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Life of Choices -Reader x Varia (Multiple Choice)

Deine Entscheidungen bestimmen den Ausgang deiner Geschichte
von

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Soo, ich denk erklären muss ich weiter nichts weswegen ich jetzt einfach mal beginne. Viel Spaß.

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0

Du hebst den Kopf und reibst dir verschlafen die Augen. Du musst wohl vor deinem Computer eingeschlafen sein, an dem du zum bestimmt hundertsten Mal in dieser Woche die E-Mail gelesen hast. Die E-Mail von deinem jetzt Ex-Freund. Von dem Mistkerl, der einfach mit dir Schluss gemacht hat und auf dessen Erklärung du immer noch wartest. Es bringt nichts. Er wird sich nicht mehr melden. In diesem Moment klingelt dein Telefon. Kurz hast du Hoffnung, aber noch bevor du abhebst ist sie wieder verflogen. Es ist deine beste Freundin. „Hey, ____. Es kann doch nicht sein, dass du dich die ganze Woche in deinem Zimmer verkriechst. Das war der Typ sowieso nicht wert. Du kommst heute Abend mit auf die Party. Keine Ausreden!“ Du seufzt, aber du sagst zu. Sie will schließlich nur das Beste für dich.

Zwei Stunden später stehst du also vor deinem Hotel, in dem du dir extra eine Woche ein Zimmer gemietet hattest, um deinen jetzt Ex mal wieder zu sehen und wartest auf deine Freundin. Sie ist pünktlich und wenig später sitzt du bei ihr im Auto. Du starrst aus dem Fenster. Neben dir ziehen ein paar Häuser vorbei und ganz leicht siehst du dein Spiegelbild. Du hast dich für die Party schick gemacht aber du schaust drein als wären deine Oma, dein Opa, dein Hund und deine Katze gestorben und du hättest es erst eben erfahren. Die Fahrt müsste ein wenig dauern, da der Club zu dem ihr wolltet am anderen Ende der Stadt lag. Aus dem Radio vor dir kommt leise Musik. Du zappst durch die Sender, entdeckst aber irgendwie nichts Gescheites. Also fahrt ihr bestimmt eine viertel Stunde mit einem sehr leisen Radio als einziges Geräusch. Irgendwann reicht es deiner Freundin und sie sieht dich genervt an. „OK. Du musst nicht mit, aber wenn du mit willst, dann versuch bitte nicht auszusehen, wie drei Tage Regenwetter.“ Du sagst nicht darauf. Deine Freundin hält auf dem Bürgersteig. „Entscheide dich!“ Du überlegst kurz. Ihr müsstet die Hälfte der Strecke geschafft haben und Partys konnten auch ganz lustig sein, aber andererseits warst du eigentlich gerade nicht in der Stimmung dich irgendwo unter Fremde Leute zu mischen.
 

○Wenn du im Auto sitzen bleibst und mit auf die Party gehst, lies weiter bei 01

○Wenn du aussteigst, um dich auf den Weg nach Hause zu machen, lies weiter bei 02
 

01

„Na gut“, sagst du und zwingst dich zu einem Lächeln. Deine Freundin grinst über das ganze Gesicht. Wahrscheinlich freute sie sich über den längst vergessenen Anblick. „Dann vergiss den Arsch für heute. Wer weiß wen du heute kennen lernst?“ Mit diesen Worten drehte sie das Radio auf und wie zur Bestätigung des Stimmungswechsels lief dein Lieblingslied. Jetzt musstest du wirklich lächeln. Vielleicht würde der Abend doch besser werden als du Gedacht hast. Mit lautem Mitsingen zu den Songs aus den Charts stimmt ihr euch den Rest der Fahrt auf die Party ein und dein Ex wandert einen langen Weg in den hinteren Teil deines Kopfes.

Auf der Party angekommen ist natürlich schon einiges los und du fragst dich schon fast, wie so viele Menschen in den kleinen Raum passten als du von ein paar Bekannten entdeckt wirst und dich ehe du dich versiehst bei ihnen wiederfindest. „Na, wieder alles klar?“, fragt ein Mädchen neben deiner besten Freundin, das du nicht kennst. Innerlich fragst du dich, wer alles über den Ausgang deiner Beziehung Bescheid wusste, und wer das Plappermaul gewesen war, der es durch die Stadt posaunt hatte. Ein paar andere aus der Gruppe fragten jetzt worüber sie redete und sie fing natürlich gleich an alles zu erzählen was sie wusste. Darauf hattest du jetzt ja eigentlich gar keine Lust. Dein Blick wanderte zur Tanzfläche. Sie hatte sich ein wenig geleert. Vielleicht solltest du dich besser aus der Gruppe lösen und einfach ein bisschen Tanzen, statt dir Geschichten und Gerüchte aus deinem Leben von einer wildfremden anzuhören.
 

○Wenn du bei der Gruppe stehen bleibst,

lies weiter bei 011

○ Wenn du dich auf die Tanzfläche begibst,

lies weiter bei 012
 

02

Nein, du warst wirklich nicht in der Stimmung für eine Party und das Gedränge der Menschen auf der Tanzfläche und das erklärtest du auch deiner Freundin. Sie ließ den Kopf ein wenig hängen lässt dich aber aussteigen und wünscht dir noch einen guten Weg zurück zum Hotel. Du wünschst ihr viel Spaß auf der Party und machst dich auf den Weg. Es wird langsam dunkel und in den Straßen ist nicht sonderlich viel los. Hier und da ein paar Leute die entweder auf dem Weg zur Party waren, oder von dort kamen. Du gingst also eine ordentliche Strecke zu Fuß und erreichst gerade die Fußgängerzone. Du siehst auf deine Handtasche. Geld hast du dabei und die Geschäfte dürften noch eine gute halbe Stunde geöffnet haben. Vielleicht solltest du noch ein bisschen herumbummeln. Das tust du schließlich auch. Kaufst dir hier und da eine Zeitschrift, deinen Lieblingskaugummi und holst dir ein Brötchen. Schließlich hattest du kein Abendessen. Als du schließlich aus der Buchhandlung kommst, bekommst du die ersten Tropfen eines kleinen Regenschauers ab. Du siehst zum Himmel und verfluchst das Wetter. Lange wärst du sowieso nicht mehr geblieben; Die Geschäfte würden bald zumachen, aber du musstest jetzt noch den Rest deines Weges zum Hotel gehen. Zu Fuß. Im Regen. Du gehst etwas weiter. Der Regen nimmt zu. Vorm Kino bleibst du stehen. Vielleicht solltest du dich dort in der Vorhalle unterstellen. Kinos hatten länger auf als die anderen Geschäfte und durch die Glastür würdest du ja sehen, wenn es aufhören würde zu regnen. Du siehst dich weiter um. Natürlich konntest du dir in dem Laden dahinten auch einen Regenschirm kaufen und den Rest des Weges zu Fuß gehen. Dein Geld reichte dafür noch. Dein Geld würde aber auch noch für ein Taxi reichen, dass dich warm und trocken nach Hause bringt. Du überlegst.
 

○Wenn du dich beim Kino unterstellst und wartest, dass der Regen aufhört,

lies weiter bei 021

○Wenn du dir einen Regenschirm kaufst und den Weg zu Fuß bewältigen willst,

ließ weiter bei 022

○Wenn du dir ein Taxi rufst,

ließ weiter bei 023
 

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So die nächsten Möglichkeiten kommen möglichst bald nach. Es gibt von allen möglichkeiten nur eine in der man als nächstes nicht sofort jemanden kennenlernt. Also bitte ich um Geduld.

LG

Eure Xalis

011-012-021-022-023

So, ich hab mich beeilt, und wenn ihr die richtigen Wege gegangen seid, dann habt ihr shcon jetzt die Chance eurem ersten Variamitglied zu begegnen. (3 verschiedene möglichkeiten für verschiedene Charaktere). Die anderen müssen sich bis nächstes Mal gedulden.
 

Viel Spaß beim Lesen

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011

Sollen sie doch über dich sagen was sie wollten. Aber so weit kam es vorerst gar nicht. Ehe die Fremde von genauerem außer der Trennung an sich erzählen konnte, wurde sie von deiner besten Freundin unterbrochen, die erkannt hatte, wie du das fandest. „Das geht doch nun wirklich jeden an!“, hat sie gesagt. Du hast dein Lächeln wieder gefunden und die Fremde hatte nur gespielt geschmollt. „Ist doch nichts Peinliches dabei. Jeder trennt sich mal von seinem Freund. Ich geh morgen sogar zu einem Speeddating.“ Daraufhin ist der Rest entweder still oder muss wie du leise kichern. Ein Speeddating? Ok. Dann musstest du dich ja wirklich nicht schämen. „Du kannst ja mitkommen“, fügte sie in einem Anflug von wohlwollen hinzu. Mitkommen, zu einem Speeddating? Natürlich. Du musterst die Fremde eingehend. Sie sah nicht gerade aus, als hätte sie sowas nötig und auch wenn sie eine Tratschtante zu sein schien, die kein Geheimnis für sich behalten konnte, warst du dir doch ziemlich sicher, dass sie keinen schlechten Charakter hatte. „Zu einem Speeddating?“ Aus Höflichkeit, hast du deine Empörung mit übertriebener Irritation überspielt. „Warum denn nicht?“ Weil ihr das beide nicht nötig hattet? Weil man da selten einen Traummann kennen lernte? Es gab eine Menge Gründe. Andererseits hast du auch noch nie bei einem Speeddating mitgemacht. Vielleicht war das alles auch Klischee. Vorerst sagst du zu. Die Fremde freut sich-wahrscheinlich, weil sie nicht allein dort hin muss- und stellt sich dir als Jenny vor. Ihr vereinbart, dass sie dich morgen mit dem Auto abholt. Warum hatte eigentlich jeder außer dir ein Auto? Dann konntest du dir immernoch überlegen ob du wirklich mit rein gehst, die Sache durchziehst oder einfach aufhörst wenn es dir zu blöd wurde.

