten, doch als sie aufsah, bemerkte sie, dass ihre Sorgen unbegründet waren.

Vollkommen unbeschadet stand die blonde Geiko mit gezogenem Kodachi vor den Männern, die sich jammernd am Boden krümmten.

“Ihr Idioten! Ich bin die schwerttragende Geiko!”, brummte sie erzürnt und trat einen der Rônin in die Rippe.

Doch sie hielt sich nicht lange bei ihnen auf und sah zu Yuki, die sich aus ihrer unnötigerweise eingemischt hatte.

“Und nun zu dir! Weißt du wie gefährlich das war? Dir hätte was passieren können. Kleine Mädchen sollten nicht mit spitzen Schwertern spielen.”

Es gab zwei Dinge, die Yuki nun nicht glauben konnte. Zum einen, dass die Blonde wirklich Kampferfahren genug war um zwei Männer auszuschalten und zum anderen, dass sie so große Töne schwang.

“Ich spiele sich nicht. Ich bin eine erfahrene Söldnerin die nach Arbeit sucht.”, erklärte Yuki und steckte ihr Schwert wieder weg.

Sie versuchte äußerlich ruhig zu bleiben, doch die Worte der Geiko hatten sie in ihrer Ehre verletzt, auch wenn diese das wohl eher unabsichtlich getan hatte.

“Eine Söldnerin also… Du bist sicher nicht von hier, denn in diesem Land ist es nicht üblich, dass Frauen ein Schwert benutzen.”

Das was die Geiko ihr erzählte, war für Yuki nicht mehr neu. Im Grunde war die Tatsache auch Schuld daran, dass niemand, zumindest kein Mann ihr Arbeit geben wollte.

“Dann sind wir uns ja nicht unähnlich. Ihr tragt immerhin auch ein Schwert. Ich frage mich aber was ihr seid, Kriegerin oder Geiko.”

So wie Yuki, verstaute auch die Geiko ihr Kodachi wieder und ließ sie erneut wie eine Dame erscheinen, die nur zur Unterhaltung gut war.

Da sie alle Angelegenheiten hier geklärt hatte, wollte sie sich nun wieder wichtigeren Aufgaben zuwenden, weswegen sie schweigend an Yuki vorbei lief.

“Warte! Alleine können Sie sicher nicht auf die ganzen Geikos achten! Erlaubt mir hier zu arbeiten und euch zu unterstützen.”

Wider ihrer Natur blieb die Geiko stehen und drehte sich zu dem Engel um. Ernst fixierte sie das Mädchen, das ihrem Blick standhielt und damit deutlich machte, dass sie nicht zurückweichen würde. Sie hatte einen Ausdruck in den Augen welcher der Geiko vertraut war, denn damals hatte sie die Ausbilderin der Maikos mit demselben Blick angesehen und um Arbeit gebeten. Dieser Blick war der Grund, warum sie wusste, wie ernst es Yuki war.

“Ein Fuchs! Fangt ihn!”

Gerade als die Geikos etwas zu Yuki sagen wollte, hallte die Stimme ihrer Arbeitsgeberin durch die verwinkelten Gassen und es dauerte auch nicht lange, bis ein Fuchs mit einem Brötchen im Maul an dem Mädchen vorbei lief.

“Nun ja, wenn du mir hilfst den listigen Fuchs zu fangen, werde ich dir helfen hier eine Arbeit zu bekommen.”

Ein Lächeln glitt über das Gesicht der kämpferischen Geiko, die Yuki zur Fuchsjagd einlud. Es war ein Lächeln, das der Weißhaarigen sagte, dass sie akzeptiert wurde, weswegen sie nickte. Dieser Fuchs war ihre Chance doch noch etwas Geld zu verdienen.
 

Seufzend stützte sich Lhikan mit den Ellenbogen auf dem Tresen ab. Obwohl Erenya heute wieder im Laden aushalf, hatten erst wenige Kunden seinen Laden besucht. Heute war absolut nichts los und nicht einmal der rothaarige Krieger der Roshigumi besuchte sie heute.

“Ich glaube, du kannst heute früher Schluss machen”, sagte der Händler und sah zu Erenya, die gerade die Regale anständig einräumte.

Schweigend nickte die Schwarzhaarige, ließt aber nicht von ihrer derzeitigen Aufgabe ab. Sie wollte diese noch zu Ende bringen, bevor sie etwas Neues anfing oder Feierabend machte. Vertieft in ihre Arbeit bemerkte sie nicht einmal, wie ein Schönling den Laden betrat und sie mit seinen eisblauen Augen fixierte.

“Einen schönen guten Tag! Kann ich ihnen helfen?”

Nun doch recht aktiv wegen dem potentiellen Kunden, richtete sich Lhikan auf und ging auf den Mann im blauen Yukata zu. Er erkannte den Mann und ahnte, dass dieser wegen seiner Angestellten gekommen war, doch er hoffte, dass er sich irrte und endlich ein paar Yen in die Kasse kamen.

“Ich würde gerne mit dem himmlischen Wesen da drüben sprechen”, gab der Gefallene zu verstehen, ohne dass er seine eisigen Augen von Erenya abwandte.

Leise seufzte Lhikan und nickte. Der Mann konnte nicht schlecht sein, immerhin hatte er Erenya das Seidenband geschenkt, das sie immer im Haar trug.

“Erenya, ich bin im Lager!”

