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The Legend of Zelda Heros ever come Back

von

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Kapitel 1: Von Feen und Prinzessinnen

Ein Traum, wie oft hatte ich ihn nun schon? Er wiederholte sich in den letzten Monaten immer wieder.

Ich stehe unter einer großen Kuppel, ein Junge der so aussieht wie ich legt seine Hand an den Griff eines mächtigen Schwertes, ja ich glaubte sogar das er ein Otoro Kokiri war denn seine Kleidung sagte das in meinen Augen. Als er es jedoch zog stand von einem Moment auf den anderen ein fast erwachsener junger Mann dort und sieht sich verwirrt an. „Link keine Angst, ich erkläre dir das.“ Höre ich wie immer die Stimme einer kleinen blauen Fee die bei ihm war bevor alles verschwamm.

Nun stand ich wieder dort, ein anderer Junge wie ich glaubte stand nun dort, vor einer großen Statue die den ersten zeigte wie einen edlen Ritter. „Das ist also der Held der Zeiten? Der sieht ja aus wie ich!“ Stellte der Junge überrascht fest, er hatte keine Fee bei sich aber eine junge Frau mit blondem Haar.

Diese schritt auf die Statue zu und las dann vor: „Link, Held der Zeit, du wirst niemals vergessen denn wir wissen das du zurück kehren wirst um uns zu retten.“ Sie richtete sich auf und grinste, schon wieder mein Name den ich da hörte.

Dann plötzlich verschwamm alles zu einem einzigen blau und ich hörte eine helle Mädchenstimme zu mir sprechen: „Link. Wach auf Link.“ Langsam wurde ich wach und das blaue Licht stärker.
 

Ich öffnete verschlafen die Augen und wurde zu erst geblendet, nicht von der Sonne, es war ein blaues, ein hellblaue Licht das von einer Fee mit einem so gefärbten Feenlicht kam. „Hngh? Wer bist du denn?“ Kam es verschlafen von mir während ich mich aufrichtete, Rückenschmerzen, ja ich hätte wohl gestern mal aufpassen sollen damit mein Bett weich blieb denn nach einer Weile war es natürlich eingedrückt.

Die Fee wiederum, hinter dem Licht konnte ich sehen das sie lange, ebenso blaue Haare und auch blaue, glücklich leuchtende Augen hatte, lächelte mich an und erwiderte: „Drei mal darfst du raten, ein Otoro Kokiri ohne Fee bekommt von einer Fee Besuch die noch zu niemandem gehört und das an einem solchen Tag.“ Ich verstand erst nicht, am Morgen brauchte mein Gehirn immer doppelt so lange um zu verstehen vor allem wenn man mich weckte, nach dem Stand der Sonne war es früher Morgen.

Ich sah sie erst etwas dumm an bevor es dann einrastete, meine Gedanken Gänge meine ich. „Du bist meine Fee?!“ Fragte ich nun überglücklich und bekam ein Nicken, endlich! Endlich war ich nicht mehr der einzige.

Ich war in meinem Dorf der einzige Otoro Kokiri ohne Fee gewesen, das war schon so gewesen so lange ich denken konnte, was ja nicht immer der Fall ist, aber nun endlich hatte ich auch eine, sogar eine die Nayru diente, ich verehrte zwar auch Farore zu welcher die grünen, hier ganz normalen Feen gehörten, aber eine Fee der Weisheit war etwas ganz besonderes wie man sich erzählte!

Die blaue Fee schien meine Gedanken förmlich gehört zu haben und kicherte leise, ihr war wohl auch das ungewöhnliche an so einer Wahl klar. „Weist du, der große Deku Baum, na ja ich weiß nicht wieso ich es bin die ausgewählt wurde aber ich sollte mich mal vorstellen.“ Erklärte sie kurz und machte dann einen Hofknicks in der Luft. „Ich bin Nari, ich bin eine Fee der Weisheit und von heute an deine Fee und Beraterin Link.“ Ich lächelte über meine beiden spitzen Ohren hinaus, irgendwie mochte ich Nari jetzt schon sehr und mein Lächeln wurde strahlend erwidert.

Schnell zog ich mich nach einem kleinen Gespräch an, darunter eine erste Standpauke von Nari weil ich so lange geschlafen hatte, so wie die Anweisung das ich ab sofort bei Sonnenaufgang wach seine musste, nun wusste ich zumindest wieso ich immer der letzte auf den Beinen war. Trotzdem, meine Laune konnte das alles trotzdem nicht trügen denn ich hatte endlich eine Fee!

Draußen angekommen waren alle schon unterwegs, der Wald in welchem unser Dorf lag wurde als Forest of Time bezeichnet, warum das so war wusste ich aber nicht. Mein Haus wiederum war aus dem Stamm eines riesigen Baumes geschnitzt der einmal hier gestanden hatte. Es hatte drei Etagen, zwei über dem Boden und noch einen Keller wo ich meine Vorräte lagerte, eigentlich wie fast alle Häuser im Dorf.

Wie alt der Baum geworden war wusste ich nicht genau, ich war mal auf das Dach um die Ringe zu zählen, ich wusste das diese das Alter bedeuteten aber da ich nur bis zehn zählen konnte kam ich nur zu dem Schluss das er mindestens 10x 10x 10x 10x 10x 10x 10 Ringe alt geworden war, ich sollte mal später fragen wie viele Ringe das denn waren.

Die anderen Otoro Kokiri bemerkten erst gar nicht das ich von jemandem begleitet wurde da die meisten spielten oder in der Sonne dösten, manchmal klärte sich für mich ja schon das ich immer wieder ein Nickerchen hielt von selbst: Veranlagung. „Hey Link! Link hier bin ich!“ Rief mir jemand zu und ich erkannte die Stimme sofort wieder.

Als ich mich umdrehte kam ein Otoro Kokiri Mädchen auf mich zu gelaufen, bei ihr eine grüne Fee wie die meisten in unserem Dorf. „Hey Melanie, guten Morgen.“ Grüßte ich sie fröhlich, darf ich sie euch vorstellen? Das ist Melanie meine beste Freundin.

Sie hatte langes dunkelbraunes Haare, Augen so grün wie die Blätter an den Bäumen im Frühling und einem stets fröhlichen Lächeln auf dem Gesicht. „Ich wollte dich eigentlich wecken aber­‑“ Sie stoppte als ihr Nari auffiel welche neben mir flog und das leise klingeln ihrer Flügel gut hörbar war. „Eine Fee? Warte hast du jetzt auch eine?“ Fragte sie erfreut, sie freute sich für mich, das wusste ich genau.

So lange ich denken konnte hatten wir uns immer gut verstanden, sie war meine beste Freundin, währen wir normale Menschen könnte man fast glauben wir währen Geschwister, zumindest hatte das mal Hoshi, Melanies Fee gemeint. Diese hatte widerum langes blondes Haar und trug ein simples grünes Kleid, so wie Nari ein blaues, fast weißes trug. „Für dich freue ich mich auch Nari, du wartest ja schon so lange das dir jemand anvertraut wird.“ Beglückwünschte Hoshi auch Nari dazu, scheinbar hatten wir beide schon lange darauf gewartet einen Partner zu erhalten.

Melanie strahlte weiter wie verrückt und auch einige andere waren auf uns aufmerksam geworden, es war schön wie ich fand, früher war ich eher so etwas wie ein Außenseiter gewesen da ich ja keine Fee gehabt hatte, dabei hatte ich mir das ja schon immer gewünscht.

Die friedliche, und nun noch fröhlichere, Atmosphäre im Dorf schien von nichts getrübt werden zu können, Spiel, Spaß und Freude, das war alles womit wir uns befassen mussten Wäldern wie diesen, Wäldern in denen der große Deku Baum seine Ausläufer hatte.

Nari erzählte mir nach und nach so viel wie sie konnte und ich verstand, was ich noch nicht wusste aber das würde auch nicht viel bleiben. „Hm... 10x 10x 10x 10x 10x 10x 10 ist eine sehr hohe Zahl... ja deiner Zählung nach hatte der Baum bevor er gefallen ist rund 10.000.000 Ringe gehabt.“ Kam sie schließlich auch zu meiner aus Neugier gestellten Frage was mich einfach nur staunen ließ, wie sie mir erklärt hatte, konnte man die Zeit daran auch messen das der Sonnenuntergang sich immer wieder verschob, wenn sich eine Stelle wiederholte war ein Sonnenzyklus, oder wie die Menschen es laut ihr nannten, ein Jahr vorüber, 365 Tage waren das, eine Zahl bis zu der ich niemals hätte zählen können, ebenso wenig wie ich auf diese noch größere Zahl gekommen wäre. Das bedeutete das ich in dem Stumpf eines 10.000.000 Jahre alten Baumes lebte, das musste ja unglaublich alt sein.

Wir waren gerade am Rand des Dorfes, sprich Melanie, Hoshi, Nari und ich, da hörten wir einen Schrei, wie von einem Mädchen. Sofort sprang ich auf denn außerhalb unseres Waldes war es gefährlich, der Schutz den unser Ausläufer bot reichte nur knapp fünf Meter vor die Wald Grenze. Ich nahm das Schwert, welches mir von Melanie heute geschenkt geworden war, und sagte ihr das sie dem großen Deku Baum bitte Bescheid sagen sollte das jemand in Gefahr war.

Ich selbst lief, mit Nari an meiner Seite worüber ich wirklich froh war, in die Richtung wo der Schrei her kam. Kaum hatte ich den Wald und den Schutz des Deku Baumes verlassen sah ich wie ein junges blondes Mädchen von einigen Schleim, ekelhaften, meist roten Monstern, bedrängt wurden. Vor ihr stand noch eine Art Soldat, der Rest des ehemaligen Trupps lag um sie herum, tot.

Ich fand das es eher albern aussah das sie sich von Monstern hatten töten lassen die man selbst als Otoro Kokiri besiegen konnte, mit einem Stock als Waffe! Da ich nicht wollte das noch jemand von denen starb stürmte ich auf die vielen Monster zu und versuchte mal etwas was er sich mal ausgedacht hatte. „Kaitengiri!“ Rief er und stürzte sich wirbelnd in die Masse welche sich so schnell um ihn lichtete das die beiden anderen nur erstaunt erstarren konnten.

Während ich damit beschäftigt war die Monster mit meinem Schwert in Scheiben zu schneiden wurde das Mädchen von ihrem scheinbaren letzten Leibwächter schnell abgeschirmt, unnötig denn nun hatten die Viecher es eh nur noch auf mich abgesehen. Ich brauchte erstaunlicherweise nur ein oder zwei Minuten für die ganzen Viecher aber nun war ich auch ein wenig geschafft, mein erster Kampf und dann so was.

Nun traten die beiden auf mich zu, der Mann war wie erwähnt wahrscheinlich ein Soldat während das Mädchen ein feines, weißes Kleid trug, viel schöner als die Tuniken und Hosen von uns Otoro Kokiri. „Vielen Dank, ihr habt uns wahrlich das Leben gerettet.“ Bedankte sich der Mann bei mir, das trieb mir nun doch die Charmesröte ins Gesicht trieb, ich hatte doch nur geholfen.

Es war schließlich Nari welche das Gespräch in andere Bahnen lenkte: „Gern geschehen aber was habt ihr denn hier gemacht? So nahe am Forest of Time sammeln sich die Monster doch immer.“ Der Mann schien nun doch etwas verwirrt, hatten die sich womöglich verirrt? Für mich war die Orientierung anhand von Bäumen in der Umgebung das natürlichste überhaupt, ich war ja ein Otoro Kokiri.

Der Mann wollte schon etwas erwidern als ihm scheinbar, wie schon mir Sekunden vorher, auffiel das dieses junge Mädchen mich verwirrt ansah. „Ist etwas Prinzessin?“ Fragte der Soldat verwirrt während ich auch ziemlich dumm schaute, Prinzessin? Ich hatte mal was in die Richtung gehört aber wie war denn der Name von ihr?

Sie schüttelte den Kopf und erwiderte dann: „Nein nichts aber sag mal, wie heißt du?“ Ich war doch etwas überrascht über diese Frage, eine Prinzessin wollte meinen Namen wissen?

Ich schob diese Frage mal auf die Seite und antwortete stattdessen: „Ich bin Link, ich bin einer der Otoro Kokiri die in diesem Wald leben und das hier ist im übrigen Nari, meine Fee.“ Mit den letzten Worten wies ich auf sie hin. Die beiden schienen überrascht zu sein, zumindest der Soldat aber ich hatte ja eine Fee, das war doch eigentlich klar gewesen. Dann fiel ihr auf das die Prinzessin auch spitze Ohren hatte, so wie ich. „Darf ich vielleicht auch euren Namen wissen?“ Fragte ich sie schließlich, war nichts schlimmes das ich sie auch nach ihrem Namen fragte.

Sie lächelte mir zu und erwiderte dann: „Mein Name ist Zelda, Prinzessin Zelda von Hyrule.“ Das Lächeln kam mir so bekannt vor aber ich wusste nicht woher, aber das war ja kein Problem. „Ich habe schon einmal von den Otoro Kokiri gehört, von den Kindern des Waldes aber ich habe noch keinen bislang gesehen.“ Stellte sie fest und kam auf mich zu wobei sie mich mit ihren großen Augen genau musterte, na ja ich hatte auch noch nie jemanden der kein Otoro Kokiri war gesehen der spitze Ohren hatte.

Nari kicherte leise als ich mich ein wenig zurück beugte, so nahe war mir noch nie jemand einfach gekommen den ich nicht kannte. „Ihr seid eine Hylianerin oder?“ Fragte meine Fee das Mädchen einfach mal, nur verstand ich nicht was sie damit meinte und als sie meinen Blick sah erklärte sie: „Die Hylianer gleichen vom Aussehen her den Otoro Kokiri, sie haben spitze Ohren zum Beispiel aber sie altern und bleiben nicht Kinder.“ Das war nun doch überraschend, so etwas hatte ich vorher noch nie gehört.

Zelda lächelte und nickte dann bevor ein dumpfes Geräusch, wie ein Körper der auf den Boden fiel, unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Soldat lag auf einmal am Boden, er war bewusstlos geworden. „Oh nein!“ Rief die Prinzessin besorgt und beugte sich, nicht auf das lange Kleid achtend, zu ihm herunter, sie schien wirklich besorgt um ihn zu sein.

Ich sah ihn mir auch an, jetzt erst fielen mir viele Wunden auf die auf seinem Körper verstreut waren. „Er muss verarztet werden, Nari kannst du schnell einen der älteren holen?“ Fragte ich die kleine Nayru Fee welche schnell nickte und davon sauste in einer Geschwindigkeit die wirklich abgefahren war.. „Keine Sorge die älteren sind viele Zyklen älter als sie aussehen, sie haben schon gelebt bevor ich geboren wurde.“ Erklärte ich, da Otoro Kokiri nicht alterten waren die ältesten von uns von ihrem Äußeren her nicht wirklich zu erkennen wie alt sie waren, das war ja auch für uns nicht wichtig da so etwas nicht wichtig war.

Ich kramte in meinem Tausendsachen Beutel, ich hatte ihn immer dabei und sonst auch immer etwas roten Trank, das war eine magische Medizin welche Verletzungen heilen konnte aber da fiel es mir ein: Ich hatte noch keinen neuen gekauft. „Was suchst du denn?“ Fragte mich auf einmal Zelda woraufhin ich es ihr erklärte und sie nachdachte, dann kramte sie auf einmal einen Beutel heraus der dem meinen glich wie ein Hühnerei dem anderen. Aus diesem holte sie tatsächlich einen solchen Trank hervor. „Meinst du das hier?“ Es war eher eine scherzhafte als eine ernste Frage gewesen, scheinbar war das beschreiben nicht nötig gewesen.

Ich gab ein wenig was auf ein Tuch und tupfte es damit dann, zur Überraschung der Prinzessin, auf einige der Wunden des Mannes welche leicht rötlich aufleuchteten und sich schlossen. So heilte ich zu erst die größten, ich wusste das die Älteren recht nah am Deku Baum wohnten, Nari würde ein wenig Zeit brauchen die ich auf diese Weise ihr bringen wollte.

Dann kamen sie endlich, sie sahen wie alle anderen aus wie Kinder aber sie hatten schon einiges erlebt und waren von daher doch eher als die Erwachsenen zu bezeichnen unter den Otoro Kokiri aber trotzdem hatten sie alle kindliche Charakterzüge. „Link! Nari hat uns gesagt was los ist.“ Stellte eines der beiden Mädchen fest, es waren zwei Jungs und zwei Mädchen. Einer der Jungs betrachtete sich meine Vorarbeit, nickte dann und begann mit den anderen den Rest zu erledigen, unter anderem gaben sie dem Mann eine gelbe Medizin welche bewirkte das man gänzlich seine Energie wieder erlangte.

Zelda schien überrascht das die vier so alt aussahen wie wir beide. Bei ihnen waren natürlich auch ihre Feen, alle vier dienten sie Farore und waren dem entsprechend grün leuchtend. „Mach dir keine Sorgen, sie wissen was sie machen.“ Versicherte ich ihr, wie oft war mir schon was passiert? Wie oft hatte ich mir den Arm gebrochen? Wie oft hatte ich mich am Kamin verbrannt wenn ich etwas zu nahe ran war? Oder wie oft war ich von oben, wo mein Bett war, bis in das Erdgeschoss runter gefallen? Ja ich war ein wenig ungeschickt in meinem Haus und da hatte ich auch ständig einige rote und lilane Tränke im Haus nur war mir Gestern beides ausgegangen.
 

Wenige Stunden später befanden wir uns in meinem Haus, ich hatte noch zwei Ersatzbetten im Keller gehabt, kurz sauber machen und schon konnten Zelda und der letzte ihrer persönlichen Leibwache sich für die nächsten Tage hier einquartieren.

Ich musste immer noch grinsen wenn ich daran dachte wie Zelda sich im Dorf umgesehen hatte, aber auch ich hatte gestaunt als sie mir etwas gezeigt hatte das man Foto nannte, es zeigte das Schloss Hyrule, ein Nachbau des ursprünglichen zwar nur aber ich hatte vielleicht gestaunt, über den Unterschied zwischen unserem Dorf und dem Palast aber auch über die Tatsache das Bilder auf Papier in Sekunden eingefangen werden konnten.

Der Soldat, Martin war sein Vorname, sehr simpel ja, war mittlerweile wieder wach dank der Medizin der älteren aber musste weiterhin das Bett hüten.

Es war gut das es hier keine verwunschenen Wälder mehr gab denn dadurch geschah den beiden nichts zu mal der Deku Baum uns ja beschützte. Zelda war fasziniert von der wilden Natur um das Dorf herum und auf Martins Bitte hin begleitete ich sie damit ihr nichts geschah, nun war ich ihr Leibwächter, eine ungewöhnliche Aufgabe für einen Otoro Kokiri wie mich.

Gerade kamen wir an einem größeren Baum vorbei, die wuchsen hier wirklich erstklassig da wir Otoro Kokiri uns auch darum kümmerten das unsere Heimat gesund blieb. „Hey Zelda, darf ich dich was fragen?“ Fragte ich sie nach einer Weile was sie überrascht von dem Anblick weg sehen ließ aber sie nickte worauf ich Fragte: „Werden Hylianer erwachsen?“ Ich wollte das wissen denn sie glichen uns Otoro Kokiri einfach so sehr und daher fragte ich wie weit diese Ähnlichkeit denn ging.

Zelda blinzelte etwas irritiert und auch Nari war natürlich überrascht, vermutlich weil ich Zelda gefragt hatte aber sie verstand das so weit ich es beurteilen konnte denn Zelda war eine Hylianerin und wusste das ja aus erster Hand. „Klar werden Hylianer erwachsen, bist du dir eigentlich sicher nicht einer zu sein?“ Fragte sie was mich doch überraschte, was meinte sie denn jetzt? Auch Nari verstand nicht was los war und als wir sie fragten wie sie darauf kam erklärte sie: „In den Mythen werden gleich mehrere Helden erwähnt welche das alte und neue Königreich beschützten. Bilder und Statuen zeigen sie stets als wie Otoro Kokiri gekleidete junge Männer oder Kinder, und du siehst ihnen wirklich unheimlich ähnlich.“ Ich war wirklich verwirrt, zwar hatten Hylianer spitze Ohren wie wir Otoro Kokiri aber sicher war ich keiner, bloß weil es ein paar gab die sich als Otoro Kokiri verkleidet haben.

