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L(I)EBEN für wen?

Vegeta der Angeber
von

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Das ewige Hin und Her

Ich hab mich mal wieder verquatscht. Eigentlich sollten sie in dem Kapitel schon wieder auf der Erde sein, tja dann wird es wohl erst im nächsten Teil passieren. Also dann ich hoffe Mal viel Spaß beim Lesen.
 


 

Vegeta und Bulma liefen eine Runde um den Platz, doch es gab nichts mehr Spannendes zu sehen oder zu entdecken. Also machten sie sich wieder auf den Rückweg, als jemand ihren Weg kreuzte.
 

"Du verdammter Bastard. Ich erkenne dich. Du hast meine Heimat und mein Leben zerstört." brüllte sie eine staatliche Gestalt, mitten auf dem Marktplatz an.
 

Der Saiyajin nahm den Unbekannten wahr und blickte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue arrogant an.
 

"Sollte ich dich kennen?" meinte er herablassend.
 

"Nein, wir kennen uns nicht persönlich, aber ich weiß dass du meine Existenz ausgelöscht hast. Du und dieser Freezer." spuckte er ihn verächtlich, vor die Füße.
 

"Hör mal zu, du halbe Portion. Freezer ist tot und ich habe nicht vor, mir die Hände an dir schmutzig zu machen." gab er nüchtern hervor und wollte seinen Gegenüber stehen lassen.
 

"Du sollst genau so Leiden wie ich." meinte er angriffslustig.
 

In dem Moment zog er ein Messer aus der Tasche und ging in die Angriffsposition über. Für ihn gab es nur eine sichtbare Schwachstelle und das war das Mädchen an seiner Seite. Dieser Krieger von Freezer, sollte erfahren wie es ist, wenn man einen geliebten Menschen verlor. Denn genau das musste er seit Jahren durch leben. Als in seiner Abwesenheit, der Saiyajin kam und seinen Heimatstern mit samt seiner Familie auslöschte.
 

Er rannte auf die Beiden zu, um sich kurz darauf, auf seine Zielperson zu fixieren. Seine komplette Aufmerksamkeit galt nun dem blauhaarigen Wesen. Ihm kam noch der Gedanke, was so eine Frau bei ihm suchte. Sie wirkte rein und unschuldig, das ganze Gegenteil von diesem Mörder, aber wahrscheinlich war es nur seine Liebessklavin. Er würde ihr noch einen Gefallen tun, wenn er sie jetzt umbrachte.
 

Bulma erstarrte in der Bewegung. Sie hatte den Twist zwischen den Beiden mitbekommen und ahnte bereits dass es Folgen nach sich ziehen würde. Doch das sie das Opfer spielen musste, missfiel ihr gewaltig. Da kam ein wütender Orang Utan, mit einem Messer, auf sie zu gerannt und dabei wusste sie nicht einmal, um was es ging.
 

Vegeta kannte den Mann nicht und es war ihm auch egal, was er wollte. Doch das er nun auf das Weib los ging, fand er weniger lustig. Jetzt wurde es doch noch zu seiner Angelegenheit. Blitzschnell bewegte er sich auf den Angreifer zu und stand direkt vor ihm. Der Feind starrte in verblüfft an und vergaß seine eigentliche Aufgabe. Mit geübtem Griff verdrehte der Saiyajin das Handgelenk und ein tiefer Schmerz durchfuhr seinen Gegner, als deren Knochen knackten. Das Messer flog in Richtung Boden, doch Vegeta fing es in der Luft auf und bedrohte nun seinen Feind damit. Der Unbekannte starrte ihn mit schmerzverzierten Gesicht an und hielt sein gebrochenes Handgelenk fest. Der Prinz wollte ihm eine Lektion erteilen und bewegte das scharfe Instrument in Richtung seines Bauches, um ihn den Gnadenstoß zu geben. Doch eine weibliche Stimmt hielt ihn zurück.
 

"Vegeta, hör bitte auf. Ich will das nicht. Hast du nicht schon genügend unschuldiges Blut an deinen Händen kleben." brachte ihm eine völlig aufgelöste Bulma entgegen.
 

Er ließ das Messer fallen und schlug ihn dafür nochmals in die Magengrube. Sein Angreifer fiel zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Mit hasserfülltem Blick, sah er sich das Häufchen Elend an, bevor er sich umdrehte und in die blauen Augen eines wunderschönen Wesens sah. Ihm blieb das Herz für einen Augenblick stehen.
 