Am nächsten Tag stehst du also pünktlich zur verabredeten Zeit auf der Matte. Jenny kommt auch gleich darauf und holt dich ab. Ihr versteht euch wirklich gut. Ihr redet über alles Mögliche und es stellt sich heraus, das ihr auf dieselbe Musik steht und keiner von euch jemals bei einem Speeddating war. Nach nicht mal ganz 20 Minuten wart ihr da. Jetzt stellte sich dir die alles entscheidende Frage. Ziehst du die Sache durch oder kneifst du?
 

○Wenn du mit dem Vorhaben, die Sache durch zu ziehen teilnimmst,

lies weiter bei 0111

○Wenn du abbrichst und nach Hause läufst,

lies weiter bei 0112

○Wenn du abbrichst und dir ein Taxi nach Hause bestellst,

lies weiter bei 0113
 


 


 

012

Nein, das musstest du dir wirklich nicht antun. Sollten sie sich doch die Münder über dich fusselig reden, aber nicht in deiner Anwesenheit. Du zeigst auf die Tanzfläche. Deine Freundin nickt dir zu. Du bist erlöst. Erleichtert machst du dich auf den Weg zur Tanzfläche, die du auch erst wieder verlässt, als du dich zu durstig getanzt hast. Du streckst den Hals ein wenig und entdeckst eine Bar. Da saßen nur erstaunlich wenige Leute. Gut so. Dann musstest du auch nicht lange warten. Du kämpfst dir deinen Weg durch die tanzende Menge und denkst schon, dass du nie an der Bar ankommen wirst, als du dich endlich aus dem Gewirr der Menschen befreist. Die Bar lag tatsächlich fast verlassen da. Nur der Barkeeper und ein Mann. Du schätztest ihn auf irgendwas von Mitte bis Ende 20. Kein schlechtes Alter. Er wusste garantiert nichts über deine Trennung, was hieß, mit ihm konntest du reden…Wenn er das zuließ. Für eine Party wirkte er schrecklich ernst und auch ein wenig genervt. Allerdings wirktest du wahrscheinlich auch nicht fröhlich genug für eine Party. Du setzt dich ein paar Stühle neben ihn an die Bar und der Mann hinter dem Tresen fragt, was du haben willst. Das hast du noch nicht entschieden und kurzerhand deutest du mit der Hand auf den Schwarzhaarigen neben dir und meinst: „Dasselbe wie er.“ Was das war, wusstest du nicht. Sowohl der schwarzhaarige als auch der Barkeeper zogen die Brauen hoch. Der eine mehr, der andere weniger und unwillkürlich wunderst du dich, was du gerade so seltsames bestellt hattest. Als der Whisky vor dir stand wusstest du es. Du hattest nichts gegen Alkohol und jetzt wo beide dich interessiert ansahen musstest du das Glas auch leeren. Gesagt getan. „Nicht schlecht für ne Frau“, meinte er. Und so kam dein Gespräch mit dem Mann, der sich dir als Xanxus vorstellte ins Rollen. Du erfährst nicht viel über ihn. Er auch nicht über dich. Schon nach wenigen Sätzen kannst du dir nämlich denken, zu welcher Gruppe Mensch er gehörte und warst vorsichtig mit dem was du sagtest. Mafiosi. War ja klar. Der erste Typ mit dem du auf der ersten Party nach der Trennung redest war Mafioso. Natürlich brichst du das Gespräch nicht ab, sondern unterhältst dich weiter mit ihm. Schon allein aus dem Grund, dass seine sehr direkte Art interessante Gespräche forderte. Und so sitzt ihr da. Bis ein anderer Schwarzhaariger, mit einer Menge Schirme auftauchte und erklärte er wäre gekommen, um seinen Boss abzuholen. Der Mann von dem sich bald herausstellte, dass er Levi hieß, redete jetzt also gedämpft mit Xanxus und leider konntest du sie nicht verstehen, da die Musik so laut war. Letztlich drehte sich Xanxus zu dir und fragte dich doch tatsächlich, wie du nach Hause kämest. Auf deinen verdutzten Blick meinte er nur, dass da eine Menge schräger Gestalten nachts unterwegs wären. Das musste gerade er sagen.

Du denkst kurz nach und erzählst ihm dann die Wahrheit. Daraufhin kommt das überaus verlockende Angebot, nach Hause gefahren zu werden. Aber konnte man den beiden trauen?
 

○Wenn du dich nach Hause mitnehmen lässt,

lies weiter bei 0121

○Wenn du ablehnst und versuchst einen anderen bequemen Weg nach Hause zu finden,

lies weiter bei 0122
 


 

021

Du entschließt dich nach langem überlegen, Regenschutz im Kino zu suchen. Die Luft in dem großen Gebäude war angenehm und warm. Aber das wichtigste war: Es war trocken. Du bereutest es nicht diese Entscheidung getroffen zu haben. Jetzt, wo du wieder allein warst und raus auf die dunkelnde Straße im Regen starrtest, kamen die Gedanken an deinen Ex-Freund wieder. Schnell vertiefst du dich in eines der Programmheftchen mit den Filminfos und versuchst dich damit abzulenken. So ganz gelingt dir das nicht. Warum? Weil in dem dummen Heft, das du gegriffen hast irgendwie nur Liebesdramen stehen. Zumindest kam dir das so vor. Und nach ein paar Minuten rollte dir ganz unerwartet eine Träne über die Wange. Dann noch eine. Ein wenig schluchzt du auch, aber es dauert keine 10 Minuten, bis du dich wieder beruhigt hast. Du legst das Heft weg. Dann hörst du Stimmen. Na super. Die Abendvorstellung war vorbei. Du hältst dir schnell wieder die Zeitschrift vors Gesicht, damit niemand die letzten Reste dessen sehen konnte, was deine Tränen angerichtet hatten. Der größte Schwall Menschen ging an dir vorbei, ohne dich zu beachten. Was lebten wir alle doch in einer selbstverliebten Welt. Es wurde still im Kino und du wolltest schon erleichtert aufatmen, als sich jemand neben dich setzt. Aus dem Augenwinkel erkennst du eigentlich nur viele bunte Farben. Als du genauer hinsiehst sitzt neben dir ein freundlich-fröhlich drein guckender Mann, der entweder nicht von dieser Welt oder etwas mehr als etwas schwul war. Während du noch verblüfft die Farben zählst die sich insgesamt an der Erscheinung befinden, sieht er in deine Richtung. Natürlich fällt ihm sofort auf, dass du geweint haben musst und er sieht dich mitleidig an. Unschlüssig, ob er dich trösten soll, vermutest du und als er dich fragt, was denn Schlimmes passiert sei, sahst du dich darin bestätigt. Auch wenn er ein vollkommen Fremder war, wusste er nach wenigen Minuten alles über deine Situation und versuchte eifrig, dich davon zu überzeugen, dass der Kerl es nicht wert war über ihn zu heulen, wenn er einfach so Schluss machte ohne Begründung. Die selbe Technik wie die deiner Freundin. Nur kommt es bei ihm anders rüber. Er wusste nichts. Nur das was du ihm erzählt hast. Er hatte eine eigene Meinung und die teilte er offen mit dir. Es half. Es tröstete.

Eine Zeit lang habt ihr nur nebeneinander da gesessen und in den Regen gestarrt. Irgendwann hast du dich dann aber gewundert und gefragt, warum er denn immer noch hier sitze. Er erklärt, das er noch ein paar Arbeitskollegen abholen sollte, wenn sie kein Taxi erwischten und er nicht zweimal fahren wollte. Du grinst. Er war wirklich ein netter Kerl. Ein paar Minuten später kommt ein Anruf. Kein Taxi. Dann bat Lussuria, der sich ärgerte, dass ihm erst jetzt eingefallen war, das du seinen Namen nicht kanntest, dir an, dich auf dem Weg abzusetzen. Er bot dir außerdem an, dir einen Schirm zu leihen, von dem du keine Ahnung hattest, wie du ihn später wieder zurückgeben solltest.
 

○Wenn du dich mitnehmen lässt,

lies weiter bei 0211

○Wenn du dir den Schirm leihst und nach Hause läufst,

lies weiter bei 0212
 


 


 

022

Noch regnete es ja nicht so stark. Da konntest du auch mit einem Regenschirm den Weg nach Hause laufen. So weit war das nun auch wieder nicht. Schnell überquerst du die Straße und betrittst das Geschäft. Du hast Glück. Es ist noch ein Regenschirm da. Sogar in deiner Lieblingsfarbe und alles andere als teuer. Glücklich gehst du wieder nach draußen und spannst ihn auf. Dein Glück währt aber nur kurz, wie so oft in letzter Zeit. Eine heftige Windböe erfasst deinen Schirm und wirbelnd verabschiedet er sich. Hüpft fröhlich über den Bürgersteig. Fehlte nur noch, dass er rief: „Fang mich doch!“ Nun ja, du versuchst es auch ohne Aufforderung. Eine gewisse Zeit lang läufst du deinem Schirm hinterher. Das musste so dämlich ausgesehen haben und du freust dich, dass keiner auf der Straße war. Du schaffst es nicht ihn einzuholen, aber du hoffst, dass er früher oder später an irgendeinem Schild oder einer Straßenlaterne hängen blieb. Irgendwann ging dir dann auch die Puste langsam aus. Dein Schirm hüpfte gerade fröhlich in den Park. Der Park. Der Park war sogar eine Abkürzung auf deinem Weg, aber eigentlich mied man ihn als normaler Mensch. Dort trafen sich immer die seltsamsten Menschen, um was auch immer zu machen. Bessere beschreiben konnte man das nicht, denn es gab zu viele Gerüchte über diesen Park, als das es einen Menschen gab, der noch wusste, welche wahr waren und welche nicht. Und noch dazu war es mitten in der Nacht. Andererseits regnet es, dein Schirm fliegt durch den Park und es ist der kürzeste Weg. Ob nun die Argumente dafür oder dagegen mehr zählten wusstest du nicht. Aber eins wusstest du: Wenn du deinen dämlichen Schirm noch einholen wolltest musstest du durch den Park. Nachts, was bedeutete, mit erhöhtem Risiko irgendetwas oder irgendwem gefährlichen zu begegnen. Dein Schirm würde bald weg sein. Du musst deine Entscheidung schnell treffen.
 

