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Aftermath

Wenn die Folgen dein Leben entscheiden
von

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Plagende Ungewissheit

Als Kogoro den Mini-Bus auf dem Privatparkplatz platziert hatte, war der Großteil der Kudo-Mori-Kisaki-Truppe zunächst froh, dass sie endlich aus dem teilweise überfüllten Fahrzeug hinaus konnten. Sie waren glücklicherweise heil in Izu angekommen.

„Das tut vielleicht gut!“, sagte Yukiko nachdem sie sich ausgiebig und nicht gerade leise gestreckt hatte.

„Mein lieber Herr Gesangsverein! Ist das da etwa unsere Unterkunft?“, fragte Kogoro begeistert und deutete auf ein äußerst imposantes Haus, welches in nächster Nähe stand.

Shinichi folgte seinem Blick und hob eine Augenbraue.

„Warum wundert mich das nicht…?“, murmelte er gelangweilt und machte sich daran, seinem Vater zu helfen, das Gepäck auszuladen.

„Du hast aber heute ziemlich viel zu meckern!“, bemerkte Yukiko.

„Wer von uns beiden hat denn immer etwas zu meckern?“

„Pass bloß auf was du sagst, mein Lieber!“

Shinichi ging nicht weiter darauf ein und versuchte sich auf die Koffer zu konzentrieren. Solche Gespräche konnten ihm gerade gestohlen bleiben. Es gab im Moment wirklich Wichtigeres.

„Also, ich finde das Haus wunderschön! Ich bin gespannt wie es von innen aussieht.“, kam es von Ran, die sich zusammen mit ihrer Mutter zu Yukiko gesellte.

„Nicht wahr? Ich bin mir sicher, dass es euch gefallen wird!“, zwitscherte sie und hatte den Streit mit ihrem Sohn schon vergessen.

„Bevor ihr jetzt losstürmt, schnappt sich jeder von euch noch einen Koffer!“, ordnete Yusaku an, während er den Kofferraum zumachte.
 

Gesagt, getan.
 

Yukikos Worte waren keine Lüge gewesen. Das Ferienhaus hatte wirklich eine luxuriöse Einrichtung, welche natürlich im westlichen Stil war, bestehend aus einem riesigen Eingangsbereich, der gleichzeitig auch der Wohnbereich war, einem Flur, der eben diesen Eingangsbereich mit zwei Schlafzimmer verband, und eine Küche, ein hübsches Esszimmer und ein Badezimmer, die sich auf der anderen Seite befanden. Eine äußerst breite Wendeltreppe, die fast in der Mitte des Eingangsbereiches ihren Platz hatte, führte in den ersten Stock, wo sich noch weitere Schlafzimmer und ein zweites Badzimmer befanden. Der riesige Balkon mit Blick auf das weite Meer fehlte natürlich nicht.

Ran und Shinichi wurden die unteren zwei Schlafzimmer zugeteilt, was Kogoro sofort aufbrausen ließ, aber Shinichis Eltern schafften es, ihn zu besänftigen. Das klappte erstaunlicherweise ziemlich gut, auch wenn sich Shinichi die eine oder andere Drohung anhören musste. Eri hingegen schien dem Ganzen mit Gelassenheit gegenüberzutreten. Was Rans Eltern selbstverständlich nicht wissen konnten, war, dass hinter dieser Zuteilung ein bestimmter Zweck lag. Ran selber sagte zu all dem keinen Ton und stimmte bloß mit einem Kopfnicken zu. Ob sie ebenfalls den Sinn dahinter verstand, wusste keiner so genau…

Die Tatsache, dass sich Eri und Kogoro nicht überreden ließen, in einem Zimmer zu schlafen, wunderte niemanden.

Somit fand letzten Endes jeder von ihnen einen Platz zum Schlafen.

In der Zwischenzeit war es bereits Abend geworden. Nachdem sich jeder eingerichtet hatte, rief Yukiko das Haus zusammen, um im Esszimmer eine kurze Besprechung zu halten. Thema war die Planung des restlichen Tages.

