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Verliebt in einen Bücherwurm

von

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Erster Kuss

Ich sitze auf meinen gepackten Koffern und warte, dass mich Moody und Tonks abholen.
 

Meine Tante und mein Onkel kommen zu mir, um sich zu verabschieden, Petunia packt mir noch ein Päckchen in den Koffer mit den Worten, „erst in Hogwarts öffnen“ ein.
 

Wenig später kommen die beiden dann auch, schnappen sich meinen Koffer und wollen aufbrechen. Ich drücke meine Tante und meinen Onkel noch einmal herzlich, worüber sich Moody und Tonks wundern und gehe dann mit den beiden und verlasse meine Verwandten.
 

Auf dem Weg nach Hogwarts fragt Tonks mich über Hermine aus, ich habe aber keine Lust darüber zu reden und schweige.
 

Tonks schaut mich an und schüttelt ihren Kopf, wir sind fast da und ich sehe schon die Türme vom Schloss.
 

Ein wohliges Gefühl macht sich in mir breit und noch ein anderes, das Gefühl von Angst.
 

Ja, ich habe Angst, Angst vor meinen Gefühlen und Angst vor Hermine.
 

Ich weiß nicht, wie sie reagiert, wenn ich wieder da bin, vielleicht greift sie mich wieder an, oder sie ist wieder normal, aber Letzteres glaube ich eher nicht.
 

Da Snape und Pansy etwas von Ruhigstellen gesagt haben, was auch immer das ist?
 

Als wir endlich da sind, muss ich erst mal zu Dumbeldore und mit ihm reden.
 

Er möchte den Brief mit mir besprechen. Ja, diesen wirren Brief, wo ich mir ganz sicher bin, dass er von Hermine stammt.
 

Ich klopfe vorsichtig an und trete ein. Dumbeldore sitzt in seinem Sessel, schaut mich freundlich an und schenkt mir ein Lächeln.
 

„Kekse, Harry?“, fragt er freundlich.
 

Ich nicke und nehme mir einen, sie schmecken nach Zimt und Sternanis.
 

Ich liebe diesen Geschmack und trinke meinen Tee, den mir Dumbeldore zuvor eingeschenkt hat. Vorsichtig nippe ich an meiner Tasse und höre, was Dumbeldore zu sagen hat.
 

„Nun Harry, es ist so, der Brief stammt tatsächlich von Hermine. Doch habe ich so langsam das Gefühl, dass sie nicht mehr Herr über sich selber ist, deshalb hat Severus sie in einen tiefen Schlaf versetzt, der sie erst mal unschädlich macht.“
 

„Ich verstehe das nicht, Professor. Ich meine, warum tut Hermine das alles, ich bin doch nicht schuld an den Angriffen der Todesser und auch nicht am Tod ihrer Eltern, also frage ich mich, warum sie mich auf einmal so hasst.“
 

Dumbeldore weiß leider auch keine Antwort auf meine vielen Fragen, aber er versichert mir, dass er alles tun wird, um mich zu schützen und Hermine zu helfen.
 

Wenn sie wirklich nicht mehr Herr der Lage ist und über sich selber heißt so viel wie, wenn sie verflucht wurde.
 

Ich trinke meinen Tee aus und gehe auf mein Zimmer, wo ich auch schon stürmisch von Ron, Dean und Neville begrüßt werde.
 

Menno, die lassen einem auch nicht mal Luft zum Atmen, also wirklich, so lange war ich doch gar nicht weg, es waren doch nur vier Wochen und die machen so ein Theater darum, als wäre ich fünf Jahre weg gewesen.
 

Ich freue mich natürlich auch die Drei zu sehe, aber ich würde jetzt viel lieber Pansy sehen und sie herzlich drücken.
 

Auch würde ich gerne Draco danken für seine Hilfe und vielleicht auch seinem Vater, wie ich erfahren habe, ist Mr. Malfoy ein Spion von Dumbeldore und horcht Voldemort bloß aus.
 

