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Competition - My Ass!

written by crazypark & me
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Auch die schlechteste Story hat ihre gute Seite: die letzte!

Kapitel 27
 

Hallo ihr Lieben. Zuerst einmal möchten wir uns bei Astrido, Fogto und sahne-4-live für ihre tollen Kommentare bedanken :D

So, es ist soweit. Fallt nicht tot um, aber das letzte Kapitel steht an. Habt noch ein letztes Mal viel Spaß mit den Beiden ^__^
 

***
 

Auch die schlechteste Story hat ihre gute Seite: Die letzte!
 


 

Jin
 

Dass ich heilfroh war, nach dem Kaffeetrinken endlich meine Wohnung betreten zu können, war die Untertreibung des Jahres. Dieses Szenario überzeugend rüberzubringen, hatte mich extrem ausgelaugt und die Leviten, die mir im Anschluss von Risa gelesen wurden, machten es nicht besser. Ich solle ja nie wieder um so etwas bitten, waren in etwa ihre Worte gewesen. Die Schimpfwörter und Hasstiraden ließ ich an dieser Stelle weg. Des weiteren schuldete ich Maki noch einige Gefallen, mit denen sie mich, wann immer es ihr gerade recht war, behelligen würde. Und wofür tat ich das alles? Für einen Kerl, mit dem ich weder eine Beziehung führte noch die Aussicht darauf hatte. Das mit uns plätscherte so dahin und ich wusste nicht, ob sich das in naher Zukunft ändern würde. Seine ständige Nähe ließen meine Gefühle nicht verblassen und meine Libido ließ sich von Tag zu Tag schwerer im Zaum halten.

Ich fühlte mich langsam wie ein Hamster, der immer wieder in sein Laufrad stieg und doch nie ein Ziel erreichen würde. Das Einzige, was er davon hatte, waren Schwindelgefühl und maximal ein Schleudertrauma, falls er sich überanstrengte und aus der Bahn geworfen wurde. Und obwohl er es mit steigender Anzahl der Versuche besser wissen müsste, fing er von Neuem an, ganz so, als wären die Anstrengungen und Strapazen, sich nur im Kreis zu drehen, Lohn genug.

Der nächste Tag war wie immer vollgepackt mit „Beschäftigungstherapien“, wie ich den Kleinkrams außerhalb der Bandaktivitäten liebevoll nannte. Darunter zählten Radioshows, Dramen, extrem nervige Musicals, TV-Shows und TV-Werbungen.

Heute wurde ich zu letzterem mit Koki genötigt. Wie ich mich freute, mir einmal mehr in 100facher Wiederholung Rasierschaum oder andere klebrige Substanzen in die Fresse schmieren zu dürfen, nur weil die Aufnahmen nicht perfekt waren. Koki war ebenfalls entzückt, jedoch passte seine dummen Gesichtsentgleisungen angeblich ins Konzept, während ich mich abmühen durfte, gut auszusehen.

Irgendwie freute ich mich schon auf die Radioshow mit Junno, die in ein paar Tagen starten würde. Da musste ich wenigstens nur reden und konnte aussehen wie der letzte Penner.
 

Freitag stand einmal mehr eine Probe für unsere Band an. Im Grunde fand nichts besonderes außer Routinearbeit, sprich Gesangs- und Tanzunterricht statt. Aber das war auch nicht das, was ich als außergewöhnlich deklarieren würde, sondern das Verhalten von Koki. Allgemein war der Junge den ganzen Tag über schon viel zu quirlig drauf. Er hüpfte wie ein hyperaktiver Flummyball durch die Gegend und strahlte insbesondere mich die ganze Zeit über an. Es war ja keine Seltenheit, dass er aktiver als der Rest von uns war, mal von Junno abgesehen, aber das, was er am heutigen Tag abzog, war selbst für ihn übertrieben.

„Bist du auf Drogen?“, fragte Ueda berechtigterweise Koki in einer Pause.

„Ich? Wieso?“, kam die verwirrte Antwort.

„Weil du den ganzen Tag über schon mit einem beängstigend monströsen Grinsen durch die Kante läufst“, erklärte unser Leader geduldig.

„Ach so, na ich freue mich einfach“, folgte die nicht sehr aufschlussreiche Erklärung.

„Gibt's dafür einen Grund?“ Kokis Blick legte sich auf Kame, der diesen mit seinen Augen erdolchen wollte. Seine fiesen Ausdrücke kannte ich zur Genüge und dieser war eine mehr als eindeutige Warnung an unseren Rapper. Allerdings schien diesen das herzlich wenig zu interessieren, als er einmal mehr durch die Gegend hüpfte und trällerte: „Kame ist verliehieebt, Kame ist verliehieebt.“

Kame erinnerte mich nach diesem Singsang an einen pfeifenden Teekessel, der kurz vor der Explosion stand. Seine zu Fäusten geballten Hände und knirschenden Kiefer waren jedenfalls keine positiven Signale. Koki tat also gut daran, es nicht noch mehr herauszufordern. Glücklicherweise kam er auch nicht mehr dazu, weil Ueda ihm schon eins zimmerte und ihn anherrschte, dass er es gefälligst unterlassen solle, solchen Blödsinn von sich zu geben. Das hätte er für die anderen gleich mitmachen sollen, denn die fingen jetzt an, Kame zu löchern, wer denn die Glückliche wäre, während ich überlegte, ob ich dem armen Tropf helfen oder mich lieber darüber amüsieren sollte. Aber da ich in letzterem so viel Übung gewonnen hatte, beschloss ich, die Meute daran zu erinnern, dass wir noch Arbeit zu erledigen hatten. Kames dankbaren Blick nahm ich mit einem Lächeln auf. Wenn ich nur wollte, konnte ich durchaus den strahlenden Ritter spielen
 

Für Sonntag hatte sich Kazuya angekündigt, um für mich zu kochen. Als Wiedergutmachung für all meine Anstrengungen oder so ähnlich. Der Grund für sein schlechtes Gewissen war mir relativ gleich, da er mir mein Lieblingsessen versprach: Pasta - natürlich ohne Tomaten, weil er die auf den Tod nicht ausstehen konnte.

