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The Legend of Zelda Heros ever come Back

von

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Kapitel 1: Von Feen und Prinzessinnen

Ein Traum, wie oft hatte ich ihn nun schon? Er wiederholte sich in den letzten Monaten immer wieder.

Ich stehe unter einer großen Kuppel, ein Junge der so aussieht wie ich legt seine Hand an den Griff eines mächtigen Schwertes, ja ich glaubte sogar das er ein Otoro Kokiri war denn seine Kleidung sagte das in meinen Augen. Als er es jedoch zog stand von einem Moment auf den anderen ein fast erwachsener junger Mann dort und sieht sich verwirrt an. „Link keine Angst, ich erkläre dir das.“ Höre ich wie immer die Stimme einer kleinen blauen Fee die bei ihm war bevor alles verschwamm.

Nun stand ich wieder dort, ein anderer Junge wie ich glaubte stand nun dort, vor einer großen Statue die den ersten zeigte wie einen edlen Ritter. „Das ist also der Held der Zeiten? Der sieht ja aus wie ich!“ Stellte der Junge überrascht fest, er hatte keine Fee bei sich aber eine junge Frau mit blondem Haar.

Diese schritt auf die Statue zu und las dann vor: „Link, Held der Zeit, du wirst niemals vergessen denn wir wissen das du zurück kehren wirst um uns zu retten.“ Sie richtete sich auf und grinste, schon wieder mein Name den ich da hörte.

Dann plötzlich verschwamm alles zu einem einzigen blau und ich hörte eine helle Mädchenstimme zu mir sprechen: „Link. Wach auf Link.“ Langsam wurde ich wach und das blaue Licht stärker.
 

Ich öffnete verschlafen die Augen und wurde zu erst geblendet, nicht von der Sonne, es war ein blaues, ein hellblaue Licht das von einer Fee mit einem so gefärbten Feenlicht kam. „Hngh? Wer bist du denn?“ Kam es verschlafen von mir während ich mich aufrichtete, Rückenschmerzen, ja ich hätte wohl gestern mal aufpassen sollen damit mein Bett weich blieb denn nach einer Weile war es natürlich eingedrückt.

Die Fee wiederum, hinter dem Licht konnte ich sehen das sie lange, ebenso blaue Haare und auch blaue, glücklich leuchtende Augen hatte, lächelte mich an und erwiderte: „Drei mal darfst du raten, ein Otoro Kokiri ohne Fee bekommt von einer Fee Besuch die noch zu niemandem gehört und das an einem solchen Tag.“ Ich verstand erst nicht, am Morgen brauchte mein Gehirn immer doppelt so lange um zu verstehen vor allem wenn man mich weckte, nach dem Stand der Sonne war es früher Morgen.

Ich sah sie erst etwas dumm an bevor es dann einrastete, meine Gedanken Gänge meine ich. „Du bist meine Fee?!“ Fragte ich nun überglücklich und bekam ein Nicken, endlich! Endlich war ich nicht mehr der einzige.

Ich war in meinem Dorf der einzige Otoro Kokiri ohne Fee gewesen, das war schon so gewesen so lange ich denken konnte, was ja nicht immer der Fall ist, aber nun endlich hatte ich auch eine, sogar eine die Nayru diente, ich verehrte zwar auch Farore zu welcher die grünen, hier ganz normalen Feen gehörten, aber eine Fee der Weisheit war etwas ganz besonderes wie man sich erzählte!

Die blaue Fee schien meine Gedanken förmlich gehört zu haben und kicherte leise, ihr war wohl auch das ungewöhnliche an so einer Wahl klar. „Weist du, der große Deku Baum, na ja ich weiß nicht wieso ich es bin die ausgewählt wurde aber ich sollte mich mal vorstellen.“ Erklärte sie kurz und machte dann einen Hofknicks in der Luft. „Ich bin Nari, ich bin eine Fee der Weisheit und von heute an deine Fee und Beraterin Link.“ Ich lächelte über meine beiden spitzen Ohren hinaus, irgendwie mochte ich Nari jetzt schon sehr und mein Lächeln wurde strahlend erwidert.

Schnell zog ich mich nach einem kleinen Gespräch an, darunter eine erste Standpauke von Nari weil ich so lange geschlafen hatte, so wie die Anweisung das ich ab sofort bei Sonnenaufgang wach seine musste, nun wusste ich zumindest wieso ich immer der letzte auf den Beinen war. Trotzdem, meine Laune konnte das alles trotzdem nicht trügen denn ich hatte endlich eine Fee!

Draußen angekommen waren alle schon unterwegs, der Wald in welchem unser Dorf lag wurde als Forest of Time bezeichnet, warum das so war wusste ich aber nicht. Mein Haus wiederum war aus dem Stamm eines riesigen Baumes geschnitzt der einmal hier gestanden hatte. Es hatte drei Etagen, zwei über dem Boden und noch einen Keller wo ich meine Vorräte lagerte, eigentlich wie fast alle Häuser im Dorf.

Wie alt der Baum geworden war wusste ich nicht genau, ich war mal auf das Dach um die Ringe zu zählen, ich wusste das diese das Alter bedeuteten aber da ich nur bis zehn zählen konnte kam ich nur zu dem Schluss das er mindestens 10x 10x 10x 10x 10x 10x 10 Ringe alt geworden war, ich sollte mal später fragen wie viele Ringe das denn waren.

Die anderen Otoro Kokiri bemerkten erst gar nicht das ich von jemandem begleitet wurde da die meisten spielten oder in der Sonne dösten, manchmal klärte sich für mich ja schon das ich immer wieder ein Nickerchen hielt von selbst: Veranlagung. „Hey Link! Link hier bin ich!“ Rief mir jemand zu und ich erkannte die Stimme sofort wieder.

Als ich mich umdrehte kam ein Otoro Kokiri Mädchen auf mich zu gelaufen, bei ihr eine grüne Fee wie die meisten in unserem Dorf. „Hey Melanie, guten Morgen.“ Grüßte ich sie fröhlich, darf ich sie euch vorstellen? Das ist Melanie meine beste Freundin.

