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Verdammte Anziehungskraft!

...nur fliegen ist schöner
von

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Der ist doch Irre!

„Puh ich glaub da hab ich die Situation wohl gerettet. Da hätte sicher nicht mehr viel gefehlt und du wärst explodiert.“, meinte mein bester Freund so gut gelaunt, dass es schon fast nicht mehr zu ertragen war. Wir saßen an unserem üblichen Platz in der Pause. Danny zog wie bereits vermutet über die Geschichte vom Zusammentreffen mit Fynn und Peterle her. Eins war klar, diesmal war Danny in Gedanken schon zu Superman mutiert. Danny der Held. Das klang schon irgendwie verrückt. Danny war zwar leicht muskulös, aber nicht so ein riesen Muskelmann, wie man ihn immer in diesen Kinderzeichentrickserien sah. Ich fand das ja schon immer ein wenig unrealistisch. Ich mein wer bitte ist schon so gebaut, wenn er nicht gerade Bodybuilding oder ähnliches betrieb und wer verdammt noch mal konnte ohne Flügel fliegen? Darüber konnte ich zwar auf der einen Seite nur den Kopf schütteln, aber wer träumte schon manchmal vom Fliegen oder so? Dazu kam noch, dass es trotzdem zum Thema passte. Immerhin war seine gute Tat an diesem eben beschriebenen Tag ja auch absolut heldenhaft. Heldentum war ja heut zu Tage nicht mehr so alltäglich wie noch vor Jahrhunderten. Da hatte das noch eine ganz andere Bedeutung. Dagegen war Superman ja schon wieder viel zu modern. Früher kämpfte man ja auch gegen Drachen und bekam zur Belohnung über den Sieg eine Prinzessin und das halbe Königreich dazu. Ich fragte mich nur warum nur das Halbe und nicht das Ganze? Immerhin würde der alte König, der ja oft schon älter war , sicherlich irgendwann abdanken. Aber vielleicht gab es dann den Rest des Königreiches? Hm, da kam mir doch glatt die Eingebung, das Fynn dann quasi die Prinzessin war, um die ich kämpfen wollte und unser modisch angehauchter Freund namens Peter wäre dann wohl der böse Drache. Ha! Ja genau, diese Überlegung war doch spitze! In diesem Moment spürte ich schon förmlich die Schadenfreude darüber wie er schreiend davonlief. Denn ich würde mir nicht viel Mühe geben besonders freundlich zu sein, nur würde ich versuche es nicht so vor Fynn auszuleben. Das man auch Angst vor mir haben konnte, selbst wenn ich wem noch nichts getan hatte, war ja bereits bewiesen. Nannte man das dann Heimvorteil oder so?
 

Neben Danny nahm ich wieder diesen ekelhaft süßlichen Geruch war. Himbeer-Kati war wie mein bester Freund ebenfalls bestens gelaunt. Das übertrug sich bei denen schon fast automatisch. Wo wir wieder bei der altbewerten Telepathie wären. Wenn man selbst eher dürftig gelaunt war konnte das ziemlich nerv tötend sein. Ich verstand sowieso nicht wie die es schafften wirklich fast jeden Tag vor sich einzustrahlen wie der Sonnenschein höchstpersönlich. Ob das an der Liebe lag? Wenn ich mit Fynn zusammen war, war ich zwar auch fast immer gut drauf, aber so extrem war das bei mir glaub ich nicht. Ich glaub dann würde ich noch bekloppter werden als ohnehin schon. Vielleicht war dieses Grinsen aber auch einfach fast schon wie angetackert und sie hatten Mühe es sich wieder abzuschrauben, weil jetzt schon ein halber Krampf in den Mundwinkeln vorhanden war. Das lag dann aber nicht an Magnesiummangel.
 

Ich gab ein genervtes, „Hm!“, von mir und schaute beleidigt zur Seite. Dann bewegte sich mein Mund. „Was würdest du denn sagen, wenn ein anderer Kerl, deine Freundin anhimmeln würde, als sei sie der Herrgott höchstpersönlich?“, brummte ich. Danny war zwar in vielen Dingen wesentlich lockerer drauf, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das einfach so gutheißen würde. Das wäre dann ziemlich seltsam, verdreht. Auch wenn Danny schon manchmal echt ne Schraube locker hatte, dachte ich immer, dass er ja doch noch etwas normaler wäre als ich. Pustekuchen. Hin und wieder kam es dann doch wieder zum Vorschein. Danny war eben nicht wie andere und denn noch kam ich mir gerade wieder wie der letzte Vollidiot vor. So was konnte es doch gar nicht geben!
 