Ich schüttelte den Kopf und erwiderte dann: „Ich bin mir ganz sicher, ich kann mich nicht erinnern jemals wo anders als hier gewesen zu sein.“ Damit gab sie sich zufrieden und wir gingen weiter, sie wollte wirklich alles sehen was es hier gab.

Nach einigen Minuten gelangten wir zu einem großen, alten Gebäude über welchem das Siegel des Mutes, Farores Zeichen, zu sehen war. „Huh? Was ist denn das? Ein Tempel?“ Sie war überrascht das konnte man ihr ansehen und ich lächelte, das kannte ich ja schon alles aber für sie war das neu.

Statt das ich es tun musste flog Nari zu ihr und erklärte dann in der für eine Schutzfee typisch leicht überheblich klingenden Weise: „Das ist der Tempel dieses Waldes, er liegt über den Wurzeln die unseren Deku Baum Ausläufer bilden und endet unter eben diesem Ausläufer.“ Ich konnte das faszinierte Glitzern in Zeldas Augen sehen als sie das hörte, ich hatte so ein komisches Gefühl als wenn das nicht gut für mich enden würde mit Zelda.

Nun kam es tatsächlich, sie packte mich an meiner Hand und rief: „Lass uns da rein gehen!“ Ich konnte nicht glauben was sie da sagte, dabei müsste ihr auffallen das sich wohl keiner in letzter Zeit hier länger aufgehalten hatte da der Tempel langsam auseinander zu fallen schien.

Ich schüttelte also schnell den Kopf und erwiderte: „Nein Zelda, in den Tempel darf man nicht rein weil dort Monster lauern.“ Sie sah mich enttäuscht an und fragte wieso es so war.

Nari kam etwas näher und erklärte dann: „Als die ersten Otoro Kokiri hier ankamen folgte ihnen der Deku Baum um ihnen ein sicheres Zuhause bieten zu können. Aus Dank bauten sie dann diesen Tempel und eine Weise wurde ausgewählt und befindet sich direkt unter dem Punkt wo der Deku Baum dieses Waldes liegt aber vor vielen Jahren verlor der Deku Baum den Kontakt zu ihr. Das letzte was sie ihm sagen konnte war das etwas in den Tempel eingedrungen ist und danach war die Verbindung weg.“ Ich kannte die Geschichte, Hoshi hatte sie mir und Melanie erzählt als wir in den Tempel wollten, dumme Idee wie ich ja jetzt wusste. „Das alles geschah übrigens vor 900 Jahren aber manchmal bebt der Boden und der Deku Baum kann immer noch eine böse Macht im Tempel spüren.“ Erklärte sie weiter und schwebte zwischen uns beide und den Tempel. „Es gibt wirklich einen Grund wieso es verboten ist ihn zu betreten ihr beiden also bitte, betretet ihn nicht das hat nur schlimme Konsequenzen.“ Bat sie uns darum auf sie zu hören was ich mit einem Nicken bestätigte, Nari war meine Fee und ich wusste zu dem ja schon länger das es verboten und gefährlich war weswegen es mir nichts ausmachte.

Zelda verschränkte beleidigt die Arme und schien leicht beleidigt als plötzlich ein greller Schrei aus dem Tempel ertönte. „Was war das?“ Fragten Zelda und ich erschrocken als wir das hörten und was dann kam erschrak mich noch mehr: Zelda rannte einfach in den Tempel, jede Warnung in den Wind schreibend.

Ich glaubte das nicht, Martin hatte gewollt das ich auf sie aufpasste und nun zwang mich dieses Versprechen in den Tempel dieses Waldes zu rennen, in den Illusionen Tempel! Einfach so!

Ich zog mein Schwert und sah fragend zu Nari, diese ahnte wohl was ich tun wollte. Sie seufzte zwar aber sie nickte mir dann zu und wir betraten den verdammten Tempel.

Dieser war innen genauso zerfallen wie außen aber die Vorhalle war nicht sehr groß aber seltsamerweise waren alle Fackeln angesprungen kaum das wir eintraten. „Unheimlich...“ Flüsterte ich und schauderte bei dem Anblick. Ich nahm einen kleinen Kristall heraus und hielt ihn gegen eine Fackel woraufhin vor mir auf dem Boden eine genaue Karte dieses Raumes erschien. Der Raum war sehr einfach aber da war etwas markiert, was es war wusste ich nicht. „Vielleicht können wir dort etwas nützliches finden.“ Stellte ich fest und sah zu Nari welche wieder nickte, diesem Vorschlag stimmte sie also auch zu.

Ich blieb immer noch wachsam, steckte mein Schwert nicht zurück und ging dorthin wo diese Markierung war, der Kristall war eine besondere Karte die alles in der direkten Umgebung zeigte so wie den Ort wo man war.

Auf einem kleinen Podest fanden wir dann eine große reich verzierte Truhe welche jedoch in einer Art Kristall eingeschlossen war. „Das muss eine Art Siegel sein das diese Truhe umgibt, sicher hat der Karten Kristall uns darauf aufmerksam machen wollen weil darin etwas wichtiges ist.“ Schlussfolgerte Nari was da los war, bestimmt hing das mit dem Monster zusammen welches die Weise angegriffen hatte.

Ich näherte mich und versuchte dann mit meinem Schwert den Kristall zu zerschlagen aber mir gelang das nicht, mein Schwert prallte wirkungslos ab. „Mist, was könnten wir tun um das Ding zu zerschlagen?“ Fragte ich Nari diese zuckte mit den Schultern, sie hatte wohl auch keine Ahnung aber ich wiederum ahnte das wir bestimmt dieses Ding besiegen mussten das hier sein Unwesen trieb.

Wir verließen den Teil des Raumes und gingen dann eine Treppe hinunter, die erste Untergrundebene.

Dem Kristall nach war diese Ebene so groß wie der Vorraum aber vor der Treppe konnte ich eine Barriere erkennen welche eine Tür oder eine Mauer war, diesen Tempel bezeichnete man auch als Dungeons da er gefährlich war und man nur schwer hindurch kam.

Ich begab mich langsam zu dem nächsten Raum den ich betreten konnte, mehrere Türen versperrten mir den Weg zu den anderen Räumen, eine große Menge von Räumen waren das hier. Der Raum in den ich eintrat war nicht quadratisch und hatte eine kleine Nebenkammer aber als ich über die Schwelle getreten war schnellte eine Wand nach oben, ich war in eine Falle getreten.

Kurz nachdem die Wand oben war erschienen fünf rote Schleims welche auf mich zu krochen, oder wie das bei denen hieß. Ich rannte schnell an ihnen vorbei, zwischen sie und schon wollte mich Nari fragen was ich da trieb bevor die Monster nur noch weniger als einen Meter von mir entfernt waren holte ich Schwung und rief: „Kaitengiri!“ Nun bekamen sie meine Wirbelattacke zu spüren und verwandelten sich in eine Rauchwolke welche so weit ich wusste immer entstand wenn sie starben.

Dann kamen auch schon die nächsten denen ich mit meinem Schwert zu Leibe rückte das diese keine weiteren fünf Minuten lebten. Nari war wohl überrascht, ich hatte einfach mal so mit meiner Wirbelattacke rund die Hälfte von denen ausgelöscht und dann den Rest auch noch niedergemetzelt, dabei hatte ich mein Schwert erst Heute von Melanie bekommen, es war für mich so neu wie Nari aber es zu führen war für mich ganz normal, klar einige von uns hatten aus Spaß immer wieder mit Holzschwertern gespielt aber nun musste ich das in den echten Schwertkampf einfließen lassen, na gut die Wirbelattacke war mir irgend wann eingefallen und war nun meine Geheimwaffe um viele Gegner zu besiegen, den starken Schwung den ich hatte konnte niemand so leicht abwehren.

Kaum waren die Monster besiegt öffnete sich die Wand zum Nebenraum, ich fragte mich ja was dort war und warum der Durchgang hier noch immer versperrt war. Ich sah mir die Karte an, neben mir ein Loch vor dem ein Zaun war, die Sicht wurde teilweise von einer Wand Verdeckt weswegen ich nicht wusste was dahinter war aber das konnten wir doch ändern. „Hey Nari, kannst du nachsehen was hinter der Wand ist?“ Fragte ich an meine Fee gewandt welche nun nickte und dorthin flog wo die Wand die Sicht verdeckte.

Einige Sekunden vergingen bevor Nari zurück kam und berichtete: „Dort ist ein Schalter aber ich weiß nicht wie wir den betätigen können.“ Das gefiel mir nicht bis mir einfiel das ich die Monster ja besiegt hatte und daraufhin die Wand zum Nebenraum verschwunden war.

Schnell lief ich dorthin und tatsächlich: Eine Schatztruhe, weniger reich verziert sondern nur mit goldenen Rändern um die hölzernen Abschnitte aber diese waren auch weiß. Ich ging hin und öffnete die Truhe, kein Schloss schützte den Inhalt das war klar und so fand ich einen großen Bumerang darin, einen mit rotem Edelstein nahe der abgerundeten, mittleren Spitze. „Ein magischer Bumerang, super das wird helfen.“ Grinste ich und ging zu dem Punkt wo es wohl am besten funktionierte nur, wie ging das nun von Statten?

Als ich mir verwirrt den Bumerang ansah erklärte plötzlich Nari: „Warte, ich bilde eine Flugbahn welcher der Bumerang folgen kann, danach wird er zurück kommen.“ Ich grinste, Feen rocken! So flog meine blaue Partnerin von mir weg, dabei bildete sich eine gelbe Linie und als sie mir zu rief ich sollte werfen tat ich das auch.

Der Bumerang folgte tatsächlich der Linie nur wenige Sekunden später verschwand die Mauer welche mit vielen blauen Insignien verziert war verschwand im Boden wodurch wir weiter konnten, ich hörte auch noch wie eine andere Wand verschwand und nach dem Kristall war es eine der Wände im ersten Raum wobei, mir kam das irgendwo her bekannt vor, nur war ich doch noch nie hier gewesen oder? „Komm Nari, wir gehen weiter.“ Sagte ich lächelnd zu meiner Fee und diese nickte nun bevor wir uns auf den Weg machten.

Leider kam im nächsten Raum auch schon die nächste Falle: Fünf mit Dreizacken bewaffnete Monster mit Schwimmhäuten am Kopf und an den Armen und Beinen. Wieder schoss hinter uns eine Wand hoch und ich musste mal wieder kämpfen, irgendwie schien dieser Tempel einen Tick gefährlicher zu sein als ich gedacht hatte.

Diese waren deutlich stärker und das es keine Wand gab die man öffnen konnte ließ mich darauf schließen das eine der noch verschlossenen Tore uns zur Treppe führte und ich dafür diese Monster besiegen musste. Ich musste sie einzeln in eins gegen eins Kämpfe verwickeln ohne das die anderen mich bekamen. Ich musste zu erst die Waffen dieser Dinger zerstören um ihnen dann mein Schwert in den Leib zu rammen.

Nach einer Weile hatte ich es dann endlich geschafft sie zu besiegen was mir aber nur schwer gelang und nun war ich tatsächlich erschöpft, einige Treffer hatte ich auch einstecken müssen was einige kleinere Wunden zur Folge hatten. „Alles okay Link? Haben dich diese Monster stark verletzt?“ Fragte Nari besorgt und ich lächelte ihr zu, diese Viecher hatten mir höchstens meine Ausdauer ein wenig geraubt.

Nun öffnete sich jedoch auch endlich wieder der Durchgang und der nächste Raum wurde offen, wo war nur Zelda? Sie war verschwunden und sicher nicht auf dieser Ebene so weit ich das beurteilen konnte. Was uns dann im nächsten Raum erwartete verstand ich nicht: Nur Sand war zu sehen hier im Raum. „Link, sei vorsichtig in diesem Sand kann ich Wüstenwürmer spüren, sie reagieren auf Erschütterungen und wenn du zu laut bist dann werden sie dich angreifen.“ Flüsterte Nari was ich nun wirklich befolgen würde, Wüstenwürmer hatte ich noch nie gesehen weil sie in der Wüste lebten wo große Mengen Sand zu finden waren und wo die Sandschichten sehr tief gingen.

Ich schlich wie ein Dieb in Richtung der nächsten Wand, dort waren Feuerblumen welche, wenn man sie pflückte, kurze Zeit später explodierten und schnell nach wuchsen. Eine pflückte ich nun und sah mich um, der Raum war riesig und so gab es hier sicher nicht nur einen den ich vernichten musste um hier wieder raus und weiter zu kommen, es hatte sich wieder eine Wand hoch gezogen.

Ich warf die Blume Schnell nach vorne und kaum drei Sekunden später schoss etwas darauf zu und aus dem Sand heraus. Eine Art von Wurm ragte nun aus dem Sand und wand sich noch kurz bevor er explodierte und die nächste Blume schon gewachsen war, nicht so schwer wenn man wusste wie die Dinger zerstört wurden, hatte mal Hoshi erklärt, die fraßen einfach alles, auch Bomben und das war ihr Schwachpunkt. Ich nahm also die nächsten Blumen und tötete die restlichen Würmer bis keiner mehr kam, wobei ich feststellte das etwas weiter entfernt ein Schalter so wie steinerne Böden zu finden waren.

Ich schlich mich, nur um sicher zu gehen das ich nicht angegriffen wurde, also zu einem solchen Boden, darauf entlang und dann wieder über den Sand zum nächsten bis ich eine weitere Gruppe Feuerblumen fand mit denen ich mich der nächsten 12 Würmer entledigte, die Viecher waren hier echt überall wie ich feststellte.

Schließlich erreichte ich das Ding, auf einem Stein Boden zum Glück, und schlug dagegen um ihn zu betätigen was ein starkes Beben zur Folge hatte. Ich glaubte schon ich hätte gewonnen aber dann schoss plötzlich mehrere Würmer aus dem Boden welche sich wanden und dann einfach explodierten was mich doch etwas verdutzte, die Dinger hatte irgendetwas getötet und nun erfuhr ich auch schnell was: Ein gewaltiges Skarabäus ähnliches Monster kam heraus und brüllte. „Oh Mist! Das muss eines der Monster hier sein!“ Schrie ich und wich einem Angriff aus, das Ding war ziemlich gefährlich und brüllte dann.

Plötzlich versuchte es mich ein zu saugen was mich auf eine Idee brachte: Bomben. Schnell lief ich zu einer Feuerblume und was mir Nari über das Wesen erzählte bestätigte meine Annahme perfekt. Bevor es etwas ausspucken konnte warf ich die Bombe in sein Maul was es kurz zu verwirren schien bevor eine Explosion das Ding sich kurz auf blähen ließ und es dann benommen um fallen.

Auf dem Rücken kam nun eine Art weicher Kern hervor, vielleicht eine empfindliche Stelle. Schnell lief ich hin und begann damit darauf ein zu schlagen dass das Blut des Viehs mir ins Gesicht spritzte bevor ich mein Schwert hinein rammte und es aufschrie. Schnell sprang ich außer Reichweite bevor es sich aufrichtete und brüllte, nicht so leicht zu besiegen aber nun wusste ich ja wie es ging. Wieder kam es auf mich zu und ich musste zur nächsten Blumen Gruppe flüchten bevor es wieder versuchte mich einzusaugen.

Noch einmal nahm ich eine der Blumen und warf sie ihm ins Maul so das es wieder im Inneren explodierte. Nun verpasste ich ihm wieder eine ganze Reihe von Hieben und Stichen in das weiche Gewebe bis etwas geschah: Das weiche Ding platzte und gab das Herz von dem Ding preis.

Wieder stand es auf, jedoch torkelnd und scheinbar nun doch schwer verletzt, beim nächsten Angriff war es tot. Oh man worüber dachte ich da nach? Ich war ein kleiner Otoro Kokiri Junge und machte mir Gedanken darüber wie ich ein Monster von Skarabäus besiegen sollte.

Ich schüttelte den Gedanken ab, klar da war einmal mein Gewissen welches sagte das dieses Ding doch auch bloß ein Lebewesen war und das ich in seinen Lebensraum eingedrungen währe aber dazu meldete sich mein Verstand der sagte das, wenn ich Zelda und diejenige welche geschrien hatte, retten wollte, ich das Ding töten musste.

Als der Skarabäus wieder auf mich zu rannte wich ich zur Seite hin aus, ich war recht nahe an der hintersten Wand so das er dagegen prallte. Dies führte leider dazu das Felsen von der Decke runter fielen und ich nun einige Sekunden in denen der Käfer seine Kiefer Scheren wieder aus der Wand zog den Felsen ausweichen musste.

Als das zu ende war drehte sich das Ding um und begann wieder Luft einzusaugen woraufhin ich eine Bombe nahm und ihm ins Maul schleuderte und als diese explodierte dehnte sich das Innere des Käfers leicht aus dem Loch.

Schnell rannte ich dorthin und rammte mein Schwert in den Rücken dieses Monsters so das dieses aufschrie. Ich sprang zurück als tonnenweise das lilane Blut heraus spritzte und das Ding nach einigen Sekunden zappelnd und sich krümmend am Boden lag bevor er erstarrte und sich in Staub auflöste.

Dort wo er gelegen hatte sah man nur noch eine Truhe, sehr klein und schlicht aber ich hatte das Gefühl das dieses Ding noch nötig sein würde. Die Wand welche uns hier eingeschlossen hatte fuhr wieder in den Boden und auch von draußen erklang ein Geräusch wie eine herunter fahrende Wand, der nächste Raum war offen. Ich ging zu der Truhe und öffnete sie, ein Messingschlüssel lag darin und ich nahm ihn an mich. „Ein kleiner Schlüssel, damit lässt sich eine verschlossene Tür öffnen.“ Erklärte mir Nari während ich den Schlüssel einsteckte und mich mit Nari zum nächsten Raum aufmachte.

Der Kristall sagte das noch zwei Barrieren bis zur Treppe zu finden waren und die musste ich auch noch überwinden. Im nächsten Raum geschah das was wir schon gewöhnt waren: Durchgang zu, Monster erscheinen, Kampf und schon weiter.

Dieses mal waren es komische Türkise Tausendfüßler mit rosa Hinterteilen. „Link, du musst aufpassen und sie an ihren Hinterteilen erwischen!“ Riet mir Nari, scheinbar hatte auch sie die Aufregung gepackt und ich nahm mein Schwert hoch.

Als einer der Tausendfüßler sich mir näherte wich ich aus und rammte mein Schwert in das weiche Hinterteil woraufhin jedes Glied sich auflöste und als der Kopf weg war lag ein großer grüner Rubin am Boden den ich schnell einsammelte, endlich mal Rubine für diesen Kram. Auch die anderen drei Monster tötete ich so bevor schließlich auch diese Tür sich öffnete und ein langer Gang sich offenbarte welchen wir betraten.

Die Fackeln gingen hier wieder von selbst an, ein nicht mit Monstern besetzter Gang wie ich glaubte als plötzlich eine hin und her schwenkende, schwebende Laterne auf uns zu kam. Ich hatte keine Ahnung was das war bis es mir Nari sagte: „Ein Irrlicht! Du musst es töten, schnell! Die Dinger sind gefährlich!“ Ich hob mein Schwert, schnellte dann nach vorne und schnitt das was hinter der Laterne war entzwei so das die Laterne zersprang und das Ding sichtbar wurde bevor es sich auflöste, ein blauer Rubin.

Ich grinste breit und nahm den Rubin an mich, so schwer war das doch nicht diese Monster zu besiegen bloß das an meinen Händen bereits das Blut von so vielen Monstern klebte verstörte mich ein wenig.

Nach einigen Minuten des Wanderns erreichten wir eine große Tür mit einem Schloss, groß genug für den Schlüssel. Ich sah fragend zu Nari und diese machte eine auffordernde Geste zur Tür woraufhin ich vor trat und den Schlüssel einführte aber er drehte sich von selbst woraufhin ich zurück trat, das Tor sich laut öffnete und die nächste Treppe offenbarte, wie schon die letzte eine Wendeltreppe.

Ich sah zu Nari und nach einem Nicken von ihr betrat ich die nächste Ebene.