Pünktlich halb sechs stand er mit den nötigen Zutaten auf der Matte und strahlte mich siegesgewiss an. Und ich musste gegen den Drang ankämpfen, ihn zur Begrüßung in meine Arme zu ziehen und zu küssen. So, wie er sich in Schale geworfen hatte, fragte ich mich unwillkürlich, ob er noch etwas anderes geplant hatte, als mich mit Nahrung zu versorgen. Mein Blut wurde durch seinen Anblick jedenfalls schon wieder in Wallung gebracht und dabei wollte ich nicht schon vor dem Essen an Herzversagen krepieren.

Die Begrüßung ging ohne Speichelaustausch, jedoch nicht ohne Körperkontakt, vonstatten und ich folgte meinem Gast auf wackligen Beinen in die Küche. In meinem Schädel summte und brummte es schlimmer als in einem Bienenkorb. Der Kerl würde mich sicher demnächst ins Grab bringen.

Bis wir am Küchentisch saßen und uns Kames Köstlichkeiten reinzogen, passierte es zum Glück nicht – wäre auch zu schade um das gute Essen gewesen. Meine Geschmacksnerven sangen Halleluja und ich fühlte mich selig.

„Wo hast du eigentlich so gut kochen gelernt?“, fragte ich zwischen den Spaghetti.

„Yuichiro hat es mir beigebracht.“

„Ihr steht euch ziemlich nahe, oder?“

„Er ist derjenige von meiner Familie, der mich am Besten kennt“, bestätigte er meine Vermutung. Wahrscheinlich wusste er auch von Kames sexueller Ausrichtung. Das würde zumindest Yuichiros prüfende Blicke während des Kaffeekränzchens erklären.

Während wir weiter mampften, tauschten wir uns noch etwas über unsere familiären Situationen aus und ich war froh, endlich mal mehr private Dinge über meinen Kollegen zu erfahren.

„Nachtisch?“, fragte ich grinsend, nachdem wir fertig waren und ging schon mal zum Kühlschrank, um zwei Flaschen herauszuholen.

Wir verlagerten unsere Position von den Stühlen auf die Couch und flößten uns Bier ein. Das Essen war verdammt lecker gewesen und Liebe ging eben doch durch den Magen. Kame schien auch die gesamte Zeit über glücklich zu sein, wenn ich sein Lächeln richtig deutete. Er war viel entspannter als sonst. Wie so oft lehnte er sich gegen mich und seufzte zufrieden und ich legte wie auf Knopfdruck meinen Arm um ihn.

„Jin?“, fragte er leise und brachte mich durch seine sanfte Stimme dazu, ihn näher an mich zu ziehen.

„Mh?“, gab ich träge von mir und wünschte, diese traute Zweisamkeit würde nie enden.

„Danke.“

„Wofür?“, fragte ich irritiert. Eigentlich hätte ich mich bedanken müssen, immerhin wurde ich bekocht und nicht anders herum.

„Für deine Unterstützung auf Tour und bei meiner Mutter.“

„So schlimm war das Kaffekränzchen ja nicht. Außerdem tu ich das gerne, du bist mir halt wichtig.“

„Du mir auch“, kam die geflüsterte Antwort, die mich über das ganze Gesicht strahlen ließ. Ich drückte Kame ein wenig an den Schultern zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen und fand ihn mit geröteten Wangen und unsicherem Blick vor. Es war richtig putzig, mitanzusehen, wie er nervös auf der Unterlippe kaute und nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Ich konnte diesem Anblick keine Sekunde länger widerstehen und stahl Kame einen kurzen Kuss. Das selige Grinsen, was ich im Anschluss dafür erntete, bestätigte mich darin, keine Grenzen zu überschreiten, auch wenn ich selbst schwer an mich halten musste, den Kuss nicht zu vertiefen.

„Was hat deine Mutter eigentlich zu Risa gesagt?“ Das würde mich ja wirklich interessieren. Immerhin wollte ich wissen, ob unsere Inszenierung gelungen war.

„Meine Mutter hasst sie, also kann ich beruhigt in drei Wochen Schluss machen.“

„Gut, wir passen eh viel besser zusammen.“

Kame lief daraufhin noch roter an, brachte kein Wort über die Lippen und starrte lieber auf seine Hände, die er in seinem Schoß knetete.

„Keine gute Idee? Dabei meinte Koki doch, dass du verliebt bist.“

„Wer sagt, dass du gemeint bist?“

„Ist es etwa Risa?“

„Als ob“, schnaubte er zur Antwort.