Der Händler wusste, dass er stören würde, weswegen er in die Richtung des Lagers lief.

“NEIN!”

Erschrocken fuhr Lhikan zusammen und drehte sich zu Erenya und dem Kunden.

Obwohl dieser Erenya nicht einmal berührte, geschweige denn ihr sonderlich nahe stand, hockte die Schwarzhaarige am Boden, als hätte er sie geschlagen und sie könnte sich mit ihrer gehockten Haltung vor weiteren Schlägen beschützen.

“Was ist los?”

Eilig lief Lhikan zu dem Mädchen und wollte sie in den Arm nehmen, doch der Fremde stellte sich ihm mit ernsten Blick in den Weg.

“Fass sie jetzt nicht an! Sonst bereust du es!”

Wie erstarrt blieb Lhikan vor dem Schönling stehen, der seinen Blick zu Erenya wandte, die wie Espenlaub zitterte und schrie.

“Tut mir nicht weh! Lasst mich… ich… Ich habe euch das nicht…”

Mit geweiteten Augen sah Erenya in die Leere und gebärde sich gegen die Luft auf, als würden dort blutdurstige Rônin stehen, die sie bedrohten.

“Wer bedroht dich?”, fragte der Gefallene und sah Erenya, deren Haare immer grauer zu werden schienen, an.

“Weiße Dämonen… rote Augen… Keine Menschen mehr…”

Leicht verengten sich die Augen des Mannes zu kleinen Schlitzen. Er kannte viele Wesen, die in anderer, nicht menschlicher Form, weißes Haar bekamen. Dazu gehörten auch die Dämonen des Landes, die sich selbst als Onis bezeichneten.

“Wie viele Hörner haben sie?”, fragte er gezielt nach, um mehr über das zu erfahren, was sie sah.

“Keine… Geschaffen… durch rotes Wasser…”

Weißer und weißer wurden Erenya Haare, während sie sprach. Doch nichts von dem was sie sagte, ergab für den Fremden, oder für Lhikan, Sinn. Rotes Wasser konnte blutgetränktes Wasser sein, oder flüssige, rote Farbe. Was genau sie meinte, wussten beide Männer nicht. Eines war aber sicher, ihre Worte kündigten eine unheilvolle Gefahr an.

“Was redet sie da?”, fragte Lhikan, dem auch die Veränderung an Erenya nicht unbemerkt blieb.

“Und was passiert mit ihr?”

Panik machte sich in Lhikan breit, denn er wollte nicht verantworten, dass Erenya etwas passierte.

“Shht! Sie ist nicht wieder in der Gegenwart!”

Böse sah der Fremde den Händler an, der sofort still wurde. Die Gewissheit, dass dieser Mann nicht böse war, war geschwunden, doch er schien mehr über Erenyas derzeitigen Zustand zu wissen.

“Shinsengumi… heißt… die Gefahr…”

Kaum, dass Erenya ihre letzten Worte gesprochen hatte und ihre Haare schneeweiß geworden waren, fiel das Mädchen vorne über und begab sich in die Welt der gegenwärtigen Träume.
 

Grummelnd lief Heisuke durch die Straßen Shimabaras und ließ seinen Blick suchend durch die Gegend schweifen. Zusammen mit Shinpachi war er hergekommen, um der schwerttragenden Geiko eine Trainingseinheit zu geben, doch irgendwo zwischen Eingang und seinem aktuellen Standpunkt hatte sich der große Muskelprotz weggeschlichen.

Ein Seufzer kam über die Lippen des Kurzen, der seine rechte Hand auf sein braunes Haar legte und es sich nachdenklich durchwuschelte.

‘Wo kann Shinpatsu-san nur hingegangen sein? Hier in Shimabara finde ich ihn doch nie.’

Zweifelnd sah Heisuke erneut über die weite Straße und zu den Holzbauten, die den Geikos, Maikos und später am Abend auch die Gäste beherbergten.

“Fangt diesen Fuchs!”

Verwundert drehte sich Heisuke um, als er die Stimme einer Frau hinter sich hörte, doch alles was er nur noch sah und spürte, war rotbrauner Pelz. Erschrocken wich Heisuke zurück, verlor aber das Gleichgewicht und fiel auf den harten Boden.

“Ist ihnen was passiert?”

Noch leicht benommen von diesem “Angriff” sah Heisuke zu einem Mädchen auf, dessen weißes Haar ihr strähnig über die Augen hing. Der junge Krieger blickte verstört zu dem Mädchen auf, dessen Augen vor seinem Inneren sich plötzlich rot verfärbte.

“Rasetsu…”, flüsterte er wie paralysiert, schüttelte aber den Kopf, denn es war unmöglich, dass eines dieser Wesen geflohen war.

“Nein. Alles okay. Ich war nur etwas überrascht”, antwortete er schließlich und stand wieder vom Boden auf.

Erst jetzt, wo er wieder auf dem Boden stand, sah er sich das Mädchen genauer an und bemerkte das Schwert, das um ihrer Hüfte hing.

“Warum jagst du den Fuchs?”, fragte er schließlich, verwundert wegen dem Aussehen des Mädchens.

“Wie es scheint, hat der Fuchs etwas Brot geklaut und wenn ich ihn fange, steigen meine Chance auf eine Arbeit.”