Danny machte ein nachdenkliches Gesicht und schaute seine Freundin an. Je länger er sie ansah, desto mehr himmelten sie sich gegenseitig an. Das war wirklich schon krank. Dann kam eine Antwort, die ich wohl hätte vorhersehen müssen. „Also ich finde sowieso, das meine Süße eine Göttin ist und wenn sie angehimmelt wird, schätze ich mich einfach glücklich, das ich ihr Schatz bin. Was meinst du Schatzi?“, sie nickte mit einem vermeintlich süßen Lächeln. „Ja, finde ich auch, du bist für mich auch der Beste, ich liebe dich.“, wären wir hier in einem Manga, wäre hinter den Sätzen der beiden ein dickes Herz. Nein wie schleimig. Das war gerade einfach nicht zu ertragen. Eigentlich sollte ich doch jetzt an dieser Stelle von meinen Freunden ein wenig Unterstützung erwarten können und was taten sie? Sie turtelten rum wie eigentlich immer. Ich wedelte nur mit der Hand in der Luft und winkte ab. „Irgendwie wird die Luft hier immer dicker, ich kann kaum atmen.“, brummte ich. „Ich geh dann mal.“, ich stand auf und machte mich auf den Weg zur Klasse. Die Pause war ohnehin fast vorbei. Gleich hatten wir wieder Englisch und ich hatte meine Hausaufgaben irgendwie vergessen. Musste wohl untergegangen sein. Aber, das war mir gerade total egal. Ich freute mich eher auf das Gesicht meines alienhaften Englischlehrers. Der kam ohnehin aus einer anderen Welt. Und ich glaubte, das dachten auch einige Menschen hier an meiner Schule über mich. Aber gut vielleicht war ich das tatsächlich ohne es zu wissen. Aber das würde mich auch nicht stören. Ich zuckte nur mit den Schultern. Als ich den langen Flur zur Klasse betrat sah ich schon ein paar der jüngeren Schüler. Es waren welche von diesen Minigangstern. Heutzutage hatten die Kleinen ja auch absolut keinen Respekt mehr vor älteren Schülern. Und so kam es, dass diese armseligen Unwissenden in ihr Unglück rannten. Quasi direkt in meine Arme. Drei von diesen kleinen kamen direkt auf mich zu und schrien das übliche wie „Hey Emoschwuchtel!“, das war ich ja gewohnt, ich tat so, als hörte ich nichts, doch dann….waren da zwei andere, die plötzlich hinter mir auftauchten und mir die Kaputze vom Kopf zerrten, womit sie mir die Frisur recht unglücklich ruinierten, was ich überhaupt nicht abkonnte. Ich hasste es wenn jemand meine Haare ohne meine Erlaubnis anfasste, oder meine Frisur zerstörte. Fynn war natürlich eine Ausnahme. Mein Gesicht musste sich bereits zu einer grimmig verzerrten Grimmasse verformt haben, da einige andere Schüler bereits flüchteten. Nur diese kleinen Minigangster blieben noch da. Ich drehte mich zu den Beiden um, „Sagt mal kann es sein, dass ihr mir gerade meine Frisur zerstört habt?“ sie sahen mir nur so ekelhaft unbeeindruckt ins Gesicht und zuckten mit den Schultern. „Und wenn? Was willst du dagegen tun?“, widerlich! Wie ich Kinder doch hasste. Ich machte ein überlegtes Gesicht und grinste, „Hm weiß nicht, vielleicht sollte ich euch die Toilette runterspülen, oder thearn und federn, ach nein, wie wäre es wen ich euch nackt an die Laternen auf dem Schulhof binde und einen riesenkrach mache damit auch jeder das sehen kann. Na was meint ihr? Ihr lasse euch sogar die Wahl, bin ich nicht nett?“, stimmt, das machte mir schon beinahe Angst.
 

Ich knackte schon mit den Fingern und wartete nur darauf, dass einer von denen noch etwas Dummes machte. Und so geschah es. Wie auf Komando rannten alle auf einmal auf mich zu und versuchten auf mich einzuschlagen. Ich ging nur dezent auch dem weg, weshalb sie eher ineinander rannten und sich die Köpfe stießen. Es war herrlich dabei zuzusehen, wie sie umfielen wie Dominosteine und sich die Köpfe rieben. Ich stand daneben und grinste auf sie herab. „Tja Dummheit tut eben weh.“, meinte ich nur und ging weiter, direkt auf ein Mädchen zu mit einem Wassereimer, dass passte genau richtig, wie diese Volldeppen noch mal auf mich zu rannten. Ganz ausversehen stieß ich mit dem Fuß gegen den Wassereimer. „Ups.“, dass Wasser plätscherte raus, das Mädchen wurde etwas nass und kreischte und die Jungs rutschten aus und landeten auf ihren Hintern. Diese dämlichen Gesichter waren echt zum Schießen. Kettenreaktion nannte man das. Und die, die sich diesen Haufen ansahen mussten herzhaft lachen. Pech gehabt. Das war dann meine gute Tat für heute.
 

Irgendwann, eine halbe Stunde später, hörte ich wie eine Lehrerstimme meinen Namen brüllte und promt fand ich mich im Lehrerzimmer mit den fünf Minigangstern wieder. Viele Schüler die hierher geschickt wurden, waren mit ihren Mitschülern ziemlich großkotzig, hatten eine riesige Klappe, aber wenn sie dann doch her geschickt wurden, schlotterten ihnen die Knie und der ganze Mut verpuffte. Das wäre mir persönlich einfach zu peinlich. Ich kannte das schon. Es war eine Sache der Gewohnheit und war nicht das erste Mal, dass ich ins Lehrerzimmer geschickt wurde. Dort erhielt ich erst einmal eine Standpauke, was mir denn einfiele mich an jüngeren Schülern zu vergreifen. Worauf ich mich wiederum am Kopf kratzte und mit den Schultern zuckte. „Das war offensichtlich die Version dieser kleinen Minigangster.“, ja und grinsten taten sie auch schon. „Aber ich muss sie enttäuschen, ich habe diesmal keine Schuld, sie sind auf mich zu gerannt , ich bin ihnen lediglich aus dem Weg gegangen. Die haben das ganz alleine zu verantworten. Außerdem woher wollen sie wissen wie es in Wirklichkeit war, sie waren doch nicht dabei, oder? Gab es irgendwelche Zeugen, dass ich es war? Gab es doch nicht oder?“, der Lehrer wirkte schon leicht nervös. Die meisten Lehrer wurden nervös, wenn sie mit mir zu tun hatten. Das gefiel mir. Dann schaute ich zu den Gangstern und schaute sie recht unbekümmert an. Plötzlich sprang einer todesmutig auf. „Der lügt, der hat uns gedroht uns die Toilette runter zu spülen und nackt auf dem Schulhof anzubinden.“, „Ja und außerdem wollte er uns thern und Federn.“, bestätigte ein weiterer. Der Lehrer sah etwas schockiert aus. Ich zuckte wieder mit den Schultern. „Sagt mal wie kommt ihr denn auf so einen Blödsinn, um euch die Toilette runterzuspülen sind eure Schädel doch viel zu dick und ich zerstör bestimmt nicht meine Federkissen für die Federn und woher soll ich denn auf die Schnelle den Thea herkriegen, geschweige denn, dass ich mir den Aufwand machen würde euch draußen anzubinden, nackt, dass will sicher auch keiner sehen. Also echt…wie kann man nur auf so kranke Ideen kommen?“, ich schüttelte demonstrativ, leicht ungläubig mit dem Kopf, so wie es mein Englischlehrer manchmal tat, wenn er einfach nicht mehr weiterwusste mit mir.
 