Kaum unten fiel mir gleich auf das der Boden ein wenig feucht war und auch der Kartenkristall sagte das es hier viel Wasser gab, einige kleine Teiche waren zu sehen und wenn ich mich umsah, sah das hier viel natürlicher als die letzte Ebene aus aber diese Ebene bestand nur aus einem Haufen Räume welche sich in die Länge zogen und einen Tunnel bildeten.

Ich schluckte und betrat den ersten Raum, wieder ein Hinterhalt. Bluearachnos erschienen nun, Spinnen artige Monster in blau welche versuchten einen mit ihren Beinen zu packen. Ich atmete durch, hob mein Schwert und ging dann mit einem Kampfschrei auf die Monster los welche ich schnell niedergemetzelt hatte.

Kaum war die letzte tot öffnete sich die nächste Tür so das wir weiter konnten. „Link, ich glaube du solltest einen Heiltrank zu dir nehmen, du bist müde und brauchst deine Energie sicher noch.“ Riet mir Nari und ich nickte. Ich nahm eine Flasche mit gelbem Trank darin aus meinem Beutel und trank ein viertel davon, sie war bitter und schmeckte eigentlich nicht gut aber ich fühlte mich gleich besser und die Schrammen so wie Schnitte heilten wieder.

Ich sah durch den Gang in den nächsten Raum und sah mir den nächsten Raum an. Er war größer als die meisten und es gab eine größere Wasseransammlung in diesem Raum ein kleinerer See und er versperrte uns den Weg zum nächsten Raum, der Durchgang selbst war offen.

Ich hatte schon so eine Ahnung und was mich erwartete: Ein größeres Monster. Ich schritt in den nächsten Raum und sah mich um, da sprang etwas aus dem kleinen See, nachdem sich der Durchgang wieder einmal verschlossen hatte. Eine Art Amphibie in gelb/grün, mit Schnabel, Flosse am Kopf, Holzschild und einem komischen Schwert. „Was ist denn das?“ Fragte ich erschrocken als es einen Feuerball auf mich spukte, das war ja nun echt nicht zu fassen. Schnell zerschlug ich das Geschoss und versuchte es mit einem direkten Angriff aber das gelang nicht denn an dem Schild kam ich nicht vorbei.

Schnell sprang ich zurück und in Deckung während Nari zu mir kam. „Link! Du musst den Bumerang benutzen, trifft er einen Gegner dann wird dieser paralysiert.“ Erklärte sie mir und ich sah von meinem Versteck hinter einer Säule hervor, das Ding schien halb blind zu sein, wohl auf dem linken wo auch sein Schwert war aber am Rücken hatte er so oder so keine Augen.

Ich nickte Nari zu und diese zog die nur für mich sichtbare Linie welcher der Bumerang folgen würde und schon warf ich diesen so gleich woraufhin das Ding den Bumerang von hinten in den Rücken bekam und tatsächlich sich nicht mehr bewegte. Schnell rannte ich zu seinem Rücken und rammte ihm mein Schwert in den Rücken das dieses aufschrie und dann verendete woraufhin nur noch ein roter Rubin da war. Ich atmete auf, das ging ziemlich schnell und ich war froh das ich Nari bei mir hatte, sie wusste was ich tun musste um zu gewinnen und sie wusste auch so viel mehr als ich.

Kaum das dieses Ding besiegt war bildete sich eine Brücke zwischen dem Ufer auf unserer Seite und dem Ufer das zum nächsten Raum führte. Ich sammelte noch schnell den Rubin ein und lief dann mit Nari zum nächsten Raum welcher viel kleiner war und nur zwei Steintafeln enthielt. „Was ist denn das?“ Fragte ich verdutzt und ging zu der rechten von den beiden Tafeln. Darauf stand etwas in einer Schrift die ich bislang noch nie gesehen hatte aber, ich wusste was sie bedeutete: „Hallo Reisender. Ich schreibe dies dem Pilger der kommt um diesen Tempel zu reinigen vom Bösen das ihn erfasste. Wenn du wünscht den Hylia Schild zu tragen dann komme zu mir und rette mich.“ Wer war das gewesen der das geschrieben hatte? Vielleicht die Weise aber wo war bloß Zelda? Es gab keine Spuren das sie da war.

Ich ging nun zu der anderen Tafel worauf nur eine Art Hinweis stand: „Willst du zurück zum Eingang des Tempels dann spring in das blaue Licht.“ Das las ich selbst vor kurz bevor hinter mir sich ein blaues Licht bildete welches nach oben schien. „Was ist das denn?“ Fragte ich verwirrt und trat näher an das Licht heran.

Nari kam zu mir und erklärte dann: „Das ist ein Portal, dadurch können wir zurück zum Eingang gehen.“ Das fand ich nun doch interessant aber im Moment wollte ich noch nicht zurück, ich hatte immer noch nicht Zelda gefunden.

Ich betrat nun den nächsten Raum, eine große seltsame Barriere versperrte den Weg, einige große Augensymbole waren das markanteste Merkmal dieses Dings. „Was soll das sein?“ Fragte ich verwirrt als plötzlich wieder der Durchgang verschlossen wurde und von der Decke etwas sprang das aussah wie eine Art Golem aus Ziegelsteinen und aus seinem Kopf blickte einem ein Auge entgegen. „Was zur Hölle–?“ Gab ich von mir bevor von dem Ding ein tiefes Grollen kam, das war wahrscheinlich der Wächter vor dem letzten Raum unter dem Deku Baum.

Ich hob mein Schwert etwas mehr an um eine bessere Ausgangsposition zu haben in diesem Kampf, zumindest hoffte ich das es so war. Nari umflog das Ding und kam dann zu mir. „Auf seinem Rücken sind Knöpfe die musst du irgendwie betätigen, dann öffnet sich der Brustkorb und du kannst sein Herz angreifen.“ Berichtete sie mir das Geheimnis und ich ahnte das ich den Bumerang brauchen würde um das zu bewerkstelligen.

Ein Blick von mir und Nari verstand schon und flog einen Bogen um den Golem herum und schon warf ich den Bumerang, wie schon beim letzten mal traf der Bumerang genau ins Ziel und es erstarrte.

Schnell lief ich um ihn herum und fand die Knöpfe und so schnell konnte der Golem nicht schauen da schlug ich gegen jeden der Knöpfe bevor dann endlich der aus Ziegeln gemachte Brustkorb explodierte so das nun eine Stahlkonstruktion zu erkennen war. //Das ist es, jetzt kann ich ihn angreifen!// Dachte ich mir während mir auffiel das der Golem einen Knopf am Hinterkopf hatte durch welchen er kurzzeitig außer Gefecht gesetzt werden konnte während ein rotes, im Zentrum pulsierendes rundes Objekt wohl das Herz war.

Ich schlug noch einmal gegen den Knopf und schlug auf das Herz ein das der Golem immer mehr zusammen zuckte. Dann als eine Art Schale brach und die Kugel weich wurde war mir endlich klar das der letzte Hieb bevor stand und so holte ich aus und durch schnitt das Herz von rechts nach links.

Nun brach der Golem zusammen, das Herz hatte das Zentrum zwischen Brustbereich und dem Hüftstück gebildet was nun dazu führte das er in sich zusammen fiel. Er löste sich wie die anderen Gegner in Staub auf und ließ etwas zurück: Einen unheimlich wirkenden Schlüssel. „Was ist das denn?“ Fragte ich verwirrt und hob den wirklich riesigen Schlüssel verwirrt an.

Nari kam zu mir und erklärte dann wie selbstverständlich: „Das ist ein Masterschlüssel, der Deku Baum hat mal gesagt das er Barrieren öffnet kurz vor großen Monster.“ Ich schluckte und sah dann hinter mich, der Durchgang blieb verschlossen das hieß wohl das wir keine andere Wahl hatten.

Ich ging zu der Barriere, holte aus und warf den Schlüssel da hoch und tatsächlich, er blieb über der Mitte schwebend stehen, drehte sich kurz, versank etwas in dem Ding und drehte sich dann, wohl eine Art Schlüsselloch da oben.

Der Schlüssel löste sich nun auf und die Barriere versank im Boden so das ich nun die Treppe hinunter konnte, anders als die bisherigen verlief sie Schnurgerade nach unten, die bisherigen waren Wendeltreppen gewesen aber diese führte wohl nun direkt unter die Stelle wo der Deku Baum lag. „Dann geht’s wohl jetzt richtig los.“ Schluckte ich aber ich würde voran schreiten und Martin hatte mich ja gebeten auf sie auf zu passen, nun ahnte ich wieso ein ganzer Trupp nötig war zu ihrem Schutz.

Als ich gerade die Treppe hinunter ging hörte ich auf einmal einen Schrei von Zelda, sie war eindeutig in Gefahr. So schnell ich konnte rannte ich die Treppe hinunter, Nari folgte mir schnell, ich war wahrscheinlich ziemlich anstrengend.
 

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So ich möchte noch anmerken das diese F.F.. wie sich einige denken können unabhängig ist von den Spielen, eine Art eigene Version.

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Kapitel 2: Triple Vizrove und erste Antworten

Ich lief schon einige Minuten die vielen Stufen der Treppe hinunter.

Ich fand das dieser Ort sehr weit unten lag aber dann erreichten wir endlich das Ende der Treppe und betraten nun ein riesiges Gewölbe welches in der Mitte den Stamm der gewaltigen Wurzeln des Deku Baumes die von überall her nach oben wuchsen.

Wir waren an den Wurzeln des Deku Baumes angelangt, das was für die Otoro Kokiri am heiligsten war nach dem Baum und seinen Ausläufern.

Diese Wurzeln schützten das Dorf und die nähere Umgebung so wie fast den gesamten Wald drumherum. Ich ging einige Meter nach vorne und sah mich um, es dürfte fast so hoch sein wie die Treppe tief ging, das hieß das eine einige Meter Dicke Erdschicht uns vom Dorf da oben trennte.

Oh ja dies war das Heiligtum welches seid Jahrhunderten kein Otoro Kokiri je betreten hatte. „Unglaublich... Der Deku Baum hatte mir oft erzählt was für eine riesige Arbeit die Otoro Kokiri nur zu seinen Ehren mit diesem Gewölbe hatten um ihm ein gewaltiges Heiligtum zu schaffen, nun weiß ich auch was er gemeint hat.“ Flüsterte Nari beeindruckt von dem was hier geschaffen wurde um dem Deku Baum zu ehren.

Mein Blick schweifte unterdessen weiter umher, überall Symbole, überall Wandmalereien aber dann fielen mir zwei besondere Bilder auf die mir einfach ins Auge fallen mussten. Ich ging hin da ich nicht genau wusste wo das große Monster war. Es war ein Bild von zwei Jungen welche ihre Schwerter kreuzten und beide sie in der linken Hand hielten. Während der eine jedoch eine Ocarina bei sich hatte, hatte der andere eine Art Taktstock in der rechten Hand.

Beide hatten Kugeln bei sich die wohl Feen darstellten, die eine war blau, die andere grünlich gelb während über ihnen ein Dreieck mit einer Lücke in der Mitte welche wie ein umgedrehtes Dreieck aussah und somit das Dreieck in drei teilte. „Was ist denn das?“ Fragte ich verdutzt da beide aussahen wie Otoro Kokiri, aber nicht nur das, sie hatten beide auch noch blonde Haare.

Nari kam zu mir und sah sich das auch an und erwiderte dann: „Ich glaube das sind die Helden nach denen der Deku Baum dich einst benannte: Der Held der Zeit und der Held des Windes. Sie beide retteten diese Welt, der Held der Zeit mit der Ocarina der Zeit und der Held des Windes mit dem Taktstock des Windes. Beide hatten Feen mit denen sie sich verbunden fühlten, der Held der Zeit wurde von einer Fee namens Navi die meiste Zeit begleitet während der Held des Windes bei seinem zweiten Abenteuer von einer Fee namens Ciela begleitet wurde welche ein Lichtgeist war, der Lichtgeist des Mutes und der Zeit.“ Ich staunte nicht schlecht, ich wurde nach zwei legendären Helden benannt, dann hatte Zelda recht gehabt als sie gesagt hatte das sie glaube ich sei ein Hylianer wenn ich genau hinsah musste sogar ich feststellen das es Bilder von mir sein könnten.

Ich sah mir nun die Inschriften an welche bei den Bildern zu finden waren. „Nur der Held des Waldes kann in die Fußstapfen der Helden der Zeit und des Windes treten, nur er kann die Flöte der Wälder in aus ihrem Schlaf nehmen und sie spielen.“ Ich verstand nicht was damit gemeint war, Flöte des Waldes? Ich wusste nicht was das war aber es musste wichtig sein sonst hätten die ersten Otoro Kokiri es hier nicht aufgeschrieben. Ich sah mich um und sah nach ob hier irgendwo eine Flöte war und tatsächlich: Eine Flöte schwebte nicht weit von mir weg.

Ich sollte mich vielleicht wundern weshalb diese Flöte schwebte aber sie war aus Ton, war jedoch mit goldenen Linien verziert und hatte Farores Zeichen nahe des Mundstücks. Ich ging hin und nahm das schöne Instrument in die Hand.

Es war eine Querflöte und ich fand sie wirklich schön aber da leuchtete sie auf aber das endete auch ebenso schnell wieder was mich doch überraschte, was hieß das denn? Auch Nari kam zu mir aber mit einem schockierten, teilweise auch überraschten Gesichtsausdruck. „Link! Weist du was du getan hast?“ Fragte sie mich und ich sah sie ziemlich verwirrt an woraufhin sie erklärte: „In den Geschichten wird eine magische Flöte erwähnt die nur derjenige an sich nehmen und spielen kann welcher die Reinkarnation der beiden legendären Helden ist, das heißt das du der Held der Wälder bist Link.“ Ich war wirklich verwirrt und sah mir die Flöte an, hieß das ich wäre nicht nur nach ihnen benannt worden sondern auch ihre Wiedergeburt!? Aber was bedeutete das? Ich verstand das alles nicht.

Plötzlich geschah etwas: Aus dem Boden schwebte eine alte Schriftrolle und flog mir in die Hand. Ich sah Nari verwirrt an aber sie nickte mir zu woraufhin ich die Schriftrolle aus rollte und musterte das Pergament Papier: Noten, da waren nur Noten abgebildet und darüber Schriftzeichen die bedeuteten: Symphonie der Helden. Ich warf Nari einen fragenden Blick zu und sie nickte mir zu um mir zu sagen das ich es probieren sollte.

Gerade als ich ansetzte zu spielen hörten wir das Flatternde Geräusch eines Umhangs im Wind. Als ich hoch sah musste ich feststellen das dort ein Wesen in grüner Robe und weißer Maske herunter schwebte. „Ein grünes Vizrove?“ Fragte Nari verwirrt und ich packte das Instrument weg um dann mein Schwert zu ziehen, was war das denn? Ich beneidete in diesem Moment Nari darum das sie so viel wusste.

Das Wesen gab einen lachenden Laut von mir bevor vier Kletterpflanzen herunter kamen welche mit ihm verbunden waren, sie fesselten Zelda und, was mich aufschrecken ließ, Melanie. „Zelda! Melanie! Lass sie sofort runter!“ Schrie ich es aufgebracht an als mir auffiel das es über Lianen mit dem Dach verbunden war, es schien ein Pflanzenmonster zu sein und brauchte Wurzeln wie jede Pflanze, zumindest konnte ich mir nun einmal selbst Fragen über einen Gegner beantworten wobei das bei so etwas nicht schwer war.

Das Wesen machte wieder lachende Geräusche bevor es direkt neben mir aus Pflanzen einen Menschen artigen Kopf erscheinen ließ. „Ich nehme ihre Kraft.“ Berichtete der Kopf mit säuselnder Stimme was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.

Dann wurde mir klar was er da gesagt hatte, ihre Kraft nehmen? Dieses Ding wollte ihnen doch nicht etwa die Lebenskraft rauben oder? Nein das konnte ich nicht zu lassen. So schnell ich konnte schnitt ich den Kopf ab und ging in Kampfpose um mich auf einen eventuellen Angriff vor zu bereiten.

Das Monster lachte wieder und Lianen so wie Wurzeln schossen aus dem Boden welchen ich schnell auswich, dann kamen weitere heraus und immer weitere. Wo ich gestanden hatte schossen sie hervor bis ich die Wurzeln einmal umrundet hatte und schnell mit einer Wirbelattacke aus dem Sprung bei welcher ich mich seitwärts drehte so das ich alle Lianen und Wurzeln die mir zu nahe kamen vernichtet wurden.

Schnell sah ich mich um und entdeckte dann das die Wurzeln mich vielleicht schützen würden. Schnell rannte ich dorthin und versteckte mich in den dichten Wurzeln, dort fühlte ich mich irgendwie sicher. „Link! Was sollen wir tun? Dieses Ding ist viel zu weit entfernt um es an zu greifen, und ich kann keinen Weg finden es zu besiegen.“ Schnaufte Nari erschöpft von dem ganzen herum fliegen.

Ich nickte daraufhin, dieses Ding war erschienen als ich die Flöte nahm, es musste einen Grund geben weshalb er mich ignoriert hatte. Behutsam nahm ich das Instrument aus meinem Beutel und besah es mir, ich hatte oft auf einer Flöte wie dieser geübt da ich kein Talent für die Ocarina hatte welche das Hauptinstrument hier bei uns Otoro Kokiri war. „Vielleicht gibt es einen Grund dafür das die Flöte und diese Musik zusammen waren, vielleicht ist es wichtig.“ Flüsterte ich leise und eigentlich mehr zu mir selbst.

Plötzlich ertönte eine tiefe Bassstimme welche ich gut kannte, ich hatte ihr oft gelauscht: „Spiele die Symphonie der Helden, dann wirst du sehen für was es wichtig ist.“ Ich war wirklich überrascht, der Deku Baum hatte das gesagt und er wusste sicher viel da war ich mir sicher.

Ich nickte stumm und holte die Schriftrolle heraus und prägte mir die Noten ein so weit es mir möglich war, wenn das hier magisch war was ich in Händen hielt dann würde es wichtig sein die Melodie ohne einen einzige Fehler zu spielen.

Ich trat zwischen den Wurzeln hervor und legte die Flöte an. Das Monster wollte mich mit Wurzeln angreifen, es schien um die Wurzeln des Deku Baums herum nicht sprießen zu können, aber da begann ich schon mit der, für Otoro Kokiri wie üblich fröhlichen, Melodie. Die Pflanze erstarrte vor Schreck und nur Sekunden später mischten sich die Töne einer meisterhaft gespielten Ocarina hinein und selbst der leichte Wind im Raum fing an zu der Melodie zu spielen.

Aus den Augenwinkeln sah ich wie die beiden Wandbilder sich verselbstständigten, die Feen mit ihnen. Sie spielten mit mir die Melodie welche eine unglaubliche Macht zu besitzen schien. Als sie schließlich zu richtigen Personen geworden waren, war auch das Lied zu ende und sie sahen zu dem Wesen welchem die Panik ins Gesicht geschrieben stand. „Endlich hat er zu diesem Ort gefunden.“ Stellte der Held der Zeit mit der Fee Navi und einem großen, majestätischen Schwert fest.

Der Held des Windes bei welchem sich ein Lichtgeist befand hatte wiederum eine ebenfalls große Klinge in der Hand nur das diese in ihrem Griff eine Sanduhr eingearbeitet hatte. „Ja, nun können wir ihm auch helfen.“ Stellte er fest und ging nun mit seinem Schwert und dem Schild in eine Kampfpose was ihm der Held der Zeit nach tat.

Dann von einem Moment auf den anderen war der Held des Windes oben bei dem Monster und holte aus bevor seine Klinge traf und die Schlingpflanzen durch schnitt wie Butter.

Das Ding fiel nun herunter und der Held der Zeit begann damit auf das Ding ein zu schlagen so das es schwere Schäden erhielt und dann mit der breiten Seite von ihm zu mir geschlagen wurde wo sich nun der Held des Windes neben mich stellte. „Kreuze dein Schwert mit dem meinen und dann schlagen wir zu wenn die Attacke geladen ist, der wird sich wundern.“ Grinste er mich an und so tat ich was er mir gesagt wurde und schon begannen die Klingen zu leuchten. Als das Ding bei uns ankam schlugen wir gleichzeitig zu und erzeugten so überraschend eine Druckwelle welche das Ding, neben unserem Hieb noch einmal schädigten.