Nachdenklich sah Heisuke hinter sich, in die Richtung, wo wohl der Fuchs hingelaufen war. Er hatte nun die Wahl zwischen der Suche nach seinem Freund und der Hilfestellung einer Bewohnerin Kyotos.

Kurz wägte der Samurai ab, womit er wohl mehr Erfolg haben würde und traf schließlich seine Entscheidung.

“Okay, ich helfe dir. Wenn wir uns aufteilen, finden wir den Fuchs garantiert.”

Dankbar nickte das Mädchen und lächelte das Mitglied der Roshigumi an. Sie freute sich und hoffte, dass sie den gerissenen Dieb finden würden, denn sie brauchte die Arbeit.
 

Auf der Suche nach dem Fuchs sah Heisuke in jeden Winkel, in dem sich ein kleiner rotbrauner Fuchs verstecken konnte, doch bislang war seine Suche erfolglos.

Aufgeben stand aber nicht zur Debatte, denn weit konnte der Fuchs nicht gekommen sein.

Seufzend sah sich der Junge um und lief weiter über die leere Straße, vorbei an den Schuppen, wo Instrumente und andere Sachen gelagert wurden. Niemand war ihm auf seinem Weg entgegen gekommen und überall war es totenstill. Zumindest solange, bis er an einer offen stehenden Tür vorbeikam, die zum Lager der Kimonos führte.

“Hihi, wie schön!”

Leise drang ein Kichern an sein Ohr, das gefolgt war von einem Rumpeln. Fragend sah Heisuke zu dem Lager und verstand, dass die Tür eigentlich verschlossen sein sollte.

“Wie schön! Ob das mir passt? Wie ziehen die Menschen das nur an? Vielleicht so?”

Lauschend stand Heisuke an der Tür und versuchte herauszufinden, was da drinnen vor sich ging. Doch alles was er hörte, war die Stimme eines Mädchens, die vergnügt lachte.

‘Eine Geiko? Nein, wie sie spricht, bezweifle ich es. Aber wer kann es sein?’

Vorsichtig lugte Heisuke durch den Spalt der Tür, doch es war finster und außer einem beweglichen Berg konnte er nichts sehen.

‘Vielleicht der Fuchs… Aber nein, Füchse können nicht reden.’

Heisuke verstand, dass er keine andere Wahl hatte. Er musste die Tür öffnen um zu sehen, was hier vor sich ging.

Ohne zu zögern, griff Heisuke zum Türöffner und schob die Tür weiter auf, so dass genug Licht hinein schien und er das rotbraunhaarige Mädchen sehen konnte, dass ihm mit dem Rücken zugewandt, in einen Berg bunter Stoffe saß.

“Hihi. Der ist ja schön!”

Glücklich darüber, dass sie scheinbar etwas gefunden hatte, drehte sich das Mädchen zu dem Krieger um, der sah, dass sie sich einen Obi um ihre Oberweite gebunden hatte. Erst jetzt erkannte der Junge, dass sie bis auf diesen Obi nackt zwischen den ganzen Stoffen saß.

Knallrot wandte sich der junge Krieger um und räusperte sich, um sich für das Mädchen bemerkbar zu machen.

“Entschuldige, aber der Obi ist falsch gebunden. Außerdem solltest du erst einen Kimono anziehen, bevor du den Obi bindest.”

Fragend sah das Mädchen mit den braunen Augen zu Heisuke auf und sah sich wieder an. Eigentlich fand sie sich so ja recht hübsch, aber er als Mensch hatte sicher mehr Ahnung als sie, weswegen sie den Obi abwickelte und in einen der Kimonos schlüpfte.

“Und was mache ich mit meinem Schwanz?”, fragte das Mädchen, als sie den störenden und unbequemen Teil der Kleidung bemerkte.

Verwundert drehte sich Heisuke zu dem Mädchen um und bemerkte erst jetzt die buschige Ausbeulung unter dem Kimono, weswegen er sich das Mädchen genauer ansah. Er verstand auch nicht, wie er das übersehen konnte, aber aus ihrem Haar ragten zwei rotbraune Öhrchen.

Kaum, dass Heisuke die Ohren wahr genommen hatte, schlug er die Tür vor sich wieder zu und lehnte seinen Kopf gegen das braune Holz. Hatte er da wirklich Öhrchen gesehen?

“Hast du den Fuchs gefunden?”

Fast so, als hätte man ihn bei einer Straftat ertappt, fuhr Heisuke zusammen, als er Yukis Stimme hinter sich hörte. Langsam drehte er sich zu dem Mädchen um, die ihren Bereich scheinbar schon vollkommen abgesucht hatte.

“Nur ein… Mädchen mit Ohren…”, stotterte er und zeigte auf die Holztür.

Zu spät merkte er, was er da gesagt hatte, weswegen er auf das schallende Gelächter wartete. Doch Yuki schwieg und ging zur Tür, die sie mit Schwung aufschob.

Verstohlen sah Heisuke an der Weißhaarigen vorbei, doch außer den verstreuten Kimonos war nichts zu sehen.

‘Träume ich schon mit offenen Augen?’, fragte sich der junge Krieger, der sich bis eben sicher gewesen war, dass er dieses rotbraunhaarige Mädchen wirklich gesehen hatte.

“Da bist du ja!”

Langsam lief Yuki in den Raum zu einem Kimonoberg, der leicht zu zittern schien. Vorsichtig griff sie mit ihren zierlichen Händen hinein und zig das rotbraune Füchslein aus dem kostbaren Stoffhaufen.