Der Lehrer sah so aus, als traute er mir alles zu. War ja auch nicht total unbegründet oder so. Ich hatte es tatsächlich schon mal geschafft einem Schüler den Kopf in der Kloschüssel zu waschen, aber der hatte es zuerst bei mir versucht und da hatte er nun mal nix anderes verdient. Ich bekam dafür zwar ne Strafarbeit, aber das war mir dann auch egal. Ich ließ mich einfach nicht gern unterbuttern.
 

Da der Lehrer keine weiteren Beweise dafür hatte und die Jungs mittlerweile selbst völlig irritiert aussahen, wurde ich dann wieder ins Klassenzimmer geschickt. Draußen, ein wenig um die Ecke meinten sie noch, sie müssten mir sagen, dass ich es bereuen würde, worauf ich nur antwortete. „Ne, eher nicht, aber wenn ihr mal dringend ne Haarwäsche braucht, mach ich euch n Date mit der Toilette klar.“, damit ging ich grinsend meines Weges. Im Klassenzimmer wartete bereits Danny, der wieder ein fettest Grinsen auf dem Gesicht hatte und mein Englischlehrer, der wieder mal sehr erzürnt war, nicht nur wegen der Hausaufgaben. Naja wenigstens hatte ich ein wenig Spaß, was meine Stimmung ungemein erhellte. Das beste war noch, das ich feststellen konnte, dass ich eben doch nicht nett war und dass beruhigte mich.
 

An nächsten Nachmittag war ich wieder mit Fynn verabredet. Fynn mein süßer, kleiner Fynn. Ich hatte ihn jetzt ein, ein halb Tage nicht gesehen. Das war schon eine Tragödie. Ich fragte mich wie ich das nur überlebt hatte. Ich war schon ziemlich arm dran. Ohne Fynn war mein Tag einfach nicht der Gleiche. Ich hatte schnell Entzugserscheinungen. Darum freute ich mich heute umso mehr, dass er zu mir zu Besuch kam. Ich hatte alles vorbereitet, hatte aufgeräumt, mein Bett frisch bezogen und ihm ein Stück seiner geliebten Schokoladentorte besorgt. Immerhin wollte ich ihn lächeln sehn und vielleicht war heute noch ein Nachtisch drin. Lecker, es zuckte mir schon in den Fingern.
 

Als es klingelte, stand ich gerade vor meinem Spiegel um meine Haare etwas zu richten. Dann hüpfte ich sofort die Treppe runter und riss die Tür auf. Und da stand ich auch schon vor meinem Schatz. Sofort nahm ich ihn in den Arm. „Fynniii.“, rief ich, als mein Freund meine Umarmung erwiderte und glücklich kicherte. „Hey Alex, du erdrückst mich ja fast.“, „Wer weiß, vielleicht will ich das ja auch.“, grinste ich. „Aber wenn ich ganz platt bin, können wir doch gar nicht mehr richtig kuscheln und davon mal ab, wie lange willst du noch in der Tür stehen? Das wird langsam ungemütlich.“, damit pikste er mich etwas in die Seite. Ich ließ los und wir gingen rein.
 

Kaum das die Tür zu war und wir es auf mein Zimmer geschafft hatten, ließ Fynn seine Tasche fallen und schmiegte sich an mich. Anschließend zerrte er mich an meiner Kleidung etwas zu sich runter und küsste mich. Ich erwiderte natürlich sofort und legte meine Arme um ihn. Fynn war offensichtlich genauso ausgehungert wie ich und schließlich klebten wir wieder an einander und konnten einfach nicht die Finger voneinander lassen. Das war auch schwer. Verdammt schwer. Die Zeit ohne ihn in der Schule konnte schon echt dramatisch sein, daher viel es mir jedes Mal umso schwerer die Finger von ihm zu lassen. Besonders wenn er mich wieder halb am langen Arm verhungern ließ. Dafür war der Sex danach spitze.
 

Und so drängelte Fynn mich in Richtung des Bettes, bis er mit mir darauf viel und mich erneut küsste. Bevor ich es überhaupt bemerkte hatte er schon seine Finger unter meinem T-Shirt. Seine Finger streichelten über meine Seiten, wärend ich ausgiebig geküsst wurde. Ich streichelte über seinen Rücken. Es war immer so schön, wenn wir uns so nahe waren. Dann vergaß ich alles um mich herum. Wenn wir miteinander schliefen wusste ich noch umso mehr, wie sehr ich ihn begehrte, wie sehr ich ihn wollte. Ich wollte ihn und keinen Andern!
 

