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Pokémon Black [Nuzlocke Challenge]

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Uff...das Kapitel steht schon seit einigen Monaten, ich hab es nur aufgrund nicht vorhandener Betalesung nie hochgeladen >.<' Naja, nun steht es, auch ohne Betalesung...mein Betaleserlein hat leider keine Zeit ;_; Oh man, ich sollte hier dringenst mal weiterschreiben, kann ja nicht angehen, dass ich hier ewig nicht ausm Knick komme >.< Komplett anzeigen

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Das Geheimnis der Schneeschutztreppen

Energisch riss sich dich Braunhaarige von ihrer Freundin los und stürmte auf das Schild zu, in der Hoffnung dort weitere Hinweise zum Mysterium der Schneeschutztreppen zu finden.

>Orion City

Die Stadt, die nach dem Dreigestirn benannt ist<

„Hm…“, grübelte White.

„Also, ich denke, wir sollten dieses Dreigestirn finden und die fragen.“, schlug die Blondine zögerlich vor.

„Aber du weißt doch gar nicht wie alt die Stadt ist, nachher sind die schon längst gestorben…“

„Ja, stimmt auch wieder…“, seufzte Bell entmutigt und gemeinsam liefen die beiden weiter, sodass sie sich nach wenigen Minuten bereits in der Stadt befanden.

Auf den ersten Blick schien Orion City größer zu sein als Gavina. Zahlreiche Häuser standen am Wegesrand und schlängelten sich entlang bis ins Zentrum des Ortes, wo sich auch das Pokémon-Center befand. Gleich neben an lagen die Pokémon-Arena sowie die Trainerschule, die jungen, unerfahrenen Trainern einen ersten Einblick in die Welt der Pokémon gab.

„Also, bevor wir ins Pokémon-Center gehen, sollten wir erst mal die Stadt erkunden, oder was meinst du?“, fragte die Blondine, die gemeinsam mit White vor dem Eingang des Pokémon-Centers befand.

„Ja, gute Idee. Es ist ja auch noch nicht so spät, wir haben also noch eine Menge Zeit herauszufinden, was Schneeschutztreppen sind.“

Sie liefen die beiden Freundinnen durch die Stadt und befragten einige Passanten.

„Ui, guck‘ mal, da steht so ein komischer Typ in einer dunklen und finsteren Gasse. Der weiß bestimmt was über Schneeschutztreppen!“

„Ähm, White, ich glaube nicht, dass wir den ansprechen sollten, der sieht so bedrohlich aus…“, stammelte die Blondine ängstlich und war drauf und dran wieder zurück zu gehen, schließlich liefen in Orion City noch mehr als genug andere Menschen herum, die sicherlich ihre Frage beantworten konnten. Aber White hörte gar nicht weiter auf ihre Begleitung und lief auf den fragwürdigen Typ zu.

„Entschuldigung, wissen Sie zufällig, was Schneeschutztreppen sind?“, fragte die Brünette prompt und der bedrohlich anmutende Kerl drehte sich um und blickte mit finsterer Miene in Whites blaue Augen. Der glatzköpfige Mann sah in der Tat etwas angsteinflößend aus, was wahrscheinlich an seiner Kleidung und seinem Auftreten allgemein lag, er hatte etwas von einem dieser Biker, die ständig den Drang verspürten sich mit irgendwem zu prügeln.

Bell hatte sich in der Zwischenzeit aus dem Staub gemacht, ihr war das ganze doch nicht so geheuer und sie hatte ja versucht White vor dem Übel zu warnen, wurde aber mal wieder gekonnt ignoriert.

„Nein, weiß ich nicht. Aber hier, du kannst das hier haben.“, sprach der komische Mann hastig, reichte der Brünetten einen Finsterball und verschwand augenblicklich.

Nun stand die junge Frau ganz einsam und verlassen in der dunklen Gasse, hielt einen Ball in der Hand und war mehr als verwirrt. ‚Komische Typen leben hier…‘, dachte sie sich und lief ruhigen Schrittes wieder zurück ins Zentrum, in der Hoffnung Bell irgendwo wieder zu finden.

