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Gebrochene Seele

MadaraxNaruto
von

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Der Schmerz ist unerträglich

Ich stehe auf einer Wiese und der Wind wehte durch meine Haare. Die Sonne scheint auf mich. Ich ließ mich in das weiche Gras fallen und atmete tief ein, und schloss die Augen. Ich fühlte mich richtig befreit.

Ich genoss die Ruhe und den Frieden...

„Naruto...“ hörte ich eine Stimme flüstern. Ich stand auf und schaute mich um.

„Naruto hier“. Ich drehte mich um und sah Sakura und Sensei Kakashi.

„Naruto jetzt komm endlich“ rief Sakura mir rüber. Sie winkte mir zu. Ich lächelte.

Ich rannte zu den beiden, aber als ich bei ihnen angekommen war, waren sie verschwunden.

„Wo seit ihr?“ rief ich. Plötzlich wurde um mich alles dunkel. Ich sah nichts mehr. Ich bekam langsam Angst.

„Monster“ schrie jemand. Ich drehte mich um und sah die Dorfbewohner.

„Du bist es nicht wert zu leben“ schrie ein anderer. Ich wollte wegrennen, aber überall wo ich hinsah waren die Dorfbewohner.

„Stirb doch endlich“. Sie kammen immer näher.

„L-Lasst mich in Ruhe“ stammelte ich. Ich kniete mich auf den Boden. Ich wollte diese Blicke nicht mehr sehen. Voller Hass und Verachtung. Diese Blicke........als wäre ich anders.

Als wäre ich ein....

Monster.

„Wir hassen dich“ hörte ich. Ich kniff meine Augen zusammen. Ich wollte das nicht hören.

„Du Drecksvieh solltest endlich sterben“ schrien sie mich weiter an. Plötzlich fingen sie mich an zu treten. Ich kauerte mich am Boden zusammen und flehte sie an endlich auszuhören, aber nichts passierte.

„Wenn du tot bist sind wir endlich glücklich“ brüllten sie mich an. Die Tritte wurden immer stärker.

„Du bist ein Monster“.

Wieso?

Wieso taten sie das?

Nur weil ich anders bin als sie.

Ich verstand es nicht...

„NEIN“ schrie ich.
 

„NEIN“.

Ich schreckte hoch. Meine Augen waren weit aufgerissen. Ich schaute mich um.

„N-Nur...ein T-Traum“ murmelte ich. Mein Atem beschleunigte sich, als ich wieder an ihre Worte dachte.

„Wieso...“flüsterte ich. Ich zog meine Beine an meinen Körper und bettete meine Arme drauf, und legte meinen Kopf drauf.

Ich fing an zu weinen. Ich konnte einfach nicht mehr. Wieso haben sie mir das angetan?

Ich biss mir auf die Unterlippe.

„Naruto?“ flüsterte jemand. Ich merkte das sich das Bett senkte. Jemand nahm mich in den Arm.

Ich verkrampfte mich sofort. Ich wollte nicht das mich jemand anfässt.

„L-Lass ..mich los“ sagte ich leise. Aber anstand mich loszulassen, zog er mich noch enger an sich. Ich bekam wieder Angst.

„Es ist alles gut“ flüsterte er mir zu. Ich versuchte ihn wegzudrücken, was aber überhaupt nicht klappte. Langsam wurde ich panisch.

„LASS MICH LOS“ schrie ich und drückte ihn mit meiner ganzen Kraft weg. Ich sprang aus den Bett und flüchtete ins Badezimmer. Ich schloss die Tür und sank auf den Boden.
 

Mein Atem wurde schneller und ich bekam immer schlechter Luft. Immer wieder hörte ich die Stimmen von den Dorfbewohner. Ich krallte mich mir meinen Fingern in mein Haar fest. Ich will das nicht hören.

Ich kniff meine Augen zusammen, mein Herz raste und Tränen rannen über mein Gesicht.

„Hehehehe....Hört auf...“ flehte ich, aber immer wieder schrien sie mich an.

<Kleiner, beruhige dich. Du hyperventilierst> sagte der Fuchs. Ich hörte aber nur die Stimmen, die ich nicht hören wollte.

„Ich bin kein Monster“ schrie ich. Ich wollte endlich das sie aufhörten. Ich öffnete meine Augen, aber ich sah alles verschwommen. Mein Körper fühlte sich total taub an. Ich schwankte zum Waschbecken und hielt mich daran fest.