“Du hast alle ganz schön auf trab gehalten und nun auch noch den armen Krieger verwirrt”, erklärte Yuki und strich dem Fuchs sanft über den Kopf.

Sie liebte Tiere und der Fuchs spürte das, denn er zitterte nicht mehr, als er einige Sekunden lang auf Yukis Armen war.

Ungläubig beobachtete Heisuke das Mädchen, das mit dem Fuchs auf ihn zukam und schließlich vor ihm stehen bleib. Fragend sah der Braunhaarige zu dem Mädchen, das ihn mit ernsten Gesichtsausdruck ansah.

“Und nun entschuldige dich bei dem Krieger.”

Wie, als hätte der Fuchs sie verstanden, hob dieser seinen Kopf und leckte Heisuke sanft über die Wange.

Obwohl es ein Fuchs war, der ihm entschuldigend die Wange ableckte, konnte Heisuke nicht anders als zu erröten.

“Braves Mädchen”, flüsterte Yuki und nahm den Fuchs wieder richtig in den Arm.

“Danke für deine Hilfe. Ich werde den Damen hier nun sagen, dass sie sich keine Sorgen mehr machen brauchen.”

Vorsichtig, weil sie ja den Fuchs im Arm hatte, verbeugte Yuki sich und lief aus dem Lager an Heisuke vorbei.

Schweigend sah Heisuke dem Mädchen und ihrer etwas seltsamen Wegbegleitung nach. Er hatte zwar keine finanzielle Danksagung oder dergleichen erwartet, aber irgendwie war ihm dieser Abschied viel zu schnell und mysteriös vorgekommen.
 

Schweigend lief Yuki mit dem Fuchs auf dem Arm die Straßen entlang. Sie dachte darüber nach, ob sie den Fuchs wirklich zu den Frauen bringen sollte, denn ihr war nicht klar, was diese dann mit dem kleinen Tierchen machen würden. Noch dazu war dies ja kein normaler Fuchs. Andererseits brauchte sie dingend Arbeit.

Stumm sah sie zu dem Fuchsmädchen, dass es sich auf ihrem Arm bequem gemacht hatte und sich schnurrend wie eine Katze an sie kuschelte.

“Also gut. Ich geh zu der Geiko und bitte sie darum dir nichts zu tun. Du musst aber versprechen, dass du nicht mehr klaust. Klauen ist schlecht.”

Sanft kraulte der Engel dem Fuchs unter dem Kinn, der das sichtlich genoss und auf ihre Worte hin leicht nickte. Yukis Ansage war klar verständlich für das rotbraune Fellknäuel. Und wie konnte man nein sagen, wenn man mit soviel Liebe und Hingabe gekrault wurde?

“Wenn du Bastard die Regeln so gut kennst, warum hältst du sie nicht ein?”

Abrupt blieb Yuki stehen, als sie die kalte vertraute Stimme eins ehemaligen Verbündeten wahrnahm. Langsam richtete sich ihr Blick auf das Dach, wo einer der Erzengel stand, der sie verfolgt hatte. Doch anders als vor einigen Tagen, wo sie unbewaffnet gewesen war, hatte sie heute keine Angst, weswegen sie sich ihrem Feind zuwandte.

“Lange nicht gesehen, Asmodius.”

Mit einer sehr deutlichen Bewegung machte Yuki der Füchsin klar, dass es besser war, wenn sie von ihrem Arm sprang, denn unter keinen Umständen wollte sie, dass ihr etwas passierte.

Die Füchsin verstand das und sprang von ihrem Arm. Dennoch wich das Weibchen nicht von Yukis Seite und fixierte ebenfalls Asmodius, der sein Schwert zog.

“Dieses Mal wird niemand dich retten. Du kannst deiner Strafe nicht mehr entgehen.”

Obwohl Yuki nicht wusste, wie gut ihre Chancen gegen einen Erzengel standen, wollte sie nicht kampflos aufgeben. Entschlossen zog sie Kojis Schwert und machte Asmodius klar, dass sie bis zu ihrem letzten Atemzug kämpfen würde.
 

Ein rauer Wind wehte über die Straße auf der sich Yuki und der Erzengel Angesicht in Angesicht standen.

“Zeig was du kannst, Bastard!”

Mit ganzer Kraft stieß sich Asmodius vom Boden ab und lief auf Yuki zu. Sofort ging das Mädchen in Verteidigungsposition und fixierte ihre Füße fest auf den Boden. Da Yuki wusste, wie stark die Erzengel waren, setzte sie alles daran nach seinen ersten Angriff nicht gleich in die Knie zu gehen.

Sie hatte Glück, denn Asmodius zögerte nicht sie mit voller Kraft anzugreifen und zuzuschlagen.

Rechtzeitig blockte sie mit Kojis Schwert seinen Hieb ab und stemmte sich gegen ihren Angreifer.

“Du bist wirklich eine kämpferische Amazone. Aber das wird dir nicht helfen!”

Kaum, dass Asmodius das gesagt hatte, entflammte die Klinge seines Schwertes. Bisher hatte Yuki nur durch Hörensagen von diesen Flammen gehört. Es war heiliges Feuer, das alles auslöschte, was mit ihm in Berührung kam. Yuki musste nur einen falschen Schritt machen, und sie war Geschichte.

