(2009) 04. Die Rückkehr - 05 Das Erdbeben - 06 Der Ausflug
…....
Yuki schaute zwischen Davis und Naomi hin und her. Die Zwei saßen sich gegenüber
und wichen, von dem jeweils anderem, den Blick aus. »Was ist denn mit euch beiden
los?« wollte sie wissen. Nun bemerkten es auch die anderen, bis auf Izzy, welcher
beschäftigt war. »Genau, vorgestern habt ihr euch doch noch so super verstanden«
gab Tai dazu. »Stimmt« stimmte Matt zu. »Ist doch wohl völlig egal! Ich will einfach
nichts mehr von ihr wissen!« grummelte Davis. Nun platzte Naomi völlig der Kragen
»Es reicht Davis! Ich kann doch nichts dafür, das irgendwelche dahergelaufenen
Weiber dir erzählen, das ich auf T.K stehe, was noch nicht einmal stimmt! Und
überhaupt, warum kümmert dich das so!? Du stehst doch sowiso auf Kari! Aber was
mich am meisten kränkt ist, das du denen mehr glaubst wie mir!« stand Nao auf
und rannte aus dem Zimmer. Alle, außer Davis, sahen ihr nach. T.K schaute bedröppelt
drein »Die Mädchen haben da wohl etwas falsch verstanden. Ich hab doch nur zusammen
mit Naomi gegessen, weil Davis verhindert war«. Der Strubelkopf horchte kurz auf, blieb
aber trotzdem stur. Kari schaute zu Davis »Stehst du wirklich noch auf mich? Ich
dachte du hattest mir gesagt, dass das vorbei wäre und du mich in ruhe lassen würdest«.
Der Angesprochene Antwortete Kari nicht. »Scheinbar hat ihr das noch keiner gesagt«
gab Ken dazu. »Anscheinend« brachte Yolei sich ein.
Dorumon hatte richtig schwierigkeiten seine Zorn unter kontrolle zu halten. Dies bemerkte
Savoymon, sagte aber nichts dazu, er wollte sich da nicht einmischen. Zwischen Tai und
Sora herrschte auch eine angespannte Stimmung. Dies fiel nur Matt auf, die anderen waren
zuviel mit Davis beschäftigt. //Was ist hier nur los?// dachte er. »Sag mal Davis, kann es
sein das du Naomi eigentlich magst?« wollte Joe von ihm wissen. Davis sah kurz zu ihm
und danach zur Seite »Tze, die doch nicht!«. Dorumon wollte gerade etwas machen, aber
voher hatte Davis schon eine Backpfeife sitzen. Dieser wollte gerade etwas dazu sagen, doch
er kam nicht dazu. Yuki war total sauer »Jetzt hörst du mir mal zu! Du bist ein kleiner
egoistischer Mitskerl! Du weiß gar nicht was für einer. Du denkst nur an dich! Wie sie fühlt ist
dir wohl scheiß egal! Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, das du derjenige bist, den
sie mag!? Anscheinend nicht, ist ja kein wunder, da du immer nur an dich denkst!«. Sie hätte
noch mehr drauf gehabt und war auch kurz davor ihm noch eine zu verpassen, aber Matt hielt sie
zurück. »Ich glaube wir sollten mal ein wenig rausgehen« sagte er und nahm Yuki mit sich mit.
Davis hielt sich die betroffene Wange und sah geschockt zu Boden. »Man ich hätte nie gedacht,
das Yuki so reagieren könnte. Aber irgendwie hat sie auch recht« meinte Sora. Die Andern, bis
auf den Betroffenen, stimmten ihr stumm zu. Nun wurde der Ausdruck, des vorlauten Bengel,
gequält. Da er auf den Knien saß, warf er sich leicht nach vorne, stützte sich auf seinen Armen
ab und knallte mit einem seiner Fäuste auf den Boden »Verdammt!«. Die anderen Digiritter
sahen ihn verwundert an. Yuki und Matt befanden sich ein wenig draußen, in dem Flur.
»Entschuldige das ich so ausgetickt bin, aber so ein verhalten kotzt mich halt an« entschuldigte
sie sich. »Schon in Ordnung. Irgendjemand musste ihm ja mal die Meinung geigen. Wenn du das
nicht gemacht hättest, hätten ich oder Tai das gemacht. Wenn nicht vielleicht sogar T.K« lächelte
der Blondschopf leicht. Die Brünette schaute stumm zu ihm auf und lächelte dann »Ja, bestimmt!«.
»Hallo? Matt?« stand ein Mädchen plötzlich neben den Beiden.
»Davis...? Alles klar?« fragte Kari vorsichtig. Der Angesprochene antwortete nicht. Er starrte
weiter zu Boden. Er war sauer auf sich selber. Die anderen wussten gar nicht, wie sauer er auf
sich war. Plötzlich ging die Tür von Izzy´s Zimmer langsam auf. Alle sahen sichtlich verwundert
zu dieser. Das Mädchen, welches in der Tür stand, lächelte »Hallo Freunde! Lange nicht gesehen«.
Sora sprang sofort und umarmte ihre beste Freundin »Mimi!!«. Die anderen freuten sich, bis auf
Davis, welcher in seinen Gedanken versunken, auf den Boden starrte. Die Takenouchi löste die
Umarmung »Was machst du hier überhaupt!?«. »Ich wohne ab heute wieder hier! Und wie ich
gerade von Yuki und Matt gehört habe, kommt ihr ohne mich auch nicht zurecht« meinte ihre
Freundin. Tai bemerkte, wie der neben ihm sitzende Joe, einen sichtlichen rotschimmer auf seinem
Gesicht hatte. Der Yagami lächelte, weil er wusste was mit Joe los war. Ihm erging es ja nicht
gerade anders. Er stand auch in einer sogenannten Dreiecksbeziehung. »Wo hast du Matt und
Yuki den gelassen?« wollte Yolei wissen. Mimi sah zu den anderen »Naja, Yuki wollte Davis
nicht sehen und ist deshalb mit Matt draußen geblieben. Sie hatte angst, das wenn sie ihn sieh,
ihm noch eine Backpfeife verpasst« erklärte sie. »Ach so ist das« blickte T.K zu seinem
nachdenklichen Freund.