„Also doch ich“, grinste ich unbeirrt weiter. Ich wurde mir immer sicherer, dass Kokis Worte vor ein paar Tagen ernst gemeint waren, sonst würde er nicht puterrot vor mir sitzen und kaum eine Antwort rauskriegen. Sonst fiel es ihm ja auch nicht schwer, mir schlagkräftige Erwiderungen um die Ohren zu hauen.

„Du bist kein bisschen von dir selbst eingenommen.“ Sein Sarkasmus kam nicht ganz so schnippisch wie gewohnt.

„Ich zähle nur eins und eins zusammen.“

„Hör auf, so dämlich zu grinsen!“, brach es aus ihm heraus, nachdem er mir einen kurzen Blick zugeworfen hatte und sich sein Teint noch eine Nuance dunkler verfärbte. Meine Beweisführung war hiermit abgeschlossen. Koki hatte tatsächlich nicht nur rumgesponnen, als er hüpfend sein Lied geträllert hatte. Scheinbar war ich die letzten Wochen zu stark beschäftigt gewesen, mich in Kames Nähe zurückzuhalten, sodass mir seine Gefühlsänderung komplett entgangen war. Aber wie sagte man so schön? Besser spät als nie.

Ich nahm Kazuyas Gesicht in meine Hände und brachte ihn dazu, mich wieder anzusehen.

„Damit du mein Grinsen nicht mehr siehst“, gab ich noch einen dummen Kommentar zum Besten, bevor ich die letzten Zentimeter Distanz überbrückte, um ihn zu küssen. Die Berührung unserer Lippen jagte mir einen unglaublich intensives Kribbeln durch den Körper. Zu lange war es her, dass ich mir erlaubt hatte, es richtig zu genießen. Aber nun, da ich mir sicher war, sein Herz für mich gewonnen zu haben, gab es kein Halten mehr. Kame rückte näher zu mir und saß im nächsten Moment schon rittlings auf meinem Schoß, sodass mir das Blut direkt in die Lenden schoss. Ich wusste nicht, wie mir geschah, als er anfing, mich um meinen letzten Verstand zu küssen. Als er auch noch begann, sich auf mir zu bewegen, war es endgültig vorbei. Mein Hirn war auf Auslandsreise gegangen und ich konnte nur noch schmecken und fühlen und würde mir alles von Kame gefallen lassen, solange er mich nur meiner Erlösung näher brachte.

Das war auch der Grund, weshalb ich eine Weile brauchte, bevor ich das störende Geräusch als Türklingeln identifizierte. Gefrustet stöhnte ich auf und konnte einfach nicht fassen, dass ausgerechnet jetzt jemand nerven musste, wenn Kame gerade dabei war, meinen Hals zu küssen und mir damit einen Schauer nach dem anderen über den Rücken schickte.

„Ignorieren“, flüsterte es in mein Ohr und im Anschluss spürte ich Zähne, die leicht an meinem Ohrläppchen knabberten. Ich hatte seit langem keinen so guten Vorschlag gehört und schloss genießend meine Augen, während ich mit einer Hand Kames Nacken kraulte und die andere auf seinen Oberschenkel legte.

Seine intensiver werdenden Bewegungen steigerten mein Verlangen ungemein und ich keuchte erregt auf und im nächsten Moment klingelte es erneut. Das durfte doch nicht wahr sein! Diesmal war Kame es, der entnervt in seinem Tun inne hielt.

„Jedes mal dasselbe“, knurrte er und ich war mit ihm einer Meinung. Es war wirklich zum Dauerwitz geworden, auch wenn ich es gerade überhaupt nicht zum Lachen fand.

„Wir setzen das fort“, stellte ich grinsend klar, bevor ich mich zur Tür begab, um den Eindringling möglichst schnell abzuwimmeln. Aber schon, als ich die Stimme hörte, war mir klar, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit war.

„Man, ich dachte schon, du hast dich besinnungslos gesoffen“, keifte Kyo los, nachdem ich geöffnet hatte und betrat sofort meine Wohnung. Geschlagen ließ ich meinen Kopf hängen und folgte ihm ins Wohnzimmer. Ich war froh, dass ich per Telefon bereits die Zeit gefunden hatte, dem Winzling von Sänger mitzuteilen, dass sich die Wogen zwischen Kame und mir geglättet hatten, sonst wäre das Aufeinandertreffen der beiden wohl in einem Blutbad geendet.

„Freut ihr euch so, mich zu sehen?“, fragte Kyo und deutete unmissverständlich auf unsere Beulen in der Hose.

„Es würde dir noch gefallen, wenn es so wäre, was?“

„Ihr währt nicht die Ersten, die einen Ständer bei meinem Anblick bekommen“, war die überhebliche Antwort.

„Ich kenne da einen Sänger, der einen Steifen kriegt, wenn er vor Publikum singt“, stichelte ich.

„Bei meiner geilen Stimme würde euch auch einer abgehen.“ Er war immer noch kein bisschen aus der Reserve gelockt, als er sich auf meine Couch fallen ließ und ich sah den Abend mit Kame als gelaufen an. Mein Kollege wohl auch, da er sich nach den üblichen zehn Höflichkeitsminuten mit einer fadenscheinigen Ausrede verabschiedete.

Wenigstens gab mir das Gelegenheit, mich mit meinem besten Kumpel auszutauschen und die neuesten Neuigkeiten zu erfahren.
 