“Und dir wird das heilige Feuer nicht helfen. Du wirst nie heiß genug sein um mich zu verbrennen!”

Angetrieben von ihrem Überlebenswillen, stemmte sich Yuki mehr gegen Asmodius und stieß ihn schließlich weit von sich weg. Es war ihre Chance. Da der Erzengel sich erst noch fassen musste, konnte sie die Gelegenheit beim Schopf packen und einen Gegenangriff wagen. Blitzschnell holte sie mit ihrem Schwert aus und ließ einen kalten Wind auf Asmodius zustürmen. Der von diesem ergriffen wurde.

Schützend hob er seine Arme und stemmte sich mit aller Kraft gegen diesen eisigen Wind. Doch selbst sein flammendes Schwert konnte nichts gegen diesen Angriff unternehmen.

Langsamer und kleiner loderte die Schwertflamme, die stark damit zu kämpfen hatte der Kälte zu widerstehen. Doch seine Flügel vereisten in jeder Sekunde mehr.

Mit entsetzen bemerkte der Erzengel, dass er nun wohl nicht mehr fliegen würde. Ein Ausweichen in die Luft war damit unmöglich.

“Jiahhh!!!”

Von Yukis Geschrei wieder in die Gegenwart geholt, sah er auf, doch alles was er spürte war die Klinge der Gefallenen, die über seine Brust schnitt und einen brennenden Schmerz hinterließ.

Fassungslos griff er zu seiner Brust und sah auf seine Blutverschmierte Hand, die verdeutlichte, was eben geschehen war.

“Das war ein Fehler… Du Bastard!”

Wütend sah Asmodius zu Yuki und legte mehr Kraft in sein Schwert, das noch mächtiger aufloderte. Er spürte die Kraft, die in ihm anstieg und er wusste, dass sie ausreichen würde, um dieses eisige Blag zu beseitigen.
 

Als Yuki Asmodius ansah, wusste sie, dass er es ernst meinte und sie war nicht scharf darauf von seinen Flammen gekitzelt zu werden. Sie musste also genug Abstand zwischen sich und dem Erzengel bewahren.

“Grüß die Dämonen der Hölle…”, zischte Asmodius und holte mit seinem Flammenschwert aus.

Heiß lodernd rasten seine Flammen auf Yuki zu, die geschockt, aber dennoch rechtzeitig auswich. Doch sie spürte die Hitze der mordhungrigen Flammen, die ihr entgegen schlugen und sie auslöschen wollten. Abstand zu halten war also auch keine Lösung, das wurde ihr klar. Alles was sie tun konnte war auszuweichen und ihr Leben so ein paar Minuten zu verlängern.

‘Nur wie lange halte ich das aus?’, fragte sich der Schneeengel und wich ein weiteres Mal Asmodius Flammen aus.

Ihr musste schnell was einfallen, denn lange würde sie bei dem Tempo, das der Erzengel an den Tag legte, nicht mithalten können.

“Meine Flammen sollen dich Bastard verschlingen!”

Wieder und wieder schlug Asmodius mit seinem Schwer zu und versuchte mit seinen bedrohlichen Flammen den Schneeengel zu treffen. Er ließ sich nicht einmal anmerken, wie beeindruckt er davon war, dass sie seinen Schlägen ausweichen konnte. Immerhin war sie der Feind und mit Feinden sympathisierte man nicht.
 

Sich aufmerksam umsehend, lief Chia durch die dunkelsten Gassen in Shimabara und suchte nach dem diebischen Fuchs. Von der Kriegerin die ihr helfen sollte, hatte sie auch nicht mehr gesehen, weswegen sie glaubte, dass diese bereits aufgegeben hatte und nach Hause gegangen war.

‘Die meisten tragen ihre Schwerter doch nur wie billigen Modeschmuck’, dachte die Geiko und sah unter der Erhebung eines kleinen Vorratschuppens.

So langsam fragte sie sich, wohin der Fuchs verschwunden war, denn weit konnte er mit dem Laib Brot nicht gekommen sein. Sicher saß er hier irgendwo und genoss seine Beute, bevor er weitere Diebstähle plante.

“Spüre die Flammen der Hölle!”

Erschrocken sah Chia auf, als sie die tiefe, hasserfüllte Stimme eines Mannes hörte. Der bedrohliche Unterton blieb ihr dabei nicht verborgen, weswegen sie zu ihrem Kodachi griff und in die Richtung lief, in der sie die Stimmen gehört hatte.

Weit kam sie aber nicht, denn durch einer kleinen Seitengasse sah sie den Mann, dem die Stimme gehörte und der eine ihre bekannte Weißhaarige Frau mit einem Flammenschwert angriff.

‘Sein Schwert steht in Flammen! Wie zum Teufel kann das sein?’

Vorsichtig und leise lief Chia durch die kleine Seitengasse und näherte sich dem Geschehen, von dem sie etwas Abstand bewahren wollte. Hier waren schließlich ihr unbekannte Kräfte am Werk und da wollte sie ihr Leben nicht leichtsinnig wegwerfen.
 

Schwer atmend und Kojis Schwert fest umklammernd, stand Yuki vor dem Erzengel, der scheinbar noch nicht einmal ins Schwitzen gekommen war und seinen nächsten Angriff vorbereitete.

Lange würde sie nicht mehr durchhalten, soviel war ihr klar, denn ihre Reaktionszeit wurde immer langsamer.