Schon bald waren wir voll bei der Sache. Fynn hockte nackt, höchst erregt auf meinem Schritt und stöhnte. Immer wieder bewegte sich sein wohlgeformtes Hinterteil auf mir und brachte auch mich in Verzückung. Meine eine Hand krallte sich ins Bettlaken, die andere lag auf seinem Bein. Seine Fingernägel hinterließen einige Kratzer auf meiner Brust. Ich biss vor Erregung dir Zähne zusammen, bis mir schließlich ein lautes Stöhnen entfleuchte, auch Fynn erging es nicht anders. Es war so weit, wieder gleichzeitig. Wir atmeten beide schnell, Fynn sah mich mit einem hochroten Kopf an. Noch immer hörte ich seine wunderbar stöhnende Stimme in meinem Kopf wiederhallen, und spürte, wie sein Körper bebte. Der geliebte Mensch über mir ließ sich auf mich fallen du kuschelte sich ganz dicht an mich. „Du Schatz.“, fing ich an, „Hm?“, „Da fällt mir ein, das ich noch Schokoladentorte für dich besorgt habe.“, das war mir jetzt beinahe entfallen. Hoffentlich gab es dafür jetzt keinen auf den Deckel. Erst war es verdächtig ruhig, dann schaute Fynn mich an und hüpfte aus dem Bett. „Und das sagst du mir erst jetzt? Los, los lass uns aufstehen. Ich möchte die Torte essen. Aleeex.“, plötzlich wurde mein Schatz ungeduldig. Das war süß, aber auch lustig und ich musste anfangen zu lachen. Fynn sah sich leicht eingeschnappt zu mir um. „Hmm? Was ist? Wieso lachst du?“, da stand er splitterfasernackt vor mir und stemmte seine Hände in die Hüften. „Willst du dir nicht erstmal was überziehen oder vielleicht duschen? Ich glaube wir sind ziemlich klebrig.“, Fynn schaute an sich herunter, zog eine Augenbraue hoch und legte den Kopf schief um dann verlegen zu grinsen. „Stimmt, sollten wir. Aber danach Torte essen ja?“, er tapste wieder zu mir rüber und hab mir ein Küsschen auf die Wange. Dann nahm er meine Hand und schliff mich ins Badezimmer, wo wir uns erst einmal ausgiebig duschten. Anschließend zogen wir uns an und gingen in die Küche, wo ich ihm die Torte Servierte. „Ist leider nur gekauft, aber lass sie dir schmecken.“, Fynn schien das gerade kein bisschen zu interessieren. Stattdessen strahlten seine Augen die Torte an, dann mich. Er lächelte überglücklich. „Danke Alex! Die sieht wirklich sehr lecker aus.“ Mit diesen Worten fing er an sie in sich reinzuschaufeln. Ich konnte sehen wie er es genoss sie zu essen. Ich setzte mich neben ihn, „Schmeckt es?“, wollte ich wissen und Fynn schaute mich lächelnd an und nickte zufrieden. „Großartig!“, als er fertig war rieb er sich den Bauch und stand auf. Er ging direkt auf mich zu und schlängelte sich direkt zwischen meine Beine und legte seine Arme um meinen Nacken. Dann küsste er mich zärtlich. „Danke Schatz. Das war wirklich sehr lecker.“, wenn er sich immer so bedankte, würde ich das sicher noch öfter machen. Ich grinste vor Freude in mich herein. Der Tag war wirklich gelungen.
 

Freitagabend. Wenn ich nur daran dachte bekam ich schon Brechreiz. Ich war den ganzen Tag megaschlecht gelaunt und lief in der Schule, laut Dannys Aussage, mit einer Mörderfresse rum. Zu allem Überfluss versuchten die Minigangster von neulich ihre Drohung wahrzumachen und strapazierten meine Nerven wirklich aufs höchste, bis mir dann endgültig der Geduldsfaden riss. Ich rastete aus. „Na wartet! EUCH FRESS ICH!“, brüllte ich so laut, dass man es sicher noch durch den ganzen Flur hören konnte. Ich war schon dabei wie ein Irrer hinter ihnen herzurennen, sie mit Kreide zu bewerfen, die ich im Laufen irgendeiner Lehrkraft aus der Hand riss und in eine Ecke zu drängen. Meine Finger knackten schon. Danny konnte mich gerade noch davon abbringen sie zu erwürgen. Ich weiß nur noch das sie schlagartig die Flucht ergriffen und laut, „Lauft, der ist irre!“, schrien. Ich kochte vor Wut und Danny seufzte, er konnte nur von Glück reden, dass er nicht auch noch anfing zu lachen, so wie er es sonst tat. Er war manchmal echt ein toller Freund. „Kann es sein, dass du wegen heute Abend so gereizt bist? Dabei warst du gestern doch so entspannt “, wütend sah ich ihn an. „HM!“, brummig verschränkte ich die die Arme vor der Brust. „Na und? Deswegen kann ich doch heute trotzdem schlecht drauf sein. Wenn ich nur an heute Abend denke, krieg ich Brechreiz!“, schnauzte ich ihn am. Danny ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Ich fragte mich sowieso warum ich da überhaupt zugestimmt hatte. Ach ja Fynn zu liebe. Meine Meinung war dabei natürlich wieder nicht wirklich gefragt. Ich hätte keine Change gehabt. Nicht gegen Fynn.
 