Es torkelte zurück direkt in das Schwert des Helden der Zeit welcher es aufspießte. „Ihr werdet das bereuen Sterbliche!“ Röchelte das Monster mit dem letzten Leben das in ihm steckte. „Meine Brüder werden euch zeigen was es heißt sich mit Triple Vizrove an zu legen!“ Schrie er bevor er explodierte und von ihm nur noch verrottete Blätter blieben.

Ich starrte ungläubig die Stelle an wo das Pflanzenmonster gerade noch war aber dann fiel mir ein das Zelda und Melanie noch zu retten waren aber als ich dorthin sah waren die beiden in Eis eingehüllt und hingen nun so an der Decke. „Ihr habt euch einen großen Feind gemacht ihr Sterblichen.“ Hörten wir mit einem mal eine verzerrte weibliche Stimme und als wir uns umdrehten stand da ein weiteres solches Wesen, in eisblauer Kutte und einer feminin gestalteten Maske.

Da hatten wir wohl den nächsten Gegner, ich brauchte nicht erst fragen um zu wissen das dieses Ding mit Eis kämpfte, da reichte schon der Nebel um ihre Beine. „Noch ein Vizrove? Scheinbar haben wir wohl mehrere Gegner heute.“ Stellte der Held des Windes fest und hob seine Klinge etwas höher an um bereit zu sein um zu kämpfen.

Die neue Gegnerin lachte uns an, es war ein kaltes, verachtendes Lachen. Sie stemmte nun die Hände in die Hüften und erwiderte: „Gegen meinen kleinen Bruder zu gewinnen ist vielleicht zu einfach aber nun habt ihr es mit mir zu tun, Vizfrostvre.“ Erklärte sie kalt, sie wirkte wie eine überhebliche junge Frau und schien trotzdem wütend darüber zu sein das wir den anderen getötet hatten, ihren Bruder.

Bevor ich mein Schwert heben konnte schoss sie, einen kalten Windhauch erzeugend, auf uns zu. Meine Reaktionszeit war zwar mies aber ausweichen konnte ich noch bevor sie mich hätte erwischt. Dann legte der Held der Zeit einen Pfeil auf die Sehne eines Bogens und zielte. Der Pfeil schoss auf die fremde zu und kurz bevor er sie erwischte rief er: „Bei Din!“ Augenblicklich fing der Pfeil an zu brennen und erwischte das Eis Wesen welches aufschrie.

Sie färbte sich leicht an der getroffenen Stelle und ehe sie reagieren konnte stand der Held des Windes vor ihr und begann damit auf sie ein zu schlagen. Als sie den Pfeil heraus gezogen hatte gingen die Angriffe durch sie hindurch. „Hoho, sie sind ein Monster mit geringer Körpermasse oder? Ein halber Geist.“ Stellte der Held des Windes fest als er sich von ihr entfernte.

Sie hielt sich die getroffene Stelle während ich mich nun Angriffs bereit machte um so schnell wie möglich anzugreifen wenn sie erneut empfindlich sein würde wobei mir auffiel das sie gar nicht versuchte außerhalb unserer Reichweite zu kommen, scheinbar war sie gar nicht fähig weiter als einige wenige Zentimeter über dem Boden zu schweben. „Ihr seid wirklich schnell, dein Trick ist zwar nett aber euch wird das nicht noch einmal gelingen.“ Kam es unter erschöpftem Stöhnen.

Dann kam plötzlich eine rote Fee aus der Tasche des Helden des Windes. Kurz darauf entzündete sich sein Schwert in gewaltigen Flammen und dann stand er nur Sekunden später hinter der Erscheinung welche aufschrie während brennende Einschnitte sich auf ihrem ganzen Körper zeigen, meine Chance.

Ich schnellte auf sie zu und durchbohrte sie, kurz darauf setzte auch noch der Held der Zeit nach und von hinten durchbohrte sie der Held des Windes so das drei Schwerte ihren Leib durchbohrt hatten.

Sie schrie unter dem Angriff noch mehr auf während ihr Körper langsam von unten nach oben zersprang, angefangen mit den Füßen. „Ihr werdet das bereuen, nun bekommt ihr es mit Master Vizrove zu tun, den besiegt ihr niemals!“ Schrie sie bevor sie gänzlich zu Eisstaub zerfiel und nur noch ein kalter Wind übrig blieb.

Ich atmete auf aber das war wohl alles noch nicht zu ende zu mal Zelda und Melanie immer noch gefangen waren, nun in Käfigen aus Feuer in denen sie schwebten ohne das Feuer zu berühren, nun würde wohl ein Feuer Monster kommen.

So langsam bekam ich ein Gefühl dafür und stellte mich mit den beiden anderen, Rücken an Rücken, zu einander auf um auf alles gefasst zu sein, ein seltsames Gefühl auf einmal mit meinen Alter Egos aus früheren Leben, wie Zelda das wohl sagen würde, konfrontiert zu werden.

Plötzlich begann die Temperatur in der Halle anzusteigen bevor ein finsteres Lachen zu hören war. Als wir auf sahen entdeckten wir ein schwebendes Monster in roter Kutte welches langsam zu uns herunter schwebte während Feuer unter seiner Robe heraus kam. „Ihr dummen sterblichen habt es geschafft meinen Bruder und meine Schwester zu töten, Respekt. Ich bin Master Rizrove, der Meister der Monster in diesem Tempel.“ Stellte sich das Ding vor während wir unsere Schwerter synchron anhoben. „Du! Du mit der Flöte des Waldes! Du hast meine Kreaturen getötet und bist bis hier herunter nur um das dumme Mädchen zu retten welches von meinen Geschwistern gefangen genommen wurde. Du hast diese alten Krieger wieder erweckt, sonst hättest du das nie geschafft aber an mir werdet ihr scheitern!“ Rief er lachend und schoss dann auf uns mit einem Feuerschwall hernieder was uns dazu brachte aus zu weichen. Ich wollte meinen Bumerang nach ihm werfen als ich feststellte das er nur einige Meter von mir entfernt schwebte. „Wisst ihr, drei gegen einen ist doch etwas unfair.“ Stellte er fest und teilte sich dann plötzlich in drei verschiedene Monster die kleiner waren als das Original.

Der Held des Windes stöhnte genervt, was hatte er nun schon wieder? „Der Trick ist doch etliche tausend Jahre alt verdammt! Den hat schon Blaze auf der Insel des Feuers benutzt.“ Stellte er fest und holte einen Bumerang heraus der mit dem meinen tatsächlich identisch war. Er sah kurz zu Ciela welche nickte und dann mit enormer Geschwindigkeit auf die drei zu und zog dabei eine Linie so das die drei verbunden waren bevor der Bumerang geworfen wurde und die drei sich wieder verbunden waren so das sie wieder zum alten wurden welcher überrascht wirkte.

Ich ahnte schon was los war und warf meinen Bumerang nach ihm so das er am Kopf getroffen wurde und so wurde er erst einmal benommen. So schnell wie wir konnten rannten wir drei gleichzeitig auf ihn zu und so schnell konnte er nicht schauen da durchbohrten auch wir ihn, menschenähnliche Monster waren gar nicht so schwer zu besiegen wie ich feststellte aber irgendwie war eben diese Gestalt für mich etwas unangenehm denn sie sahen schon wie Menschen aus, selbst wenn man etwas Fantasie brauchte.

Er starrte mit aufgerissenem Mund an die Decke während sich seine Robe anzündete. „Ihr, ihr habt uns besiegt ich glaube das nicht... Meine Meister, die Herren über die Finsternis werden das aber nicht vergessen! Ihr werdet das bereuen!!!“ Schrie er in den letzten Atemzügen bevor er sich gänzlich in Flammen aufgelöst hatte und als Asche zum Boden rieselte.

Ich sah mich um, Laub, kalter Wind und Asche, das war alles und–

Genau in diesem Moment fielen mir wieder Melanie und Zelda ein welche doch an der Decke gehangen hatten. Ich sah zu ihnen wo ihr Käfig gewesen war und sich nun langsam auflöste. „Melanie! Zelda!“ Schrie ich und rannte hin. Auch die anderen liefen hin um zu helfen, ein einziger würde die beiden nicht auffangen können.

Ich bekam es fast hin Melanie zu fangen aber Zelda half niemand bis jemand ausrief: „Sympfonie der Stürme!“ Im nächsten Moment kam ein starker Wind auf, welcher beide auffing und somit rettete.

Ich sah zu den beiden anderen, der Held des Windes dirigierte etwas von mir entfernt mit seinem Taktstock. „Danke.“ Konnte ich nur von mir geben, ich war völlig verwirrt, waren das tatsächlich die Helden aus der Vergangenheit? Waren das wirklich frühere Formen meiner selbst? War ich die Reinkarnation dieser beiden Helden? Ich konnte das alles nicht verstehen.

Die beiden kamen zu mir während die beiden Mädchen langsam wach wurden und sich aufsetzten. „Au, was war denn los?“ Fragte Melanie verwirrt während ihre Haare durch den Wind nun wie hunderte Äste in alle Richtungen hin ab standen. Dann sah sie zu uns und blinzelte verwirrt, Link hoch drei war sicher verwirrend und ich konnte das gut verstehen. „Hä? Wer sind denn die beiden da Link?“ Fragte sie mich verwirrt was mich etwas verlegen an meinem Hinterkopf kratzen ließ, so ganz genau wusste ich das auch nicht.

Der Held der Zeit lächelte ihr zu und erklärte dann: „Wir heißen beide auch Link, aber wir sind nicht die gleichen.“ Nun blinzelte die braunhaarige etwas verwirrt woraufhin er erklärte: „Ich bin der Held der Zeit und das ist der Held des Windes. Der Link dieser Generation hat uns mit der Symphonie der Helden aus seiner Seele herbeigerufen.“ Nun war sie wirklich verwirrt und Zelda grinste, sie hatte das ja behauptet.

Sie ging nun zu den beiden Links und fragte um sicherzugehen: „Ist er dann ein Nachkomme der hylianischen Ritter?“ Sie schien wirklich gerne wissen zu wollen ob er nicht doch ein Hylianer war.

Der Held der Zeit lächelte ihr zu und erwiderte: „In gewisser Weise ja, aber er ist um ehrlich zu sein kein reinrassiger Hylianer.“ Verwirrte Blicke von uns drei nicht eingeweihten, ja auch ich verstand das nicht, ich sollte ein Hylianer sein aber, was hieß nicht reinrassig? Er lächelte uns an und erwiderte: „Was ich meine müsst ihr selbst heraus finden.“ Mit diesen Worten begab er sich zur Wand in welcher er wieder verschwand als Wandbild wie zuvor.

Auch der andere Link lächelte uns zu und erklärte dann: „Ich Darf auch nichts verraten tut mir Leid deswegen. Aber du kannst dir sicher sein Link, du bist hier in diesem Wald Zuhause und gehörst hierher das kann dir keiner nehmen.“ Damit begab auch er sich zur Wand und verschwand in dieser so das der Hauptteil des Bildes wieder hergestellt war.

Nun wandte sich Navi an uns aber vor allem an Nari. „Du solltest auf ihn besonders aufpassen Nari, er ist der Held des Waldes und der letzte der Familie. Um die volle Wahrheit zu erfahren müsst ihr aber unbedingt alle Fragmente des Triforce des Mutes und dem Triforce der Kraft finden, erst wenn ihr die beiden komplett habt kann diese Welt durch das zusammenführen mit dem Triforce der Weisheit von Prinzessin Zelda gerettet werden.“ Erklärte sie uns und flog zurück zur Wand was ihr Ciela nach tat.

Wir sahen ihnen nach, waren das nur Verkörperungen dieser vier Legenden? So war es wohl aber ich war froh das sie hier gewesen waren um uns zu helfen. Als wir gerade gehen wollten mussten wir feststellen das sich der Durchgang noch nicht geöffnet hatte. Mit einem kleinen Beben erhob sich nahe der Wurzeln mit einem mal ein Altar auf dessen Vorderseite das Zeichen von Farore zu sehen war. „Was ist denn das für ein Altar?“ Wollte Zelda wissen und trat näher an den aus türkisfarbenem, massivem Gestein gefertigten Schrein heran.

Auch ich näherte mich diesem, Melanie an mich gedrückt als etwas unter meinem Hemd anfing zu glühen, genauso wie der Altar. Als ich es hervor holte war es ein kleiner goldener Splitter den ich stets bei mir trug. Aus dem Altar wiederum erhob sich ein grünes Licht in Form einer Kugel und machte ganz kurz eine Spiralförmige Bewegung bevor sich vier helle Flügel ausbreiteten und es sich als eine blonde Fee mit blauen Augen heraus stellte.

Von der Decke kam wiederum Hoshi endlich nachdem man ein Klirren hören konnte. „MELANIE!!!“ Schrie sie und kam schon zu ihr schnell, die grüne hatte sich wohl wirklich Sorgen um sie gemacht.

Beide waren scheinbar erleichtert einander wieder zu sehen während die andere Fee auch zu uns kam. „Vielen Dank das ihr die Monster getötet habt mutige Helden.“ Bedankte sie sich und machte dann einen Hofknicks vor uns. „Ich bin Harmani, Weise des Illusionen Tempels und Priesterin der Farore.“ Stellte sie sich vor und sah dann zu mir. „Ich bin sehr froh das du gekommen bist Held des Waldes, die Triple Vizrove waren sicher keine leichten Gegner.“ Bedankte sie sich nun extra noch bei mir wobei ich mich fragte wieso sie mich nun auch noch so nannte.

Zelda trat vor und fragte: „Du bist also die Weise welche hier gefangen war?“ Die Fee nickte, was bei Zelda nur auf Verwirrung traf.

Da ich mehr über Feen wusste als sie mischte ich mich schnell ein: „Feen leben theoretisch ewig, wenn sie nicht getötet werden dann sterben sie auch nicht.“ Ich konnte nun die Erkenntnis in ihrem Gesicht sehen denn nur so erklärten sich die 900 Jahre die sie überlebt hatte.

Hamani lächelte und erwiderte dann: „Ja Prinzessin Zelda, ich freue mich eine Nachfahrin der vielen Prinzessinnen zu treffen welche in den Legenden auftauchen.“ Das war nun noch eine Überraschung, es gab noch mehr Zeldas im Laufe der Zeit? „Kommt bitte mit, es gibt etwas das ich mit einem Siegel vor der Zerstörung bewahrt habe und das dir gehört Held des Waldes.“ Erklärte sie nun wieder an mich gewandt und ein gelbes Licht erschien in unserer Nähe. Es war größer als das blaue, vermutlich groß genug damit wir alle hinein treten konnten, scheinbar ein weiteres Portal.

Als wir hinein gingen und dann Sekunden später wieder heraus kamen fanden wir uns in der Vorhalle wieder, direkt vor der großen Truhe gehüllt in den Kristall.

Harmani flog zu der Truhe, hielt direkt darüber und ließ ihr Feenlicht direkt darauf scheinen bevor der Kristall zersprang und die Truhe frei legte. Nun flog sie zu dem Schloss und dieses öffnete sich so gleich. „Nimm ihn dir bitte, den Hylia Schild.“ Bat sie mich und so öffnete ich die Truhe in welcher ein großer, reich verzierter Schild lag.

Ich hob ihn auf, für meine Größe war er wirklich ideal, er war nicht zu groß aber so groß das ich mich so gut wie gänzlich dahinter verstecken könnte. „Vielen Dank Harmani, dieser Schild ist wirklich super.“ Bedankte ich mich bei ihr bevor ich noch fragte: „Was ist eigentlich mit Triforce des Mutes gemeint? Eine Fee namens Navi sagte das wir Fragmente von diesem und dem Triforce der Kraft finden müssten aber ich weiß nicht was das ist.“ Ich wusste das ich wohl ein wenig dumm klingen musste wenn das ja meine Aufgabe war.

Die grüne Fee nickte und erklärte dann: „Das Triforce besteht aus drei Teilen, dem Triforce des Mutes, dem Triforce der Kraft und dem Triforce der Weisheit. Du Link besitzt schon ein Fragment des Triforce des Mutes während du Zelda das Triforce der Weisheit trägst wie auch all deine Vorfahrinnen.“ Nun wusste ich was sie meinte: Den Splitter den ich einmal bekommen hatte.

Ich holte ihn unter meinem Hemd hervor, wie schon zuvor leuchtete er hell. Ihm konnte man keine richtige Endform ansehen aber es war scheinbar eine Ecke durch welche ein kleines Loch getrieben wurde und durch welche ein kleiner Faden gefädelt wurde. „Meinst du meinen Talisman? Der Deku Baum hat ihn mir geschenkt.“ Stellte ich fest, das es so wichtig war hätte ich nie geahnt.

Harmani nickte und fuhr dann in ihrer Erklärung fort: „Einst erschufen die drei Göttinen, Din Nayru und Farore, unsere Welt, Din erschuf den Planeten mit ihrem feurigen Atem, Farore erschuf dann alles Leben und Nayru schenkte ihnen die Weisheit und die Inteligenz um selbst zu entscheiden was sie tun. Nachdem das heilige Reich, das ursprüngliche Hyrule, geschaffen war entstand das Triforce, aufgeladen mit den Energien der Göttinnen verstärkten sie die Kräfte seines Trägers doch war es in drei gespalten. Damit niemand die komplette heilige, goldene Macht erhalten konnte wurde das Triforce des Mutes den Rittern von Hyrule, einem uralten und vom jüngeren Sohn des ersten Königs von Hyrule gegründeten Familie anvertraut während das Triforce der Weisheit an die Erbin des Königs ging, der Prinzessin von Hyrule und so wanderten diese beiden durch die Familien. Das Triforce der Kraft wurde wiederum versteckt damit niemand dieses Triforce haben konnte und somit die Kraft von Din erhalten würde.

Dann eines Tages kam Ganondorf, ein finsterer Geselle welcher sich einen Wunsch erfüllen wollte mit dem Triforce und die Macht im Reich erlangen wollte, der Held der Zeit und nach der Rückkehr des Bösen, der Held des Windes besiegten ihn und so entstanden auch zwei verschiedene Zeitstränge welche von einander getrennt und unabhängig sind, so ist das andere Hyrule nicht überflutet. Neu Hyrule wurde dann vom Helden des Windes und einer Piratin namens Tetra gegründet, die damalige Reinkarnation von Zelda, sie war die damalige Prinzessin aber wusste zu erst nichts davon. Du Link bist nun der neue Held, der Held des Waldes und ich fürchte das es wahr ist, ihr müsst die Triforce zusammenführen um das Böse dann wieder zu verbannen denn es droht sich wieder auszubreiten in unserer Welt. Das Triforce des Mutes und das Triforce der Stärke zersprangen dann nachdem Hyrule endgültig im Meer versank und verteilten sich über das neue Hyrule während das Triforce der Weisheit Generationen später zur Prinzessin zurück kehrte.“ Eine lange, und leicht Angst einflößende Geschichte, das bedeutete das ich mich mit noch mehr solchen Gegnern anlegen musste, ich durfte nur hoffen das die Symphonie der Helden auch wo anders half, ohne die beiden anderen hatte ich recht schlechte Karten wie ich feststellte.

Den Schild befestige ich mit einem Gurt der von links nach rechts an ihm entlang führte auf meinem Rücken, mein Schwert konnte ich damit trotzdem noch ziehen und den Schild konnte ich auch leicht abnehmen. „Weist du zumindest wo das nächste Fragment ist?“ Fragte ich Hamani nun um zumindest das heraus zu finden.

Die Fee überlegte einige Sekunden und erwiderte dann: „Das wäre der Tempel der Weisheit in Hyrule Stadt.“ Das war doch die Stadt wo das Schloss lag. Ich sah zu Zelda und diese grinste breit, also ich würde sie nicht noch einmal in Gefahr bringen.
 

Hamani brachte uns noch zum Ausgang des Tempels und sagte uns noch das der Deku Baum uns sehen wollte, bei Zelda war das was besonderes denn jemand der nicht zu den Otoro Kokiri gehörten wurden nur vom Baum zu sich gerufen wobei ich nun doch Zweifel hegte ob ich selbst auch ein Otoro Kokiri war, zwar hieß es ich sei kein reinrassiger Hylianer aber was sollte das heißen?

