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Goldener Fluss, Silberner Fluss

Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht
von

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Die Exkursion 1 – Vorbereitung

Marina-chan: *Klick-Klack**Klick-Klack**Klick-Klack**Klick-Klack**Klick-Klack**Klick-Klack*

Mizuki-chan: (o.0) Öh...du bist immer noch dran? Ich dachte, du wärst schon fertig geworden...

Marina-chan: War ich auch. (^_^) Ich hab Bestellungen bekommen. Ich soll noch 2 machen.

Mizuki-chan: Und hattest du nicht heute Geburtstag?!

Marina-chan: Hatte ich auch! :D Nisenjuuichinen juuichigatsu Nijuuyokka. XD Und Mokuyoubi im übrigen. x) Darum kommt schon heute so ein Riesen-Kapi. Das eigentliche Kapi ist etwa nochmal so lang und noch nicht fertig. Heisst wenn ich Zeit habe poste ich bis Sonntag noch einen Teil...der dann auch nicht fertig ist xD Das Kapi will einfach nicht enden xD

Ich wünsche auf jeden Fall schon mal viel Spass mit diesem Kapi.

(Kurze Anmerkung noch: Sougou Kyuugo Tsumesho ist die Krankenstation in der Yonbantai :)
 

Kapitel 26: Die Exkursion 1 – Vorbereitung
 

Gelangweilt sass Ayumi m Klassenzimmer. Morgen war der Tag der Exkursion und sowohl Kuukaku, von welcher Ayumi in der letzten Woche sehr wenig gehört hatte, als auch die Kidou-Corps-Tusse hatten ihr gnädigerweise das Training erlassen.

Im Moment sass sie also einfach da.

Es war Montag Morgen und auf ihrem Stundenplan stand gerade Deutsch, also konnte die Blonde getrost abschalten.

Ihre Klasse, ausser natürlich Mitsuki-chan, die selbst irgendetwas kritzelte, war natürlich voll dabei und notierte zumeist jedes Züri-Walliser-Mischwort, dass Doitsugo äusserte.

Ayumi musste kichern.

Wenn sie Haruko nach ihren Notizen fragen würde, bekäme sie wahrscheinlich die ganze Stunde wortwörtlich notiert über.

In Katakana.

Als ob sie das wollte.

Gelangweilt schweifte ihr Blick über die Klasse.

Unauffällig war es nicht, aber Doitsugo-sensei ignorierte sie, seit sie ihm einmal „Halbschueh“ gesagt hatte. Das hiess „Halbschuh“, war aber im Schweizerdeutschen eine Beleidigung.

Hatte er eben davon, dass er sie gebeten hat zu sagen, was „ich“ auf Deutsch heisst.

Ihre Gedanken wanderten aber schnell wieder zurück zu ihrer Klasse.

Nicht wie sonst, trug die Klasse statt Weiss-blau und weiss-rot, das schwarze konnte man ja vernachlässigen, bunte Kleidung.

Die meist nicht zusammenpasste.

Meist, weil es jemanden gab der Modegeschmack hatte.

Mitsuki-chan.

Der Rest trug eine kunterbunte Ansammlung von den schrecklichsten Kleidern, die man im Diesseits und im Mainstream finden konnte.

Doch schliesslich würden diese Körper ins Diesseits gehen, also sollten sie sich demnach kleiden.

Ja, alle ausser Ayumi trugen ihre Gigai bereits, um die Synchronisationsrate zu steigern.

Ayumi machte sich dabei keine Sorgen, sie würde wieder den Gigai tragen, den Urahara ihr gemacht hatte und keine Probleme haben.

Deshalb hatte sie Mitsuki gestern mit einer Gruppe von anderen Schülern, die zufälligerweise gerade an ihnen vorbeigelaufen waren, als Mitsuki Ayumi zurück brachte, die sehr früh am Morgen zu Mitsuki gegangen war, um mit ihr noch die Exkursion zu besprechen, bevor ihr Heildienst anfing, mitgeschickt, damit sie ihren schon abholte.

Sie trug nun also statt der Uniform eine Röhrenjeans und ein limettengrünes T-Shirt, das ihr wahrscheinlich eine Nummer zu gross war. Aber Frauengrösse.

Die Ältere würde einfach morgen früh kurz vor der Exkursion zur 12bantai gehen oder nach dem Unterricht kurz vorbeischauen.

Vielleicht hatten Kuukaku und Akamoto ihr deshalb freigegeben.

Damit sie sich an den Gigai gewöhnte.

Wahrscheinlich wäre es schwerer mit dem Gigai Hakuda oder Kidou zu trainieren.

Wow, dann waren sie vielleicht krank...

Sie sollte ihnen wohl eine Gute-Besserung-Karte schreiben...

Sie hatten sie schliesslich noch nie geschont.

Und Extra-Runden um die 4bantai hatte sie auch keine bekommen...
 

Eine gute Viertelstunde vor Ende der Lektion krachte Ohne Bällchen in den Unterricht, was Doitsugo, der wahrscheinlich, seiner Reaktion nach zu Urteilen, bereits davon wusste, in seine Emo-Ecke im Lehrerzimmer vertrieb.

Das war Spekulation seitens Ayumi und Autorin-san, die Geburtstag hatte.

Wobei, nun müsste der Weltuntergang bevorstehen, da sie sich einig waren.