Schließlich war es soweit und ich holte Fynn von zu Hause ab. Danny wollte mit den Mädchen gleich zum Treffpunkt kommen. Fynn und ich gingen die ganze Zeit Hand in Hand und er sah schon ziemlich fröhlich aus. So als freute er sich sehr darauf. Das war ja gut und schön, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass es mich leider nicht im Geringsten freute. Innerlich brummte ich vor mich hin und war schon dabei ihn davon zu jagen.

„Alex? Hey, Erde an Alex, bist du noch da?“, hörte ich eine Stimme, die mir wohl bekannt war. Fynn. Schnell wand ich meinen Kopf in seine Richtung. „Was ist denn?“, „Willst du die anderen nicht auch begrüßen? Ohne es zu merken waren wir bereits am Treffpunkt angekommen. Völlig deppert stand ich nun vor meinen Freunden und…Peter. Klasse! Das war dann wohl der Jackpot.
 

Zum meinem Vergnügen war es auch noch Peter, der uns zuerst begrüßte. Vor allem aber meinen Freund. Total ungefragt kam er auf uns, beziehungsweise ihn, zu und drückte ihn erst mal ausgiebig. Mir wurde schlecht. Als er sich endlich erbarmte ihn loszulassen schaute er mich an und lächelte mich zufrieden an, mit den Worten. „Hey Alex, nett dich mal wieder zusehen. Ich hoffe wir haben heute alle viel Spaß.“, unglaublich diese zweifelhafte Ehre. Er gab sich ja ordentlich Mühe mir gewaltig auf den Keks zu gehen. „Ja das wollen wir doch hoffen.“, schmiss sich Danny, von hinten, dazwischen, ich nehme an um die Situation zu retten, und schob uns in die Richtung des Eingangs. Direkt in Katis und Mias Richtung. Die Beiden waren dabei angeregt über irgendeinen Plüschhasen zu reden und bemerkten Fynn und mich erst, als wir direkt vor ihnen standen. Es folgte eine extra- mega Doppel-Knuddelattakke und wir durften endlich eintreten. Am Eingang standen zwei Kassierer. Fünf Euro kostete der Eintritt. Hier wurde nämlich nicht nur getrunken, sondern auch gefeiert und eine Band sollte auch auftreten. Jeder von uns bekam eins von diesen Klebearmbändern, die man nur mit einer Schere wieder abkriegte, weil diese Dinger so verdammt robust waren. Aber ich konnte mir vorstellen warum das so war. Schließlich gab es auch den Trick mit den Stempeln, aber die gingen nach einigen Handwäschen oder wischen wieder ab. Dann konnte man schon mal rausfliegen, wenn man ein unbekannter Niemand war an den sich keiner erinnerte. Mir war das noch nicht passiert, aber ich hatte das mal beobachtet. Der arme Tropf war ganz fertig. Aus irgendeinem Grund war ich wohl der Einzige, der sich an sein Gesicht erinnerte, aber da ich nicht nett war, machte ich mir nicht die Mühe darauf hinzuweisen. Was interessierte mich auch ein anderer. Abgesehen von Fynn und meinen Freunden natürlich.
 

Drinnen war schon einiges los. Aber so richtig ging es erst später los. Das gab uns Zeit uns eine Sitzecke zu sichern. Dumm in der Gegend rumstehen wäre mehr als uncool. Danny ging schon mal vor und stürzte sich, „Attacke!!!“, schreiend auf das große Sofa. Sehr zum Ärger einer kleinen Gruppe, die sich gerade dort setzten wollte. Doch Danny verteidigte es sofort mit einem knurren und winkte uns zu sich. „Kommt her!“, rief er so laut, das man es einfach nicht überhören konnte. Wo wir mal wieder beim Thema „normale Lautstärke“ wären und dabei waren die Boxen noch nicht mal ganz aufgedreht, wenn ich mich nicht verhörte.

Der Raum war in ein gedämpftes Licht getaucht, und ich konnte mir schon vorstellen wie verbraucht die Luft später war. Aber das störte mich nicht. Ich kannte das ja schon und ich liebte es, wenn so richtig viel los war. Meine Freunde, ich und…kotz und brech, Peter folgten Dannys Aufruf und nahmen Platz. Mit Ach und Krach konnte ich es gerade noch verhindern, dass unser lebensmüder Freund sich zwischen Fynn und meine Wenigkeit setzten konnte. Der Kerl ließ wirklich keine Gelegenheit aus, um Fynns Nähe zu suchen. Aber der konnte sich schon mal darauf gefasst machen, dass ich das zu verhindern wusste. Ich versuchte ja einfühlsam zu sein und so, aber wenn ich eins nicht abkonnte, dann war es, wenn sich jemand an MEINEN Freund ranmachte. Als wir alle da waren machten Danny und Kati sich auf den Weg etwas zu trinken zu holen. Etwas Alkoholisches für alle, außer für Mia. Die trank nach eigener Aussage keinen Alkohol. Auch gut. Muss sich ja nicht jeder besaufen. Es dauerte nicht lang und Danny und Anhang kam mit einigen Flaschen wieder und verschwand auch gleich noch mal um noch eine fünfte zu holen und ein Glas Cola für Mia. Als alle wieder saßen wurde angestoßen. Auf unseren Sitzplatz und auf einen tollen Abend. Naja, wenn man Peter wegrechnete könnte er zu 100 Prozent noch um einiges besser werden.
 

