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SasuNaru Ein Geheimnis jagt das andere

von

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Keller

Sasu´s Sicht
 

Okay, Resignation.

Mein Bruder ist ein Kindsmörder, ich bin eigentlich nicht umzubringen und liege im Sterben, meine große Liebe ist schizophren und hat einen Dämon in sich….

Ist das vielleicht einfach nur ein sehr realistischer Alptraum? Ein schlechter Scherz? Oder verlier' ich nach alledem jetzt doch noch den Verstand?

Wundern würde es mich nicht.
 

Naru´s Sicht
 

Ich lief mit einem Vollgestopften Rucksack zurück Richtung Uchiha-Villa und überlegte verzweifelt ob ich was vergessen haben könnte. Es würde Sasuke´s Leben bedeuten wenn wir einen Fehler machen. Und das wollte ich bestimmt nicht riskieren. Letztendlich fiel mir nichts ein was ich noch hätte mitbringen können. Ich hatte ja schließlich alles eingepackt was auch nur im entferntesten Sinne nützlich sein könnte. Sicher ist Sicher!
 

Ich sah bereits die nun mehr an den Rahmen gelehnte Tür und schob sie auch bald darauf zur Seite um eintreten zu können. Trotz der Tatsache, dass ich hier ja nun verhältnismäßig schon eine Menge erlebt habe, fühl ich mich fremd wenn ich mich hier bewege. Was für Erinnerungen Sasuke und Itachi wohl mit diesem Haus verbinden? Sind sie hier aufgewachsen? Muss ja eigentlich, ich kann mir zu mindestens nicht vorstellen das Sasuke oder Itachi mit ihrem jungen Alter schon genug Geld verdient haben, um sich so ein Haus leisten zu können.

Ob ihre Eltern wohl vereist sind? Oder sind sie ausgezogen? Vielleicht sind sie aber auch schon tot und die beiden haben das Haus geerbt….

Mensch Naruto, jetzt hör auf darüber zu philosophieren und such die beiden um alles vorzubereiten damit ihr schleunigst beginnen könnt. Echt jetzt! Entschieden schüttelte ich meinen Kopf um ihn wieder auf das wesentliche zu lenken und rief laut nach Itachi.
 

Itachi’s Sicht
 

Jetzt hab ich es also Sas´ke erzählt. Ob er jemals wieder den Mensch in mir sehen könnte für den er mich bis jetzt gehalten hatte? Ich bezweifelte es. Mir einen Schraubendreher greifend begab ich mich in den hinteren Teil des Hauses und umso weiter ich lief, umso mehr fiel mir auf, dass dieses Stück vollkommen unbewohnt ist. Man sieht überall Spinnweben und Staubmäuse, sogar einige Fenster sind mittlerweile so stark verschmutzt das kaum noch Licht durch sie hindurch dringt.
 

Ich kann Sas´ke nicht verübeln das er diesen Ort meidet. Es ist früher einmal unser aller Wohnzimmer gewesen. Es hat sich kein Stück verändert. Der nun verwahrloste aber ehemals helle und freundliche Raum, ist vor den Fenstern noch immer mit den weichen Teppichen ausgelegt, da Sas´ke die Welt draußen geliebt und immer nach draußen sehen wollte, vor allem wenn das Wetter nicht zuließ das ich mit ihm auf unser Schaukelgerüst ging. Bei ganz schlimmem Gewitter habe ich mich zu ihm gesetzt und Mutter hat uns Kakao und Decken gebracht während wir da Lichtspiel am Himmel beobachteten. Wir haben hier viele Stunden mit unseren Eltern lachend und spielend verbracht. Dennoch bin ich mir absolut sicher, dass die wenigsten Erinnerungen die mein kleiner Bruder an diesen Teil des Hauses hat, Lachen beinhalten. Das schlechte Gewissen welches seit meinen Entdeckungen zu einem konstanten Begleiter geworden schürt mir die Luft ab und ich muss kurz stehen bleiben. In mir ist solch eine Wut, auf mich und auf meinen Vater, sodass ich kurz davor bin, diese an den herumstehenden Möbeln auszulassen die voll sind mit meinen glücklichen Erinnerungen. Aber ich muss beherrschen. Ich muss stark sein, für Sas´ke. Also laufe ich gezielt in die rechte Ecke die gleich neben der Tür liegt und schiebe den Sessel beiseite. Die Tür die darunter zum Vorschein kommt ist so fein gearbeitet. dass man sie kaum erkennt. Sie erfüllt ihren Zweck vollkommen. Ich nehme den Schraubendreher fest in die Hand und hebe die Klappe an. Sie wehrt sich aber ich gewinne. Mit einem Knall landet sie an der Wand und ich kann die Treppe sehen die nach unten führt. Ich habe erfahren das der „Keller“ eigentlich als einfacher Lagerungsort dienen sollte weil es dort immer kühl ist und die Wut steigt erneut in mir empor wenn ich daran denke wozu er letztendlich genutzt wurde.