„Wir haben jetzt noch Zeit, etwas zu machen, um den Tag hübsch ausklingen zu lassen. Irgendwelche Vorschläge?“, fragte Yukiko munter in die Runde, nachdem auch Shinichi es geschafft hatte zu erscheinen.

„Hübsch? Na, hübsch etwas essen und trinken gehen!“, kam es sofort von Kogoro und ließ sein typisches Lachen erklingen, was Eri überhaupt nicht gefiel.

„Kannst du nicht einmal etwas Vernünftiges von dir geben!?“, fuhr sie ihn an, worauf der Angesprochene sofort zurückwich.

Shinichi entwich ein lautloser Seufzer. Er könnte förmlich sehen wie dieses eine Wort Kogoros Stirn zierte.

Bier.

„Die Idee ist gar nicht mal so schlecht! Wir haben uns doch so viel zu erzählen. Das wird bestimmt lustig! Komm schon, Eri!“, unterstützte Yukiko den Vorschlag von Kogoro.

Eri schaute ihre Freundin entsetzt an. Im ersten Moment fühlte sie sich im Stich gelassen, doch dann fing sie sich wieder.

„Also gut. Wenn du das sagst.“

Kogoro lächelte daraufhin triumphierend, was die Anwältin glücklicherweise nicht mehr mitbekam.

„Dann ist es beschlossene Sache! Sind alle damit einverstanden?“, kam es von Yusaku.

„Also…“ Alle Blicke richteten sich auf Ran, die sich zu Wort gemeldet hatte.

„Wenn es für euch in Ordnung ist, würde ich gerne hierbleiben. Ich muss … ein wenig Schlaf nachholen.“, sagte sie mit leiser Stimme.

„Natürlich ist das in Ordnung, Ran. Ruh dich nur aus.“, beruhigte Eri ihre Tochter.

„Du siehst wirklich ziemlich fertig aus, Mausebein.“ Kogoro musterte die dunklen Augenringe ihrer Tochter. Diese senkte verlegen den Blick.

‚Blitzmerker‘, dachte Shinichi wütend und unterdrückte den Impuls, seine Fäuste sprechen zu lassen.

Yukiko erhob sich von ihrem Stuhl und fixierte ihren Sohn mit einem auffordernden Blick.

„Dann bleibst du auch hier und passt auf Ran auf.“

„Ich wäre ohnehin nicht mitgekommen.“, sagte Shinichi gereizt und versuchte das beißende Gefühl der Sorge unter Kontrolle zu bekommen. Ohne Erfolg.

„Soll das etwa heißen, meine Tochter ist ganz alleine mit diesem Bengel!?“, rief Kogoro empört. Dabei war er aufgesprungen, doch Yukiko reagierte sofort, ging um den Tisch rum und hackte sich bei Kogoro ein.

„Ja, genau! Aber davon lässt du dir doch nicht etwa den Abend verderben, oder? Du freust dich doch schon, dir den Bauch vollzuschlagen und gutes Bier zu trinken, nicht wahr?“, flötete sie, während sie den verwirrten Kogoro aus dem Zimmer zog. Ihre Ablenkung zeigte Wirkung. Für einen Moment war es im Esszimmer still. Die beiden Familien hatten schon ein seltsames Verhältnis zueinander...

„Dann machen wir uns jetzt auf den Weg.“ Yusaku erhob sich. Eri tat es ihm gleich.

„Schlaf gut, Ran.“, sagte der Schriftsteller und nickte anschließend seinem Sohn zu.

„Ja, bis später, ihr zwei!“ Eri winkte und verschwand dann ebenfalls.
 