Im Hintergrund war Subway to Sally mit „Eisbulume“, zu hören und so nach und nach füllte sich der Laden. Die Stimmung war wirklich gut und lud wahrlich zum Feiern ein. Irgendwann hatte sich nach einer kleinen Raucherpause meinerseits die Sitzordnung meiner Freunde geändert. Danny saß zwischen den Mädels und lachte sich halb tot und Peter saß nun neben meinem Freund. Gefährlich nah! Vielleicht bildete ich mir das ja auch nur ein, aber konnte es sein, das er gerade dabei war immer näher zu rücken und seinen Arm mit seiner grabbelnden Hand schon quasi um ihn gelegt hatte? Eventuell hatte er es aber auch nur nicht mitbekommen, dass Fynn vorhin mit mir Händchen gehalten hatte. Er war allem Anschein nach wirklich lebensmüde. So viel war schon mal klar. Ich machte mich also auf und ging wieder auf die Gruppe zu. Ich hob die Hand zum Gruß und Fynn schaute gleich auf, obwohl er bis eben noch mit Peterle beschäftigt war. Yes, die Telepathie war zurück. „Hey Alex, da bist du ja wieder.“ Er nahm meine Hand und zog mich zu sich auf das Sofa ich ließ es geschehen. Mit einem fetten Grinsen versteht sich. Denn Peter schien über die Tatsache, dass er mal rutschen musste, so gar nicht begeistert zu sein. Als ich saß schob ich als Erstes Mal seine Hand von Fynns Schulter und legte meinen eigenen Arm um ihn. Doch Peter ließ nicht locker. Todesmutig versuchte er ein Gespräch zu beginnen. „Du Fynn heute wird eine Band auftreten, dann wird es bestimmt so richtig rocken, wollen wir dann auf die Tanzfläche gehen und die Hüften schwingen?“, was für eine billige Anmache. Noch ehe ich etwas dazu sagen konnte brach Danny in schallendes Gelächter aus und haute erst mal so richtig auf den Tisch. „Ey, sag mal kriegst du dich auch mal wieder ein Danny?“, wollte ich wissen. Dadurch, dass meine gesamte Aufmerksamkeit auf Fynn und Peter lag hatte ich natürlich nicht mitbekommen worum es eigentlich ging. Nachzufragen brachte aber auch nichts. Wenn er einmal durch war ging einfach gar nichts mehr. „Ich habe ihm nur gerade erzählt, wie das Schweinchen meiner Großeltern fliegen lernte.“, hörte ich Mia reinrufen. Alle schauten sie an. „Ja und darauf fing er an zu lachen wir ein irrer.“, meinte Kati. Mal davon abgesehen, dass er eh schon den halben Abend am lachen war…naja. Aber wie kamen sie nur auf das Thema fliegende Schweine? Irgendwann beugte sich Mia so halb über mich rüber. „Du Fynn ich habe gesehen, das an der Bar Kiba angeboten wird, wollen wir uns eine bestellen?“, Fynn nickte heftig. „Ja klar, das habe ich noch gar nicht mitbekommen. Alex, ich bin mal eben mit Mia an der Bar.“, erzählte er, gab mir einen Kuss auf die Wange und machte sich mit ihr auf den Weg. „Kiba?“, wollte Danny wissen. „Sag bloß du weißt nicht was das ist?“, fragte ich ungläubig. Danny schüttelte unwissend den Kopf. Gerade da wollte ich s ihm erklären, da kam mir Peter dazwischen. „Ein sehr leckeres Getränk bestehend aus Bananen- und Kirschsaft. Wo wir gerade davon sprechen. Ich hätte auch Lust auf eine Kiba.“, wohl eher Lust auf MEINEN Freund. Peter war bereits auf dem Weg. Am liebsten hätte ich ihn gleich mit einem Lasso wieder eingefangen und ihn irgendwo gefesselt und geknebelt. Das Blut in meinen Adern fing langsam aber sicher an zu kochen. Danny rutschte etwas zu mir rüber. „Der legt sich ja richtig ins Zeug und…“, ich schaute gerade im passenden Moment in Fynns Richtung, denn Peterle ging super gechillt an meinem Freund vorbei und streifte natürlich ganz zufällig seinen Hintern mit seiner Hand. Im Nachhinein würde er es sicher noch auf die Massen der Leute schieben. Nur das in diesem Moment die Sicht komplett frei war und somit auch kein Grund für diesen Schandtat. Diese Ausrede konnte er sich also schon mal sparen. „Er bebrabbelt MEINEN Freund!“, knurrte ich gereizt. Ich war also doch nicht verrückt. Peter schien es tatsächlich auf ihn abgesehen zu haben. Ich fragte mich nur, ob Fynn das überhaupt wahrnahm? Alles was ich jetzt noch sehen konnte war Mias Blick, der leicht ungläubig aussah. Dann aber redete sie weiter mit Fynn und Peter, der sich dazu gesellt hatte. Ich hielt das einfach nicht mehr aus und wollte aufspringen und ihm an die Kehle springen. Danny hielt mich am Arm fest. „Hey Alex versprich mir, das jetzt nicht Amok läufst!“, hörte ich meinen besten Freund sagen. Er hatte Recht. Ich war schon verdammt gereizt. Trotzdem musste ich mich zusammenreisen. „Ja! Werde ich schon nicht!“, gab ich brummig zurück. Die Gelegenheit kam gerade Recht. Ein eher ruhigeres Lied wurde gerade gespielt. Ich war zwar jetzt nicht der super romantische Typ, aber ich wusste, dass es Fynn gefallen könnte. Es waren noch einige wenige Lieder, bis die Band auftreten sollte. Doch jetzt ging ich erst mal zu Fynn und gab ihm einen Kuss auf die Wange, „Hey, hast du Lust zu tanzen?“, Fynn drehte sich zu mir um. „Alex, ja klar.“, meinte er. Ein kurzer Blick auf Peters Hände sagte mir, dass sie sich wütend zusammenballten. Tja, dass nannte man dann wohl Pech. Ich hatte Lust ihm die Zunge rauszustrecken, aber ich begnügte mich mit einem Grinsen über die Schulter, wärent ich meinen Arm um meine Freund legte. Auf der Tanzfläche spielte was Ruhiges von Silbermond. War nicht unbedingt meine Musik, aber sie war genau richtig für Fynn und mich. Er drückte sich ganz dicht an mich und wir legten die Arme umeinander. So wie es auch einige andere taten. Wir drehten uns langsam im Kreis. Ich konnte fühlen wie er es genoss. Das stimmte mich zufrieden. „Hey Schatz, bleibst du heute noch bei mir?“, fragte ich ihn. Fynn schaute zu mir hoch und grinste. „Kannst wohl meine Gedanken lesen.“, hörte ich ihn sagen, wärent er seine Arme um mich schlang um mich innig zu küssen. Ich erwiederte natürlich. Wie konnte ich auch nicht? Das wäre verrückt. Spätestens jetzt stand fest, dass Peter keine Change hatte. Wie konnte ich überhaupt glauben, dass das irgendwie anders sein konnte? Trotzdem war noch Klärungsbedarf.
 