‘Ich muss ihn doch irgendwie besiegen können…’, dachte sich der Schneeengel und wich zurück, als ihr erneut ein paar Höllenflammen entgegen kamen.

Jedoch verlor sie das Gleichgewicht weil sie unglücklich auf den Boden aufgekommen war und ging auf die Knie.

‘Aufstehen, sofort!’, mahnte sich die Gefallene, die wusste, dass Asmodius erneut mit dem Schwert ausholte.

Er würden diesen schwachen Moment ausnutzen und sie vernichten, immerhin war das seine Aufgabe.

“Argh! Du verdammtes Mistvieh!”

Erschrocken sah Yuki auf, als sie Asmodius Schmerzensschreie hörte. Und dort sah sie die Füchsin, die sich in seiner Nase festgebissen hatte und ihm die Sicht auf Yuki versperrte.

Das war sie, ihre letzte Chance das Steuer herumzureißen und zu gewinnen.

Fest umklammerte Yuki ihr Schwert und erhob sich vom Boden. Sie durfte nicht länger zögern, keinen einzigen Augenblick lang.

So schnell Yuki konnte, lief sie los und erhob ihr Schwert mit dem sie auf den Erzengel zur Hölle schicken wollte.

Doch bevor sie ihm nahe genug kam, riss er sich die Füchsin aus dem Gesicht, wodurch sich seine blutige Nase offenbarte.

‘Bin ich zu langsam gewesen?’

Ein kurzer zweifelnder Gedanke durchfuhr Yuki, als sie sah, dass die Ablenkung der Füchsin nicht ausgereicht hatte.

‘Nein! Ich muss es riskieren!’

Ohne weiter zu zweifeln, oder stehen zu bleiben, lief Yuki schneller auf Asmodius zu, der sie nun bemerkte und den Fuchs fallen ließ.

Blitzschnell hob er sein Schwert und ließ es auf Yuki niedersausen, die sich ihm Schritt für Schritt näherte und ihr Schwert gegen ihn erhoben ließ.
 

Chias Augen weiteten sich, als sie zu dem Kampfgeschehen sah. Beide Kämpfer standen sich Angesicht in Angesicht gegenüber, doch nur einer hatte gewonnen, denn das Geräusch von aufeinanderprallenden Klingen war ausgeblieben.

“Du… Ausgeburt…”

Würgend sprach der Kämpfer mit dem Flammenschwert, das bis zum letzten Funken erloschen war, die Worte für seine Gegnerin aus.

“Stirb endlich!”, wisperte Yuki und drehte ihre Schwertklinge, die sich in sein Inneres gebohrt hatte.

Erneut würgte der Mann, doch dieses Mal spuckte er Blut, das auf Yukis Wange tropfte. Obwohl er wusste, dass er verloren hatte, lächelte er und sah zu der Kriegerin.

“Die Anderen… werden… dich beseitigen…”, keuchte er bevor er gequält aufstöhnte und seine Beine ihm den Dienst versagten.

“Sollen sie kommen… ich werde um jeden Atemzug kämpfen!”

Grob stieß das Mädchen den Mann von sich und zog ihr Schwert aus seinem leblosen Körper, der wie ein Stück geschlachtetes Vieh zu Boden fiel.

Mit ein paar Bewegungen schüttelte das Mädchen das Blut von ihrer Klinge und ließ sie wieder in die Schwertscheide gleiten, ehe sie sich dem Fuchs zuwandte.

“Danke für deine Hilfe…”, flüsterte sie leise und bückte sich zu dem Tier, das sofort auf sie zutapste und ihr auf die Schulter sprang.

“Ihr seid wirklich ein gutes Team. Frau Söldnerin, ihr bekommt von mir euren ersten Auftrag!”

Erschrocken fuhr Yuki zusammen, als sie die Stimme der schwerttragenden Geiko vernahm. Ihr Blick wandte sich in die Richtung, aus der ihre Stimme gekommen war und wo die blonde Geiko immer noch in ihrem sicheren Versteck stand.

Yuki verstand, dass sie alles mit angesehen hatte und dass die Geschehnisse hier nur schwer zu erklären sein würden.
 

Yukis Blick war gen Himmel gerichtet, als sie mit dem Fuchs auf dem Arm durch die verwinkelten Wege des Tempels lief, in dem die Roshigumi stationiert war.

“Was diese Geiko wohl mit der Roshigumi zu tun hat?”

Fragend sah Yuki zu der Füchsin, die ihr Schnäuzchen rümpfte, als wollte sie damit sagen, dass sie es auch nicht wusste. Leise seufzte Yuki. Nun hatte sie zwar eine Aufgabe, die ihr Geld brachte, aber sie hätte nie gedacht, dass es sie wieder hier her verschlagen würde.

“Vielleicht treffe ich ja Kondou-san oder Hijikata-san. Dann kann ich sie fragen wie ihre Suche nach Erenya läuft.”

Sanft strich Yuki über das rotbraune Fell der Füchsin, wobei sie ihre Worte mehr ans sich selbst gerichtet hatte.

“Es scheint so, dass dir unsere leitenden Forschungen am Ochimizu nicht gefallen.”

Yuki hielt in ihren Schritten inne, als sie die Stimme eines Mannes hörte. Suchend ließ sie ihren Blick durch die Gasse streifen und schließlich den kleinen Krieger und einen Mann mit Glatze.