Plötzlich fing es an zu beben. Alle Digiritter sprangen auf, bis auf die die standen. Sie schauten
sich verwirrt und unsicher um. »Was war das!?« fragte Tai in die Runde. »Keine
Ahnung!« antwortete Izzy. Das Beben wiederholte sich. Auf einmal fing Savoymon an
zu knurren. Dorumon sah auch ziemlich sauer aus. »Es sind Digimon um das Gebäude
verteilt!« knurrte das Wolfsdigimon. »Es dürfte ungefähr 4 oder 6 sein!« grummelte
das Dinodigimon. Die Digiritter schauten geschockt zu den Digimon. »Verdammt! Yuki
und Matt sind im Flur! Und Naomi steht Draußen vor dem Haus« sagte Mimi unruhig.
»Und sie haben ihre Digivices nicht dabei!« fügte Izzy hinzu. »Uhaaaaa!« konnten
die 11 horchten geschockt auf. »Nein..... Das war Naomi!« stellte Davis entsetzt fest.
Die Anderen blickten zu ihm. Kurz darauf ran er los. »Davis warte! Es könnte sein das etwas
einstürtzt, du darfst nicht einfach losrennen!« schrie im der Rotschopf hinterher. Doch er
hörte nicht. »Davis« murmelte T.K, während er ihm hinterher sah.
Der eben gerufene rannte an Yuki und Matt vorbei, die sich gegenseitig festhielten, damit
sie nicht umfielen. »Davis! Wo willst du hin!?« rief ihm Yuki nach. »Zu Naomi!«
brülte er zurück. Es fing wieder an zu beben. Davis knallte hin. Rappelte sich jedoch
sofort wieder auf und sprintete weiter. Er musste umbedingt so schnell wie möglich zu
Naomi. Er wollte sich doch noch entschuldigen......
Das Erdbeben
Das Erdbeben betraf nicht nur das Gebäude in dem die Digiritter sich befanden,
sonder ganz Tokio. Überall waren Digimon aus dem nichts aufgetaucht und
keiner wusste woher sie kamen. Izzy konnte sich das ebenfalls nicht erklären.
Keines der Tore zur Digiwelt war geöffnet. Er war ratlos. Aber das größere
Problem waren Yuki, Matt, Davis und Naomi, welche sich außerhalb der
Wohnung befanden. Das Beben wurde nicht besser. Es wurde sogar noch schlimmer.
Im Flur, in dem sich Matt und Yuki befanden, fing es an zu bröckeln. »Verdammt!
Was ist hier nur auf einmal los!?« beschwerte sich Yamato, der die Brünette mit
einem Arm an sich drückte, während er sich mit dem anderen an einem Treppengeländer
festhielt. Sie schaute zu ihm auf »Ich weiß es nicht! Es scheint nur nichts sonderlich
gutes zu sein«. Er sah zu ihr runter »Zu der Wohnung kommen wir nicht, genausowenig
aus dem Gebäude, der Weg ist zu lang. Was sollen wir nur machen?« biss er sich auf
die Lippe. Die 14 jährige war leicht verzweifelt »Ich weiß es nicht«. Plötzlich wurde das
Erdebeben wieder schlimmer.
»Uhaaaaaa!« hörten die anderen 11 Digiritter Schreie. Tai wurde sehr unruhig »Das
waren doch Matt und Yuki! Wir müssen zu ihnen!« wollte er sich auf den Weg machen.
Er wurde jedoch von Kari, welche sich an seinen Arm klammerte und T.K aufgehalten.
»Nicht Tai! Es wird ihnen gut gehen. Aber du darfst dich nicht auch noch in Gefahr
bringen!« meinte Hikari leicht besorgt, aber doch aussagekräftig. »Genau, mein
Bruder ist ja dort« grinste Takeru. Tai sah zu ihnen zurück und machte dann auch
keine anstalten mehr gehe zu wollen »Ihr habt ja recht. Aber was sollen wir denn
jetzt nur tun?«. Die Zwei ließen ihn weider los und alle Blicke richteten sich auf
Izzy. Dieser schaute die anderen nur bedröppelt an »Wiso soll ich immer alle
Antworten parat haben?«. »Weil du das immer hast!« antwortete Mimi. Die
Anderen stimmten ihr mit einem nicken zu. Koushiro gab sich geschlagen »Gut,
ich überlege mir schnell etwas!«. Daraufhin lächelten die anderen, was nicht lange
anhielt, da das Erdbeben wieder schlimmer wurde.
Davis musste hin und wieder herunterfallenden Steinen oder Brocken auweichen.
Er hatte auch die Schreie eben vernommen. »Das waren doch Yuki und Matt«
nuschelte er vor sich hin. Aber er überlegte ncht lange und rannte weiter. Er war
schließlich auf der Suche nach Naomi. Er war endlich an dem Ausgang angekommen.
Er lief heraus. Danach sah er sich suchend um. //Naomi, wo bist du!?// dachte er
bersorgt. Auf einmal hörte er sie schreien und sprintete sofort in die Richtung, aus
der der Schrei kam. Als er an der Stelle ankam, wollte er seinen Augen nicht trauen.
Dort stand Naomi, welche von drei Bakemon umgeben war. Die hatten eine ganz schön
beachtliche größe. Fast doppelt so groß, wie dir normalen Bakemon. In Davis staute
sich die Wut. Er ging auf sie zu »Hey ihr! Ihr Bakemon! Lasst sie gefälligst in Ruhe!«.
Diese drehten sich alle zu ihm »Hä?«. Der Dunkelhaarige ging weiter auf sie zu
»Lasst das Mädchen in Ruhe! Es hat euch nichts getahn, ganausowenig wie die
anderen Leute in diesem Gebäude!«. Nun schienen die Geistdigimon zu begreifen
was Davis wollte. »Das Mädchen bekommst du nicht, die gehört uns! Wir haben sie
gefunden!« meinte das eine zu ihm. »Genau, wer es findet, darfs behalten!« sagte
das Andere. Jetzt wurde Davis richtig sauer »Naomi ist doch kein Gegenstand den
man einfach so finden und behalten kann! Sie ist ein Lebewesen, genauso wie ihr!
Nur ihr seid dreckiger Abschaum!«.
