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Liebe auf Umwegen

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Prüfungsstress

Diese Story ist ein Projekt, dass von mir und abgemeldet geschrieben wird. Wir wechseln uns quasi Kapitelweise ab. Wundert euch also nicht, wenn der Schreibstil immer ein wenig variiert.
 

Liebe auf Umwegen

by fro und Natsuki-san
 


 

1. Prüfungsstress
 

Bereits seit Wochen hatte sich eine brütende Hitze über Miami - Beach gelegt.
 

Und das Collagejahr wollte einfach nicht enden. Zumindest für Einen nicht. Yuki Kareshi war im 2. Semester und es würde wohl oder übel so aussehen, als würde er wieder in die mündliche Prüfung müssen.
 

Denn Yuki war nicht gerade der Oberstreber.

Jedoch lag das nicht daran, das er zu faul war zum lernen, sondern vielmehr daran, dass er sich oft ablenken ließ und vieles im Unterricht nicht verstand.
 

Sowieso war Yuki das „Maskottchen“ oder das „Schoßhündchen“ in der Klasse. Yuki sah nicht nur ziemlich süß aus, er war nämlich auch der Einzige, der seine Unschuld noch nicht verloren hatte und dies konnte man sehen, da noch nicht seine kleinen niedlichen Hundeohren verschwunden waren.
 

Dazu kam, dass er nicht sonderlich groß war. Eher der schmächtigere Typ, aber mit einem „Knuddel-Aussehen“, bei dem jedes Herz schneller schlug.

Sein strohblondes, kurzes, Wuschel-Haar fiel nie sonderlich auf, aber seine Augen hatten es in sich. Sie waren seit seiner Geburt immer Feuerrot gewesen und selbst die Ärzte konnten sich dieses Phänomen damals nicht erklären.
 

Aber nicht nur Mädchen interessierten sich für ihn. Nein, sogar seine eigenen Freunde hatten schon Annäherungsversuche gestartet, die jedoch von Yuki immer abgelehnt wurden, da er einfach hetero war und nicht schwul.

Es war nicht so, dass er sich überhaupt für keine interessierte. Da war z.B. seine beste Freundin Rika, die er schon von klein auf kannte und ihm immer aus der Patsche geholfen hatte und er mochte sie auch, aber konnte man da von Liebe sprechen?
 

Jetzt hatte Yuki jedoch wichtigere Dinge im Kopf als irgendwelche nicht vorhandenen Liebesbeziehungen.

Er musste schleunigst versuchen seine mündliche Prüfung in Spanisch abzulegen und zu bestehen, sonst würde er seine Klasse nächstes Schuljahr nicht wieder sehen.
 

War nur zu hoffen das er die schriftliche Mathe Prüfung bestanden hatte. Das Ergebnis würde spätestens am Freitag aushängen. Yuki wischte sich die Schweißtropfen mit einem Taschentuch vom Kopf ab. In seinem Zimmer stand die Hitze ja regelrecht!
 

~Nur noch eine halbe Stunde, dann hab ich’s geschafft! Allerdings wären ein Glas Wasser und ein paar Eiswürfel jetzt auch nicht schlecht.~
 

Er legte sein Heft bei Seite und stieg die Wendeltreppe nach unten, um dann direkt in die Küche zu laufen.

Während er das Gefrierfach öffnete, überlegte Yuki sich, was er mit seinem restlichen Nachmittag anfangen könnte, wenn er endlich diese blöde Grammatik beherrschen würde!
 

„Ich könnte doch hinunter zum Strand gehen, um weiter Surfen zu lernen. Aber allein?“, murmelte er vor sich hin.
 

Er brach mit aller Kraft drei Eiswürfel aus der Form heraus und schüttete sie in sein bereits mit Wasser gefülltes Glas.

~Man tut das gut! Bei dieser Affenhitze werde ich noch vertrocknen!~
 

Eigentlich hatte er ja keine Lust mehr, um weiterzulernen, aber er musste diese verdammte Prüfung hinkriegen! Widerwillig stieg er mit seinem Glas Wasser wieder hinauf in sein Zimmer, um sich anschließend ganz und gar seiner Grammatik zuzuwenden.
 

Eine viertel Stunde später klingelte das Telefon und leicht genervt stieg Yuki die Treppen hinab, um zu hören wer ihn da störte.
 

