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Wege des Lebens

AoiXUruha; ReitaXKai; RukiX???
von

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Wer ist Yamato?

Da Ostern ist gibt es diese Woche als kleines Ostergeschenk zwei Kapitel :D

Euer Autoren-Duo wünscht euch frohe Ostern <3
 

Kapitel 13 Wer ist Yamato?
 

Mittlerweile waren ein paar Tage vergangen und Aoi war auf den Weg zu Uruha. Als der schwarzhaarige in Uruhas Wohnung kam, wollte dieser gerade duschen.

"Wenn dass Telefon klingelt, geh ruhig ran, ich erwarte nämlich einen Anruf von meiner Schwester." begrüßte er seinen Freund und gab ihm einen Kuss. Anschließend ging er dann ins Bad.

"Ist gut Schatz." lächelte der ältere und sah zu Yami welcher munter durch den Garten flitzte. Inzwischen hatte der Kleine seine Augen geöffnet und war total munter und fröhlich, ein richtiger kleiner Wirbelwind eben. Während er wartete, setzte sich Aoi in Uruhas Wohnzimmer und machte es sich auf der Couch bequem.
 

Wie der Blonde es angekündigt hatte klingelte das Telefon, doch da Uruha noch unter der Dusche war, stand der schwarzhaarige Gitarrist auf und ging zum Telefon um abzunehmen. Er wollte sich gerade mit >Hier bei Takashima< melden als der Anrufer sofort los redete ohne Aoi auch nur eine Silbe sagen zu lassen.
 

"Kouyou hier ist Ayakos Mutter. Ich bin in 5 Minuten bei dir, deine Adresse habe ich von deiner reizenden Schwester. Meine Tochter ist tot und ich lege keinen Wert darauf, euren Sohn groß zu ziehen. Ich bringe dir Yamato vorbei." fauchte eine ältere Frau ins Telefon und legte auf.
 

Wieder kam Aoi nicht dazu etwas zu sagen, da die Leitung bereits tot war. Aber er war im Moment sowieso viel zu geschockt um etwas zu sagen. Entsetzt starrte er auf den Telefonhörer, er konnte dass echt nicht glauben und knallte nach ein paar Minuten wütend den Hörer auf die Station und stampfte zur Veranda. Er hörte Schritte ihm Flur, was ihm ankündigte dass Uruha aus dem Bad zurück kam, offenbar hatte der andere mal wieder vergessen seine Unterwäsche ins Bad mitzunehmen.
 

"Ich hab das Telefon gehört, was hat sie gesagt." fragte er Aoi gutgelaunt und schloss seinen Bademantel.
 

Aoi sah Uruha mehr als nur wütend an, ohne zu zögern holte er aus und verpasste dem Blonden eine schallende Ohrfeige: "Fahr zur Hölle du Dreckskerl! Und WEHE du folgst mir!" Dann ging er wütend aus der Wohnung und stieg in sein Auto, Yami ließ er draußen spielen denn diesen konnten sie inzwischen schon ein paar Stunden alleine daheim lassen. Der Rhythmusgitarrist fuhr wutentbrannt weg, weil er sich einfach abreagieren musste.
 

"Was zum.....?" Der Blonde hielt sich verwirrt die Wange, zog sich dann schnell eine Hose und ein Shirt an und wollte gerade die Tür raus rennen als eine ältere Dame vor seiner Tür stand.
 

Dies war die Anruferin von vorhin und sah Uruha ein wenig abwertend von oben bis unten an: "Meine Güte, wie rennst du denn schon wieder rum, Kouyou. Willst du etwa wieder jemanden aufreißen? ... Wobei ich will dass gar nicht wissen." Sie legte ihre Hand auf die Schultern eines kleinen Jungen der neben ihr stand und drückte dem Blonden eine große Tasche in die Hand: "Hier sind Yamatos Sachen. Denn wie ich dir am Telefon schon gesagt habe, werde ich mich nicht um euren Sohn kümmern."
 

"WAS? Wie kommst du darauf das ich mit Ayako einen Sohn hatte? Warte mal, was ist überhaupt passiert. Ich verstehe gerade gar nichts mehr." fauchte er sie an.