Bulma blickte ihn kalt und erschrocken an. Die Hände umklammerten ihren Oberkörper, als ob sie fror. Zum ersten Mal im Leben, konnte sie sich vorstellen, wie der frühere Vegeta war. Gab es überhaupt einen früheren Vegeta oder stand genau der Selbe hier an Ort und Stelle. Sie hatte gehofft er würde sich bessern, denn er lebte ja schließlich nicht mehr unter Freezers Herrschaft. Doch dieses Vorkommnis von eben, stellte es in Frage, ob er sich überhaupt zum positiven verändern konnte. Der Mann griff sie an, um sein vergangenes Leben zu rächen. Der Saiyajin hatte seinen Planeten und seine Familie zerstört. Für Bulma war es logisch, dass er nun Vergeltung ausüben wollte, aber wie reagierte er darauf, mit einem weiteren unschuldigen Mord. Es war zwar nicht in Ordnung das er sie töten wollte, aber eine andere Lösung, hätte sich bestimmt auch gefunden. Ein Gefühl kroch in ihr hoch, was sich nur schwer Beschreiben ließ. Vielleicht konnte es Furcht sein oder auch die Einsicht das er unberechenbar bleibt. Ohne mit der Wimper zu zucken, würde er eine weiter unschuldige Seele ins Jenseits befördern. Bulma wusste nicht, ob sie das mit ihren Gewissen vereinbaren könnte.
 

Regungslos stand Vegeta vor der blauhaarigen Schönheit und würde nur zu gern wissen, was in ihrem Kopf vorging. Er machte einen Schritt auf sie zu und blickte in ein verschlossenes Gesicht. Nur ihre Augen sprachen eine eindeutige Sprache. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht, in dem schönen Antlitz spiegelte sich Enttäuschung. Der Saiyajin setzt seine arrogante und grimmige Maske auf, sollte sie doch denken was sie wollte. Er hatte ihr gerade das Leben gerettet, um ihn dann wie ein Schoßhündchen zurück zu rufen.
 

Die Lage spannte sich immer mehr an, denn der halbe Marktplatz verfolgte nun die Szene. Das brachte das Fass zum überlaufen. Der Saiyajin hasste es so angeglotzt zu werden, wie eine billige Attraktion. In ihm kochte die Wut hoch und sein Körper wurde in ein helles gelbes Licht getaucht. Seine pechschwarzen Haare, standen nun blond von seinem Kopf ab und die sonst so schwarzen Augen, blickten die Umstehenden mit einem gefährlichen grün an. Die Energie staute sich immer mehr in ihm auf und bald würde es aus ihm heraus platzen. Das heftige Beben, ließ wieder seinen Körper erzittern, wie damals auf dem Handelsschiff. Er konnte sich nur schwer unter Kontrolle halten und am liebsten würde er seine unbeschreibliche reine Energie raus lassen.
 

"Starrt mich nicht so an, sonst pulverisiere ich euch alle und diesen verdreckten Planeten gleich mit." brüllte er gefährlich in die Menge.
 

Jede Rasse verstand ihn nur allzu deutlich, auch ohne seine eigentliche Sprache zu kennen, denn alle machten sich wieder an ihre Arbeit oder aus dem Staub.
 

Bulma sah fasziniert zu dem Wesen, was ihr gegenüber stand. Die Verwandlung war beeindruckend und einmalig gewesen. Vegeta als Super Saiyajin wirkte noch bedrohlicher und stärker, als der normale schwarzhaarige Vegeta. Seine Körperhaltung zeigte Anmut und Gefahr. Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte. Gerade eben wollte sie ihn auf den Mond schießen und jetzt durch seine Weiterentwicklung, wurde sie doch tatsächlich angeturnt. Sie konnte sich an ihm die Finger verbrennen, so heiß wirkte er im Moment.
 

Vegeta wollte hier endlich verschwinden, sonst würde er seine Drohung wahr machen. Da Bulma keine Anstalten machte zu gehen. Hob er sie hoch und warf sie wie ein Stück Fleisch, über seine Schulter und marschierte mit einer stark protestierenden Erfinderin zu ihrem Raumschiff.
 

Sie konnte es nicht fassen, wie er sie behandelte. Wie ein Neandertaler in der Steinzeit, mit der Beute auf der Schulter. Um ihre Wut zu zeigen, hämmerte sie auf seinen Rücken ein. Doch es zeigte sich kein Effekt, also betrachtete sie lieber seine Kehrseite.
 

Im Raumschiff warf er sie unsanft in den Steuersitz, als sie ihn böse ansah. Zu ihrer Verblüffung hatte er, die Gestalt eines Saiyajin wieder angenommen.
 

"Flieg uns endlich hier weg, sonst lernst du mich von einer anderen Seite kennen." meinte er bedrohlich zu ihr.
 

"Ist ja schon gut. Du brauchst nicht gleich so aufbrausend werden." hob sie entschuldigend die Hände.
 

Mit einem bösen Blick und einem lauten Knurren, setzte er sich auf den Sitz neben ihr. Bulma leitete den Startvorgang ein und sie schossen in Richtung All, nichts ahnend das ein kleines Gerät sie auskundschaftet.
 

In den nächsten zwei Tagen, gingen sich die Beiden aus dem Weg. Meistens trafen sie sich nur zum Essen und das wurde wortlos verzehrt. Am Abend des zweiten Tages, saßen sie am Tisch und jeder blickte auf seinen Teller. Bis Bulma aus ihrer Gedankenwelt gerissen wurde.
 

"Was hast du Gedacht, als ich diesen Schwächling fertig machen wollte." fragte er monoton.
 

"Warum willst du wissen, was ich denke. Das interessiert dich doch, sonst auch nicht." gab eine etwas überrumpelte Bulma zurück.
 

"Antworte mir nicht mit einer Gegenfrage, aber wenn du es mir nicht sagen willst, dann lass es eben." versuchte er nun einen Rückzieher zu machen.
 

Die Erfinderin überlegte kurz, wie sie darauf reagieren sollte. Normal hätte sie jeden anderen gesagt, dass es ihn einen feuchten Dreck angeht. Doch von Vegeta so eine Frage gestellt zu bekommen, zeigte sein Interesse. Also entschied sie sich für die Wahrheit.
 

"Ist dir überhaupt mal in den Sinn gekommen, warum er das gemacht hat?" gab sie zurück.
 

"Ich kannte ihn nicht und ich lass mich von niemanden blöd anmachen." meinte er gleichgültig.
 

"Vegeta du verstehst gar nichts. Du hast seine Familie und seine Heimat zerstört, eigentlich müsstest du genau wissen, wie sich so was anfühlt. Willst du etwa jeden Konflikt, der sich dir in den Weg stellt, damit lösen deinen Gegenüber zu töten?" fragte sie ihn offen.
 

"Er hat mich angegriffen und wollte mich töten." rief er ihr ruhig zu.
 

"Das stimmt nicht, er wollte mich angreifen und töten. Kannst du dir vorstellen warum oder nein ich hab noch eine bessere Frage für dich. Wieso hast du mich überhaupt gerettet, ich kann dir doch egal sein. Ich bin doch nur ein schwacher Mensch." sah sie ihn, nun mit ernsten Blick an.
 

"Es war nicht dein Kampf, denn schließlich ging es um mich und außerdem brauche ich dich, wegen den GR-Raum und du musst das Ding hier fliegen." meinte er und sah ihr dabei tief in die Augen.
 

Bulma konnte es nicht fassen. Seine Augen verrieten ihn. Er hatte ihr gerade eine dicke Lüge aufgetischt. Sie knallte das Besteck auf den Teller und stand mit einem Ruck auf.
 

"Du belügst dich gerade selber, aber keine Angst, ich kenne die Wahrheit. Du willst dir nur nicht eingestehen das du mich magst. Ich würde sogar behaupten, dass ich so was ähnliches, wie ein Freund für dich geworden bin." fauchte sie ihn nun an.
 

Das sie lieber mehr, als nur ein Freund sein wollte, verdrängte sie in die hinterste Ecke ihres Kopfes. Ohne eine Antwort ab zu warten, ging sie aus der Küche.
 

Vegeta dachte angestrengt über die Worte nach, die ihm das Weib gerade an den Kopf geworfen hatte. Sollte er sich wirklich selber belügen, doch die Antwort darauf, verbarg sich tief in seinem Inneren. Sie lag mit ihrer Vermutung richtig, um es auf den Punkt zu bringen. Wer sonst könnte sich so viel erlauben bei ihm, ohne irgendwelche ernsten Konsequenzen. Es machte ihm Spaß sich mit ihr zu streiten, obwohl er sonst keine Widerworte duldete. Er zeigte Einblicke in sein Leben und in seine Vergangenheit und ließ körperliche Nähe zu. Er war schon immer ein Einzelgänger gewesen, doch bei ihr lief alles verkehrt. Die gemeinsame Zeit hier im All genoss er, bis auf wenige Momente wenn sie zur Nervensäge wurde.

Nur die Frage die er sich stellte war, warum ausgerechnet sie. Er hatte viele Frauen auf seinen Missionen kennen gelernt und sein Vergnügen gehabt. Doch mit diesem Erdenweib, stimmte etwas nicht. Sie wirkte anders auf ihn ein, viel intensiver, sei es körperlich oder gedanklich. Er konnte nicht abstreiten, das sie ganz hübsch aussah und einen Hammerkörper hatte. Doch es gab noch mehr Reize an ihr, die für ihn eine Herausforderung darstellten. Sie war klug, technisch begabt und nicht auf den Mund gefallen. Es gab nur ein Problem, ihre Rassenangehörigkeit. Musste sie ein schwächliger Mensch sein. Warum war sie kein weiblicher Saiyajin, denn dann konnte er sie sich, als seine Lebenspartnerin vorstellen.
 

Vegeta kam mit seinem inneren Konflikt nicht klar. Er mochte sie und das nicht nur als Freund. Doch seine Herkunft und sein Stolz hinderten ihn daran, solche Gefühle zu hegen oder zu zeigen. Ein einfaches Erdenweib verdrehte ihm den Kopf. Er als Prinz eines mächtigen Kriegervolkes, fühlte sich von einem kratzbürstigen und streitzüchtigen Menschenweib angezogen. Als Kurzschlussreaktion wegen seinem inneren Gefühlschaos, stand er auf und kippte den Tisch mit einem heftigen Ruck um. Das Geschirr zerbrach und ein lautes Schebbern durchschnitt die Stille in der Küche.
 

Bulma konnte vom Bett aus hören, das er irgendetwas zerstörte, vermutlich den Esstisch. Sie zuckte zusammen und zog sich die Bettdecke über den Kopf, denn höchstwahrscheinlich würde gleich ein wütender Saiyajin im Zimmer stehen. Es hatte sie etwas gewundert, das seine Reaktion erst jetzt zum Vorschein kam. Sollte er über ihre Worte solange nach gedacht haben. Die kleine Ansage von ihr eben, ließ ihn ja nicht gerade gut da stehen. Um es kurz zu sagen, sie stellte ihn als gefühlskalten Lügner dar.
 

"Was soll das? Denkst du wenn du dich unter der Decke versteckst, kann ich dich nicht sehen?" fragte er altklug.
 

"Ein Versuch ist es doch wert." gab sie zögernd zurück.
 

Da ihr Verhalten kindisch wirkte, zog sie die Bettdecke wieder runter, um sich der Situation zu stellen. Vegeta stand mit verschränkten Armen vor der Brust am Bett und starrte sie durchdringend an.
 

"Tja ähm... steht die Küche noch?" fragte sie mit einem nervösen Lachen.
 

Er gab ihr keine Antwort und starrte sie mit grimmigen Augen an. Stattdessen machte er jetzt was völlig überraschendes, er begann sich aus zu ziehen. Bulma musste schlucken, ihr blieb doch tatsächlich die Spucke weg. Eigentlich musste sie es ja langsam gewohnt sein, ihn halbnackt zu sehen. Doch dieser kleine Striptease, war die pure Provokation von ihm. Nun stand er nur noch mit Boxershorts da und ihre Augen klebten förmlich an seinem Körper. Jeder Muskel bis zum äußersten durchtrainiert oder um es einfacher zu sagen, sein Körper war perfekt gebaut. Es störte ihn anscheinend nicht, von ihr so genau unter die Lupe genommen zu werden. Denn er stand ganz ruhig da, damit sie jedes winzige Detail in sich aufsaugen konnte. Mit einem Räuspern zwang sich Bulma, in seine Augen zu sehen.
 

"Das vorhin in der Küche, tut mir Leid. Ich habe etwas überreagiert. Ich hoffe du bekommst das nicht, in den falschen Hals." meinte sie schüchtern und kleinlaut.
 

"Ach, ich soll es nicht in den falschen Hals bekommen, das du mich als Lügner betitelst hast." gab er argwöhnisch zurück und legte sich ins Bett.
 

"Uhhh, ganz schön warm hier oder nicht?" sagte sie und fächelte mit der Hand, Luft in ihr Gesicht.
 

"Nein eigentlich nicht, aber vielleicht liegt es ja an mir, das dir so heiß wird." rief er ihr, versöhnlich mit seiner sexy Stimme zu.
 

Das kam Bulma auch schon in den Sinn. Der Anblick gerade von ihm, brachte ihr Blut ganz schön in Wallung. Sie stand auf und ging zu dem Temperaturregler, um ihn ein paar Grad kälter ein zu stellen. Das der Saiyajin sie ungeniert in ihrem Outfit beobachtete, merkte sie nur allzu deutlich. Eigentlich war sie für ihre Verhältnisse anständig verhüllt. Ein langes T-Shirt und eine Hotpants, gaben ja nicht wirklich viel frei. Doch da sie gerade den Temperaturregler einstellte, musste sie sich etwas strecken, um an das blöde Ding heran zu kommen. Jetzt wusste Bulma auch, warum sie seinen Blick so intensiv in ihrem Rücken spürte. Das Shirt war an ihr hoch gerutscht und gab natürlich mehr preis. Soll er doch glotzen wie er wollte, sie musste ihren Körper ja schließlich nicht verstecken.
 

Vegeta neigte etwas den Kopf, um mehr von ihrer Kehrseite zu sehen. Der Anblick ihres Hinterns, machte ihn doch tatsächlich an. Es sah schon verführerisch aus, wie sie sich da vor ihm lang machte, um irgendetwas an der Raumtemperatur zu ändern. Jetzt begann sie sich doch tatsächlich, noch ihren Körper ausgiebig zu strecken. Dieses kleine Teufelsweib machte das mit Absicht, nur weil er auch seinen Körper zur Schau gestellt hatte. Jedenfalls ging ihr Plan auf, er merkte ein deutliches ziehen in seinen Lenden. Sie drehte sich wieder um und kehrte ins Bett zurück. Der Saiyajin hatte sich vorsichtshalber auf die Seite gedreht, nicht das sie auf falsche Gedanken kam.
 

Bulma konnte nicht schlafen. Sie lag schon Ewigkeiten wach und ihr war a***hkalt. Das mit der Temperatur runter schalten, meinte sie wohl zu gut. Denn jetzt klapperten, ihr schon fast die Zähne, aber aufstehen wollte sie auch nicht mehr.
 

"Ist dir kalt oder warum zitterst du so?" fragte sie ein wacher Vegeta.
 

"Ja, entschuldige das ich dich wach gemacht habe, aber mir ist kalt." meinte sie mit fröstelnder Stimme.
 

"Dann komm her, das kann man sich ja nicht mit anhören." forderte er sie auf.
 

War das ein Traum oder hatte der Saiyajin ihr gerade angeboten, sich ihm zu nähern. Das konnte nicht sein, dass musste sie sich eingebildet haben.
 

"Was ist nun oder hast du Angst vor mir." sagte er herausfordernd.
 

Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Langsam rückte sie näher und überbrückte nach kurzer Zeit die Entfernung zwischen ihnen. Er lag auf dem Rücken. Perfekt.

Den Kopf legte sie auf seine Brust und eine Hand ruhte nun auf seinem sexy Waschbrettbauch. Eine angenehme Hitze durchströmte sie. Seine Haut strahlte ein solche Wärme aus, das ihr frösteln langsam verschwand. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig, was für sie einschläfernd wirkte. Doch bevor Bulma in das Land der Träume fiel, nutzte sie ihre Lage bis zum äußersten aus. Möglichst eng kuschelte sie nun ihren Körper an ihn und nach kurzem Zögern, legte sie ein Bein angewinkelt über seine. Mit ihrer Position zufrieden, schlief sie mit einem Lächeln ein.
 

Vegeta hätte sich Ohrfeigen können, das er ihr den Vorschlag machte, zu ihm zu kommen. Jetzt lag eine zierliche schlafende Person, an seiner Brust. Er wusste nicht, wohin mit seinen Händen, daher verschränkte er sie einfach hinter dem Kopf. Die türkis-blauen Haare kitzelten seine Haut und ihre Hand presste sich gegen seinen Bauch. Doch damit nicht genug, klammerte sie ihn mit ihrem Bein fest. Diese Stellung war für ihn mehr als nur prickelnd und an Schlaf konnte er nicht einmal mehr denken. Das würde wohl eine lange Nacht werden.
 

Die letzten Tage im All schienen gezählt, bald würden sie wieder auf der Erde landen. Bulma sah diesem Erlebnis mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie freute sich auf ihre Eltern und ihre Freunde, doch es hieß auch das ihre Zweisamkeit mit dem Saiyajin vorbei war. In den letzten Tagen, zeigte er sich außergewöhnlich zahm. Doch das würde sich bestimmt bald wieder ändern.
 

Die Stimme des Hauptcomputers, unterbrach ihren Gedankenfluss.
 

= Nähern uns dem Zielort Erde, Vorbereitung zur Landung werden eingeleitet.=
 

"Vegeta, komm bitte her. Wir landen gleich." brüllte sie in Richtung Gravitationsraum.
 

"Ich bin nicht schwerhörig." raunte ihr ein leicht genervter Prinz, kurze Zeit später entgegen.
 

Doch das Weib, gab ihm keine Antwort. Mit offenem Mund und angsterfüllten Augen blickte sie nach draußen ins All.
 

"Was ist los?" fragte er etwas besorgt.
 

"So ein verfluchter Mist, warum muss mir das immer passieren." meinte sie fluchend zu sich.
 

"Was ist denn jetzt schon wieder. Ist irgendetwas kaputt oder bekommen wir schon wieder unangenehmen Besuch." versuchte er zu scherzen.
 

Sie bewegte nur den Kopf, immer wieder nach links und nach rechts. Mit ausgestrecktem Finger zeigte sie aus dem Panoramafenster. Er verfolgte ihre angezeigte Richtung und erstarrte. Vor ihnen lag der wunderschöne blaue Planet, doch zwischen dem Raumschiff und diesem Himmelsstern, befand sich noch etwas anderes. Ein Meteoritenschauer flog ihnen entgegen. Auf der Erde zeigte sich dieses Phänomen, von seiner schönen Seite als Sternschnuppen. Doch so nah wirkt es eher gefährlich. Viele Gesteinsbrocken blockierten den Weg und näherten sich unaufhörlich.
 

"Kannst du nicht wenden oder so was?" fragte er sie, um einen Ausweg zu finden.
 

"Nein, dafür sind wir schon viel zu tief drinnen. Da müssen wir wohl durch." gab sie wissend zurück.
 

Bulma schaltete den Autopiloten aus und übernahm jetzt selber die Steuerung. Vegeta nahm neben ihr Platz und versuchte ihr möglichst gut zu navigieren. Doch die Brocken wurden immer größer und durch ihre hohe Geschwindigkeit, gab es fast keinen Ausweg mehr, einen Zusammenstoß zu verhindern. Immer wieder prallte ein Koloss an ihre gepanzerte Außenhülle oder streifte sie gefährlich nahe.
 

"Wir werden es nicht schaffen. Unser Schutzschild ist schon zu sehr beschädigt. Selbst wenn wir diesen Schauer schaffen. Die Hitze die durch das Eindringen in die Erdatmosphäre entsteht. Können wir nicht mehr standhalten. Es ist vorbei." sagte sie hoffnungslos und den Tränen nahe.
 

"Bulma, reiß dich zusammen. Du bist ein super Pilot und wenn du jetzt auf gibst, dann sind wir beide verloren. Versuch dein Bestes und um die anderen Probleme kümmere ich mich. Bring uns einfach nur hier raus." rief er ihr aufmunternd zu.
 

Vegeta wollte ihr gut zu reden, damit sie wieder Hoffnung schöpfte. Sein Plan ging auf. Bulma blinzelte die Tränen in den Augen weg und konzentrierte sich auf den Meteoritenstrom. Mit gewagten Ausweichmanövern brachte sie das Raumschiff einigermaßen sicher, durch die fliegenden Gesteinsbrocken.
 

Ein Ende war in Sicht und Bulma atmete erleichtert auf. Doch von einem Unglück gerettet, schlidderten sie nun ins nächste Unglück. Gerade mit dem Leben davon gekommen, bahnte sich nun die nächste Katastrophe an.
 

"Was machen wir jetzt. Wir sind so eben in die Erdatmosphäre eingedrungen und ich glaube nicht das unsere Panzerung, dem noch etwas entgegen zu setzen hat." rief sie etwas panisch.
 

"Ich habe dir doch gesagt, darum kümmere ich mich. Versuch möglichst lang das Raumschiff zu halten." gab er optimistisch zurück.
 

Die blauhaarige Schönheit hielt sich verkrampft, am Steuerknüppel fest. Der Raumgleiter begann ein Eigenleben zu entwickeln. Sie hatte keine Kontrolle mehr und konnte nur hoffen das sie einigermaßen auf ihren Kurs blieben. Im Cockpit stieg die Temperatur stetig an. Sie waren mitten in der kritischen Phase, als sie in die Atmosphäre eintraten. Ein Schweif zog hinter ihnen her und die Außenhülle begann zu glühen. Das Hitzeschild gab langsam den Geist auf und sie befanden sich noch lange nicht in Sicherheit.
 

"Vegeta wir werden gleich geröstet. Falls du einen Plan hast, dann setz ihn jetzt um oder wir werden bei lebendigem Leibe verbrennen." schrie sie ihn an.
 

Die Raumfahrtkapsel glich nun einer Sauna und bald würde sich alles auflösen. Die Geräte spielten verrückt und eine Anzeige auf dem Monitor rechnete ihre Überlebenschancen aus. Sie lag bei 0 Prozent.
 

Der Saiyajin musste nun handeln. Ob es klappen würde, war die nächste Frage. Sie mussten es wohl auf die harte Tour erfahren. Er schnallte sich los und ging zu Bulma, um sie ebenfalls abzuschnallen. Die Erfinderin sah ihn geschockt an und wusste nicht so Recht was er vor hatte.
 

"Vertraust du mir?" fragte er sie Ernst und sah ihr tief in die blauen Augen.
 

Ohne zu überlegen, nickte sie mit dem Kopf. Er zog sie aus dem Sitz heraus und drückte sie fest an seinen Körper. Automatisch umarmte sie seinen Rücken und presste ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Ihren Körper durchfuhr gerade wieder dieses merkwürdige Gefühl von Sicherheit. Sie blinzelte über die Schulter und erkannte das er mit seiner eigenen Kraft, ein Schutzschild um sie erzeugte. Wie in einer Kugel sicher eingeschlossen.
 

Die Erde kam immer näher und eine unerträgliche Wärme herrschte um sie herum. Bulma konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Ihr ganzer Körper glühte und langsam wurde ihr schwarz vor Augen. Ein letztes Mal hob sie ihren Kopf und sah in das Gesicht, in das sie sich verliebt hatte. Ja, sie liebte ihn und jetzt war es zu spät, um ihre Gefühle sagen oder zeigen zu können. Mit einem Lächeln im Gesicht, fiel sie in Ohnmacht.
 

Der Saiyajin merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Ihr Körper lag nun schlaff in seinen Armen. Er hob sich hoch, um sie besser halten zu können. Für ihn war diese teuflische Hitze schon kaum aus zu halten. Wie schwer müsste es dann für Bulma sein, mit ihren schwachen und zierlichen Körper. Er drückte sie eng an sich und starrte aus dem Fenster. Man konnte zarte Wolkenschleier erkennen. Es schien Tag zu sein, aber wo sie waren, konnte er nicht sehen. Der weiß schimmernde Nebel, ließ nach und zum Vorschein kam ein tiefen blaues Meer.
 

"Oh verfluchter Mist, mir bleibt aber auch gar nichts erspart." fluchte er lautstark.
 

Eine Bruchlandung auf dem Meer, glich wie einem Zusammenstoß an eine Betonmauer. Seine schützende Kugel, dehnte sich weiter aus. Er musste viel Freiraum schaffen. Also konzentrierte er sich auf sein Inneres und versuchte möglichst viel Energie zu bündeln. Die Schutzhülle um sie leuchtete hell auf und begann sich durch kleine Funken zu entladen. Der Ozean kam ohne Gnade immer näher und näher. Der Saiyajin hatte nur einen Versuch und wenn der misslingte, wäre Bulma verloren. Er konnte so einen Sturz überleben, aber der wertvolle Besitz in seinen Armen nicht.
 

Der richtige Zeitpunkt für ihn nahte nun. Mit einer gewaltigen Entladung, ließ er seiner Energie freien Lauf. Die gnadenlose Kraft zerstörte die kläglichen Überreste des Raumschiffes, um dann als Schutzschild, für das Wasser fungieren zu müssen. Das Eintauchen in die salzhaltige Flüssigkeit, kühlte die Umgebung merklich ab. Vegeta musste dem gewaltigen Druck, der nun auf seine Überlebenskugel drückte, standhalten. Mit aller Macht versuchte er, ihre letzte Rettung aufrecht zu erhalten. Die zwei Körper wurden erbarmungslos, in die Tiefe des Meeres hinunter gezerrt. Die glänzende Oberfläche, die auf ihre dringende Luft hinwies, verschwamm immer mehr in der Ferne.
 

Die Kräfte des Saiyajins schwanden und ihre Lebensrettende Hülle begann sich auf zu lösen. Wie lange er noch durchhalten konnte, wusste er nicht oder war es schon zu spät für Bulma. Seine Augen tasteten ihr Gesicht hab, um ein Funken Hoffnung zu entdecken und die hübsche Erfinderin tat ihm den Gefallen. Da das Wasser langsam, durch das Schutzschild drang, fiel ein Tropfen auf ihr Augenlied. Eine leichte Zuckung verriet ihm, das ihre Lebensgeister noch nicht aufgaben.
 