Kame
 

Ich atmetete tief durch, als die Tür hinter mir ins Schloss fiel und versuchte, mich wenigstens halbwegs wieder zu akklimatisieren. In meinem jetzigen Zustand war es vielleicht nicht gerade ratsam, auf die Straße zu gehen. Mein Herz hämmerte immer noch unerbittlich gegen meine Brust, während mein Hirn völlig vernebelt war. Ich lehnte mich gegen die erstbeste Wand und zählte stumm bis zehn.

Ich wusste nicht, ob ich Kyo lieber spontan umbringen oder ihm dankbar sein sollte. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wo und vor allem wie das Ganze geendet hätte. Verdammt, Koki hatte auch noch Recht behalten. Ich würde es tun, jederzeit.

Sowohl sexuell, als auch emotional frustriert machte ich mich auf den Heimweg, nur um mir dort mit Whiskey dieses Elend schön zu trinken.
 

Die nächsten Tage blieb kaum Zeit zum Atmen. Wenn die alten Säcke etwas konnten, dann einen mit Arbeit zu überhäufen. Die Live DVD, natürlich ohne Osaka, kam nun auf den Markt, daher standen mehr Promo-Termine an als normal. Gut, dass wir nun zu sechst waren und so mehrere Locations gleichzeitig abgeklappert werden konnten. Hinzu kam noch mein neuer Werbevertrag mit einem Anzughersteller und ich verbrachte die meiste Zeit am Filmset für den Werbespot oder beim Fotoshooting für die Printkampagne. Zu den Höhepunkten in dieser Zeit zählte es für mich schon Jin nur vom weiten in den Gängen der Agency zu sehen, wenn er mir ein kurzes Lächeln schenkte oder mir zuwinkte. Ich war eindeutig geisteskrank geworden. Er fehlte mir bis zum Schwachsinn, welcher mich ja auch scheinbar befallen hatte. Umso mehr freute ich mich über meinen ersten freien Abend seit Tagen. Ich wollte es ruhig angehen lassen, einfach mal ausspannen. Was eignete sich dafür besser als ein schönes Schaumbad mit einem guten Wein?

Gerade hatte ich mir mein erstes Glas eingegossen, als es an der Tür klingelte. Wehe das war jetzt nicht wichtig! War es nicht! Nur ein dämliches Päckchen für die Nachbarn, welches ich achtlos in die Ecke pfefferte. Hoffentlich war nichts Zerbrechliches drin, sonst würde ich mir sicherlich einiges anhören dürfen.

Okay, weiter zum Plan. Die Wanne war inzwischen gefüllt mit dampfendem Wasser und jeder Menge Schaum. Genau so sollte es sein. Ich schnappte mir also mein Glas, platzierte es auf dem gefliesten Rand und war schon dabei, mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen, als es erneut klingelte. Das konnte doch nicht den ihr Ernst sein. War ich hier auf der Post oder was? Murrend trat ich also zum zweiten Mal innerhalb von zehn Minuten den Weg zur Tür an, nur um festzustellen, dass ich das Klingeln lieber hätte überhören sollen.

„Verdammt leckere Fahrradkuriere habt ihr hier in der Gegend. Vielleicht sollte ich umziehen.“ Toshiya, wer auch sonst.

„Wenn du das sagst“, seufzte ich nur und ließ den Älteren eintreten. Ich versuchte es erst gar nicht, ihn abzuwimmeln. Hätte eh keinen Sinn.

„Stör ich dich gerade?“, fragte der Bassist und warf sich auf meine Couch.

„Nur beim Entspannen.“

„Dabei kann ich dir gerne helfen.“ Ich versuchte, das perverse Grinsen einfach mal zu ignorieren. Nicht, dass ich etwas gegen dieses Angebot einzuwenden hätte, aber Totchi war definitiv der Falsche, der es unterbreitete.

„Wie war die Tour?“, wechselte ich daher lieber das Thema auf eine ungefährlichere Ebene, bevor der Kerl wirklich noch auf dumme Ideen kam.

„Aufschlussreich. Europäer sind auf jeden Fall besser im Bett als Amis. Obwohl, ich hatte da einen, der konnte blasen ...“

„So genau wollte ich es dann doch nicht wissen“, stoppte ich die explizite Ausführung, konnte mir aber ein kleines Lachen nicht verkneifen.

„Schade, ich könnte dir da Sachen erzählen.“ Davon war ich überzeugt, aber ich wollte die Nacht ohne Alpträume verbringen.

„Dann kommen wir halt zu deinem Liebesleben.“ Ich wünschte mir bei diesen Worten gerade mein Glas herbei, aber dieses fristete ja noch sein Dasein im Badezimmer, wo ich jetzt auch gerne wäre, nur bitte ohne Toshiyas Anwesenheit.

„Ich hol erst mal was zu trinken“, erwiderte ich völlig aus dem Kontext gerissen und versorgte uns mit zwei kühlen Bieren, bevor es zu den heikleren Themen kam.

„Also?“, fing er leise an und lehnte sich gegen die Polster, während er mich abwartend ansah. Ja, also, wo sollte ich nur anfangen?

„Es ist nicht einfach, aber ich bemühe mich, das alles irgendwie auf die Reihe zu bekommen“, versuchte ich, das Ganze in Worte zu verpacken.

„Was?“

„Na das halt. Du weißt, was ich meine.“ Da war es wieder, dieses blöde Grinsen, welches mir in letzter Zeit von allen Seiten entgegenschlug.

„Man nennt es auch Beziehung.“

„Soweit würde ich noch nicht gehen“, murmelte ich und nahm einen großen Schluck aus der Flasche.