„Hi Yuki–chan! Ich bin’s, Rika. Hast du Lust mit zum Strand zu kommen? Tamahome-san will einen ausgeben. Na, wie sieht’s aus?“
 

Im ersten Moment war Yuki völlig überrascht. Zwar kannten Yuki und sie sich schon von früher, aber gefragt bzw. eingeladen hatte sie ihn noch nie. Vielleicht war das ja seine Chance um herauszufinden, was er für Rika empfand?
 

Aber was war mit seiner Prüfung? Eigentlich war ihm ja vorhins ein Licht aufgegangen und er hatte die Grammatikregeln verstanden, aber konnte er es sich jetzt schon leisten, seine Freizeit dem Schwimmen zu opfern?
 

Tja, jetzt hatte er echt ein Problem! Was jetzt?
 

„Also...ich...vielleicht.“, stotterte Yuki.
 

„Wie jetzt?“, fragte Rika, die nicht wirklich verstanden hatte, was er nun meinte.
 

„Ich komme vielleicht.“, antwortete Yuki knapp.
 

„Aber Yuuuuuki!“, rief Rika gespielt entsetzt. „Warum ‚vielleicht’?“
 

„Ich muss für die Spanisch Prüfung lernen. Sonst seh’ ich euch nächstes Jahr nicht wieder.“, sagte Yuki etwas traurig.
 

„Hmmmm. Okay, da kann man nichts machen. Dann bis vielleicht dann!“, und damit legte Rika den Hörer auf.
 

Yuki schaute auf seinen Hörer und seufzte hörbar.

Das war echt gemein!

Jetzt konnte er nicht mit zum Strand, obwohl er gern hin gehen würde.
 

Er drehte sich um und stieg die Treppe, gleich 2 Stufen auf einmal nehmend, hinauf in sein Zimmer. Dort lies er sich wieder auf seinen Drehstuhl fallen und sah sehnsüchtig aus dem Fenster, von dem man in der Ferne das Meer leuchten sehen konnte.
 

„Puh!“, seufzte er und atmete dann tief ein.
 

~Okay Yuki Kareshi! Es hilft alles nichts! Also komm raus aus deinem Schneckenhaus und lern endlich! Dann schaffst du’s vielleicht noch bei der Party vorbei zu schauen!~, schimpfte er sich selber.
 

Nach 2 endlosen Stunden konnte Yuki das gesamte Buch und seine gesamten Mitschriften auswendig. Er lehnte sich zurück in seinen Stuhl und schloss die Augen.

Mann, ihm tat alles weh!

Aber er war über sich selbst erstaunt, denn noch nie hatte er es geschafft, sich ALLES einzuprägen. Und schon gar nicht in nur 2 Stunden!!!
 

Also wenn er das alles auch noch bei der Prüfung konnte, dann war er echt ein Genie!
 

~Okay, genug selbst gelobt!~, dachte er und stand auf.
 

Er stöhnte auf, als er einen stechenden Schmerz im Rücken vernahm.
 

~Man, als wäre ich ein alter Mann!~
 

Nachdem er sich erst mal ausführlich gestreckt hatte und ein lautes Gähnen von sich gab, riss er seinen Kleiderschrank auf.
 

Okay, was sollte er anziehen? Nach 10 Minuten entschied er sich für ein violettes, ärmelloses Shirt und eine schwarze Hose, die bis zur Mitte der Unterschenkel ging.
 

Okay, so konnte er sich sehen lassen. Seine schwarzen Hundeohren zuckten kurz und bildeten schließlich einen schönen Kontrast zu seinen blonden Haaren.
 

Er schaute schnell auf seine Uhr und bemerkte, dass es schon kurz vor 18 Uhr war. Wieder seufzte er und rannte dann schließlich die Treppe runter. Hoffentlich war die Party noch nicht vorbei!

Obwohl er sich das bei Tamahome nicht vorstellen konnte. Der feierte immer bis in die frühen Morgenstunden.
 

Er schnappte sich seine Schuhe und war auch schon zur Tür hinaus. Er rannte bis zum Strand und kam dort schwer atmend zum stehen. Er stützte sich kurz auf seinen Knien ab und verschnaufte. Dann sah er auf und schaute sich um.
 

tbc



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