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Ragnarök


Erstellt:
Letzte Änderung: 01.02.2012
abgeschlossen
Deutsch
3624 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Loki Laufeyson, Thor Odinson
Thema: Thor (2011)
Hauptcharaktere: Loki, Thor
Summary:
Eine Bedrohung auf Midgard und ein bevorstehender Krieg mit Jötunheim zwingen Thor dazu, eine wagemutige Entscheidung zu treffen. Wird er Loki damit in die Hände spielen?

Wichtelgeschichte für Ange_de_la_Mort.

Viel Spaß beim Lesen, und ich freue mich wie üblich über jegliche Verbesserungsvorschläge. =)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 01.02.2012
U: 01.02.2012
Kommentare (3)
3620 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Alaiya
2013-06-10T17:57:02+00:00 10.06.2013 19:57
Hallöchen,

Ich dachte ich lasse dir nun auch einmal einen Kommentar vom Zirkel aus hier und da du gesagt hast, dass du lieber etwas zu einer wenig kommentierten Geschichte was hättest und es die am wenigsten Kommentierte Geschichte ist, bei der ich Fandomkenntnisse habe (und außerdem auch die neuste), dachte ich mir, ich picke mir diese heraus.

Das erste, was mir zu dieser Geschichte einfällt ist, dass man schon irgendwie die Wichtelgeschichte merkte. Sprich: Das ganze wirkte wie im Schnelldurchlauf, was so ein klassischer Wichteleffekt ist, den ich früher auch hatte (bevor ich aufgehört habe zu deadlinen :P) und der denke ich so Wichteltypisch ist, weshalb ich es hier nicht negativ anrechnen werde, auch wenn ich persönlich schade fand.
Denn leider komme ich nicht umher, mir zu denken, dass dies der Grund für das Hauptproblem der Geschichte ist: Irgendwie wirken die Emotionen hier einfach nicht auf mich. Ich meine, es ist Drama und Darkfic und von dem, was passiert, sollte man eigentlich glauben, dass ich so ein wenig Gefühle habe, aber dergleichen ist irgendwie nicht passiert, da die Szenen selbst zu kurz waren, um Gefühle und Atmosphäre entfalten zu können. Dafür fehlten mir teilweise auch einfach die Beschreibungen und Gedanken der Charaktere. Halt Dinge, die Emotionen triggern. Davon gab es hier sehr wenig.
Da kam auch dazu, dass ich irgendwie mich sehr verloren fühlte: Wieso ist Odin offenbar hinne? Ich meine, am Ende von Thor ging's ihm ja wieder ganz gut, nicht? Da bekam man den Eindruck, dass einiges an Zeit nach dem Ende vom Film vergangen ist, (wohl wissend, dass Avengers ja noch nicht erschienen war, als du diese Geschichte geschrieben hast) was ja offenbar nicht der Fall war. Das hat mich wirklich verwirrt.
Ebenso fiel mir generell auf, dass beide Charaktere sehr... Leidend waren. Was nicht so wirklich zur Film-Darstellung passt, auch wenn dies auch daran liegen könnte, dass meine Vorstellung da auch sehr von Avengers geprägt ist *überlegt* Aber generell ist mein Gefühl eher, dass der Geschwisterkrieg im Filmuniversum daher kommt, dass Asgard nicht groß genug für zwei solche Egos ist xD" Wenn du weißt, was ich meine.

Hach, ich fühle mich irgendwie schlecht, dass ich so viel rummeckere :/ Aber gerade die Sache, dass ich einfach keine "Feels" entwickeln konnte, hat das Leseerlebnis wirklich negativ beeinflusst.

Ansonsten fällt generell natürlich eine an sich gute Rechtschreibung auf, allerdings mit Problemen in der Interpunktion. Da gehe ich allerdings nur auf die ein, die mir auch in neueren Geschichten noch aufgefallen sind ^^ (Wieso hast du eigentlich nichts neueres in den Zirkel gestellt?)
Was zum einen dabei generell auffällt: Du machst immer vor einem "Und" ein Komma. Das gehört da aber nicht hin. Man kann's mal machen, um eine Betonungspause zu verdeutlichen, aber generell ist es falsch.