„Ach komm, ihr benehmt euch doch eh schon seit Wochen wie ein Paar, da könnt ihr es langsam auch offiziell machen.“ Schön, dass andere immer alles besser wussten.

„Sehr witzig. Das ist nicht so einfach.“

„Du wiederholst dich.“ Argh! Wenn es doch nun mal so war. Wahrscheinlich hockte ich da, wie ein bockiges Kind, welches einfach nicht einsehen wollte, dass es auch anders ging. So kam ich auch nicht weiter.

„Ich weiß einfach nicht, wie ich es ihm sagen soll.“ Daran scheiterte momentan alles. Wir drehten uns im Kreis und das war meine Schuld. Die Erkenntnis war ja bekanntlich der erste Schritt, nur half mir das reichlich wenig.

„Wie wäre es mit einem: Ich will dich!“ Der letzte Teil war nur noch ein raues Wispern, welches ganz klar die Intention der Worte zeigte. Ich musste Lachen und schmiss dem Bassisten eines meiner Zierkissen gegen den Schädel, sodass dieser beinahe das Bier über meinen schönen Mahagoniboden verteilte.

„Eh! Warum denn nicht?“, schmunzelte auch er und wollte scheinbar zum Gegenangriff übergehen, indem er sich ein weiteres Kissen schnappte, als es schon wieder an der Tür läutete.

„Ich werde heute noch wahnsinnig“, seufzte ich, stellte meine Flasche ab und schritt den wohlbekannten Weg in den Eingangsbereich entlang.

„Hey“, ertönte es kaum, dass ich die Tür geöffnet hatte. Mit großen Augen starrte ich erst auf Jin, dann auf die Flasche Blue Label in seiner Hand. Irgendwoher kam mir die Szene doch bekannt vor.

„Lass mich raten: Deine Mutter kommt zu Besuch und ich soll dir eine Freundin organisieren“, witzelte ich und erntete ein fröhliches Lachen, welches dafür sorgte, dass sich meine Beine spontan in Pudding verwandelten und vor sich hin wabbelten.

„So ähnlich, nur ohne die Mutter und die Freundin, aber das Trinken bleibt gleich.“ Wir strahlten uns eine Zeitlang gegenseitig an, bevor ich halbwegs wieder in die Realität zurückfand und ihn lieber mal hereinbat. Leider fiel mir erst danach wieder das kleine Detail ein, welches immer noch auf der Couch hockte und nun uns beiden dämlich zuwinkte.

„Wenn man vom Teufel spricht.“ Toshiyas diabolisches Grinsen konnte nichts Gutes bedeuten.

„Ihr redet über mich?“, fragte mein Kollege mit einem lauernden Gesichtsausdruck.

„Ja, Kame-chan kann einfach nicht die Finger von meinem Astralkörper lassen, aber ich hab ihm gleich gesagt, dass du da sicher etwas dagegen hast. Daher wollten wir dich gerade anrufen, um zu fragen, ob du nicht Bock auf einen flotten Dreier hättest.“

„Nein danke. Ich teile nicht gerne.“

„Schade, ihr wisst ja nicht, was ihr verpasst.“ Oh doch, ich wusste es und diese Erfahrung wollte ich Jin nur zu gerne ersparen. Zum Glück bedurfte es auch keiner weiteren Worte und der Bassist räumte völlig freiwillig das Feld, worauf ich nur erleichtert aufatmen konnte. Eine seltsames Schweigen breitete sich aus, nachdem wir die Tür ins Schloss fallen hörten. Scheinbar wusste keiner so recht, wo er anfangen sollte.

„Ich …äh...lass mal kurz das Badewasser ab“, kamen die erstbesten Worte aus meinem Mund, welche mir einfielen. Vielleicht hätte ich einfach die Klappe halten sollen.

„Badewasser?“ Jins Augenbraue schnellte in die Höhe und er betrachtete mich skeptisch, dass mir ganz anders zumute wurde. Warum hatte ich nur solch ein Talent, mich in Fettnäpfchen zu begeben?

„Ja, der eigentliche Plan für heute, bis zuerst der Postbote und dann Toshiya störte.“

„Und jetzt ich“, beendete der Ältere meinen Satz.

„Nein, dich würde ich nicht als Störfaktor ansehen.“

„Als was dann?“

„Als willkommene Abwechslung?“ Sein argwöhnischer Blick wandelte sich in einen amüsierten, während ich mir reichlich dämlich vorkam. Ich konnte doch auch nichts dafür, dass mein Hirn in seiner Nähe nicht richtig arbeitete.

„Gleich wieder da“, nuschelte ich daher, verschwand schnell im Badezimmer, woraus ich gleich noch mein Rotweinglas mitbrachte, bevor dieses dort noch versauerte. Wo ich schon mal unterwegs war, folgten noch zwei Gläser für den Blue Label, ehe ich mich neben Jin niederließ.

„Wie komme ich zu der Ehre?“, fragte ich während ich ihm zusah, wie er die braune Flüssigkeit einschenkte.

