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Wir werden nicht heiraten

von

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7

Nach langem Hin und Her stand Sasuke schließlich auf und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer.

Dabei musste er auch an dem von Itachi vorbei und als er aus diesem seltsame Geräusche hörte, blieb er stehen und sah verwirrt die Tür an.

Kopfschüttelnd trat Sasuke an die Tür und legte lauschend sein Ohr daran.

War Itachi etwa krank, oder was keuchte er so hinter verschlossenen Türen?

Dass er belauscht wurde, bekam Itachi nicht mit und er erreichte seinen Höhepunkt mit Sasukes Namen auf den Lippen.

Erschrocken, dass Itachi so stöhnte und seinen Namen rief, riss Sasuke die Tür zu dessen Zimmer auf und blieb wie angewurzelt stehen.

„Itachi was …“ Sein Blick blieb auf der Hand seines Bruders haften und entsetzt wich er einen Schritt zurück. Itachi erschrak und zog die Decke über sich. Nächstes Mal sollte ich zuschließen dachte er sich und zog sich schnell wieder an. "Sasuke ... ich …“

Immer noch völlig erschrocken von dem sich ihm bietenden Bild, schüttelte Sasuke den Kopf und stammelte wild.

"Schuldigung ... ich ..." Rasch brach er den Satz ab, drehte sich herum und verließ hastig das Zimmer.

"Sasuke … warte!", rief Itachi ihm hinterher und folgte ihm.

"Tut mir leid, aber ..." Sasuke blieb stehen und drehte sich zu seinem Bruder um.

Er verstand einfach nicht, warum sein Bruder dies zum einen getan hatte und warum er seinen Namen dabei auch noch gerufen hatte.

Itachi blieb stehen und sah ihn an. "Aber..was?", fragte er leise.
 

Wie, was, wollte Itachi ihn für blöd verkaufen?

Sasuke schnaubte leise und plusterte beleidigt die Wangen auf.

"Wieso, wieso hast du das eben gemacht? Nein halt, warte ..." Er sortierte sich und fing noch einmal an.

"Wieso hast du meinen Namen dabei gesagt, das ist doch ... krank", spie er am Schluss aus und sah Itachi mehr entsetzt als verständnisvoll an.

Nun musste Itachi es doch sagen. "Ich ... weil ich dich nun mal liebe!"

"Weil du was?"

Sasukes Augen wurden Teller-groß, er starrte Itachi entgeistert an und musste sich an der Wand stützen, um nicht ganz vom Glauben abzufallen. "Itachi wir sind Brüder, da geht so was nicht. Das ist zum einen krank und zum anderen verwechselst du das sicher auch etwas!"

"Nein, das verwechsel ich nicht!", beharrte Itachi und sah ihn an. "Ich weiß, was ich seit Jahren fühle und das geht weit über Bruderliebe hinaus."

"Was du seit Jahren fühlst?", wiederholte sich Sasuke und sah Itachi nur noch verwirrter an.

Itachi nickte. "Ja, am Anfang war mir das nicht bewusst, aber seit zwei Jahren schon."

Sasuke konnte nicht fassen, was er da hörte, dass Itachi ihn liebte und das schon seit ein paar Jahren. "Ja aber, das geht nicht. Ich bin dreizehn und zudem ... ach ich weiß doch auch nicht", erwiderte er.

"Ich verlange ja keine Erwiderung der Gefühle, du sollst ein Mädchen später haben und mit ihr eine Familie ...!"

"Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht geht!", fauchte Sasuke, da im Endeffekt Itachi dafür verantwortlich war, dass sie beide bereits in einigen Tagen verlobt wurden.

Itachi

"Verlobung hin oder her. Das wird eh nie an die Öffentlichkeit gelangen, dafür schämt sich Vater viel zu sehr dafür!"

"Na und, das tut doch nichts zur Sache. Er wird es vielleicht nicht bekannt geben, aber er wird dennoch darauf bestehen", antwortete Sasuke, was unter der aufkommenden Wut gar nicht mehr so leicht war.

"Dann lösen wir die eben auf und ich heirate eine Frau, verdammt!" Itachi war nun verzweifelt und wütend auf sich selbst, dass er gegen die Wand schlug und dort eine Delle hinterließ.

Dann verschwand er einfach.
 

Die Verlobung lösen?

Perplex starrte Sasuke seinem nun wütenden und davon rauschenden Bruder hinterher, ehe er sich in Bewegung setzte und ihm folgte. "Itachi jetzt warte doch mal!"

"Worauf soll ich denn warten, Sasuke? Du hast dich klar ausgedrückt", meinte Itachi und lief weiter.

Seufzend, dass sein Bruder so reagierte, blieb Sasuke schließlich stehen und sah ihm hinterher.