Langsam wurden die Bakemon richtig sauer. »Als ob du Knirps uns etwas vorschreiben
könntest« grinste das Eine hinterlistig. Davis antwortete nicht darauf. Er hatte nur darauf
gewartet das die Bakemon ein wenig von Naomi abgelenkt waren. Er suchte ein Lücke,
welche er schon entdeckt hatte und rannte los. Er huschte an den Geistdigimon vorbei
und stand nun neben Naomi. Diese sah ihn überrascht an »D-Davis?«. Er grinste
und sah zu ihr »Ich bin hier um dir zu helfen und dich vor diesen lüstlingen von Bakemon
zu retten!«. Die eben genannten Digimon wanden sich zu den Beiden »Hey, lass unser
Mädchen in ruhe!« meckerte das eine. »Genau, sonst können wir ganz schön sauer werden!«
meinte das andere sauer. Daisuke grinste immernoch »Ich habe euch schon einmal gesagt,
das sie nicht euer Mädchen ist und Zweitens glaube ich nicht das ihr uns griegen werdet.
Kurz nachdem er das gesagt hatte, schnappte er sich Naomis Handgelenk und flitzte, mit
ihr zusammen, an ihnen vorbei. Die Beiden rannten und rannten, doch plötzlich mussten sie
stoppen, weil die drei Bakemon von eben, auf einmal vor ihnen aufgetaucht waren. Davis blitzte
sie sauer an und schielte dann zu Naomi »Verdammt, die sind doch schneller, als ich gedacht
habe!«. »Und jetzt?« fragte Nao leicht besorgt und verängstigt. Der 12 jährige drehte sich
nun föllig zu ihr und lächelte. Er schloss seine anderen Hand um ihre »Keine Angst, ich werde
nicht zulassen, das sie dir was tun!«. »A-aber Davis« bekann das Mädchen, konnte aber nicht
weitersprechen, weil die Bakemon sich kampfbereit machten. Davis stellte sich schützend vor
seine Sandkastenfreundin.
Plötzlich fingen die Bakemon an zu grinsen und schnappten sich Davis ohne Vorwarnung.
Sie fingen jetzt an eine Art Fußball, Basketball und Volleyball gemischt zu spielen. Dies
taten sie aber nicht einfach so, sie taten das mit Attacken. Doch Davis versuchte für
Naomi stark zu bleiben. Auch wenn er tierische Schmerzen hatte. Nao konnte das nicht
mit ansehen, wie die Geistdigimon, den Menschen der ihr so wichtig war, durch die Gegend
schleuderten. Und das dann auch noch auf eine so grausame Weise. Er hatte gar nicht die
Chance sich zu wehren. Das Mädchen war den Tränen nahe. »Hört sofort auf!!!« schrie
sie die Bakemon an, welche auch prombt aufhörten und Davis auf den Boden knallen
liesen. Sie sahen zu ihr. »Ich komme mit euch, aber lasst bitte Davis in Ruhe....« schlurzte
sie. Sie konnte es nicht ertragen noch einen geliebten Menschen zu verlieren. Die Bakemon
liesen sich nicht lange bitten und schwebten zu ihr. »Braves Mädchen« lächelte der eine
Schadenfroh. Ein paar tränen bahnten sich den Weg über ihr Gesicht. Davis lag erst wie leblos
am Boden. Er hatte viele Schrammen, ein aufgeschlagenes Knie, eine Platzwunde an
der Lippe und ein paar Katzer im Gesicht. Prellungen auch, nicht zu vergessen. Naomi
wollte gerade zum mitgehen ansetzten, doch Davis rappelte sich langsam auf und stand
dann gerade so. Er war sehr zitterig auf seinen Beinen. »N-Nao..... Naomi bleib gefälligst
stehen!!« rief er ihr nach. Sie stoppte sofort und sah zu ihm. »Wenn du jetzt gehst,
war das was ich getahn habe umsonst!« fügte er seinem Satzt hinzu. Das Mädchen
wollte gerade antworten, doch plötzlich packte eines der Bakemon sie an den Haaren.
»Du kommst jetzt mit uns, ob du willst oder nicht!« sagte der eine. »Ich will aber nicht!
Lasst mich runter! Ich muss zu Davis!!« versuchte sie sich zu wehren. Aber die Digimon
reagierten gar nicht auf sie und schwebten einfach weiter. Der 12 jährige hielt sich den Bauch
und sah zu Boden »Ich hatte mir dahmals doch geschworen die zu beschützen....« hielt
er inne. »Es tut mir alles so leid was ich zu ihr gesagt habe, ich bin ein echter Idiot! Manches
würde ich gerne rückgängig machen, aber es geht nicht.... A...Aber lasst gefälligst Naomi
in ruhe!« schrie er sie sauer an und diese Wut spiegelte sich auch in seinem Gesicht wieder.
Dort, wo sich eigentlich Davis Herz befinden sollte, leuchteten das Wappen des Mutes und
das der Freundschaft auf. Die drei Bakemon wanden sich zu ihm. Dadurch auch Naomi.
»D-Davis... Er hält sich gerade noch auf den Beinen und versucht mich zu beschützen«
kamen ihr erneut die Tränen. »Lasst mich endlcih los!! Ich will zu ihm!!« schrie sie auf.
Plötzlich fing alles um Naomi an zu lechten. Dadurch liesen sie die Bakemon los.
Dorumon, welches noch bei den anderen war, fing an zu leuchten. »Was ist den mit
dir los Dorumon?« wollte Joe wissen. »Durch mich fließt eine starke Energie. Ich
spüre, wie sie mir Kraft gibt« erklärte das Digimon. Kurz darauf war es auch verschwunden.
Es hatte sich einfach in Luft aufgelöst. Die Digiritter sahen verdutzt zu der Stelle, wo das
Digimon eben noch war. »W-wo ist es hin!?« fragte sich Yolei.
Ein wenig später tauchte Dorumon vor Naomi auf. »Dorumon!?« sagte sie. Dieses
wand sich zu ihr um und lächelte dann »Ja, ich bin endlich da! Jetzt werde ich dir
erst einmal helfen!«. Das Mädchen war überglücklich ihr Digimon zu sehen
»Danke...«. Daraufhin fing es wieder an um Naomi zu leuchten und Dorumon
digitierte zu Dorugamon und kurz danach machte es eine Ultradigitation zu Dorugreymon.
Dieses bekämpfte nun die Bakemon und die Orangehaarige konnte zu ihrem Sandkastenfreund
rennen. Doch Davis brach, kurz bevor sie bei ihm ankam, zusammen. »Davis!!« schrie sie
und wurde schneller. Sie kniete sich sofort zu ihm runter und klaschte ihm leicht gegen
die Wange »Davis, nicht die Besinnung verlieren! Bleibt bei mir!«. Aber er regierte nicht.
