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痛い愛の思い出

~ Memories of a painful love ~
von

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~Kapitel zwanzig~

~Kapitel zwanzig~
 

Vollkommen apathisch, nicht realisierend, was gerade passiert war, standen oder saßen die anderen am Rand der Klippe, völlige Ungläubigkeit in den Gesichtern, Tränen in ihren Augen und Wangen.

Sie alle konnten nicht glauben, was gerade passiert war.

Doch denjenigen, den es am meisten traf, war wohl Miyavi.

Vollkommen aufgelöst und mit den Nerven am Ende lag er noch immer so, wie Gackt ihn zurück gelassen hatte, die Arme baumelten am Abgrund, das Gesicht Tränenüberströmt, der gesamte Körper zitternd.
 

„Gacku- nii… Gacku- nii…“
 

kam es immer wider über seine Lippen, fassungslos sah er in den Abgrund hinab, konnte Gackt aber nicht erkennen.

Plötzlich spürte er, wie ihn jemand aufrichtete und in den Arm nahm.

Es war Jon.

Chacha hatte den aufgelösten You in den Armen, dem dass ganze genauso nah ging wie Miyavi, hatte er doch gerade seinen besten Freund verloren.

Ju- Ken hielt Jun- Ji in den Armen, sie alle trösteten sich gegenseitig.

Sie konnten noch immer nicht glauben, was passiert war, wie das passiert war. Es war für sie unbegreiflich.
 

„Wir… wir müssen Masa suchen… wir müssen ihm das… sagen…“
 

kam es dann auf einmal von Chacha, der You noch immer über den Rücken strich, da dieser haltlos weinte.

Er konnte sich auch nicht einkriegen.

Wie auch?

Er hatte gerade seinen besten Freund verloren.

Den Menschen, den er schon seit über 20 Jahren kannte.

Der Mensch, der wie ein Bruder für ihn war, der Mensch, der immer für ihn da war, ihn an seine Grenzen trieb und ihm zeigt, wo diese überhaupt lagen,

was er konnte und was er verbessern konnte.

Er hatte den wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren.

Auch wenn Chacha nun dazu gehörte, er ihn liebte, den Platz, den Status, den Gackt bei ihm eingenommen hatte, den konnte keiner erreichen.

Und Chachamaru wusste dies, war You dafür überhaupt nicht böse.

Im Gegenteil.

Er war richtig stolz auf ihn.

Denn Gackt war auch so eine Person für ihn geworden, wie er für You war.

Gackt verdankte er viel, mehr als irgendwem sonst.
 

„K… kommt…“
 

murmelte er, wischte sich einmal über die Augen und stand auf, zog You auf die Beine und sah, dass die anderen es ihm gleich taten, wobei Jon sichtlich Probleme mit Miyavi hatte, der einfach nicht von der Stelle weichen wollte.

Doch nach einigen Minuten gelang es Jon schließlich, den bunthaarigen von dort weg zu ziehen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Onsen, in der Hoffnung, dort Masa zu finden.
 

„Habt ihr ihn gefunden?“
 

fragte Chachamaru mit beherrscht ruhiger Stimme, doch Ju- Ken und Jun- Ji hörten das deutliche Zittern daraus.

Sie wussten, auch er würde am liebsten Trauern, wie Miyavi und You,

doch er konnte nicht, durfte nicht. Nicht solange Masa nicht gefunden wurde.
 

„Nein. Aber ich habe die Befürchtung, dass er gar nicht mehr hier ist.“
 

meinte Ju- Ken und Chacha sah ihn verwirrt an.
 

„Was meinst du damit?“
 

„Unser gemeinsames Zimmer… Seine Sachen fehlen aus dem Schrank, sein Koffer ist weg, die Gitarre ebenso.“
 

erklärte Ju- Ken ihm und sah, wie Chacha die Augen weitete.
 

„Was soll dass heißen?“
 

„Wissen wir nicht, aber wir fanden das auf dem Schreibtisch. Ein Brief, adressiert an Gackt.“
 

Jun- Ji reichte ihm einen weißen Umschlag, auf dem in Masas Handschrift der Name Gackt stand.

Chachamaru drehte ihn in seinen Händen immer und immer wieder, die Frage in seinem Kopf, ob er ihn öffnen und lesen sollte.

Doch er kam zu dem Schluss, dass nur einer diesen Brief lesen durfte, wenn der, an den er gehen sollte, nicht mehr da war.
 

„You…“
 

Langsam kniete sich Chachamaru vor seinen Freund, legte ihm eine Hand auf das Knie. Er befand sich nun bei You und Miyavi, die im Aufenthaltsraum des Onsens saßen, immer noch vollkommen paralysiert und in ihrer Trauer gefangen. Doch You sah auf, als er Chachas Stimme hörte, sah das sanfte erzwungene Lächeln auf den Zügen seines Freundes.
 