“Ja. Ich verstehe unsere Situation. Aber dennoch will ich nicht, dass meine Freunde diese Medizin nehmen!”

Schutzsuchend drückte sich Yuki an die Holzfassade eines Gebäudes und sah um die Ecke, wo beide Männer über irgendeine ihr unbekannte Medizin sprachen.

“Wie auch immer, es ist auch ein Fakt, dass unzählige Leben mit Hilfe der Medizin gerettet werden können.”

Konzentriert lauschte Yuki auf die Worte. Sie wusste nicht warum, doch der glatzköpfige Mann löste in ihr ein gewisses Unbehagen aus. Etwas an diesem Mann ließ ihr Inneres erzittern. Sie wusste nur nicht was es war.

“Leben retten? Eine Medizin, die Menschen in Monster verwandelt?”

Yuki wurde hellhöriger, als der Krieger das Wort Monster aussprach. Die Füchsin hingegen zuckte auf ihrem Arm zusammen, so als ob sie ahnte, wovon die beiden sprachen. Wusste sie etwas?

“Die Kraft die man durch das Ochimizu erhält, ist eine Lüge. Es mag vielleicht keine wahre Kraft sein und es ist vielleicht eine Lüge, aber solange du es besitzt, kannst du die beschützen, die du liebst.”

Obwohl der Schneeengel nicht verstand wovon die Männer da sprachen, hatte sie immer mehr ein ungutes Gefühl.

‘Eine Medizin, die einem irreale Macht verleiht… und einen in ein Monster verwandelt… Das klingt wie ein Pakt mit dem Teufel.’

Vorsichtig sah Yuki hinter ihrem Versteck hervor und bemerkte, wie das Mitglied der Roshigumi sein Schwert zog und auf den älteren Mann richtete.

“Wenn die Kraft, die du suchst uns Schaden bringen kann… Werde ich sie auf der Stelle umbringen! Jeder hat seine eigenen Gründe, Ideen und bestreben! Es ist nett, wenn sie die Dinge direkt aussprechen. Aber wenn sie es nicht können… Wenn zwei Dickköpfe aufeinander treffen, ist der Kampf die einzige Möglichkeit. Das ist, was ich denke. Dennoch, wenn es möglich ist…”

Yukis Atem stockte. Sie verstand, was der Kleinere sagte, auch wenn seine Art sich zu artikulieren nicht die Geschickteste war.

“Ich möchte niemanden töten wenn ich es nicht muss. Ich denke, es wäre großartig, wenn ich niemals jemanden töten müsste.”

‘Aber ich werde es tun, wenn sie meine Freunde oder Unschuldige mit ihrer Medizin verletzten’, beendete Yuki den Satz in Gedanken und ließ sich die Hauswand runter gleiten, als sich der ältere Mann verabschiedete und in ihre Richtung lief. Sie fragte sich, wo die Roshigumi hineingeraten war und was der Fuchs wusste, der immer noch an ihren Körper gekuschelt war, zitterte.
 

Einige Tage waren vergangen und Mizu erledigte wie sonst auch ihre Arbeit im Tempel gewissenhaft. Das musste sie auch tun, denn jetzt wo es Erenya wieder schlechter ging und man nicht mit ihr reden konnte, musste sie die Aufgaben für zwei erledigen.

“Serizawa-san!”

Unwillkürlich zuckte Mizu zusammen, als sie Kondous Stimme hörte. Selten hatte sie das Oberhaupt der Roshigumi so aufgebracht gehört. Der Brünette war klar, dass etwas auf ihrer Reise vorgefallen sein musste, weswegen sie sich vom Boden, den sie gerade schrubbte, erhob. Da sie wusste, dass Souji ebenfalls mit auf Reisen gegangen war, hoffte sie, dass es ihm gut ging und dass er sich nicht wieder zu irgendwas Dummen verleiten lassen hatte.

Schnell lief sie zu der Gruppe, in deren Gesichter sie aber bereits die ganze Wahrheit erkennen konnte.

“Sannan-san, ist etwas passiert?”, fragte Hijikata, der die schlechten Nachrichten ebenfalls aus den Gesichtern sein Männer heraus lesen konnte.

Der Einzige, der keine finstere Miene hatte, war Souji, der fast schon zufrieden mit sich zu sein schien und grinste.

“Es gab einen Kampf mit unbewaffneten Sumoringern in Osaka…”

‘Einen Kampf?’

Fast zeitgleich dachte Mizu die Worte, die Hijikata laut aussprach.

“Serizawa-san und Okita-kun… sie haben die Ringer ausgeschaltet.”

