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Ligatum - Bis es auf hört zu schneien

von

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der Anfang

Nagut, los gehts mit meiner ersten FF zu einer bestimmten Serie. Freu mich wie immer über Feedback.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Es ist recht kalt an diesem frühen Oktober Morgen, ich will gerade etwas frische Luft schnappen. Denn heute würde es los gehen, heute würde ich zusammen mit meiner Mutter nach England umziehen. Sie hat dort einen hohen Rang im Ministerium für Zauberei bekommen und da ist es natürlich besser in der Nähe zu wohnen. Sie sagt es wäre wichtig für meine Zukunft, weshalb wir auch direkt in die Hauptstadt London ziehen. Fröstelnd reibe ich mir über die Arme, um mir ein wenig Wärme zu verschaffen, atme kurz tief ein und aus, drehe mich dann wieder um und gehe zurück in die kleine Hütte in der ich und meine Mutter seit ich denken kann wohnen. Ich, Miranda, ein eher ruhiges und schüchternes Mädchen, lebe mit meiner alleinerziehenden Mutter seit meiner Geburt in Deutschland. Mein Vater war, so sagt es mir meine Mutter immer, verschwunden und sie selbst hat nie sonderlich viel über ihn geredet. Ich weiß noch, immer wenn ich sie nach meinem Vater ansprach, wurde sie merklich traurig, schüttelte den Kopf und gab mir zu verstehen das sie es nicht wüsste. Ich habe schon lange aufgehört darüber nachzudenken was passiert sein könnte und was ich dann machen würde wenn mir jemand sagt wer mein Vater ist.

Die Tür knarkst leise als ich sie öffne und den dahinter liegenden Raum betrete. Das Zimmer ist nur sperrlich beleuchtet da ich nach dem Aufstehen nur eine alte, rustikale Öllampe angezündet habe. Ich streife hinüber in mein Zimmer, welches ebenfalls nur von einer Öllampe beleuchtet wird, steuere direkt meinen Kleiderschrank an und beginne sämtliche meiner Sachen, Röcke, Hemden, Blusen, Hosen und Unterwäsche raus zu kramen und gleich auszusortieren. Alles was ich in die neue Schule mitnehmen will packe ich in meinen großen, braunen Koffer, den Rest verstaue ich in Kartons, die schon zu Hauf in meinem Zimmer rum stehen. Denn ich werde ihn bei meiner Ankunft in London gar nicht erst auspacken, da ich gleich weiter reisen werde, direkt nach Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei in England, meine neue Schule. Ich runzle missmutig die Stirn bei diesem Gedanken, habe ich doch schon viel von dieser Schule gehört. Denn Hogwarts ist nicht gerade hoch geschätzt an meiner jetzigen Schule. Da dort auch Zauberer und Hexen ausgebildet werden, die von Muggeln abstammen und viele Schüler können diese nicht leiden oder hassen sie sogar. Also ich habe mich ja noch nie so wirklich mit Muggeln und alles was mit ihnen zu tun hat auseinandergesetzt, daher kann ich nicht so wirklich sagen ob ich sie auch hasse. Mit den Schultern zuckend, denke ich mir das ich halt neutral zu den nicht-zaubernden Wesen stehe und räume weiter meinen Koffer ein.

Endlich bin ich fertig geworden meine Sachen aus dem Schrank zu werfen und in den Koffer schweben zu lassen, will gerade mit dem Schul- und Schreibkram weiter machen, als ich aus der Küche klirrenden Krach vernehme. Ich stecke meinen Zauberstab ein, um nachzusehen was passiert ist. Gemütlich gehe ich aus meinem kleinem Zimmer, biege erst nach links und dann nach rechts um eine Ecke und gelange dann in die Küche. Diese ist nun etwas gemütlicher als vorher, zum einen wird es draußen schon heller, die ersten Sonnenstrahlen erreichen bereits das Küchenfenster und es ist nicht mehr ganz so düster, wozu die zwei, drei Lampen mehr, die meine Mutter aufgestellt hat, wohl auch ihr übriges dazu beitragen. Ich habe keine zwei Schritte hinein getan, da wusste ich schon was wohl in etwa passiert ist. Meine Mutter, eine blonde, große, schlanke und vor allem zierliche Frau, wollte sich wohl gerade ihren Kaffee warm machen, als sie mit einem nicht ganz so taktvollem Schwung, mit ihrer Hüfte an die Tischkante gestoßen ist und damit einen silbernen Teller Richtung Boden schickte. Daher kam auch das klirrende Geräusch. Der Tisch steht etwas schief, die Kaffeetasse drehte sich noch leicht und der besagte Teller liegt nun umgedreht auf dem Boden.