Am liebsten hätte er sie hier stehen lassen und wäre Aoi hinterher, aber ihm war klar das dies nichts brachte, denn er wusste selber nicht was hier los war.

"Hast du mir am Telefon nicht zugehört?" fragte die Frau verärgert. "Ich habe dir am Telefon doch schon gesagt dass sie verstorben ist und ich mich nicht um euer Kind kümmern will, da es nicht meine sondern deine Aufgabe als sein Vater ist. ... Du musst dir Yamato nur ansehen, du kannst nicht abstreiten dass er dein Kind ist." Dann schob sie den kleinen Schwarzhaarigen in Richtung Uruha: "Das ist dein Daddy, Yamato. Er wird sich ab heute um dich kümmern."
 

Mit großen Augen sah der kleine zu Uruha hoch.

"Daddy?" flüsterte er leise und streckte die Arme nach ihm aus.
 

Uruha war mehr als nur überfordert. Er stellte die Tasche zur Seite, nahm den Kleinen auf den Arm und schlug der Frau die Tür vor der Nase zu. Dann nahm er sein Handy und rief Akemi an.
 

Diese kam gerade aus der Dusche und nahm ab, während sie ihr Handtuch festhielt: "Hallo, hier Takashima."

Aber sie ahnte schon dass es ihr Bruder war, denn immerhin hatte sie ja der Mutter seiner Ex-Freundin leichtfertig die Adresse preisgegeben.
 

"Ich muss mit deinem Freund reden, dem Doktor aus dem Krankenhaus." fauchte er wütend.

Yamato dagegen sah seinen Vater fasziniert an und zupfte an dessen Haaren herum.
 

"Öhm ... Kira ist am arbeiten. Wieso willst du ihn denn sprechen?" fragte die junge Frau verwirrt und lehnte sich an den Türrahmen. "Jetzt sag aber nicht dass du bezweifelst dass Yamato dein Sohn ist. Du musst dir den Zwerg doch nur ansehen. Du kannst nicht abstreiten dass es deiner ist."
 

"Du hast davon gewusst und mir nichts gesagt?" zischte gefährlich.
 

"Ich hab es gestern Abend erfahren. Denn sie war erst hier weil sie dachte du wohnst wieder hier weil du nicht mehr in deiner alten Wohnung lebst. Und sie hat gemeint sie würde dich anrufen, nachdem ich ihre deine Nummer gegeben hatte. Und da sie selber mit dir reden wollte, dachte ich mir, ich muss es nicht tun." erklärte Akemi ruhig und ging mit dem Schnurrlostelefon in ihr Schlafzimmer, wo sie ihren Bruder erst mal auf Lautsprecher stellte und sich dann anzog.
 

"Hast du eigentlich eine Ahnung was hier los ist? Sie hatte Aoi an der Strippe, nicht mich, der denkt jetzt sonst was. Gott wenn ich ihn deinetwegen verliere, rede ich nie wieder mit dir. Ich fahre zu Kira, er muss den Test machen lassen und du sorgst dafür das das heute noch erledigt wird. VERSTANDEN."
 

Akemi wirkte überrascht: "Du hast Aoi in deine Wohnung gelassen?" Denn sie wusste wie verschlossen Uruha doch eigentlich war. "Dass konnte ich ja nicht wissen, also gib mir ja nicht die Schuld."
 

"Zu spät, das hab ich bereits gemacht. Wir treffen uns in 15 Minuten bei deinem Freund."

er wartete eine Antwort gar nicht erst ab, sondern legte einfach auf. Dann sah er Yamato an.

"So, wir fahren jetzt mal deinen.... Onkel besuchen, was hälst du davon?"

Doch Yamato hatte nicht richtig zugehört, da er Yami entdeckt hatte, den man von Uruhas Wohnzimmerfenster aus im Garten sehen konnte, und sah ihn ihm sofort einen neuen Spielkameraden.
 

Uruha seufzte und ließ Yamato auf den Boden der gleich zu Yami rannte und mit diesem spielte.Während der Blonde sich fertig anzog bestellte er ein Taxi. Dieses war nur wenige Minuten später da.