Geschockt hielt sich Mizu die Hände an den Mund, um keinen Schrei ihres Entsetzens entfliehen zu lassen. Ihr Blick haftete aber auf Souji, der bei der Erinnerung daran noch zufriedener vor sich hinlächelte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So ihr lieben, hier habt ihr Kapitel 6.
Dieses Kapitel enthält viel Fanservice. Sehr viel Fanservice und geht mal ein bisschen von der Romantik weg. Es ist ein Yukipitel, was ich liebe.
Das Süße Füchschen wird nun im übrigen öfter vorkommen. Ich liebe sie, vor allem die Szene wo es zwischen den Kimonos sitzt, mit Obi um Oberweite. Harharhar. XDD
Die Mizu und Souji Szene war im übrigen nicht geplant X'D Am Ende ist sie aber so lang geworden. Genauso war der Kampf gegen Asmodius etwas anders geplant XDD Aber naja es läuft ja nie so wie man will.
Naja Kapitel 7 wird vorbereitet. Langsam nähern wir uns dem Ende, den Toten, den Kämpfen und was euch nicht noch alles erwartet. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-06-04T07:58:03+00:00 04.06.2013 09:58
Wie immer ein großartiges Kapitel. Der Teil mit Yuki ist sehr toll geworden. Auch bin ich gespannt in wie fern du die Füchsin noch in die Geschichte einbaust. Mittlerweile hast du ja so viele Charaktere drin, das ich dich bewundere das du nicht den Überblick verlierst. Ich glaube mir wäre das längst passiert XD

Erenya tritt wieder nur als Nebrncharakter auf. Mal sehen ob sie im nächsten Kapitel wieder etwas mehr macht. Jetzt scheint sie ja auch nicht mehr so gut drauf zu sein.
Von:  _Natsu_
2013-03-09T20:16:28+00:00 09.03.2013 21:16
So dat Natsu hier xD

Also, du weißt wie aufgeregt und hin und her gerissen ich gewesen bin, als du mir immer wieder kurz berichtet hast, was alles in diesem Kapitel vorkommen wird.
Und verdammt, ich war so hibblig und ungeduldig, als ich es durchgelesen hab xD
Ich hab noch nicht einmal bemerkt, wie schnell ich gelesen hab, bis ich auf der letzten Seite ankam und bemerkte, wie sehr meine Augen, durch das Fixieren auf den Bildschirm, brannten xD
Fazit: Es ließ sich also super gut lesen XD Besonders und wie wars anders zu erwarten? mal wieder die Kampfszene.

Aber fangen wir mal vom Anfang des Kapitels an, als die Jungs so aufgebracht gewesen sind~
Die Spannung ließ mich kaum los, obschon ich wusste, was hinter diesem seltsamen Monster steckte, aber die Sichtweise von Aka-chan hatte mich völlig im Griff, ich war mindestens genauso neugierig wie sie xD Naja ich fieberte net so wegen Saitou, obwohl ich diesen Mann mittlerweile auch lieben gelernt habe, aber whatever, das isn anderes Thema

Die Idee, dass die schwerttragende Geiko und Yuki aufeinander treffen gefiel mir sehr gut, vor allem, da sich beide gegenseitig unterschätzt hatten und sie sich schlussendlich doch gegenseitig halfen ^^
Und kurz darauf kam die Szene mit der Füchsin~ *lacht*
Die alles und jeden durcheinander brachte und für große Ablenkung sorgte (vor allem bei Asnodius -> war sicherlich schmerzlich xD)
Witzig fand ich vor allem, dass Heisuke typischerweise ihr erstes Opfer wurde und sie ihn mir nichts, dir nichts umrannte, bloß um ihn daraufhin in Verlegenheit zu bringen gut gemacht Namensverwandte >D
Das Ganze hatte mich zum Dauergrinsen gebracht und ja diese halbnackte Szene ist harmloser geworden als gefürchtet, ein Glück *hust*
Wäre ich Heisuke, hätte ich sicherlich längst schon nach diesem Puschelschweif und den Öhrchen gegriffen XD Aber naja, das wäre eine ziemlich dumme Idee, ich bezweifle, dass sich eine Kitsune dort anfassen lässt
Hrm~ aber ich finds super niedlich wie liebevoll sich Yuki um die Füchsin kümmert udn wie wohl dieses sich beim Engel fühlt~ x333 nyan~

Bei der Szene zwischen Mizu und Souji kam bei mir einfach nur ein 'awww~' über die Lippen und erneut dieses Lied shalalala mei oh mei, was ist denn schon dabei? Komm schon und küss sie doch xDDD~ Ich liebe soujis Katzenartiges Grinsen und konnte es mir gut vorstellen, als du dieses angesprochen hast x3

Das mit Eri-chan beunruhigte mich stark >///<
selbst mir macht sie irgendwie Angst und ich werde immer unsicherer was ihren Chara betrifft~
Gleichzeitig möchte ich aber auch mehr über sie erfahren gnaah~! X.x

Nyan...mehr weiß ich momentan auch net zum Kapi schreiben >///< gomen

なつ
Antwort von:  Erenya
09.03.2013 21:20
Ich hab dir ja gesagt das die halbnackte Szene mit Natsu nicht obzön rüberkommt. Madam wollte mir aber nicht glauben XDD Typisch.
Von:  Miss-Tony-Prime
2013-03-07T14:23:51+00:00 07.03.2013 15:23
Das ist ja schon wast eine lebeserklärung von souji an mizu XDDD
auch die füchsin ist cool sie erinnert mich ein wenig an neko aus K
sehr schon fand ich auch den kampf beschrieben
ich freu mich schon auf das näste kapitel :D
Antwort von:  Erenya
07.03.2013 23:24
Warum lest ihr alle schneller als ich schreiben kann XDD
Kapitel 7 ist in Arbeit.

Und ich dachte Souji hat Mizu eine Liebeserklärung gemacht und Andersrum (wenn man von der Zweideutigkeit ihrer Worte absieht XD)
Aber K kenne ich nicht. X'D Die Füchsin ist einfach nur das süße, wichtige, Haustier von Yuki


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