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen", murmelte er leise.

Itachi blieb stehen und sah zu ihm. "Nein, mir tut es leid." Dann ging er raus, er brauchte einfach frische Luft.

Geknickt ließ Sasuke seinen Bruder gehen, drehte sich um und tappte zu seinem Zimmer.

Niemals hätte er auch nur ansatzweise vermutet, dass Itachi ihn mehr als einen Bruder liebte und es noch so ungeniert ihm offenbarte.

Draußen ging Itachi zum Steg, wo er ab und zu mit Sasuke mal trainiert hatte.

Hier ließ er sich nieder und dachte nach.

Sasuke wusste nicht, wie er nach diesem Liebesgeständnis mit seinem Bruder umgehen sollte und das ließ ihn beinahe verzweifeln.

Seufzend öffnete er die Tür zu seinem Zimmer, huschte in dieses hinein und blieb hinter dieser minutenlang stehen, nur um die Wand anzustarren.

Itachi wusste nicht, ob er es bereuen sollte, oder nicht?

Immerhin hatte er sich schon Jahre herumgeplagt.

Wie lange er die Wand anstarrte, wusste Sasuke nicht, auch nicht, wie viel an Zeit verstrichen war und ob es draußen schon dämmerte.

Einzig das eben gesehene und das Geständnis seines Bruders kreisten um ihn herum und beherrschten seine Gedanken.
 

Irgendwann gab es Itachi auf, sich weiter darüber Gedanken zu machen, es würde eh nichts ändern. Also ging er nach Hause zurück, verschwand sofort in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett.

Das Klacken einer Tür ließ Sasuke kurzzeitig aufhorchen, erahnen, dass sein Bruder wohl wieder da war und doch rührte er sich nicht von der Stelle und dachte weiterhin nach.

Itachi hoffte, irgendwann einschlafen zu können, da er morgen wieder unterwegs war, mit seinem Team.

Je länger er nachdachte, desto verzwickter wurde es und Sasuke beschloss aus diesem Grund heraus, schlafen zu gehen.

Vielleicht kam ihm morgen die Erleuchtung, auch wenn er daran nicht ernsthaft glaubte.

Irgendwann gegen Mitternacht war Itachi zum Glück eingeschlafen und schlief bis zum Morgen durch, als gegen sieben Uhr sein Wecker klingelte.

Seufzend stand er auf, machte sich fertig und hatte sogar seine Anbu -Maske schon auf, um zu gehen.

Um sieben wachte auch Sasuke auf, doch im Gegensatz zu seinem Bruder hatte er noch Zeit, um zu frühstücken.

Daher ging er auch vorerst in die Küche, richtete sich das Frühstück selbst her und setzte sich kaum später an den Tisch.

Itachi hörte Geräusch aus der Küche und dachte erst, es wäre seine Mutter, doch stellte es sich als Sasuke heraus. "Guten Morgen“, murmelte er nach anfänglichem Zögern.

Sasuke hob den Kopf, als er Itachi hörte, und nickte ihm zu.

"Du musst also wieder weg, ja?", fragte er, während er sich seine warme Milch schmecken ließ und einmal vom Toast abbiss.

"Ja, ich weiß nicht, wie lange es diesmal dauert. Pass auf dich auf!", sagte er leise und verschwand einfach.
 

Itachi bekam seine neue Mission und verschwand mit seinem Team. Er wusste, wenn sie diesmal ohne Verluste zurückkamen, war es ein Wunder, denn sie mussten Orochimaru ausspionieren, da er gesichtet wurde.

Das Team war in Otogakure, wo sich das Versteck von Orochimaru fand.

Doch dass dieser nicht ihr Hauptgegner sein sollte, merkten sie, als ihnen ein Zweierteam gegenüberstand, welche einen schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf anhatten.

Anfangs sah es so aus, als beide Gruppierungen ein gleiches Ziel hätten, und zwar Orochimaru besiegen.

Doch irgendwie spürte er, dass da etwas nicht stimmte und wenig später fand ein Kampf zwischen der Anbutruppe und den sogenannten "Akatsuki" statt.

Akatsuki hatte es auf Naruto abgesehen und eigentlich hatten sie vorgehabt, Kabuto über dessen momentanen Aufenthaltsort zu befragen.

Da aber weder Kabuto noch Orochimaru anwesend waren, befassten sie sich mit den Anbutruppen aus Konoha, denn anhand der Stirnbänder mussten diese es ebenso gut wissen.

Naruto? Kyuubi dachte Itachi und schlug sich wacker gegen einen Fischmenschen, welcher aber plötzlich innehielt und Itachi ein Angebot machte, bei Akatsuki mitzumachen.

Ich muss das Konoha berichten, dachte sich Itachi nur und hoffte, dass es Sasuke gut ging.

