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Der sechste Sinn

von

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Gespräch 2

„Was hälst du von ihm?“, fragte Kushina während sie noch zur Tür sah. Naruto zuckte mit den Schultern. „Ich weiss noch nicht genau. Kann sein er versteht was davon. Jedenfalls scheint er mir zu glauben“. Kushina nickte. „Ich geh wieder hoch“, rief Naruto. „Aber nicht weil du weiterrauchen willst“, rief Kushina ihm hinterher. Mist, dachte Naruto.
 

„Ja, es macht ihm zu schaffen, das merkt man sofort“, meinte Jiraya ungefragt. „Hm?“ „Die Sache mit den Geistern“. „Du sagtest ja selber, man kann ihm diese Fähigkeit nicht nehmen“, meinte Sasuke und nahm den Stapel Unterlagen von seinem Faxgerät. „Man lernt damit umzugehen, das macht es einfacher. Wenn zum Beispiel jemand krank ist...“ „Naruto ist nicht krank“. „Wenn zum Beispiel jemand krank ist, und kein Arzt der Welt die Ursache findet, oder sogar behauptet, das bilde sich der Patient nur ein, ihn also nicht ernst nimmt, schlägt das stark auf die Psyche des Leidenden. Wenn er weiss, was los ist, selbst wenn seine Krankheit nicht heilbar ist, wird er aufhören sich Gedanken zu machen und kann sich darauf konzentrieren, seine Krankheit zu akzeptieren und damit umzugehen. Er lernt damit zu leben.“ „Also, du willst ihm erklären, wie soll ich sagen, etwas über seine Geisterkrankheit erklären, damit er sie akzeptiert undsoweiter, du meinst, er hat es nicht akzeptiert?“
 

„Notgedrungen beschäftigt er sich damit, aber akzeptiert es nicht wirklich. Er wird sich fragen, warum ich, was machst du eigentlich da?“ „Ich suche nach etwas“. „Aha, und nach was?“ „Mord oder Selbstmord der mit einem Spiegel zu tun hat“. „Achso, dieser Geist im Spiegel, von dem du erzählt hast? Ja, das ist wirklich seltsam“. „Du findest das auch? Naruto hatte schreckliche Angst und auch seine Mutter, und um ehrlich zu sein, mir war es auch ganz unheimlich, ein komisches Gefühl“. „Es ist nicht normal, das ein Geist mordlüstern ist“. „Hm?“ „Er muss voller Hass von dieser Welt gegangen sein“, Jiraya rieb sich nachdenklich die Stirn.
 

„Was hälst du davon? Eine Frau wurde von ihrem Mann mit nem Spiegel totgeschlagen. Er nahm betrunken das Teil von der Wand und schlug so lange zu, bis ...“ „Nein, nein“, Jiraya schüttelte den Kopf. „Wolltest du nicht ohnehin Naruto die Akten zeigen?“ „Schon, aber ich wollte ein wenig aussortieren“. „Meine Güte, du legst dich wirklich ins Zeug für ihn, was?“ „Hör auf, was ist falsch daran jemandem zu helfen? Du bist schließlich auch hier“. „Aber nicht wegen ihm speziell, ich habe schon vielen Medien geholfen“, Jiraya lehnte sich zurück. „Vielleicht hast du recht“, seufzte Sasuke und legte die Akten wieder zusammen. Gleich darauf nahm er sie wieder, und sah sie durch. Jiraya stöhnte. „Was?“ „Es reicht wenn du ihm die Bilder zeigst“. „Aber die Frau ist schon sehr verwest“. „Er wird es trotzdem wissen, dann kannst du die entsprechende Akte durchsehen“. „Du bist der Experte“, sagte Sasuke, sortierte die Akten, nahm die Bilder heraus, schrieb auf die Rückseite das Aktenzeichen, und fragte:“Was meinst du, wann können wir rübergehen und ihm die Bilder zeigen?“ „Überhaupt nicht“. „Wie?“ „Wir warten bis er kommt“. „Aber...“ „Wir warten bis er kommt“.
 

Wenn er drüber nachdachte, vielleicht hatte Jiraya recht, bisher war Sasuke es gewesen, der immer zu den Uzumakis ging. Aber was, wenn Naruto nicht kommen würde? Als könne er seine Gedanken lesen sagte Jiraya „Er wird kommen. Und jetzt mach mir endlich mein Frühstück“.
 

Es war schon vier Uhr mittags und Naruto war immer noch nicht aufgetaucht. Sasuke lief nervös hin und her. Jiraya dagegen sah ein Video für Erwachsene das ihm anscheinend sehr gefiel. „Verdammt Jiraya, wie kannst du nur so ruhig sein. Siehst du nicht wie spät es schon ist? Komm lass uns jetzt rübergehen“. „Warum betrachtest du die Sache nicht als einen Fall? Du rennst ja auch nicht ungeschützt in ein Drogenlager, oder? Wo ist dein Verstand?“ „Aber das kann man doch gar nicht vergleichen, ich gehe jetzt, mach doch was du willst“. Sasuke nahm die Bilder und wollte grade an dem kopfschüttelnden Jiraya vorbei als er Schritte auf der Treppe hörte. Er legte die Bilder zur Seite und ging zum Türspion. „Oh, Naruto kommt gerade von der Schule nach Hause“.

Jiraya fing an zu lachen und hielt sich den Bauch. „Wie heisst es, selbst der weiseste Mann wird zum Narren wenn Liebe im Spiel ist“.
 

„Das nervt. Kannst du deine Scherze nicht endlich sein lassen?“ fragte Sasuke wütend. „Ich wünschte es wären Scherze. Aber deiner Reaktion nach sind sie das leider nicht“. „Meinst du, er kommt nachdem er seine Hausaufgaben gemacht hat?“ fragte Sasuke und ignorierte Jiraya. Er stand immer noch am Türspion, „nein, ich glaube..“ „Er kommt“, rief Sasuke aufgeregt und setzte sich schnell in einen Sessel. „Was soll das? Du benimmst dich wie ein kleiner Junge, den man nicht beim Schokoladendiebstahl erwischen soll. Du musst doch sowieso zur Tür und aufmachen“
 

autor akio



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