Davis lag, fast, Kerzengerade auf dem Boden. Naomi wusste nicht was sie machen sollte.
»Man Davis! Mach keinen Scheiß!!« schrie sie und haute ihm vor lauter verzweiflung, in
versehen, mit voller wucht auf den Bauch. Kurz darauf saß der Junge kerzengerade und
krümte sich leicht. Er drückte seine beiden Arme gegen seinen Bauch. Das 12 jährige
Mädchen sah mit einem leicht verwundert und überraschtem Gesicht neben ihm. Er
schielte leicht zu ihr auf »Man Naomi. Ich habe schon schmerzen, musst du sie umbedingt
noch doller machen?« grinste er leicht. Das Mädchen antwortete nicht und sah ihn einfach
stumm an. Davis setzte sich nun normal hin und schaute sie leicht besorgt an »Naomi?
Alles klar?«. Diese bekam tränen in den Augen »Das fragst du mich?« bekann sie.
Kurz darauf fiel sie ihm um den Hals und vergrub ihr Gesicht ihn seiner Halsbeuge »Ich
bin so froh das du noch lebst!!«. Der Strubelkopf blickte leicht überrascht drein.
»Man Izzy! Ist dir jetzt endlich etwas eingefallen!?« wollte der unruhige Tai wissen.
»Wenn du mich weiter so drängst, fällt mir auch nichts ein! Ich weiß auch nicht, warum
mir nichts einfallen will!« raufte sich Koushiro die Haare. Yolei war total niedergeschlagen
und wurde von ihrem Freund Ken getröstet. »Durch was werden die Erdbeben bloß
ausgelöst? Sie kommen immer in verschiedenen Abschnitten und sind unterschiedlich
stark« fragte sich Yoleis Freund. Doch auf diese Frage wusste keiner eine Antwort.
Nicht mal Izzy, da dieser eine komplette Denkblockade hatte, was ihn total fertig machte.
Taichi wollte nicht mehr länger tatenlos herumstehen oder vielmehr auf und ab laufen. Er
rauschte einfach an den Anderen vorbei. »Tai!« rief Kari und versuchte ihn aufzuhalten,
aber sie versagte. Das Beben wurde wieder schlimmer. Aber der Yagami blieb standhaft.
Er machte sich tierische Sorgen um die 4 anderen Digiritter.
Für einen Moment hörte es auf zu beben. Keiner wusste für wie lange, also folgten die
10 Tai, welcher schon im Flur angelangt war. Dort herrschte Chaos. Es lagen viele
Trümmer herrum. »Verdammt! Wir müssen Yuki und Matt suchen!« fing Taichi
auch sofort damit an. Die Anderen halfen ihm nach und nach.
Yuki wusste nicht, wo sie und Matt waren. Die Beiden waren eingestürzt. Die
Brünette saß auf Knien und Yamatos Kopf lag auf diesen. Er hatte eine
Platzwunde am Kopf. Beide waren durch den Stürz verletzt, aber Yuki
hatte nur ein paar Schrammen und eine Schittwunde an der Wange. Sie
betrachtete Matt besorgt. Er hatte sie während und nach dem Sturz geschützt.
Deswegen trug er ein paar mehr Wunden davon. Momentan lag er aber ja
mit seinem Kopf auf Yukis Knien. Diese gab sich die Schuld an seinen
Verletzungen. Er grinste leicht, seine Augen noch geschlossen »Mach dir
keinen Kopf. Dich betrifft keine Schuld. Schließlich wollte ich dich schützen,
oder?«. Sie blickte ihn verwundert an »Woher?«. Sie hatte nie erwähnt,
das sie sich die Schuld an seinem Zustand gab. Er öffnete seine Augen und
sah genau in ihre »Ich hab es mir gadacht, so wie du die ganze Zeit geguckt
hast«. In ihren Augen bildeten sich ein paar tränen, ohne das sie das wollte.
Sie wischte sie sich sofort weg »Matt, du bist ein Volltrottel!« murmelte sie.
Er grinste weiter und schloss seine Augen wieder. Seine ein Hand, hatte er auf
seinem Bauch abgelegt, der andere Arm lag ausgestreckt neben seinem Körper.
»....ki! Matt!« konnten die Zwei jemanden rufen hören. Yuki sah sofort nach oben
»WiIR SIND HIER!!!« schrie sie. Kurz darauf versammelten sich alle ihre Freunde,
bis auf Naomi und Davis, an der Grube, in die sie gestürzt waren. Die Brünette
lächelte erleichtert »Endlich seid ihr da...«. Matt setzte sich langsam auf und
versuchte aufzustehen, was ihm recht schwer fiel. »Warte ich helfe dir« eilte Yuki
ihm zu hilfe, indem sie ihn stützte. Einige Zeit später holten ihre Freunde sie aus der
Grube. Alle waren froh, die Beiden endlich, fast, wohlbehalten wiedergefunden zu haben.
»Jetzt müssen wir zu Davis und Naomi!« brachte Yuki ein. Die Anderen nickten
darauf. Jetzt machten sie sich auf den Weg zu ihnen. Tai half der Brünetten Yamato
zu stützen.
Nach einer Weile hatte sich Naomi wieder von Davis gelöst. Dieser sah ihr genau
in die Augen und wusste das es nun an der Zeit war ihr ES zu erzählen. »Naomi?
Ich muss dir jetzt endlich mal etwas sagen« fing Davis an. »Und was?« betrachtete
sie ihn. Er holte aus »Also.... Ich mochte Kari nie wirklich, das habe ich mir immer nur
eingeredet um mich von etwas anderem abzulenken«. »Und von was?« »Jetzt lass
mich doch mal zu ende erzählen!« »Tschuldige« entschuldigte sie sich. »Okay,
also ich wollte mich von etwas ablenken. Du bist dahmals so schnell weggezogen, das
ich dir etwas bestimmtes gar nicht mehr sagen konnte. Dahmals war ich sauer auf mich,
aber auch auf dich, wenn ich ehrlich sein soll« fügte er hinzu. Naomi hörte ihm aufmerksam
zu. Sie wusste nicht ganz worauf er hinaus wollte, was er merkte. Er seufzte, lächelte dann
aber »Ich konnte dir nicht mehr sagen, das ich ich in dich verliebt hatte. Und als du dann
plötzlich wieder vor mir standest, kamen die ganzen Gefühle wieder hoch. Deswegen war ich
auch so sauer, wegen der angeblichen Sache mit T.K« beendete er seinen Satz. Das
Mädchen schaute ihn leicht geschockt an. Damit hätte sie nun gar nicht gerechnet. Dann
erging es ihm also genauso wie ihr. Sie wusste gar nicht, was sie darauf sagen soll, sie
war zum ersten mal wieder richtig glücklich, konnte dies aber nicht richtig herauslassen.