Sie hatte langes dunkelbraunes Haare, Augen so grün wie die Blätter an den Bäumen im Frühling und einem stets fröhlichen Lächeln auf dem Gesicht. „Ich wollte dich eigentlich wecken aber­‑“ Sie stoppte als ihr Nari auffiel welche neben mir flog und das leise klingeln ihrer Flügel gut hörbar war. „Eine Fee? Warte hast du jetzt auch eine?“ Fragte sie erfreut, sie freute sich für mich, das wusste ich genau.

So lange ich denken konnte hatten wir uns immer gut verstanden, sie war meine beste Freundin, währen wir normale Menschen könnte man fast glauben wir währen Geschwister, zumindest hatte das mal Hoshi, Melanies Fee gemeint. Diese hatte widerum langes blondes Haar und trug ein simples grünes Kleid, so wie Nari ein blaues, fast weißes trug. „Für dich freue ich mich auch Nari, du wartest ja schon so lange das dir jemand anvertraut wird.“ Beglückwünschte Hoshi auch Nari dazu, scheinbar hatten wir beide schon lange darauf gewartet einen Partner zu erhalten.

Melanie strahlte weiter wie verrückt und auch einige andere waren auf uns aufmerksam geworden, es war schön wie ich fand, früher war ich eher so etwas wie ein Außenseiter gewesen da ich ja keine Fee gehabt hatte, dabei hatte ich mir das ja schon immer gewünscht.

Die friedliche, und nun noch fröhlichere, Atmosphäre im Dorf schien von nichts getrübt werden zu können, Spiel, Spaß und Freude, das war alles womit wir uns befassen mussten Wäldern wie diesen, Wäldern in denen der große Deku Baum seine Ausläufer hatte.

Nari erzählte mir nach und nach so viel wie sie konnte und ich verstand, was ich noch nicht wusste aber das würde auch nicht viel bleiben. „Hm... 10x 10x 10x 10x 10x 10x 10 ist eine sehr hohe Zahl... ja deiner Zählung nach hatte der Baum bevor er gefallen ist rund 10.000.000 Ringe gehabt.“ Kam sie schließlich auch zu meiner aus Neugier gestellten Frage was mich einfach nur staunen ließ, wie sie mir erklärt hatte, konnte man die Zeit daran auch messen das der Sonnenuntergang sich immer wieder verschob, wenn sich eine Stelle wiederholte war ein Sonnenzyklus, oder wie die Menschen es laut ihr nannten, ein Jahr vorüber, 365 Tage waren das, eine Zahl bis zu der ich niemals hätte zählen können, ebenso wenig wie ich auf diese noch größere Zahl gekommen wäre. Das bedeutete das ich in dem Stumpf eines 10.000.000 Jahre alten Baumes lebte, das musste ja unglaublich alt sein.

Wir waren gerade am Rand des Dorfes, sprich Melanie, Hoshi, Nari und ich, da hörten wir einen Schrei, wie von einem Mädchen. Sofort sprang ich auf denn außerhalb unseres Waldes war es gefährlich, der Schutz den unser Ausläufer bot reichte nur knapp fünf Meter vor die Wald Grenze. Ich nahm das Schwert, welches mir von Melanie heute geschenkt geworden war, und sagte ihr das sie dem großen Deku Baum bitte Bescheid sagen sollte das jemand in Gefahr war.

Ich selbst lief, mit Nari an meiner Seite worüber ich wirklich froh war, in die Richtung wo der Schrei her kam. Kaum hatte ich den Wald und den Schutz des Deku Baumes verlassen sah ich wie ein junges blondes Mädchen von einigen Schleim, ekelhaften, meist roten Monstern, bedrängt wurden. Vor ihr stand noch eine Art Soldat, der Rest des ehemaligen Trupps lag um sie herum, tot.

Ich fand das es eher albern aussah das sie sich von Monstern hatten töten lassen die man selbst als Otoro Kokiri besiegen konnte, mit einem Stock als Waffe! Da ich nicht wollte das noch jemand von denen starb stürmte ich auf die vielen Monster zu und versuchte mal etwas was er sich mal ausgedacht hatte. „Kaitengiri!“ Rief er und stürzte sich wirbelnd in die Masse welche sich so schnell um ihn lichtete das die beiden anderen nur erstaunt erstarren konnten.

Während ich damit beschäftigt war die Monster mit meinem Schwert in Scheiben zu schneiden wurde das Mädchen von ihrem scheinbaren letzten Leibwächter schnell abgeschirmt, unnötig denn nun hatten die Viecher es eh nur noch auf mich abgesehen. Ich brauchte erstaunlicherweise nur ein oder zwei Minuten für die ganzen Viecher aber nun war ich auch ein wenig geschafft, mein erster Kampf und dann so was.

Nun traten die beiden auf mich zu, der Mann war wie erwähnt wahrscheinlich ein Soldat während das Mädchen ein feines, weißes Kleid trug, viel schöner als die Tuniken und Hosen von uns Otoro Kokiri. „Vielen Dank, ihr habt uns wahrlich das Leben gerettet.“ Bedankte sich der Mann bei mir, das trieb mir nun doch die Charmesröte ins Gesicht trieb, ich hatte doch nur geholfen.

Es war schließlich Nari welche das Gespräch in andere Bahnen lenkte: „Gern geschehen aber was habt ihr denn hier gemacht? So nahe am Forest of Time sammeln sich die Monster doch immer.“ Der Mann schien nun doch etwas verwirrt, hatten die sich womöglich verirrt? Für mich war die Orientierung anhand von Bäumen in der Umgebung das natürlichste überhaupt, ich war ja ein Otoro Kokiri.

Der Mann wollte schon etwas erwidern als ihm scheinbar, wie schon mir Sekunden vorher, auffiel das dieses junge Mädchen mich verwirrt ansah. „Ist etwas Prinzessin?“ Fragte der Soldat verwirrt während ich auch ziemlich dumm schaute, Prinzessin? Ich hatte mal was in die Richtung gehört aber wie war denn der Name von ihr?

Sie schüttelte den Kopf und erwiderte dann: „Nein nichts aber sag mal, wie heißt du?“ Ich war doch etwas überrascht über diese Frage, eine Prinzessin wollte meinen Namen wissen?