Melanie verloren wir nach drei Metern im Dorf, wahrscheinlich brachte sie allen die Nachricht das der Tempel wieder sicher wäre.

Ich führte Zelda zu der Lichtung auf welcher der Baum stand und von wo aus die Schutzzone ausging. Das gesamte Dorf war um diese Lichtung gebaut worden so das es eigentlich ein ganzes Stück größer war als man glauben wollte, Otoro Kokiri wurden ja eigentlich nur bedingt älter, sprich sie entwickelten sich bis zu dem Punkt den ich mittlerweile hatte und danach blieben sie Kinder.

Es gab jedoch auch einige Läden die sich hier angesiedelt hatten, zwar keine Otoro Kokiri größtenteils aber hier war es sicher daher blieben sie irgendwann hier.

Zur Lichtung gab es vier Zugänge welche man nur passieren durfte mit der Erlaubnis des Deku Baumes oder wenn es sehr wichtig war, bei uns traf es wahrscheinlich beides zu.

Ich hoffte das er mir sagen konnte was los war, wenn ich kein reiner Hylianer war, was war dann meine andere Seite? Ich wollte es einfach wissen.

Zelda blieb leider bei jeder dritten Pflanze stehen und wollte wissen was das war und leider gab Nari ihr mit Vergnügen Auskunft darüber so das wir nur langsam voran kamen. „Wie ist der Deku Baum eigentlich?“ Wollte sie dann plötzlich wissen, wir hatten die Lichtung fast erreicht.

Ich seufzte und erwiderte dann: „Er ist sehr freundlich und, ich dachte ein Ausläufer wäre auch in der Hauptstadt um diese zu schützen.“ Ich wunderte mich das sie das fragte denn die beiden waren doch Teile des selben Baumes, das bedeutete das sie auch ein und das selbe Bewusstsein hatten.

Zelda wiederum nickte und erwiderte dann: „Sind sie sich denn ähnlich? Für viele Straßen und Waisenkinder in der Stadt ist er wie ein Vater und einige haben auch Feen von ihm bekommen.“ Ja das klang nach ihm, das war er nämlich auch für uns Otoro Kokiri, wie ein Vater.

Wir waren die Kinder des Waldes und er war der Herr. „So ist auch unserer, sie sind eigentlich nur Teile eines Baumes der auf einer Insel namens Tantopia steht hat er mir erzählt. Sie liegt im großen Meer und war früher ein Teil des alten Hyrule.“ Erklärte ich ihr weswegen die beiden so waren. Dann sah ich zu den Baumkronen, musste ich diesen Ort wirklich verlassen? Musste ich wirklich los ziehen um Monster zu bezwingen? Ich war doch nur ein Otoro Kokiri, und wenn nicht zumindest nur ein Kind, das lief auf das selbe hinaus oder?

Schließlich betraten wir die Lichtung und so sah Zelda den Deku Baum des Forest of Time. Er war so weit ich das wusste rund 20.000 Meter hoch, sein Stamm war so breit wie das Schloss laut einigen der Händler welche einmal hierher durften und seine Äste und Zweige waren so weitreichend das sie den Himmel über der gesamten Lichtung verdeckten.

An der uns zu gewandten Seite, der südlichen, konnte man ein Gesicht in der Rinde erkennen, wulstige Augenbrauen, wache Augen, eine leicht Knollen förmige Nase und ein Mund mit dicken Lippen vollendeten das Gesicht. „Ah... Link, Zelda, ich danke euch das ihr den Tempel gereinigt und die Weise Harmani befreit habt. Ich habe es mit verfolgt und dein Vater Zelda weiß bereits das ihr bald kommen werdet.“ Erklärte er mit seiner tiefen Stimme und lächelte uns zu bevor er fort fuhr: „Ich möchte dir ein Geschenk machen Zelda, du hast um eines meiner Kinder zu retten dein Leben aufs Spiel setzen wollen obwohl du nicht wusstest wer es war.“ Die Prinzessin war verwirrt, genauso wie ich, was für ein Geschenk bitte? Wie aufs Stichwort kam eine grüne, noch sehr junge Fee aus den Baumkronen herunter und kam zu uns. „Dies ist Amari, sie ist eine noch junge Fee wie ihr seht aber ich glaube das sie dir helfen könnte Zelda, sie wird dir als Wächterfee dienen.“ Erklärte er uns während die wie ein kleines Kind aussehende Fee nickte.

Sie hatte braune lange Haare, grüne Augen und trug ein rosarotes Kleid welches man im Gegensatz zu der Kleidung anderer Feen in ihrem Licht gut erkennen konnte. „Hallo.“ Begrüßte sie uns mit ihrer hellen Kinderstimme und landete bei Zelda auf der Schulter was dieser ein breites Lächeln auf das Gesicht zauberte.

Auch ich lächelte aber sah dann zum Deku Baum hoch, ich hatte eine wichtige Frage: „Deku Baum, könnt ihr mir sagen ob es stimmt? Eine Fee die zum Helden der Zeit gehört hat erzählte mir ich wäre zumindest zum Teil ein Hylianer, was bedeutet denn das?“ Ich war leicht verzweifelt bei dem Gedanken doch kein Otoro Kokiri zu sein, anders als ich es immer geglaubt hatte, ich unterschied mich ja nicht von den anderen, ich war ja auch noch ein Kind, hatte spitze Ohren und trug die grüne Kleidung so lange er sich zurück erinnern konnte.

Der Baum sah auf mich hernieder und ich erwiderte den Blick, wenn ich keiner war wollte ich dann doch wissen wie ich hierher gekommen war und wieso ich Nari dann bekommen hatte, ich war glücklich sie endlich bei mir zu haben aber ich würde es falsch finden. „Link, einst kam wirklich eine Hylianerin hierher. Sie hatte sich in einen der Otoro Kokiri verliebt, war noch jung und beide liebten sich damals. Erst viele Monate später fanden wir heraus das die beiden sich in ihrer Liebe vereint und ein Kind gezeugt hatten welches dann das Blut beider besaß. Dieses Kind war ein Mädchen, deine Mutter Link. Ja du stammst von den Hylianischen Rittern ab aber zu sagen du wärst kein Otoro Kokiri, nein das wäre falsch denn dein Vater und Großvater waren es wodurch du zu drei Vierteln auch einer bist, hab keine Angst davor sondern sei sicher das du einer von ihnen bist aber auch eine Verbindung zur Königsfamilie hast die schon Urzeiten zurück reicht.“ Erklärte er mir und endlich nahm er mir damit eine gewaltige Last von den Schultern, das hatten sie also gemeint, ich war zwar Hylianer aber auch Otoro Kokiri, vor allem aber ein Otoro Kokiri und darüber war ich froh.

Zelda lachte leise und als wir sie etwas verdutzt ansahen erklärte sie: „Deine Großmutter ist echt schnell zur Sache gekommen, wahrscheinlich sogar kaum das sie es konnte.“ Ich verstand nun nicht was sie meinte, ich wusste noch nicht einmal was Liebe machen bedeutete und die etwas älteren Otoro Kokiri wollten es mir ja auch nie sagen.

Ich schüttelte den Kopf und wandte mich dem Deku Baum zu welcher nun fort fuhr: „Ihr werdet wohl nun nach Hyrule Stadt zurück kehren, ich muss euch aber warnen, der Tempel der Weisheit wurde entweiht und Monster durchstreifen ihn weswegen ich dich bitte Link, besiege auch die Monster dort dann wird der Weise dir das Fragment geben.“ Ich nickte lächelnd, vielleicht hatten die Helden es nicht sagen wollen da sie wollten das der Deku Baum es mir sagte. „Bringt ihr bitte deinen Begleiter hierher Zelda? Ich werde ihm helfen damit er mit euch zurück kehren kann.“ Bat uns der Deku Baum und wir nickten bevor wir in Richtung meines Hauses die Lichtung wieder verließen.

Wie wir auf dem Weg heraus fanden hatte Melanie alles erzählt, hatte aber den Teil scheinbar ausgelassen das ich, zu dem Zeitpunkt hatte es so gewirkt, womöglich doch kein Otoro Kokiri war, dafür dankte ich ihr innerlich auch.

Als wir mein Haus erreichten wartete Martin bereits, er hatte eine Krücke und einen Gips bekommen so das er das Haus auch mal verlassen konnte, er hatte sich ein Bein gebrochen als er in Ohnmacht gefallen war was doch recht peinlich war., bei ihm waren Melanie und Hoshi. „Prinzessin, ich bin so froh das es euch gut geht.“ Begrüßte er uns so gleich lächelnd, wahrscheinlich hätte jede Fee ihr jetzt eine Standpauke gehalten wie dumm sie sein musste um unbewaffnet einen so gefährlichen Tempel zu betreten aber er kannte sie wohl schon se~hr lange.

Zelda lächelte ihm zu und erklärte auch noch die neuen Informationen über mich, so wurden Missverständnisse erst einmal aus dem Weg geräumt während mir auffiel das Martin mich genau zu mustern schien. Wenn ich ihn mir nun einmal genauer ansah fiel mir auf das er auch ein Hylianer war wie Zelda, er hatte spitze Ohren, kurzes blondes Haar und blaue Augen, das erinnerte mich ein wenig an mich selbst, das waren aber auch Merkmale die Zelda aufwies was wohl auf die frühere Verbundenheit der beiden Familien zurück zu führen war. „Warum schaust du so ernst Martin?“ Fragte nun Zelda ihren Leibwächter verwirrt da ihr wohl ebenfalls der Blick von diesem aufgefallen war.

Er sah sie an und erwiderte: „Wenn du wirklich ein Nachkomme der hylianischen Ritter bist Link, dann bedeutet dass das du und ich verwandt sind.“ Das haute mich um, was war denn das schon wieder für eine Info? Als ich ihn verständnislos ansah erklärte er: „Ich bin ebenfalls ein Abkömmling der Ritter jedoch stammte ich von der Schwester des Helden des Windes ab und bin somit kein Teil des Hauptstrangs. Im Laufe der Zeit trennte sich mein Zweig dann fast vollständig von der Hauptfamilie und bildete eine eigene Elitetruppe.“ Okay, für Heute waren das fast zu viele Infos auf einmal fand ich.

Zelda grinste breit und nahm ihren Leibwächter dann an der Hand. „Komm jetzt, der Deku Baum meinte er wolle dir helfen damit du mit uns kommen kannst.“ Forderte sie ihn auf und zog ihn hinter sich her.

Melanie, Hoshi, Nari und ich konnten nur dumm schauen bevor wir den beiden schnell folgten damit sich Zelda am Ende nicht verlief.

Am Baum angekommen fiel mir auf das ein kleiner Laubhaufen sich vor ihm gebildet hatte, was war das wohl? Ich kannte das nicht. Martin sah sich wie schon Zelda vorhin fasziniert um, klar der Deku Baum unseres Waldes war ein Stück größer als der Deku Baum in Hyrule Stadt, ein Alters Unterschied einfach.

Wir traten nun wieder vor ihn und er lächelte wie immer. „Da seid ihr nun.“ Begrüßte er uns mit seiner nach wie vor sehr tiefen Stimme aber der Freundlichkeit welche er immer an den Tag legte. „Martin, deine Verletzungen wurden dir mit Hilfe von Magie zu gesetzt, du kannst dir denken das sie deswegen nur schwer von selbst heilen können.“ Begann er nun an den Soldat gerichtet und ich musste schlucken, wenn es um Magie ging dann endete das fast immer mit einem Gegenzauber das kannte ich schon von anderen Reisenden und da war einer, der war ziemlich umfangreich in der Wirkung.

Zelda sah etwas verwirrt zu mir und flüsterte: „Was will er denn jetzt tun?“ Eine gute Frage aber ich ahnte es schon.

Ich erwiderte nichts, vielleicht war es ein ganz anderer Gegenzauber, einer der nicht so etwas bewirkte. //Au weia, wenn es dieser Zauber ist dann werden das echt heftige Veränderungen für ihn geben.// Ging mir mit einem kalten Schauer über dem Rücken durch den Kopf.

Der Baum verlangte nun von ihm das er sich in den Laubhaufen legt und ich hatte so ein Gefühl als wenn ich recht hätte. Als er darauf lag begannen immer mehr Blätter auf ihn zu fallen bis er gänzlich davon bedeckt war und der Haufen ein paar Sekunden lang leuchtete.

Als das leuchten endete begann etwas sich aus dem Haufen zu wühlen begann. Der Haufen war recht groß und nun glaubte ich fest das es eben dieser Zauber war und das bestätigte sich auch als statt des Kopfes eines Erwachsenen der Kopf eines kleinen Jungen aus dem Haufen hervor schaute.

Unter dem schockierten Blick von Zelda schaute auch der Junge sich verwirrt an, klar so ein Transformations Zauber war ja nicht ohne, der Deku Baum hatte ihn einfach in einen Otoro Kokiri verwandelt da uns Flüche generell nicht viel anhaben konnten. „Was ist denn jetzt los?“ Kam es verwirrt von Zelda während auch Martin keine Ahnung hatte.

Der Deku Baum lächelte und erwiderte dann: „Es war ein simpler Zauber den ich schon einige male benutzt habe. Otoro Kokiri sind praktisch immun gegen Flüche von daher benutzte ich das schon häufig um Leuten die unter schweren Flüchen zu leiden hatten geheilt wurden.“ Erklärte er und damit war es auch offiziell das aus ihm ein Otoro Kokiri geworden war.

Ich kratzte mich am Hinterkopf, ich hatte das schon geahnt aber das er diesen Zauber machte um den Fluch zu brechen hätte ich nicht erwartet.

Martin wiederum sah ziemlich geschockt aus zu mal der nackte Oberkörper auch jedem der noch nicht einmal einen Verwandelten gesehen hatte ahnen ließ das neue Kleidung von Nöten war. „Melanie, kannst du kurz gehen und ihm Kleidung bringen?“ Fragte der Deku Baum an das Mädchen gewandt welche nickte und dann mit Hoshi in Richtung Dorf verschwand.

Zelda war ziemlich perplex über diese ganze Sache woraufhin ihr erst einmal ausführlich erklärt wurde das es schon das dreihundertstemal war in welchem der Deku Baum jemanden, um ihn von einem Fluch zu befreien, in einen Otoro Kokiri verwandelt hatte. „Heißt das er muss jetzt hier bleiben?“ Fragte sie verwirrt da der Deku Baum ja gesagt hatte das er dafür sorgen wollte das Martin mit kommen konnte.

Ich lächelte und erwiderte dann: „Nein muss er nicht, jeder Otoro Kokiri kann den Wald ja verlassen wenn er will, Dörfer und Städte die wie unseres einen Deku Baum haben sind dafür da das die Leute einen Ort haben wo sie sicher sind, halt wir Otoro Kokiri im Besonderen.“ Nun verstand sie wohl auch, nur Martin schien damit etwas überfordert.
 

Einige Minuten später war Melanie dann wieder gekommen und Martin hatte sich die grünen Sachen von uns Otoro Kokiri angezogen, ja es hatte etwas passendes gegeben, leider waren es wie so oft meine Sachen gewesen. „Nun Martin, ich möchte dir im übrigen noch jemanden vorstellen der dir helfen soll.“ Sprach uns der Deku Baum an bevor etwas aus seiner Baumkrone herunter kam. „Das ist Toki, sie ist eine Nayru Fee und ich teile sie dir zu Martin.“ Erklärte er während die blaue Fee bei ihm anhielt.

Sie hatte hüftlanges, blondes Haar, blaue Augen und trug ein dunkelblaues Kleid welches auch die Farbe ihres Feenlichtes hatte. „Hallo.“ Begrüßte sie uns mit der Stimme einer jungen Frau und sie sah auch so aus wie jemand zwischen Kind und erwachsen.

Sie lächelte warm und ich konnte mir schon denken das sie vor allem da war damit sie Martin half sich daran zu gewöhnen sein Leben von nun an gänzlich als Kind zu verbringen.
 

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So damit endet auch dieses Kapitel.

Ich weiß das es ein wenig seltsam klingt das ich dem Ausläufer des Deku Baumes und somit auch diesem so einen Zauber andichte aber hey! Der eigentliche Deku Baum ist auch schon uralt.

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Kapitel 3: Kämpfe und Farm Lieder

Tränke, Proviant und Wasser, das war der Großteil meines Gepäcks das ich mit nehmen wollte, eine Feen Schleuder mit Munition aus Deku Nüssen, dazu der leichte Kokiri Bogen und einen Köcher den ich mit meinem Schwert unter dem Hylia Schild trug.

Ich hatte vor diese Sache schnell zu erledigen und zurück nach hause zu kommen, hier war meine Heimat und ich würde hierher zurück kehren das war sicher.

Um meine Hände etwas zu schonen hatte ich mir zwei braune Handschuhe zu gelegt, das war die Idee von Nari gewesen welche auch mit kommen würde, ich hatte schon das Gefühl das ich Probleme ohne sie bekommen würde, da war ich mir ganz sicher.

Martin derweil hatte sich mit der seltsamen Situation abgefunden und versuchte nun in dieser Form sich zu arrangieren weshalb er nun, da sein Speer zu lang geworden war, ein Kurzschwert, einen aus der Rinde des Deku Baumes gemachten Deku Schild und einen Bogen erhalten hatte.

Ich war mit meinen Waffen ganz zufrieden, das Kokiri Schwert das mir Melanie geschenkt hatte war mir lieber als all die Sachen die es sonst noch im Laden gab.

Ich verließ das Haus in welchem ich so lange ich denken konnte lebte, hierher würde ich erst zurückkehren wenn diese Sache beendet war. Der Bogen war bei uns Otoro Kokiri vor allem ein Spielzeug denn wir machten Schießübungen, immer zum Spaß und darin waren wir auch sehr gut.

Als ich zu den anderen kam versuchte Martin gerade ein paar der Pferde, welche der Leibgarde gehört hatten, ein zu fangen, ein schwieriges Unterfangen. Ich lächelte, er hatte keine Erfahrung damit es richtig zu machen, er war zu grob.

Ich ging zu ihm und während er mich fragte was ich da machte streichelte ich nur die noch übrigen Pferden um den Wald herum über die starken Hälse und flüsterte etwas auf der alten Sprache der Kokiri, den Ahnen meines Volkes.

Es wirkte wie ich es geahnt hatte und sie beruhigten sich, ich müsste dann Martin ein paar Nachhilfe Stunden geben denn der wusste ja wirklich gar nichts. „Pferde sind fühlende Wesen und deshalb muss man ihnen freundlich begegnen zu mal ihr Instinkt ihnen sagt bei Gefahr zu flüchten, das diese drei hier noch da sind wundert mich deshalb auch.“ Erklärte ich ihm und nahm mir eine der Fuchs Stuten, es waren zwei Fuchs Pferde und ein weißer Hengst mit schönem Sattel, ich nahm an das es das Pferd von Zelda war.

Diese nahm nun ebenfalls ihr Pferd während Martin sich auf den zweiten Fuchs setzte, der Reaktion nach war es nicht sein Pferd. Ich war eigentlich noch nie geritten denn Pferde gab es in einem Wald nicht.

Trotzdem, ich bekam es irgendwie problemlos hin mich auf dem Pferd zu halten. //Was ist denn jetzt los? Ich hab Pferde doch bislang immer nur aus der Ferne in Karawanen und ähnlichem gesehen.// Fragte ich mich verwirrt, was war das für ein komisch vertrautes Gefühl? Otoro Kokiri ritten doch nicht aber trotzdem kam mir dieses Gefühl hier im Sattel bekannt vor, na ja zumindest würde das wohl nicht all zu peinlich werden.

Zelda grinste und ritt dann ohne Vorwarnung los, Amari musste sich bei dem gestreckten Galopp an ihr fest krallen um zu verhindern das sie getrennt wurden. „Na? Kommt ihr?“ Rief sie uns zu, ein kurzer Blick und zwischen uns und dann ritten wir schnell hinterher wobei ich feststellte das meine Stute ein ganzes Stück schneller war als das von Martin und sogar das Pferd von Zelda einfach einholte.