Ungefähr eine Stunde später hatte die Blauäugige ihre Freundin noch immer nicht gefunden, aber dafür wusste sie nun, was Schneeschutztreppen sind, zumindest so ungefähr, denn die Leute hier konnten ihr nur vage Informationen geben und jeder behauptete auch irgendwie etwas anderes.

So beschloss sie nun einfach mal die Arena aufzusuchen, vielleicht würde sie dort die Blondine finden, und wenn nicht, dann mit Sicherheit Cheren. Doch es kam ganz anders, als erwartet. Vor der Arena stand irgend so ein Kerl und versperrte ihr den Weg.

„Hey, was soll das? Ich möchte bitte in die Arena!“, protestierte die Braunhaarige und stand mit aufgeplusterten Wangen vor dem Kerl, welcher ihr irgendwas von einer Trainerschule erzählte. Die Brünette schlug sich leicht ihre Hand gegen die Stirn und verließ den Platz, als ob sie eine Art Trainerschule nötig hatte. Aber da das scheinbar die einzige Möglichkeit war diese verdammte Arena zu betreten, musste sie sich wohl oder übel dem Willen des Fremden beugen und die besagte Schule aufsuchen. Vielleicht würde sie unterwegs ja ihrem eigentlichen Ziel, nämlich ihrer blonden Freundin, begegnen und ihr etwas über die sagenumwobenen Schneeschutztreppen erzählen können.

Nach einigen Minuten des Laufens erreichte die Brünette endlich ein normal großes Gebäude mit der Inschrift „Trainer-Schule“, welches sie auch sogleich betrat. In dem Haus befand sich eine Art Klassenraum, in denen einige junge Trainer ihr Unwesen trieben. Viele von ihnen waren in der Tat noch sehr jung, vielleicht waren die Ältesten gerade mal zwölf Jahre alt und die Jüngsten unter ihnen gerade mal sieben oder acht, das Alter von irgendwelchen Menschen-oder in diesem Falle Kinder-einzuschätzen, zählte nicht gerade zu den Stärken der frisch gebackenen Pokémon Trainerin. Aber im Grunde genommen schenkte die Blauäugige den kleinen Rackern auch keine weitere Beachtung, denn viel lieber wandte sie ihr ganzes Interesse dem einen, etwas größer geratenen, Menschlein zu, welches an der Tafel stand und lustige Dinge an diese kritzelte.

„Hey Cheren, weißt du vielleicht wo-„

„Wird ein Pokémon vergiftet, schwinden seine KP nach und nach. Das ist aber nur im Kampf so.“, fing der Schwarzhaarige an zu palabern, ohne White ausreden zu lassen bzw. ihrem Gerede auch nur einen Hauch von Aufmerksamkeit zu schenken, was sie nur mit einem etwas finsteren Blick quittierte.

„Na White, suchst du die Arenaleiter?“

„Ja, aber eigentlich wollte ich zuerst wissen, wo B-„

„Gerade eben waren sie noch hier und haben über die verschiedenen Pokémon Typen gesprochen, du musst sie knapp verpasst haben“, führte der Schwarzhaarige seinen Monolog fort und blickte, dabei seine Brille zurechtschiebend, seiner Freundin ins Gesicht.

„Ja Cheren, das ist ja schön und gut, aber ich w-„

„Wie wäre es mit einem kleinen Kampf, White? Ich habe eben eine Menge interessanter Dinge über den Einsatz von Items während eines Kampfes gelernt und würde mein neu erlerntes Wissen gleich mal in die Praxis umsetzen.“

Die Angesprochene seufzte tief und hatte in diesem Moment das Bedürfnis ihren Kopf gegen einen Kaktus zu schlagen.

„Okay, ich nehme deine Herausforderung an, aber danach sagst du mir bitte, wo ich Bell finden kann.“

„Hm, sag doch gleich, dass du auf der Suche nach Bell bist, ich-„

„Ja, was meinst du, was ich die ganze Zeit versucht habe dich zu fragen.“, fiel jetzt mal die Brünette dem anderen ins Wort und zückte währenddessen einen ihrer Pokébälle, ihn aber diesen im selben Moment wieder zurücksteckte und stattdessen ihrem geliebten Pflanzenfreund einen kurzen Blick zuwarf. Serpentin wusste sofort, was Sache war und sprang von der Schulter seiner Trainerin, ehe es sich kampfbereit vor ihr positionierte.