Ich schob diese Frage mal auf die Seite und antwortete stattdessen: „Ich bin Link, ich bin einer der Otoro Kokiri die in diesem Wald leben und das hier ist im übrigen Nari, meine Fee.“ Mit den letzten Worten wies ich auf sie hin. Die beiden schienen überrascht zu sein, zumindest der Soldat aber ich hatte ja eine Fee, das war doch eigentlich klar gewesen. Dann fiel ihr auf das die Prinzessin auch spitze Ohren hatte, so wie ich. „Darf ich vielleicht auch euren Namen wissen?“ Fragte ich sie schließlich, war nichts schlimmes das ich sie auch nach ihrem Namen fragte.

Sie lächelte mir zu und erwiderte dann: „Mein Name ist Zelda, Prinzessin Zelda von Hyrule.“ Das Lächeln kam mir so bekannt vor aber ich wusste nicht woher, aber das war ja kein Problem. „Ich habe schon einmal von den Otoro Kokiri gehört, von den Kindern des Waldes aber ich habe noch keinen bislang gesehen.“ Stellte sie fest und kam auf mich zu wobei sie mich mit ihren großen Augen genau musterte, na ja ich hatte auch noch nie jemanden der kein Otoro Kokiri war gesehen der spitze Ohren hatte.

Nari kicherte leise als ich mich ein wenig zurück beugte, so nahe war mir noch nie jemand einfach gekommen den ich nicht kannte. „Ihr seid eine Hylianerin oder?“ Fragte meine Fee das Mädchen einfach mal, nur verstand ich nicht was sie damit meinte und als sie meinen Blick sah erklärte sie: „Die Hylianer gleichen vom Aussehen her den Otoro Kokiri, sie haben spitze Ohren zum Beispiel aber sie altern und bleiben nicht Kinder.“ Das war nun doch überraschend, so etwas hatte ich vorher noch nie gehört.

Zelda lächelte und nickte dann bevor ein dumpfes Geräusch, wie ein Körper der auf den Boden fiel, unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Soldat lag auf einmal am Boden, er war bewusstlos geworden. „Oh nein!“ Rief die Prinzessin besorgt und beugte sich, nicht auf das lange Kleid achtend, zu ihm herunter, sie schien wirklich besorgt um ihn zu sein.

Ich sah ihn mir auch an, jetzt erst fielen mir viele Wunden auf die auf seinem Körper verstreut waren. „Er muss verarztet werden, Nari kannst du schnell einen der älteren holen?“ Fragte ich die kleine Nayru Fee welche schnell nickte und davon sauste in einer Geschwindigkeit die wirklich abgefahren war.. „Keine Sorge die älteren sind viele Zyklen älter als sie aussehen, sie haben schon gelebt bevor ich geboren wurde.“ Erklärte ich, da Otoro Kokiri nicht alterten waren die ältesten von uns von ihrem Äußeren her nicht wirklich zu erkennen wie alt sie waren, das war ja auch für uns nicht wichtig da so etwas nicht wichtig war.

Ich kramte in meinem Tausendsachen Beutel, ich hatte ihn immer dabei und sonst auch immer etwas roten Trank, das war eine magische Medizin welche Verletzungen heilen konnte aber da fiel es mir ein: Ich hatte noch keinen neuen gekauft. „Was suchst du denn?“ Fragte mich auf einmal Zelda woraufhin ich es ihr erklärte und sie nachdachte, dann kramte sie auf einmal einen Beutel heraus der dem meinen glich wie ein Hühnerei dem anderen. Aus diesem holte sie tatsächlich einen solchen Trank hervor. „Meinst du das hier?“ Es war eher eine scherzhafte als eine ernste Frage gewesen, scheinbar war das beschreiben nicht nötig gewesen.

Ich gab ein wenig was auf ein Tuch und tupfte es damit dann, zur Überraschung der Prinzessin, auf einige der Wunden des Mannes welche leicht rötlich aufleuchteten und sich schlossen. So heilte ich zu erst die größten, ich wusste das die Älteren recht nah am Deku Baum wohnten, Nari würde ein wenig Zeit brauchen die ich auf diese Weise ihr bringen wollte.

Dann kamen sie endlich, sie sahen wie alle anderen aus wie Kinder aber sie hatten schon einiges erlebt und waren von daher doch eher als die Erwachsenen zu bezeichnen unter den Otoro Kokiri aber trotzdem hatten sie alle kindliche Charakterzüge. „Link! Nari hat uns gesagt was los ist.“ Stellte eines der beiden Mädchen fest, es waren zwei Jungs und zwei Mädchen. Einer der Jungs betrachtete sich meine Vorarbeit, nickte dann und begann mit den anderen den Rest zu erledigen, unter anderem gaben sie dem Mann eine gelbe Medizin welche bewirkte das man gänzlich seine Energie wieder erlangte.

Zelda schien überrascht das die vier so alt aussahen wie wir beide. Bei ihnen waren natürlich auch ihre Feen, alle vier dienten sie Farore und waren dem entsprechend grün leuchtend. „Mach dir keine Sorgen, sie wissen was sie machen.“ Versicherte ich ihr, wie oft war mir schon was passiert? Wie oft hatte ich mir den Arm gebrochen? Wie oft hatte ich mich am Kamin verbrannt wenn ich etwas zu nahe ran war? Oder wie oft war ich von oben, wo mein Bett war, bis in das Erdgeschoss runter gefallen? Ja ich war ein wenig ungeschickt in meinem Haus und da hatte ich auch ständig einige rote und lilane Tränke im Haus nur war mir Gestern beides ausgegangen.
 

Wenige Stunden später befanden wir uns in meinem Haus, ich hatte noch zwei Ersatzbetten im Keller gehabt, kurz sauber machen und schon konnten Zelda und der letzte ihrer persönlichen Leibwache sich für die nächsten Tage hier einquartieren.

Ich musste immer noch grinsen wenn ich daran dachte wie Zelda sich im Dorf umgesehen hatte, aber auch ich hatte gestaunt als sie mir etwas gezeigt hatte das man Foto nannte, es zeigte das Schloss Hyrule, ein Nachbau des ursprünglichen zwar nur aber ich hatte vielleicht gestaunt, über den Unterschied zwischen unserem Dorf und dem Palast aber auch über die Tatsache das Bilder auf Papier in Sekunden eingefangen werden konnten.

Der Soldat, Martin war sein Vorname, sehr simpel ja, war mittlerweile wieder wach dank der Medizin der älteren aber musste weiterhin das Bett hüten.