Ich verlangsamte neben ihr während sie etwas dumm schaute da ich sie so schnell eingeholt hatte. „Warte doch Zelda, was wenn du überfallen wirst?“ Fragte ich sie und rief ihr ins Gedächtnis das wir zusammen bleiben sollten. „Komm, Martin kommt nicht hinterher mit seinem Pferd.“ Wies ich sie nun darauf hin das dieser bereits gute 50 Meter hinter uns ritt.

Sie nickte und so verlangsamten wir die beiden Pferde so das Martin endlich zu uns aufholte, er schien etwas Probleme zu haben als Otoro Kokiri zu reiten. „Prinzessin, ihr sollt euch doch nicht so weit von mir entfernen.“ Versuchte er sie zu belehren aber das er in einem Kinder Körper steckte, machte es ihm wohl nicht leichter das Pferd zu reiten das mir selbst noch ein wenig wild vor kam während er gar nicht mehr fähig war so schnell zu reiten.

Zelda lächelte entschuldigend sagte dann aber nichts mehr denn sie sah sich um. Ich würde mich glücklich schätzen wenn ich ihre Gedanken lesen könnte denn das wäre eine Magie die einem als ihr Leibwächter nur all zu behilflich sein würde.

Auch ich sah mich um, für mich war dieser Ort ganz neu, ich kannte nur den Forest of Time denn wo anders war ich noch nie wie schon erwähnt. Mir fiel am Horizont eine Art hohes Objekt auf welches sicher kein Baum war. „Was ist das dort drüben eigentlich?“ Fragte ich nun und deutete in Die Richtung, dem Stand der Sonne nach lag er im Süden, wir hatten den Wald nämlich in Richtung Osten verlassen und als ich dorthin gesehen hatte war ich leicht von der Sonne geblendet worden.

Martin sah auch in diese Richtung und erwiderte dann: „Das ist ein Wachposten, bei möglichen Problemen schicken sie zur nächsten Kaserne einen Botenfalken, die schicken dann je nach Situation 200 bis 500 Soldaten. Was du da siehst ist im übrigen ein Wachturm, er ist der Außenposten.“ Ich nickte und sah dann wieder voraus, am östlichen Horizont, in dessen Richtung wir unterwegs waren, konnte ich noch nichts erkennen was entweder hieß das der Turm unglaublich hoch oder die Stadt noch sehr weit entfernt war.

Wir ritten einige Stunden, dem Verlauf der Sonne nach, bevor Zelda dann plötzlich nach Norden abbog und dann schon wieder im gestreckten Galopp sich von uns entfernte. „Eine Frage, geht es jetzt da entlang?“ Fragte ich Martin aber als er den Kopf schüttelte nahm ich schnell die Verfolgung auf, mein Pferd konnte ohne Schwierigkeiten das von Zelda einholen welche über diese Geschwindigkeit wirklich überrascht schien. „Zelda! Verdammt was machst du hier schon wieder?“ Schrie ich gegen den Fahrtwind an welcher in meinen Ohren rauschte.

Die Prinzessin blickte nach vorne als Antwort und als ich ihrem Blick folgte konnte ich eine kleine Staubwolke am Horizont erkennen der wir uns näherten, die Staubwolke war wahrscheinlich größer als sie von hier aus aussah aber ich konnte nicht sehen was es war.

Schließlich wurde mir das zu blöd und ich überholte sie, stellte mich ihr dann in 30 Metern Entfernung entgegen und stoppte sie so. „Wo willst du hin? Ich soll dich sicher zurück zum Schloss bringen und denk mal wieder an Martin, der kann sich kaum auf seinem Pferd halten bei solchen Geschwindigkeiten.“ Fuhr ich sie nun an und scheinbar warf ich sie damit auch mal aus der Bahn, wenn Anari es nicht schaffte dann musste ich halt einspringen, die kleine grüne Fee war ja auch noch zu jung um sich zu trauen sich mit Zelda in einen Klinsch zu gehen.

Die Prinzessin musterte mich eingehend, ich fühlte mich etwas unwohl bei diesem Blick aber ich hatte ein schlechtes Gefühl bei dieser Staubwolke da hinten. „Hör mal Link, da drüben liegt ein Forth, und diese Staubwolke bedeutet das sich etwas darauf zu bewegt Link! Ich muss sie einfach warnen!“ Schrie sie mich mich aufgebracht an und das ließ mich nun doch aufschrecken, wenn das stimmte dann waren die Menschen dort gefährdet.

Ich nickte und drehte mich um. „Zelda, wie ist die Richtung wenn ich nach Hyrule Stadt will und dort bin?“ Fragte ich ernst und scheinbar war sie überrascht das zu hören.

Sie fragte mich nach einer Karte und ich holte meinen Kartenkristall heraus woraufhin sie erklärte: „Hier, dort ist es.“ Damit deutete sie auf ein großes Gebilde welches wohl die Stadt bedeutete. „Das Schloss befindet sich im Zentrum der Stadt.“ Erklärte sie weiterhin woraufhin ich nickte, meinen Kristall weg packte und dann einfach los ritt.

Mit einem Lächeln rief ich ihr noch zu: „Reite mit Martin voraus, ich komme nach!“ Dann gab ich endgültig Vollgas woraufhin ich wirklich fast schon Probleme hatte mich im Sattel zu halten, ich hatte wohl ein wirklich schnelles Pferd bekommen.

Nach zwei Stunden Gewaltritt, das Pferd hielt das wirklich gut aus, konnte ich endlich das erkennen was da war.

Wie ich feststellte war es eine riesige Masse von gerüsteten Skelett Monstern.

Sie waren zwar recht langsam aber ihre bloße Masse reichte um im Gleichschritt diese riesige Staubwolke zu erzeugen.

Ich sprang ab und gab der Stute ein Signal sich in Sicherheit zu bringen aber nicht so weit weg zu laufen bevor ich meinen Kokiri Bogen und einen Pfeil zog welchen ich dann so gleich abfeuerte und eines der Skelette tötete.

Sofort wurde die Masse auf mich aufmerksam und stoppte, nun kamen sie in einer geschlossenen Gruppe, jedoch nur aus 15 Monstern bestand. Ich packte den Bogen zurück und zog stattdessen meine Flöte, ich hoffte das ich hier die beiden Helden der Vergangenheit herbei rufen konnte.

Dann begann sie auch schon, die Hymne der Helden welche beim letzten mal mir geholfen hatte und tatsächlich geschah etwas.
 

Im Tempel der Illusionen, ungesehen von mir, konnte Harmani sehen wie die vier Bildnisse an der Wand leuchtete und dann als Lichtkugeln verschwanden um dann aus dem Tempel zu verschwinden.
 

Wieder bei mir ging ich wieder in Kampfstellung und wehrte mich so gut es ging, die erste Salve der Monster wehrte ich ohne weitere Probleme ab, Wirbelattacken in ihrer Mitte war meine beste Idee bislang wie ich fand.

Gerade als sie mit der doppelten Menge an angriffen kam etwas vom Himmel und zerfetzte die Monster einfach: Die beiden Links.

Wie aus dem Nichts waren sie direkt neben mir erschienen und gingen in Kampfstellung. „Man du kommst ja gar nicht klar ohne dir ganze Armeen zum Gegner zu nehmen.“ Stellte der Held des Windes grinsend fest während er an dem Punkt wo er gestanden hatte verschwand und sich dann gut 90 Monster auflösten und sich so eine fette Schneise bildete.

Auch der Held der Zeit griff an, jedoch mit einem brennenden Schwert und blau leuchtendem Schild während sein Schwert zusätzlich Strahlen abfeuerte. „Eine ganze Stalfos Armee, das nenne ich doch mal Gegner.“ Stellte er fest und tötete ebenfalls ein ganzes Bataillon dieser Dinger.

Ich kämpfte auch mit während der Held des Windes breite Schneisen schlug verhinderten wir von außen das er eingekreist wurde so das nach nur einer halben Stunde die Hälfte der Monster vernichtet war. Leider war da noch die andere Hälfte und die wurden dann auch noch von ungerüsteten, Knochen werfenden und kleineren Skeletten unterstützt.

Ich fluchte innerlich, so viele Untote waren echt nicht aus zu halten, sie schienen langsam weniger zu werden aber Ciela musste ja auch irgendwann eine Pause machen und dann war es an uns die Typen mit allem was wir hatten zu bekämpfen. „Duckt euch!“ Schrie dann plötzlich mein älterer Vorgänger, der Held der Zeit, uns zu und wir warfen uns so gleich in den Staub. „Feuerinferno der Din!“ Rief der noch stehende von uns und Sekunden später ertönte das vielstimmige Schreien und Klappern der Untoten welche in einem gewaltigen Feuerschwall verschwanden.

Ich sah auf und blinzelte verwirrt während noch der letzte Rest der einstigen Armee als Ruß zu Boden fiel. „Was war das?“ Fragte ich entgeistert und sah zu dem Helden der Zeit welcher immer noch einen violetten Kristall mit einer roten Kugel darin fast schon feierlich nach oben hielt, ein Zauber also!

Dieser seufzte und sah mich dann an. „Das war Dins Feuersturm, ein uralter Zauber welcher eine unheimlich mächtige Feuerattacke herauf beschwört, geladen mit der Macht von Din.“ Erklärte er und holte noch zwei Zauber heraus die sich sehr stark von einander unterschieden, einmal ein grüner Kristall mit dunkelgrüner Kugel im Zentrum und dann noch ein hellblauer Kristall mit dunkelblauer Kugel. „Dies sind die Zauber der Göttinnen, Farores Donnersturm und Nayrus Umarmung, sie sind sehr mächtig aber man muss sie weise einsetzen, trotzdem überreiche ich sie dir, ein Toter braucht das ja nicht mehr.“ Erklärte er und lächelte bei den letzten Worten.

Auch der andere Link kam nun zu mir und grinste dabei breit. „Den wirst du früher oder später auch noch brauchen, mir hat er zumindest immer gute Dienste erwiesen.“ Stellte er fest und reichte mir ein Seil mit einer Art Kralle daran, ein Greifhaken. „Das Ding ist zwar schon älter als ich aber funktionieren tut es sicher noch, magische Spielereien gehen ja kaum kaputt.“ Erklärte er grinsend während ich lächelnd die Geschenke ein steckte, Ausrüstung die zwei Legenden gehört hatte, das war doch wirklich eine Ehre für einen Jungen aus einer Wald Siedlung.

Ich sah mich um, es gab keine Monster mehr, die gesamte Armee innerhalb von Sekunden ausgelöscht... So eine Macht hielt ich nun auch in meinen Händen, die Macht der drei Göttinnen. Dann fiel mir ein das ich gar nicht wusste was die beiden anderen bewirkten aber als ich aufsah um zu fragen waren die beiden mit samt ihrer Feen verschwunden, allein ein kleiner Glitzerregen zeugte davon das sie hier gewesen waren.
 

Nachdem ich die wirklich treue Fuchsstute wieder eingefangen hatte schlug ich den Weg in Richtung Hyrule Stadt ein wie es Zelda gesagt hatte.

Ich brauchte Stunden bis ich, trotz eines wirklich schnellen Galopps der Stute, die beiden einholte.

Sie schienen überrascht das ich so schnell wieder da war und ich grinste leicht während ich die Stute für ihre Ausdauer lobte, dieses Pferd war ausdauernd, schnell und konnte vermutlich auch noch weitere Stunden diese Geschwindigkeit beibehalten ohne eine Pause aber wir mussten schließlich nur bis zu der Stadt wobei ich mich fragte ob ich die Stute nicht mitnehmen könnte, hatte ja schon einiges für den König von Neu Hyrule getan, seine Tochter gerettet, ein Forth vor der Vernichtung bewahrt und nebenbei würde ich den Tempel der Weisheit von einem Monster oder mehr befreien, wenn das Ding bloß nicht so verwinkelt war wie der Illusionen Tempel.

Während Martin hinten ritt setzte ich mich mit Zelda an die Spitze unserer ansonsten leeren Gruppe. „Was ist denn da passiert?“ Fragte sie mich nach einigen Minuten in denen wir das fruchtbare Gebiet des Waldes verlassen hatten und nun eine offene Steppe erreicht hatten.

Ich sah zu ihr und erzählte dann in der Kurzfassung das sie recht gehabt hatte und ich mit den beiden anderen Links die gesamte Armee besiegt hatte, vor allem aber erzählte ich ihr von dem Zauber, Dins Feuersturm, den mein Alter Ego mir mit den beiden anderen gegeben hatte. „Ich finde das richtig toll nur frage ich mich schon irgendwie wieso die beiden auch Kokiri Kleidung tragen.“ Beendete ich meinen Vortrag woraufhin Zelda grinste was mir nicht so recht gefallen wollte.

Sie hob plötzlich den rechten Zeigefinder belehrend und erklärte: „Das hat ganz einfache Gründe: Wie du wuchs der Held der Zeit unter den Kokiri auf während der Held des Windes von einer Insel kommt wo es die Tradition ist das jeder Junge an seinem 12 Geburtstag solche Klamotten bekommt.“ Nun das war wirklich ganz einfach zu verstehen, der eine war also bei den ursprünglichen Kokiri aufgewachsen während der andere einfach nur ab einem bestimmten Alter das Gewand bekommen hatte.

Nur über eine Sache wurde ich nicht schlau, was war denn zwölf? Ich kannte dieses Wort gar nicht, war das denn eine Zahl? „Mal eine Frage, was ist dieses zwölf?“ Fragte ich dann an Nari gewandt während ich aus den Augenwinkeln sah wie Zelda das Gleichgewicht verlor bei meiner Frage.

Nari gab ein verlegenes Lachen von sich und erklärte dann erst einmal Zelda: „Link kann leider nur bis 10 zählen und das ist auch schon einiges für einen Kokiri.“ Nun wandte sie sich an mich und erklärte nun auf meine Frage: „Zwölf ist die zweite Zahl nach zehn verstanden? Es geht zehn, elf und dann zwölf hast du das verstanden?“ Sie sprach wie so oft mit mir wie mit einem kleinen Kind und... Ja eigentlich war ich ja auch eines.

Zelda kratzte sich leicht am Hinterkopf, ich konnte ihr ansehen das es neu für sie war das jemand nur bis zehn zählen konnte. „Wie hast du denn immer gezählt Link? Wenn du nur bis zehn zählen kannst ist das doch unmöglich.“ Fragte sie mich, klar für sie musste das wohl ziemlich seltsam klingen.

Ich lachte verlegen und erwiderte: „Na ja, ich zähle dann halt immer bis zehn und wie oft ich das mache merke ich mir auch aber wenn das zehn übersteigt mache ich das noch einmal und, na ja...“ Meine ziemlich eigentümliche Art zu zählen war mir mittlerweile bewusst.

Zelda schüttelte den Kopf, vermutlich über mich, allerdings sagte sie nichts weiteres.
 

Wir ritten so noch ein paar Stunden bis die Dämmerung herein brach.

Ich sah auf meine Karte welche mit dem schummrigen Licht welches die untergehende Sonne ab gab nur noch flackernd zu erkennen war, ja ein Kartenkristall funktionierte nur wenn es hell war.

Ich kratzte mir an meinem Kopf und kniff die Augen zusammen um die Karte noch lesen zu können. „Also ich kann das kaum noch erkennen aber wir kommen wohl nicht mehr in die Stadt bevor die Nacht herein bricht.“ Stellte ich fest und hielt mir den Kopf, in der Nacht wollte ich lieber nicht außerhalb eines sicheren Ortes sein, ich wollte ehrlich gesagt zurück in meinen Wald wo es auch bei Nacht sicher war.

Martin kratzte sich am Hinterkopf bei meiner Frage und stoppte dann woraufhin wir es ihm gleich taten. „Ich glaube wir sollten zu Maru Maru Farm reiten, dort ist es nachts sicher erinnert ihr euch Prinzessin Zelda?“ Erklärte er und wandte sich bei der Frage zum Schluss an Zelda im Besonderen.

Zelda nickte daraufhin und schlug eine andere, südlichere Richtung ein.

Als bereits die Nacht herein brach erreichten wir eine große, steinerne Umfriedung und kamen gerade an als eine junge Frau vor hatte das Gatter zu schließen. „Prinzessin Zelda? Was tut ihr denn hier und das mit zwei Kindern statt eurer Leibgarde?“ Fragte die Bäuerin wobei ich mich seltsam angesprochen fühlte bei der Aussage.

Zelda lächelte ihr zu und erklärte dann kurz was alles passiert war Heute, rückblickend eine ganz schöne Menge auf einmal, vor allem für mich.

Die Frau führte uns in das Bauernhaus wo uns so gleich ein Mädchen begrüßte, sie war erst sieben oder acht Jahre alt wie Nari mir erklärte und das sie das daran erkannte das sie so klein war, ja selbst im Vergleich zu mir war sie klein.

Sie war die jüngere Schwester der Hausherrin wie uns erklärt wurde und diese leitete auch die Farm welche auch eine Pferde Koppel enthielt.

Die jüngere hieß Inali während ihre ältere Schwester Amore hieß. Sie hatten nach dem Angriff auf die Garde die Pferde gefunden die Reiß aus genommen hatten, diese waren scheinbar hierher geflüchtet da sie sich hier sicher fühlten.

Ich trank das Glas Milch das sie mir gegeben hatten aus und lächelte, es war warm hier drin, die kleine Mauer verhinderte das Monster eindrangen und die Milch war unheimlich lecker, ich fühlte mich besser und außerdem war sie nicht so bitter wie die Medizin in den Fläschchen. „Die Milch ist echt super.“ Stellte ich fest und lächelte breit denn ich hatte nur ganz selten mal eine Milch bekommen, manchmal verkauften fahrende Händler diese nämlich.

Amore lächelte während sie gerade das dreckige Geschirr weg räumte. „Unsere Kühe grasen die meiste Zeit des Jahres auf dem offenen Feld, ich gebe ihnen nichts das die Milch verschlechtern könnte, deswegen schmeckt sie auch gut.“ Erklärte sie während sie mir etwas nach schenkte.

Inali, welche mit Nari, Amari und Toki spielte, grinste breit und fügte dann noch der Erklärung ihrer Schwester hinzu: „Und die Kräuter im Garten die sie ständig weg fressen machen auch das die Milch heilende Eigenschaften hat und trotzdem schmeckt sie besser als jede Medizin die du sonst wo kaufen kannst.“ Das war nun doch eine Überraschung für mich, die Milch war also heilend? Das fand ich echt super.

Amore lächelte leicht verlegen und sah dann etwas das wirklich seltsam aussah, rund, drei komische Stöcke die in der Mitte übereinander lagen und verbunden waren, was war denn das? Der dünnste von ihnen, er war recht lang, bewegte sich Stück für Stück weiter, von ganz oben gesehen nach rechts im Kreis. „Ihr solltet nun ins Bett, es ist schon 20:28 Uhr, das ist für Kinder zu spät.“ Stellte sie fest was mich doch überraschte, ich wusste nicht wie spät es war weil ich mich eigentlich an der Sonne orientierte wenn es um die Zeit ging.

Ich machte keine Anstalten mich zu bewegen und auf die Frage hin wieso ich nicht aufstand erwiderte ich: „Es ist dunkel draußen, woher weist du dann das es spät ist?“ Die anderen sahen mich nun alle ziemlich seltsam an, selbst Inali welche ja jünger zu sein schien als ich.

Amore blinzelte verwirrt und erwiderte dann: „An der Uhr hier, kennst du das nicht?“ Ich konnte sie nur fragend ansehen, Uhr? Nein so etwas kannte ich nicht. Als ich schließlich den Kopf schüttelte erklärte sie: „Das da an der Wand, das ist eine Uhr. Der Tag wird generell in 24 Stunden mit je 60 Minuten und jede von denen besteht aus 60 Sekunden. Immer wenn eine Sekunde vergeht bewegt sich dieser große schmale Zeiger ein wenig Stückchen weiter, vergeht eine Minute bewegt sich der große dickere eins weiter so bald der dünne einmal rund herum gelaufen ist, wenn der große einmal drum herum ist bewegt sich der kleine Zeiger der die Stunden anzeigt eins weiter und wenn er zwei mal rund herum gelaufen ist sind 24 Stunden vergangen und somit ein Tag.“ Ich verstand das nicht, woran erkannte sie dann wie spät es dann war? Ich fragte eben das und sie seufzte bevor sie erklärte: „Anhand der Zahlen, die ganz oben ist die zwölf, wenn sie zweimal überschritten wurde ist ein Tag vorbei, die anderen sind die Zahlen eins bis 11, die Uhrzeit erkenne ich daran das ich die angezeigte Zahl, welche der kleine Zeiger zuletzt passiert hat nehme und wenn er heute schon einmal die 12 überschritten hat mit dieser zusammen zähle. Die Minuten erkenne ich auch ganz ähnlich, jede der Zahlen für Stunden entspricht für diesen fünf Minuten.“ Mir war das zu viel, die meisten Zahlen kannte ich noch nicht einmal und schon zuvor war mir das alles zu hoch gewesen.