○Wenn du durch deinem Schirm folgst,

lies weiter bei 0221

○Wenn dir der schirm egal ist und du den längeren Weg um den Park herum nimmst,

lies weiter bei 0222
 


 


 

023

Nein, wozu einen Schirm kaufen und durch den Regen gehen, wenn es Taxiservices gibt? Du musstest nicht auf das Ende des Regenschauers warten und dich auch nicht auf einen Regenschirm verlassen. Du holst dein Handy raus und wählst die Nummer, die du irgendwann mal in einem Anflug von Voraussehung eingespeichert hast. Ok, laut der Stimme am anderen Ende, wäre das Fahrzeug erst in 10 Minuten da, aber etwas anderes hattest du auch nicht erwartet. Die ersten 5 Minuten stehst du allein unter der Überdachung eines Buchgeschäfts, bis du dann feststellst, dass neben dir jemand steht. Du schätzt ihn auf irgendetwas um die zwanzig Jahre. Er steht im Schatten. Du siehst so gut wie nichts von ihm. Kein Wunder, dass du ihn nicht bemerkt hast. Dann kommt auch schon dein Taxi. Schnell entkommst du dem Regen und den unsichtbaren Blicken des Fremden indem du auf die Rückbank rutschst. Du willst gerade die Tür schließen. Als sich der Typ durch die Tür schiebt, sich neben dich setzt und die Tür zu macht. Der Fahrer des Wagens ist nur für den Bruchteil einer Sekunde so verwirrt wie du. Dann fragt er, wohin ‚ihr‘ wolltet. Und als wäre es nicht schon genug, dass der Fremde auf der Rückbank neben dir saß, nein, er grinste auch noch breit und duzte den Fahrer. „Du weißt wo du mich hinbringen musst. Ushishi.“ Der Fahrer mustert den Kerl genauer. Du tust es ihm gleich. Blond und mit einem ungewöhnlich langen Pony. Sowohl der Fahrer als auch du reißen die Augen auf. Der Fahrer, weil er den Typen irgendwie erkannte, und ich, weil er ein Krönchen trug. Du denkst nur WTF, als der Fahrer ohne weitere Worte losfährt. Wohin du wolltest, hatte er gar nicht erst gefragt. Der Blonde sieht dich an-zumindest vermutest du, dass sein Blick unter dem Pony zu dir sieht. „Du zahlst!“ Du schaust ihn mit einer Mischung aus Empörung und Ungläubigkeit an. Das meint der doch nicht ernst. „Der Prinz zahlt nicht!“ Dein Blick intensiviert sich. Die Frage „Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“ hatte sich mit seinem letzten Satz erledigt. Du schüttelst leicht den Kopf, als du etwas scharf- glitzerndes Etwas aus seiner Tasche ragen siehst, dass verdächtig nach einem Messer aussah. Und jetzt. Solltest du vielleicht einfach die paar Euro mehr entbehren und dafür unbeschädigt aus der Sache rauskommen, oder solltest du dir dass nicht gefallen lassen.
 

○ Wenn du dir das nicht gefallen lässt,

lies weiter bei 0231

○Wenn du ‚kampflos‘ für ihn mitzahlst,

lies weiter bei 0232
 

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Soo, wenn ihr irgendwo ein ich gefunden habt, dass da nicht hingehört, war ich nicht ganz bei der sache xDD

Also, für alle die noch niemanden kennengelernt haben, für die insgesamt 11 verschiedenen Teile eures neuen Abschnitts, gibt es nur einen einzigen, in dem ihr nicht gleich eueren ersten Varianer (spontaner Neologismus) kennenlernt.

Lasst den kopf nicht hängen und verurteilt mich nicht für die länger werdenden Wartezeiten.

Bis zum Nächsten Kapitel

Eure Xalis

0111-0112-0113-0121-0122 (Party)

Soo, das hier sind die Parts die als nächstes kommen wenn man auf die Party gegangen ist. Die anderen kommen bald nach.

Viel Spaß

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0111

So schlimm konnte es ja nicht werden oder? Schließlich musstest du das nicht allein machen und du hattest auch ein paar wenige gut aussehende Typen reingehen sehen. Du und Jenny betraten den Raum. Wo waren die gutaussehenden Typen hin verschwunden? Missmutig setzt du dich einem Typen gegenüber, der nicht ganz so aussah, als bestände sein ganzes Leben aus World of Warcraft und Startrek und hoffst auf ein Gespräch, das dich interessieren würde. Vorerst gelingt das sogar. Der Kerl, der dir gegenüber sitzt hat einen annehmbaren Musikgeschmack und es gelingt dir, dieses Thema, für Dreiviertel der Zeit beizubehalten, dann werdet ihr unterbrochen. Ein lautes- wobei laut eigentlich eine vollkommene Untertreibung war- „VOOIII!“ erschütterte den Raum. Der Typ dir gegenüber hielt sich die Ohren zu. Du schüttelst den Kopf über das Weichei und drehst dich wieder dem Neuankömmling zu. Der Mann, der soeben den Raum betreten hatte, hatte unsäglich lange weiß- gräuliche Haare und die unbeschreibliche Aura, eines Typen, mit dem man sich nicht anlegen sollte. Als insgesamt wirkte er völlig fehl am Platz. Dann sahst du auf die Uhr an auf dem Tisch ganz am Ende der Halle. Noch 2 Minuten. Dein Bick wollte schon zu deinem Gegenüber zurückwandern, als er drei Meter neben seinem Gesicht stehen blieb und ins Nichts starrte. Denn genau das war das Relevante. Da war nichts. Ein freier Platz auf der anderen Seite. Das bedeutete, wenn gleich gewechselt wurde- dein Blick schwenkte den Raum auf und ab- wäre dir gegenüber der einzige freie Platz im Raum. Oh Mann. Die letzte Minute zwischen dir und dem Weichei verstrich schweigend. Ebenso wie die davor. Tatsächlich waren es die Männer die weiterrückten. Und tatsächlich setzte sich der Weißhaarige dir gegenüber. Er lehnte sich ein wenig über den Tisch in deine Richtung und meinte dann, in einem Ton der für ihn geflüstert, für andere etwas leiser als normal war : „Ich bin von der Mafia und nur wegen einer Beschattung hier, also lass mich bloß in Ruhe!“ Ehrlich gesagt gefiel dir das gar nicht. Weder, dass er Mafioso war, noch dass er in Ruhe gelassen werden wollte. Jetzt musstest du abwägen, was dir weniger gefiel: Sein „Beruf“ oder die Tatsache der Stille zwischen dir und diesem interessanten Menschen herrschen sollte. Es sah nicht so aus als hätte er eine Waffe dabei, aber bei solchen Leuten konnte man ja nie wissen.
 

○Wenn du geschickt versuchst ihn anzusprechen,

lies weiter bei 01111

○Wenn du ihn in Ruhe lässt,

lies weiter bei 01112
 


 

0112

Du entschuldigst dich inständig bei Jenny und erklärst ihr, dass dir das ganze doch ein bisschen zu blöd ist. Sie lässt den Kopf ein wenig hängen, aber sie macht dir keine Vorwürfe. Sie meint sogar, sie könne das verstehen. Du winkst ihr zum Abschied und sie verschwindet in der Tür. Du bist noch keine vier Schritte gegangen als es anfängt zu regnen. Na super. Du siehst dich um. Kein Platz zum unterstellen. Wenn der Regen stärker wurde, würdest du dir einen Schirm kaufen müssen, und kaum hattest du das Gedacht brach ein Schauer nieder, wie du ihn lange nicht mehr gesehen hast. Na toll. Die siehst in deine Handtasche und findest in deinem Portemonnaie genug Geld um dir einen Regenschirm zu kaufen Du läufst einen Moment die Straße entlang, bis du ein Geschäft entdeckst, dass Schirme verkauft. Erleichtert betrittst du das Geschäft und erbeutest den letzten Schirm. Zu allem Überfluss hat er sogar deine Lieblingsfarbe. Glücklich gehst du wieder nach draußen und spannst ihn auf. Dein Glück währt aber nur kurz, wie so oft in letzter Zeit. Eine heftige Windböe erfasst deinen Schirm und wirbelnd verabschiedet er sich. Hüpft fröhlich über den Bürgersteig. Fehlte nur noch, dass er rief: „Fang mich doch!“ Nun ja, du versuchst es auch ohne Aufforderung. Eine gewisse Zeit lang läufst du deinem Schirm hinterher. Das musste so dämlich ausgesehen haben und du freust dich, dass keiner auf der Straße war. Du schaffst es nicht ihn einzuholen, aber du hoffst, dass er früher oder später an irgendeinem Schild oder einer Straßenlaterne hängen blieb. Irgendwann ging dir dann auch die Puste langsam aus. Dein Schirm hüpfte gerade fröhlich in den Park. Der Park. Der Park war sogar eine Abkürzung auf deinem Weg, aber eigentlich mied man ihn als normaler Mensch. Dort trafen sich immer die seltsamsten Menschen, um was auch immer zu machen. Bessere beschreiben konnte man das nicht, denn es gab zu viele Gerüchte über diesen Park, als das es einen Menschen gab, der noch wusste, welche wahr waren und welche nicht. Andererseits regnet es, dein Schirm fliegt durch den Park und es ist der kürzeste Weg. Ob nun die Argumente dafür oder dagegen mehr zählten wusstest du nicht. Aber eins wusstest du: Wenn du deinen dämlichen Schirm noch einholen wolltest musstest du durch den Park. Dein Schirm würde bald weg sein. Du musst deine Entscheidung schnell treffen.
 