Es war gut das es hier keine verwunschenen Wälder mehr gab denn dadurch geschah den beiden nichts zu mal der Deku Baum uns ja beschützte. Zelda war fasziniert von der wilden Natur um das Dorf herum und auf Martins Bitte hin begleitete ich sie damit ihr nichts geschah, nun war ich ihr Leibwächter, eine ungewöhnliche Aufgabe für einen Otoro Kokiri wie mich.

Gerade kamen wir an einem größeren Baum vorbei, die wuchsen hier wirklich erstklassig da wir Otoro Kokiri uns auch darum kümmerten das unsere Heimat gesund blieb. „Hey Zelda, darf ich dich was fragen?“ Fragte ich sie nach einer Weile was sie überrascht von dem Anblick weg sehen ließ aber sie nickte worauf ich Fragte: „Werden Hylianer erwachsen?“ Ich wollte das wissen denn sie glichen uns Otoro Kokiri einfach so sehr und daher fragte ich wie weit diese Ähnlichkeit denn ging.

Zelda blinzelte etwas irritiert und auch Nari war natürlich überrascht, vermutlich weil ich Zelda gefragt hatte aber sie verstand das so weit ich es beurteilen konnte denn Zelda war eine Hylianerin und wusste das ja aus erster Hand. „Klar werden Hylianer erwachsen, bist du dir eigentlich sicher nicht einer zu sein?“ Fragte sie was mich doch überraschte, was meinte sie denn jetzt? Auch Nari verstand nicht was los war und als wir sie fragten wie sie darauf kam erklärte sie: „In den Mythen werden gleich mehrere Helden erwähnt welche das alte und neue Königreich beschützten. Bilder und Statuen zeigen sie stets als wie Otoro Kokiri gekleidete junge Männer oder Kinder, und du siehst ihnen wirklich unheimlich ähnlich.“ Ich war wirklich verwirrt, zwar hatten Hylianer spitze Ohren wie wir Otoro Kokiri aber sicher war ich keiner, bloß weil es ein paar gab die sich als Otoro Kokiri verkleidet haben.

Ich schüttelte den Kopf und erwiderte dann: „Ich bin mir ganz sicher, ich kann mich nicht erinnern jemals wo anders als hier gewesen zu sein.“ Damit gab sie sich zufrieden und wir gingen weiter, sie wollte wirklich alles sehen was es hier gab.

Nach einigen Minuten gelangten wir zu einem großen, alten Gebäude über welchem das Siegel des Mutes, Farores Zeichen, zu sehen war. „Huh? Was ist denn das? Ein Tempel?“ Sie war überrascht das konnte man ihr ansehen und ich lächelte, das kannte ich ja schon alles aber für sie war das neu.

Statt das ich es tun musste flog Nari zu ihr und erklärte dann in der für eine Schutzfee typisch leicht überheblich klingenden Weise: „Das ist der Tempel dieses Waldes, er liegt über den Wurzeln die unseren Deku Baum Ausläufer bilden und endet unter eben diesem Ausläufer.“ Ich konnte das faszinierte Glitzern in Zeldas Augen sehen als sie das hörte, ich hatte so ein komisches Gefühl als wenn das nicht gut für mich enden würde mit Zelda.

Nun kam es tatsächlich, sie packte mich an meiner Hand und rief: „Lass uns da rein gehen!“ Ich konnte nicht glauben was sie da sagte, dabei müsste ihr auffallen das sich wohl keiner in letzter Zeit hier länger aufgehalten hatte da der Tempel langsam auseinander zu fallen schien.

Ich schüttelte also schnell den Kopf und erwiderte: „Nein Zelda, in den Tempel darf man nicht rein weil dort Monster lauern.“ Sie sah mich enttäuscht an und fragte wieso es so war.

Nari kam etwas näher und erklärte dann: „Als die ersten Otoro Kokiri hier ankamen folgte ihnen der Deku Baum um ihnen ein sicheres Zuhause bieten zu können. Aus Dank bauten sie dann diesen Tempel und eine Weise wurde ausgewählt und befindet sich direkt unter dem Punkt wo der Deku Baum dieses Waldes liegt aber vor vielen Jahren verlor der Deku Baum den Kontakt zu ihr. Das letzte was sie ihm sagen konnte war das etwas in den Tempel eingedrungen ist und danach war die Verbindung weg.“ Ich kannte die Geschichte, Hoshi hatte sie mir und Melanie erzählt als wir in den Tempel wollten, dumme Idee wie ich ja jetzt wusste. „Das alles geschah übrigens vor 900 Jahren aber manchmal bebt der Boden und der Deku Baum kann immer noch eine böse Macht im Tempel spüren.“ Erklärte sie weiter und schwebte zwischen uns beide und den Tempel. „Es gibt wirklich einen Grund wieso es verboten ist ihn zu betreten ihr beiden also bitte, betretet ihn nicht das hat nur schlimme Konsequenzen.“ Bat sie uns darum auf sie zu hören was ich mit einem Nicken bestätigte, Nari war meine Fee und ich wusste zu dem ja schon länger das es verboten und gefährlich war weswegen es mir nichts ausmachte.

Zelda verschränkte beleidigt die Arme und schien leicht beleidigt als plötzlich ein greller Schrei aus dem Tempel ertönte. „Was war das?“ Fragten Zelda und ich erschrocken als wir das hörten und was dann kam erschrak mich noch mehr: Zelda rannte einfach in den Tempel, jede Warnung in den Wind schreibend.

Ich glaubte das nicht, Martin hatte gewollt das ich auf sie aufpasste und nun zwang mich dieses Versprechen in den Tempel dieses Waldes zu rennen, in den Illusionen Tempel! Einfach so!

Ich zog mein Schwert und sah fragend zu Nari, diese ahnte wohl was ich tun wollte. Sie seufzte zwar aber sie nickte mir dann zu und wir betraten den verdammten Tempel.

Dieser war innen genauso zerfallen wie außen aber die Vorhalle war nicht sehr groß aber seltsamerweise waren alle Fackeln angesprungen kaum das wir eintraten. „Unheimlich...“ Flüsterte ich und schauderte bei dem Anblick. Ich nahm einen kleinen Kristall heraus und hielt ihn gegen eine Fackel woraufhin vor mir auf dem Boden eine genaue Karte dieses Raumes erschien. Der Raum war sehr einfach aber da war etwas markiert, was es war wusste ich nicht. „Vielleicht können wir dort etwas nützliches finden.“ Stellte ich fest und sah zu Nari welche wieder nickte, diesem Vorschlag stimmte sie also auch zu.