„Tut mir leid, White, aber ich dachte es sei im Moment angebrachter dir Wissen zu vermitteln.“, konterte der Schwarzhaarige und griff nach dem Pokéball seines Feuerstarters.

„Aber bitte achte darauf, dass wir hier nicht ein solches Chaos wie neulich in deinem Zimmer veranstalten, wir befinden uns schließlich auch hier in einem Raum und außerdem sind hier noch einige Kinder, wir dürfen sie auf keinen Fall verletzen.“

„Ja Cheren, das ist mit klar, wir kriegen das schon hin. Los Serpentin, zeig ihnen deine Tackle Attacke!“, befahl die junge Frau ihrem Pokémon, welches daraufhin sofort agierte, jedoch mitten in den Glut Angriff seines Gegners preschte.

In der Zwischenzeit hatten sich die Schüler um die beiden und ihren Pokémon versammelt. Gespannt betrachteten sie den Kampf der Freunde und jeder hatte so seinen eigenen Favoriten.

„Ohje Serpentin, komm lieber erst mal zurück und mach kurz Pause!“ Die Blauäugige rief nach dieser sehr effektiven Feuerattacke ihr Pokémon vorsichtshalber zurück und schickte stattdessen die Yorkleff Dame ins Rennen, welches Floink mit einer einzigen Biss Attacke ausknockte. Danach schickte White wieder Serpifeu ins Rennen und aus Cherens Pokéball kam ein Felilou, welches sofort auf seinen grünen Gegner sprang und ihn regelrecht zerkratzte. „Los Serpentin, schüttle es mit Rankenhieb ab!“, lautete der Befehl von White, welchen ihr Gefährte sofort ausübte und das katzenartige Pokémon gegen die nächstbeste Wand klatschte. Dort verharrte es kurz, ehe es sich wieder aufrappelte und von Cheren den Befehl bekam, erneut Kratzer einzusetzen. Jedoch kam es diesmal nicht erst zu der Attacke, denn White reagierte schnell und befahl dem Pflanzenstarter die Attacke mit einem kräftigen Tackle zu kontern. Und das war´s dann auch schon mit dem Kampf, White hat ihren Sandkastenfreund erneut besiegt, was sie schon leicht stolz machte.

Auch die Kinder staunten nicht schlecht über den Sieg der Blauäugigen, schließlich fanden solch interessanten Kämpfe nicht jeden Tag in den Klassenzimmern statt.

„Also, so wirklich hast du ja nun nicht Gebrauch von irgendwelchen Items gemacht, huh?“

„Nein, du hast mir ja gar keine Gelegenheit dazu gelassen.“, antwortete der Angesprochene zügig, während er sich um sein verletztes Felilou kümmerte. Dem lilafarbigem Wesen gab er eine Sinelbeere, damit es wieder etwas zu Kräften gelangte und im Anschluss wiederholte er diese Prozedur mit seinem Floink.

„Hier White, diese Beere ist für dich. Du kannst sie sicher auch früher oder später mal gebrauchen.“

Die Brünette nahm die Sinelbeere dankend entgegen und verließ anschließend wieder das Gebäude, schließlich hatte sie ihre Mission, die darin bestand, erst mal ihre Freundin zu finden und dieser dann schließlich zu erzählen, was Schneeschutztreppen sind.

„Ach verdammt!“

„Serp?“ Das Pokemon auf ihrer Schulter hob leicht seinen Kopf und sah fragend in die Augen seiner Partnerin.

„Ich weiß jetzt immer noch nicht, wo Bell ist. Und guck mal, es ist schon wieder so spät. Mist, ich glaube ich gehe jetzt ins Pokécenter. Vielleicht finde ich dort Bell, außerdem braucht ihr eine Pause, morgen will ich in der Arena antreten.“

Als die junge Trainerin endlich im Pokécenter ankam, wurde es bereits dunkel und sie war letztendlich doch froh, dass sie sich dafür entschieden hat es gleich aufzusuchen. Zunächst gab sie ihre Freunde bei der netten Schwester Joy ab, um sie bis zum nächsten Morgen gründlich durchchecken zu lassen und ihnen eine Pause zu gönnen, ehe sie sich ein wenig in der Einrichtung umsah, natürlich mit einem ganz bestimmten Ziel vor Augen, was sich kurze Zeit später im Aufenthaltsbereich auch durch kräftiges Winken bemerkbar machte.