Am Ende des Liedes zog ich ihn mit mir in eine abgelegenere Ecke. „Was ist denn los Alex?“, ich lehnte mich gegen eine Wand. „Fynn ich hätte da mal ne Frage an dich.“, Fynn nickte. „Okay, frag.“, „Könnte es sein, das Peter total auf dich steht?“, wollte ich wissen. Fynn schaute mich leicht irritiert an. „Nein, wieso sollte er, er weiß doch, dass du mein Freund bist.“, meinte er. „Tja, das scheint er aber nicht so stehen zu lassen. Er versucht sich andauernd zwischen uns zu drängen und versucht das Gedränge auszunutzen um dich in irgendeiner Form zu berühren. Ist dir das noch gar nicht aufgefallen?“, ich verschränke die Arme vor der Brust und sah ihn ernst an. Fynn schaute ebenfalls so. Er schien ein kleines bisschen eingeschnappt zu sein. „Soll das etwa heißen, du vertraust mir nicht?“, oh man, auf so was hatte ich jetzt so was von Lust, „Doch natürlich vertraue ich dir, aber ihm nicht. Bitte versuch einfach besser aufzupassen ja?“, wies ich ihn darauf hin. „Das glaube ich nicht, er würde sich nie an mich ranmachen. Außerdem kann ich mich schon verteidigen, wenn er was versucht.“, erklärte er. Das wusste ich doch, trotzdem machte es mich rasend vor Eifersucht und wütend, was man auch in meiner Stimme hörte. „Schalt mal einen Gang runter Alex und beruhig dich erst mal. Du musst nicht eifersüchtig sein. Ich liebe nur dich! Und das solltest du wissen.“, mit diesen Worten gab er mir einen kurzen Kuss. „Lass uns zu den Anderen zurückgehen.“, doch ich schüttelte den Kopf, „Sry, ich geh erstmal eine Rauchen. Muss mich abreagieren.“, „Okay. Soll ich mitkommen?“, ich schüttelte den Kopf. Ich musste den Kopf frei kriegen. Ich wollte nicht so wütend werden, dass ich ihn am Ende noch anschreien würde. Das konnte ich echt nicht gebrauchen. Wenn ich richtig wütend war, war ich tatsächlich in der Lage Amok zu laufen. Ich würde diesem Typen an die Kehle springen! Das war klar.
 