Aufgeregt suchte also Autorin-san nun nach Jesus, der schliesslich bei der Apokalypse wiederkehren sollte, und wurde von Ayumi geflissentlich ignoriert.

Snowballs hatte nämlich Infos.

„Zur morgigen Exkursion habe ich euch noch einige Mitteilungen zu machen. Erstens: Eine Klasse des Vierten Jahres wird uns begleiten zu eurem Schutz. Sie werden sich ebenfalls zu Gruppen schliessen und dann euren Zugeteilt werden.“

Ayumi seufzte.

Snowballs hatte so eine einschläfernde Wirkung, dass sie fast wieder einschlief.

Ihr chronischer Schlafmangel half auch nicht sehr wach zu bleiben.

Mit halbem Ohr und geschlossenen Augen folgte sie noch den Informationen.

„Zweitens: Ihr werden morgen um 7 Uhr vor dem Tor der Akademie warten. Alle, die zu spät kommen, werden zurückgelassen und haben in den Unterricht der Klasse #2 zu gehen. Danach werden wir Lehrer euch zum Senkaimon führen. Drittens: Die Exkursion dauert zwei Tage und eine Nacht. Viertens: Einer der Taichous und sein Fukutaichou wird uns zu eurer Sicherheit begleiten. Das heisst: Fünftens: Keine Alleingänge, ihr werdet in den Gruppen bleiben, sonst wird das schwerwiegende Folgen haben.“

Die Klasse nickte.

Ausser Ayumi, die nickte ein.

Aber leider nur für einen kurzen Moment, denn schon machte Oonabara mit seiner Japanisch-Stunde weiter.

Ayumi rauchte schon der Kopf und Mitsuki nicht minder, doch anscheinend hatte Oonabara heute erbarmen, denn er überzog nicht und fuhr mit Hollowkunde fort, wo die beiden einfach durchschliefen.

Es gab Gillian, Adjuchas, Vasto Lorde und kleine Hollows.

Mehr gab's da nicht. Auch wenn Snowballs da mehr draus machte...

Erst als er dann alle dazu aufrief, sich nach draussen zu bewegen, weckte Mitsuki, die heute nur gedöst hatte, Ayumi indem sie ihr einfach den Kopfhörer aus dem Ohr zog, als die anderen schon fast alle das Zimmer verlassen hatten.

Prompt hörte man nämlich aus denen laute J-Pop-Musik.

Mitsuki lächelte.

Ihre Mama war ohne ihre Musik einfach nur noch halb ihre Mama.

Die Jüngere seufzte, während ihre Mama nun langsam erwachte.

„Ich wünschte doch, dass mein iPod mitgekommen wäre.“

Verschlafen rieb sich Ayumi ihre Augen.

„Zanjutsu?“, nuschelte sie.

Mitsuki nickte und schob die Grössere schon in den Hof, damit sie keinen Ärger mit Ohne Balla bekamen.

Obwohl Autorin-san eher dachte, dass das Känguru nichts gegen eine Stunde Ruhe hätte. Die wäre ihm zumindest in dieser Stunde nicht gewährt.

Die Körper der restlichen Klasse lagen schon am Rand des Trainingsfeldes verteilt, als Mitsuki aus ihrem Gigai stieg.
 

Sicheren Streiches halbierte Ayumi die Masken der Hollow-Dummies, die man ihr entgegenstellte.

Um sie still zu halten, hatte No balls ihr ganze zehn Stück entgegengestellt, während sich der Rest in Zweier- oder Dreier-Gruppen um Einzelne kümmerten.

In solchen Momenten war sie zum ersten Mal in ihrem Leben froh gewesen um Kuukaku-nees und Kidou-Corps-Tusses Ausdauer-Training und dass sie es jeden Morgen und Abend absolvierte.

Sonst wäre sie schon lange am Ende ihrer Ausdauer angekommen.

Wie auch in den vergangenen drei Wochen begann Ayumi damit, einfach nur die Schläge der Hollow-Dummies abzuwehren und zu studieren.

Jedes Mal hatten sie wieder ein neues Muster, das hatte sie in ihren ersten Einzelkämpfen gelernt, als sie noch nur gegen einen einzelnen Dummy gekämpft hatte.

Sie war unvorsichtig geworden, als sie glaubte das Muster vom ersten Kampf schon zu kennen und war überrascht worden.

Nach der Stunde hatte sie den Dummy dann zwar gefällt, aber selbst auch recht eingesteckt und sich vor Schmerzen, sie hatte eine riesige Rückenwunde erlitten, die wie sie jetzt wusste eigentlich weniger als andere Wunden schmerzte, fast nicht bewegen können.

Die nächste Überraschung war gekommen, als sie das erste Mal gegen zwei Dummies gekämpft hatte, denn das Muster änderte sich auch mit der Anzahl der zusammengeschalteten Dummies zu neuen Variationen.

Auch nach diesem Kampf hatte sie vom Platz getragen werden müssen. Direkt zu Isane. Dieses Mal mit einem Schnitt längs dem rechten Bein, der nur wenige Millimeter von der Arterie entfernt war.

Wenige Millimeter hatten sie vor dem Tod durch verbluten gerettet.

Jedenfalls hatte sie noch neun vor sich, das hiess das Muster würde sich wieder ändern. Genauso wenn sie wieder einen fällte.

Wieder fiel einer durch einen gezielten Schlag.