Nach kurzer Zeit war es im gesamten Haus beängstigend ruhig, worüber Shinichi überaus froh war. Er fragte sich, wie er es satte zwei Wochen mit nervenden Eltern und zusätzlich auch noch mit Rans Eltern an der Backe aushalten sollte. Es war sowieso schon schwer genug, mit der Tochter des einen Elternpaares umzugehen, denn zurzeit war es als ob sie aus hauchdünnem Glas bestehen würde und es sofort zersprang, wenn man etwas Falsches sagte. Das in sich gekehrte, schlafbedürftige, innerlich zerbrochene und hauchdünne Glas, dem er nicht helfen konnte, hatte beschlossen, alles in sich hineinzufressen und den beschwerten Weg zu gehen, während es eine Maske des trügerischem Wohlbehagens trug…

Shinichi sah auf, als er hörte wie jemand nach mehreren Minuten einen Stuhl rückte. Sein Blick fiel auf die noch einzig anwesende Person im Raum, welche starr zurückblickte.

„Ich mache mich dann fürs Bett fertig.“

Noch eine Weile hielt Ran seinem Blick stand, während beide zu spüren schienen, wie die Stimmung immer mehr einfror. Shinichi nickte ihr kaum merklich zu, und gab ihr damit zu verstehen, dass sie gehen durfte. Ihre Unsicherheit übertrug sich jedoch auf ihn selber, was ihm überhaupt nicht gefiel.

Schließlich musste er doch stark sein.

Mit ungleichmäßigen Schritten und gesenktem Kopf verließ sie das Esszimmer und Shinichi lauschte wie sie zuerst in ihrem Zimmer verschwand, um dann anschließend das Badezimmer in Anspruch zu nehmen. Nachdem sie die Badezimmertür schloss, hörte er nichts mehr von ihr.

Shinichi seufzte leise und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.

Das Ganze kam ihm irgendwie so unwirklich vor. Die Tatsache, dass sie alle zusammen in den Urlaub fuhren und so taten als wäre alles normal und so wie immer.

Zumindest er und seine Eltern und auch Ran auf einer anderen Art und Weise. Aber vor allem seine Eltern schienen nicht so ganz zu begreifen, warum sie überhaupt hier waren. Andererseits war es genau das, was Shinichi wollte. Dass sie ihre Rolle weiterspielten – falls sie überhaupt in einer Rollen waren - und allen das Gefühl gaben, es wäre alles in Ordnung.

Doch das war es eben nicht. Und deswegen schaffte er es einfach nicht gänzlich, innerlich die Ruhe zu bewahren. Immerhin ging es hier um die Person, die er über alles liebte…verdammt nochmal.

Nach fünf Minuten wurde die Badezimmertür wieder geöffnet. Schwere Schritte bewegten sich fort in Richtung der beiden Schlafzimmer gegenüber. Die Tür zu Rans Zimmer fiel ins Schloss.

Shinichi erhob sich von seinem Stuhl, als wieder Stille herrschte. Er fühlte momentan nicht die geringste Müdigkeit und beschloss daher, sich die Zeit mit Fernsehen zu vertreiben. Keine sehr produktive Idee, dachte er sich, aber immer noch besser als herumzusitzen und Löcher in die Luft starren. Wobei man beim Fernsehen auch letztendlich vor sich hinstarrt, aber so konnte er sich immerhin von seinen Gedanken ablenken. Hoffentlich.

Nachdem er das Esszimmer verlassen und sich dem Sofa genähert hatte, machte er es sich auf diesem bequem und griff nach der Fernbedienung. Der Bildschirm leuchtete auf, als er auf den Einschaltknopf drückte.

Die Flimmerkiste erfüllte für einige Zeit seinen Zweck und Shinichi vertiefte sich in eine Krimiserie, wo er bereits nach fünf Minuten wusste wer der Täter war. Danach amüsierte er sich ein wenig über die langsamen Ermittler, die erst nach zwanzig Minuten überhaupt den entscheidenden Beweis fanden. Also diese Serien heutzutage…

Ein rieselndes Geräusch, welches immer mehr anstieg, erweckte seine Aufmerksamkeit und er blickte zu dem Fenster neben der Haustüre. Ein Seufzer entwich seiner Kehle, als er sah wie sich kleine Tropfen an der Glasscheibe einen Weg nach unten bahnten, nachdem sie sich dort angeschmiegt hatten.