Ich blieb immer noch wachsam, steckte mein Schwert nicht zurück und ging dorthin wo diese Markierung war, der Kristall war eine besondere Karte die alles in der direkten Umgebung zeigte so wie den Ort wo man war.

Auf einem kleinen Podest fanden wir dann eine große reich verzierte Truhe welche jedoch in einer Art Kristall eingeschlossen war. „Das muss eine Art Siegel sein das diese Truhe umgibt, sicher hat der Karten Kristall uns darauf aufmerksam machen wollen weil darin etwas wichtiges ist.“ Schlussfolgerte Nari was da los war, bestimmt hing das mit dem Monster zusammen welches die Weise angegriffen hatte.

Ich näherte mich und versuchte dann mit meinem Schwert den Kristall zu zerschlagen aber mir gelang das nicht, mein Schwert prallte wirkungslos ab. „Mist, was könnten wir tun um das Ding zu zerschlagen?“ Fragte ich Nari diese zuckte mit den Schultern, sie hatte wohl auch keine Ahnung aber ich wiederum ahnte das wir bestimmt dieses Ding besiegen mussten das hier sein Unwesen trieb.

Wir verließen den Teil des Raumes und gingen dann eine Treppe hinunter, die erste Untergrundebene.

Dem Kristall nach war diese Ebene so groß wie der Vorraum aber vor der Treppe konnte ich eine Barriere erkennen welche eine Tür oder eine Mauer war, diesen Tempel bezeichnete man auch als Dungeons da er gefährlich war und man nur schwer hindurch kam.

Ich begab mich langsam zu dem nächsten Raum den ich betreten konnte, mehrere Türen versperrten mir den Weg zu den anderen Räumen, eine große Menge von Räumen waren das hier. Der Raum in den ich eintrat war nicht quadratisch und hatte eine kleine Nebenkammer aber als ich über die Schwelle getreten war schnellte eine Wand nach oben, ich war in eine Falle getreten.

Kurz nachdem die Wand oben war erschienen fünf rote Schleims welche auf mich zu krochen, oder wie das bei denen hieß. Ich rannte schnell an ihnen vorbei, zwischen sie und schon wollte mich Nari fragen was ich da trieb bevor die Monster nur noch weniger als einen Meter von mir entfernt waren holte ich Schwung und rief: „Kaitengiri!“ Nun bekamen sie meine Wirbelattacke zu spüren und verwandelten sich in eine Rauchwolke welche so weit ich wusste immer entstand wenn sie starben.

Dann kamen auch schon die nächsten denen ich mit meinem Schwert zu Leibe rückte das diese keine weiteren fünf Minuten lebten. Nari war wohl überrascht, ich hatte einfach mal so mit meiner Wirbelattacke rund die Hälfte von denen ausgelöscht und dann den Rest auch noch niedergemetzelt, dabei hatte ich mein Schwert erst Heute von Melanie bekommen, es war für mich so neu wie Nari aber es zu führen war für mich ganz normal, klar einige von uns hatten aus Spaß immer wieder mit Holzschwertern gespielt aber nun musste ich das in den echten Schwertkampf einfließen lassen, na gut die Wirbelattacke war mir irgend wann eingefallen und war nun meine Geheimwaffe um viele Gegner zu besiegen, den starken Schwung den ich hatte konnte niemand so leicht abwehren.

Kaum waren die Monster besiegt öffnete sich die Wand zum Nebenraum, ich fragte mich ja was dort war und warum der Durchgang hier noch immer versperrt war. Ich sah mir die Karte an, neben mir ein Loch vor dem ein Zaun war, die Sicht wurde teilweise von einer Wand Verdeckt weswegen ich nicht wusste was dahinter war aber das konnten wir doch ändern. „Hey Nari, kannst du nachsehen was hinter der Wand ist?“ Fragte ich an meine Fee gewandt welche nun nickte und dorthin flog wo die Wand die Sicht verdeckte.

Einige Sekunden vergingen bevor Nari zurück kam und berichtete: „Dort ist ein Schalter aber ich weiß nicht wie wir den betätigen können.“ Das gefiel mir nicht bis mir einfiel das ich die Monster ja besiegt hatte und daraufhin die Wand zum Nebenraum verschwunden war.

Schnell lief ich dorthin und tatsächlich: Eine Schatztruhe, weniger reich verziert sondern nur mit goldenen Rändern um die hölzernen Abschnitte aber diese waren auch weiß. Ich ging hin und öffnete die Truhe, kein Schloss schützte den Inhalt das war klar und so fand ich einen großen Bumerang darin, einen mit rotem Edelstein nahe der abgerundeten, mittleren Spitze. „Ein magischer Bumerang, super das wird helfen.“ Grinste ich und ging zu dem Punkt wo es wohl am besten funktionierte nur, wie ging das nun von Statten?

Als ich mir verwirrt den Bumerang ansah erklärte plötzlich Nari: „Warte, ich bilde eine Flugbahn welcher der Bumerang folgen kann, danach wird er zurück kommen.“ Ich grinste, Feen rocken! So flog meine blaue Partnerin von mir weg, dabei bildete sich eine gelbe Linie und als sie mir zu rief ich sollte werfen tat ich das auch.

Der Bumerang folgte tatsächlich der Linie nur wenige Sekunden später verschwand die Mauer welche mit vielen blauen Insignien verziert war verschwand im Boden wodurch wir weiter konnten, ich hörte auch noch wie eine andere Wand verschwand und nach dem Kristall war es eine der Wände im ersten Raum wobei, mir kam das irgendwo her bekannt vor, nur war ich doch noch nie hier gewesen oder? „Komm Nari, wir gehen weiter.“ Sagte ich lächelnd zu meiner Fee und diese nickte nun bevor wir uns auf den Weg machten.

Leider kam im nächsten Raum auch schon die nächste Falle: Fünf mit Dreizacken bewaffnete Monster mit Schwimmhäuten am Kopf und an den Armen und Beinen. Wieder schoss hinter uns eine Wand hoch und ich musste mal wieder kämpfen, irgendwie schien dieser Tempel einen Tick gefährlicher zu sein als ich gedacht hatte.