○Wenn du durch deinem Schirm folgst,

lies weiter bei 01121

○Wenn dir der Schirm egal ist und du den längeren Weg um den Park herum nimmst,

lies weiter bei 01122
 


 

0113

Du entschuldigst dich inständig bei Jenny und erklärst ihr, dass dir das ganze doch ein bisschen zu blöd ist. Sie lässt den Kopf ein wenig hängen, aber sie macht dir keine Vorwürfe. Sie meint sogar, sie könne das verstehen. Du winkst ihr zum Abschied und sie verschwindet in der Tür. So jetzt würdest du dir ganz gemütlich ein Taxi rufen. Du hattest schließlich genug Geld mitgenommen. Also holst du dein Handy raus und wählst die Nummer, die du irgendwann mal in einem Anflug von Voraussehung eingespeichert hast. Ok, laut der Stimme am anderen Ende, wäre das Fahrzeug erst in 10 Minuten da, aber etwas anderes hattest du auch nicht erwartet. Die ersten 5 Minuten stehst du allein unter der vor einem Buchgeschäft, bis du dann feststellst, dass neben dir jemand steht. Du schätzt ihn auf irgendetwas um die zwanzig Jahre. Er steht im Schatten. Du siehst so gut wie nichts von ihm. Kein Wunder, dass du ihn nicht bemerkt hast. Dann kommt auch schon dein Taxi. Schnell entkommst du den unsichtbaren Blicken des Fremden indem du auf die Rückbank rutschst. Du willst gerade die Tür schließen. Als sich der Typ durch die Tür schiebt, sich neben dich setzt und die Tür zu macht. Der Fahrer des Wagens ist nur für den Bruchteil einer Sekunde so verwirrt wie du. Dann fragt er, wohin ‚ihr‘ wolltet. Und als wäre es nicht schon genug, dass der Fremde auf der Rückbank neben dir saß, nein, er grinste auch noch breit und duzte den Fahrer. „Du weißt wo du mich hinbringen musst. Ushishi.“ Der Fahrer mustert den Kerl genauer. Du tust es ihm gleich. Blond und mit einem ungewöhnlich langen Pony. Sowohl der Fahrer als auch du reißen die Augen auf. Der Fahrer, weil er den Typen irgendwie erkannte, und ich, weil ein Krönchen trug. Du denkst nur WTF, als der Fahrer ohne weitere Worte losfährt. Wohin du wolltest, hatte er gar nicht erst gefragt. Der Blonde sieht dich an-zumindest vermutest du, dass sein Blick unter dem Pony zu dir sieht. „Du zahlst!“ Du schaust ihn mit einer Mischung aus Empörung und Ungläubigkeit an. Das meint der doch nicht ernst. „Der Prinz zahlt nicht!“ Dein Blick intensiviert sich. Die Frage „Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“ hatte sich mit seinem letzten Satz erledigt. Du schüttelst leicht den Kopf, als du etwas scharf- glitzerndes Etwas aus seiner Tasche ragen siehst, dass verdächtig nach einem Messer aussah. Und jetzt. Solltest du vielleicht einfach die paar Euro mehr entbehren und dafür unbeschädigt aus der Sache rauskommen, oder solltest du dir dass nicht gefallen lassen.
 

○ Wenn du dir das nicht gefallen lässt,

lies weiter bei 01131

○Wenn du ‚kampflos‘ für ihn mitzahlst,

lies weiter bei 01132
 


 

0121

Natürlich konnte man ihnen trauen. Zumindest Xanxus. Du hattest dich bestimmt 2 Stunden lang mit ihm unterhalten und er war dir auf seine Art sympathisch vorgekommen. Du lächelst zaghaft und nimmst das Angebot an. Daraufhin zückt Levi ein Handy und telefonierte mit irgendjemandem der Lussuria hieß. Wer auch immer das war würde uns also gleich abholen kommen. Du dachtest über deine Entscheidung nach. Wenn dieser jemand noch kam und die anderen dir wirklich etwas Böses wollten wären sie 3 gegen dich, sobald du aus dem Club trittst. Aber warum machst du dir überhaupt Sorgen? Es würde alles gut gehen. Als du dann mit den beiden den Club verlässt, siehst du die Sache noch immer genauso. Lussuria stellt sich als fröhlicher Mann heraus, der ein bisschen mehr als ein bisschen schwul war. Jetzt warst du dir nochmal 20% sicherer, dass dir nichts passieren würde. Das machten dann zusammen 110%, was ein bisschen dumm klang, aber in Klartext sehr sicher bedeutete. Xanxus überließ Levi den Beifahrersitz, was dich ein wenig wunderte, schließlich schien Xanxus ja der Boss war. Das er vielleicht wegen dir dahinten saß, war ein Gedanke, den als purer Absurdität verdrängst. Dann denkst du an die Autowerbung „Ist ihnen schonmal aufgefallen, dass die wichtigen Menschen immer hinten sitzen?“ Eindeutig die bessere Erklärung. Du setzt dich also zu Xanxus auf die Rückbank, wo ihr eure Gespräche fortsetzt, bis Lussuria schließlich fragte, wo du überhaupt hinmusst. Du nennst die Adresse deines Hotels. Du und Xanxus führt eure Gespräche fort bis Lussuria fröhlich verkündet, dass ihr angekommen seid und es leider Zeit sei, sich zu verabschieden. Das passt dir gerade eigentlich gar nicht. Jetzt wo du endlich halbwegs richtiges Vertrauen in ihn gefasst hattest musstest du dich schon wieder von Xanxus verabschieden. Oder…Musstest du das überhaupt? Du könntest ja auch einfach fragen, ob du noch einen Moment mit zu ihnen konntest…wenn dir dazu nicht vielleicht doch der Mut fehlte.
 

○Wenn du dich nicht traust und aussteigst,

lies weiter bei 01211

○Wenn du so mutig bist und fragst,

lies weiter bei 01212
 


 

0122

Das sind Mafiosi, verdammt. Da musste man immer aufpassen was man tat, und genau das machtest du jetzt. Du stotterst ein wenig herum, das eine Freundin dich eigentlich mit nach Hause nehmen wollten und versuchst so schnell wie möglich von ihnen wegzukommen, bevor sie sich beleidigt fühlen würden weil du ihr Angebot abgeschlagen hast. Du kämpfst dich nach draußen ins Freie. Na super. Es regnet. Natürlich, es war ein Wunder gewesen, das heute noch kein Tropfen vom Himmelgekommen war. Das wollte der Himmel jetzt wohl unbedingt rückgängig machen. Na super. Du hattest nicht mal einen Regenschirm. Kaufen konntest du dir jetzt auch keinen mehr. Es war mitten in der Nacht. Vielleicht 2 Uhr morgens? Du warst dir alles andere als sicher, aber du wolltest dein Handy nicht raus kramen um zu gucken. Aber vielleicht gab es ja einen noch viel besseren Grund sein Handy rauszukramen. Zum Beispiel um dir ein warmes trockenes Taxi zu bestellen. Geld genug hattest du noch einstecken. Ein Taxi, das wäre jetzt schön. Aber wer wusste wann es ankommen würde? An sich war es nicht schlimm auf ein Taxi zu warten, aber wenn man gerade einem Mafiaboss sozusagen einen Korb gegeben hatte sollte man diener Meinung dringendst dafür sorgen aus dessen Reichweite zu kommen. Vielleicht solltest du doch zu Fuß gehen. Gut, der Weg war nicht gerade kurz, aber du wusstest ja auch nicht, wie lange es noch regnen würde, denn im Trockenen war das kein Problem für dich, und du konntest schließlich auf halber Strecke immernoch ein Taxi bestellen. Hauptsache du kommst unbeschadet in deinem trockenen Hotelzimmer an und kannst im Stillen bereuen, dass du das Angebot abgelehnt hast. Es war vielleicht das richtige gewesen, aber es ärgerte dich trotzdem. Egal, Hauptsache zurück ins Hotel. Dort würdest du weitersehen.
 

○Wenn du dir ein Taxi bestellst,

lies weiter bei 01221

○ Wenn du zu Fuß gehst,

lies weiter bei 01222
 

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Soo, das wars. Jetzt müssen die Partygänger warten bis ich die Nicht-Patygänger fertig hab.

Wird aber hoffentlich nicht länger dauern als eine Woche.

0211-0212-0221-0222-0231-0232 (Nicht-Party)

Ok, das war ein Haufen Arbeit, aber hier kommt der Fortschritt für die nicht-Partygänger. Viel Spaß.

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0211

Natürlich nimmst du das Angebot an. Er war schließlich ein total netter Kerl. Er freut sich sichtlich und ihr geht zusammen zum Parkplatz. Als ihr dann vor dem Wagen steht wunderst du dich. Du hättest ein bunteres Auto erwartet. Nicht so ein trist-schwarzes. Egal. Was die Farbe nicht hermachte, gleichte die Innenausstattung aus. Die Ledersitze waren so bequem, das du schwören würdest, wenn du dich hinlägst würdest du einschlafen. Das Radio hatte den Klang eines Liveauftritts und mit der riesigen Beinfreiheit kamst du dir vor, wie in einer kleinen Limousine. Ihr fahrt los und als du siehst wie der Regen an der Scheibe entlang läuft, bist du froh, dass du das Angebot angenommen hast. Eine knappe halbe Stunde später haltet ihr ironischer Weise, vor dem Club, in dem die Party stattgefunden hat, auf die du heute beinahe gegangen wärst. Aus dem Eingang treten 2 Männer. Beide hatten schwarze Haare und einer hatte überflüssig viele Schirme dabei. Sie wirkten ernst. Sehr ernst. Vorerst verstandest du nicht, was diese Männer mit Lussuria zu tun hatten aber als sich die beiden dann zu dir auf die Rückbank setzten und anfingen, über Geschäfte zu reden, wurde dir schlagartig klar, dass alle 3 zur Mafia gehören mussten. Der ohne Schirme schiender Boss zu sein. Oh Mann. Wo warst du hier bloß gelandet? Erst nachdem ihr losgefahren wart, sprach der Boss, Lussuria auf 'die da' an. 'Die da' warst du. Luss erzählte daraufhin deine halbe Lebensgeschichte, bis der Boss, der sich als Xanxus herausstellte, seine Frage konkretisierte "Was macht die hier im Auto?" "Wir fahren sie heim." Dein Herz klopft schneller. Erst jetzt fällt Luss ein, dass er noch gar nicht wusste, wo 'heim' war. Du nanntest ihm in kurzen Worten deine Adresse, da deine sonst so extrovertierte Art von der Aura von Xanxus überwältigt wird, und du das erste Mal in deinem Leben fürchtest, zu stottern. Deine Furcht war unberechtigt. Keiner von ihnen schien sich groß um deine Anwesenheit zu scheren. Der einzige Grund für deine Angst war das du keine Ahnung vom Umgang mit Mafiosi hattest.