Da ich davon kein Wort verstand fragte mal Zelda etwas anderes: „Wer sagt denn bei euch wann ihr schlafen müsst?“ Ich blinzelte erst verwirrt weil ich eigentlich angenommen hatte das es offensichtlich war.

Trotzdem antwortete ich: „Der Deku Baum macht das immer, wir Otoro Kokiri haben da kein richtiges Gefühl dafür, für uns ist Tag wenn die Sonne scheint, wenn sie ganz oben steht ist es Mittag und dort ist Süden, wo sie aufgeht ist Osten und dann ist es früh und ist die Sonne wieder unten ist es Abend, da geht es dann nach Westen, das ist meine Art der Zeitrechnung und Orientierung.“ Was ich nun sah wunderte mich, diese Blicke sah ich meistens dann wenn ich eine Dumme Frage stellte aber ich hatte doch etwas erklärt, oder?

Bevor ich fragen konnte was los war kam von allen: „DU MUSST IN DIE SCHULE!!!“ Ich blinzelte verwirrt, was war denn bitteschön eine Schule?

Wieder kam ich nicht dazu zu fragen den Nari kam zu uns geflogen und erwiderte etwas aufgebracht: „Das ist mein Job klar? Kokiri gehen nicht in die Schule weil wir Feen den Job haben ihnen alles bei zu bringen und eine Uhr zu lesen gehört NICHT dazu.“ Ich wunderte mich doch etwas darüber das sie aggressiv reagierte aber wenn ich mal so darüber nach dachte, ja eigentlich reagierten Feen immer ziemlich heftig darauf wenn man sich in die Erziehung von uns Kokiri einmischte, dann wurden die hellen, fast quietschenden Stimmen richtig laut.

Anali lächelte und nahm dann Nari in die Hand und zog an ihr. „Das machst du aber nicht gut, ich weiß mehr als er und bin nur sieben Jahre alt!“ Stellte sie fest während sie grinsend an den Flügeln zog, das seltsame war das sich das Feenlicht in die breite zog dabei.

Ich seufzte leicht, das würde noch eine Menge komplizierter Erklärungen bedürfen bevor die mal aufhörten.
 

Als der kleine Zeiger schließlich eine Zahl weiter gewandert war lagen wir alle in den Betten, Zelda, Martin und ich teilten uns das Gäste Zimmer wobei ich freiwillig einen Strohhaufen nahm da mir das nichts ausmachte, war ich schon gewohnt.

Die beiden anderen schliefen bereits während ich noch wach im Bett lag, es war heute mehr passiert als ich erwartet hatte: Ich hatte Nari bekommen, ich hatte Zelda kennengelernt, hatte herausgefunden das ich teilweise ein Hylianer war, musste unheimlich viele Monster töten und hatte zwei legendäre Helden getroffen.

Ich drehte mich auf die Seite und beobachtete Zelda während sie schlief. Es war so friedlich in der Nacht, das sich Wolfsheimer und ähnliches um die Farm herum aufhielten konnte man gar nicht glauben aber eins war klar, wenn ein Monster hier herein käme dann würde mein Schwert bereit stehen.

Ich drehte mich wieder auf den Rücken, ich wollte nicht am Ende so wirken als wenn ich Zelda stalkte, nein das wollte ich wirklich nicht und ich tat das auch nicht.

Mir gingen noch zu viele Dinge im Kopf herum, wer war der Großmeister der Finsternis von dem Master Vizrove gesprochen hatte als er starb? War das ein Menschliches Wesen? Oder ein Monster? War es vielleicht ein Geist? Oder womöglich sogar ein Dämon? Ich wusste es nicht aber ich würde alles daran setzen Hyrule und die Welt vor dem bösen zu beschützen. „Hey Link, wieso schläfst du noch nicht?“ Wurde ich von einer mir innerhalb dieses Tages so vertraut gewordenen Stimme aus den Gedanken gerissen.

Ich sah neben mich wo Nari lag, wenn sie schlief erlosch ihr Feenlicht so das man sie gut sehen konnte und wenn sie noch nicht ganz wach war dann war es auch nur sehr schwach.

Ich lächelte und sah dann wieder zur Decke. „Mir geht einfach zu viel im Kopf rum.“ Antwortete ich Wahrheitsgemäß auf ihre Frage.

Von der Fee kam ein seufzen, vermutlich weil ich für einen Kokiri ein wenig zu viele Sogen hatte. „Hör mal, mach dir keine Sorgen Link du schaffst das schon, du wurdest als Reinkarnation der Helden erwählt und wer auch immer uns im Tempel der Weisheit erwartet, ich werde bei dir sein.“ Ich lächelte und freute mich einfach sie zu haben, es gab sicher nicht viele die sich trauen würden mir in einen Dungeon zu folgen wo unter Garantie ein riesiges Monster wartete.

So lagen wir eine Weile dar, ich dachte über die ganzen Veränderungen nach die ich heute hatte erleben müssen und dann daran das Nari mir bis hierher treu gefolgt war, man ich war bestimmt der anstrengendste Schützling den man sich als Fee nur denken konnte. „Danke.“ Murmelte ich als mich eben diese Erkenntnis traf.

Aus den Augenwinkel konnte ich sehen das sie mich verwirrt ansah was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Wofür denn?“ Fragte sie verwirrt und ihr Gesichtsausdruck war wirklich ein Bild für die Göttinnen.

Ich wandte mich ihr zu und erklärte: „Das du das hier mit mir durchstehst ohne zu klagen.“ Leicht wurde sie rot was sich auch in ihrem Licht bemerkbar machte welches nun rötlich anlief.

Sie setzte sich auf, schüttelte den Kopf und schenkte mir ein Lächeln. „Wieso denn? Es ist meine Aufgabe und ich mag dich, du solltest das nicht hinterfragen.“ Erwiderte sie und ich konnte nur zurück lächeln, ich hatte wirklich ein riesiges Glück.

Ich seufzte leicht und erwiderte dann: „Na ja, hast du je von einer Fee gehört die einen Schützling hatte der so viele Probleme wie ich hat? Und da zieh ich dich mit hinein.“ Sie schien über diese Ernsthaftigkeit verwirrt zu sein, lächelte dann aber, sie verstand was ich meinte und das wusste ich, so eine starke Bindung hatte ich noch zu keinem verspürt.

Nach weiterer Zeit wurden meine Gedanken doch langsam trüber und ich driftete hinein, in das Traumland und ich konnte mich nicht wehren...
 

Überall Wasser, so weit das Auge reicht floss überall einfach nur Wasser.

Wieder sah ich einen jungen Mann, das Master Schwert erkannte ich sofort, das war bestimmt der Held der Zeit.

Vor ihm stand ein eigenartiges Geschöpf, ich vermutete das es eine Zora war aber sie war deutlich weiblicher betont und hinten ragte ihr auch kein Fischschwanz aus dem Kopf. „Du suchst Zelda stimmts? Versuch nicht es vor mir geheim zu halten ich kann es spüren.“ Sagte sie zu ihm und ich fragte mich was mein früheres Ich mit ihr zu tun hatte, oder wer das überhaupt war.

Bevor mein anderes Ich antworten konnte wechselte die Szenerie und ich konnte den Held des Windes sehen wie er einen großen Raum betrat, eine große Kuppel wo von oben eine Art Drachenschwanz herunter hing während eine Art Spinne da stand und sich der Durchgang verschloss.

Was dann geschah sah ich wieder nicht denn alles tauchte sich in weiß.

Ich hörte mehrere Stimmen die etwas sagten dem ich nichts zu ordnen konnte:
 

„Na Link? Weißt du noch das Lied?“

„Ich bin Ciela eine Fee, du wurdest hier angeschwemmt und ich habe dich gefunden, was ist denn passiert?“

„Hier Link, ich gebe dir den Zora Saphir aber du kommst doch wieder oder?“

„Ich bin Lief, Lichtgeist der Kraft, vielen Dank das du mich gerettet hast.“

„Du und ich, wir sind jetzt Brüder GoroLink.“

„Mein Name ist Neri, ich bin der Lichtgeist der Weisheit und ich danke dir dafür das du mich gerettet hast.“

„Das ist Epona, ich habe noch nie erlebt das sie jemanden so mag.“

„Ciela, du bist nun als Lichtgeist des Mutes erwacht.“
 

Ich hielt mir die Ohren zu da sie schmerzten als sich meine Umgebung in ein Strahlendes blaues Licht tauchte. „Link, Link wach auf!“ Hörte ich eine mir so vertraute Stimme während ich langsam wach wurde...
 

Ich blinzelte wegen des blendenden Lichts von Nari während mir klar wurde das ich wach werden sollte.

Langsam richtete ich mich auf, der Müdigkeit nach hatte ich nicht lange geschlafen und ein Blick nach draußen bestätigte das: Sonnenaufgang.

Ich lächelte leicht und streckte mich erst einmal. Zelda und Martin wurden auch schon aufgeweckt wobei es mich bei mir Schlafmütze wunderte das es Nari vor den beiden gelungen war.

Ich zog mir also meine Sachen an und nahm auch meine Ausrüstung an mich. Als ich auf den Gang hinaus trat bemerkte ich ein rotes Licht welches sich um eine Ecke bewegte. //Eine Fee?// Ging mir verwirrt durch den Kopf.

Bis heute waren mir nur zwei rote Feen begegnet welche dem entsprechend zu Din gehörten aber die konnten das nicht sein.

Trotzdem folgte ich dem Licht um die Ecke und sah noch wie sie in dem Zimmer von Inali verschwand, was wollte die denn bei ihr? Ich versteckte mich um zu sehen ob es tatsächlich eine Fee war und dann drangen tatsächlich zwei gedämpfte Stimmen an mein Ohr, die eine kannte ich, die gehörte eindeutig zu Inali aber die andere kam mir auch bekannt vor nur woher? Dann fiel ein Name: „Jetzt komm schon Hinaki, ich will jetzt spielen.“ Es war die Stimme von Inali und kurz darauf kam sie dann auch schon mit einer Fee heraus welche ein rotes Feenlicht besaß und rote Haare hatte die ihr bis zur Hüfte gingen.

Ich riss die Augen bei diesem Anblick auf, das dunkelrote Kleid, die Haare und vor allem, Dieser Name! „Hinaki?!?“ Rief ich überrascht und lenkte so die Aufmerksamkeit der beiden auf mich.

Die rote Fee, welche ich noch aus dem Forest of Time kannte, schien ebenso überrascht zu sein mich zu sehen wie ich es bei ihr war. „Link? Wie kommst du denn hierher?“ Fragte sie überrascht.

Inali schien nun endgültig das Verständnis zu verlieren für das was hier geschehen war. „Woher kennst du denn Link Hinaki?“ Fragte sie die Fee verwirrt und sah zu ihr, in diesem Moment glich sie einer Kokiri fast perfekt, nur die Kleidung noch grün färben und dann hätte sie eine von uns sein können.

Bevor ich oder die rote Fee ihr antworten konnten mischte sich Nari ein: „Hinaki! Was machst du denn hier? Ist Ooni auch hier?“ Mich überraschte der plötzliche, aufgeregte Redeschwall meiner Fee ziemlich, sie kannte die beiden auch? Na gut mich würde es nicht wundern wenn die beiden zusammen hier wären, sie waren zusammen verschwunden und man hatte sie auch nie ohne einander gesehen.

Die rote Fee nickte auf die Frage hin und erklärte dann: „Ja er ist hier aber was macht ihr hier Nari?“ Ich verstand das alles nicht denn ich kannte die beiden nur als recht mächtige Feen denen keine Otoro Kokiri zugeteilt wurden.

Ich sagte nun auch erst einmal etwas und erklärte was los war, das Nari meine Fee war, ich quer durch Hyrule musste um die Fragmente des Triforce des Mutes und der Kraft zu finden so wie die anderen Sachen die uns Gestern noch so passiert waren. „Aber was habt ihr eigentlich gemacht nachdem ihr damals verschwunden seid.“ Fragte ich sie schließlich denn das verstand ich wirklich nicht, das wir hier waren hatte ja einen guten Grund aber bei ihnen verstand ich das noch nicht.

Hinaki lächelte während sie an der Seite von Inali zu uns kam. „Der große Deku Baum hat uns damals die Aufgabe gegeben auf diese Farm und ihre Bewohner als Lichtgeister zu wachen.“ Erklärte sie uns und setzte sich dann auf Inalis Schulter. „Wir haben aber uns selbst zu den Schutzfeen von den beiden hier im besonderen ernannt.“ Fügte sie grinsend fest, anders gesagt sie hatten, da sie ja nicht im Wald einen Otoro Kokiri als Schutzbefohlenen bekommen konnten sich selbst welche genommen, Amore und Inali waren ihnen da natürlich wie gerufen gekommen. „Aber wisst ihr was?“ Fragte sie und sah uns dabei lächelnd an. „Ich freue mich das ihr jetzt einander habt ihr hattet nur euch selbst wenn es um eure persönlichen Probleme ging.“ Kam es lächelnd von ihr.

Ich nickte denn das war mir sehr wohl bewusst. Dann fiel mir ein das die beiden doch irgendwohin wollten. „Wo wolltet ihr eigentlich gerade hin?“ Fragte ich die beiden nun denn meine Neugierde war doch ziemlich groß in diesem Punkt.

Inali sah fragend zu Hanaki und diese nickte bevor die beiden uns voraus gingen zu einer Tür. Es war eine Hintertür durch welche wir nun gingen und so hinter das Haus kamen.

Dort befand sich ein recht großer Brunnen vor der Pferdekoppel wo sich die drei Pferde welche uns hierher gebracht hatten mit den anderen Pferden der toten Gardisten. Amore war auch bei diesem Brunnen und sah etwas dumm als Hinaki mit Nari und mir kam. „Link? Nari? Hinaki warum führst du die beiden denn hierher?“ Fragte sie ihre Schwester ziemlich schockiert während Ooni auf ihrer Schulter stand, er war ein rot leuchtender Feen Junge mit dunkelroten Klamotten und einer roten Tunika und ebenso roten Augen, wie es auch bei Hinaki war.

Ich lächelte ihr zu und erwiderte dann schnell um Inali aus der Bedrouille zu holen: „Ich und Nari kennen die beiden noch von früher, sie haben im Forest of Time gelebt.“ Amore schaute ziemlich dumm und fragte wieso wir das nicht gesagt hatten weswegen ich erwiderte: „Weil wir nicht gewusst haben das sie hierher gekommen sind als sie aus dem Wald verschwanden.“ Sie sah zu Ooni welcher nickte, sie hatten ja niemandem gesagt das sie weg müssten, wieso das so war wussten wir nicht.

Amore seufzte, scheinbar hatte sie sich es nicht so schwer vorgestellt. „Na gut, wenn Ooni und Hinaki nichts dagegen haben.“ Stellte sie fest und Ooni nickte, er war zwar sonst sehr impulsiv aber wir kannten uns ja schon.

Sie führte uns zu dem Brunnen und als Nari hinein flog konnte ich erkennen das es eine Leiter da nach unten gab welche wir nun hinunter stiegen, Höhlen, das konnte ich eigentlich als Waldbewohner gar nicht ab haben.

Am Grund des Brunnens eröffnete sich uns eine gewaltige Aushöhlung welche fast gänzlich von einem großen leuchtenden See eingenommen wurde. „Wow, was ist denn das hier?“ Fragte ich fasziniert und sah mich um. Überall schwirrten Lichter über dem See, ich konnte nicht sagen ob das Glühwürmchen oder Feen waren aber dieser Ort hatte etwas mit dem Triforce zu tun oder mit den Göttinnen da war ich sicher denn mein Talisman leuchtete. „Was hast du da unter deinem Hemd?“ Wurde ich von Inali gleich einmal auf erwähntes Leuchten hingewiesen und holte das Triforce Fragment das ich als Kette trug hervor, es glühte in einem hellen grün.

Nun da meine Kleidung es nicht mehr verdeckte intensivierte sich das Leuchten sogar noch mehr und ich fragte mich eigentlich was los war aber erwiderte dann: „Das ist ein Bruchstück des Triforce des Mutes, der Deku Baum hat es mir mal geschenkt und seid dem trage ich es als Talisman.“ Als ich mich umdrehte war ich überrascht das die anderen mich geschockt ansahen, was war denn nun wieder los? Hatte ich etwas falsches gesagt?

Als ich gerade fragen wollte warum sie mich so ansahen fiel mir ein das ich ihnen gar nicht gesagt hatte das ich ein Fragment schon hatte aber bevor ich es ihnen nun erklären konnte riefen sie: „WIESO HAST DU DAS NICHT SOFORT GESAGT?!?“ Ich verstand nicht was sie hatten, war das denn so wichtig?

Plötzlich kam Hinaki zu mir und fragte: „Du hast auch ein Fragment? Was machst du denn damit?“ Fragte sie mich aber ich verstand nicht, auch? Was hieß das denn? Da ich mir eine Antwort dadurch erhoffte das sie etwas auf eine Antwort erwiderte erklärte ich den Grund weshalb ich überhaupt vom Forest of Time nach Hyrule Stadt wollte. Sie und Ooni hörten mir gebannt zu und sahen sich dann kurz an bevor sie mit einem irren Tempo zur Quelle.

Amore, Inali, Nari und ich sahen den beiden verwirrt nach, was hatten die denn jetzt? Die beiden waren einige Minuten weg da entstand eine Brücke aus Licht welche weit über den See führte.

Ich sah die beiden verwirrt an denn ich konnte nur ahnen was das war: Eine Feenquelle oder auch Feenbrunnen genannt. „Wow Link, die beiden sagten mal hier währe ein Schatz den nur der wahre Held nehmen könnte, was wenn sie sehen wollen ob du es bist?“ Kam es von Inali an mich gewandt und ich ahnte jetzt was sie hier bewachten: Fragmente der Triforce!

Ich schluckte und ging mit den beiden anderen über die Brücke. Auf der anderen Seite schwebten die Lichtgeister über jeweils einer Truhe auf deren Front sich die Zeichen von Din und Farore befanden. „Da seid ihr ja. Link, wir beide haben in diesem Brunnen kaum das wir hier waren diese Truhen gefunden, wir glauben das sie heilige Schätze beinhalten und auf ihnen liegen Siegel welche allein der wahre Held, Nachfahre der hylianischen Ritter und Kokiri öffnen kann.“ Erklärte Ooni welcher über der Truhe mit dem Zeichen von Din schwebte.

Hinaki nickte daraufhin und führte mich zu ihrer Truhe, der mit dem Siegel von Farore. „Ich weiß nicht ob meine ein Bruchstück enthält oder etwas anderes wichtiges aber da Farore über dich wacht sollten wir es hier zu erst versuchen.“ Erklärte die rote Fee und so ging ich zur Truhe, ich hatte ein seltsames Gefühl aber mein Bruchstück reagierte immer stärker je weiter ich mich der Truhe näherte, vielleicht spürte es das Siegel, oder ein Bruchstück vom Triforce des Mutes.

Ich legte meine linke Hand auf das Siegel welches leuchtete und dann einfach verschwand. Ich sah zu den anderen und diese nickten. Nun öffnete ich die Truhe was nicht sehr leicht war, die Truhe war gigantisch und so war es nicht leicht den Deckel zu öffnen.

Aus dem Inneren schwebte nun tatsächlich eine Art goldener Splitter welcher der Form nach genau an mein Fragment passte. Ich nahm ihn nun an mich und bestaunte ihn, ich hatte das selbe Gefühl wie damals als der Deku Baum mir meinen Splitter geschenkt hatte. „Wow, das wir gerade hier einen Splitter des Triforce finden, wir glaubten erst im Tempel der Weisheit einen zu finden.“ Stellte Nari fest während ich mein Fragment an das andere legte so das sie zusammen passten.