Er nahm Yamato und packte Yami in einen Korb und brachte beide ins Taxi wo er sich ebenfalls nach hinten setzte.

Er nannte dem Fahrer das Krankenhaus wo er hin wollte. Dort wartete Akemi bereits und nahm die beiden in Empfang "Du hast Glück dass er heute Sprechstunde hat, Kouyou. Denn sonst muss man immer warten und dass weißt du."
 

"Weißt du wie egal mir das ist? Bring mich zu ihm." befahl er.

Den Korb mit Yami drinnen in der einen Hand und Yamato auf dem anderen Arm.
 

"Meine Güte, führ dich nicht wie ein Kleinkind auf, es ist nicht meine Schuld dass du ein Kind hast." seufzte Akemi und rollte mit den Augen. Dann brachte sie ihren Bruder zu ihrem Freund und meinte "Kira, Kouyou ist da."

Kira der von Akemi schon informiert wurde, hatte bereits alles für einen Vaterschaftstest vorbereitet und nur noch auf die drei gewartet.
 

Uruha ignorierte seine Schwestern nun und konzentrierte sich ganz auf Kira. "Ich will einen Vaterschaftstest. Mir egal wie ähnlich mir der kleine aussieht. Aber ich will es schwarz auf weiß. Ich habe Ayako 7 Jahre nicht mehr gesehen, ich weiß nicht einmal wie alt der Knirps ist."
 

Kira sah ihn an und meinte "Du weißt aber schon dass du auf das Ergebnis vielleicht ein paar Tage warten musst oder? Denn bei so was gibt es keinen Schnelltest wie bei einer Schwangerschaft." Dann nahm er von beiden eine Speichelprobe und schickte es gleich runter ins Labor, damit es dort analysiert werden konnte.
 

"Ich weiß. Ruf mich sofort an, wenn du etwas weißt, egal welche Uhrzeit und... sag es zu erst MIR und nicht der da." meinte er, dann bedankte er sich bei Kira und schnappte sich Yami und Yamato um mit ihnen weiter zu fahren.
 