Bald kommt ihr bei deinem Hotel an. Ok, das war die Gelegenheit aus der Sache raus zu kommen, aber wolltest du das. Dein Leben war nicht sonderlich spannend und bisher waren keine Feindseligkeiten zwischen den Insassen des Wagens und dir. Solltest du es riskieren einfach mal mitzukommen.
 

o Wenn du fragst ob du nochmal mitkommen kannst,

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o Wenn du aussteigst,

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0212

Du bevorzugst den Schirm. Lussuria war zwar ein wirklich netter Kerl, aber trotzdem kam es dir komisch vor mit jemandem mitzufahren, den du gerade mal eine halbe Stunde kanntest. Du leihst dir also den Schirm und willst gerade dein Portemonnaie rausholen um ihm wenigstens ein bisschen Geld für den Schirm zu geben, den er wohl nie wiedersehen würde, als er freudig abwinkt und meint, das sei schon okay. Du bist ihm sehr dankbar und verabschiedest dich von ihm. Vor dem Kino spannst du deinen neuen Schirm auf und freust dich über das bisschen bunt im verregneten Nachthimmel. Glücklich nun doch trocken nach Hause zu kommen machst du dich auf den Weg .Dein Glück währt aber nur kurz, wie so oft in letzter Zeit. Eine heftige Windböe erfasst deinen geliehenen Schirm und wirbelnd verabschiedet er sich. Hüpft fröhlich über den Bürgersteig. Fehlte nur noch, dass er rief: „Fang mich doch!“ Nun ja, du versuchst es auch ohne Aufforderung. Eine gewisse Zeit lang läufst du deinem Schirm hinterher. Das musste so dämlich ausgesehen haben und du freust dich, dass keiner auf der Straße war. Du schaffst es nicht ihn einzuholen, aber du hoffst, dass er früher oder später an irgendeinem Schild oder einer Straßenlaterne hängen blieb. Irgendwann ging dir dann auch die Puste langsam aus. Dein Schirm hüpfte gerade fröhlich in den Park. Der Park. Der Park war sogar eine Abkürzung auf deinem Weg, aber eigentlich mied man ihn als normaler Mensch. Dort trafen sich immer die seltsamsten Menschen, um was auch immer zu machen. Bessere beschreiben konnte man das nicht, denn es gab zu viele Gerüchte über diesen Park, als das es einen Menschen gab, der noch wusste, welche wahr waren und welche nicht. Und noch dazu war es mitten in der Nacht. Andererseits regnet es, dein Schirm fliegt durch den Park und es ist der kürzeste Weg. Ob nun die Argumente dafür oder dagegen mehr zählten wusstest du nicht. Aber eins wusstest du: Wenn du deinen dämlichen Schirm noch einholen wolltest musstest du durch den Park. Nachts, was bedeutete, mit erhöhtem Risiko irgendetwas oder irgendwem gefährlichen zu begegnen. Dein Schirm würde bald weg sein. Du musst deine Entscheidung schnell treffen.
 

○Wenn du deinem Schirm folgst,

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○Wenn dir der Schirm egal ist und du den längeren Weg um den Park herum nimmst,

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0221

Es gab eindeutig mehr sinnvolle, logische Gründe den Weg durch den Park zu nehmen. Du spurtest also mit höchstgeschwindigkeit hinter deinem Schirm her undhast ihn fast erreicht-Bumm. Du prallst zusammen mit deinem Schirm gegen etwas Hartes und fällst nach vorne. Erstaunlicher Weise landest du weich. "Könntest du, wer auch immer du bist, von mir runter gehen?", hörst du dann eine für die Situation völlig unangemessen emotionslose Stimme. Du erschreckst. Wie es aussieht hast du gerade jemanden umgerannt. Du rappelst dich schnell auf und hebst deinen jetzt kaputten Schirm auf. "Tut mir leid", murmelst du und betrachtest den Grünhaarigen, der vor dir auf dem Boden sitzt. Er greift neben sich und setzt einen abstrakt aussehenden Hut auf, ehe er aufsteht. Er ist ungefähr so groß wie du. Deine Entschuldigung nimmt er nickend zur Kenntnis, dann sieht er nach rechts. Du tust es ihm gleich. Da ist ein schön angelegter Teich. Auf einem der Seerosenblätter sitzt ein Frosch. Wärst du vorhin einen Meter weiter links gelaufen wärst du ins Wasser gefallen. Also hast du noch einmal Glück gehabt. Du starrst den Frosch an. Der Grünhaarige geht neben dir in die Knie und streckt eine Hand nach ihm aus. Du wolltest schon ein leises "Nicht!" flüstern, als du siehst, wie das Tier auf seine Hand hüpft. Du lächelst. "Wie machst du das? Meinst du ich kann das auch?" Es war mehr laut gedacht gewesen, aber der Grünhaarige drehte dir die Hand mit dem Frosch hin. Du gehst in die Hocke und streckst zaghaft die Hand aus. Der Frosch betrachtet sie skeptisch, ehe er seinen Sitzplatz wechelst. Du lächelst breit. Dein Blick wandert zu dem des Grünhaarigen. "Ich bin Fran", sagte er kurz, als sei die Sache mit dem Frosch die Bedingung gewesen, seinen Namen zu erfahren. "_______", antwortest du noch immer gut gelaunt. Du setzt den Frosch wieder auf das Blatt und stehst auf. In diesem Moment klingelt Frans Handy. Er nimmt ab. Eine kurze Stille. "Senpai, was hast du angestellt?" Fran lauscht auf eine Antwort. Dann legt er auf. Er erklärt dir, dass er jemanden abholen muss und dein Lächeln verflüchtigt sich. Erst jetzt wird dir bewusst, dass es die ganze Zeit geregnet hat. Deine Haare sind klitschnass. Vielleicht solltest du fragen, ob er dich auf dem Weg am Hotel absetzen kann.
 

oWenn du fragst, ob Fran dich mitnehmen kann,

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o Wenn du dich verabschiedest und mit deinem kaputten Schirm nach Hause gehst,

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0222

Nein, das ist der Schirm dir nicht wert. Wer wusste schon was in diesem Park auf dich lauerte. Lieber gingst du durch den Regen außen herum. So groß war der Par nun auch wieder nicht, dass es Kilometer ausmachen würde. Das Umrunden würde vielleicht eine Sache von 10 Minuten sein. Die 5 Minuten mehr würden dich schon nicht umbringen. Nach ungefähr der Hälfte der Strecke siehst du vor dir eine Gesalt auftauchen. Eine Gestalt mit Regenschirmen. Sein suchender Blick verriet, dass er etwas oder jemanden suchte. Du bist höflich- vielleicht hofftest du auch nur auf Regenschutz- und fragst, ob du helfen kannst. Ironischer Weise, sucht er den Club zu dem du mit deiner Freundin auf dem Weg gewesen warst. Den Weg kanntest du. Das erzähltest du auch dem Typen vor dir, der sich daraufhin als Levi vorstellt und dein Angebot annimmt Er gibt dir einen Schirm und gemeinsam macht ihr euch auf den Weg zum Club. Unterwegs erklärt er dir, dass er seinen Boss abholen wollte. Ihn selbst interessierten solche Parties nicht. Den zweiten Teil hast du glatt überhört als du dich fragtest, was das für ein Boss sein sollte. Du wusstest es eigentlich schon. Du konntest es dir denken. Die Mafia. Warum verstrickst du dich aber auch immer in irgendwelche Probleme? Du versteckst diese Erkenntnis geschickt und tust so als würdest du Levi interessiert zuhören. Das klappt ziemlich gut. Letztlich kommt ihr am Club an. Du folgst ihm nach drinnen. Dafür gibt es genau 2 Gründe: 1. Du hattest keine Lust allein im Regen zu stehen. 2. Du warst neugierig auf diesen Mafiaboss. Du hältst ein wenig Abstand von den beiden. Der Boss, dessen Namen du bereits von Levi wusstest-Xanxus- hatte die intensievste Aura, die dir ja untergekommen war. Er hatte schwarze Haare und sein Blick erinnerte dich an Medusa aus der griechischen Sage. Unter ihm konnte man zu Stein erstarren. Das wäre dir auch beinahe passiert, aber Levi sagte in diesem Moment "Sie hat mich hergeführt." Das löste dich aus deiner unvollkommenen Starre. Zögernd und zutiefst konzentriert, damit du nicht so rüberkamst wie du dich fühltest, stellst du dich ihm vor. Daraufhin erhältst du das unglaubliche Angebot mitgenommen zu werden. Du spielst mit dem Gedanken, abzulehnen, als dir plötzlich klar wird, dass du keinen Schirm hast und jetzt eine noch längere Strecke zu Fuß gehen musst. Trotzdem bist du dir alles andere als sicher, ob du das Angebot annehmen sollst.
 

oWenn du das Angebot annimmst,

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o Wenn du ablehnst und versuchst einen anderen bequemen Weg nach Hause zu finden,

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0231

Das lässt du dir entschieden nicht gefallen. Das Prinzesschen da konnte ja mal eindeutig vergessen, dass du seine Strecke mitbezahlst. Du lehnst dich in seine Richtung. "Und was bekomme ich dafür? Vielleicht das hier?", fragst du grinsend und versuchst dir das Krönchen zu angeln. Im Bruchteil einer Sekunde passieren viele Dinge gleichzeitig: 1.Deine Hand hat die Tiara noch nicht berührt, da schneidet sich eine scharfe Silberklinge leicht in deinen Finger. 2. Der Fahrer des Taxis erschreckt sich über das Messer und verliert die Kontrolle über das Fahrzeug. 3. Du schickst ein Stoßgebet an den Himmel. 4. Der "Prinz" neben dir lacht. 5.Der Wagen rutscht auf der regennassen Straße herum und knallt gegen einen Baum.