Daisuke lächelte leicht, legte sanft seine rechte Hand auf ihre linke Schulter, kam ihrem
Gesicht nähr und gab ihr einen genauso sanften Kuss.
Naomi hätte es sich nie erträumen lassen, ihren ersten Kuss von Davis zu bekommen.
Sie war so glücklich, das sie es nicht mal mehr in Worte fassen können. Wenige Sekunden
später, lösten sie sich auch wieder von einander. Beide hatten einen scihtlichen Rotschimmer
in ihrem Gesicht. Dann fasste Naomi all ihren Mut zusammen »I-ich liebe dich auch...«.
Ihr Gegenüber blickte sie verwundert an. Mit so einer schnellen Antwort rechnete er nicht.
Danach schauten sie sich in die Augen und lächelten. »Man das hat aber auch gedauert«
stand Tai plötzlich neben ihnen, woraufhin sie auseinander sprangen und knallrot wurden.
Auf einmal bemerkten sie auch die anderen, die am eingang des Gebäudes standen.
»H-hab ihr uns etwa die ganze Zeit zugesehen?« fragte Davis unsicher. Taichi verschränkte
die Arme hinter seinem Kopf »Jup!«. Naomi linste zum Boden und war immernoch knallrot
im Gesicht. »Na wenigstens habt ihr enldich zusammengefunden!« kam Yuki mit Matt im
Schleptau. Sie stoppten neben dem frisch verliebten Pärchen. »Man Davis, du siehst total
schlimm aus!« bemerkte Yamato. »Du siehst nicht viel besser aus« gab Daisuke zurück.
»Ich beide braucht einen Arzt!« meinten die Zwei Mädchen Synchron. Dorumon kam wieder
zurückgetapst »Die drei Bakemon habe ich fertig gemacht«. »Gut« nickte Naomi.
»Sagt mal, habe ich was verpasst?« hob es seine nicht vorhandene Augenbraue. Das
Pärchen wurde spontan wieder total rot im Gesicht. »Naja, sagen wir es so. Das ist eine
etwas längere Geschichte« lächelte Yuki leicht schief. »Na dann lasst mal hören!«
lies sich das Dinodigimon auf seinen Hintern plumsen.
Danach erzählten sie dem Digimon die Geschichte und es war nicht sonderlich erfreut darüber.
Gleich darauf kam auch ein Krankenwagen, den Izzy gerufen hatte und alle verletzten wurden
erst einmal versorgt. Matt und Davis mussten ins Krankenhaus. Yuki und Naomi fuhren mit.
Die anderen 11 Digiritter, plus Digimon, blieben zurück.
Der Ausflug
Nun war fast eine Woche nach dem Erdebeben vergangen. Ebenso das Davis
und Naomi endlich zusammengefunden hatten. Auch das Daisuke und Yamato
ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Sie dürften nach drei Tagen aber schon
wieder gehen. Matt hatte eine leichte Gehirnerschütterung und an seiner
Platzwunde wurde ein Klammerpflaster befästigt. Davis hatte viele Prellungen,
aber nichts gebrochen, was alle sehr wunderte. Die Ärzte sagten dazu nur,
"Harte Knochen!". An seiner Lippe wurde auch ein Klammerpflaster befästigt.
Um sein Knie, weil er es sich ja aufgeschlagen hatte, war ein Verband befästigt.
Naomi war total erleichtert, das ihr Freund nicht als Mumie wieder zu ihr kam.
Yuki war ebenfalls froh, das Matt nichts schlimmeres hatte.
Davis und Naomi war es immernoch leicht peinlich, da sie nicht genau wussten,
wie man sich als Pärchen genau verhält und es für die Beiden etwas neues war.
Dorumon war mit der ganzen Geschichte immer noch nicht einverstanden. Er hatte
Angst das Davis Naomi vielleicht verletzen könnte. Daisuke musste sich seinen
Platz bei ihm erst noch erkämpfen und ihm das Gegenteil beweisen.
Mimi machte den Vorschlag, am Samstag einen Ausflug in einen Freizeitpark
zu machen. An diesem nahmen sie, T.K, Kari, Tai, Yuki, Matt, Sora, Joe, Naomi,
Davis, Yolei und Ken teil. Izzy hatte keine Zeit. Hikari musste ihren Bruder erst
überreden mitzukommen. Er wollte nicht, warum sagte er ihr nicht, aber sie hatte
da schon so eine Ahnung. Denn Sora war schließlich auch dabei. Kari hörte von
T.K, welcher es wiederrum von Matt wusste und dieser von Sora selbst, das zwischen
ihr und Tai nicht alles im grünen war. Doch sie sprach ihren Bruder nicht darauf an
und versuchte ihn lieber zu überzeugen, was ihr zum Schluss auch gelang.
Am Samstag trafen sie sich alle vor dem besagten Freizeitpark. Davis und Naomi,
waren wieder einmal, die Letzten. Sie stoppten bei den Anderen »Entschuldigt!
Davis wusste nicht was er anziehen sollte!« erklärte Naomi. »Was soll das denn
heißen? Du warst doch so ewig lang im Bad!« murrte der "Angeklagte" leicht zurück.
Dieser fing sich auch einen sauren, schiefen Blick von seiner Freundin ein. Die Anderen
konnten sich ihr lachen nicht mehr verkneifen. »Man, ihr seid schon so zwei!« grinste
Yuki. »Wollen wir dann rein gehen?« fragte Mimi in die Runde. Die Gefragten stimmten
ihr mit einem nickten zu und begaben sich dann zum Eingang.