All das trägt zu meinen Schlussfolgerungen bei, dass ich genau richtig damit liege. Ich muss jedoch lachen, als ich meine Mutter da so hab stehen sehen, in der einen Hand die Kaffeekanne, in der anderen den gerade gezogenen Zauberstaub, zusammen mit ihren noch nicht gekämmten und daher wild durcheinander fliegenden Haaren, es sieht einfach urkomisch aus.

„Haha“, kommt es kichernd von mir, „das war wohl nichts.“ Als ich mich wieder beruhig habe gehe ich zum Tisch, hebe den silbernen Teller auf und stelle ihn wieder neben ihre Kaffeetasse auf den Tisch, diese hat sich bereits auch wieder aufgehört zu drehen.

„Morgen.“, sage ich noch und überlege kurz ob ich wieder zurück in mein Zimmer gehe um weiter zu packen. Entscheide mich aber dagegen und setze mich stattdessen an den Tisch, wo meine Mutter nun auch, gegenüber von mir, platz genommen hat und sich endlich ihren Kaffee ein kippt.

Meine noch leicht verschlafene Mutter wirbelt nun mit ihrem Zauberstab in Richtung des Tellers, welcher sofort sauber wird und danach erscheinen zwei belegte Brötchen darauf. Nun den Stab beiseite legend, nimmt sie sich das erste Brötchen und beißt herzhaft hinein. „Sag,“, schmatzt sie mir vor und zeigt auf das andere Brötchen, „hast du keinen Hunger? Wir haben einen langen Tag vor uns. Gerade du.“ „Hm, nein, nicht wirklich.“ Eine kurze Pause tritt ein. „Ich werde nachher was essen, wenn wir angekommen sind.“, sage ich noch und stehe dann doch wieder auf.

„Ich gehe weiter einpacken.“ Ich lächle ihr noch kurz zu und gehe wieder zurück in mein Zimmer.

Es ist nicht mehr viel was ich noch einzupacken habe. Die Schulsachen, wie Lehrbücher, werde ich sicher dort vor Ort bekommen, ansonsten packe ich nur noch ein paar Bögen Pergament, meine schwarz-weiß getupfte Schreibfeder, einen kleinen Topf mit schwarzer Tinte und ein paar Stifte ein.

Zu dem kommen dann noch ein paar Kleinigkeiten, die mir sehr wichtig sind, wie z.b Die Urkunde für die beste Besenfliegerin des ersten Schuljahres. Ja so war es, ich war die beste meines Jahrgangs, konnte am besten mit dem holzigen Besen fliegen und dafür bekam ich, wie für andere Sachen die man besonders gut beherrscht, eine Urkunde. Die werde ich aufhängen, denke ich mir, betrachte sie noch einmal kurz und packe sie zusammen gerollt ebenfalls in den Koffer.

„Fertig.“

Damit reibe ich mir kurz über die Nase, bestaune meinen vollgestopften Koffer, presse ihn dann zu soweit ich kann, setze mich dann aber ein wenig zu energisch auf diesen, was die Folge hat, das ich nach hinten wieder herunterfalle. Ein Kichern entfleucht mir und ich stehe, mir schmerzlich den Hintern reibend, wieder auf. Nun nehme ich mein Reisegepäck und gehe damit kurz in den Flur, stelle dieses nahe der Haustür dort ab und gehe wieder zu meiner Mutter in die Küche, die immer noch am Kaffee trinken ist.

Ich gehe zum Fenster und blicke hinaus, die Sonne steht nun kurz über unserer fein gepflegten Hecke und erleuchtet stark den nach gerösteten Bohnen riechenden Raum. Ein dumpfes Geräusch holt mich zurück aus meinen Träumereien. „Bist du fertig?“, fragt meine Mutter kurz. Ich drehe leicht meinen Kopf in ihre Richtung und sehe das sie fertig ist mit ihrem Kaffee und die Tasse gerade abgestellt. Ich blicke noch einmal aus dem Fenster, seufze kurz und antwortete mit einem schlichtem 'Ja'.

Nun steht auch meine Mutter auf und wandert leichtfüßig aus dem Raum. Ich weiß das sie in ihr Zimmer geht um sich nun endlich ebenfalls fertig zu machen. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, dann würde es losgehen.
 


 

~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Dank geht erstmal an Miali



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bunny94
2011-10-28T16:50:49+00:00 28.10.2011 18:50
ein voll hammer cooles kappi und schreib schnell weiter
freu mich schon total auf´s nächste und hoffentlich bekomme ik och ein
ENS geschickt wäre echt nett allso schreeib schnell weiter und auch hoffentlich dauert es nicht so lange allso hau in die tasten

glg Bunny94


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