Ich schaute in den Spiegel, aber ich sah nicht mein Gesicht....

Sondern die Dorfbewohner...

Wieder diese Blicke...

Ich ertrag das einfach nicht...

Ich schlug meine Hand in den Spiegel, der in tausend Stücke zerbrach. Ich sank wieder auf den Boden.

Ich kippte zur Seite.

Monster...

Ich schloss meine Augen wieder. Wieso ließen sie mich nicht in Ruhe.

„Lasst mich doch in Ruhe“ flehte ich. Aber die Stimmen wurden immer lauter. Mein Atmung wurde immer schneller. Ich rang nach Luft. Ich krallte meine Hand in mein T-shirt.
 

Allein...

Das war ich bisher schon immer...

Ich fühle mich kaputt und unten am Boden, merkte wie die Gefühle in mir toben.

Und wieder stelle ich mir die Frage...

Wo gehöre ich hin? Gibt es jemand, der mich versteht? Jemand der mit mir zusammen den steinigen Weg geht?

Aber es ist Niemand da....

Ich bin allein...

Einsamkeit umhüllt mich, wie die Tiefe der Nacht.

Ich hatte doch nur einen Wunsch...

Einen Ort wo jemand auf mich wartet, dem ich wichtig bin, jemanden dem ich vertrauen kann.

Einen Ort voller Geborgenheit und Wärme...

Aber das war nur ein Traum.

„Ein....Traum...“ flüsterte ich noch.

Meine Sicht wurde immer schlechter, bis ich bewusstlos wurde.
 

Tsunades Sicht
 

„Und?“ fragte ich aufgeregt. Einer der Anbus trat vor.

„Tut mir leid Hokage, aber wir haben ihn nicht gefunden“ sagte er. Ich biss mir auf die Lippe.

„Gut ihr könnt jetzt gehen“ befahl ich ihnen und sie verschwanden.

„Verdammt“ fluchte ich. Naruto wo bist du nur?

„Tsunade beruhige dich“ hörte ich von Shizune. Ich blickte sie böse an, worauf sie sofort verstummte.

Ich lief zum Fenster. Es regnete. Ich schaute traurig auf die leeren Straßen von Konoha.
 

„Wieso hasst du dieses Dorf?“ fragte ich mich selbst. Was haben dir die Dorfbewohner angetan Naruto?

„Sie vermissen ihn sehr“ stellte Shizune fest. Ich drehte mich zu ihr.

„Wir müssen ihn unbedingt zurückholen“ sagte ich entschlossen.

„Aber woher müssen wir erstmal herrausfinden wo er steckt“ sagte sie ruhig. Ich nickte. Aber wie sollen wir ihn finden? Die Anbus suchen schon seit einer Woche nach ihm, und finden ihn nicht. Ich seufzte.

Ich lief zur Tür.

„Wo gehen sie den hin?“ fragte Shizune.

„Meine Schülerin besuchen“ und schloss die Tür hinter mir.
 

Sakuras Sicht
 

Ich liege hier auf meinen Bett und schaue an die Decke. Naruto wann kommst du endlich zurück?

„Ich vermisse dich“ flüsterte ich. Und schon wieder kommen die Tränen. Ich rollte mich zusammen.

Warum?

Warum ist alles so Dunkel,

Warum ist mein Leben so einsam ohne dich?

Warum ist die Liebe so Schmerzhaft...

Warum weine ich Abend in der Dunkelheit...

Warum ist meine Seele so traurig...

Warum machen mich meine Gefühle so kaputt...

Warum?

Die Frage kann ich mir eigentlich auch selber beantworten.

Weil ich den wichtigsten Menschen in mein Leben verloren habe.

„Verdammt, ich liebe dich doch“. Plötzlich hörte ich jemanden klopfen. Ich stand auf und öffnete die Tür.
 

„Ja?“. Tsunade stand vor mir.

„Sakura ich muss mit dir reden“ sagte sie ruhig. Ich hatte eigentlich garkeine Lust auf reden. Ich trat zur Seite und sie kam rein.

„Wenn du dich in deiner Wohnung einsperrst bringt dir das auch nichts“ sagte sie streng. Ich hörte ihr kaum zu.