Nachdem sie alle bezahlt hatten standen sie im Kreis. »So, ich würde sagen wir teilen
uns auf, dadurch werden wir schneller und müssen nicht auf die Bedürfnisse aller eingehen«
schlug Kari vor. »Gut, dann gehe ich mit dir Kari!« lächelte T.K. Diese lächelte zurück
und machte sich mit ihm auf den Weg. Nach und nach verschwanden alle in zweier
Gruppen. Ken mit Yolei, Davis mit Naomi, Yuki mit Matt und Joe mit Mimi. Zum Schluss
blieben nur noch Sora und Tai übrig. Taichi grummelte leicht //Das haben die alles geplant!
Das mit der Gruppenaufteilung. Diese Verräter! Voher wissen die den wieder dass das
Verhältnis von mir und Sora angespannt ist? Hat sie vielleicht....// beendete er seinen
Gedankengang, weil ihn die junge Frau neben ihm ansprach. »Wollen wir dann auch
los Tai? Ich bin eigentlich nicht hier um zu stehen!« lächelte Sora leicht. Der Angesprochene
wurde leicht rot »Schon klar! Ich doch auch nicht« ging er vorran. Die Takenouchi sah ihm
nach und lächelte dann sanft. Anschließend folgte sie ihm.
Yolei und Ken verschwanden zuerst bei dem Riesenrad. Mimi wollte das Joe ihr ein Plüschtier
bei einer Bude schoss. Das war ja nun gar nicht sein Ding. Doch sie hatte ihn mit so einem
süßem Ausdruck gefragt, das er einfach nicht anders konnte. Aber bei seinem Talent schoss
er fast immer daneben. Dennoch traf er so oft, das er Mimi wenigstens ein kleines Plüschtier
schenken konnte. Darüber freute sie sich sehr, obwohl es nur sehr klein war »Danke Joe!«.
Daraufhin wurde der angehende Arzt etwas rot und kratzte sich verlgegen am Kopf »Ehehe..«.
T.K und Kari überlegten noch, was sie denn jetzt machen sollten. Das Mädchen schaute sich
um »Was möchtest du denn machen T.K?«. Er sah zu ihr »Hm... Wie wäre es mit Achterbahn
fahren?« grinste er. Sie nickte und die Beiden machten sich sofort danach auf den Weg zu
einer Achterbahn. Yuki und Matt waren auch noch ratlos, was das Entscheiden angeht. »Ich
finde, hier gibt es viel zu viel Auswahl an Geräten und Buden!« seufzte die Brünette leicht
verzweifelt. »Da hast du recht« began Yamato. Dann fing er an zu grinsen »Ich habe ein
Plakat für einen Karaoke Wettbewerb gesehen. Er ist für Duetts. Wollen wir teilnehemen?
Wenn man gewinnt, gewinnt man ein Essen umsonst, einem wird das Feuerwerk heute
Abend gewitmet und man bekommt Jahresfreikarten für den Park«. Yuki schaute ihn an,
als würde sie einen Affen Tango tanzen sehen »Und das alles, wenn man nur den Karaoke
Wettbewerb gewinnt? Wann hast du dir das Plakat überhaupt durchgelesen?«. Er grinste
weiter »Als du auf Toilette warst«. »Achso« fing die 14 jährige an, über den Vorschlag
nachzudenken. »Ach, warum eigentlich nicht!?« lächelte sie. »Okey, dann ist es beschlossene
Sache!« machten sie sich auf den Weg zur Anmeldung. Tai und Sora liefen stumm
nebeneinander her. Es war eine sehr unangenehme Stille. Beide wussten nicht so
recht was sie sagen sollten. Taichi stoppte und Sora tat es ihm, ein paar Schritte später,
nach. Sie wand sich zu ihm. »Was hast du Tai?« wollte sie wissen. Er seufzte »So
kann das doch nicht weitergehen Sora. Es tut mir leit was ich letztens zu dir gesagt habe.
Ich habe das Gefühl, es war falsch dir das mitten ins Gesicht zu sagen. Können wir
nicht wieder normal miteinander reden?«. Das Mädchen sah ihn verwundert an.
Danach lächelte sie »Gerne!«. Tai war erleichtert das zu hören. Anschließend
machten sie sich auf den Weg, zu einem Spiegelhaus.
Davis und Naomi liefen durch die Menge. Da es heute so ein schöner Tag war, waren
viele Besucher da. Plötzlich bemerkte Nao, das sie ihren Freund verloren hatte oder
ehr er sie. Sie schaute sich suchend um »Davis?!«. Sie war verzweifelt, er war
einfach weg! Plötzlich wurde sie von jemandem umgeworfen, doch dieser packte sie
auch sofort am Handgelenk, bevor sie den Boden berührte. »Entschuldige!« bat
der Junge, der sie festgehalten hatte, um verzeihung. »Macht ja nichts!« lächelte
sie. Der unbekannte Junge stellte sie wieder richtig hin. »Ich bin übrigens Kaoru.
Darf ich auch deinen Name erfahren?« grinste der Junge. »Na klar! Ich bin Naomi«
stellte sie sich vor. Kaoru wollte gerade etwas sagen, als ihm jemand dazwischen redete.
»Naomi, da bist du ja!« war Davis beruhigt seine Freundin wiedergefunden zu haben.
»Davis!« freute sie sich und ging zu ihm. »Ist das dein Bruder?« hob Kaoru eine
Augenbraue. Naomi schüttelte ihren Kopf »Nein, das ist mein Freund Davis«.
»Dein fester Freund?« stocherte der Grünhaarige nach. »Ja, das bin ich. Was
dagegen?« brachte sich Davis ein. Der andere Junge dachte kurz nach und blickte
Davis dann ernst ins Gesicht »Jap! Sie passt nicht zu dir. Sie ist viel zu Süß für so
einen komischen Kauz wie dich!«. »Ach ja!?« stampfte Davis auf ihn zu, wurde
jedoch von dem Mädchen am Arm zurückgehalten »Komm Davis! Lass uns gehen.
Der Ist es nicht Wert sich zu brügeln!«. Der Angesprochene schnaufte leicht und
ging mit seiner Freundin mit. Kaoru schielte ihnen nach »Das werden wir ja noch
sehen....«.
Kurz nachdem Matt und Yuki sich eingeschrieben hatten, besprachen die Beiden
ob sie einen Selbstgeschriebenen Song oder einen Song Karaoke singen wollen.
»Ich würde sagen, wir nehmen eine Selbstgeschriebenen« meinte Yuki.
