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Liebe auf Umwegen

von

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Wo bin ich?

Liebe auf Umwegen

by fro und Natsuki-san
 

4. Wo bin ich?
 

Na spitze! Da hatte er sich ja was eingebrockt! Was sollte er denn jetzt mit einem halb vergewaltigtem Typen machen, der noch dazu ohnmächtig und völlig hilflos in seinen Armen lag?
 

Zugegeben, er tat ihm schon leid, was aber noch lange kein Grund war sein neues T–Shirt mit Meerwasser zu verunreinigen und das nur, weil der Kleine umgekippt war! Sonst hätte er nämlich nicht gleich ins Meer tauchen müssen.
 

Jedenfalls mussten sie erst mal ganz raus aus dem Meer, denn es war nicht gerade die wärmste Jahreszeit um baden zu gehen. Und schon gar nicht um diese Uhrzeit!
 

Tetsuya schloss fest seine Arme um den Bauch des Kleineren und zog ihn rückwärts aus dem Wasser. Den würde er vielleicht anschnauzen wenn er ihn das nächste Mal wieder sehen würde. Wenn es überhaupt ein nächstes Mal gab.
 

Er hasste solche Typen, die ihm unnötig das Leben schwer machen mussten! Als er sich und den Jungen endlich aus den Wellen „befreit“ hatte, legte er den Kleinen auf den Sandboden und beobachtete ihn von oben herab, da der Kleine wieder stark vom Mondlicht beleuchtet wurde. Die Atmung des Jungen ging ruhig und langsam, im gleichmäßigen Takt. Aber.......
 

Moment Mal!!! Er kannte den Kleinen doch, oder? Plötzlich fiel es Testuya wieder ein! Der Kleine hatte ihn doch heute umgerannt!

Auch das noch. Wieso passierte immer ihm so ein Schlamassel.
 

Tetsuya blickte grimmig und leicht böse auf Yuki herab. Halb laut sagte er zu sich selbst und zu Yuki:
 

„Weißt du, ich könnte dich jetzt einfach hier liegen lassen, in der Hoffnung das dich jemand anderes rettet oder das dich die Wellen bis morgen früh verschluckt haben. Dann wäre ich jetzt nämlich mein Problem los.“
 

Die eisigen Augen schauten unruhig Yuki an und ruhten schließlich auf seinem Gesicht.

Ohne einen weiteren Gedanken oder ein Wort zu verlieren, bückte sich Tetsuya zu Yuki herunter, hievte ihn hoch in seine Arme und trug ihn wie ein Baby in seinen Armen, um schnellstmöglich den Strand verlassen zu können.
 

Er schaute sich während des Gehens noch einmal um. Die Party war inzwischen längst vorbei, es gab nur noch ein paar vereinzelte Paare, die die Finger nicht voneinander lassen konnten und ihn, zum Glück, überhaupt nicht wahrnahmen.
 

~Bloß gut, dass ich den Wagen nicht weit weg vom Strand geparkt hab. Der Kleine ist echt schwer.~ dachte Tetsuya, während er seine Autoschlüssel aus seiner Hosentasche fischte, weil er ja immer noch Yuki mit einem Arm halten musste.
 

Er zog die Beifahrer Tür auf und setzte Yuki auf den Sitz, was sich jedoch als etwas schwierig erwies, weil Yuki immer wieder drohte umzukippen.

Endlich hatte er ihn in eine Position gebracht, in der er nicht mehr umfallen konnte und schnallte ihn fest.
 

Als Tetsuya eingestiegen war, blickte er den Kleinen wieder grimmig an.
 

„Ich hasse dich, du hast mir den ganzen Abend versaut, mit deiner Aktion.“
 

Tetsuya drehte den Zündschlüssel um und ließ den Motor aufheulen.

Inzwischen war es schon kurz nach 1 Uhr morgens, als Tetsuya vor seiner Wohnung hielt.
 

~Welcher Teufel hat mich da wohl wieder geritten? Der weiß gar nicht mit wem er in einem Auto sitzt. Aber spätestens morgen wird er es erfahren.~
 

Tetsuya strich sich mit der Hand durch die Haare, die etwas steif waren und nach Meersalz rochen.
 

~Spitze Kleiner, es wird immer besser und immer beschissener für dich.~
 

Natürlich hätte er auch versuchen können, herauszufinden wo der Kleine wohnte, aber das wäre viel zu umständlich gewesen und hätte ihn noch mehr Nerven gekostet.

Außerdem wollte er den Eltern des Kleinen nicht noch einen Schock versetzen, wenn er mit ihrem Sohn, der völlig zerschlissen aussah, vor der Haustür antanzen würde.
 