Ansonsten hier mal ein paar Sätze/Formulierungen, die mir aufgefallen sind, da du ab und an falsche Worte verwendest, was ich jetzt mal darauf zurückführe, dass du Deutsch nicht im täglichen Leben so stark gebrauchst. Gerade bei denen wäre vielleicht anzudenken, sie wirklich noch mal zu ersetzen. ;)


> Er war einfach kein Morgenmensch

Und auch kein Tages-, Nachts- oder Abendmensch. Weil er ein Ase ist ;)


> waren seine Gedanken eingesprungen

Für wen sind die Gedanken denn eingesprungen? ;) Falsches Wort. "Einspringen" heißt jemanden ersetzen. "Anspringen" ginge zwar, passt aber stilistisch nicht so schön.


> Er seufzte, zum wievielten Mal an diesem Morgen wusste er nicht mehr, und ließ schließlich die Katze aus dem Sack.

Hier müsste dieser Einschub ("zum wievielten [...] nicht mehr") anders abgetrennt werden. Entweder mit Klammern oder Gedankenstrichen ;) Es ist an sich ein eigener Satz.
Außerdem fällt ein wenig auf, dass du teilweise sehr viele umgangssprachliche Formulierungen generell verwendest. Allerdings komm ich nicht umher: Es passt nicht so ganz zu einer Geschichte, die aus der Sicht von zwei ziemlich alten Göttern, die Umgangssprache nicht beherrschen, geschrieben ist. Ich mein: Kann man machen, aber ich finde es teilweise sehr seltsam.


> Loki lächelte böse.

Ne, hier ist nichts falsch. Ich finde das "böse" nur seltsam. "bösartig" wäre meiner Meinung ein besseres Wort.


> Richtung Herz von Jötunheim

Zum einen sehr Umgangssprachlich. Wenn schon eher "in die Richtung vom Herz von Jötunheim". Allerdings wirkt "Herz von Jötunheim" seltsam, da Jötunheim eine eigene Welt, sprich ein Planet ist. Und das Herz eines Planeten ist ja eigentlich der Kern. Daher... Vielleicht "Hauptstadt" oder dergleichen einsetzen.


> Er sah zu Jane auf, von dessen Gesicht nun jegliche Angst gewichen war

Seit wann ist Jane männlich? ;) "deren" Gesicht.


> Jane nahm langsam wieder die von Thor gewohnte Form seines Bruders an und blickte verachtungsvoll auf ihn hinab.

Finde ich etwas unglücklich formuliert. Es klingt nämlich wirklich so, als wäre es Jane, die sich in Loki verwandelt. Dabei ist es ja aber Loki, der sich von Jane zurückverwandelt.


> „Natürlich ist es dir nicht aufgefallen. Du warst ja auch Odins einziger Sohn, sein Liebling, der bessere, mutigere Krieger. Wer beachtet da auch seinen sogenannten Bruder?“ Loki schnaubte verächtlich.
> „Nein, Thor, wir waren nie Brüder.“ Thor sah ihn verzweifelt an.
> „Ich-“


Das habe ich mir mal rausgenommen, da es ein Fehler ist, den du immer wieder gerne machst. Und zwar die Zeilenumbrüche. Du hast hier ["Rede von Loki." Reaktion von Thor. Zeilenumbruch. "Antwort von Thor."] Dabei müsste es aber ["Rede von Loki." Zeilenumbruch. Reaktion von Thor. "Antwort von Thor."] sein. Weißt schon: Zeilentrennung nach Charakteren.


> aber er hatte andere Talente gehabt, in denen er überragte

Hier fehlt ein Bezugswort. Er muss etwas oder jemanden überragen :)



Soweit von mir.
Hoffe, du nimmst mir die Kritik nicht übel und vielleicht hilft sie dir ja irgendwie weiter :)



Liebe Grüße,
Alaiya
✖✐✖
Von: Calafinwe
2012-02-05T17:49:28+00:00 05.02.2012 18:49
So, jetzt bin ich durch. ^^ Habe mir vorgenommen, auch alle anderen Loki-FanFics zu lesen, solange sie nicht mit Shonen-Ai zu tun haben.

Eine nette Geschichte ohne Happy End... Wobei, aus Lokis Sicht der Dinge ist es ja eine. Was mich etwas gestört hat war, dass du recht häufig immer "er" geschrieben hast.

Ansonsten hätte mir die Geschichte wohl auch sehr gut gefallen, wenn ich sie als Wichtelgeschichte bekommen hätte.