Ich erschrak leicht als sie sich plötzlich nahtlos zusammenfügten und ein kurzes Leuchten von ihm ausging welches grünlich gelb war. „Super, mit diesem Stück sind wir ein wenig weiter.“ Stellte ich zufrieden fest und steckte ihn zurück unter mein Hemd.

Nun sah ich zu Oonis Truhe mit dem Zeichen von Din, ich fragte mich ob darin auch ein Bruchstück lag, ein Bruchstück des Triforce der Kraft vielleicht, wer wusste das schon? Ich schluckte und öffnete wie zuvor schon das Siegel bevor ich die Truhe aufstemmte. Aus diesem schwebte kein Stück aber ich fand ein Stück Pergament in Form einer Schriftrolle.

Auf ihrer Vorderseite war das Zeichen der Kraft, also Dins Siegel zu sehen war. „Was ist denn das?“ Fragte ich und entrollte ein Stück des Pergaments aber darauf konnte ich eine Inschrift lesen: „Standort des Hammers von Din.“ Ich blinzelte etwas verwirrt und entrollte sie weiter, erst eine Reihe von Noten, gefolgt von einer Karte welche ich gleich mit meinem Kartenkristall abglich. „Eine Schatzkarte aber wo es markiert wurde befindet sich nur ein Berg.“ Stellte ich verwirrt fest und zeigte die Schriftrolle ihnen da sie die Gegend kannten und der Berg nicht weit von der Farm lag.

Amore sah sich die Karte an. „Dass ist das Haus von Amogoron.“ Stellte sie fest was mich etwas verwirrte. Als ich sie fragend ansah erklärte sie: „Das ist ein Gorone welcher sich in diesem Felsmassiv ein Haus gebaut hat. Er ist Schmied und manchmal bringe ich ihm etwas Milch, dafür macht er für uns Hufeisen und repariert manchmal Sachen für uns.“ Gorone... Gorone... Was war denn das noch mal? Mir kam dieses Wort bekannt vor.

Nari bemerkte meinen verwirrten Blick und erklärte dann: „Goronen sind ganz anders als Kokiri Link, sie sind sehr groß, muskulös und leben in Vulkanen, Höhlen und auf hohen Bergen, das ist also nichts für Waldkinder. Sie sind meist orange und rollen sich zu Kugeln zusammen, so greifen sie auch Gegner an.“ Nun verstand ich woher mir das bekannt vorkam: Es waren immer wieder Goronen Händler in den Wald gekommen welche meist mit Bomben handelten aber einige waren Schmiede und kauften den Wald Stahl um daraus Schwerter, wie Kokiri Schwerter zu fertigen.

Ich griff in meinen Beutel und holte ein Stück Leder heraus auf welchem ein Zeichen aus einem ausgefülltem, schwarzen Tropfen und drei Dreiecken bestand, die Dreiecke waren so angeordnet das sie oben mit dem Tropfen eine Art Tatzenabdruck bildeten, ein Zeichen das mir die Hilfe eines Goronen zusicherte.

Ich lächelte, das Siegel hatte ich von einem der Händler bekommen den ich im Wald getroffen hatte, er hatte sich dort verirrt. „Ich glaube, dass das was wir bei ihm finden nicht schwer zu finden sein wird.“ Stellte ich fest und zeigte ihnen mein Siegel, es war eine Schuld des Goronen die ich bei jedem anderen einlösen konnte und dafür war ich ihm auch dankbar.

Die anderen nickten während Ooni und Hinaki erleichtert schienen. Ich sah mir unterdessen die Melodie an welche zwischen dem Text und der Karte gewesen waren. „Melodie des Feuers.“ Stand da in großen Lettern über den Musiknoten.

Inali sah sich die Melodie auch an und erschrak leicht. „Amore, ist das nicht Mamas Lied?“ Fragte sie an ihre ältere Schwester gewandt welche nickte.

Als ich sie verwirrt ansah erklärte Amore: „Dieses Lied hat uns unsere Mutter beigebracht, sie sagte das wir es auf einer Querflöte spielen sollten wenn jemals Feuer uns bedrohe, dann würde das Feuer es nicht wagen uns zu schaden.“ Ich musterte das Stück und nahm dann meine Flöte des Waldes aus der Tasche und begann einfach einmal das Stück zu spielen.

Nach einigen Augenblicken schwebte mein Schwert von Geisterhand aus der Scheide und die Klinge setzte sich in Brand als ich die letzte Note gespielt hatte. Ich nahm die Flöte in die rechte Hand und umfasste mit der anderen Hand den Griff der Klinge. Nun wusste ich was das war: Ein magisches Lied um die Klinge eines Schwertes zu verstärken. „Das passiert also wenn man dieses Lied auf der Flöte des Waldes spielt.“ stellte ich fest und brauchte mich nur kurz zu konzentrieren damit die Flammen wieder erloschen.

Nachdem ich ihnen kurz den Unterschied zwischen der Flöte von Inali und der meinen erklärt hatte verließen wir den Brunnen wieder und fanden Zelda so wie Martin die leicht verzweifelt nach uns suchten. „Hey ihr beiden! Was macht ihr denn da?“ Rief ich ihnen, mir keiner Schuld bewusst, zu woraufhin sie mich ungläubig ansahen, quicklebendig und sogar mit den Hausherrinnen im Schlepptau.

Was ich nun nicht erwartet hatte war das Zelda auf uns zu startete, mich an meinem Kragen packte, mich glatt hoch hob und nicht besonders Prinzessinnenhaft ankeifte: „WEIST DU WAS FÜR SORGEN WIR UNS GEMACHT HABEN ALS DU PLÖTZLICH ABGEHAUEN BIST?!?“ Das sie mich bei der ganzen Aktion durchschüttelte verursachte bei mir ein leichtes Schleudertrauma und bei den anderen einen Lachanfall während Martin sich fürchterlich aufregte weil Zelda so stark vom königlichen Protokoll abwich.

Mich lies sie, als ich schon nur noch Sternchen sah, beleidigt fallen, diese Art kannte ich bis dahin noch nicht von ihr. „Es tut mir Leid Prinzessin Zelda aber es war sehr gut das wir ihn mit genommen haben.“ Versuchte Amore zu erklären was die Prinzessin doch überraschte und die Farmerin weiter erklärte: „Das hier sind Ooni und Hinaki, sie sind die Lichtgeister welche über uns und unsere Farm wachen. Sie fanden vor einiger Zeit im Brunnen hier hinter uns eine Feenquelle wo zwei große Schatztruhen versteckt waren, sie wurden durch Siegel verschlossen aber Link konnte sie öffnen. In der einen war ein Fragment vom Triforce des Mutes und die andere hat ein besonderes Musik Stück und eine Karte enthalten die vielleicht den Standort eines wertvollen Artefaktes enthält.“ Zelda war ziemlich überrascht über diesen wirklich guten Grund und ich rieb mir den Hinterkopf, ich hatte mittlerweile meine Sinne wieder gefunden und musste feststellen das mein Schmerzempfinden erstklassig funktionierte.

Wir beschlossen noch einen Tag hier zu bleiben damit die Pferde sich ausruhen konnten, das ich selbst eine Pause brauchte erwähnte ich mal nicht denn es war nicht leicht erst durch den entweihten Illusionen Tempel zu kommen und dann noch eine ganze Armee Untoter zu bekämpfen und das an einem Tag.

Das Pferd welches ich ritt hieß, wie ich nun erfahren hatte, Storm da sie das schnellste Pferd der Garde war und das konnte ich bezeugen. Ich war gerade bei ihr und pflegte sie etwas, Ausdauer hin oder her, auch ein Sturm brauchte mal eine Pause.

Es ging ihr wie ich feststellte gut aber dann bemerkte ich etwas seltsames: Eine leichte Wölbung an ihrem Bauch. Sie war noch nicht sehr stark aber für jemanden der wie ich stark mit der Natur und den Tieren verbunden war leicht aus zu machen. „Martin!“ Rief ich meinem Onkel oder wie man das nun bezeichnen sollte zu und dieser kam auch so gleich weil ich doch etwas besorgt klang. „Storm hat irgend etwas mit ihrem Bauch, hier ist eine Wölbung die sicher nicht normal ist.“ Erklärte ich und zeigte es ihm.

Einige Sekunden untersuchte er die Stute und grinste dann breit. „Du hast recht Link, mit ihr stimmt etwas nicht.“ Stellte er fest wobei ich mich fragte warum er jetzt grinste aber dann erklärte er: „Sie wird ein Fohlen bekommen, das heißt sie wird Mutter.“ Das haute mich nun echt um denn obwohl ich noch nie wirklich jemand schwangeres zu Gesicht bekommen hatte und auch nicht wusste wie das zu statten ging, wusste ich was das bedeutete.

Ich sah zu ihr und lächelte, Tierbabys waren sehr niedlich aber außer denen von Tieren die in den Wäldern lebten oder die von Händlern manchmal mit genommen wurden kannte ich keine, vor allem keine Pferde Fohlen denn die brachte doch keiner mit.

Ich streichelte sie leicht an ihrem Hals und lächelte dann, sie war so schön und bekam ein Baby, das machte mich richtig glücklich. „Weist du eigentlich wie Babys gemacht werden? Oder wie eine Geburt abläuft?“ Riss mich Martin aus den Gedanken und ich drehte mich verwirrt um, schüttelte aber den Kopf. Er seufzte leicht resigniert und sagte dann noch: „Das sag ich dir wenn du älter bist.“ Damit ging er in das Haus zurück und ließ mich mit Nari und Storm alleine nur mit Nari, auf der Koppel zurück.
 

Ich lag einige Zeit später rücklings auf dem Feld und sah den Wolken zu wie sie vorbei zogen.

Wieder einmal hing ich meinen eigenen Gedanken nach und fragte mich wie es dazu gekommen war das ausgerechnet ich der Held des Waldes geworden war, nur das ich zum Teil ein Otoro Kokiri und zum anderen ein Hylianer war? Ich konnte das nicht verstehen oder... lag es an diesem Feind der Neu Hyrule bedrohte? Der welcher die Tempel entweihte?

Ich seufzte resigniert, Ooni hatte mir erklärt das ich vor zwölf Jahren geboren wurde, das hieß ich war ungefähr so alt wie Zelda nur das, während ich nicht mehr altern würde, sie zu einer erwachsenen Frau werden würde früher oder später.

Ich schloss meine Augen, irgendwann wäre sie dann Königin und ich währe immer noch der kleine Junge aus dem Forest of Time welcher sich aufmachte das Königreich zu retten.

Ob das mein Schicksal bleiben würde? Nicht nur das Otoro Kokiri nicht alterten, nein wir konnten nur sterben wenn wir ermordet wurden also würde es vielleicht für immer mein Schicksal bleiben der Retter von Hyrule zu sein bis mich, irgendwann, doch noch ein Monster kalt machte... tolle Aussichten echt.

Womöglich würde ich Zeldas Ur Ur Urenkel kennen und mit ihnen spielen, klar als Kokiri liebte ich es zu spielen, normalerweise würde ich jetzt mit den anderen spielen wie jeden Tag aber es war nun einmal so das ich eine Mission hatte die der große Deku Baum mir aufgegeben hatte und die ich gedachte zu erfüllen.

Ein Seufzen entkam meiner Kehle während ich daran dachte das ich gar nichts daran würde ändern können denn so war nun einmal mein Schicksal. Ich sah zu Storm, die Stute graste in aller Seelenruhe auf der Koppel und freute sich mit den anderen Pferden zusammen zu sein welche der Leibgarde gehört hatten.

Ja sie hatte ihre Heimat bei der Herde zu der sie gehörte, diese Heimat war nicht auf einen Ort festgelegt sondern wanderte denn sie war ein Herdentier welches umher zog wenn es wild war.

Ich richtete mich wieder auf und nahm meine Mütze ab um mir durch die vom Schweiß getränkten Haare zu fahren. Ich hatte sie schon ziemlich lange meine Haare stets mit einem kleinen Band hinten etwas zusammengebunden da nur selten und in den letzten Monaten gar kein Friseur in das Dorf gekommen war.

Es war ziemlich warm heute musste ich sagen aber in der Ferne sah ich Sturmwolken die sich näherten, ein Gewitter und es würde wohl heute irgendwann in der Nacht uns erreichen weswegen es eine gute Idee war hier übernachten zu wollen.

Ich wollte eigentlich aufstehen um es den anderen zu sagen da hörte ich auf einmal wie jemand eine schöne Melodie auf einer Querflöte spielte und wie sich die Grashalme daraufhin ein wenig empor reckten und höher wuchsen.

Überrascht sah ich in die Richtung aus der die Töne kamen und folgte ihnen schnell denn wenn das keine magische Melodie war dann war ich ein Wolfsheimer.

Als ich dorthin kam von wo die Melodie kam entdeckte ich Inali welche auf einer schön geschnitzten Querflöte spielte, bei ihr waren ein paar Hunde und Waldbewohner aus dem nahe gelegenen Waldstück welche dem Klang lauschten.

Ich kannte das Lied nicht aber schwer war es nicht mit meinen Ohren die Töne heraus zu filtern und so begann ich einfach mit ein zu stimmen mit meiner Flöte. Die magischen Kräfte meines Instruments ließen die Macht des Liedes sich viel stärker auswirken als bei ihr weshalb das Gras deutlich schneller in die Höhe schoss und sogar einige kleine Bäume sich bildeten.

Überrascht sah sie zu mir wie ich lächelnd aus ihrem Solo ein Duett gemacht hatte aber machte dann weiter während nun auch schon Blumen wuchsen, die gesamte Umgebung veränderte sich so und wurde wunderbar bunt, voller Farben und Natur.

Als sie endete hörte auch ich auf denn ich kannte das Lied ja nicht wobei mir auffiel das sie die Töne angefangen hatte zu wiederholen kurz bevor sie endete. „Ich habe gar nicht gewusst das du auch ein magisches Lied kannst Inali.“ Stellte ich fest und kam zu ihr.

Bei ihr war nur Hinaki zu der sich Nari, welche wenn so etwas los war eher im Hintergrund hielt, gesellte. „Meine Mama hat sie mir beigebracht, sie heißt Symphonie der Natur und wenn man ein klein wenig Magie beherrscht dann kann man sie benutzen um die Pflanzen wachsen zu lassen stellte sie fest und ich verstand nun, sie konnte Magie benutzen und tat dies einfach nur so zum Spaß. „Mal eine Frage Link.“ Sprach sie mich dann plötzlich an und wirkte ziemlich neugierig. „Wieso kannst das so viel besser als ich?“ Kam es dann plötzlich von ihr und ich konnte nur verwirrt blinzeln.

Ich brauchte einige Sekunden um zu verstehen das sie sich auf die Magie bezog und grinste dann. „Ist halt so, ich habe außerdem die Flöte des Waldes, ein magisches Instrument und da klappt das halt.“ Erklärte ich ihr und fragte anschließend: „Beherrscht du sonst noch andere Magie?“ Sie war etwas verwirrt über meine Frage und schien ein paar Sekunden zu darüber nach zu denken ob sie es mir sagen konnte.

Schließlich nickte sie und gestand dann: „Ein wenig Feuer Magie, mehr nicht.“ Ich lächelte, es schien ihr peinlich zu sein aber das musste es nicht.

Ein paar Minuten später lag ich neben ihr im Gras, meinen Schild und das Kokiri Schwert neben mir. Wir unterhielten uns eigentlich nur über die vorüber ziehenden Wolken aber trotzdem war das okay, es kam ja seid kurzem nicht mehr so oft vor das ich entspannen konnte ohne gleich den Angriff eines Monsters erwarten zu müssen...

Wenn es überall so friedlich wäre... Ja das wäre schön, dann müsste ich nicht los ziehen um die Welt zu retten und könnte mein Leben im Wald verbringen. „Wie ist der Wald eigentlich?“ Kam dann überraschenderweise eine Frage von Inali, dabei hatte ich gerade über diesen nachgedacht.

Ich lächelte, über meine Heimat sprechen war gefiel mir endlich wieder, einmal etwas das ich wusste und nicht sie. „Der Forest of Time ist riesig weist du? Wir, also die Otoro Kokiri, leben dort im Einklang mit der Natur und werden vom Ausläufer des großen Deku Baumes beschützt. Es gibt dort auch einen Tempel, den Tempel der Illusionen, er wurde zu ehren des Deku Baumes gebaut und die Weise, also so etwas wie die Priesterin, ist eine Fee namens Harmani.“ Erklärte ich ihr und musste mit einem Lächeln an die anderen Kokiri in meiner Heimat denken. Sie machten sich sicher Sorgen um uns da wir uns noch nicht beim Deku Baum gemeldet hatten aber ich hatte ja noch etwas zu tun. „Ach ja, im übrigen bekommt jeder Otoro Kokiri seine eigene Fee nur ich habe bis Gestern keine gehabt, nun bin ich aber glücklich weil Nari bei mir ist.“ Bei diesen Worten lächelte ich meiner Fee zu und diese erwiderte mein Lächeln ebenso fröhlich.

Die nächsten Stunden verliefen in einem Gespräch über den Wald und die Feen, über mein Abenteuer im Illusionen Tempel und dem Kampf gegen die drei Magie Monster.

Schließlich wurden wir zum Essen gerufen und ich fragte mich seid wann wir mal einen ganzen Tag nicht angegriffen wurden.

Zum Essen wurde uns frisches Brot angeboten, Marmelade wie sie es nannten und Milch der Kühe auf dem Hof. Ich musste mir häufiger anhören das es sich nicht gehören würde quer über den Tisch zu fassen, dabei war das ganz normal in unserem Wald.

Als ich mal fragte was das denn da drin in dem Aufstrich war nachdem ich erklären musste das bei einer Rasse die nur aus Kindern bestand und wo Eltern Ersatz aus einem, nie etwas zu eng sehendem Baum und winzigen Feen bestand nicht gerade so auf solche Sachen geachtet wurde zu mal niemand von uns erwartete wie bei Hof zu essen. „Das ist ein Marmelade aus verschiedenen Beeren welche wir im nahen Wald gepflückt haben.“ Erklärte mir Amore lächelnd während ich mir mal etwas auf dem Brot verstrich und probierte.

Es war süß, sogar sehr süß aber nicht unangenehm, obwohl ich keine Beeren in meiner Heimat kannte die so schmeckte weswegen ich doch ziemlich neugierig war was das genau war.

Das schmeckte wirklich gut zu mal es nicht oft vorkam das wir Kokiri frisches Brot bekamen denn es passierte nur in unregelmäßigen Abständen das ein Händler Getreide brachte und zu dem konnten wir nur schlecht mit dem Feuer umgehen um Brot zu backen.

Das Gespräch der anderen wandelte sich von den Tischgewohnheiten der Kokiri zu gewöhnlichen Gesprächsthemen wie das Wetter wobei ich beitrug das es heute vermutlich regnen würde was eine nicht zu geringe Gefahr bedeutete da sich Monster gerne auf solche Höfe flüchteten bei Stürmen wie dem bevorstehenden. „Wir sollten das Tor schließen, nicht das ein Wolfsheimer Rudel auf die Idee kommt und auf den Hof kommt.“ Stellte Amore fest was ich nur mit einem Nicken bestätigte, nahe am Forest of Time gab es einen Wald welcher auch als der Wolfs Wald bezeichnet wurde und dort war es so gefährlich das niemand ihn betreten durfte.

Wir verabredeten das wir zusammen die Pferde in einen großen Stall auf der Farm bringen würden und wenn es nötig sein würde auch gemeinsam das Vieh vor Wolfsheimern beschützen würden, das machte mir ja nichts aus, ich machte mir mehr Sorgen um Zelda welche unbedingt auch helfen wollte während Martin schon wieder die Nerven verlor wegen ihr.
 

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So nun ist ja einiges passiert.

Ich hoffe euch gefällt die F.F. weiterhin und bis zum nächsten mal.

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  fahnm
2011-10-22T19:49:12+00:00 22.10.2011 21:49
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2011-09-27T20:57:58+00:00 27.09.2011 22:57
Hammer Kapi^^
Von:  fahnm
2011-09-27T20:57:31+00:00 27.09.2011 22:57
Super Kapi^^


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