Der Arzt nickte und ging dann weiter seiner Arbeit nach.
 

~~~~~~Einige Zeit zuvor ~~~~~~~~~~
 

Reita, Kai und Ruki hatten einen Interview Termin gehabt. Der blonde Bassist kam als erstes aus dem Konferenzraum heraus: "Hmm und wieder ein Interview fertig ... dann mal ab zur PSC oder Jungs?"
 

Kai nickte.

"Hai, dort treffen wir dann auf Aoi und Uruha. Nach all dem Stress den die beiden in den letzten Wochen hatten, bin ich froh, dass wir drei heute ausgereicht haben. Aber beim nächsten müssen die beiden wieder mitkommen, ob es ihnen passt oder nicht." strahlte Kai .
 

"Dann mal ab zu ihnen." sagte Reita und dann gingen sie los. Bei der PSC angekommen entdecke er auch Aois Auto: "Oh schau, die beiden sind auch schon da. Dass ist gut, wenigstens sind die pünktlich, oder Kai?"
 

„Hai, da bin ich auch froh. Geht ihr den Kaffee holen? Ich gehe schon mal in den Proberaum." meinte Kai zu den beiden.
 

Reita und Ruki nickten und gingen erst mal in die Kantine um Kaffee zu holen, während Kai in den Proberaum ging.

In diesem roch es ziemlich nach abgestandenem Rauch, fast so als würde etwas brennen oder kurz davor war zu brennen. Zudem war es im Raum auch noch dunkel also konnte man ohne Licht nicht wahrnehmen wo der Rauch herkam.
 

"Oh Gott." rief Kai aufgeregt und schnappte sich den Feuerlöscher, der in jedem Proberaum angebracht war und suchte nach der Feuerstelle. Als er sie endlich gefunden hatte seufzte der Drummer.

"Aoi....." Dieser saß auf der Couch, neben ihm ein Aschenbecher, der mehr als nur überfüllt war.

"Was hat Uruha denn diesmal angestellt?" fragte er vorsichtig, denn ihm war klar, wenn Aoi so rauchte, dann hatte der Blonde wieder was vergeigt.
 

Aoi war im dunklen Raum gesessen und neben dem mehr als nur vollen Aschenbecher lagen 2 leere Schachteln Zigaretten. Denn er rauchte ja nur so viel auf einmal wenn er mehr als nur gestresst war und aufgrund der aktuellen Situation und dem Schock den er erlebt hatte, war er dass mehr als alles andere. Er wippte nervös mit dem einen Bein dass er über das andere geschlagen hatte.

Als Kai ihn ansprach, sah er ihn alles andere als begeistert an und es war zu merken dass er geladen wie ein Maschinengewehr war.
 

"Aoi.... Yuu, rede doch mit mir" meinte der Drummer leise und setzte sich schüchtern neben Aoi
 

"Ich will nicht darüber reden." grummelte der Ältere und rauchte angespannt weiter. Er starrte regelrecht auf den Aschenbecher vor sich und hoffte dass Uruha hier ja nicht auftauchen würde.
 

"Oh okay.... kann ich was für dich tun?"
 

"Wodka." meinte Aoi nur knapp, denn nun brauchte er etwas für die Nerven, etwas starkes. Dann drückte er seine Zigarette aus und zündete auch gleich die nächste an, denn eine halbe Schachtel hatte er noch.
 

"Okay das reicht du hast genug geraucht." meinte Kai leise und klaute Aoi die Zigarette, dann drückte er sie aus.

"Wodka hab ich hier keinen aber was hälst du von einem Kaffee?"
 

Aoi sah Kai tötend an: "Wage es ja nicht mir Vorschriften zu machen." Dass knurrte er richtig und zündete sich wieder eine Zigarette an, Aoi war im Moment ein richtiges Minenfeld und sein Gesicht drückte nur eines aus und zwar >ein falsches Wort und du kannst dir meine Faust aus der Nähe anschauen<.
 

Traurig sah Kai zur Seite. Dann stand er auf und ging zu, Fenster das er dann öffnete, damit der Rauch hinaus ziehen konnte. Anschließend ging er zu seinem Schließfach wo er eine Flasche Sancria herausholte und sie Aoi hinhielt.
 

"Ich hab meine Gründe." sagte Aoi säuerlich und drehte die Flasche dann auf, ehe er ein Drittel davon auf Ex trank. Dann sah er dass Ruki und Reita hereinkamen, die sich die Szene nur eine Sekunde anschauen mussten, um zu wissen dass Uruha wieder etwas angestellt hatte.
 

Just in diesem Moment betrat der blonde Gitarrist den Proberaum. "Wir müssen reden." meinte er ernst zu Aoi. Seine Wange hatte sich mittlerweile rot verfärbt.
 

Doch Aoi stand auf: "Ich geh Zigaretten kaufen und jeder der mir folgt fängt sich eine." Dann drängte er sich einfach an Uruha, welcher Yamato dabei hatte, vorbei und stapfte den Gang entlang.

Reita und Ruki sahen auf den kleinen Jungen den Uruha dabei hatte: "Okay, dass erklärt Aois Laune sofort."
 

Uruha sah Aoi nach.

"Verdammt jetzt warte doch mal." rief er, wurde aber von den Anderen abgehalten Aoi zu folgen, denn sie wollten wissen was los war.

"Okay, Kleiner du bleibst hier sitzen" meinte er zu Yamato und setzte diesen auf die Couch.

Die Alkohol Flasche und die Zigaretten mit dem Aschenbecher, stellte er auch weg.

Dann gab er dem Kleinen der sich auf die Couch gesetzt hatte eine Schüssel mit Schokolinsen.
 

"Der Kleine ist anscheint mein Sohn, ich war bei Akemis freund, diesem Arzt und in den nächsten Tagen bekomme ich das Ergebnis des Vaterschaftstests. Ich hatte doch selber keine Ahnung von dem Knirps. Ayakos Mutter hat ihn mir eben vorbei gebracht, da ihre Tochter anscheint tot ist."

Er holte aus seiner Hosentasche ein paar Zettel, die er zu hause in der Tasche gefunden hatte und zeigte sie den Anderen.

"Hier stehe ich zwar als Vater drinnen aber ich habe nie unterschrieben. Er ist kurz nach Ayakos und meiner.... Trennung geboren worden. Man ich hab doch nur einmal mit ihr geschlafen und dabei war ich sturzbetrunken."
 

Die Anderem hörten ihm zu und sahen auf die Papiere: "Und wieso erfahren wir erst jetzt dass du einen Sohn hast? Kein Wunder dass Aoi so wütend ist ... ich meine schau dir nur mal den Aschenbecher an..."

"Weil ich selber eben erst davon erfahren habe. Aoi war in meiner Wohnung, und ich hab ihm gesagt, wenn dass Telefon klingelt kann er dran gehen, weil meine Schwester anrufen wollte.

Toll Ayakos Mutter war dran hat gelabert, Aoi hat es gehört, ist ausgerastete und hat mir eine gescheuert."
 

"Oje ... Dass erklärt einiges, aber der Kleine ist schon goldig..." begann Ruki und sah zu Yamato welcher auf der Couch sitzen sollte "... und er ist weg." Denn der kleine Schwarzhaarige saß nicht mehr auf der Couch wo er eigentlich sitzen sollte.
 

"Scheiße" fluchte der Blonde und rannte raus um nach diesem zu suchen.
 