Diese waren deutlich stärker und das es keine Wand gab die man öffnen konnte ließ mich darauf schließen das eine der noch verschlossenen Tore uns zur Treppe führte und ich dafür diese Monster besiegen musste. Ich musste sie einzeln in eins gegen eins Kämpfe verwickeln ohne das die anderen mich bekamen. Ich musste zu erst die Waffen dieser Dinger zerstören um ihnen dann mein Schwert in den Leib zu rammen.

Nach einer Weile hatte ich es dann endlich geschafft sie zu besiegen was mir aber nur schwer gelang und nun war ich tatsächlich erschöpft, einige Treffer hatte ich auch einstecken müssen was einige kleinere Wunden zur Folge hatten. „Alles okay Link? Haben dich diese Monster stark verletzt?“ Fragte Nari besorgt und ich lächelte ihr zu, diese Viecher hatten mir höchstens meine Ausdauer ein wenig geraubt.

Nun öffnete sich jedoch auch endlich wieder der Durchgang und der nächste Raum wurde offen, wo war nur Zelda? Sie war verschwunden und sicher nicht auf dieser Ebene so weit ich das beurteilen konnte. Was uns dann im nächsten Raum erwartete verstand ich nicht: Nur Sand war zu sehen hier im Raum. „Link, sei vorsichtig in diesem Sand kann ich Wüstenwürmer spüren, sie reagieren auf Erschütterungen und wenn du zu laut bist dann werden sie dich angreifen.“ Flüsterte Nari was ich nun wirklich befolgen würde, Wüstenwürmer hatte ich noch nie gesehen weil sie in der Wüste lebten wo große Mengen Sand zu finden waren und wo die Sandschichten sehr tief gingen.

Ich schlich wie ein Dieb in Richtung der nächsten Wand, dort waren Feuerblumen welche, wenn man sie pflückte, kurze Zeit später explodierten und schnell nach wuchsen. Eine pflückte ich nun und sah mich um, der Raum war riesig und so gab es hier sicher nicht nur einen den ich vernichten musste um hier wieder raus und weiter zu kommen, es hatte sich wieder eine Wand hoch gezogen.

Ich warf die Blume Schnell nach vorne und kaum drei Sekunden später schoss etwas darauf zu und aus dem Sand heraus. Eine Art von Wurm ragte nun aus dem Sand und wand sich noch kurz bevor er explodierte und die nächste Blume schon gewachsen war, nicht so schwer wenn man wusste wie die Dinger zerstört wurden, hatte mal Hoshi erklärt, die fraßen einfach alles, auch Bomben und das war ihr Schwachpunkt. Ich nahm also die nächsten Blumen und tötete die restlichen Würmer bis keiner mehr kam, wobei ich feststellte das etwas weiter entfernt ein Schalter so wie steinerne Böden zu finden waren.

Ich schlich mich, nur um sicher zu gehen das ich nicht angegriffen wurde, also zu einem solchen Boden, darauf entlang und dann wieder über den Sand zum nächsten bis ich eine weitere Gruppe Feuerblumen fand mit denen ich mich der nächsten 12 Würmer entledigte, die Viecher waren hier echt überall wie ich feststellte.

Schließlich erreichte ich das Ding, auf einem Stein Boden zum Glück, und schlug dagegen um ihn zu betätigen was ein starkes Beben zur Folge hatte. Ich glaubte schon ich hätte gewonnen aber dann schoss plötzlich mehrere Würmer aus dem Boden welche sich wanden und dann einfach explodierten was mich doch etwas verdutzte, die Dinger hatte irgendetwas getötet und nun erfuhr ich auch schnell was: Ein gewaltiges Skarabäus ähnliches Monster kam heraus und brüllte. „Oh Mist! Das muss eines der Monster hier sein!“ Schrie ich und wich einem Angriff aus, das Ding war ziemlich gefährlich und brüllte dann.

Plötzlich versuchte es mich ein zu saugen was mich auf eine Idee brachte: Bomben. Schnell lief ich zu einer Feuerblume und was mir Nari über das Wesen erzählte bestätigte meine Annahme perfekt. Bevor es etwas ausspucken konnte warf ich die Bombe in sein Maul was es kurz zu verwirren schien bevor eine Explosion das Ding sich kurz auf blähen ließ und es dann benommen um fallen.

Auf dem Rücken kam nun eine Art weicher Kern hervor, vielleicht eine empfindliche Stelle. Schnell lief ich hin und begann damit darauf ein zu schlagen dass das Blut des Viehs mir ins Gesicht spritzte bevor ich mein Schwert hinein rammte und es aufschrie. Schnell sprang ich außer Reichweite bevor es sich aufrichtete und brüllte, nicht so leicht zu besiegen aber nun wusste ich ja wie es ging. Wieder kam es auf mich zu und ich musste zur nächsten Blumen Gruppe flüchten bevor es wieder versuchte mich einzusaugen.

Noch einmal nahm ich eine der Blumen und warf sie ihm ins Maul so das es wieder im Inneren explodierte. Nun verpasste ich ihm wieder eine ganze Reihe von Hieben und Stichen in das weiche Gewebe bis etwas geschah: Das weiche Ding platzte und gab das Herz von dem Ding preis.

Wieder stand es auf, jedoch torkelnd und scheinbar nun doch schwer verletzt, beim nächsten Angriff war es tot. Oh man worüber dachte ich da nach? Ich war ein kleiner Otoro Kokiri Junge und machte mir Gedanken darüber wie ich ein Monster von Skarabäus besiegen sollte.

Ich schüttelte den Gedanken ab, klar da war einmal mein Gewissen welches sagte das dieses Ding doch auch bloß ein Lebewesen war und das ich in seinen Lebensraum eingedrungen währe aber dazu meldete sich mein Verstand der sagte das, wenn ich Zelda und diejenige welche geschrien hatte, retten wollte, ich das Ding töten musste.

Als der Skarabäus wieder auf mich zu rannte wich ich zur Seite hin aus, ich war recht nahe an der hintersten Wand so das er dagegen prallte. Dies führte leider dazu das Felsen von der Decke runter fielen und ich nun einige Sekunden in denen der Käfer seine Kiefer Scheren wieder aus der Wand zog den Felsen ausweichen musste.

Als das zu ende war drehte sich das Ding um und begann wieder Luft einzusaugen woraufhin ich eine Bombe nahm und ihm ins Maul schleuderte und als diese explodierte dehnte sich das Innere des Käfers leicht aus dem Loch.