Seltsam, es hatte heute keine Anzeichen von Regen gegeben…

Ein plötzlicher Impuls veranlasste Shinichi dazu, vom Sofa aufzustehen und zum Fenster zu schreiten. Während er spürte, wie ein seltsam unangenehmes Gefühl in ihm aufkam, beobachtete er wie sich die bedrückende Nässe allmählich über Izu legte. Trostlos, schwer und auch irgendwie harmonisch mit der Nacht, nötigte sie Shinichi zusätzlich eine Welle von Erinnerungen auf.

Denn in jener Nacht hatte es auch geregnet.

„Verdammt!“, fluchte er und schlug mit den Fäusten auf das Fensterbrett. Mit angespanntem Kiefer musste er zulassen, wie sich nach und nach alles noch einmal wie ein Film vor ihm abspielte, jedoch waren es nicht die Erinnerungen, die ihn so aus der Fassung brachten.

Sondern die Tatsache, dass sie ihn nicht weiterbrachten. Somit hatte es auch keinen Sinn, sie ins Gedächtnis zu rufen. Trotzdem sollte es wohl nicht so sein…
 

„Kudo!“

Shinichi wandte sich von dem nassen Fenster ab, als er seinen Namen hörte und blickte in ein bekanntes Gesicht. Zwar hatte dieses Gesicht all seine kindlichen Züge verloren und befand sich nun deutlich höher über dem Boden, aber dennoch war es mehr als vertraut.

Die erwachsene Version von Ai Haibara.

Shiho Miyano.

In ihrem Gesicht spiegelte sich Entsetzen.

Seit einiger Zeit lebten sie hier, fernab von ihrer Heimat und versteckten sich vor der Organisation. Es war von dringender Notwendigkeit gewesen, da ein auschlaggebendes Ereignis alles verändert hatte.

Sie hatten es geschafft. Sie hatten es tatsächlich geschafft, in ihren alten Körper zu gelangen. Anhand eines gut durchdachten Schlachtplans meisterten sie es, an das APTX 4869 zu gelangen und durch Ai ein vollständig funktionierendes Gegenmittel herzustellen.

Sie waren zwar wieder groß, aber das hieß leider nicht, dass die Organisation somit beseitigt wäre.

Nein, es war alles nur noch schlimmer geworden.

„Was ist los?“, fragte Shinichi und ahnte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Allein Ais Gesicht machte ihm Sorgen.

„Kudo, sie … sie haben sie gefunden.“

Shinichi erstarrte. Obwohl keine Namen gefallen waren, konnte er sich ausmalen was passiert war. Trotzdem fragte er nach.

„Wer hat wen gefunden?“

Ais Miene verfinsterte sich.

„Die Organisation hat Ran gefunden … und mitgenommen.“ Sie senkte ihren Blick und starrte zu Boden.

Für einen Moment war es still und man konnte fast hören wie sich der Schock wie Säure durch Shinichis Körper fraß und dafür sorgte, dass seine Gedanken keinen Zusammenhang mehr fanden. Sein Blick ging ins Leere.

„Hör zu, Kudo. Ran muss Verdacht geschöpft haben und wollte wohl nach dir sehen. Professor Agasa hat mir gerade erzählt, wie jemand dein Haus betreten wollte, doch er hat nicht erkennen können wer es war, schließlich ist es stockfinster gewesen. Aber da du ihm ja angeordnet hast, unter gar keinen Umständen das Haus zu verlassen, hat er sich vermutlich gedacht, es sei jemand von der Organisation gewesen. Als er einige Zeit später wieder aus dem Fenster geschaut hat, sah er den Porsche von Gin vor deiner Villa stehen … und drei Personen, die diesmal durch das Vorderlicht zu erkennen waren. Gin, Vodka und…“, Ai vollendete ihren Satz nicht und holte stattdessen tief Luft, „Weißt du was das alles bedeutet!? Es bedeutet, dass wir unvorsichtig waren! Dass wir unsere Spuren nicht sorgfältig verwischt haben! Sie wissen, dass du, Shinichi Kudo, noch lebst und ich nun für sie auffindbar bin!“
 

Shinichi lehnte sich an die Wand und sank langsam zu Boden.