„Oh man Bell, du warst plötzlich einfach so verschwunden und nun hab ich dich den halben Tag gesucht.“

„Ja, aber White der komische Typ hat mir doch etwas Angst gemacht, außerdem musste doch jemand für uns ein Zimmer reservieren.“ Das musste man der Blondine allerdings lassen, sie war stets darauf bedacht, dass sie und ihre Freunde ein Zimmer im Pokémoncenter bekamen. Wenn man sich stattdessen auf White verlassen würde, die es zum wiederholten Male verpeilt hat sich einen Schlüssel geben zu lassen, müssten sie wahrscheinlich jede Nacht im Freien, oder zumindest aber im Aufenthaltsbereich des Pokémoncenters verbringen.

Die beiden Freunde gingen zusammen ins Restaurant und aßen dort zu Abend. Dabei erzählte White der Blondine, was es nun mit den Schneeschutztreppen auf sich hat.

„Also, manche Menschen haben mir erzählt, dass es sich dabei um eine uralte Überlieferung handelt, in der es hieß, dass Orion City einst von den Yetis beheimatet war und diese zum Schutz gegen den Schnee treppenartige Gebilde errichtet haben.“

Bell blickte ihrer Gefährtin mit einem undefinierbaren Blick ins Gesicht. So ganz wollte sie den ganzen Stuss von wegen Yetis und so nicht glauben, besonders da die Geschichte in sich doch recht widersprüchlich war. Zumal sie sowieso nicht an so etwas wie Yetis glaubte.

„Andere jedoch erzählten, und das ist die weitaus unspektakulärerer Geschichte, dass sich früher die Menschen, die auf der Straße lebten, im Winter ganz gern unter die Treppen ansiedelten, da diese einigermaßen Schutz vor Schnee boten. Da es heutzutage in Orion City keine Obdachlosen mehr gibt, sieht man höchstens ab und zu ein paar wilde Pokémon, die sich in die Stadt verirrt haben, welche Schutz vor Schnee unter den Treppen von Wohnungen oder anderen Gebäuden suchen. Die Treppen sollen wohl dafür wirklich prädestiniert sein, da sie zudem auch noch Schutz vor Wind bieten.“

Ein wenig Enttäuschung machte sich auf dem Gesicht der blonden Trainerin breit. Das mit den Yetis war in der Tat zu abwegig, aber die andere Geschichte klang mehr oder weniger plausibel, war aber dennoch einfach nur langweilig und öde, nicht gerade das, was sich Bell unter diesem Mysterium vorgestellt hatte. Und dafür hatten sie nun so viel Zeit verschwendet? Naja, egal was soll`s, nun waren die zwei Freundinnen immerhin etwas schlauer, auch wenn sie diesen unwesentlichen Fakt alsbald aus ihren Gehirnen verdrängt haben werden.

„Uhh und was ich dir auch noch unbedingt erzählen muss…“

„Ja?“ Und schon wurde die Blondine wieder hellhöriger, während sie sich den letzten Bissen ihres Essens in den Mund schob und leise vor sich hin schmatzte. White war in der ganzen Zeit noch gar nicht richtig zum Essen gekommen, da sie viel mehr mit Erzählen beschäftigt war.

„Naja, Cheren hat mich wieder herausgefordert.“

„Und? Wie ist es gelaufen? Los erzähl schon!“, hibbelte die Blondine herum und nahm einen Schluck Wasser, um den letzten Bissen hinunter zu spülen.

„Also, ich habe gewonnen! Der Kampf war toll, aber Cheren war irgendwie…“

„Irgendwie was?“, ertönte plötzlich eine zwar vertraute, aber in diesem Moment völlig unerwartete Stimme wie aus dem Nichts.

White hatte gar nicht bemerkt, dass plötzlich der Schwarzhaarige, über den gerade gesprochen wurde, hinter ihr stand und sie mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck musterte. Auch Bell konnte das Geschehen gar nicht so schnell realisieren, da sie in dem Augenblick mit Trinken beschäftigt war.