LG
Calafinwe
Von: abgemeldet
2012-02-02T00:49:17+00:00 02.02.2012 01:49
Hallo ;)
Interessante Idee, die Geschichte eines Films weiterzuspinnen!
Da ich den Film jedoch nur durch Wikipedia kenne, kann ich nun schlecht beurteilen, inwiefern gewisse Dinge dann zum Fandom stimmig sind. Jedoch hätte es mich als „Nichtkenner“ etwas gefreut, wenn du solche Dinge wie die Eisurne oder den kosmischen Würfel noch in ein, zwei Sätzen näher beschrieben hättest. Das erleichtert nämlich gerade auch Lesern, die nicht aus dem Fandom kommen den Einstieg wirklich ungemein und baut zusätzlich Stimmung auf.
Ebenfalls ist dein Schreibstill recht ‚schnell‘, die Handlung wird rasch erzählt. Das lässt das Ganze recht actionreich erscheinen und macht das Lesen alles andere als langweilig – jedoch hätte ich mir auch hier ab und an ein paar mehr Erklärungen und Ausführung gewünscht.
Besonders aufgefallen ist es mir beim Abschnitt, als Thor nach Jötunheim marschiert ist und beim darauf folgenden Kampf. So wird die Reise in einem einzigen Satz “ Thor marschierte, begleitet von zehn seiner besten Männern, Richtung Herz von Jötunheim, hoch erhobenen Hauptes und doch wachsam.“ abgehandelt, wodurch eben recht wenig Atmosphäre entsteht.
Ebenfalls würde ich das bei der Kampfszene anmerken. Sie ist recht schnell geschildert und durch die 2 Sätze: Er wusste nicht, wie viele er abwehrte, und wie lange der Kampf dauerte, aber er sah, wie seine Begleiter einer nach dem anderen niedergingen. Und obwohl jeder von ihnen locker das Zehnfache an Eisriesen mit ins Grab nahm, war es nicht genug und die Eisriesen ließen sich davon nicht abschrecken, die ja die mehr oder minder die komplette Kampfhandlung bis zum Auftauchen Lokis erzählen, entsteht bei mir zum Beispiel einfach kein rechtes Bild des Geschehens vor meinem geistigen Auge. Besonders, da hier ja auch alle Arsen bis auf Thor selbst im Kampf fallen, finde ich es Schade, dass du den Kampf so knapp gelassen hast.
Auch in der Kerkerszene ist mir das aufgefallen, als Thor unter Lokis Alpträumen stand. Er bekam ja nicht einmal Nahrung, war in der Dunkelheit völlig allein und stand die ganze Zeit auf den Zehenspitzen – dazu noch die quälende Angst um Jane/seine Heimat, die Alpträume, der Tod seiner Mitstreiter ect. Ich finde, dass man hier mehr ausbauen hätte können, um es eben realistischer zu gestalten.

Was Rechtschreibung angeht kann ich nichts bemängeln, jedoch kann ich dir damit jetzt leider nicht garantieren, dass es keinen Fehler gibt, mir fällt so etwas nur sehr selten auf ;)
Was mir jedoch noch bei deinem Schreibstill aufgefallen ist, dass du oft „der/die“ verwendest, wenn du dich auf Personen oder Gegenstände aus einem vorhergegangen Satz beziehst. Beispiele wären:
„Sie mögen jetzt wieder zahlreicher sein als nach dem Krieg, aber dennoch sind wir noch immer im Besitz der Eisurne. Ohne die haben sie keine Macht und würden im Falle eines Krieges zu große Verluste haben.
„Ich bin gekommen, um zu verhandeln. Euer König hatte zugestimmt!“ Aber die Eisriesen schien das wenig zu interessieren.
Und was die Familie anging… Loki schüttelte den Kopf. Selbst die hatte sich als Lüge herausgestellt.
Das unterstreicht deinen schnellen Schreibstill etwas negativ, dadurch bekommt es so etwas ‚umgangssprachliches‘ und ‚mündlich erzähltes‘, wenn du weißt was ich meine.

Alles in allem lässt sich das, was ich bei dir bemängeln würde mit „show, don’t tell“ erklären. Dazu habe ich heute auf Animexx von Alaiya auch ein wunderbares und ausführliches Tutorial gelesen, das dürfte dir sicher ungemein helfen: http://animexx.onlinewelten.com/weblog/60112/508926/

Jedoch, mir gefällt die Idee und besonders der Schluss! Dass das Böse gewinnt sieht man ja wirklich selten und dann noch bei der nordischen Mythologie, das mag ich ;D

lg
✖✐✖