Nachdem ich etwas Luft geschnappt hatte ging ich wieder zurück zu den Anderen. Mittlerweile war es so voll und so laut, das man das eigene Wort nicht mehr verstehen konnte. Ich kam gerade zur Ankündigung der Band und sah nur noch wie Mia auf dem Sofa saß und sich angeheitert mit einem Typen unterhielt. Ich kam zu ihr, „Hey Mia, wo sind die Anderen?“, Mia deutete mir an näher zu kommen, weil sie mich nicht hören konnte. Ich tat es und bekam zur Antwort, dass sie auf der Tanzfläche seien, um etwas mitzumischen. Keine schlechte Idee. Ich machte mich auf mich in das Getümmel zu stürzen und meinen Freund zu suchen. Die Band fing mit einer Willkommensrede an und heiterte die Stimmung auf. Es folgte ein Jubeln und gar nicht mal so schlechte Musik. Die Stimmung war wirklich super. Ebenso bei Fynn und den Anderen. Sie machten heiter mit und schwangen die Hüften. Dabei versuchte Peter natürlich wieder ganz nah an Fynn zu sein. Boa EH! Gleich würde ich ihn anspringen und von der Bühne kicken! Solange er Fynn nicht wieder gebrabbelte würde ich mich aber zurückhalten. Fynn wirkte in diesem Moment ja recht zufrieden. Also ging ich auf ihn zu und wollte mich dazu gesellen. In diesem Moment zog Peter meinen Freund etwas zur Seite und flüsterte ihm was ins Ohr. Daraufhin fing Peter sich eine fette Ohrfeige. Mein geliebter, kleiner, süßer Fynn war also tatsächlich der Stärkste. Ich kam näher. „Was fällt dir ein so abfällig über meinen Freund zu reden? Alex ist zwar ein eifersüchtiger Idiot und manchmal ein Gefühlsspast, aber er würde mir nie fremdgehen! Ich liebe ihn! Ich liebe ihn verdammt noch mal! Krieg das in deinen Schädel!“, ich war sprachlos. Ebenso wie Danny Kati und der Rest der Leute, die es trotz der Lautstärke mitgekriegt hatten. Peter stand völlig schockiert da. Dann fing er aber an die Zähne zu fletschen. „Auch du hast doch keine Ahnung was für ein kranker Kerl der „Freund“ eigentlich ist. Kennst du denn die Geschichten über ihn nicht? Der ist doch total irre! Wie kannst du nur so dumm sein Fynn!?“, brüllte er ihn an. Ok, das reichte! Sogar Danny war gerade im Begriff auf ihn loszugehen. Doch diesmal war ich es, der ihn vor einer Dummheit bewarte, ich ging gerade dazwischen. „Lass Danny. Das ist unser Problem. Hey Peter, ich kann es ja noch verknusen wenn du diesen Kram über mich erzählst und so, aber ich kann es überhaupt nicht ab, wenn du meinen Freund anbrüllst, und ihn auch noch dumm nennst. Hör mal zu du Affe!“, ich packte ihn am Kragen. „Ich warne dich, lass die Finger von Fynn, oder du hast ein mächtiges Problem!“, ich giftete und funkelte ihn an. Mein Blick hätte sicher töten können, wenn das möglich gewesen wäre. Da hatte Peterle gerade noch Glück gehabt. Ich verzichtete darauf ihm noch eine runterzuhauen. Schließlich war der Laden ganz cool und wollte kein Hausverbot. Schon gar nicht so ausrasten vor Fynn. Der schaute mich an. „Lass nur Alex, du hattest recht…lass uns gehen.“, er packte meinen Arm und zerrte mich mitz sich nach draußen. Raus aus der Menge der starrenden Leute. Draußen wurde ich dann ganz fest gedrückt. Er wollte gar nicht mehr loslassen. „Tut mir Leid, das ich dir nicht geglaubt habe..,“, ich legte eine Hand auf seinen Kopf und wuschelte durch seine Haare. „Schon gut, die Hauptsache ich doch, dass wir uns lieben.“, unglaublich so etwas aus meinem Mund zu hören. Kitschig…irgendwie…um uns herum die ganzen Leute, die uns irgendwie komisch ansahen. Ich knurrte. „Haben wir irgendwas im Gesicht? Glotzt wo anders hin!“, brüllte ich. Fynn fing an zu kichern…“Was soll das denn jetzt?“, „Hihihi, Alex, du bist einfach der Beste.“, der kriegte sich gar nicht mehr ein….ob das normal war? Hatte er sich vielleicht bei Danny angesteckt? Hoffentlich nicht?
 

Nach diesem chaotischen Freitagabend hatten Fynn und ich uns noch ein paar schöne Stunden gemacht. Zu zweit. Kuscheln , küssen und natürlich das Beste zum Schluss. Ich wusste nicht wieso, aber wir zogen uns magisch an und waren verrückt nach einander. Ich war überwältig, weichgeklopft und überzuckert. Traumhaft. Ich glaubte nur fliegen ist schöner.
 

„Alex, was ist eigentlich los mit dir? Du strahlst ja so…das ist ja schon krank.“, Danny machte ein irritiertes Gesicht. „Ja und? Ist es denn so unvorstellbar, dass ich einfach mal zufrieden bin?“, Danny schaute so, als würde er wirklich angestrengt nachdenken. „Um ehrlich zu sein schon, das ist echt nicht mehr normal! Das macht mir irgendwie Angst…“, er machte ein gespielt verängstigtes Gesicht und versuchte mich doch tatsächlich aufzuziehen. „Jetzt mach mal halblang so schlimm ist es nun auch wieder nicht.“, brummte ich, und Danny kicherte. Wie immer eigentlich. Um ehrlich zu sein reichte es mir schon, dass Fynn langsam Dannys Humor annahm, aber das behielt ich mal lieber für mich.
 

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So meine Lieben, das war jetzt das letzte Kapitel. Nun folgt noch der Epilog, dann is schluss *___* ich bedanke mich schon mal recht herzlich bei allen, die das hier bis zum Schluss, fleißig gelesen haben und natürlich auch kommentiert haben und hoffe, dass euch das Ende einigermaßen gefallen hat.
 

LG Midnight



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jeschi
2011-10-02T16:07:20+00:00 02.10.2011 18:07
Süß... XD Einfach nur süß. xD
Und wie eifersüchtig Alex war~ AAAAAW~ Ich glaube, ich hab die ganze Zeit 'süß' vor mich hingemurmelt. XD
Schade, dass nur noch ein Epi folgt, aber auf den freu ich mich dafür umso mehr.
x3 lg
Von:  Maldoran
2011-10-01T23:10:20+00:00 02.10.2011 01:10
Heilo liebe night!

Jaaa.... *jubel* das war wieder soooo knutschig! Hach, wenn Alex und Fynn sich so anschmachten... herrlich! Und so ganz nebenbei haben sie nun auch geklärt, dass sie sich um den jeweils anderen keine Sorgen machen müssen in Punkto Fremdgehen. Niedlich, wie eifersüchtig Alex war auf diesen "Peterle"... hihihi. Das war ja auch kaum zum Aushalten, dieses Gegrabsche! Schrecklich. *schüttel*
Aber Fynn hat ihm deutlich gezeigt, wem sein Herz gehört. *schmelz*

Schade, dass es nun schon zu Ende ist. *seufz*

GLG
Vala


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