„Ist ja schön, dass ihr euch auf meine Kosten so schön hinter meinem Rücken amüsiert.“, stellte der Brillenträger nüchtern fest und musterte eindringlich die Brünette, die ihn leicht verdattert ansah, da sie auf so etwas nicht vorbereitet war, aber dennoch war sie sich keiner Schuld bewusst, schließlich hatte sie nichts Schlimmes sagen wollen.

„Ich wollte lediglich sagen, dass du etwas komisch warst, weil du einen Item-Testkampf machen wolltest, aber kein einziges Item eingesetzt hast.“, verteidigte sie sich und aß einen Happen, ehe ihr Essen noch vollkommen kalt wurde.

„Soso, das hatte sich aber eben noch etwas anders angehört…“ Irgendwie wollte er ihr nicht glauben. So verließ er -scheinbar leicht angesäuert- ohne ein weiteres Wort zu sagen die beiden Freundinnen und verzog sich aus dem Pokémoncenter.

Noch immer ein wenig verwundert über die ganze Situation seufzten die beiden Mädchen und schüttelten mit dem Kopf.

„Oh man, was ist nur mit dem los? Sonst ist er doch auch nicht so ein Sensibelchen…“, unterbrach White die peinliche Stille, die zwischen den beiden nun aufgetreten ist, nachdem der Brillenträger das Gebäude verlassen hatte.

„Hm, ich weiß auch nicht, aber ich vermute mal, dass es ein wenig an seinem Ego kratzt, dass er dich nicht besiegen kann…ach übrigens, isst du das noch?“ White seufzte und schob der Blondine ihren Teller rüber, zum einen war ihr im Moment eh der Appetit vergangen und zum anderen wusste sie genau, dass Bell es schon die ganze Zeit auf ihr Essen abgesehen hatte, sie kannte den Blondschopf dafür zu gut.

„Ich werde dann mal unseren Trotzkopf suchen gehen…“, erneut seufzte die Brünette und stürmte aus dem Gebäude.

Bereits nach wenigen Minuten draußen in der Kälte bereute sie ihre grandiose Idee. Wahrscheinlich würde der Schwarzhaarige bereits eh wieder im Pokécenter sein und sie würde jetzt hier völlig sinnlos durch die Kälte laufen. Etwas wütend trat sie gegen einen Stein, ohne darauf zu achten, wohin dieser flog. Wenige Augenblicke später stand White vor einem wütenden Nagelotz mit einer Beule am Kopf, welche offenbar durch den Stein verursacht wurde.

„Upps, sorry kleines, ich wollte dich wirklich nicht treffen…“, versuchte die Brünette das Pokémon zu beruhigen, doch es machte nicht viel Sinn, da es scheinbar sehr verärgert war und Anstalten machte die junge Frau zu attackieren.

‚Na super, und das ausgerechnet dann, wenn ich mal keine Pokémon dabei habe…nicht mal in der Stadt ist man sicher vor wilden Pokémon, schrecklich…‘

Kurz bevor sie in Erwägung zog einfach davon zu rennen, sprang ein rotes Etwas vor ihre Beine und griff das Nagelotz mit einer Feuerattacke an. Etwas verblüfft von dieser Art Rettung, blieb sie wie angewurzelt stehen und beobachtete das Schauspiel, welches sich ihr bot. Nagelotz rannte davon, in die Flucht geschlagen von einem kleinen Floink.

„Das hast du gut gemacht, Floink, komm zurück!“ Und da verschwand ihr Retter auch schon wieder in einem roten Lichtstrahl und stattdessen machte sich vor ihr eine Silhouette in Menschengestalt breit, welche sich als Cheren entpuppte.

„Danke.“, brachte White nur kurz und knapp hervor, sie wusste in dem Moment nicht, was sie sagen sollte.

„White, ich glaube ich habe vorhin etwas überreagiert. Tut mir leid.“

„Schon gut Cheren, i-“

„Komm, wir sollten lieber ins Pokécenter gehen, es ist schon spät.“

Ohne Widerworte folgte White ihrem Sandkastenfreund und war diesmal sogar ziemlich froh drüber, dass er so plötzlich und unerwartet auftauchte.
 

Pokémon

Serpentin (Serpifeu) Level 14

Debbie (Yorkleff) Level 13

Bidoof (Nagelotz) Level 13



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