Schnell rannte ich dorthin und rammte mein Schwert in den Rücken dieses Monsters so das dieses aufschrie. Ich sprang zurück als tonnenweise das lilane Blut heraus spritzte und das Ding nach einigen Sekunden zappelnd und sich krümmend am Boden lag bevor er erstarrte und sich in Staub auflöste.

Dort wo er gelegen hatte sah man nur noch eine Truhe, sehr klein und schlicht aber ich hatte das Gefühl das dieses Ding noch nötig sein würde. Die Wand welche uns hier eingeschlossen hatte fuhr wieder in den Boden und auch von draußen erklang ein Geräusch wie eine herunter fahrende Wand, der nächste Raum war offen. Ich ging zu der Truhe und öffnete sie, ein Messingschlüssel lag darin und ich nahm ihn an mich. „Ein kleiner Schlüssel, damit lässt sich eine verschlossene Tür öffnen.“ Erklärte mir Nari während ich den Schlüssel einsteckte und mich mit Nari zum nächsten Raum aufmachte.

Der Kristall sagte das noch zwei Barrieren bis zur Treppe zu finden waren und die musste ich auch noch überwinden. Im nächsten Raum geschah das was wir schon gewöhnt waren: Durchgang zu, Monster erscheinen, Kampf und schon weiter.

Dieses mal waren es komische Türkise Tausendfüßler mit rosa Hinterteilen. „Link, du musst aufpassen und sie an ihren Hinterteilen erwischen!“ Riet mir Nari, scheinbar hatte auch sie die Aufregung gepackt und ich nahm mein Schwert hoch.

Als einer der Tausendfüßler sich mir näherte wich ich aus und rammte mein Schwert in das weiche Hinterteil woraufhin jedes Glied sich auflöste und als der Kopf weg war lag ein großer grüner Rubin am Boden den ich schnell einsammelte, endlich mal Rubine für diesen Kram. Auch die anderen drei Monster tötete ich so bevor schließlich auch diese Tür sich öffnete und ein langer Gang sich offenbarte welchen wir betraten.

Die Fackeln gingen hier wieder von selbst an, ein nicht mit Monstern besetzter Gang wie ich glaubte als plötzlich eine hin und her schwenkende, schwebende Laterne auf uns zu kam. Ich hatte keine Ahnung was das war bis es mir Nari sagte: „Ein Irrlicht! Du musst es töten, schnell! Die Dinger sind gefährlich!“ Ich hob mein Schwert, schnellte dann nach vorne und schnitt das was hinter der Laterne war entzwei so das die Laterne zersprang und das Ding sichtbar wurde bevor es sich auflöste, ein blauer Rubin.

Ich grinste breit und nahm den Rubin an mich, so schwer war das doch nicht diese Monster zu besiegen bloß das an meinen Händen bereits das Blut von so vielen Monstern klebte verstörte mich ein wenig.

Nach einigen Minuten des Wanderns erreichten wir eine große Tür mit einem Schloss, groß genug für den Schlüssel. Ich sah fragend zu Nari und diese machte eine auffordernde Geste zur Tür woraufhin ich vor trat und den Schlüssel einführte aber er drehte sich von selbst woraufhin ich zurück trat, das Tor sich laut öffnete und die nächste Treppe offenbarte, wie schon die letzte eine Wendeltreppe.

Ich sah zu Nari und nach einem Nicken von ihr betrat ich die nächste Ebene.

Kaum unten fiel mir gleich auf das der Boden ein wenig feucht war und auch der Kartenkristall sagte das es hier viel Wasser gab, einige kleine Teiche waren zu sehen und wenn ich mich umsah, sah das hier viel natürlicher als die letzte Ebene aus aber diese Ebene bestand nur aus einem Haufen Räume welche sich in die Länge zogen und einen Tunnel bildeten.

Ich schluckte und betrat den ersten Raum, wieder ein Hinterhalt. Bluearachnos erschienen nun, Spinnen artige Monster in blau welche versuchten einen mit ihren Beinen zu packen. Ich atmete durch, hob mein Schwert und ging dann mit einem Kampfschrei auf die Monster los welche ich schnell niedergemetzelt hatte.

Kaum war die letzte tot öffnete sich die nächste Tür so das wir weiter konnten. „Link, ich glaube du solltest einen Heiltrank zu dir nehmen, du bist müde und brauchst deine Energie sicher noch.“ Riet mir Nari und ich nickte. Ich nahm eine Flasche mit gelbem Trank darin aus meinem Beutel und trank ein viertel davon, sie war bitter und schmeckte eigentlich nicht gut aber ich fühlte mich gleich besser und die Schrammen so wie Schnitte heilten wieder.

Ich sah durch den Gang in den nächsten Raum und sah mir den nächsten Raum an. Er war größer als die meisten und es gab eine größere Wasseransammlung in diesem Raum ein kleinerer See und er versperrte uns den Weg zum nächsten Raum, der Durchgang selbst war offen.

Ich hatte schon so eine Ahnung und was mich erwartete: Ein größeres Monster. Ich schritt in den nächsten Raum und sah mich um, da sprang etwas aus dem kleinen See, nachdem sich der Durchgang wieder einmal verschlossen hatte. Eine Art Amphibie in gelb/grün, mit Schnabel, Flosse am Kopf, Holzschild und einem komischen Schwert. „Was ist denn das?“ Fragte ich erschrocken als es einen Feuerball auf mich spukte, das war ja nun echt nicht zu fassen. Schnell zerschlug ich das Geschoss und versuchte es mit einem direkten Angriff aber das gelang nicht denn an dem Schild kam ich nicht vorbei.

Schnell sprang ich zurück und in Deckung während Nari zu mir kam. „Link! Du musst den Bumerang benutzen, trifft er einen Gegner dann wird dieser paralysiert.“ Erklärte sie mir und ich sah von meinem Versteck hinter einer Säule hervor, das Ding schien halb blind zu sein, wohl auf dem linken wo auch sein Schwert war aber am Rücken hatte er so oder so keine Augen.