~~~~~~~~~~~~~
 

Eine Weile lief der schwarzhaarige durch die PSC, bis er irgendwann beim PSC-eigenen Zigaretten-Automaten ankam um sich was von seinen Zigaretten zu ziehen.
 

Yamato der direkt nach Aoi den Raum verlassen hatte, folgte diesem durch dir PSC. Als Aoi bei dem Automaten anhielt, sprach er ihn an: “Hallo.“

Aoi hatte gerade wütend mit der Faust gegen die Wand geschlagen, weil ausgerechnet seine Zigaretten Marke ausverkauft war. Beim Schlag gegen die Wand war auch ein Knacken zu hören, denn offenbar hatte sich Aoi dabei die Hand verstaucht, wenn nicht sogar gebrochen. Als er angesprochen wurde, wendete er wütend den Kopf und seine Augen glühten regelrecht vor Wut.
 

Doch Yamato ließ sich nicht beeindrucken und strahlte Aoi an.

"Ich mag dich."
 

"Ich aber dich nicht, du hast meine Beziehung zerstört. Also lass mich gefälligst in Ruhe." knurrte der Gitarrist und ballte seine verletzte Faust, welche aber durch den Schmerz nicht gerade wenig zitterte.
 

"Was ist eine Beziehung?" fragte er neugierig und sah ihn mit großen Kinderaugen an.

Doch Aoi reichte es, denn er wollte nichts mit dem Kleinen zu tun haben. Also hob er ihn hoch und trug ihn zum Probenraum. Dort stellte er ihn vor Uruha ab der wieder zurückgekommen war um zu sehen ob der Kleine wieder dort war. Aoi sah den blonden an: "Du hast was verloren. ... Tschüss." Dann wollte er wieder gehen, denn wegen seiner Hand musste er wohl auch zum Arzt.
 

"Aoi... lass mich erklären." flüsterte der Blonde und sah Aoi traurig an.
 

"Ich will aber nichts hören. Ich meine endlich lief alles gut und dann kommt so was raus, ich hab die Nase langsam voll und jetzt gehe ich." Dann ging er wütend den Gang entlang und hörte hinter sich Kinderschritte, die ihm nachrannten.
 

Auch Uruha ging dem Blonden nach. "Und was bedeute es jetzt für uns?" schrie er ihm nach.
 

Der Schwarzhaarige blieb stehen und meinte dann: "Nach diesem Schock ... weiß ich nicht ob es noch ein >uns< gibt...." Denn er wusste nicht ob er dass schaffte, denn dass der Blonde ein Kind hatte traf ihn schon sehr schwer.
 