Den Fahrer hat es erwischt. Er isst bewusstlos, wenn nicht tot. Der Psycho neben dir lacht. Du siehst aus dem Fenster. Bäume. Ihr seid also irgendwo außerhalb der Stadt in irgendeinem ominösen Wald gelandet. Na toll. Wütend siehst du den Blonden neben dir an. "Du verstehst aber auch keinen Spaß!", sagst du wütend. Der Satz klingt so dumm in dieser Situation, dass du dich nun beherrschen musst nicht auch zu lachen. Der Blonde sieht dich eingeschnappt an. "Der Prinz versteht sehr wohl Spaß. Schließlich ist er ein Genie." Du lachst. "Oh du weises Genie, dann sag uns mal, wo wir verdammt nochmal sind?" "Ushishi. 3,4 Kilometer nord-nord-östlich der Stadt." Dir klappt die Kinnlade runter. Wenn das kein Bluff war, schien der Kerl wirklich ein Genie zu sein. "Und wie heißt du, Besserwisser?" "Das werd ich dir doch nicht erzählen." Kurz bist du still. Dann grinst du und das mindestens so breit wie er. "Hast du ein Handy dabei?", fragst du heimtückisch. "Nein." "Dann sag mir deinen Namen und ich leih dir meins, oder wie willst du dich hier wieder abholen lassen und den Krankenwagen für den Fahrer holen." Er schien kurz nachzudenken. "Der Fahrer ist tot. Der braucht keinen Krankenwagen mehr und wenn du als nächstes auf die Polizei anspielen willst, kannst du das gleich vergessen, wenn dir dein Leben lieb ist." Er macht eine Pause unf fügt dann widerwillig hinzu: "Belphegor." Na also. Es ging doch. Unsicher reichst du ihm dein Handy rüber. Er wählt sofort eine Nummer und erklärt demjenigen am anderen Ende der Leitung, dass er einen Unfall hatte und das er ihn nach der oben gegebenen Beschreibung abholen sollte. Dann legte er auf. "Hey!", rufst du empört, "und was ist mit mir?" "Frag doch ganz lieb, wenn du dich traust", sagt Belphegor herausfordend.
 

oWenn du ihn fragst,

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oWenn du anders nach Hause kommst,

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0232

Du lässt den Kopf hängen und fügst dich in dein Schicksal. Wer wusste schon wie dieser seltsame Kerl reagieren würde, wenn du ihn auch nur im Geringsten reizt. Du hattest keine Lust als improvisiertes Nadelkissen zu enden und so viel Geld würde es dich bestimmt nicht kosten. Du siehst den Blonden an. Er starrt triumphierend auf dich hinab. Das ist zumindest das, was du von dem Teil seines Gesichts, dass du sehen kannst schließt. Schweigend fahrt ihr also eine gute Stunde mit dem Taxi. Du starrst aus dem Fenster, während du denkst, seine Blicke im Nacken zu spüren. Du bist heilfroh als das Auto schließlich anhält. Während der Fremde aussteigt rückst du auf und siehst ein unglaublich edles, großes und eindeutig teures Gebäude. Vielleicht war er doch ein Prinz. Du starrst weiterhin durch die geöffnete Tür auf das Anwesen, bis dir irgendwann auffällt das der Krönchenträger noch am Wagen steht und dich ansieht. "4 Bäder, 2 Essräume, 3 Küchen, 7 Schlafzimmer, 5 Wohnzimmer..." Er macht eine elegante Pause, "und 10 Gästezimmer." War das eine äußerst geschickt verpackte, indirekte Aufforderung, die Nacht hier zu verbringen. Du siehst den Prinzen an. Das sollte wohl ein Scherz sein. Zögerlich rutschst du weiter an die Tür und starrst dem Blonden starr aufs Pony. Darunter macht sich ein sehr langes Grinsen breit. Auch du lächelst ein wenig, ehe dir bewusst wurde, dass du gerade tatsächlich darüber nachdachtest bei einem "Prinzen", dessen Namen du nicht einmal kanntest, der offensichtlich eine Waffe einstecken hatte, der eindeutig Psychopathisch grinste und demnach wahrscheinlich gottverdammt gefährlich war. Trotzdem dachtest du darüber nach. Du hättest natürlich das Geld für den Weg nach Hause gespart. Auch würdest du ein garantiert komfortableres Zimmer haben als in deinem Hotel. Aber du musstest auch höllisch aufpassen müssen, dass du ihn nicht ärgerst. Außerdem hattest du nicht die geringste Ahnung, wer außer ihm noch da wohnte. Für einen Menschen allein war das eindeutig zu groß, selbst wenn er ein echter Prinz war. Du siehst ihn immernoch an. Und fragst überprüfst jetzt erstmal genauso geschickt, ob seine Aussage das bedeutete, was du darin gelesen hast. "Und die sind alle frei?" Das Grinsen in seinem Gesicht wird noch breiter. Ein eindeutiges 'Ja'. Jetzt musstest du dch entscheide. Entweder du sagst zu und machst dich für alles bereit, was dir da drin passieren konnte, oder du knallst schnell die Tür zu und sagst dem Fahrer er soll so schnell wie möglich weg fahren. Zwei Wege, die beide ziemlich nach hinten losgehen konnten.
 

oWenn du sein Angebot annimmmst und über Nacht bleibst,

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o Wenn du versuchst so schnell wie möglich von hier wegzukommen,

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Jetzt soll mir mal bitte einer erzählen, das ich ideenlos bin xDD oder langsam xDD

Jetzt müsste eigentlich jeder mindestens ein Variamitglied kennengelernt haben.

Viel SPaß noch weiterhin

LG

Xalis

PS: Würd mich freuen zu hören wo ihr gelandet seid.

01111-01112-01121-01122-01131-01132 (Party 1)

Na sieh mal einer an. Da hab ich es geschafft, doch nochmal 6 (von ca.30) Stück fertig zu kriegen. Nicht wundern ich hatte mich im Partykapitel mal mit den Zahlen verschrieben. Aber mit ein bisschen Köpfchen müsste jeder verstehen wo er ist.

SO, viel Spaß

Xalis
 

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01111

Jetzt lehnst du dich in seine Richtung. "Aber wenn wir gar nichts reden fliegt doch deine Tarnung auf." Das brachte ihn zum Nachdenken. Schließlich schien er einzusehen, dass du in diesem Punkt recht hattest. "Vervollständige bitte diesen Satz: Ich habe eine Schwäche für..." "Schokolade", antwortest du und fängst an zu lachen. Auch auf dem Gesicht deines Gegenübers erkennst du eine Spur von Amusement. Ab da geht alles ganz leicht. Ihr redet und lästert über Gott und die Welt- und vor allem über so einen Mist wie Speeddatings. Als eure gemeinsame Zeit offiziell um war, blieb er einfach sitzen. Der Blick des Typen, der nun eigentlich hier hätte sitzen sollen, war zum totlachen. Im weitern Laufe eures Gesprächs findest du seinen Namen heraus. Squalo. Du betrachtest seine Haare. Vor dir saß also der weiße Hai. Du grinst.

Irgendwann fragt er dann, ob ihr nicht schonmal gehen wollt. Warum nicht? Du bezweifelst nämlich sehr stark, dass in diesem Raum noch jemand saß, den du interessanter finden würdest. Vor der Tür strahlt euch die Sonne entgegen. Du freust dich. in letzter Zeit war das Wetter oft schlecht gewesen. Deine Stimmung ist zur Höchstphase aufgelaufen. Du siehst deinen Begleiter an. Er sieht ein wenig missmutig die Straße auf und ab. Du fragst dich, ob man mit hellen Haaren wie seinen schnell einen Sonnenbrand bekam, oder warum er sich nicht so sehr über das Wetter freute wie du. Die Erklärung kam gleich darauf. Er hatte einen langen Weg zu Fuß vor sich, weil ein Wagen angeblich zu auffällig bei einer Beschattung gewesen wäre. Du lächelst mitleidig, was ihn auch nicht sonderlich freut. "Begleit' mich lieber ein Stück, statt so doof zu gucken. Vielleicht macht deine Gesellschaft die Sache ja besser." Seine 'liebenswerte' Art war dir schon früher aufgefallen und es war eine angenehme Abwechslung zu deinem normalen Leben. Warum solltest du diesen Menschen nicht einfach ein bisschen begleiten. Vielleicht, weil du keine Ahnung hast, wo er dich hinbringt, wie weit du gehen würdest, und weil du ihn verdammt noch mal erst seit einer knappen halben Stunde kanntest? Trotzdem wäre es dir möglich diese Punkte einfach mal bei seite zu schieben und zu gucken was passiert.
 

o Wenn du Squalo ein wenig begleitest,

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o Wenn du dich direkt auf deinen Weg nach Hause machst,

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01112

Besser du lässt ihn in Ruhe. Wenn jemand wie er in Ruhe gelassen werden wollte, sollte man darauf große Rücksicht nehmen. Du sitzt ihm also still gegenüber und versuchst ihn nicht ganz so auffällig anzustarren. Das Starren an sich kannst du nämlich nicht vermeiden. Viel zu interessant und geheimnisvoll um sich mit irgendso einem Langweiler hier drin zu beschäftigen. Also schiebst du dir die Haare etwas mehr ins Gesicht, drehst den Kopf zur Seite, und schielst vorsichtig rüber. Nach ein paar Minuten bekommst du davon Kopfschmerzen. Ihn gerade anzustarren traust du dich aber auch nicht, also drehst du dein Gesicht zur Tischplatte, als wäre sie das interessanteste der Welt. Eure Zeit verstreicht und ein Langweiler, der auf Konversation aus ist übernimmt seinen Platz. Widerwillig gibst du dich mit ihm ab. Immer wieder wandert dein Blick zu dem Weißhaarigen, dessen jetzige Tischnachbarin nicht so dumm war und still geblieben war. Die beiden unterhielten sich interessiert und du könntest dir selbst vor Ärger in den Arsch beißen. Vielleicht hattest du nach dem offiziellen Teil noch Gelegenheit ihn doch anzusprechen. Andererseits, wusstest du allerdings auch noch nicht ganz, wie genau du das machen solltest. Der Typ neben dir wird durch den Nächsten ersetzt. Du starrst ein wenig durch ihn durch. Er bemerkt das und winkt vor deinem Gesicht. Ok, schneller hätte sich der Depp wahrscheinlich keine Minuspunkte einhandeln können. Genervt schaust du ihn jetzt direkt an. Dein blick stört ihn nicht im Geringsten und er fängt an zu erzählen. Es war gar nicht so uninteressant und irgendwann wurde aus seinem verzweifelten Monolog ein angeregter Dialog. Am Ende eurer Zeit gab er dir seine Nummer. Na gut. Wer hatte schon gesagt, dass der einzig interessante Typ ausgerechnet der von der Mafia sein musste. Gut, ein Gespräch mit ihm wünschtest du dir immernoch, aber es war nicht das Ende der Welt, wenn es nicht zu Stande kam. Eine halbe Stunde später war der offizielle Teil vorbei. Der Weißhaarige verließ gerade den Raum, deine andere Bekanntschaft winkte dir fröhlich zu. Ok, eindeutiger hätte das Schicksal es dir nicht sagen können: Du würdest dich entscheiden müssen. Du konntest dem Weißhaarigen folgen, der dich eigentlich immernoch interessierte, aber bei dem du dir unsicher warst, ob du es überhaupt geschafft bekämst ihn anzusprechen. Du konntest dich aber auch zu deiner neuen Bekanntschaft und später vielleicht zu Jenny gesellen.
 