Mit seiner Antwort hatte sich Itachi das Todesurteil selbst gegeben, dachte er zumindest.

Denn nun zeigte dieser Fischmensch seine volle Kraft und im Moment war Itachi einfach noch nicht stark genug, gegen diese anzukommen.

Nur das Mangekyo schafft es, dachte er sich, als er jedoch hart getroffen wurde, von dem Schwert seines Gegners.

Itachi kam langsam zu sich, als er spürte, dass der Boden zu hart für ein Bett war.

Er öffnete die Augen und ein Schmerz durch zog seinen ganzen Körper.

Aus einer Bauchwunde kam viel Blut, doch als Itachi sich mühsam umsah, und erkannte, dass sein Team noch am Leben war, musste er sich zusammenreißen, um sie zu retten.

Dass Itachi überhaupt es schaffte, seine Kameraden über die Grenze nach Konoha zu bringen, lag daran, dass er die ganze Zeit an Sasuke dachte. Dies gab ihm einfach die Kraft.
 

Seufzend sah Sasuke seinem Bruder nach, wandte sich aber dem Frühstück wieder zu und schob es von sich weg.

Zum einen hatte er einen Hunger mehr und zum anderen musste er sich langsam fertigmachen. Daher räumte er den Tisch ab und trottete zurück in sein Zimmer, um sich fertigzumachen.

Sasuke hatte heute ein guter Tag zu erwarten.

Die Prüfungen zum Chu-nin standen an und diese waren mit Sicherheit alles andere als leicht. Dennoch machte sich Sasuke auf den Weg, traf vor dem Gebäude auf Sakura und Naruto und begrüßte sie mit einem knappen Nicken.

Sasuke hatte zu tun, befasste sich damit, dass sie zu Anfang im falschen Stockwerk waren und das ein erster Trick war.

Kopfschüttelnd darüber schritt er in den Dritten, setzte sich mit seinem Team auf freie Plätze und hörte dem Hokage zu.

Unter etlichen wachsamen Augen der Ninjas von Konoha musste Sasuke und sein Team die schriftliche Prüfung absolvieren.

Die schriftliche Prüfung war kein Problem für Sasuke, dafür aber scheinbar für Naruto, denn der hatte noch nicht eine Frage beantwortet und starrte lieber Löcher in die Luft.

Aber wenigstens gab Sakura ihr bestes und schrieb fleißig das auf, was sie wusste.

Die Zeit verging wie im Flug, immer mehr wurden beim Abschreiben erwischt und beim dritten Mal erwischen musste das gesamte Team gehen.

Es waren nur noch zehn Minuten, ehe der Test vorbei war.

Sakura gab ihren Test ab, danach Sasuke und Naruto erst, als die letzten Minuten um waren und das Blatt immer noch leer.

Seufzend und niedergeschlagen tappte er den beiden nach draußen hinterher und durfte sich Sakura ihr Genörgel anhören.

Sasuke hingegen rollte mit den Augen, packte sein Essen aus und ließ sich seine Reisbällchen schmecken.

Kaum, dass die Pause abgeschlossen war, wurden die verbliebenen Teams aufgefordert, sich am Waldrand zu sammeln.

Zwei Schriftrollen mussten sie bringen, darunter die der Erde und des Himmels.

Keine leichte Aufgabe, denn jeder war nun ein Gegner und alle wollten sie die Prüfung bestehen.

Die Prüfung zog sich noch über Stunden, aber am Ende hatten es ein paar Teams geschafft, beide Rollen zu finden und abzugeben.

Jedoch erhielten nur Sakura und Sasuke den Rang eines Chu-nin.

Während Naruto sich noch immer Gen-nin zu nennen hatte.

Mit sich selber zufrieden und dem heutigen Tag machte sich Sasuke bereits früher als erwartet auf den Heimweg.

Doch erwartete Sasuke zu Hause eine schlechte Nachricht, und zwar das Itachi im Krankenhaus war und noch nicht wieder, seit er seine Teammitglieder in Sicherheit gewusst hatte, aufgewacht.

Itachi war im Krankenhaus?

Darüber mehr als geschockt drehte sich Sasuke auf dem Absatz um und stürmte zum Krankenhaus. Eigentlich wollte er Itachi erzählen, dass er bestanden hatte, doch das war zur Nebensache geworden und Sasuke machte sich Sorgen um seinen Bruder.

Im Zimmer von Itachi war auch die Mutter der beiden und sah auf, als Sasuke ins Zimmer trat.

„Mein Schatz“, sagte sie und drückte den Jüngeren an sich.

"Wie geht es ihm?", war das Erste, was Sasuke nach Betreten des Zimmers von seiner Mutter wissen wollte.



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