Uruha schluckte. "Ich verstehe." meinte er, dann wandte er sich an Kai.

"Ich mache Urlaub." Kai nickte." Okay ich sag den Chefs Bescheid"

Uruha nahm seinen Kleinen auf die Arme und drückte Aoi den Korb mit Yami in die Hand.

"Den hast DU vergessen" sagte er und sah Aoi an, weder sein Gesicht, noch seine Augen zeigten eine Emotion.

"Ich bringe dir morgen die Schlüssel, wenn ich meine Sachen geholt habe."

Uruha drehte sich um und ging dann in den Fahrstuhl.
 

Aoi schwieg nur und ging dann einfach, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Er konnte Uruha einfach nicht anschauen, denn es war einfach zu schmerzhaft.

Yamato sah zu Uruha auf und blinzelte ihn groß an: "Mag uns der nette Onkel nicht, Daddy? Wieso geht er?"
 

"Weißt du.... der nette Onkel und ich wir haben uns gestritten. Das hat nichts mir dir zu tun. So dann bist du also mein Sohn..... Wie alt bist du denn? Deine Mama hat mir nichts von dir erzählt..."
 

"Ich bin schon 6. Also ein ganz großer Junge ... wieso bittest du den netten Onkel dann nicht um Verzeihung? Rede doch mal mit ihm." meinte der Kleine und sah ihn mit unschuldigen Augen an.
 

"Weil es nicht meine Schuld war. Es liegt an ihm, zu mir zu kommen und um Verzeihung zu bitten. 6 Jahre.... ein wirklich ganz großer Junge." nickte Uruha lächelnd. "Und wann hast du Geburtstag? Weißt du das?"
 

"Dann rede ich mit ihm." Denn der Kleine war total von sich überzeugt und lächelte zufrieden. "Öhm, nein. Mama hat es mir immer vorher gesagt. Aber dann hat Mama vor ein paar Tagen diese weißen Bonbons gegessen und dann ist sie eingeschlafen. Dann war ich bei Oma bis sie mich zu dir gebracht hat."
 

"Ich verstehe.... na gut wir fahren jetzt erst mal zu mir und dann packen wir meine Sachen zusammen. Wir ziehen nämlich um und du bekommst dein eigenes kleines reich. Was hälst du davon?"
 

"Aber wieso? Musst du da ausziehen? Da ist es doch so schön und da ist auch dieser tolle Hund, Daddy." sagte Yamato, welcher das alles gerade gar nicht verstehen konnte. Er hatte einfach noch seine kindliche Naivität und zwar reichlich.
 

"Weil ich da nicht mehr wohne. Hast du Hunger? Wir können was essen gehen."

Mittlerweile waren sie draußen angekommen und Uruha verließ das PSC Gelände und rief ein Taxiservice an.
 

Doch Yamato hakte weiter nach: "Weil du dich mit dem Onkel gestritten hast? Wieso kannst du nicht sagen dass es dir Leid tut? Ich bin mir sicher er mag dich und ihr müsst nur miteinander reden." Für ihn war dass Ganze alles noch so viel Einfacher, denn so war seine kleine Welt nun mal. Tora bemerkte Uruha gar nicht da er gerade ein wichtiges Telefonat hatte
 

"Weil ich es bereits getan habe. Ich habe es versucht aber er will mir nicht zuhören."
 

"Dann rede ich mit ihm." lächelte Yamato und damit war es für ihn erledigt. "Dann vertragt ihr euch wieder und dann habt ihr euch wieder lieb."
 

"Nein, ich möchte nicht dass du mit ihm redest. Ich möchte dass es von ihm ausgeht, das er auf mich zu kommt, von sich aus... verstehst du?
 

"Ich will aber mit ihm reden." sagte Yamato und zog einen Schmollmund, er würde sich da auf keinen Fall davon abbringen lassen.
 

"Ich möchte dass aber nicht." sagte Uruha streng. "Und du wirst dich an dass halten was ich dir sage."
 

"Aber Daddy ..." sagte Yamato und machte einen blick als ob er gleich weinen würde "Darf ich ihm dann wenigstens Tschüss sagen gehen?"
 

