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Verliebt in einen Bücherwurm

von

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Aussichten

Hermine steht noch immer im Krankenzimmer, starrt auf die Leiche und kann nicht begreifen, was gerade passiert ist. Erschöpft dreht sie sich um und schaut Lucius Malfoy in die Augen.
 

„Habe ich das Richtige getan?“, fragt sie zögerlich.
 

„Hermine, der dunkle Lord wird stolz auf dich sein und ich bin es auch“, sagt er lächelnd.
 

Gelogen, das ist gelogen, Lucius gehört schon lange nicht mehr zu Voldemorts Leuten, er spioniert ihn nur aus für Dumbeldore.
 

Hermine weiß das natürlich nicht und vertraut ihm blind, gut so, sonst wäre alles umsonst gewesen.
 

Ich blicke zufrieden auf die beiden und lehne mich auf meiner kleinen, aber gemütlichen Wolke zurück und beobachte gespannt das Treiben.
 

Hermine will gehen, doch Lucius hält sie mit festem Griff fest, Hermine flucht und fragte, was das soll.
 

Lucius grinst sie finster an und sagt: „Ich bring dich jetzt zu Dumbeldore und der wird schon wissen, was zu tun ist!“
 

„Du mieser Verräter, du warst die ganze Zeit auf Dumbeldores Seite, ich hätte es wissen müssen“, schreit Hermine.
 

Lucius feuert einen Schockzauber auf Hermine und packt sie, um sie wenige Minuten später gefesselt in Dumbeldores Büro zu bringen.
 

Dieser wartet schon auf die beiden und fragt, ob alles geklappt hat.
 

Mister Malfoy nickt zufrieden und geht, um Severus Snape zu holen, der den Fluch von Hermine nehmen soll.
 

Ja, Hermine war tatsächlich verflucht worden und das von Voldemort.
 

Hermine wacht schließlich auf und schaut Dumbeldore finster an, flucht und versucht sich zu wehren, doch es gelingt ihr nicht.
 

Snape kommt schließlich mit eiligen Schritten ins Büro gestürmt, packt Hermine, nimmt den Fluch von ihr und verabreicht ihr einen Schlaftrank, der sie erst einmal für Stunden schlafen lässt.
 

Ja, für Hermine ist es erst mal besser, dass sie schläft und vergisst, was sie getan hat, na ja, vergessen wird sie es nicht, die halbe Schule weiß, wie durch geknallt sie war.
 

Sie wird noch genug leiden, wenn sie aufwacht und erfährt, dass sie mich umgebracht hat, mich ihren besten Freund und das nur, wegen eines blöden Fluchs.
 

Na ja, konnte ja vorher keiner wissen, was?
 

Na ja, ich werde erst mal eine Weile hier oben bleiben und das Ganze auf mich wirken lassen, wollen doch mal sehen, was so in Hermine vorgeht, jetzt wo ich nicht mehr unter den Lebenden weihe. Mensch, der Gedanke ist gar nicht mal so übel, ich bin tot und doch irgendwie nicht.
 

Ich sitze hier auf einer Wolke und schaue, was meine liebe Hermine so treibt und denkt.
 

Ja, ich kann als Geist die Gedanken von den Lebenden lesen und das ist ziemlich cool.
 

Hermine wird in den Krankenflügel gebracht, genau wie mein lebloser, toter Körper.
 

Man legt mich in ein leeres Bett an der Wand und bedeckt meinen starren Körper mit einem weißen Leinentuch.
 

Hermine wird in das Bett neben mir gelegt und schläft tief und fest.
 

Sie scheint nicht einmal zu träumen, sie liegt einfach ruhig da und schlummert friedlich, wie ein kleines Kind.
 

Ich sehe sie an und lächle, ich frage mich immer noch, wie sie es übers Herz gebracht hat, mich zu töten?
 

Leider bekomme ich keine Antwort.



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