Die würden bestimmt sowieso denken, dass er bei einem Freund über Nacht bleiben würde.

Aber mitten in der Woche?
 

~Was mach ich mir eigentlich für Gedanken um den Kleinen? Kann mir doch egal sein, ob der im Meer verreckt oder nicht!~
 

Als er Yuki aus dem Wagen geholte hatte und ihn abermals auf den Armen trug, griff er nach seinem Wohnungsschlüssel, den er sich vorher zwischen die Zähne geklemmt hatte. Mit einem Ruck stieß er mit dem Fuß die Tür auf und klickte mit einer Hand den Lichtschalter um.
 

Erst mal musste er den Kleinen irgendwo hinlegen. Nur wo?

Er könnte ihn ja auf dem Balkon ablegen, hätte er wenigstens bis morgen früh seine Ruhe.
 

Tetsuya blickte herab auf den immer noch schlafenden Yuki.

Seine Augen verdunkelten sich, bis fast nichts mehr von dem Eisblau zu erkennen war.

~Verdammt!!~ Tetsuya lief weiter in Richtung seines Schlafzimmers, machte die Tür wieder mit einer Hand geschickt auf, und lies das Küchenlicht hereinströmen.
 

Behutsam, schon fast sanft, ließ er Yuki auf sein Bett fallen. Dieser grummelte nur irgendetwas von „Spanisch“ und „Mama, ich hab es geschafft“.
 

Irgendwie sah der Kleine schon sexy aus, in seinem zerschlissenen Hemd und seiner Hose, die immer noch, nur durch den Reisverschluss gehalten wurde.
 

Tetsuya schüttelte den Kopf und beugte sich etwas zu Yuki herunter.

Auch das noch! Der Kleine stank nach Alkohol! Tetsuya stütze sich mit beiden Armen auf dem Bett ab und beugte sich noch weiter zu Yuki herunter, so das seine Lippen ganz leicht die von Yuki berührten.

Er ließ seine Zunge sacht über die Lippen von Yuki streichen.
 

~Eindeutig Gin.~, dachte Tetsuya und erhob sich wieder.
 

Hoffentlich würde er ihm nicht auch noch das Bett voll kotzen.

Am besten stellte er gleich noch einen Eimer daneben.
 

Nachdem er einen „passenden“ gefunden hatte und ihn neben das Bett gestellt hatte, strich er sanft über die Haare des Kleinen. Mit dieser Geste verschwand er aus dem Zimmer, schloss die Tür und schaute sich in der Küche um.
 

Hunger hatte er eh keinen mehr, am besten machte er es sich auf der Couch bequem, auf der er ja heute Nacht oder besser die paar Stunden die er noch davon hatte, schlafen würde.
 

Hatte der Kleine heute nicht seinen Namen geflüstert als er ihn aus dem Wasser hochgezogen hatte? Woher kannte der Kleine ihn? Er hatte ihn noch nie auf irgendwelchen Partys, die Tamahome schmiss, gesehen. Warum also heute?
 

~Was mach ich mir Gedanken um einen College Schüler? Schließlich muss ich morgen früh aufstehen.~
 

Mit diesem letzten Gedanken rollte sich Tetsuya auf die Seite und schlief ein.
 

Es war bereits 7 Uhr morgens als Yuki von den Sonnenstrahlen, die ins Fenster schienen, geweckt wurde.

Langsam öffnete er seine verschleierten roten Augen.
 

Alles war noch leicht verschwommen und klärte sich erst als er ein zweites Mal blinzelte.
 

~Oh man, mein Schädel brummt, als wäre einer mit `nem Laster drüber gefahren und wo bin ich hier überhaupt?~
 

Yuki setzte sich auf und blickte sich um. Das Zimmer war groß. Zu seiner rechten stand ein kleinerer Schrank, links befand sich das große Fenster, durch das sich die Sonnenstrahlen gewagt hatten, ihn zu wecken.

Ihm gegenüber stand ein riesiger Kleiderschrank, in dem er sich spiegeln konnte.
 

~Oh mein Gott! Wie seh ich denn aus?~, dachte Yuki entsetzt und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und über die Ohren.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-01-18T12:04:16+00:00 18.01.2012 13:04
Das hört sich an als wäre es eine Mischung aus Seto x Joey,und Sasuke x Naruto.Beide Parteien lese ich gerne,und überhaupt ist das meine Thema.
Wie immer ist es schade das noch keiner ein Kommi da gelassen hat,aber jetzt hast du einen.Also mach weiter so mir gefällt was ich gelesen habe.
Mich interesiert es ob die beiden kriegen oder nicht.

LG
Onlyknow3


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