Ich nickte Nari zu und diese zog die nur für mich sichtbare Linie welcher der Bumerang folgen würde und schon warf ich diesen so gleich woraufhin das Ding den Bumerang von hinten in den Rücken bekam und tatsächlich sich nicht mehr bewegte. Schnell rannte ich zu seinem Rücken und rammte ihm mein Schwert in den Rücken das dieses aufschrie und dann verendete woraufhin nur noch ein roter Rubin da war. Ich atmete auf, das ging ziemlich schnell und ich war froh das ich Nari bei mir hatte, sie wusste was ich tun musste um zu gewinnen und sie wusste auch so viel mehr als ich.

Kaum das dieses Ding besiegt war bildete sich eine Brücke zwischen dem Ufer auf unserer Seite und dem Ufer das zum nächsten Raum führte. Ich sammelte noch schnell den Rubin ein und lief dann mit Nari zum nächsten Raum welcher viel kleiner war und nur zwei Steintafeln enthielt. „Was ist denn das?“ Fragte ich verdutzt und ging zu der rechten von den beiden Tafeln. Darauf stand etwas in einer Schrift die ich bislang noch nie gesehen hatte aber, ich wusste was sie bedeutete: „Hallo Reisender. Ich schreibe dies dem Pilger der kommt um diesen Tempel zu reinigen vom Bösen das ihn erfasste. Wenn du wünscht den Hylia Schild zu tragen dann komme zu mir und rette mich.“ Wer war das gewesen der das geschrieben hatte? Vielleicht die Weise aber wo war bloß Zelda? Es gab keine Spuren das sie da war.

Ich ging nun zu der anderen Tafel worauf nur eine Art Hinweis stand: „Willst du zurück zum Eingang des Tempels dann spring in das blaue Licht.“ Das las ich selbst vor kurz bevor hinter mir sich ein blaues Licht bildete welches nach oben schien. „Was ist das denn?“ Fragte ich verwirrt und trat näher an das Licht heran.

Nari kam zu mir und erklärte dann: „Das ist ein Portal, dadurch können wir zurück zum Eingang gehen.“ Das fand ich nun doch interessant aber im Moment wollte ich noch nicht zurück, ich hatte immer noch nicht Zelda gefunden.

Ich betrat nun den nächsten Raum, eine große seltsame Barriere versperrte den Weg, einige große Augensymbole waren das markanteste Merkmal dieses Dings. „Was soll das sein?“ Fragte ich verwirrt als plötzlich wieder der Durchgang verschlossen wurde und von der Decke etwas sprang das aussah wie eine Art Golem aus Ziegelsteinen und aus seinem Kopf blickte einem ein Auge entgegen. „Was zur Hölle–?“ Gab ich von mir bevor von dem Ding ein tiefes Grollen kam, das war wahrscheinlich der Wächter vor dem letzten Raum unter dem Deku Baum.

Ich hob mein Schwert etwas mehr an um eine bessere Ausgangsposition zu haben in diesem Kampf, zumindest hoffte ich das es so war. Nari umflog das Ding und kam dann zu mir. „Auf seinem Rücken sind Knöpfe die musst du irgendwie betätigen, dann öffnet sich der Brustkorb und du kannst sein Herz angreifen.“ Berichtete sie mir das Geheimnis und ich ahnte das ich den Bumerang brauchen würde um das zu bewerkstelligen.

Ein Blick von mir und Nari verstand schon und flog einen Bogen um den Golem herum und schon warf ich den Bumerang, wie schon beim letzten mal traf der Bumerang genau ins Ziel und es erstarrte.

Schnell lief ich um ihn herum und fand die Knöpfe und so schnell konnte der Golem nicht schauen da schlug ich gegen jeden der Knöpfe bevor dann endlich der aus Ziegeln gemachte Brustkorb explodierte so das nun eine Stahlkonstruktion zu erkennen war. //Das ist es, jetzt kann ich ihn angreifen!// Dachte ich mir während mir auffiel das der Golem einen Knopf am Hinterkopf hatte durch welchen er kurzzeitig außer Gefecht gesetzt werden konnte während ein rotes, im Zentrum pulsierendes rundes Objekt wohl das Herz war.

Ich schlug noch einmal gegen den Knopf und schlug auf das Herz ein das der Golem immer mehr zusammen zuckte. Dann als eine Art Schale brach und die Kugel weich wurde war mir endlich klar das der letzte Hieb bevor stand und so holte ich aus und durch schnitt das Herz von rechts nach links.

Nun brach der Golem zusammen, das Herz hatte das Zentrum zwischen Brustbereich und dem Hüftstück gebildet was nun dazu führte das er in sich zusammen fiel. Er löste sich wie die anderen Gegner in Staub auf und ließ etwas zurück: Einen unheimlich wirkenden Schlüssel. „Was ist das denn?“ Fragte ich verwirrt und hob den wirklich riesigen Schlüssel verwirrt an.

Nari kam zu mir und erklärte dann wie selbstverständlich: „Das ist ein Masterschlüssel, der Deku Baum hat mal gesagt das er Barrieren öffnet kurz vor großen Monster.“ Ich schluckte und sah dann hinter mich, der Durchgang blieb verschlossen das hieß wohl das wir keine andere Wahl hatten.

Ich ging zu der Barriere, holte aus und warf den Schlüssel da hoch und tatsächlich, er blieb über der Mitte schwebend stehen, drehte sich kurz, versank etwas in dem Ding und drehte sich dann, wohl eine Art Schlüsselloch da oben.

Der Schlüssel löste sich nun auf und die Barriere versank im Boden so das ich nun die Treppe hinunter konnte, anders als die bisherigen verlief sie Schnurgerade nach unten, die bisherigen waren Wendeltreppen gewesen aber diese führte wohl nun direkt unter die Stelle wo der Deku Baum lag. „Dann geht’s wohl jetzt richtig los.“ Schluckte ich aber ich würde voran schreiten und Martin hatte mich ja gebeten auf sie auf zu passen, nun ahnte ich wieso ein ganzer Trupp nötig war zu ihrem Schutz.

Als ich gerade die Treppe hinunter ging hörte ich auf einmal einen Schrei von Zelda, sie war eindeutig in Gefahr. So schnell ich konnte rannte ich die Treppe hinunter, Nari folgte mir schnell, ich war wahrscheinlich ziemlich anstrengend.
 

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So ich möchte noch anmerken das diese F.F.. wie sich einige denken können unabhängig ist von den Spielen, eine Art eigene Version.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-09-27T20:57:31+00:00 27.09.2011 22:57
Super Kapi^^


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