Zum Inhalt der Seite

eine beschwerliche Reise

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

angekommen

Tori flog nun durch den Strudel, der innerhalb des Kreises, in den sie hineingezogen wurde, war. Alles drehte sich nur sie selbst hatte das Gefühl auf der Stelle zu stehen. Auf einmal hatte sie das Gefühl, dass jemand mit ihr redet. Erst waren es nur unverständliche Geräusche, die sich dann zu Worten bildeten.
 

“Hab keine Angst. Es wird dir nichts passieren.“ sagte eine Stimme.
 

Es war eine nette, warme Stimme, die einem Mann gehören zu schien. Tori schaute sich um. Keiner war zu sehen. Also hatte sie es sich doch nur eingebildet. Aber es war so real. Wie konnte das sein? Tori war trotz ihres großen Wissensstandes vollkommen ratlos.
 

“Es wird dir nichts passieren. Bitte entschuldige.“ sagte wieder diese Stimme.
 

“Entschuldigen wofür?“ fragte sie ins Nichts.
 

Sie erwartete auch keine Antwort. Von wem auch? Es ist schließlich niemand zu sehen. Irgendwie kam sich das Mädchen in dem Moment reichlich albern und dumm vor. Aber dennoch. Aus irgend einem Grund musste sie diese Frage stellen. Irgendwas in ihr brachte sie dazu.
 

“Das du nun hier bist. Es war keine Absicht. Bitte verzeih.“ erwiderte diese Stimme.
 

Auch wenn sie sich entschuldigte, sie beruhigte Tori. Aber warum? Schließlich entschuldigte sich die Stimme. Man entschuldigt sich nur wenn man etwas angestellt hat und es nicht richtig war. Dem zufolge war es nicht richtig, vielleicht gar ein Unfall, sie in diesem Strudel der Kreise gezogen zu haben.
 

Sicherlich war es der Klang dieser Stimme. Immerhin war sie nett und wärmend. Sie hatte etwas beruhigendes an sich. Es gibt nicht viele, die eine solche Stimme besitzen. Ihr Vater gehört zu den wenigen Menschen mit einer solchen Stimme. Früher schaffte er es immer sie in traurigen Momenten zum lachen zu bringen und das sie Dinge erzählt, die Kinder eigentlich für sich behalten.
 

Aber diese Stimme war irgendwie anders. Vertraut wäre das falsche Wort. Aber so in der Art. Tori hatte das merkwürdige Gefühl, diese Stimme schon einmal gehört zu haben. Im Fernsehen war es sicher nicht. Aber wo dann? Wo hat sie die Stimme schon einmal gehört?
 

“Wer bist du?“ musste sie erfragen.
 

“Ich bin der, der dich hierher gebracht hat. Bitte verzeih mir.“
 

“Warum hast du das getan?“
 

“Das kann ich dir nicht sagen. Es war ein Zufall.“
 

Ein seltsamer Widerspruch. Tori bemerkte dies sofort.
 

“Wieso sagt er erst, er könnte es mir nicht sagen und dann sagt er aber es sei ein Zufall.“ dachten ihre grauen Gehirnzellen.
 

Tori wurde stutzig. Mit jeder Minute, die sie hier mehr verblieb, wurde sie misstrauischer. Obwohl sie meinte, diese sanfte und beruhigende Stimme zu kennen, traute sie ihr nicht. Allein der Widerspruch lies zu viele Fragen offen.
 

Die Stimme, aus welcher Ecke sie auch immer zu kommen schien, entschuldigte sich unentwegt. Tori aber blieb stumm. Sie wollte nicht mit jemanden reden, der sie anzulügen schien. In weiter Ferne wurde es hell. In diesem Licht war wohl der Ausgang. Der Ausgang aus diesem unangenehmen Traum. Hoffentlich war es einer.
 

Das Licht kam immer näher. Es wurde immer größer. Tori freute sich schon, endlich aus diesem Strudel mit tanzenden Kreisen zu entkommen. Endlich kam sie ans Licht. Sie flog hindurch. Das Licht war so grell, dass sie ihre Augen schließen musste.
 

Nachdem sie aber durch das Licht war öffnete sie ihre Augen. Erst mussten sich die Augen an die Lichtstrahlung hier gewöhnen, das aber dauerte nur wenige Sekunden.
 

Tori öffnete die Augen. Eine Stadt eröffnete sich ihr. Dem folgte ein harter Aufprall auf dem harten, sehr harten Boden.
 

“Aua.“ Kam es nur von dem Mädchen.
 

Sie rappelte sich soweit auf, dass sie nun auf der Straße saß. Verwirrt sah sie sich um. Eine Geisterstadt. Keine Menschenseele war in Sicht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück