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L(I)EBEN für wen?

Vegeta der Angeber
von

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Rückflug mit Hindernissen

Wie ein Pfeil, raste die Raumfahrtkapsel durch die Dunkelheit der Galaxie. In der Hoffnung, dass das Handelsschiff, ihr Fluchtversuch nicht bemerkte. Da der Oberoffizier nicht mehr am Leben war, rannte die Besatzung ohne jeglichen Verstand umher. Sie hatten also Glück und kamen mit einem blauen Auge davon. Die Entfernung zwischen ihrem Raumschiff und dem Koloss weitete sich immer mehr aus. Sie befanden sich in Sicherheit.
 

Bulma und Vegeta verharrten immer noch, in der gleichen Position. Sie saß auf seinem Schoss und schmiegte sich eng an ihn und er spürte eine angenehme Last auf sich ruhen. Er griff nach vorne und berührte leicht ihren Bauch. Irgendetwas machte er mit seinen Händen, was in Bulma ein kribbelndes Gefühl erweckte. Ein leises Klicken ertönte und die lästigen Gurte gaben sie frei. Das war es also, er wollte nur ihre Schutzvorrichtung öffnen. Bulma setzte sich auf und wollte die gemütliche Position verlassen, doch Vegeta hielt sie zurück. Er wanderte mit seinen Händen zu ihrer Taille und drückte ihren Hintern, enger an seinen Schoss heran. Die blauhaarige Schönheit, bekam eine leicht rote Gesichtsfarbe. Sie konnte durch ihre Sitzhaltung, deutlich seine harten Oberschenkel spüren. Dass sie mit ihrem Po auf seinem Schritt saß, brachte sie um den Verstand. Auch Vegeta fand diese doch eindeutige Stellung, mehr als berauschend. Ihr Hinterteil presste sich, auf seine erogene Zone. Er musste sich mächtig zusammenreißen. Um die Situation etwas zu entschärfen, suchte er nach Worten.
 

"Ich hab dich mal wieder gerettet, meine kleine Sklavin, dafür verlange ich eine Gegenleistung." hauchte er ihr sachte ins Ohr.
 

Die blauhaarige Schönheit hielt inne und schloss die Augen, um diesen Moment völlig zu genießen. Sein Atem berührte sie von hinten, an ihrem Hals. Die Nackenhaare stellten sich auf und sie wartete gespannt auf seine Forderung.
 

"Ich will das du mir, sofort was zu essen machst und zwar reichlich." grinste er in sich hinein.
 

Bulma konnte nicht glauben, was er da sagte. Sie hatte an etwas anderes gedacht, als an essen. Ihre doch etwas anregende Phantasie, platzte wie eine Seifenblase. Ein leicht enttäuschendes Stöhnen entfuhr ihr, bevor sie sich von ihm weg drückte.
 

Der Weg in die Küche, war ihr nur allzu bekannt. Sie machte sich an die Arbeit und schämte sich für ihre schlüpfrigen Gedankengänge. Nach ein paar Minuten, dampfte und brodelte es auf dem Herd. Die Vorbereitungen gingen ihr leicht über die Hand. Bis sie ein Schreck durchfuhr. Wie kam sie überhaupt auf die Idee, mit diesem Affen intim zu werden. Konnte sie sich wirklich vorstellen, eine körperliche Nähe mit ihm auf zu bauen und sich ihm hingeben. Das erschreckende Ergebnis war, sie würde es machen und insgeheim wünschte sie sich es auch. Mit dieser Erkenntnis, deckte sie den Tisch und lud die Speisen darauf. Der köstliche Duft lockte Vegeta an und er nahm Platz.
 

Bulma fühlte sich etwas Unbehagen, in seiner Nähe. Da sie jetzt wusste, wie weit sie mit ihm gehen würde. Ihr Blick glitt über sein Gesicht entlang, zu seinem Oberkörper. Unwillkürlich versuchte sie ihn sich völlig nackt vorzustellen. Eine Schamesröte breitet sich in ihrem Gesicht aus. Eilig trank sie ein Schluck Wasser und stellte das Glas scheppernd wieder auf den Tisch ab. Vegeta blickte sie etwas fragend an. Er wusste nicht was jetzt schon wieder los war, da sie so ein Krach machte. Doch Bulma hatte wohl kein Hunger mehr und verließ die Küche, um die Lage ihrer Position zu checken.
 

Der Tag war die reinste Hölle gewesen und so entschied sich die Erfinderin, zeitig ins Bett zu gehen. In dem Hauptcomputer, hatte sie die Koordinaten der Erde wieder eingegeben. Sie mussten noch eine lange Strecke zurück legen. Gähnend und Streckend zog sie sich ihre Schlafklamotten an und kuschelte sich ins Bett. Sie merkte einige Stunden später, wie auf der anderen Seite, sich die Matratze senkte. Er hatte also genug trainiert für heute. Ein angenehmer Duft schwebte in der Luft. Als der frisch geduschte Saiyajin, nur wenige Zentimeter von ihr entfernt lag. Es gab Bulma eine gewisse Ruhe und Sicherheit, wenn er neben ihr schlief. Das würde sie bestimmt auf der Erde vermissen, denn da hatte ja jeder sein eigenes Bett. Sein gleichmäßiges Atmen verriet ihr, das Vegeta eingeschlafen war.
 

Doch lange wehrte die Ruhe nicht. Bulma wollte bereits wieder die Augen schließen, als sie etwas hörte. Neben ihr wälzte sich der Prinz um her und zuckte immer wieder zusammen. Er durch lebte gerade einen Alptraum. Sie machte das Licht an und sah in sein Gesicht, was er ihr zugewandt hatte. Selbst im Schlaf wirkte er mürrisch und konzentriert. Irgendetwas kam über seine Lippen, aber sie konnte nichts verstehen. Gespannt blickte sie ihn an und hoffte er würde sich wieder beruhigen, aber er sprach immer wieder die gleichen Worte. Von ihrer Neugier getrieben, neigte sie sich zu seinem Kopf rüber und hielt den Atem an. Sein Mund war ihrem Ohr, nun ganz nah. Jetzt konnte Bulma verstehen, was er sagte.
 

"Ich will nicht zu diesem Freezer. Ich hasse ihn." wiederholte er sich immer wieder.
 

Die blauhaarige Schönheit konnte nur ahnen, was in ihm vorging. Sie hatten vieles erlebt, in den letzten Tagen und anscheinend holte seine Vergangenheit ihn ein. Aus einem inneren Impuls heraus, hob sie ihre Hand und strich sachte über seine Wange.
 

Die kurze Berührung reichte Vegeta aus, um wieder in der Realität zu landen. Er schnappte sich mit einer schnellen Bewegung Bulmas Handgelenk und riss ruckartig die Augen auf. Seine Hand umschloss ihre immer fester, so dass sie keine Chance hatte zu entkommen. Der Saiyajin wirkte etwas verwirrt, als ob er sie nicht richtig erkennen würde.
 

"Vegeta, hör auf. Du tust mir weh." sagte Bulma mit einer etwas schmerz verzerrten Stimme.
 

Der Prinz glaubte dass er angegriffen wurde, denn gerade noch stand Freezer vor ihm. Um sich zu verteidigen, schubste er den Störenfried, mit einem heftigen Stoß weg. Erst jetzt bemerkte er, dass eine weibliche Stimme, mit ihm gesprochen hatte.
 

Bulma konnte es nicht glauben, dieser Affe ist doch tatsächlich handgreiflich geworden. Durch den Ruck, fiel sie nach hinten. Konnte sich aber noch, mit den Händen abstützen.
 

"Was soll das du Hornochse. Ich wollte dich nur beruhigen." schnauzte sie ihn nun an.
 

"Verdammt noch mal, grabsch mich nicht im Schlaf an, sonst wird es dir leidtun." gab er etwas unsanft und schlaftrunken zurück.
 

"Ohhhh du verdammter........... Argghhhhhh." kam es nur hervor.
 

Sie ließ sich übertrieben ins Bett zurück fallen und zerrte ihre Decke zu Recht. Dann knipste sie das Licht aus und zeigt ihn demonstrativ die kalte Schulter. Vegeta fand ihre Reaktion unverständlich und machte es sich wieder bequem in seinem Kissen, um endlich wieder in den Schlaf zu finden.
 

In den nächsten Tagen, passierte nichts Aufregendes. Bulma versuchte nicht vor Langeweile zu sterben und Vegeta trainierte ohne Gnade und kam nur zum Essen aus dem Gravitationsraum raus. An einem späten Abend, saß die Erfinderin in ihrem Steuersitz, den sie reparierte hatte und blickte ohne großes Interesse in das tiefe dunkle Blau des Alls.
 

Ein lautes Knallen, erschreckte sie und ihr Körper zuckte unwillkürlich zusammen. Von weiten konnte sie ein lautes Fluchen hören und kurz darauf stampfte ein wütender Saiyajin ins Cockpit. Er blickte sie grimmig an und stolzierte auf die Hauptsteuerung zu. Mit schnellen Eingaben, überflogen seine Finger die Tastatur. Irgendetwas suchte er, denn auf dem Bildschirm zeigten sich verschiedene Sonnensysteme. Nach etlichen Minuten sprach sie ihn an.
 

"Ähh Vegeta, kann ich dir vielleicht helfen?" meinte sie freundlich, doch sie bekam nur ein Knurren zu hören.
 

Endlich schien er Erfolg zu haben, denn ein Grinsen zierte nun sein Gesicht.
 

"Wir nehmen einen kleinen Umweg nach Hause.“ warf er ihr vor die Füße und verschwand.
 

"Was soll das heißen, wir nehmen einen Umweg?" brüllte sie ihm nach, aber er war schon außer Hörweite.
 

"Hab ich denn hier gar nicht zu sagen oder warum trifft er alle Entscheidungen allein." meinte sie leise zu sich selbst.
 

Um ihre Neugier zu stillen, starrte sie auf den Monitor. Der kleine Zwischenstopp, denn der Herr Prinz machen wollte, war ein unbekannter Planet. Sie würden zwei Tage verlieren, wenn sie zu diesem neuen Zielort flogen. Bulma wusste nicht, warum er genau dahin wollte. Ihr sollte es doch auch egal sein, denn schließlich schien sie nur Luft für ihn zu sein.
 


 

"Vegeta, wohin hast du uns nur navigiert, wenn wir drauf gehen bist du Schuld." brüllte eine hochkonzentrierte Bulma ihn an.
 

"Halt die Klappe und mach deinen Job." gab er entnervt zurück.
 

Nach zwei Tagen erreichten sie den unbekannten Planten. Als sie in die Umlaufbahn dieses Himmelssterns gerieten, nahm das Unglück seinen Lauf. Der Saiyajin wollte auf diesen Stern, um dort zu trainieren. Das war der Einzige Grund, den er Bulma nannte. Das Highlight daran verriet er zufälliger weiße nicht, aber sie konnte es gerade selber heraus finden. Der Planet besaß eine ungewöhnlich hohe Anziehungskraft. Wie ein Magnet wurde das Raumschiff, ohne Gnade angezogen. Ihre Geschwindigkeit nahm immer mehr zu und wenn ihnen nicht bald was einfiele, wären sie Matsch. Die blauhaarige Schönheit sah die Landschaft immer näher kommen und versuchte einen klaren Kopf zu behalten. Da kam ihr eine Idee. Sie lockte sich in den Hauptcomputer ein und gab neue Befehle an. Am Fluggerät änderte sich äußerlich etwas. Die Triebwerke die sie sonst immer als Schubkraft brauchten, wurden jetzt zu ihren Bremsen. Nach der Eingabe, drehten sich die Triebwerke, um eine halbe Drehung. Der beeindruckende Hitzestrahl, schoss nun in die entgegen gesetzte Richtung. Bulma konnte nur hoffen, dass ihr Plan aufging.
 

"Keine schlechte Idee, Weib." grinste ihr dieser lebensmüdige Kerl entgegen.
 

Doch sie nahm es nur halb war. Ihre Augen klebten förmlich, auf den immer näher kommenden Boden.
 

"So ein Mist, es wird nicht reichen." meinte sie hoffnungslos.
 

Der Computer zählte nun nie verbleibenden Meter herunter, bevor ihr Raumschiff aufschlug. Die Distanz nahm immer mehr ab, aber auch ihre Geschwindigkeit. Bulma schob den Hebel, für die Triebwerksleistung bis ans Limit. Durch die abrupte Bremsung, stockte nun etwas der Vogel und ihr Tempo verringerte sich.
 

"Wenn ich das überlebe, bringe ich dich um." drohte sie ihm wahrheitsgemäß.
 

"Ha, das ich nicht lache. Du blickst dem Tod entgegen und machst trotzdem noch Witze." rief er ihr amüsant entgegen.
 

Der Boden zeichnete sich nun deutlich ab, sie konnten nichts mehr tun, nur noch hoffen. Wegen der unsanften Bruchlandung, wurden sie nun durch geschüttelt. Der Rumpf des Raumschiffes schlitterte auf dem Untergrund entlang und zog tiefe Furchen nach sich. Die Gegend bestand aus einer ebenen Oberfläche, wenigstens eine gute Sache, bei diesem Unglück. Bulma krallte sich verkrampft, an den Armlehnen fest und ihre Augen kniff sie verbissen zusammen. Nach einer endlosen Zeit, des herum Schleuderns, blieben sie stehen. Auf dem Hauptcomputer flackerten nur überall bunte Lichter, was die ganzen Schäden nur noch mehr verdeutlichte, die sie sich gerade eben zugezogen hatten.
 

"Ich fass es nicht. Ich lebe noch." ungläubig tastete sie ihren gesamten Körper ab, um auf Nummer sicher zu gehen.
 

"Schön wir sind endlich da. Dann kann ich gleich mal mit meinem Training anfangen." freute er sich, trotz dieser gerade noch brenzligen Situation.
 

"Sag mal spinnst du. Nur wegen deinem doofen Training, hätten wir gerade ins Gras gebissen." fauchte sie ihn an.
 

"Was willst du hier überhaupt, du hast doch dein Gravitationsraum." sah sie in stirnrunzelnd an.
 

"Ich brauche mehr Platz und ich will ein paar neue Techniken erlernen." gab er logisch von sich und ging in Richtung Schleusentür.
 

"Na super und wer ist wieder die Dumme und darf das Raumschiff zusammen flicken, natürlich ich." meinte sie trotzig, wie ein kleines Kind zu sich selbst.
 

In den nächsten Tagen, musste Bulma will reparieren. Der Flugvogel hatte durch die Bruchlandung, einige Schäden erlitten. Nur manchmal brauchte sie die Hilfe von Vegeta, wenn es um äußere Baustellen ging. Sie konnte die Raumkapsel nicht verlassen, sonst wäre sie platt wie eine Flunder gewesen. Die Anziehungskraft lag hier nämlich bei 120G. Über ein Headset gab sie dem Saiyajin Anweisungen durch, für die Instandsetzung der äußeren Hülle.
 

Der dritte Tag neigte sich dem Ende entgegen und die Erfinderin schaffte es, die Flugmaschine wieder zusammen zu basteln. Den Saiyajin bekam sie fast gar nicht mehr zur Sicht. Er trainierte ohne Pause durch. Nur zum Essen kam er und selbst das Schlafen wurde auf ein Minimum reduziert. Lange konnte er das nicht durchhalten, so wie er sich verausgabte.
 

Die Gegend glich einem Schlachtfeld. Überall entstanden Krater und tiefe Löcher. Es herrschte schon vorher kaum Vegetation, aber Dank Vegeta verendete nun jeder Organismus. Die Luft brannte und der feine Staub fraß sich in die Atemwege. Eine trostlose und triste Landschaft entstand.
 

Bulma machte gerade Abendessen, als sie hörte wie die Schleusentür auf und wieder zu glitt, danach hörte sie einen dumpfen Aufschlag. Sie hatte es voraus geahnt, mit schnellen Schritten ging sie voran und ihre Vermutung bestätigte sich. Auf den Boden lag ein völlig erschöpfter Saiyajin. Sie beugte sich zu ihm hinunter und sprach ihn an.
 

"Vegeta, geht’s dir gut. Warte ich helf dir auf die Beine." sie macht Anstalten ihn hoch zu heben.
 

"Lass mich in Ruhe, Weib. Ich kann das Alleine." knurrte er sie an.
 

Er schaffte es tatsächlich aus eigener Kraft, auf die Beine zu kommen. Mit viel Müh und Not schleppte er sich ins Bett. Bulma folgte ihn vorsichtshalber, um im Notfall ein zu greifen. Sie begutachtete seinen Körper. Er hatte sich zahlreiche Wunden zugefügt und einige bluteten sehr stark. Ein großer roter Fleck, zeichnete sich an seinem rechten Oberschenkel ab und in jeder weiteren Minute dehnte sich sein Umfang aus. Knochenbrüche konnte sie erst mal nicht erkennen, doch das würde sie sich gleich mal genauer ansehen.
 

Bulma ging ins Bad und holte den Verbandskasten. In diesem Köfferchen befanden sich alle wichtigen Utensilien, um ihn Fachgerecht zu verarzten. Er lag genauso da, wie sie ihn zurück gelassen hatte, als sie ans Bett trat.
 

"Setz die bitte, auf die Bettkante." forderte sie in auf und klopfte mit der flachen Hand auf die besagte Stelle.
 

Mit einem Grummeln fügte er sich seinem Schicksal und tat ihr den Gefallen. Die Erfinderin kniete sich vor ihn und säuberte behutsam die kleineren Verletzungen mit Desinfektionsmittel. Im Zimmer roch es kurz darauf wie in einem Krankenhaus, dieser beißende und unangenehme Geruch, der an Krankheit und Sterben erinnerte. Von Vegeta kam jedoch keine Reaktion, als sie seine Blessuren abtupfte mit dem Teufelszeug, obwohl es bestimmt gewaltig brannte. Knochenbrüche hatte er sich nicht zu gezogen, also galt ihre Aufmerksamkeit, jetzt der großen Wunde am Oberschenkel. Mit der Schere zerschnitt sie die Hose, damit der lästige Stoff nicht störte. Eine klaffende Wunde trat hervor. Die Läsion drang tief in sein Gewebe ein und ums Nähen kam er wohl nicht herum. Sie konnte nur hoffen, dass alle Muskeln und Sehnen ohne Schäden davon kommen sind. Ihre Kompetenz lag nur beim oberflächlichen Nähen, schließlich war sie keine gelernte Chirurgin.
 

Die sterilen Utensilien, kamen nun zum Einsatz. Bulma legte sich Nadel und Faden zu Recht. Die Wunde versuchte sie mit einem Tupfer zu säubern und wollte die Blutung stoppen, damit sie eine einigermaßen freie Sicht bekam. Dann fing sie mit der Verarztung an. Der erste Stich mit der Nadel durchbohrte den Hautlappen, um eine weitere neue Narben seinem Körper zu zufügen. Bulma wollte sich und ihn etwas ablenken und fing ein Gespräch an.
 

"Warum tust du dir das nur an, Vegeta?" fragte sie ihn verständnislos.
 

"Labere mich jetzt nicht voll, sondern Flick mich wieder zusammen." sah er sie missmutig an.
 

"Ich verstehe es nicht, wie kann man bis zum Umfallen trainieren. Warum bist du so besäßen." wollte sie wissen und konzentrierte sich mit eisernen Blick auf seine Verletzung.
 

"Das wirst du nie verstehen, schließlich bist du nur ein Mensch." grummelte er sie an.
 

"Ja, aber dieser Mensch näht dich gerade zusammen und vor ein paar Tagen wärst du vielleicht gestorben, wenn ein Mensch dich nicht hier sicher gelandet hätte." meinte sie zum ihm wahrheitsgemäß und betonte das Wort Mensch übertrieben.
 

"Touche, der Punkt geht an dich. Ich muss trainieren, weil ich wissen will, wie ich zu einem Super Saiyajin werde. Auf dem Handelsschiff hab ich es geschafft, aber warum gelingt es mir jetzt nicht mehr. Egal wie sehr ich mich anstrenge, es klappt nicht." mit geballter Faust ärgerte er sich.
 

"Ich weiß es nicht, aber so kommst du bestimmt nicht weiter. Vielleicht schaffst du es nur, wenn du in die Enge getrieben wirst." sah sie ihn mit klaren Blick an.
 

Bulma fiel noch eine andere Idee ein, aber das schien ihr unmöglich. Sie war mit ihrer Arbeit fertig und musste nur noch den Verband anlegen. Das erwies sich als der schwierigere Teil. Um die Bandage ordnungsgemäß zu befestigen, musste sie ihn also anfassen. Die Haut spannte sich über seine stahlharten Muskeln, man konnte die ausgeprägten Stränge deutlich erkennen. Sie fing mit der erste Bahn an und bewegte sich nun zur Innenseite seines Schenkels. Eine leichte Röte überzog ihre Wangen, wenn sie daran dachte wie nah sie seinem Schritt kam.
 

Vegeta betrachtete sie genau, ganz zärtlich und gefühlvoll bandagierte sie den Oberschenkel. Generell machte sie sich, als seine persönliche Krankenschwester nicht schlecht. Nur das Outfit könnte etwas knapper ausfallen. Er grinste in sich hinein und blickte Bulma wieder an. Ihre Gesichtsmimik erlaubte ihr nicht auf zu sehen und so galt die gesamte Aufmerksamkeit nur der Wunde. Wenn sie an der Innenseite des Oberschenkels verweilte, spannte er unwillkürlich seinen Körper an und musste sich zusammenreißen, damit er keine Regung zeigte.
 

"Ich denke das sollte fürs erste reichen." meinte sie erleichtert, als sie es geschafft hatte ihn zu verbinden, ohne gleich dabei über ihn her zu fallen.
 

Sie wollte aufstehen und stütze sich mit ihren Händen auf der Bettkante ab, um besser hoch zu kommen. Mitten in der Bewegung, griff der Saiyajin mit seiner Hand ihr unters Kinn und zog somit das Gesicht ganz nah an seines. Bulmas Sicht beschränkte sich nur auf die tiefen schwarzen Augen, die ihr im Moment immer näher kamen. Mit einer leichten Berührung, küsste er sie auf den Mund und verharrte in dieser Stellung. Ihre Lippen fühlten sich an, als würde sie brennen. Nur mit einer einfachen Berührung brachte er sie um den Verstand. Behutsam setzte er seine Verführungskünste weiter fort und knabberte leicht an ihrer Unterlippe. Ein leichtes Stöhnen entglitt ihr, als er mit seiner Zunge fordernd um Einlass bat, den sie nur allzu gern gewährte. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und nun wollte Bulma mehr. Sie legte eine Hand sachte auf seine Wange und die andere wanderte an seinen Nacken, um mit den Fingern sich in seine Haare zu krallen. Die Lust überkam sie Beide und stürmisch gaben sie sich ihrem Zungenspiel hin. Doch Vegeta zügelte sich mit einem Mal und wich etwas von ihr zurück. Die blauhaarige Schönheit sah ihn etwas enttäuscht an und zog einen Schmollmund der leicht gerötet war.
 

"Ach, ihr Menschen seit so was von einfach gestrickt. Kaum macht man Andeutungen und schon seid ihr einem verfallen." gab er selbstsicher zurück.
 

Vegeta wollte die Situation von gerade eben überspielen. Der Kuss war unbeschreiblich schön und doch musste er ihn abbrechen. Dieses Weib kommt ihn viel zu nahe und er ließ sich dazu hinreißen. Das durfte er nicht, denn Gefühle und Emotionen zeigten eine Art von Schwäche. Er rappelte sich hoch und ein kurzer Schmerz machte sich in seinem Oberschenkel bemerkbar, den er geschickt vor ihr verbarg. Etwas humpelnd ging er in Richtung Küche, bevor ihre Worte ihn aus der Bewegung rißen. Mit dem Kopf seitlich über die Schulter blickend, nahm er ihre Gestalt mit seinen Augenwinkel wahr.
 

"Ich weiß dass es dir Gefallen hat. Du willst es nur nicht zugeben. Dein verdammter Stolz ist schuld an deiner Einsamkeit. " rief sie ihm ernst zu und kniete immer noch vor dem Bett.
 

"Pah. Ohne meinen Stolz, wäre ich jetzt nicht hier." gestand er ihr und ging weiter.
 

Das Abendessen verlief ruhig und angespannt. Jeder hing seinen Gedanken nach, bis Bulma etwas Dringendes einfiel, worüber sie mit ihm sprechen wollte.
 

"Vegeta, wir müssen morgen früh den Planten verlassen. Unsere Vorräte neigen sich dem Ende entgegen. Es reicht nicht einmal mehr für den Rückflug, ich weiß nicht wie wir das Schaffen sollen." sagte sie unberuhigt.
 

"Von mir aus. Dann fliegen wir morgen los und wegen den Vorräten kümmere ich mich drum." nuschelte er ihr entgegen, damit war das Gespräch beendet.
 

Am nächsten Morgen, konnten sie ohne Probleme starten. Wegen der hohen Anziehungskraft hatte Bulma die Maschine aufgestockt. Mit der voller Leistung der Triebwerke, bekamen sie genügend Schub, um den Planten verlassen zu können. Im All berechneten sie die kürzeste Route nach Hause. Doch die Reise würde mindestens noch sieben Tage dauern, dass Essen und Trinken jedoch reichte maximal für zwei Tage. Vegeta schlug vor, einen bewohnten Planten auf zu suchen, um von dort Vorräte zu besorgen. Er fand tatsächlich einen Himmelskörper, den er kannte. Sie nahmen Kurs auf und innerhalb von zwei Tagen landeten sie dort.
 

Bulma fühlte sich unwohl und unsicher, als sie das Raumschiff verließen. Vegeta meinte zwar dass dieses Volk friedlebend wäre, aber wenn jemand ihn als Saiyajin erkannte, würden sie Probleme bekommen, denn sein Ruf, eilte ihm voraus. Sie blickte sich um und schaute sich die Begebenheiten an. Es wirkte alles sehr einfach, fast schon so wie im Mittelalter. Sie waren in der Nähe einer Handelsstadt gelandet und liefen über einen Markt. Es gab viele unterschiedliche Rassen und Sprachen von denen sie nichts Verstand. Auf dem Platz herrschte ein Tumult der ihr Angst machte.
 

Der Saiyajin rannte voraus und zeigte sich völlig unbeeindruckt von dem Gewusel um ihn herum. Sie hatte Probleme Schritt zu halten und eilte nun an seine Seite. Ohne zu überlegen klammert sie sich an seinem Arm fest, um ihn nicht zu verlieren.
 

"Weib, jetzt hab dich nicht so. Dir wird schon nichts passieren." meinte er amüsiert, weil er wusste wie ihr zumute war.
 

"Du hast leicht Reden. Wenn dich jemand angreift, dann wirfst du einen Energieball nach ihm und er ist erledigt, aber ich bezweifle das mein Köpfchen mich hier weiter bringt oder denkst du wenn ich jemand die Zahl Pi an den Kopf werfe, dann fällt er tot um." gab sie sarkastisch zurück.
 

"Vielleicht hast du Glück und ich lasse mich dazu herab dir zu helfen." raunte er ihr kampfeslustig zu.
 

"Pah, darauf kann ich verzichten, mich von einem Affen retten zu lassen." gab sie hochmütig zurück.
 

Den Beiden gefielen die Sticheleien untereinander und setzten ihren Wettstreit eifrig fort. Vegetas Ziel war nur, sie auf andere Gedanken bringen, damit sie endlich etwas lockerer wurde. Schließlich kamen sie an einen Stand der Essen und Trinken anbot. Bulma sah zu wie er die Lebensmittel anforderte und sich um alles kümmerte, damit sie ihre Reise fortsetzen konnten. Einige Sachen hatten Ähnlichkeiten mit ihrer Erdennahrung und bei etlichen anderen musste sie sich Wohl oder Übel überraschen lassen.
 

"Gib mir deinen Computer und ein paar leere Kapseln." riss er sie aus ihrem Staunen.
 

"Was willst du mit meinem Mini-Computer?" fragte sie argwöhnisch, machte sich aber daran alles heraus zu kramen.
 

"Wir haben kein Geld, also müssen wir eben handeln." gab er logisch zurück.
 

"Muss das sein, schließlich sind das meine persönlichen Sachen." meinte sie kleinlaut, doch er hielt seine ausgestreckte Hand hin und duldete keine Widerworte.
 

Nachdem sie erfolgreich den Handel abgeschlossen hatten, luden sie den gesamten Einkauf in ihr Raumschiff ein. Der Saiyajin machte den Vorschlag, sich noch ein wenig um zu sehen. Was Bulma gerne annahm, denn ihre Neugier schien geweckt und vielleicht fand sie etwas Interessantes.
 

Auf ihrem Rundgang, bekamen die Beiden nicht mit, dass sie von vier verhüllten Gestalten beobachtet wurden.
 

"Herrin, ist das nicht...." sagte eine männliche Stimme, bevor er unsanft unterbrochen wurde.
 

"Ich bin ja nicht blind, also sei still." herrschte ihn eine weibliche Stimme an und fuhr fort.
 

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn wieder sehen würde und das in Gesellschaft einer solch schwachen Person." gab sie niederträchtig zu.
 

"Yakaro, ich muss wissen wo er hin will. Bring einen Peilsender an ihr Raumschiff an." forderte sie eine andere Gestalt neben ihr stehend auf.
 

Dieser verneigte sich kurz, um dann urplötzlich zu verschwinden. Er musste sich beeilen und das Ortungsgerät anbringen.
 

"Tja, dann kreuzen sich also nochmals unser Wege, wer hätte das Gedacht, Prinz Vegeta." meinte sie mit einem geheimnisvollen Lächeln zu sich selbst.
 

Die unbekannten Gestalten folgten Bulma und dem Saiyajin mit ihren Augen, bis ihr Blickkontakt unterbrochen wurde.
 


 

Das nächste Kapitel ist geschafft, es hat etwas länger gedauert, weil ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Würde mich über eure Meinungen bzw. Kritiken freuen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shaundy
2012-02-29T13:57:52+00:00 29.02.2012 14:57
da Bulma jetzt seinen hintern gerettet hat san die beiden wohl quitt ^^
wer wohl die frau ist *grübbel grübbel*
na ich würd weniger auf nen feind tippen...
da vegeta auch gehandelt hat um an die Waren zu kommen anstatt das er sich einfach genommen hat was er wollte lässt mich eher an ne alte freundin denken. und da der eine sie als herrin angesprochen hat würd ich auch auf ne prinzessin oder sonstiges tippen
also bin gspannt ^^
MFG
Shaundy
Von:  Vegetasan
2012-02-28T09:12:20+00:00 28.02.2012 10:12
Das nenne ich mal ein langes Kapi, kann das sein das ein neuer Feind aus der Vergangenheit auftaucht?
Das war wieder spannend, schade das Vegeta zu Stolz ist um seine Gefühle zu mindest sich selber einzu gestehen.
Freu mich schon auf die Fortsetzung.


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