„Verdammt nochmal, wir alle vermissen Naruto“ schrie sie mich an. Ich zuckte zusammen.

„Was soll ich den tun?“ fragte ich sie. Ich schaute auf den Boden.

„Vom Weinen kommt Naruto auch nicht zurück, oder?“. Ich schaute sie mit geweiteten Augen an.

„Werde stärker und dann kannst du Naruto auch zurück holen“ sagte sie lächelnd. Ja sie hatte recht, vom weinen kommt er auch nicht zurück.

Ich wischte mir meine Tränen weg.

„Sie haben recht“ lächelte ich sie an.

„Na geht doch, es reicht schon das Kakashi sich so komisch benimmt“ sagte sie erleichtert.
 

„Sensei Kakashi?“ fragte ich verwirrt.

„Das ist ein lange Geschichte. Aber dein Training beginnt morgen“ sagte sie streng. Ich schaute sie überrascht an.

„Morgen?“ fragte ich geschockt. Sie lächelte. Na toll, darauf freue ich mich jetzt schon.

Aber eins war sicher. Ich würde Naruto zurück nach Konoha bringen, koste es was es wolle.
 

Narutos Sicht
 

Ich hörte irgendwelche Stimmen.

Ich öffnete langsam meine Augen. Man hatte ich Kopfschmerzen. Ich setzte mich auf. Ich schaute nach rechts und sah Konan und Pain.

„Was macht ihr den hier?“ fragte ich müde. Konan kam sofort auf mich zu, und umarmte mich kurz.

„Wir haben uns Sorgen um dich gemacht“ sagte sie traurig. Ich schaute sie ausdruckslos an.

„Naruto was ist passiert?“ fragte diesmal Pain. Ich schaute auf die Decke. Ich wollte darüber nicht reden.

„Tobi hat uns schon das meiste gesagt, aber...“ sprach er weiter. Tobi?

„Naruto jetzt sag doch endlich was“ sagte Konan traurig. Ich schaute aber weiter auf die Decke.
 

„Du hast wahrscheinlich eine menge durchgemacht, aber wir machen uns wirklich Sorgen“ sprach sie weiter.

„Wir?“ fragte ich verwirrt. Sie nickte.

„Ja wir alle, sogar Pain“ redete sie weiter. Ich krallte mich in die Decke.

„Konan“ sagte Pain streng.

„Was den es stimmt doch, sonst wärst du nicht hier“ sagte sie sauer. Pain war danach ruhig.

„Naruto du kannst immer mit uns reden, den du bist uns wirklich wichtig“ sagte sie sanft. Ich schaute sie ungläubig an.

„Auch wenn du mir das im Moment nicht glaubst, aber es ist wahr“ sprach sie weiter. Ich sah das Pain raus ging.

Danach war kurze Still. Plötzlich ging die Tür auf und Deidara und Tobi kammen rein. Ich schaute hoch.
 

„Tobi ist froh. Naruto ist endlich wieder wach“ schrie er und wollte mich umarmen, wurde aber zum Glück von Konan gestoppt.

„Man Naruto, wir hatten schon Angst“ sagte Deidara lächelnd.

„Jungs raus“ rief Konan und zeigte zur Tür.

„Aber Naruto ist doch erst wach geworden“ maulte Tobi rum.

„Naruto braucht jetzt Ruhe, und zwar viel Ruhe“ sagte sie streng und zog beide zur Tür.

„Du kannst uns vertrauen Naruto“ sagte Konan noch, bevor sie mit den Jungs aus dem Zimmer verschwand. Ich schaute überrascht zur Tür.
 

Vertrauen?

Ich schaute traurig auf die Decke.

Ich würde ihr ja gerne glauben, aber es ging einfach nicht. Es ging nicht.

<Na Kleiner, geht es dir jetzt besser?>.

>Ja<.

<Ich hatte mir schon Sorgen gemacht>. Ich musste leise lachen.

>Was ist eigentlich passiert?< fragte ich nach.

<Naja, als du bewusstlos wurdest, trat dieser Typ mit der Maske die Tür ein und brachte dich wieder ins Bett. Danach holte er die anderen und die kümmerten sich dann um dich> erzählte er.

„Tobi?“. Ich ließ mich wieder ins Bett fallen und schloss meine Augen.