"Später okay, das Taxi ist nämlich da." meinte Uruha setzt sich mit dem Kleinen hinein. "Yamato was möchtest du essen?"
 

"Mama hat mir immer Pfannkuchen gemacht. Machst du mir auch welche?" antwortete der Kleine und sah zu Uruha auf. Denn er hatte keine Ahnung dass Uruha nicht mal Wasser kochen konnte, ohne dass irgendwas danach zum wegwerfen war.
 

"Tja ich kann leider keine machen. Aber ich kenne da jemanden der dass kann." lächelte er und nannte dem Taxifahrer die Adresse seiner Schwester akemi.
 

Der Taxifahrer fuhr die beiden zu Akemi, doch zu deren Pech war diese nicht daheim, denn sie war gerade selber auf der Arbeit und würde auch erst spät wieder nach Hause kommen.
 

Uruha seufzte.

Dann nannte er dem Taxifahrer die Adresse eines europäischen Restaurants wo er wusste, das dieses Pfannkuchen machte.
 

Erneut fuhr der Taxifahrer die beiden zur gewünschten Adresse und dort ging Yamato mit Uruha in das Restaurant. Dort sah er sich neugierig um und blinzelte: "Ist es hier nicht total teuer?"
 

"Wie kommst du denn darauf?" fragte er verwirrt. Er nickte einem der Kellner zu, der die beiden sofort zu einem Tisch brachte.

Uruha war hier Stammgast und genoss als solcher auch Privilegien
 

"Weil Mama mit mir an solchen Restaurants immer vorbei gegangen ist. Sie hat immer gesagt für solche Restaurants haben wir kein Geld. Deshalb hab ich auch immer nur zum Geburtstag und zu Weihnachten neue Sachen bekommen." erklärte Yamato und setzte sich mit seinem Papa an den Tisch.
 

"Ich verstehe. Das tut mir leid.... aber ich habe dafür das Geld und wenn du etwas haben möchtest oder etwas brauchst dann musst du es mir sagen. Das heißt nicht dass du es dann auch sofort bekommst, aber ich weiß dann was du magst. In Ordnung?"

Er bestellte beim Kellner Pfannkuchen, so wie der kleine sie haben wollte, ganz viele davon. Und auch etwas zu trinken, nur für sich nicht, denn er hatte weder Hunger noch Durst.
 

"Ich möchte dass wir bei dem netten Onkel bleiben." sagte Yamato ehrlich und sah dass Aoi gerade beim Restaurant vorbei ging, seine rechte Hand hatte er ordentlich eingegipst und neben ihm tappst Yami her. Sofort sprang er auf und rannte zu Aoi hinaus, dann klammerte er sich an das Bein des anderen.

Im ersten Moment war Aoi verdutzt und sah hinunter, dann sah er dass es Yamato war und grummelte leise: "Was ist...?"
 

"Du~uuu kommst du bitte mit rein zu Daddy und redest mit ihm? Ich möchte nämlich bei dir bleiben."
 

"Wirst du dann mein Bein loslassen?" fragte Aoi genervt und wusste dass der Kleine ihn sonst sicher nicht in Ruhe lassen würde.
 

"Hmhm" nickte der kleine und ließ los. Allerdings zog er leicht an Aois Hosenbein in Richtung Restaurants. "Kommst du?"
 

"Wenn es sein muss." kam es alles andere als begeistert vom Älteren und ließ sich vom Zwerg ins Restaurant und da wurde er zu Uruhas Tisch gezogen und leicht auf den Stuhl geschubst. Jedoch starrte Aoi auf die Tischplatte da er Uruha geraden nicht anschauen konnte.
 

Uruha ignorierte Aoi.

"So deine Pfannkuchen sind da. Lass sie dir schmecken."
 

Yamato futterte begeistert die Pfannkuchen und sah zwischen den beiden hin und her: "Wollt ihr nicht mit einander reden? Ich merk doch wie lieb ihr euch habt."

Aoi biss sich auf die Unterlippe und schloss seine Augen. Er senkte seinen Blick nur noch weiter und seufzte leise.
 