oWenn du dem Weißhaarigen folgst,

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oWenn du zu deiner neuen Bekanntschaft gehst,

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01121

Es gab eindeutig mehr sinnvolle, logische Gründe den Weg durch den Park zu nehmen. Du spurtest also mit Höchstgeschwindigkeit hinter deinem Schirm her undhast ihn fast erreicht-Bumm. Du prallst zusammen mit deinem Schirm gegen etwas Hartes und fällst nach vorne. Erstaunlicher Weise landest du weich. "Könntest du, wer auch immer du bist, von mir runter gehen?", hörst du dann eine für die Situation völlig unangemessen emotionslose Stimme. Du erschreckst. Wie es aussieht hast du gerade jemanden umgerannt. Du rappelst dich schnell auf und hebst deinen jetzt kaputten Schirm auf. "Tut mir leid", murmelst du und betrachtest den Grünhaarigen, der vor dir auf dem Boden sitzt. Er greift neben sich und setzt einen abstrakt aussehenden Hut auf, ehe er aufsteht. Er ist ungefähr so groß wie du. Deine Entschuldigung nimmt er nickend zur Kenntnis, dann sieht er nach rechts. Du tust es ihm gleich. Da ist ein schön angelegter Teich. Auf einem der Seerosenblätter sitzt ein Frosch. Wärst du vorhin einen Meter weiter links gelaufen wärst du ins Wasser gefallen. Also hast du noch einmal Glück gehabt. Du starrst den Frosch an. Der Grünhaarige geht neben dir in die Knie und streckt eine Hand nach ihm aus. Du wolltest schon ein leises "Nicht!" flüstern, als du siehst, wie das Tier auf seine Hand hüpft. Du lächelst. "Wie machst du das? Meinst du ich kann das auch?" Es war mehr laut gedacht gewesen, aber der Grünhaarige drehte dir die Hand mit dem Frosch hin. Du gehst in die Hocke und streckst zaghaft die Hand aus. Der Frosch betrachtet sie skeptisch, ehe er seinen Sitzplatz wechelst. Du lächelst breit. Dein Blick wandert zu dem des Grünhaarigen. "Ich bin Fran", sagte er kurz, als sei die Sache mit dem Frosch die Bedingung gewesen, seinen Namen zu erfahren. "_______", antwortest du noch immer gut gelaunt. Du setzt den Frosch wieder auf das Blatt und stehst auf. In diesem Moment klingelt Frans Handy. Er nimmt ab. Eine kurze Stille. "Senpai, was hast du angestellt?" Fran lauscht auf eine Antwort. Dann legt er auf. Er erklärt dir, dass er jemanden abholen muss und dein Lächeln verflüchtigt sich. Erst jetzt wird dir bewusst, dass es die ganze Zeit geregnet hat. Deine Haare sind klitschnass. Vielleicht solltest du fragen, ob er dich auf dem Weg am Hotel absetzen kann.
 

oWenn du fragst, ob Fran dich mitnehmen kann,

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o Wenn du dich verabschiedest und mit deinem kaputten Schirm nach Hause gehst,

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01122

Nein, das war immerhin der Park. Die paar Meter mehr im Regen, würden dich nicht umbringen. Du warst schließlich nicht aus Zucker. Zu Hause angekommen, warst du vollkommen durchgeweicht. Naja, wenigstens warsts du jetzt endlich im Trockenen. Du stellst dich unter die Dusche und ärgerst dich über gleich 2 feige Entscheidungen an nur einem Tag. Von deinem schlechten Tag genervt wirfst du dich vor den Fernseher und stopfst dich mit deinen Lieblingssnacks voll. Das würde dein Tag werden. UNd dein nächster. Und dein übernächster. Und warum? Weil du die falschen Entscheidungen getroffen hast. Im fernsehen läuft die Werbung für eine neues Event in der Festhalle der Stadt und das noch Helfer gesucht wurden. Du könnstest dort hingehen und vielleicht noch jemanden kennenlernen. Du lächelst leicht ehe du Jenny anrufst. Das Speeddating ist vorbei und sie meint sie käme gerne mit. Na also. Vielleicht wurde aus diesem Tag ja doch noch was.

Fröhlich suchst du in einer Stadtkarte die Lage der Halle. Gar nicht so weit weg. Du könntest sogar zu Fuß gehen, aber ein Blick nach draußen verriet dir, dass es immernoch regnete. Du hattest natürlich noch einen Schirm im Gang stehen, der dir hoffentlich die Treue halten, und nicht im Park verschwinden würde, aber du könntest dir auch genausogut ein taxi rufen oder Jenny fragen, ob sie dich abholen könnte. Schließlich wollte sie ja auch dort hin. Ja irgendwas davon würdest du machen entschließt du, während du den Fernseher ausschaltest.
 

oWenn du zu Fuß gehst,

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o Wenn du dir ein Taxi rufst,

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oWenn du Jenny anrufst,

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01131

Das lässt du dir entschieden nicht gefallen. Das Prinzesschen da konnte ja mal eindeutig vergessen, dass du seine Strecke mitbezahlst. Du lehnst dich in seine Richtung. "Und was bekomme ich dafür? Vielleicht das hier?", fragst du grinsend und versuchst dir das Krönchen zu angeln. Im Bruchteil einer Sekunde passieren viele Dinge gleichzeitig: 1.Deine Hand hat die Tiara noch nicht berührt, da schneidet sich eine scharfe Silberklinge leicht in deinen Finger. 2. Der Fahrer des Taxis erschreckt sich über das Messer und verliert die Kontrolle über das Fahrzeug. 3. Du schickst ein Stoßgebet an den Himmel. 4. Der "Prinz" neben dir lacht. 5.Der Wagen knallt gegen einen Baum.

Den Fahrer hat es erwischt. Er isst bewusstlos, wenn nicht tot. Der Psycho neben dir lacht. Du siehst aus dem Fenster. Bäume. Ihr seid also irgendwo außerhalb der Stadt in irgendeinem ominösen Wald gelandet. Na toll. Wütend siehst du den Blonden neben dir an. "Du verstehst aber auch keinen Spaß!", sagst du wütend. Der Satz klingt so dumm in dieser Situation, dass du dich nun beherrschen musst nicht auch zu lachen. Der Blonde sieht dich eingeschnappt an. "Der Prinz versteht sehr wohl Spaß. Schließlich ist er ein Genie." Du lachst. "Oh du weises Genie, dann sag uns mal, wo wir verdammt nochmal sind?" "Ushishi. 3,4 Kilometer nord-nord-östlich der Stadt." Dir klappt die Kinnlade runter. Wenn das kein Bluff war, schien der Kerl wirklich ein Genie zu sein. "Und wie heißt du, Besserwisser?" "Das werd ich dir doch nicht erzählen." Kurz bist du still. Dann grinst du und das mindestens so breit wie er. "Hast du ein Handy dabei?", fragst du heimtückisch. "Nein." "Dann sag mir deinen Namen und ich leih dir meins, oder wie willst du dich hier wieder abholen lassen und den Krankenwagen für den Fahrer holen." Er schien kurz nachzudenken. "Der Fahrer ist tot. Der braucht keinen Krankenwagen mehr und wenn du als nächstes auf die Polizei anspielen willst, kannst du das gleich vergessen, wenn dir dein Leben lieb ist." Er macht eine Pause unf fügt dann widerwillig hinzu: "Belphegor." Na also. Es ging doch. Unsicher reichst du ihm dein Handy rüber. Er wählt sofort eine Nummer und erklärt demjenigen am anderen Ende der Leitung, dass er einen Unfall hatte und das er ihn nach der oben gegebenen Beschreibung abholen sollte. Dann legte er auf. "Hey!", rufst du empört, "und was ist mit mir?" "Frag doch ganz lieb, wenn du dich traust", sagt Belphegor herausfordend.
 

oWenn du ihn fragst,

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oWenn du anders nach Hause kommst,