„Wir haben Masa nicht gefunden… aber dafür das, von Masa an Gackt.“
 

er reichte ihm den Umschlag und You starrte auf das in schwarze Tinte geschriebene Wort vorne drauf.

Gackt.

Dieser Name versetzte ihm einen Schmerzhaften Stich in seinem Herz und neue Tränen perlten über seine Wange.
 

„Du musst ihn nicht jetzt lesen. Ich dachte nur, da du ihm sehr nahe gestanden hast, solltest du diesen Brief auch bekommen.

Es scheint nämlich so, dass Masa nicht mehr hier ist. Seine gesamten Sachen fehlen…“
 

erklärte der langhaarige und sah, wie You den Umschlag öffnete, ein einziges

Blatt Papier heraus holte.

Und auch dort konnte er die schwarze Tinte sehen, Worte, verfasst in Masas

Handschrift. Langsam huschten seine Augen über die Zeilen.
 

„Konban Wa Gackt.
 

Wahrscheinlich willst Du das hier gar nicht lesen und ich kann das auch verstehen.

Nach allem, was ich getan habe, würde ich es selbst nicht lesen wollen.

Allerdings fühle ich mich dazu verpflichtet, Dir diese Zeilen zu schreiben,

wenngleich sie nicht entschuldigen werden, was ich getan habe.

Ich werde mich dafür auch gar nicht entschuldigen, weil es dafür einfach keine Worte gibt.
 

Ich will nur, dass Du weißt, dass das, was ich dir oben auf dem Berg gesagt habe, der Wahrheit entspricht.

Ich liebe Dich.

Mehr als mein Leben. Mehr als irgendjemanden sonst auf dieser Welt.

Und deshalb will ich auch, dass Du glücklich bist.

Da ich allerdings glaube, dass Du das durch meine Tat nicht mehr richtig werden kannst, tue ich ebenfalls das, was ich Dir oben gesagt habe.
 

Ich werde die Band verlassen. Ich werde GacktJob verlassen.

Ob Du den anderen den Grund nennst oder nicht, ist ganz allein Dir überlassen. Ich werde es ja in den Nachrichten sehen.

Schließlich kennen wir ja die Paparazzi.

Einmal etwas gefunden, lassen sie nicht mehr locker.

Ich werde einfach abwarten und sehen, wie Du das geregelt bekommst, was Du dir einfallen lässt. Und halte Dich auch nicht zurück.

Ich habe es verdient, wenn Du auch erzählen willst, was ich getan habe.
 

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deiner Musik, erhalte dir dein Lächeln, für das viele Menschen in der Welt sterben würden.

Erhalte dir deine Energie, deinen Willen und deine Leidenschaft.

Schreibe weiterhin solche Lieder, die bis tief unter die Haut gehen,

die einen deine Leidenschaft spüren lassen, die ein gebrochenes Herz zu heilen vermögen und die, die Seele berühren können.
 

Erhalte Dir alles, was Dich ausmacht.

Sei Du selbst.

Werde glücklich mit Miyavi, mit Hyde, mit den anderen und mit Dir selbst.
 

Ich weiß nicht, ob wir uns jemals wiedersehen, und, ob einer von uns beiden dieses Wiedersehen überhaupt will.

Aber ich denke, das Schicksal weiß was es tut.
 

Es tut mir aufrichtig Leid, für alles.
 

Arigatou gozaimashita.
 

Masa."
 

Fassungslos über diese Worte starrte You das Blatt nach Beendigung des lesens einfach nur an, sein Blick Tränenverschleiert, seine Hände zittrig.

Er konnte nicht fassen, das Masa ausgestiegen sein soll.

Das er die Band verließ.

Und was bedeutete es, dass er Gackt angetan hatte?

War da vielleicht mehr gewesen, als nur dieses Geständnis?

You versuchte sich in das Gedächtnis zu rufen, wie sie Gackt vorgefunden hatten. Zitternd, ängstlich und verstört.

Sein Oberkörper war freigelegt, Kratz- und Bissspuren auf dem Oberkörper und Hämatome im Gesicht und Brust.

You weitete die Augen.

Masa hatte doch wohl nicht…?
 

„You? You ist alles in Ordnung? Hey!“
 

Von fern drang die Stimme seines liebsten an sein Ohr, doch wirklich erreichen taten sie ihn nicht. Vielmehr verirrten sie sich in seinen Gedanken, die um Masa und Gackt kreisten.

Und mit einem Mal machte es Klick und alles wurde schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  aknankanon
2012-01-14T21:31:30+00:00 14.01.2012 22:31
Aaaaaahhhhhhh.... Hilfe, was ist das????

*richtig Angst bekommen hat*


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