Ja, ja, ganz schön clever der alte Mann.
 

Ich lege mich nach einem kurzen Gespräch mit Ron, ins Bett und schlafe ein.
 

Natürlich schlafe ich mal wieder sehr unruhig, was daran liegt, dass der Traum von Mine handelt, aber es ist kein Albtraum, sondern ein romantisch, kitschiger Knutsch – und Fummel Traum.
 

Holla so was hab ich auch noch nicht gehabt hehe, aber es gefällt mir. Ja so sehr, dass sich mein Kleiner senkrecht in die Höhe stellt.
 

Himmel, hoffentlich sieht das keiner, das wäre höchst unangenehm und peinlich.
 

Am nächsten Morgen wache ich ziemlich verstrubbelt und zerknirscht auf, Ron sieht mich an und grinst frech.
 

Huch?
 

Hoffentlich hat er heute Nacht nichts mitbekommen, oder sogar etwas gesehen.
 

Man oh Mann ist das peinlich nicht zu wissen, warum er mich so angrinst.
 

Ich frage lieber nicht nach, hinterher macht er sich wieder den ganzen Tag lustig darüber. Na ja, lustig ist das nicht gerade, ich finde es eher erschreckend, was heute Nacht los war.
 

So was ist mir ja noch nie vorher passiert, jedenfalls nicht in dieser Form!
 

Eilig mache ich mich auf den Weg zum Frühstück, da mein Bauch schon wieder knurrt.
 

Na ja, ich hatte ja gestern Abend nichts gegessen, außer ein paar Keksen und die machen eben nicht satt.
 

Auf dem Weg in die große Halle bemerke ich, wie mich alle besorgt anstarren und leise tuscheln.
 

Hallo?
 

Ich bin nicht krank, ich bin bloß Harry Potter, der fast von einem Bücherwurm zu Strecke gebracht wurde.
 

Also regt euch gefälligst ab und klotzt mich nicht so blöd an.
 

Junge, Junge, ich hoffe mal, dass bald wieder alles normal abläuft und ich nicht ständig mitleidige Blicke zugeworfen bekomme.
 

Grade als ich mich an den Tisch setzen will, fasst mich jemand von hinten an die Schulter.
 

Ich will gerade sagen, dass der oder die sich verpissen soll, da blicke ich in zwei wunderschöne blaue Augen, die mich anstrahlen.
 

Es waren Pansys Augen, die mich anlachen.
 

Halleluja, hat sie schöne Augen, das ist mir nie aufgefallen. Na ja, liegt auch dran, dass sie nie der Typ von Mädchen war und ich sie auch sonst nie sonderlich beachtet habe, aber jetzt, ich muss schon sagen, holla die Waldfee.
 

Ohne auch nur das geringste Wort zu sagen, nehme ich sie in die Arme und halte sie einfach fest.
 

Ich flüstere ihr dabei ein Dank ins Ohr, worauf sie mich noch fester umfasst.
 

Alle im Saal schauen uns an und tuscheln wieder.
 

Ich sage Pansy leise etwas ins Ohr, worauf sie grinst, nickt und mich dann einfach so mir nichts dir nichts auf den Mund küsst.
 

Mir wird schwindlig, aber nicht, weil es mir wieder schlecht geht, sondern weil dieser Kuss so verdammt gut ist.
 

Ja, so wie ich gerade geküsst werde, so hat mich noch nie ein Mädchen geküsst.
 

Na ja, um ehrlich zu sein, ist es mein erster Kuss, aber er ist himmlisch.
 

Ich löse nur ungern diesen Kuss, aber es muss sein, denn jetzt fangen auch noch alle an zu klatschen und zu grölen und ich will ja auch nicht, dass Draco etwas mitbekommt.
 

Immerhin ist er, glaube ich, Pansys fester Freund oder doch nicht?
 

Egal, ich schaue Pansy in die Augen, lächel sie an und sage ihr noch einmal Danke, bevor ich frühstücke.



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