Yamato grübelte kurz »Das würde ich auch sagen. Aber bist du sicher, das
du schon vor einem solch riesigen Publikum singen kannst?«. Die Brünette
stockte. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Yamato sah, wie
das Mädchen neben ihm total bleich wurde. Er fing an leicht zu lachen »Oh
man Yuki, das sieht dir mal wieder ähnlich. Du hast noch nicht wirklich
darüber nachgedacht, oder?«. Sie nickte stumm. Er klopfte ihr auf den
Rücken »Das wird schon, keine Angst. Zur Not, ich steh mit dir zusammen
auf der Bühne. Denk dir doch einfach die anderen Leute weg und stell dir vor,
das wir alleine singen«. Yuki blickte zu ihm auf. Sie wusste nicht so recht
ob das helfen würde, aber sie wollte es versuchen »Nagut!«.
Davis quetschte sich nun mit Naomi Hand in Hand durch die Mengen. Er war
immernoch sauer. Dies sah Nao ihm sofort an und lächelte »Mach dir keine
Gedanken. Der Kerl hatte sie einfach nicht mehr alle!«. Daisuke schielte zu
seiner Freundin. Durch ihr lächeln bekam er gleich bessere Laune. Plötzlich
hielt sie an und deutete auf ein Gebäude »Das will ich rein!«. Der Junge
schaute bedröppelt drein »In ein Geisterhaus!?«. »Jap!« zerrte sie ihn
zu dem Haus. Als Naomi sich vor einen Monster erschreckte, klammerte sie
sich nicht, wie eigentlich erwartet an Davis, sondern an einen anderen Jungen,
der gerade in der nähe war. »Was soll das denn Naomi!?« wollte der Strubelkopf
wissen. Sie grinste leicht schief »Keine Ahnung, das ist so ganz automatisch
passiert«. Doch dies sollte nicht der letzte ausrutscher gewesen sein. Immer
wenn sie sich erschreckte, klammerte sie sich an irgendwelche Männer, Teenis,
alte Herren und sogar Kinder! Aber nur Jungs. Davis stampfte wütent aus dem
Gespensterhaus. Das orangehaarige Mädchen folgte ihm »Davis nun warte doch!«.
Er stoppte und sah zu ihr »Was soll den der Mist!? Glaubst du etwa ich könnte
dich nicht beschützen!? Aber das wäre ziemlich merkwürdig, weil du dich sogar an
einen KLEINEN Jungen geklammert hast!!«. Sie kratzte sich leicht verlegen am
Kopf »Ich weiß doch selber nicht was das soll«. Auf einmal knallte etwas,
Minori erschreckte sich und klammerte sich wieder den nächten Jungen. Dieser
blickte sie verwundert an. »Minori?« kam es von diesem. Sie linste zu ihm auf.
Es war Tai. »Was machst du da?« fragte er leicht verwirrt. Naomi grinste leicht
unbeholfen und Davis platzte der Kraken »Das macht sie heute schon den ganzen
Tag! Immer wenn sie sich erschreck, klammert sie sich an andere Typen, aber
nie an mich!«. »Aha und warum?« wollte Taichi wissen. »Das weiß ich leider
nicht« antwortete die 12 jährige. Sora, die das ganze beobachtet hatte dachte
kurz nach und ging dann auf das andere Mädchen zu. Sie beugte sich zu ihr vor
»Kann es sein das du Davis vor irgendwas oder irgendwem schützen möchtest?
Weil, wenn du in Gefahrensituationen zu anderen Typen springst, kannst du Davis
nicht in Gefahr bringen, wenn der Angriff auf dich gerichtet war, sondern nur den,
an den du dich klammerst« schlussfolgerte die ältere. Daisuke stieß zu den Anderen.
»Ist das wahr Naomi?« sah er seine Freundin an, welche leicht zu Boden starrte.
»Kann sein. Ich weiß es nicht. Vielleicht sitzt das mit den Bakemon noch zu tief«
erklärte sie. »Ach Naomi...« zog er seine Freundin zu sich und umarmte sie
»Sowas wird nicht noch mal passieren, versprochen«. Sie lächelte leicht, drückte
eine träne weg und erwiederte die Umarmung »Gut«. Tai und Sora schlichen sich
langsam davon.
T.K und Kari hatten nun erst einmal genug Achterbahn gefahren. Sie wollten etwas
essen. »Was möchtest du essen Kari?« fragte Takeru sie, während sie auf das
Schaubild starrten, auf dem das Essen aufgelistet war. »Hm« sie überlegte kurz.
»Ich möchte eine Pommes mit Ketschup« lächelte sie. »Okay!« grinste der
Blonde und ging bestellen. In der Zeit suchte Kari einen Platzt, wo sie sich hinsetzen
konnten. Nach einiger Zeit kam T.K mit dem Essen. Er stellte ihre Pommes vor ihr ab.
»Ihr Essen My Lady!« lächelte er und lies sich gegenüber von ihr, auf dem Stuhl
nieder. Er hatte sich ebenfalls eine Pommes mit Ketschup bestellt. Die Beiden fingen
an zu essen. Da bekam der Junge eine SMS. Er zückte ein Handy hervor und las
die Mitteilung. Danach tippte er kurz etwas ein und steckte es wieder weg. Er bemerkte
wie Kari ihn leicht fragend ansah und grinste leicht. »Mein Bruder wird heute Abend
ein Duett mit Yuki singen, bei dem Wettbewerb« erläuterte er ihr. Sie betrachtete
ihn verwundert »Yuki wird mit ihm singen!? Ich wusste gar nicht das sie das kann«.
»Ich erst auch nicht, aber wenn du wüsstest wie Matt mir vor kurzem von ihrer Stimme
vorgeschwärmt hat. Sehr auffällig das ganze« erklärte der Blondschopf. »Sehr
auffällig? Was meinst du damit?« legte Tai´s Schwester ihren Kopf leicht schief.
Takeru fing an breit zu grinsen »Na was wohl. Wenn du wüsstest wie er geschwärmt
hat«. Kari fing an zu lächeln »Achso!«.
Mimi hatte sich bei Joe´s Arm eingeharckt, ohne ihn vorher um erlaubnis zu fragen.
Sie wollte alles möglich essen und haben. Joe lies seine Kopf hängen. Wenn das so
weiter gehen würde, wäre er bald komplett pleite. Bei diesem Mädchen darf man(n)
echt nicht arm sein. Die Braunhaarige knabberte an ihrer Zuckerwatte und linste zu
uhrem begleiter hoch. Sie erkannte seine verzweiflung. Sie fing leicht an zu lächeln.