Einen kurzen Blick wagte die ältere Blondine zu ihrer Tochter.

Diese Stand inzwischen selbst alleine vor einem Hollow-Dummy.

Sie hatte sich in den letzten Wochen im Ausblick auf die Exkursion enorm gesteigert im Zanjutsu.

Die Ältere war stolz zu sehen, wie sehr sich ihre Tochter steigerte.

Doch dieser einzelne Blick kostete Ayumi eine Wunde an der linken Schulter.

„Mist.“, fluchte sie kurz eher aus Gewohnheit als aus Schmerz, denn obwohl sie Anfangs sehr Angst gehabt hatte vor den Schmerzen die Verletzungen verursachen würden, war der Schmerz dieser Wunden inzwischen verblasst. Sie spürte noch den stumpfen Schmerz der Verletzung, sie konnte es aushalten, denn es diente dazu das zu beschützen, dass ihr im Moment am wichtigsten war.

Mitsuki-chan.

Sie wusste genau, dass die Kleinere ohne sie aufgeschmissen wäre.

Deshalb wollte sie stark werden.

Nur deshalb.

Wieder entzweite sie die Maske eines Dummies. Auch der löste sich auf und verschwand zurück zur 12bantai, wie das Bällchen ihnen am Anfang der vergangenen drei Wochen erklärt hatte.

Sie war ein bisschen in die Enge getrieben worden, da die Hollow-Dummies nun auf Gruppen-Angriffe gesetzt hatten, doch Ayumi machte einfach weiter.

Innerhalb von Sekunden änderten sie wieder die Taktik und liessen zuerst einen alleine angreifen. Als Ayumi abgelenkt war, griff der Rest sie von hinten an.

Wieder kassierte die Schülerin eine grössere, blutende Wunde am Rücken.

Nichtsdestotrotz richtete sie sich schnell wieder aus ihrer gebückten Haltung auf.

Den ersten Dummy hatten sie bewusst geopfert. Dessen Maske lag bereits in zwei Teilen vor Ayumi am Boden.

Ayumi lächelte ein sanftes Lächeln.

Auch Mitsuki sah dies.

Sie hatte gerade einem ihrer Dummies die Maske gespalten.

Jetzt war es so weit.

Sie hatte ihre Mama schon oft beobachtet beim Kämpfen.

Die Dummies hatten nun keine Chance mehr.

Ihre Mama war jetzt nämlich wieder richtig wach. Es dauerte nämlich immer eine Weile, bis ihre Mama sich von ihrem Schläfchen zwischendurch erholt hatte, da ihr Körper inzwischen durch die Überstunden in der 4bantai recht ausgelaugt war.

Mitsuki sorgte sich zwar immer um ihre Mama, doch in Momenten wie diesen wusste sie, dass das gar nicht nötig war.

Wieder widmete sie sich dem Dummy vor ihr.

Ihre Mama hatte ihr erklärt, dass wenn sie einen von zwei Dummies killte, dass der übrig bleibende die Strategie ändert.

Natürlich hatte sie sie auch gewarnt, dass die Dummies verschiedene Taktiken ihr Eigen nannten.

Sie war also vorbereitet.

Grimmig sah sie dem Hollow-Dummy entgegen, der auf sie zu rannte.
 

Noch immer lächelte Ayumi.

Sie war froh nur gegen Dummies zu kämpfen, denn sonst bekäme sie Gewissensbisse.

Seit an ihrem ersten Tag in Seireitei sie Elchucho kennengelernt hatte und seit sie gelesen hatte wie Ulquiorra, als Vorbild aller emotionslosen Hollows, erkannt hatte, was ein Herz war, konnte sie nicht einfach Hollows fällen.

Vor allem, da sie wusste, dass die Hollows mit den Katana, die sie für die Zanjutsutrainings verwendeten nicht geläutert oder Tite Kubo nach gebleached wurden.

Was immer noch ein Unsinn war, Autorin-san nach.

Sie fällte gerade den zweitletzten und drehte sich nach dem letzten um.

„So!“, Snowballs klatschte in die Hände, „Wie ich sehe hat Ginkawa einen übriggelassen, dann geht es auch mit Kidou auf. Alle bleiben in ihren Gruppen und widmen sich ihrem Dummy mit Kidou weiter.“

Ayumi grummelte.

Sie hatte es schon wieder nicht geschafft, alle Dummies in der Zanjutsulektion auszuschalten.

Dabei hätte sie zu gerne Kängurus Gesicht gesehen, wenn sie es schaffte, in einer Lektion alle zehn Hollow-Dummies auszuschalten.

Zusätzlich hatte er sie auch noch Ginkawa genannt. Und die Blonde wusste genau, dass sie eigentlich gemeint war. Mitsuki war zahm wie ein Lamm.

Seufzend wandte sie sich wieder an ihren übrig gebliebenen Dummy, da dieser wieder tosenden Schrittes auf sie zu rannte.

Einen Augenblick später lag er auf dem Boden und löste sich auf.

Schnell sah sie sich nach Bällchen um.

Gut, er beobachtete Mitsuki die ihren Dummy gerade mit einem grünen Sternförmigen „Sai“ zum Stillhalten zwang und ihm dann mit „Hadou no yon: Byakurai“ den Kopf weg pustete.

Ihr „Byakurai“ war nebenbei auch grün, aber sie hatte Ayumi zum Glück abgekauft, dass das nicht so schlimm wäre, sondern eher ein gutes Omen.

Die ältere Blondine bedeutete ihrer Tochter, sich mit ihr auf eine der Banken am Rand des Trainingsfeldes zu setzen.

Sie war noch immer froh, dass Snowballs es nicht gesehen hatte, wie sie das Kidou-Corps-Kidou verwendete. Er würde es garantiert Akamoto sagen und die würde sie umbringen.

Obwohl sie inzwischen recht gut darin war, ihr Kidou zu Reishi zu machen, auch wenn es dann immer noch aquamarinblau war und nur wenige Augenblicke überlebte.

Akamoto hatte sie mit der Farbe schon zur Verzweiflung gebracht, als sie es das erste Mal sichtbar hingekriegt hatte. Aber das war Nebensache.

Lustige Nebensache.

Es war auch komisch zu sehen, wie die Kidou-Corps-Tusse jedes Mal am Anfang der Stunde demotiviert schaute, wenn sie sah, dass Ayumis Kidou noch hellblau war und dann einen Moment später wieder topmotiviert verlangte, dass sie es die ganze Lektion hindurch weiter versuchte.

Schliesslich hatte Ayumi noch Zeit es zu meistern, denn niemand hatte bis jetzt irgendein schweres Vergehen begangen. Sie waren also momentan noch nicht von Nöten.

Die Ältere bemerkte Mitsukis erschrockenen Blick, als sie sich neben sie auf die Bank setzte.

Ja, ihre Wunden begannen gerade zu schmerzen und sie an ihre Anwesenheit zu erinnern.

Mit einiger Mühe schloss sie sie oberflächlich und verhinderte somit den Blutverlust. Ihr Heildienst trug bereits Früchte. Mit einigem Kraftaufwand konnte sie Wunden schliessen und ganz oberflächliche Wunden sogar heilen. Obwohl sie die Lehrmethode anfangs recht makaber gefunden hatte.

Sie sollte an den Wunden üben, die unmöglich zu heilen waren.

Das hiess im Klartext: An Amputierten Gliedmassen, Toten und Todgeweihten.

Wenn sie sich an die hoffnungsvollen Blicke der Todgeweihten erinnerte, kamen ihr immer noch die Tränen.

Sie war ihre letzte Hoffnung gewesen und hatte sie immer enttäuschen müssen.

Schnell, bevor die Tränen wieder kamen, schob Ayumi den Gedanken beiseite und zog stattdessen ein Fläschchen hervor, dass Isane ihr gegeben hatte.

Es enthielt eine Tinktur, die die Heilung von innen beschleunigte.

Es war Standart-Ausrüstung für die 11bantai, damit sie nicht immer zur 4bantai rannten, wenn sie sich mal wieder verletzt hatten.

Und Ayumi hatte es inzwischen auch nötig.

Von der 11bantai hielt sie sich aber im Grossen und Ganzen fern.

Ausser wenn Yachiru sie wiedermal bat, mit ihr zu spielen.

Und die Blonde drehte es dann immer so, dass sie in der 11bantai spielten, damit Kenpachi nicht wieder ein Massaker anrichtete und so verlor Yachiru auch schneller das Interesse.

Win-Win-Situation.

Noch immer klebte Mitsukis besorgter Blick an ihrer Mama.

Den bemerkte diese auch.

Wieder lächelte sie, diesmal aber versichernd.

„Keine Sorge, ich bin schon fast wieder vollständig geheilt. Das war eine Tinktur von Isane, die machen sie bei uns in der 4bantai, damit sie nicht ständig in die 11bantai rennen müssen. Ich bin also noch vor dem Ende der Lektion wieder auf den Beinen.“
 

Ayumi hielt ihr versprechen und hüpfte gegen Ende der Lektion zu Ohne Bällchen und meldete sich ab, schliesslich war ihr Dummy weg, konnte er auch nichts machen.

Sie zog Mitsuki mit sich zum Vordereingang, ihr Dummy war ja auch weg, wo bereits Kiyone auf die Kleinere wartete.

Sie umarmten sich kurz zum Abschied und Ayumi verliess die Jüngere mit dem Versprechen, dass sie heute noch zur 12bantai gehen würde, um ihren Gigai abzuholen.

Alleine zur 12bantai gehen. Ja, das klang nach Spass.

Ayumi schüttelte sich, winkte Mitsuki aber weiter zum Abschied, bis sie sich umwandte und zu ihrer eigenen Bantai aufmachte.
 

„Ich dachte, du weisst, wie es ist für diejenigen, die die Wunden heilen müssen!“, regte sich Isane auf, als sie Ayumi erblickte, die sich für ihren Dienst einschrieb.

Heute nur Krankenschwesterndienst, wegen der Exkursion die nächsten zwei Tage.

Schuldbewusst sah Ayumi auf.

Isane hatte natürlich die frisch gebildete, rosa Haut über den Wunden gesehen, die das Heilen natürlich nicht verstecken konnte.

„Du hast schliesslich aus eigenem Antrieb unsere Division gewählt!“, meinte die Grauhaarige weiter ein bisschen lauter, als sie in der Umgebung sollte.

Besonders da sie gerade im Flur standen und einige Türen offen waren.

Seufzend öffnete Ayumi die Tür zu einem Zimmer, von dem sie sich mit einem Blick auf den Belegungsplan vergewissert hatte, dass es frei sein würde und liess Isane ausreden.

Mit geschlossener Tür drang kaum ein Laut aus den Zimmern hier und das war gut so.

Nicht nur wenn die Patienten vor Schmerzen schrien, sondern auch wenn die Krankenschwestern und Heiler Wutanfälle hatten.

„Du sollst dich nicht so leichtfertig in Gefahr bringen!“

Ayumi schloss ihre Augen und legte ihre Worte in Gedanken zurecht.

Anfangs hatte Isane ihre Verletzungen noch auf die schlechten Hakuda-Fähigkeiten geschoben, doch nun, da Ayumi mit ihren Bemühungen inzwischen beinahe dem Durchschnitt entsprach, galt dies nicht mehr.

Bisher hatte Ayumi die Moralpredigt der Fukutaichou Mal für Mal einfach über sich ergehen lassen, schliesslich war sie selbst Schuld daran, wenn sie sich verletzen liess.

Sie müsste einfach besser werden, mehr trainieren, damit das nicht mehr geschah.

Doch heute wusste Ayumi es besser.

Sie konnte nicht mehr trainieren. Sie konnte nicht so schnell wie eine Mary-Sue besser werden, ohne dass sie wie eine Gestörte trainierte, was sie zwar machte, aber die Fachgebiete lagen zu weit auseinander, als dass sie grosse Fortschritte in allen machen könnte.

Obwohl sie eigentlich in keinem so richtig Fortschritte zu machen schien ihrer Meinung nach, da sie einfach nicht vom Fleck kam.

„Isane. Ich begebe mich nicht leichtfertig in Gefahr und ich bin ganz sicher auch nicht masochistisch veranlagt. Ich töte meine Gegner, wenn es geht, mit einem Streich, aber ich kann schlichtweg nicht ohne einen Kratzer aus einem Kampf mit 10 Hollow-Dummies gleichzeitig hervorgehen. Dazu reichen meine Fähigkeiten vorne und hinten nicht.“, entgegnete Ayumi der aufgebrachten Fukutaichou ruhig.

Sofort verstummte jeglicher Widerspruch von ihrer Seite.

„Oonabara lässt dich gegen 10 Hollow-Dummies gleichzeitig kämpfen? Doch nicht etwa alleine, oder?“, fragte sie mit einem gewissen Mass an Schock im Gesicht geschrieben.

„Doch. Er hat es in den vergangenen drei Wochen von Null auf 10 gleichzeitig gesteigert, immer wenn ich innerhalb der Zanjutsu-Stunde die gegebene Anzahl bereits besiegt hatte.“, erklärte Ayumi ruhig weiter.

Isane nickte ein bisschen verstört.

„Dann ist es verständlich. Entschuldige mich bitte, ich muss Unohana-taichou noch suchen.“, sagte sie schnell und eilte fort.

Verwirrt sah Ayumi ihr nach, entschied sich aber ihre zugeteilten Patienten zu besuchen, um zu sehen ob sie etwas brauchten.
 

Plötzlich kam Ayumi ein kleines Mädchen über den Weg gelaufen.

Sie trug den leichten, weissen Kimono eines Patienten, weshalb Ayumi sie schnell vom Boden pflückte, sie war barfuss, und hochnahm.

„Saa, was machst du denn ausserhalb deines Zimmers?“, fragte Ayumi freundlich das Mädchen, dass sie so trug, dass sie einender in die Augen sehen konnten.

Ayumi schätzte sie auf etwa vier Jahre, aber wahrscheinlich war sie viel älter als Ayumi selbst.

„Mir war langweilig.“, nörgelte das Mädchen.

Ihr schwarzbraunes Haar kam ihr bis zur Taille und grosse, braune Augen sahen Ayumi genervt an.

„Aber du darfst doch nicht einfach abhauen,“, meinte Ayumi kichernd, „obwohl ich das auch machen würde an deiner Stelle. Leider geht das nicht bei der Akademie. Und es macht sich sicher auch jemand Sorgen um dich.“

Langsam begann die Blonde den Flur herunter zu schreiten, dem die Kleine wohl gefolgt war, das Mädchen weiterhin auf dem Arm und mit ihr redend.

„Weisst du, man ist immer aus einem Grund im Sougou Kyuugo Tsumesho. Magst du mir deinen erzählen?“

Die Kleine sah zu Boden.

„Mama hat immer so einen schlimmen Husten und man glaubt ich hätte den auch, weil ich auch ab und zu huste.“, erklärte sie niedergeschlagen, doch auch Trotz war aus ihrer Stimme herauszuhören. Und wie zur Bestätigung musste sie wieder husten, obwohl sie versuchte es zurückzuhalten.

„Dann musst du aber viel schlafen! Dann geht der Husten sicher weg und du kannst mit den anderen Kindern spielen.“, meinte Ayumi aufmunternd zur Kleinen, „Sagst du mir auch wo dein Zimmer ist?“

Artig nickte die Kleine und wies der Schülerin den Weg.
 

„Du hast mir gesagt, dass man immer aus einem Grund im Sougou Kyuugo Tsumesho ist, jetzt musst du mir deinen erzählen!“, bestimmte die Kleine, als sie ihr Zimmer erreicht hatten, während Ayumi sie zurück in ihr Bett legte.

Die Blonde lachte.

„Gut, wenn du meinst. Ich arbeite hier.“

„Aber die anderen haben immer rosa Uniformen oder schwarze Uniformen wie meine Onkel an!“, bestand das Mädchen, „ Deine ist aber blau und weiss!“

Wieder lachte Ayumi über die Offenheit des Kindes.

„Das ist, weil ich noch zur Schule muss. Ich bin einfach ein bisschen speziell und helfe darum mit. Schliesslich sollte man sich sein Essen doch verdienen!“, meinte Ayumi überzeugend.

Wieder nickte das Mädchen.

Das fiel ihr etwas ein.

„Mama hat ein Bild zuhause, wo meine Onkel auch so eine Uniform anhaben!“, erzählte sie mit strahlenden Augen.

„Dann sind sie jetzt sicher gaaanz tolle Shinigami.“, erklärte Ayumi mit demselben Enthusiasmus.

„Ja, da hast du Recht! Sie sind soooooo toll! Wenn ich gross bin, will ich auch an die Akademie!“

„Und dann willst du Shinigami werden? Oder willst zum Kidou-Corps?“, fragte Ayumi weiter.

Der Kleinen schien dieses Frage-Antwort-Spiel zu gefallen und solange sie zufrieden war, würde sie nicht wieder ausbüchsen.

Das Mädchen schien ernsthaft zu überlegen. Dabei hatte Ayumi eher die Gegenfrage, was denn der Kidou-Corps war erwartet.

Da schien sich das Mädchen entschieden zu haben.

„Ich mache beides!“, erklärte sie begeistert.

Wieder lachte Ayumi und die kleine Patientin stimmte ein.

Plötzlich ging mit einem Krachen die Türe auf und Kyouraku-taichou und Ukitake-taichou stürmten herein.

„Akiko!“

Überrascht stand die Blonde von ihrem Platz auf dem Bett, wo sie sich dem Mädchen gegenüber gesetzt hatte, auf und verbeugte sich vor den Taichou.

„Kyouraku-taichou, Ukitake-taichou, Guten Tag.“, sagte sie mit klarer Stimme, so dass die beiden Höherrangigen es vernahmen.

Erstaunt sahen die beiden Männer zur Schülerin.

„Ayumi-chan!“, fragte der Braunhaarige verwundert, „Was machst du denn hier?“

Schnell richtete sich die Blonde wieder auf.

„Ich helfe aus, als Dank für die Unterkunft, die man mir hier gewährt.“

Diese Ausrede hatte sie sich in dem Moment überlegt, als Akamoto ihr gesagt hatte, dass das Heilen, das sie erlernte, nie mit ihrer Ausbildung für den Kidou-Corps in Verbindung gebracht werden durfte.

Diese Ausbildung gab es für die Öffentlichkeit einfach nicht.

„Shunsui-ji-chan! Juushiro-ji-chan!“, rief das Mädchen neben Ayumi erfreut, als sie die beiden Männer erblickte.

„Hey, Akiko-chan! Wieso bist du schon wieder abgehauen? Wir haben dich gesucht!“, meinte der Braunhaarige halb vorwurfsvoll halb erleichtert.

Sofort änderte das Mädchen ihre Einstellung.

Von dem fröhlichen Mädchen, das so offen und neugierig mit Ayumi geredet hatte, war nun keine Spur mehr.

Jetzt war sie nur noch zickig, stur und wollte ihren eigenen Kopf durchbringen.

„Aber mir war langweilig! Niemand spielt hier mit mir! Ihr kommt auch fast nie! Dabei bin ich gar nicht krank!“, sagte sie beleidigt, musste aber gegen Schluss wieder husten.

„Deine Eltern machen sich doch Sorgen um dich, aber du weisst genau, dass deine Mama selbst krank ist und dich darum nicht besuchen kann und dein Papa, der muss arbeiten.“, versuchte der weisshaarige Taichou an ihre Vernunft zu appellieren.

„Aber ihr kommt mich doch auch besuchen, auch wenn ihr arbeitet!“, blieb sie auf ihrem Standpunkt.

Da mischte sich auch Ayumi ein.

Sie setzte sich wieder zur Kleinen aufs Bett und sah ihr in die Augen, als sie ihr antwortete.

„Aber wer kümmert sich denn um deine Mama, wenn dein Papa und deine Onkel sich immer um dich kümmern?“

Fragenden Blickes sah Ayumi zur kleinen. Es lag kein Vorwurf darin nur die blanke Frage.

Das sah dann auch Akiko ein.

„Du hast recht.“, meinte sie kleinlaut.

Erstaunt sahen die Taichou zur Schülerin, die die Kleine, die sich halb hinter ihrer Decke versteckt hatte, zudeckte und ihr sagte, dass sie wenn sie gesund werden wollte, viel schlafen müsste.

Dann verliess sie mit den beiden Taichou den Raum.

Sofort wandte sie sich an ihren Lehrer.

„Kyouraku-taichou, wer ist das Mädchen?“

Der Taichou nahm sich zuerst den Strohhut vom Kopf, der Korridor war nämlich recht dunkel.

„Das ist unsere Nichte. Akiko Kyouraku.“

Fragend sah Ayumi zum Weisshaarigen.

„Meine Jüngere Schwester hat seinen kleinen Bruder geheiratet.“, erklärte Mitsukis Taichou lächelnd.