„Itachi?“

Erschrocken drehe ich mich um.

Naruto ist wieder da.

Wie er es aufnehmen wird das ich Sas´ke von dem kleinen Teil seiner Vergangenheit erzählt habe? Wird es ihn überhaupt interessieren? Für mich hat er sich auf jeden Fall nicht interessiert. Ich bin mir aber auch nicht sicher, an wie viel genau er sich erinnern kann. Es war keine schöne Zeit für ihn gewesen.

„Ich bin hier!“

Schnell wische ich mir die staubigen Hände an der Hose ab und laufe ein Stück zurück um Naruto zu holen. Er scheint jedoch meiner Stimme bereits gefolgt zu sein denn er kommt mir sehr bald entgegen.

Er schaut sich mit großen Augen um.

„Wow ist das groß…. Aber wieso ist es hier so dreckig? Es ist doch ein gemütlicher Raum?“

„Nun Naruto das ist eine Geschichte für ein andermal. Jetzt müssen wir erst mal alles vorbereiten. Hast du alles bekommen?“

„Ja! Und wahrscheinlich noch ein bisschen mehr.“

Er sieht nicht sonderlich gut aus. Die Zähne aufeinander beißend wischt er sich ständig seine Hände an der Hose ab. Ich sollte es ihm nicht verübeln. Angenehm ist es sicher was wir vorhaben. Ich sollte mich glücklich schätzen das Naruto bereit es für meinen Bruder auf sich zu nehmen. Warum auch immer.

Ich führe Naruto zu der Bodenklappe und lief voran. Es roch abgestanden und irgendwie sehr eigenartig. Ein Geruch den ich nicht genau zuordnen konnte. Etwas sauer aber nicht viel.

„Gibt es hier kein Licht?“

Recht hatte er schon. Noch konnte man etwas sehen aber sobald wir aus der Lichtschein der Klappe raus sind wird es wohl schwierig werden.

„Ich weiß es nicht, tut mir leid.“

„Du bist dir aber schon sicher das dieser Ort geeignet ist?“

„Ohne Zweifel.“

Darüber musste ich nicht zweimal nachdenken. Darüber muss ich gar nicht denken.

Es ist eine Tatsache. Ein Ort an dem er festgehalten worden konnte kann man auch Naruto drin festhalten.

Wir waren aus dem Lichtkegel raus und ich tastete mich an der Wand neben mir vor. Naruto immer knapp hinter mir. Doch irgendwann stieß ich gegen eine weitete Wand und musste feststellen das wir ohne Licht nicht weiter kommen würden.

„Warte hier, ich gehe schnell zurück und hole eine Taschenlampe.“

Dass ich daran nicht schon gleich gedacht hatte!

Ich folgte dem Licht zurück zur Bodenklappe doch noch bevor ich die erste Treppenstufe betrat surrte es und die Leuchtstoffröhren an der Decke blinkten ein paar Mal bevor sie hell leuchteten. Oben an der Treppe stand ein kalkweißer Sas´ke der uns geschockt anstarrte.

„Sas´ke!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-01-30T22:45:35+00:00 30.01.2014 23:45
Hammer Kapi^^


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