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Hina im Internat

Hinata als neue Schülerin
von

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Prolog

Nervös sah ich mich um. Das hier war es also. Internat Konoha. Meine Zeigefingerspitzen legten sich fast automatisch aneinander. Wo blieb nur mein Cousin? Diese Warterei tat mir nicht gut. Ich strich mir eine Strähne meiner dunkelblauen Haare aus dem Gesicht, rückte meine Brille zurecht und wartete. Dann endlich hörte ich seine Stimme: "Hinata!" Ich drehte mich strahlend zu ihm um. Er ruckte mit dem Kopf, um mir zu zeigen, dass ich ihm folgen sollte. "Ich bring dich zur Schulleiterin." Er stapfte los und ich musste hastig meinen schweren Koffer greifen, um ihn ja nicht zu verlieren. Wir überquerten die riesige Gartenanlage des Internates, als mein Blick auf eine Gruppe Jungs fiel. Ein braunhaariger Kerl unterhielt sich wild gestikulierend mit einem Blondschopf. Als ich ihn sah schlug mein Herz schneller. Er sieht echt süß aus, schoß es durch meinen Kopf. Ich musterte auch die anderen Jungs, die ebenfalls unter dem Baum saßen. Ein etwas dickerer Junge lehnte an dem Stamm und futterte munter Chips aus einer Tüte. Neben ihm lag ein Kerl mit einem ziemlich komischen Ananaszopf und rauchte mit geschlossenen Augen. "Von denen hälst du dich besser fern.", knurrte Neji, der meinem Blick gefolgt war. Hastig starrte ich wieder auf den Weg vor meinen Füßen. Wir betraten das Internat, ein kleines Schloß. Das Hauptgebäude hatte drei Stockwerke, die umliegenden Bauten nur zwei. Ich wurde zum Rektorinnenzimmer geführt. "Tsunade sagt dir dann alles weitere.", meinte mein Cousin knapp und schob mich in den Raum. Ich sah auf die Frau mir gegenüber. Und konnte nur starren. Ich war schon recht stolz gewesen, als mir im letzten Jahr ein ganz ordentlicher Busen gewachsen war. Mittlerweile fand ich ihn sogar ein wenig zu groß, da die Jungs mich laufend anstarrten. Und so versteckte ich ihn gerne, wie es auch heute der Fall war, unter weiten, schlabberigen Pullovern. Aber was unsere Schulleiterin mit sich herumschleppte, das war nicht zu beschreiben. "Hallo Hinata. Hattest du eine angenehme Anreise?" Ich nickte. "Also gut. Ich werde mich nicht mit langen Erklärungen aufhalten, das meiste wirst du eh von Mitschülern erfahren. Ich habe hier nur deinen Stundenplan. Dein Zimmer ist Zimmer 9, du teilst es dir mit Tenten Ama. Zu den Zimmern kommst du, wenn du dieses Gebäude durch den Haupteingang verlässt und dann links gehst. Deine Uniform liegt für dich bereit. Du musst sie im Unterricht tragen und solltest sie sorgfältig behandeln. Und herzlich willkommen auf meinem Internat." Schüchtern bedankte ich mich und ging durch die Tür. Ich suchte das Gebäude. Mein Blick fiel unbewusst wieder auf den Baum, aber der süße Blonde und seine Freunde waren verschwunden. Ich schritt unsicher über den langen Flur und suchte die Türen ab. Da war es! Verlegen klopfte ich an die Tür, auf der eine Messingneun prangte. Laute Musik drang hinter dem Holz hervor. Mein Klopfen verursachte einen kleinen Tumult, dann hörte ich eine Stimme rufen: "Ha, du musst gehen!" Die Tür ging auf und ich blickte dem Ananaszopf ins Gesicht. "Ja?", fragte er irritiert. Ich war mindestens genauso irritiert. Hinter ihm in dem Zimmer waren seine drei Freunde, jeder hielt einen Konsolencontroller in der Hand. Aus dem Fernseher dröhnten Explosionen und Geballer, wärhend die Anlage laute Rockmusik ausspie. "Ich... also..." Verdammt! Wieso musste ich immer, wenn ich so nervös war, stottern? Verzweifelt starrte ich auf die Zahl an der Tür. Tsunade hatte doch neun gesagt! Der Junge folgte meinem Blick, dann drehte er sich um und brüllte los: "Naruto! Kiba! Wie oft hab ich euch Blödmännern eigentlich schon gesagt, dass ihr die dämliche Ziffer vernünftig anbringen sollt?" Der Blondschopf mit den unglaublich schönen Augen schnappte sich einen herumliegenden Knautschball und warf ihn nach dem Ananaszopf. "Du kannst mich!", rief er. Der Junge fing den Ball aus der Luft, nur knapp vor meinem Gesicht. "Du kannst mich!", erwiederte er, warf den Ball und traf meinen süßen Kerl an der Brust. Der ächtzte. Schnell zog Ananaszopf die Tür zu und kurz darauf hörte man den Ball auftreffen. "Du willst wahrscheinlich ins Zimmer neun. Das hier ist Zimmer sechs." Er drehte die Ziffer und jetzt fiel mir auf, das die Tür ein Loch für eine weitere Schraube hatte. Ich hätte mir vor die Stirn schlagen können. "Macht ja nichts, ich bring dich hin." Er ging voran und ich folgte ihm mit meinem Gepäck. Er sah über die Schulter zurück. "Warte, das nehm ich." Er löste meine Hand von dem Griff und zog den Koffer dann kommentarlos bis zu meinem neuen Zimmer, wo er klopfte. Die Tür öffnete sich und ich erblickte ein Mädchen mit Dutts. "Deine neue Mitbewohnerin.", stellte der Ananaszopf mich vor. Tenten, zumindest nahm ich an, dass sie es war, zog mich und den Koffer schnell in den Raum und knallte die Tür zu. "Was hattest du denn mit Shikamaru zu schaffen?", fragte sie entgeistert. "Äh... nichts...", stammelte ich. "Wer bist du überhaupt?" Ich schluckte. "Hi... hi...hinata..." Plötztlich strahlte sie mich an. "Du bist Nejis Cousine! Ich bin Tenten, seine Freundin! Er hat bestimmt viel von mir erzählt!" Eigentlich hatte er das nicht, aber das wollte ich ihr nicht unbedingt auf die Nase binden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  genderqueer
2011-09-12T09:54:33+00:00 12.09.2011 11:54
Sasuke: Verliebt: in sich selbst
Wie recht du hast ^^
Der Prolng klingt echt gut!
Von:  tigerlilli
2011-01-02T13:37:57+00:00 02.01.2011 14:37
toll <3
*gespannt aufs nächste wart* xD


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