Zuerst freute sich Ayumi natürlich über die Nachricht, doch ihre Miene änderte sich schlagartig.

„Hat Akiko dasselbe wie sie, Ukitake-taichou?“

bedrückt nickte er.

„Sehr wahrscheinlich schon.“

„Gibt es Chancen, sie zu heilen davon?“, fragte Ayumi inzwischen mit den Gedanken zum kleinen Mädchen im Zimmer hinter ihr abgedriftet.

„Unohana-taichou meinte, dass es möglich wäre, wenn sich täglich einer der Heiler ihrer Annehmen würde und das einen Monat lang morgens und abends behandeln könnte, aber auch dann hätte sie nicht eine grosse Chance, weswegen sie die Behandlung noch nicht angeordnet hat. Neben dem offensichtlichen Grund dass sie momentan rechten Personalmangel haben, da die Hollow-Angriffe ständig wieder neue Patienten liefern und natürlich auch vor ihren Leuten keinen Halt machen.“, erläuterte nun der braunhaarige Taichou.

Ayumi nickte.

Es machte Sinn. Da sie selbst eine Schülerin, wie sie selbst, aushelfen liessen.

Plötzlich ging die Tür auf.

Vorsichtig spähte das Mädchen heraus und ging gleich in den Zickig-Modus über, als sie die beiden Taichous sah.

Selbstbewusst trat sie aus dem Zimmer und stellte sich vor Ayumi, zu welcher sie dann schüchtern hoch blickte.

„Ich kann nicht schlafen. Singst du mir etwas vor?“

Dann zog Akiko mit einer Kraft, die man ihr ganz sicher nicht zutraute, die Ältere einfach zurück ins Zimmer und beachtete ihre Onkel, die sie dort stehen liess, einfach nicht.

„Singst du mir etwas vor? Dann verspreche ich dir, dass ich gleich einschlafe!“, sagte sie vorfreudig, nachdem sie die Türe laut zugeknallt hatte und sich nun zurück in ihr Bett legte.

Seufzend gab Ayumi nach.
 

Totemo ureshikatta yo, kimi ga warai kaketeta (Ich war so glücklich, du hast gelacht)

Subete o tokasu hohoemi de (Mit einem Lächeln dass alles schmelzen lässt)
 

Haru wa mada tookute, tsumetai tsuchi no naka de (Der Frühling ist noch weit entfernt, in der klaten Erde)

Mebuku toki o matte ita 'n da (Wartet auf seine Zeit um zu spiressen)
 

Tatoeba kurushii kyou da to shite mo (Trotz dem, dass heute schmerzhaft war)

Kinou no kizu o nokoshite ite mo (Und die Wunden von gestern noch da sind)

Shinjitai, kokoro hodo ite yukeru to(Will ich glauben, dass ich mein Herz davon befreien und weiter gehen kann)
 

Umare kawaru koto wa dekinai yo (Ich kann nicht wiedergeboren werden)

Dakedo kawatte wa ikeru kara (Aber ich kann mich verändern, während ich meinen Weg gehe)

LET'S STAY TOGETHER itsumo (Lass uns für immer zusammenbleiben)
 

Boku dake ni waratte, sono yubi de, nee sawatte (Lächle mich nur an, lass mich diese Finger berühren dürfen)

Nozomi bakari ga hateshinaku (dieses einfach Bedürfnis bleibt für immer)
 

Yasashiku shitai yo, mou kuyamanu you ni (Ich möchte, dass die Dinge einfach bleiben)

Nageki no umi mo koete ikou (Lass uns endlich dieses Meer des Leidens hinter uns lassen
 

Tatoeba kurushii kyou da to shite mo (Trotz dem, dass heute schmerzhaft war)

Itsu ka atatakana omoide ni naru (Irgendwann wird es trotzdem eine wärmende Erinnerung sein)

Kokoro goto subete nage daseta nara (Wenn du alles deinem Herzen überlässt)
 

Koko ni ikiteru imi ga wakaru yo (Ich verstehe den Grund dafür, dass wir hier leben)

Umare ochita yorokobi o shiru (Er liegt darin, die Freude des Lebens zu erfahren)

LET'S STAY TOGETHER itsumo (Lass uns für immer zusammenbleiben)
 

Tatoeba kurushii kyou da to shite mo (Trotz dem, dass heute schmerzhaft war)

Itsu ka atatakana omoide ni naru (Irgendwann wird es trotzdem eine wärmende Erinnerung sein)

Kokoro goto subete nage daseta nara (Wenn du alles deinem Herzen überlässt)
 

Koko ni ikiteru imi ga wakaru yo (Ich verstehe den Grund dafür, dass wir hier leben)

Umare ochita yorokobi o shiru (Er liegt darin, die Freude des Lebens zu erfahren)

LET'S STAY TOGETHER itsumo (Lass uns für immer zusammenbleiben)
 

Das Mädchen hielt ihr Versprechen und ab der Mitte des Liedes begannen ihre Augen zu zufallen.

Die Schülerin beendete dennoch ihr Lied, ehe sie sich erhob und wieder auf den Flur trat.

Wie vermutet standen die beiden Taichou noch dort.

„Schläft sie?“, fragte Ukitake-taichou.

Ayumi nickte.

Synchron stiessen die beiden Taichou erleichtert die Luft aus.

„In letzter Zeit hat sie fast nicht geschlafen.“, erklärte Kyouraku-taichou auf den fragenden Blick Ayumis.

