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The SAWs fade

von

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Toxic (part 4)

Schweigen. John begutachtet das hinterlassene Chaos und meine Haltung, "Du würdest zu gerne wissen, wie das Spiel endet, nicht wahr?"

Ich nicke. Daniel. Amanda, bitte hilf ihm…

"Bald ist es vorbei. Dann wirst du schon sehen... Ah, Detective.", er schaut auf.

Unglaublich zornig schreitet Eric auf uns zu, wirft den Tisch um. Er wird doch nicht???

In diesem Moment packt er John am Kragen seines Mantels, "Du Mistkerl, wo ist er?", und wirft ihn an eine mit Regalen vollgeschraubte Wand.

"Eric, Nein!", panisch stehe ich auf, versuche ihn festzuhalten, doch er stößt mich unsanft zur Seite. Nun liege ich auf dem Boden, kann nicht mehr aufstehen.

Allison versucht ihn durch die Gitterstäbe zu beruhigen, doch weit gefehlt. Wieder zieht er John hoch und beginnt ihn zusammen zu schlagen.

Ich muss ihn aufhalten. Ich krieche zu seinem Fuß, "Hör auf" und halte ihn fest. Ein Fehler. Er tritt mir in Gesicht. Sofort strömt Blut aus meiner Nase.

Er schleudert meinen Meister in die nächste Ecke. Das ist unfair. Ein Rollstuhlfahrer… Wankend bleibt dieser dort stehen. Verachtung liegt in seiner Stimme, "Jetzt dauert es nicht mehr lange und Ihr Sohn pisst Blut."

Jetzt provozier ihn nicht noch weiter, "Nein. Eric. Er will dich nur aus der Fassung bringen. Beruhige dich.", ein weiterer Tritt. Diesmal in meine Seite. Wutentbrannt packt er Johns rechten Zeigefinger, dreht ihn nach hinten um. Dieser Schrei. Es tut mir so leid. Ich kann nicht helfen. Noch einmal ein Schlag in Jigsaws Rippen. Und noch einer.

"Das ist wohl der Eric Matthews, dem man einen Orden verliehen hat.", und er wird auf den Boden geschleudert. John liegt neben mir. Ein Tritt in die Magengegend. Noch einmal verpasst er ihm einen Kinnhaken.

Schnell schnappt sich Eric das Funkgerät, schaltet es aus, "Kein Mensch hört dir mehr zu, du blödes Arschloch." und setzt sich neben ihn. Plötzlich bringt er eine Pistole zum Vorschein.

"Nein.", ich halte meinen Kollegen an der Schulter. Kurzerhand bricht dieser mir den Arm. Jetzt muss ich selbst schreien.

Alles sehe ich nur noch durch einen grauen Schleier. Wie Eric seine Dienstwaffe in Johns Mund steckt.

Er versucht etwas zu sagen.

"Was?"

"Game Over. Ich zeige Ihnen, wo das Haus ist."

Der Detective lässt von ihm ab, hieft ihn wieder hoch, "Du zeigst es mir auf der Stelle."

"Aber ich werds nur Ihnen zeigen. Niemandem sonst."

Kurz zögert Eric, "Einverstanden. Wir fahren dort hin.", er steckt die Waffe wieder hinter seinen Hosenbund, "Wie kommen wir hier raus?"

"D..die Steuerung da an der Wand. Machen Sie schnell. Wir haben nicht mehr viel Zeit."

Rasch drückt er den Knopf. Wir fahren runter.

Dort angekommen verfrachtet der Cop John rasch in einen Transportwagen und sie fahren davon. Ich liege immer noch am Boden, halte meinen rechten Arm. Das Spiel ist vorbei. Er hat verloren. Langsam versuche ich mich aufzurichten, doch das ist leichter gesagt, als getan. Mein Stock liegt bei Kerry. Ich humple aus der Einfahrt heraus, um die verlassene Fabrik herum. Alles zieht sich etwas...

Endlich, die Treppe! Mit meiner linken Hand ziehe ich mich am Geländer nach oben. Dort steht Allison, besorgt, über die Bildschirme gebeugt, "Riggs, ich sehe Sie nicht."

Schnell komme ich dazu.

"Wo sind Sie genau?"

Als Antwort erhalten wir ein angehaltenes Bild auf den Monitoren.

"Eine Videoaufzeichnung?", das ist das Einzige, was ich durch die Überraschung und die Schmerzen heraus bekomme.

Plötzlich piept etwas. Der Timer an der Kiste. Sie öffnet sich und...

Ich traue meinen Augen nicht. Zusammengekauert sitzt Daniel darin, eine Sauerstoffmaske auf sein Gesicht pressend.

"Dan? Oh, Danny?", wieder weine ich, aber dieses Mal aus Erleichterung. Ich sinke auf meine Knie. Danke John.
 

Ich mag Krankenhäuser nicht. Sie sind unheimlich. Doch heute ist es anders. Nachdem ich untersucht (und mein Arm eingegibst) wurde, will ich noch etwas länger bleiben. Langsam humple ich den Gang entlang, zum Zimmer 159. Daniels' Zimmer. Er hat sich weitestgehend erholt und wir haben uns wieder versöhnt.

Ich klopfe, öffne die Tür.

Da liegt er. Seine Mutter sitzt neben ihm. Beide schauen auf.

"Hey."

"Lei, wie geht’s?", langsam richtet er sich auf.

"Das müsste ich dich doch fragen."

"Sag, was ist passiert, als ich in der Kiste war."

"Kurz, Jigsaw hat ein Spiel mit deinem Vater und mir gespielt. Nach einer Weile verlor Eric die Fassung und begann John, der im Rollstuhl sitzt, zusammen zu schlagen. Hab versucht ihn aufzuhalten, da die Regeln lauteten: Machen wir drei ein Spiel. Die Regeln sind ganz einfach: Sie müssen nur hier sitzen und mit mir reden... und mir zuhören. Im Eifer des Gefechts hat dein Dad mir den Arm gebrochen...", mit einem Nicken weise ich auf den Gips, "Tut mir echt leid."

"Das wird schon.", dennoch wirken seine Augen glasig. Hätte ich das nur gewusst...

Es klopft, Lawrence tritt ein, "Miss Berret, da sind Sie ja."

Ich schaue auf, "Was ist los? Wo brennts denn?"

"Würden Sie bitte kommen. Ich würde mir gerne ein Ohr leihen."

Gemeinsam verlassen wir das Zimmer. Nachdem ich die Tür geschlossen habe, lache ich, "Würdest du dir nicht lieber meinen Fuß leihen?"

Er lacht, "Nein. Dann sitzt du ja noch früher im Rollstuhl. Es geht um, du weißt schon was. Wo ist er?"

"Eric ist... Im Nerve Gas House. Im...Badezimmer. Von John habe ich nichts mehr gehört."

"Willst du nicht mal Hoffman fragen? Der weiß es bestimmt."

"Du hast gesehen, was er mir angetan hat. Ich kann ihm nicht mehr vertrauen... Ich habe angst, etwas falsches zu machen und daraufhin von ihm getötet zu werden."

"Das wird er nicht.", mitfühlend legt er seine Hand auf meine Schulter, "Um seiner Schwester willen. Zieh wieder zu ihm zurück."

Ich sage nichts. Larry hat schon recht... Aber ich kann ihm nicht vertrauen. Er hat meine einzige Familie...doch, wenn alle Stricke reißen, ist Peter noch da... Nach einer Weile nicke ich.

"Dann kanns ja weiter gehen."



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