„Die letzten zwei Tage waren stressig genug und da wir mal einen Abend frei haben und morgen erst gegen Mittag Training, dachte ich, dass es sich anbietet, die Flasche heute zu köpfen.“ Logische Erklärung, dabei gab es nur ein Problem meinerseits

„Ausschlafen ist nicht. Ich muss morgen mitten in der Nacht im Frühstücksfernsehen erscheinen und mal wieder mein Talent in der Küche beweisen.“

„Oh.“

„Das hält mich aber sicher nicht davon ab, den Whiskey anzureißen. Nur austrinken wäre nicht förderlich, sonst verarbeite ich mich noch selbst zu Sushi.“

„Das wäre wirklich äußerst bedauerlich. Lass uns anstoßen“, schlug er schmunzelnd vor und reichte mir eines der Gläser.

„Und worauf sollen wir trinken?“, fragte ich auch noch in meinem jugendlichen Leichtsinn.

„Auf uns?“, schlug mein Kollege vor und musterte mich mit einem überdimensionalen Grinsen im Gesicht. Wie ich ihn dafür hasste! Ich spürte mehr als deutlich, wie mir schon wieder das Blut in den Kopf schoss und ich glühte bereits von innen, bevor ich überhaupt den ersten Schluck getrunken hatte.

„Du bringst mich noch vorzeitig ins Grab“, murmelte ich verlegen. Das war wirklich gar nicht so abwegig bei dem Herzrasen, unter welchem ich gerade litt.

„Darf ich dich vorher noch mal küssen?“ Gut, mir wurde eindeutig zu heiß und mein Hirn hatte sich mal wieder auf die Malediven verabschiedet. Anders konnte ich mir mir meine nächste Handlung nicht erklären. Ich stellte mein Glas zur Seite, überbrückte den Raum zwischen uns und legte meine Lippen auf seine. Wenn ich doch tot umkippen sollte, - und so sehr wie mein Herz wummerte, wäre das durchaus möglich - war es doch eine verdammt gute Art zu sterben. Der Ältere versuchte irgendwie, auch noch seinen Whiskey loszuwerden, ehe er beide Arme um mich legte und mich enger an sich zog.

„Ich lebe noch“, wisperte ich, nachdem wir uns voneinander lösten.

„Sehr gut, dann können wir weiter machen“, kam die ebenso leise Antwort, ehe er erneut meinen Mund mit seinem versiegelte. Der Kuss wurde intensiver und mir ganz anders. Bevor ich einen klaren Gedanken zu Ende führen konnte, lag ich nun auf dem Polster und Jin auf mir. Ich konnte nicht einmal sagen, vom wem diese Aktion ausging. Zumindest kam ich so um die unangenehmen Gespräche drum herum, dachte ich zumindest, bis der Ältere unsere Knutscherei beendete, sich etwas aufstützte und mir direkt in die Augen blickte.

„Bevor das hier weitergeht“, vernahm ich seine raue Stimme, welcher deutlich anzuhören war, wie er sich darum bemühte, ruhig zu bleiben, „hat sich deine Meinung bezüglich einer Beziehung inzwischen geändert? Dieses Hin und Her...“

„ …macht einen wahnsinnig“, beendete ich seine Aussage und schluckte den riesigen Kloß, welcher sich gerade in meiner Kehle breitzumachen schien, herunter. Mein Kollege nickte nur leicht.

Da war sie: DIE Frage und mein Kopf war völlig leer. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen, Sex haben und mich wie immer drücken, aber mir war klar, dass so etwas nur noch in meiner Wunschvorstellung vonstatten ging. Es war nur fair, aber das machte es nicht gerade leichter. Schon gar nicht, wo mir Jin so verdammt nahe war. Denken war ja schon kaum möglich, wenn er im selben Raum wie ich verweilte, aber jetzt schien es so gut wie unmöglich. Ich biss mir auf die Lippen und versuchte, seinem bohrenden Blick auszuweichen. Warum fiel mir das nur so unglaublich schwer? Ein Schluck Whiskey würde vielleicht helfen, aber in dieser Position war das Glas unerreichbar.

„Kame?“ Der unsichere Klang seiner Stimme ließ mich doch wieder den Augenkontakt herstellen. Verflucht, ich fand einfach nicht die richtigen Worte.

„Wenn…“, krächzte ich und musste mich erst einmal räuspern. Sogar meine Stimme versagte ihren Dienst, super! „Wenn wir es langsam angehen lassen“, brachte ich irgendwie hervor. Zuerst geschah gar nichts. Jin starrte mich nur an und verarbeitete wohl gerade das Gehörte, bevor er sich einfach wieder zu mir herunter beugte und mir den letzten Funken Verstand mit seinen Lippen raubte.
 

Es war nicht das erste Mal, dass wir nach verdammt guten Sex nebeneinander liegen blieben, doch es fühlte sich diesmal irgendwie anders an. Ich hatte meinen Kopf auf seinen Brustkorb gebettet und lauschte den regelmäßigen Herzschlägen. Meine (neuer!) Wecker zeigte, dass es bereits 2 Uhr morgens war, aber an Schlaf war immer noch nicht zu denken. Ich war viel zu aufgewühlt, um Ruhe finden zu können. Ich war aufgeregt und ängstlich zu gleich. Soviel hatte sich geändert, seitdem Jin in mein Leben getreten war. Wir sollten Rivalen sein und jetzt lag ich in seinen Armen, den Armen meines…Freundes. Wenn mir das jemand vor einem halben Jahr gesagt hätte, wäre ich wahrscheinlich in schallendes Gelächter ausgebrochen und es war sicher auch nicht das, was die Sklaventreiber mit diesem Wettstreit beabsichtigt hatten.