Eine neue Welle purer Energie, strömte durch seinen Körper. Er konnte jetzt nicht Versagen. Was wäre er für ein Saiyajin, wenn er jetzt einfach Aufgeben würde. Die innere Kraft brachte sein Blut zum kochen und seine Muskelberge wuchsen weiter an. Ein helles Leuchten, besiegte die Dunkelheit des tiefen Meeres. Mit neuem Mut strebte er sein Ziel an. Er musste an die Wasseroberfläche gelangen. Mit rasender Geschwindigkeit steuerte er in Richtung Sonnenstrahlen, um die nasse erbarmungslose Hölle zu verlassen. Wie ein Blitz schoss er aus dem Meer und zog eine große Wasserfontäne hinter sich her. Er flog einfach weiter, um möglichst schnell rettendes Land zu finden. Die Energiekugel um sie herum verschwand. Die Last auf seinen Armen, lag immer noch regungslos da. Bulmas Kopf fiel nach hinten und ihre langen nassen türkis-blauen Haare schwangen in der Luft hin und her. Es durfte nicht zu spät sein, sonst könnte er sich das nie verzeihen. Ganz leicht spürte er noch einen niedrigen Energielevel, aber würde das Ausreichen? Endlich sah er Festland. Es war ein Strand und zum Glück menschenleer. Behutsam setzte er zur Landung an, um sie vorsichtig in den hellen Sand sinken zu lassen.
 

"Bulma, wach auf du bist zu Hause." vorsichtig strich er ihr über die Wange und wiederholte immer wieder ihren Namen.
 

"Bulma, du darfst nicht aufgeben. Mit wem soll ich mich denn streiten? Die anderen Schwachmaten haben doch Angst vor mir. Bleib bei mir." langsam begann seine Stimme zu versagen und er ließ den Kopf hängen.
 

"Ich mach niemals wieder, eine Reise mit dir." hörte er eine leise weibliche Stimme sagen.
 

Vegeta blickt ihr ins Gesicht und setzt ein charmantes Lächeln auf.
 

"Wieso, mit mir wird es nie langweilig." gab er scherzend zurück.
 

"Jedes Mal wenn ich mit dir unterwegs bin, komme ich in Schwierigkeiten. Du ziehst das Pech magisch an." meinte sie etwas schwach zu ihm.
 

"Komisch, eigentlich dachte ich das immer von dir." grinste er sie, über beide Ohren an.
 

"Weißt du was ich jetzt unbedingt brauche, Urlaub und eine ausgiebige Shoppingtour." sagte sie noch zu ihm und schlief erschöpft ein.
 

"Na, wenn es weiter nichts ist." sprach er zu sich selbst und war froh das es ihr gut ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vegetasan
2012-03-03T01:35:16+00:00 03.03.2012 02:35
Ich kann mich Shaundy nur anschließen. Ich bin ja mal gespannt wie es weiter geht.
Von:  Shaundy
2012-03-02T20:32:30+00:00 02.03.2012 21:32
der schatz in seinen Armen!
also wenn der prinz das von einer zu uns sagen würde oder über uns denken würde, würden wir vermutlich dahin schmelzen oder xD
na gut süsse^^ du hast mich um ein ehrliches Kommi gebeten also hier ist es:
an deiner Grammatik hätte ich nichts auszusehen, aber ich bin auch ein blindes hendl in solchen dingen...
dein schreibstil selbst hat sich enorm verbessert und ich bin diesbezüglich unheimlich stolz auf dich!
allerdings ist Vegeta teilweise ooc? occ? mist xD auf jedenfall nicht ganz so wie er wirklich wäre (bei mir is ers auch net scho klar und deswegen steht ma auch keine kritik in dem sinne zu, ich weiß)
Bulma allerdings hast du sehr gut getroffen wie ich finde
die story selbst is wirklich super und wie Ithildin auch schon bemerkt hatte (wortklau haha xD) es is wirklich mal ne neue idee, da Frezzer und seine sippe nicht die einzigen waren die das universum terroriesiert haben...
deine ideen sind wahnsinn und ich finde du hast ein gutes händchen für die feelings der beiden
so soweit meine ehrliche meinung!
das du nicht mehr kommi schreiber hast wundert mich aber unsere liebe Ithi (die für mich) den inbegriff von guten V/B storys dastellt hat auch nicht mehr also dürfte das wohl normal sein!
so noch zum krönenden abschluss (^.^)
schreib schnell weiter weiter weita! *mit der peitsche knall*
MFG
Shaundy


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