„Aber es ist seltsam…“, begann der Weisshaarige, „Du hast doch gesehen, wie sie mit uns umgeht, so geht sie auch mit allem anderen Sougou Kyuugo Tsumesho-Personal um. Aber bei dir ist sie so wie damals, als sie noch bei meiner Schwester war.“

„Sie hängt wohl schon sehr an dir.“, fügte Kyouraku-taichou hinzu und bedeutete seinem Freund, dass sie nun gehen konnten. „Bis am Freitag, Ayumi-chan.“

Ayumi nickte abwesend, hielt die Taichous dann aber mit einem einzelnen Satz zurück.

„Was wenn ich versuche sie zu heilen?“

Sofort wandten sich die beiden Männer wieder um.

„Aber du kannst doch gar nicht heilen, Ayumi-san.“, stellte Ukitake-taichou perplex klar.

„Na ja, ich bin dabei es zu lernen, obwohl ich bis jetzt Wunden nur oberflächlich schliessen kann.“

Die Blonde wusste nicht genau, wieso sie den Vorschlag gemacht hatte. Vielleicht weil das Mädchen sich auf sie verliess.

Die Kleine war ihr schon ans Herz gewachsen, wie eine kleine Schwester.

Obwohl, das war bei Ayumi auch irgendwie anders definiert.

Sie sollte wohl vielleicht ihre Familie wirklich nicht so oft erweitern...

Fragend sahen sich die Taichou an.

Schliesslich meinte Ukitake-taichou: „Wir werden es Unohana-taichou vorschlagen.“

Wieder nickte Ayumi und entliess die Taichous mit einer Verbeugung.
 

Der restliche Rundgang war schnell erledigt, viele der Patienten kannten Ayumi bereits und die neuen Patienten kannten sie meist vom Pflasterdienst schon.

Das hiess, dass Ayumi schnell akzeptiert wurde und ihren Pflichten schnell nachgehen konnte.

Alles was nun blieb, war zur 12bantai zu gehen, um ihren Gigai abzuholen, den die 12bantai, eigentlich Urahara, aber die 12bantai glaubte es wäre ihrer, ihr zur Verfügung stellte.

Nun ging einfach kein Weg mehr vorbei.

Wäre sie doch mit Mitsuki-chan mitgegangen!

Alleine war die 12bantai voll gruselig!

Trotzdem ergab sich Ayumi in ihr Schicksal und ging zu besagter Bantai.

Zu ihrem Glück war Krötschen ausnahmsweise ausser Haus, anscheinend was irgendwo etwas interessantes zu erforschen, dass sie sich nur schnell ihren Gigai schnappte, der schon angezogen war vom letzten Mal, und das Gruselkabinett wieder verliess.

Natürlich nicht ohne dem stellvertretenden Abteilungsleiter der Forschungs- und Entwicklungseinheit, Akon, zu danken, „dass sie den Gigai hergestellt hätten“.

Dann machte sie schnell die Biege, um ihre täglichen Runden zu absolvieren und die inzwischen auch täglichen Hakuda-Übungen zu machen, bevor sie ins Bett ging.
 

„Nun zum letzten Punkt der Tagesordnung.“, liess Yamamoto verlauten.

Die Fukutaichous sahen ihn immer noch mit riesig glänzenden Augen an.

Zumindest einige.

Die beiden dritten Sitze von Mitsuki-chans Bantai gehörten dazu.

Oomaeda sah selbstzufrieden aus, das galt auch.

Hisagi sah Pflichtbewusst aus, also galt das auch.

„Die morgige Exkursion braucht einen Begleiter. Sowohl Taichou als auch Fukutaichou.“

Der Blick des Soutaichous glitt durch die Reihen der Anwesenden.

Bei Aizen-taichou verharrte sie.

Er hatte seine Hand gehoben.

„Ich würde die Schüler gerne begleiten.“

Der Soutaichou nickte und setzte gerade zum Sprechen an, als Byakuya Kuchiki das Wort ergriff.

„Aizen-taichou, ich nehme stark an, dass die Soul Society weiterhin auf ihre Kurierdivision angewiesen sein wird, besonders wegen den Hollow-Übergriffen zur Zeit, deshalb wäre es wohl besser wenn ich gehe, da Missionen im Diesseits auch eher zu den Pflichten meiner Division gehören.“

Ruhe herrschte im Saal und alle sahen zum Soutaichou um sein Urteil zu erfahren.

„Kuchiki-taichou hat recht. Er wird die Klassen mit seinem Fukutaichou begleiten.“, bestimmte der weissbärtige Mann, „Kuchiki-taichou, regeln sie ihre zweitägige Abwesenheit. Ihre Division muss auch ohne sie problemlos funktionieren.“

Ein Knappes nicken kam von dem Adeligen ehe der Weissbärtige die Versammlung auflöste.
 

Marina-chan: Ich mach mich dann wohl dran meine MAP zu machen...damit ich schnell weiter schreiben kann(-.-)

Mizuki-chan: Deine...Karte?

Marina-chan: Fast. Matura-Arbeits-Präsentation. Also bis...ach keine Ahnung. Ich muss morgen noch in die Stadt ein Buch zurück in die Bibliothek bringen, dass 10.- CHF Mahnung drauf hat...

Mizuki-chan: OH...(._.)



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