Sie fand es niedlich, wie unerfahren er noch in solchen Sachen war. Das Kuscheltier,
welches sie von ihm bekommen hatte, war schon gut verstaut, so das sie es nicht
verlieren konnte. »Joe?« linste sie weiter zu ihm auf. Der Angesprochene sah
zu ihr herunter »Hm?«. Sie gab ihm eine Schmatzer auf die Wange »Danke
für den schönen Tag, den wir bis jetzt hatten!«. Der angehende Artzt wurde knallrot.
Fast noch röter wie eine Tomate. Sie hatten Glück, das er nicht in Ohnmacht gafallen
war. »K-Kein P-P-Problem!« stotterte er. Mimi lächelte weiter. Plötzlich bekam sie
eine SMS und las sie. Danach erzählte sie Joe das selbe, wie T.K Kari erzählt hatte.
Sie hatte sie die selbe SMS wie er bekommen. Soe wie alle anderen auch. Oder
zumindest einer aus jedem Pärchen.
Es fing langsam an zu dämmern und der Karaoke Wettbewerb hatte bekonnen.
Yuki war total nervös. Sie lief die ganze Zeit unruhig auf und ab. Matt beobachtete
das Geschehen schief lächelnt. »Was wenn ich einen Fehler mache!? Oder
ich plötzlich den Text vergesse!? Oder wegen dem ganzen Publikum keine Ton
mehr heraus bekomme!?« blickte sie beim laufen immer wieder in verschiedene
Richtungen. Yamato packte sie am Handgelenk und zog sie in ihre Richtung, so,
das sie ihn ansah »Jetzt beruhig dich doch mal Yuki! Du stehst doch nicht alleine
da oben! Ich bin doch auch noch da. Also atme tief durch und lass uns das Ding
schaukeln!«. Sie wurde bei seinen Worten leicht rot und want somit ihren Blick
ab »Ist ja gut«. Er lies sie los und sie atmete tief durch. Nun war das Pärchen
vor ihnen dran. »Wir sind nach den Beiden dran« bemerkte Matt. Yuki sah
ihn leicht vergrauelt an »Musstest du mir das jetzt SO sagen!«. Der Blondschopf
schmunzelte. Genau das hatte er beabsichtigt.
Ihre Freunde waren auch gekommen und hatten einen recht guten Platzt bekommen.
Sie saßen alle in einer Reie. Von links nach rechts saßen : Ken, Yolei, Kari, T.K, Davis,
Naomi, Sora, Tai, Joe und Mimi. »Ich bin schon so gespannt wie die Beiden wohl
zusammen singen!« zappelte Mimi aufgeregt herum. »Nach meinem Bruder zu
urteilen, kann Yuki sehr gut singen« brachte sich T.K ein. »Na dann können wir
ja mal gespannt sein!« grinste Tai. Nachdem er das gesagt hatte, war das momentane
Pärchen, welches ein Liebeslied gesungen hatte, fertig. »Jetzt sidn doch Yuki und
Matt dran« freute sich Kari. »Au ja!« lächelte Mimi und machte Joe mit ihrem gezappel
ganz kirre. Diese Frau würde ihn noch in den Wahnsinn treiben. In zweierlei hinsicht.
Nun traten Yuki und Matt auf die Bühne. Yamato war total gelassen, für ihn war es ja nichts
neues. Aber Yuki hingegen war total aufgeregt. Der Blonde schielte zu ihr rüber »Vergess
nicht was ich dir vorhin gesagt habe. Nur ich und du, kein Publikum«. Sie blickte zu ihm
und nickte dann »Ja«. Danach fing die Musik auch schon an zu spielen, welche aus einer
Band bestand. Dieser hatte Matt die Noten gegenben. Er musste den ersten Part des Liedes
singen und ein paar Strophen später musste Yuki einsteigen. Kurz davor atmete sie noch
einmal tief durch und bekann den ihren Text zu singen. Die Freunde von den Beiden waren
hin und weg. »Das ist ja unglaublich. Sie hat wirklich eine gute Stimme. Und dann die von
Matt dazu. Passte echt super!« beurteilte Mimi. Die Anderen stimmten ihr zu. T.K
schmunzelte »Ich weiß auch, für wen Matt den Song geschrieben hat«. Neun Gesichter
betrachteten den Blonden Jungen nun. »Für wen?« fragte Tai ihn. »Hört doch einfach mal
genau hin! Dann wisst ihr es« antwortete der 12 jährige. Das machten die Neun. Allen
schien nach und nach ein Licht aufzugehen. »Yuki selbst scheint es aber nicht zu peilen«
grinste Tai. »Wohl nicht« schielte Sora zu ihm. Sie wusste, das es da noch jemanden gab,
der einiges nicht “peilte“. Nachdem Yuki und Matt ihr Duett beendet hatten, welches im übrigen
auch ein Liebeslied war, bekamen sie ein riesen erplaus, pfeifen und zurufe. Der Moderator
dieses Wettbewerbst kam auf die Bühne und grinste breit »Ich glaube unser Gewinnerpärchen
steht hiermit fest!«. Auf diesen Satzt hin, gab es noch mehr erplaus. »Gut, dann Herzlichen
Glückwunsch Matt und Yuki! Ihr seid die glücklichen Gewinner unserer Preise!« verkündete
der Sprecher. Das Mädchen war sichtlich überrascht. Damit hatte sie gar nicht gerechnet.
Yamato freute sich, war aber dennoch traurig darüber, das Yuki nicht schnallte, für wen
er das Lied geschrieben hatte, doch das lies er sich nicht anmerken. Die Brünette bemerkte
seinen Blick, sah zu ihm und lächelte ihn an.
Plötzlich bebte die Erde, schon wieder. »Nicht schon wieder!« schrie Naomi, welche von
Davis festgehalten wurde. Matt hatte Yuki gerade noch am Handgelenk zu packen bekommen,
sonst wäre sie die Bühne herunter gefallen. Und diese war sehr hoch. »Warum muss das
ausgerechnet jetzt passieren!« beschwerte sich Yamato, welcher immernoch Yukis
Handgelenk festhielt. Die Menschenmassen waren in aufruhe. Das Chaos brach aus.
Wadurch wurde das Erdebeben dieses mal ausgelöst? Keiner der Digiritter wusste es.
Dabei lag die Antwort so nah.