<Ruh dich noch ein wenig aus> schlug mir der Fuchs vor. Ich kuschelte mich in das Kissen und schlief nach kurzer Zeit ein.

Nach einiger Zeit wurde ich wieder wach, und stand vorsichtig auf.

„Wie lange habe ich geschlafen?“.

<Ganze 5 Stunden, Kleiner> beantwortete er meine Frage. Ich ging zur Tür und lief den Gang entlang.
 

Mir war langweilig, außerdem hatte ich Hunger. Nur blöd, das ich nicht weiß wo die Küche ist.

Ich schaute in jeden Raum, aber fand nichts was mit Essen zu tun hatte. Plötzlich hörte ich Stimmen. Ich lief dort hin wo die Stimmen herkammen, und fand die anderen.

„Hallo?“ fragte ich vorsichtig. Natürlich lag die ganze Aufmerksamkeit jetzt bei mir.

„Naruto was macht du den hier?“ fragte Konan sofort. Ich lächelte.

„Naja ich hatte Hunger, deshalb....“ wurde aber unterbrochen.

„Hör auf“ sagte Konan. Mein Lächeln verschwand. Ich schaute verwirrt. Sie kam auf mich zu und blieb vor mir stehen.

„Du musst nicht lächeln wenn du nicht willst“ sagte sie traurig, Ich schaute sie überrascht an.
 

„Man sollte nur lächelnd wenn man es ernst meint“ sprach sie weiter. Ich wusste garnicht was ich sagen sollte. Aufeinmal fing mein Magen an zu knurren. Ich lief rot an.

„Das muss dir doch nicht peinlich sein“ sagte Hidan lachend.

„Na komm, ich mach dir was zu Essen“ sagte Konan lachend. Ich nickte.

„Naruto soll sich zu Tobi setzen“ schrie er sofort. Ich tat was er sagte ich setzte mich neben ihn. Noch immer schauten mich alle an.

„Was glotzt ihr den so blöd?“ fragte ich genervt.

„Also eine große Klappe hat er noch immer“ grinste Kisame. Ich zog einen Schmollmund. Konan stellte mir einen Teller mit Essen hin. Ich fing sofort an zu essen. Die anderen sahen dabei belustigt zu.

„Danke“ sagte ich als ich fertig war.

„Wir werden es dir schon noch beibringen“ sagte Konan plötzlich. Ich schaute sie verwirrt an.

„Was beibringen?“.

„Na das du uns vertrauen kannst“ sagte sie lächelnd. Ich legte meinen Kopf schief.

„Wir wissen alle das du es sicher nicht leicht gehabt hast, und vielleicht bist du bereit eines Tages mit uns darüber zu reden, was dir alles passiert ist“ sprach Konan weiter. Ich war total sprachlos.
 

„Wir werden ab jetzt auf dich aufpassen“ sagte Deidara. Ich musste lächeln, und dieses Lächelnd war ehrlich gemeint. Und auch wenn ich es noch nicht bemerkte, fing ich an ihnen zu vertrauen.

„Ich danke euch“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2012-01-13T20:51:05+00:00 13.01.2012 21:51
Das Kapi ist einfach klasse.
Ich muss gleich Heulen.
*schnief*
Ich frage mic wie die Akas reagieren werden wenn Naruto erzählt was die Dorfbewohner ihm angetan haben.
Freue mich schon sehr aufs nächste Kapi^^
Von: abgemeldet
2012-01-13T15:16:41+00:00 13.01.2012 16:16
Wieder ein gutes Kapitel^^
Freu mich schon auf das nächste^^
Von: abgemeldet
2012-01-13T13:55:43+00:00 13.01.2012 14:55
Ich schließ mich Haruka an aber sowas von freut mich das du so zügig schreibst ;D Ist echt toll freut mich auch das Naruto endlic mal anfängt zu vertrauen :D :D
Bye ^_^
Von:  Givrali
2012-01-13T13:51:48+00:00 13.01.2012 14:51
Wiedermal ein klasse Kapitel von dir, mein Kompliment.
Freue mich schon auf den Zeitsprung, ich will wissen
wie stark Naruto geworden ist.^^
Der Traum war echt heftig, aber ich hoffe doch das er wieder vollständig auf die Beine kommt. Mal sehen was alles nach dem Zeitsprung passiert ist. Bye^^


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