"Schmecken sie dir?" fragte Uruha seinen Sohn, Aoi immer noch ignorierend.
 

Der Kleine nickte und sah dann zu Uruha, dann zu Aoi, dieser hatte an einer Kette den Wohnungsschlüssel von Uruha und er hing auf der Höhe seines Herzens.
 

Nachdem der Kleine alles aufgefuttert hatte, bezahlte Uruha.

"So dann wollen wir mal weiter. Wenn du möchtest können wir öfters herkommen."
 

Doch Yamato blieb stur sitzen und sah seinen Vater an: "Ich geh hier erst weg wenn ihr miteinander geredet habt. Denn ich merke doch dass ihr euch lieb habt, also redet bitte miteinander."
 

"Ich bin froh das du mir so gut zuhörst." meinte er ironisch und schnappte sich dann den Kleinen und trug ihn aus dem Restaurant hinaus.
 

Doch Yamato zappelte: "Lass mich los." Er zappelte soviel dass er sogar runter fiel, doch dabei kam er blöd auf sein Handgelenk auf und schniefte "Aua~" Er heulte sofort los und hielt seine schmerzende Hand.

Aoi stand auch auf und zog ein Tuch aus seiner Tasche, dieses wickelte er dem Kleinen zur Stütze und das verletzte Handgelenk.
 

Uruha seufzte und nahm seinen kleinen wieder auf den Arm.

"Ich bringe dich zu einem Arzt der sieht sich dass." Vorsichtig drückte er den Kleinen an sich und flüsterte immer wieder, das es ihm Leid tat. Sanft strich er ihm über die Haare .
 

Aber als Uruha loslaufen wollte, hielt Yamato sich an Aoi fest. Dann sah er zu Uruha: "Bitte Daddy ... redet doch miteinander." Er würde Aoi erst wieder loslassen wenn die beiden miteinander reden würden.
 

"Fein dein Freund kann mitkommen." meinte er und löste Yamatos Hand von Aoi, dann ging er zu Aois Auto, dass in der nähe stand. Es war praktisch, das Aois Auto Automatik hatte, so dass er seine verletzte Hand nicht allzu sehr beanspruchen musste.
 

Aoi stieg ins Auto und auch Yami sprang auf den Rücksitz, er fuhr die beiden schweigend zum Krankenhaus und mied es wirklich den Anderen anzusehen. Denn er war sich sicher dass Uruha nicht mehr mit ihm reden wollte, denn sonst würde er nicht immer abhauen wollen.
 

Doch Uruha wollte reden, allerdings sah er es nicht ein, den ersten Schritt zumachen. Aoi war derjenige der nicht mit ihm hatte reden wollen.

Im Krankenhaus angekommen brachte man Yamato relativ schnell in die Notaufnahme wo man sich um ihn kümmerte. Allerdings wollten die Ärzte Uruha nicht weiter lassen und baten diesen sich hinzusetzen und zu warten.
 

So saßen die beiden nebeneinander im Wartebereich und mussten warten. Aoi zögerte, doch dann wollte er wissen: "Okay ... was wolltest du mir vorhin sagen?..." Denn er wollte den Jüngeren nicht verlieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yuki-sama93
2012-04-22T18:10:31+00:00 22.04.2012 20:10
weiter so ohr beiden^_^ bin gespannt was als nextes passiert:D
Von:  lynja
2012-04-15T17:40:51+00:00 15.04.2012 19:40
ohohoh... jetzt ist Yamato endlich aufgetaucht!
bei den beiden kann aber auch gar nichts mal (länger) nomal laufen
Achterbahn XD
mal sehn wann es der kleine schafft, dass die beiden wieder mit einander reden...
Weiter so!
Von:  klene-Nachtelfe
2012-04-08T15:28:54+00:00 08.04.2012 17:28
Oh man...da kann auch nicht eine Woche mal normal verlaufen, oder?
Bei so vielen Höhen und Tiefen wrde ich wohl Kopf stehen!
Trotzdem eine tolle Story!!!
Weiter so!!!
LG -^.^-


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