Insgeheim wusste Shinichi, dass Ai Ran die Schuld dafür gab, aber er selber dachte nicht so und konnte es auch gar nicht. Woher sollte sie denn das alles wissen, wenn ihr nie etwas gesagt, sondern ständig eine Lüge aufgetischt wurde?

Wenn jemand Schuld trug, dann er selber.

Mit seiner eiskalten Hand fuhr er sich durch die Haare. Der Regen draußen hatte deutlich an Stärke gewonnen und peitschte gegen die Fensterscheibe.

Was hatte ihn nur dazu veranlasst, so leichtsinnig zu handeln? Er hätte zu härteren Maßnahmen greifen sollen. Sein Wunsch, endlich wieder groß zu sein, hatte ihn völlig in Anspruch genommen. Es war ohnehin ein Rätsel, wie er es geschafft hatte, Ai dazu zu überreden.

Nun fühlte er deutlich die Angst von damals, als Ai ihm mitgeteilt hatte, dass Ran in den Fängen der Organisation war. Es war einfach nur schrecklich gewesen, nicht zu wissen, ob sie noch am Leben oder schon tot gewesen war.
 

Eine Ungewissheit, die ihn verrückt werden ließ…
 

Draußen regnete es in Strömen und es war stockfinster. Gerade als es fünfzehn Minuten nach Mitternacht wurde, fuhr ein Shinkansen in Tokyo ein. Als dieser nach einer Ewigkeit zum Stehen kam, füllte sich der Bahnhof immer mehr mit Leuten und der Geräuschpegel stieg. Jeder normale Mensch würde so ein Getümmel für unerträglich halten.

Aber Shinichi war es egal. Gepeinigt von seiner Angst, bahnte er sich einen Weg durch die Menschenmenge, um endlich zum Ausgang zu gelangen. Danach bekam er kaum noch mit, wo er hinging. Genauso wie er nicht mitbekommen hatte, wie er Ai einfach zurückließ…

Erst als er nur noch das Geräusch des Regens und seine eigenen Schritte vernahm, schaute er wieder auf und registrierte seine Wohngegend. Sein Unterbewusstsein musste ihn hierher geführt haben. Vielleicht, weil er sonst kein Ziel wusste. Schließlich wusste er überhaupt nichts…

Vielleicht hatte er ja Glück und sie waren noch bei seinem Haus. Vielleicht hatte sich der Professor auch einfach alles eingebildet und Ran war bei ihrem Vater in Sicherheit. Oder sie waren schon über alle Berge und hatten sie bereits…

Shinichi wagte es nicht, den Satz zu Ende zu denken, beschleunigte stattdessen sein Schritte.

Er hatte sie nicht beschützen können … er hatte sie nicht vor dem schlimmsten bewahren können…

Wenn er jetzt nichts unternahm, war es zu spät. Und das für immer. Wenn es nicht bereits zu spät war…

Shinichi war stehengeblieben und keuchte vor Erschöpfung. Er war bei seiner Villa angelangt und sah sich hektisch um. Doch niemand war zu sehen. Mit schnellen Schritten ging er auf das Tor zu und öffnete es. Für einen Moment war er sich sicher, dass wirklich niemand zu sehen war, als ihn plötzlich der Schlag traf. Er hatte die Augen weit aufgerissen.
 

Was er nun sah, übertraf all seine Vorstellungen.
 

Shinichi schreckte auf und sah sich panisch um. Ein Geräusch neben dem des Regens, welches sich bis aus tiefste in sein Hirn brannte, hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen. Ein brennender Schmerz breitete sich in seiner Brust aus und er verkrampfte sich vor Entsetzen.
 

Es war kurz nach Mitternacht, als er Schreie aus Rans Schlafzimmer hörte.



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