Dieser Wettbewerb hatte mir vieles abverlangt, mich an meine Grenzen gebracht, aber durch ihn habe ich auch den Menschen gefunden, der mir gezeigt hat, dass es noch ein anderes Leben neben der Arbeit geben kann. Dass es Wichtigeres gab, als im Rampenlicht zu stehen. Was brachte einem der ganze Erfolg, wenn man niemanden hatte, mit dem man ihn teilen konnte? Ich konnte nicht sagen, was die Zukunft noch bringen würde, ob ich dann immer noch morgens neben ihm aufwachen durfte. Aber das war auch nicht von Bedeutung. Ich nahm mir vor, diese Zeit zu genießen und zwar mit ihm gemeinsam.
 

The End
 

***
 

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Lesern bedanken, welche sich bis hier her durchgekämpft haben. Besonderer Dank gilt natürlich in erster Linie allen Kommentarschreibern. Ihr habt uns immer wieder motiviert. Danke dafür!

Wir sind selbst überrascht, dass es schon vorbei ist xD. Aber nach dem letzten Brainstorming fanden wir es passend, zumal wir schon Ideen für eine neue Akame-Story haben *hüstel* Sobald diese online geht, benachrichtigen wir alle auf der Favo-Liste.

Bis dahin habt eine schöne Zeit und hinterlasst doch gerne ein Feedback per Kommentar, GB, Rauchzeichen, Morsekode oder wie ihr wollt :D
 

***
 

Zuletzt ein letzter Einblick in unsere Arbeitsweise :D

Autoren bei der Arbeit Teil 3 (zu Kapitel 23 Toilettenszene)
 

J. D. sagt (21:42)

mah ich will nicht mehr so was schreiben xDDDD

ich kam. fertig xDDD
 

Nine ... sagt (21:44)

XDD Headshot
 

J. D. sagt (21:45)

ich würde das so gerne schreiben xD
 

Nine ... sagt (21:45)

bisschen eklig im Klo xD
 

J. D. sagt (21:46)

auch nicht ekliger als das, was sie gerade tun xD

ist Kame n Arsch und sagt: jetzt du? xD
 

Nine ... sagt (21:48)

eigentlich ja nicht ... aber mhhh

der ist sackig, eifersüchtig, geil

warum nicht XD
 

J. D. sagt (21:49)

your turn hrhr

wie sagt man das auf deutsch? xD
 

Nine ... sagt (21:49)

böh
 

J. D. sagt (21:49)

in Englisch klingt das netter
 

Nine ... sagt (21:49)

jau, aber wenn ich mir Kame und Englisch vorstelle

xDDDDDDDD
 

J. D. sagt (21:49)

abturn? xD
 

Nine ... sagt (21:49)

ick glaub, Jin würde in Gelächter ausbrechen
 

J. D. sagt (21:50)

wahrscheinlich xDDD
 

Nine ... sagt (21:50)

du bist dran

aber das klingt lame
 

J. D. sagt (21:50)

japp xDD

hmmm er könnte Jins Hand auf seinen Schritt legen und dann was sagen xDDDD
 

Nine ... sagt (21:51)

ist eine Variante XD

ins Ohr hrhr
 

J. D. sagt (21:51)

jepp, so dachte ich auch

an die Arbeit! xDDD
 

Nine ... sagt (21:51)

XDDDDDDDDDDDD

ran ans Rubbellos
 

J. D. sagt (21:52)

XDDDDDDDDDDD alder, ich kann nicht mehr
 

Nine ... sagt (21:52)

arghh nee XDD heute ist alles vorbei
 

J. D. sagt (21:52)

irgendwie schon xD
 

J. D. sagt (21:57)

"ich warte" hrhr xDD

klingt immer noch gay
 

Nine ... sagt (21:58)

der ist auch gay

tu was?

tob dich aus XD

mach mir den Tiger XDD
 

J. D. sagt (21:58)

mir ist grad noch n blöderer eingefallen: leiste ihm Gesellschaft xD

oder: er fühlt sich einsam xD
 

Nine ... sagt (21:59)

könnt euch ja ein wenig unterhalten XD
 

J. D. sagt (21:59)

nachher spendiert er dir auch einen Drink



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  Arisa-Yuu
2012-02-23T02:46:13+00:00 23.02.2012 03:46
Ein schönes und vor allem passendes ende.
endlich! sind sie zusammen und dieses hin und her hat ein ein gutes ende genommen^^
ich habe mit den beiden mitgefiebert und gelitten..
eine wirklich sehr tolle FF und ich freue mich jetzt schon was neues von euch zu lesen^.^b
*dickes lob da lass*

LG
AY
Von:  -ladylike-
2012-01-30T00:31:22+00:00 30.01.2012 01:31
Ich fühl mich grad schlecht ... Ich hab noch keinen Kommi geschrieben bisher, oder? Und jetzt hab ichs tatsächlich geschafft, damit bis zum Ende zu warten ... -.-
Tut mir leid, wirklich! Ich weiß, wie dumm es sein kann, wenn Leute favorisieren, aber nichts dazu sagen.

