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The SAWs fade

von

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This is the Life

"Fuck!", schreie ich geladen, "Das ist nicht dein Ernst?!?", und werfe den nächstgelegenen Gegenstand, die Reverse Bear Trap, nach ihm. Wer? Kein Geringerer als Adam Stanheight-Falkner. Dieser weicht gerade noch rechtzeitig aus. Mit einem lauten Scheppern landet Amandas Test auf dem Boden und springt auf.

"Ich dachte du wärst tot!!!"

Sich ergebend hebt er seine Hände, "Was dachtest du, wer diese Stalkerfotos schießt, hm?"

"Mal du auf keinen Fall.", wieder fliegt ihm etwas über, "Und dieses Kommentar nimmst du auf der Stelle zurück!"

"Warum? Du siehst und bist Detective Hoffman wirklich ziemlich ähnlich."

"NIEMALS!!!", jetzt ist es meine Ledermappe, "Dieses Monster hat keine, ich wiederhole, keine Ähnlichkeit mit mir. Ich bin kein-"

"Scarlet, beruhige dich.", unterbricht mich eine Stimme. Erschrocken zucke ich zusammen, drehe mich um. John steht, besser gesagt sitzt, vor mir, "Komm bitte mit.", er rollt zu seinem 'Zimmer'. Hier war ich noch nie. Dieser Raum ist ziemlich klein, aber vollgestellt mit vielen Erinnerungen. Zum Beispiel hängen Fotos von seiner (Ex-)Frau Jill an der Wand. Ich kenne sie. Seit dem bekannt ist, dass Jigsaw und John ein und dieselbe Person ist, steht regelmäßig die Polizei vor ihrer Tür. Manchmal kommt sie auch hierher, zu besuch, und... Ihr Staunen war nicht schlecht, als sie mich hier erblickte. Mit jedem hatte sie wohl gerechnet, aber nicht mit dem Mädchen, deren ganze Familie durch John den Tod fand und selbst nur um haaresbreite diesem entkommen ist. Wir können uns wirklich gut leiden.

"Warum nennst du mich seit neustem Scarlet, John?"

Er mustert mich aufmerksam, mit seinen durchdringenden, blauen Augen, "Wenn Gideon ein Mädchen gewesen wäre, hätte sie so geheißen."

"Doch-?"

"Ich denke, sie wäre so ähnlich wie du geworden. Außerdem gibt es zwischen uns ein besonderes Band."

"Der ... Krebs?"

"So ist es. Das war kein Zufall, dass dieser, nachdem ich dich rekutiert habe, diagnostiziert wurde und du jetzt eine etwas ältere Version meines Mantels trägst."

"Also ist diese Krankheit unsere Verbindung?", ich schlucke.

"Du weißt am besten von meinen ganzen Schülern bescheid, wie großartig das Gefühl zu leben ist. Deshalb wirst du auch mein Werk weiterhin fortsetzen."

"Aber-"

"Von meinen sechs Lehrlingen kam einer wegen des Stockholm-Syndroms zurück, der andere, weil er untertauchen konnte und zwei sind Mörder. Allein du verstehst meine Ansichten voll und ganz."

"Ein toller Prozentsatz."

"Ich werde bald ein Spiel mit Amanda spielen. Wenn sie verliert..."

Ich verstehe, "Aber Mark..."

"Bis sein wahrer Test kommt wird auch er weitermachen. Mit dir. Natürlich wird Dr. Gordon immer noch mit seiner Patientin im Kontakt bleiben."

"Hoffman wird beginnen zu cheaten. Er wird sich als Jigsaw sehen und nicht mich."

"Ich weiß. Unterstütze ihn. Mein Spiel wird auch nach meinem Ableben fortgesetzt werden. Du bist die wahre Erbin. Falls der Detective den Test nicht besteht, werden Lawrence und du weiter machen. Bis dahin unterstützt du ihn und schickst weiterhin diese Briefe."

"Aber... Wenn er einen davon mal liest...", unsicher sehe ich mich um, "Er wird mich töten. Ohne Gnade."

"Doch wird ihm vorher seine Schwester in Erinnerung gerufen. Deshalb darfst du auch bei ihm wohnen. Angelina und du, ihr seid euch ähnlich. Vielleicht meinte Adam das damit: Dass Mark dich wie eine kleine Schwester behandelt, verstehst du?"

Ich nicke. Dabei fällt mein Blick wieder auf den Gips... Daniel...

"Ihr trefft euch nicht mehr?", sag mal, kann John Gedanken lesen?

"Nein. Ich glaube er wirft mir entweder vor, dass ich zu wenig geholfen habe seinen Vater aufzuhalten, oder das ich mir eben jene Vorwürfe mache. Wir schreiben uns gelegentlich Briefe oder Mails. Nichts hält Daniel noch hier, deshalb ist er wieder zu seiner Mum zurück gekehrt."

"Bist du traurig?"

Eine kleine Träne kullert meine Wange hinunter, "Ich liebe ihn. Er war der Erste, der mich wie ein Mensch und nicht, wie ein bemitleidenswerter Hund, behandelt hat. Doch diese Entfernung zu mir ist das Beste für ihn. So wird er in kein Spiel mehr involviert... Und er muss nicht mit ansehen, wie ich langsam vor mich hin vegitiere."

"So spricht die wahre Liebe. Immer um den anderen besorgt."

"Ja... Sag mal John... Warum hast du mich mit in das Spiel hineingezogen?"

"Damit kein Verdacht entsteht. Ich wusste seit Daniels Observation, dass er dein Freund ist. Dieser Anruf, wodurch du sofort aufgebrochen bist war beabsichtigt. Und die Krankenakte... Ja, wer wird dich jetzt noch verdächtigen. Ich habe dir jetzt die fünf Dinge genommen, die deine Lebenspfeiler waren: Dein Onkel, deine Eltern, dein Bein, deine Gesundheit und deine Beziehung mit Daniel."
 

tbc



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