Aber um mir selbst ein reines Gewissen zu verschaffen und euch hoffentlich brauchbares Feetback zu geben :D
Am besten fange ich einfach an und und schaue, was ic so zu sagen habe, in Odnung?:
Also, ich bin ehrlich gesagt an diese Geschichte herangegangen, ohne wirklich viel zu erwarten, da ich vorher eine Story gelesen habe, die so genial war, dass ich dachte, da hält sowieso keiner mit ... Allerdings wurde ich sehr schnell vom Gegenteil überzeugt!
Spätestans ab diesem Teil:
"„Hi, hier ist Jin“, meldete ich mich leicht gereizt.
„...Oh, hi...bist du etwa schon wieder zu Hause?“
„Ja“, säuselte ich, „stell dir vor. Ich bin gerade eben in meiner Wohnung angekommen. Zumindest glaube ich, dass es meine ist, da der Schlüssel gepasst hat. Allerdings sieht es hier eher aus wie im Wald. Warum zur Hölle hast du sie in ein Feuchtbiotop verwandelt? Nicht, dass ich etwas gegen den Aufbau von Flora und Fauna hätte, aber doch bitte nicht in meinen eigenen vier Wänden.“" hattet ihr mich voll und ganz!
Der Humor wechselt sich in guten Maßen mit dem Ernst der Situation und der Denkweise von Jin und Kame ab und harmoniert mit ihnen sehr gut. Die beiden, sowie auch die anderen, sind sehr gut charaktierisiert und all ihre Handlungen sind nachvollziehbar, nicht so "das passt jetzt überhaupt nicht in den Charakter, aber wir brauchen diese Reaktion"-mäßig.
Eine meiner Lieblingszenen ist die mit dem - öhääääm - Würfenspiel. :)
An dem Abend, an dem ich das gelesen habe, hat eine Freundin bei mir übernachtet - und hat schon geschlafen. Man, ich hatte echt Glück, sie nicht zu wecken :D
Ich hab gelacht, das glaub ich mir selber kaum noch! *grins*
Und sollte ich mich für ein Lieblingskapitel entscheiden, so wäre es das letzte - mit knappem Vorsprung. Das Ende ist wirklich sehr gut geglückt und ich bin mehr als froh, dass die beiden sich jetzt endlich endgültig gefunden haben. Das ganze Hin und Her hat nämlich nicht nur die Zwei, sondern auch mich wahsinnig gemacht! ... Manchmal hätte ich ihnen echt gern so ganz diskret mal nen Tritt in den Hintern verpasst XD

... Eure Arbeitsweise ist übrigens mehr als produktiv :D - und mehr als amüsant zu lesen *grins*

LG,
lady


Von:  Sehunnie
2012-01-27T18:16:00+00:00 27.01.2012 19:16
Schon zu ende? :((
Schade, ich hab mich jede woche so auf doe FF gefreut :(
aber Tolles ende für die Geschichte und für die Zwei!!
*hofft das ihr eine neue (oder mehrere xD) FF mit den beiden macht*
Wäre toll(!), wenn man mehr von euren tollen Storys lesen kann und sich wie immer jede woche darauf freuen kann :D *___*
wenn ja, meldet euch (Bitte.... :D ) unbedingt!!!
Lg Fogto
Von:  SKH_Ludwig_2
2012-01-27T13:55:06+00:00 27.01.2012 14:55
Q________________Q

Aaaaaaaaaaaaaaaawwwwwwww, dass wars?
Wie schaaaaaadeee~!
Aber toll war es auch wenn das Ende so schnell kam, aber so toll und ich freu mich für die Beiden auch wenn ich gern wüsste wie es so weiter geht mit ihnen und wie sie den Beziehungsalltag bewältigen XD
Ich liebe die FF einfach X/D
Gomen das ich die letzten Kommis vergessen hab ^^´´ drop
Aber hier zum Schluss gibts wieder eins^^
LG
Kame^^
Von:  Ma_Petite
2012-01-27T11:12:20+00:00 27.01.2012 12:12
Noin ;______;
Ich will mehr!!
Diese Fanfic ist so toll *^*

Ihr habt gute Arbeit geleistet ^^
Von:  Astrido
2012-01-27T09:31:26+00:00 27.01.2012 10:31
so, das kapitel fand ich gut^^ jeder wird von besuch ständig gestört^^lol

das einzige, was ich in einem epilog noh gerne sehen würde, ist ob und wie sie es den anderen kat-tun mitgliedern verraten, dass es nun wirklich soweit ist^^
ansonsten freu ich mich auf eine neue story!(ueda darf da auch gerne häufiger drin auftauchen *__*, oder ihr schreibt mal eine kame/ueda story^^)
lg
Mayuura
Von:  Solonishi
2012-01-26T22:25:58+00:00 26.01.2012 23:25
Ich liebe diese ff wirklich <3 Hab mir ja anfangs die Chaps immer augedruckt und dann inna Bahn gelesen und was müssen mich die Leute da schief angeguckt haben, so wie ich immer blöd rumgegrinst hab und lachen musste XD

Schade, dass das jetzt schon das letzte Kapitel war x_x
Und irgendwie habe ich mir den Schluss anders vorgestellt. Ich weiß nicht... irgendwie endet es so abrupt ;_; Ehrlichgesagt hätte ich auch noch auf eine Adultszene mit Jin oben gehofft *lach* aber das ist nebenächlich.
Alles in allem bin ich nach wie vor Fan von dieser ff. Ihr wisst gar nicht, was ihr mir und Freunden mit Hamstern, Freunden und würfeln angetan habt! XD

Jedenfalls... nya... ich fänd irgendwie nen Epilog ganz cool :3 Jetzt sind sie ja zusammen, ist ja noch ein bisschen was anderes als vorher, weswegen es irgendwie schon interessant wäre, wie das nun alles abläuft. >.<


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