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01132

Du lässt den Kopf hängen und fügst dich in dein Schicksal. Wer wusste schon wie dieser seltsame Kerl reagieren würde, wenn du ihn auch nur im Geringsten reizt. Du hattest keine Lust als improvisiertes Nadelkissen zu enden und so viel Geld würde es dich bestimmt nicht kosten. Du siehst den Blonden an. Er starrt triumphierend auf dich hinab. Das ist zumindest das, was du von dem Teil seines Gesichts, dass du sehen kannst schließt. Schweigend fahrt ihr also eine gute Stunde mit dem Taxi. Du starrst aus dem Fenster, während du denkst, seine Blicke im Nacken zu spüren. Du bist heilfroh als das Auto schließlich anhält. Während der Fremde aussteigt rückst du auf und siehst ein unglaublich edles, großes und eindeutig teures Gebäude. Vielleicht war er doch ein Prinz. Du starrst weiterhin durch die geöffnete Tür auf das Anwesen, bis dir irgendwann auffällt das der Krönchenträger noch am Wagen steht und dich ansieht. "4 Bäder, 2 Essräume, 3 Küchen, 7 Schlafzimmer, 5 Wohnzimmer..." Er macht eine elegante Pause, "und 10 Gästezimmer." War das eine äußerst geschickt verpackte, indirekte Aufforderung, die Nacht hier zu verbringen. Du siehst den Prinzen an. Das sollte wohl ein Scherz sein. Zögerlich rutschst du weiter an die Tür und starrst dem Blonden starr aufs Pony. Darunter macht sich ein sehr langes Grinsen breit. Auch du lächelst ein wenig, ehe dir bewusst wurde, dass du gerade tatsächlich darüber nachdachtest bei einem "Prinzen", dessen Namen du nicht einmal kanntest, der offensichtlich eine Waffe einstecken hatte, der eindeutig Psychopathisch grinste und demnach wahrscheinlich gottverdammt gefährlich war. Trotzdem dachtest du darüber nach. Du hättest natürlich das Geld für den Weg nach Hause gespart. Auch würdest du ein garantiert komfortableres Zimmer haben als in deinem Hotel. Aber du musstest auch höllisch aufpassen müssen, dass du ihn nicht ärgerst. Außerdem hattest du nicht die geringste Ahnung, wer außer ihm noch da wohnte. Für einen Menschen allein war das eindeutig zu groß, selbst wenn er ein echter Prinz war. Du siehst ihn immernoch an. Und fragst überprüfst jetzt erstmal genauso geschickt, ob seine Aussage das bedeutete, was du darin gelesen hast. "Und die sind alle frei?" Das Grinsen in seinem Gesicht wird noch breiter. Ein eindeutiges 'Ja'. Jetzt musstest du dich entscheiden. Entweder du sagst zu und machst dich für alles bereit, was dir da drin passieren konnte, oder du knallst schnell die Tür zu und sagst dem Fahrer er soll so schnell wie möglich weg fahren. Zwei Wege, die beide ziemlich nach hinten losgehen konnten.
 

oWenn du sein Angebot annimmmst und über Nacht bleibst,

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o Wenn du versuchst so schnell wie möglich von hier wegzukommen,

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Ein dickes Tschuldigung an die Personen,die den einzigen Abschnitt lesen, der noch niemanden kennt. Eigentlich sollte für diese Leute schon ende sein, aber das fand ich zu gemein^^.

Hoffentlich sind alle zufrieden,

Schonmal frohe Weihnachten, obwohl ich ehrlich nicht weiß ob vllt. dohc noch mal was kommt.

HEGDL

Xalis

01211-01212-01221-01222 (Party Rest)

Ich behaupte nie mehr, dass in irgendeiner Woche, Monat oder sonst was nichts mehr kommt xDD Ich überrasch mich gerade selbst^^

Naja, damit hätten wir diesen Part Party verlassen. Jetzt noch die Nicht-Partygänger. Die Armen müssen sich immer länger gedulden.

Viel Spaß mit eurem Abschnitt

LG

Xalis
 

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01211

Dir fehlt der mut dazu einfach mal eben diese Menschen zu fragen, ob du mitkommen kannst. Und so sicher, dass du das willst bist du auch nicht. Zumindest nicht so sicher, dass es dir den Mut geben würde. Du steigst also aus und siehst das Auto hinter der nächsten Kurve verschwinden. DU ärgerst dich über dich selbst. Du läufst auf dein Hotel zu und kickst sämtliche Steine auf dem Gehweg herum. Oben wirfst du dich genervt vor den Fernseher und stopfst dich mit deinen Lieblingsknabberein voll. Na super. Dieser Tag hätte großartig, spannend, eben noch richtig interessant werden können, aber du hattest ja unbedingt aussteigen müssen. Naja. Was brachte es dir, dich über Vergangenes aufzuregen. Andererseits regst du dich heute lieber über deine schlechte Entscheidung auf, als über deinen Ex. Du grinst ein müdes Lächeln. Na super. Jetzt hattest du den Arsch auch wieder im Kopf. Das konnte noch was werden. Du verbringst den Rest der Nacht vor dem Fernseher ehe du dich immernoch sichtlich frustriert ins Bett wirfst. Vielleicht sah der nächste Tag ja besser aus.

Deine kleine Geschichte endet hier. Du hast deine Chancen verpasst.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

01212

Du bleibst einfach sitzen. Es war zwar nicht möglich einfach übersehen zu werden, aber vielleicht würden sie dich einfach mitnehmen. "Was ist jetzt?", fragt Xanxus. Er klingt leicht amüsiert. Wahrscheinlich hatte er deine Unsicherheit bemerkt. "Ich...", fängst du zögerlich an und reißt dich dann zusammen. "Ich würde gerne noch ein bisschen mitkommen...Wenn es keine Umstände macht." Jeder im Auto reagierte anders. Angefangen mit Levi, der auf seltsame Art gar nicht reagierte. Lussuria sah auf diese liebe Weise zu mir und Xanxus mit der man glückliche Pärchen betrachtet und Xanxus...grinste? Es sah irgendwie seltsam aus. Vielleicht lächelte er auch gar nicht und du bildetest es dir nur im schlecht beleuchteten Auto ein. Unzufrieden schien er jedenfalls nicht zu sein. Er nickte Lussuria zu, der das Auto wieder anwarf und ihr fuhrt weiter. Geschafft. Du hattest noch ein bisschen Zeit rausgehauen. Als ihr vor dem Anwesen angekommen wart, stauntest du nicht schlecht. Es war bestimmt 3 Stockwerke hoch und wer weiß wie breit und lang. "Wow!", war alles was über deine Lippen kam. Und es beschrieb das Gesehene perfekt. Es war einfach wow. Du steigst aus und betrittst mit den anderen das Haus. Lussuria führt dich in dein Zimmer, während Xanxus in seinem Büro verschwindet. Ein wenig traurig siehst du ihm hinterher. Als du dein Zimmer dann siehst, musst du dich ernsthaft zusammenreißen, um nicht schon wieder nur wow zu sagen. Das Zimmer war groß mit hohen Wänden einem großen Bett und geschmackvoller Einrichtung. Du fühlst dich als wärst du im Urlaub in Dubai. Dieses Zimmer hätte mindestens 7 Sterne verdient. Du testest das Bett. Genau so weich, wie du es mochtest. Als du ersteinmal darauf lagst, warst du dir auf einmal bewusst, dass du eigentlich hundemüde warst. Vielleicht solltest du deine Unterhaltungen mit Xanxus erst morgen weiterführen. Es war schließlich schon morgen, wie du feststellst als du auf den modernen Radiowecker schaust. Andererseits hattest du auch noch einiges an Adrenalin übrig. Heute Abend war schließlich eine Menge passiert. Lussuria meinte aber, dass der Boss eh noch wach bleiben würde, und das er vermutete, dass er sich über deine Anwesenheit freuen würde. Du grinst. Es war immer schön so etwas zu hören.
 

oWenn du dich schlafen legst und die Gespräche auf morgen vertagst,

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oWenn du zu Xanxus ins Büro gehst,

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01221

Natürlich entscheidest du dich für das Taxi. Ohne Schirm, ohne Kapuze den ganzen Weg im Regen? Du bist doch nicht bekloppt! Du holst dein Handy raus und wählst die Nummer, die du irgendwann mal in einem Anflug von Voraussehung eingespeichert hast. Ok, laut der Stimme am anderen Ende, wäre das Fahrzeug erst in 10 Minuten da, aber etwas anderes hattest du auch nicht erwartet. Die ersten 5 Minuten stehst du allein unter der Überdachung eines Buchgeschäfts, bis du dann feststellst, dass neben dir jemand steht. Du schätzt ihn auf irgendetwas um die zwanzig Jahre. Er steht im Schatten. Du siehst so gut wie nichts von ihm. Kein Wunder, dass du ihn nicht bemerkt hast. Dann kommt auch schon dein Taxi. Schnell entkommst du dem Regen und den unsichtbaren Blicken des Fremden indem du auf die Rückbank rutschst. Du willst gerade die Tür schließen. Als sich der Typ durch die Tür schiebt, sich neben dich setzt und die Tür zu macht. Der Fahrer des Wagens ist nur für den Bruchteil einer Sekunde so verwirrt wie du. Dann fragt er, wohin ‚ihr‘ wolltet. Und als wäre es nicht schon genug, dass der Fremde auf der Rückbank neben dir saß, nein, er grinste auch noch breit und duzte den Fahrer. „Du weißt wo du mich hinbringen musst. Ushishi.“ Der Fahrer mustert den Kerl genauer. Du tust es ihm gleich. Blond und mit einem ungewöhnlich langen Pony. Sowohl der Fahrer als auch du reißen die Augen auf. Der Fahrer, weil er den Typen irgendwie erkannte, und ich, weil er ein Krönchen trug. Du denkst nur WTF, als der Fahrer ohne weitere Worte losfährt. Wohin du wolltest, hatte er gar nicht erst gefragt. Der Blonde sieht dich an-zumindest vermutest du, dass sein Blick unter dem Pony zu dir sieht. „Du zahlst!“ Du schaust ihn mit einer Mischung aus Empörung und Ungläubigkeit an. Das meint der doch nicht ernst. „Der Prinz zahlt nicht!“ Dein Blick intensiviert sich. Die Frage „Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“ hatte sich mit seinem letzten Satz erledigt. Du schüttelst leicht den Kopf, als du etwas scharf- glitzerndes Etwas aus seiner Tasche ragen siehst, dass verdächtig nach einem Messer aussah. Und jetzt. Solltest du vielleicht einfach die paar Euro mehr entbehren und dafür unbeschädigt aus der Sache rauskommen, oder solltest du dir dass nicht gefallen lassen.
 

○ Wenn du dir das nicht gefallen lässt,

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○Wenn du ‚kampflos‘ für ihn mitzahlst,

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01222

Nein, das Geld für das Taxi konntest du dir auch sparen. Lieber gingst du zu Fuß und sparst es dir für was anderes. Du machst dich also auf den Weg zum Hotel. Im Kopf überlegst du noch wo der schnellste Weg wohl langlief als deine Füße dich von selbst trugen. Du warst in Gedanken, was dich allerdings nicht daran hinderte schnell zu laufen. Es regnete immerhin. Deine Füße trugen dich einige Straßen entlang, während du immernoch deinen Gedanken nachhängst. Du rollst die Gespräche mit Xanxus noch mal auf. Du bereust es nicht mitgefahren zu sein, denn der Regen wird stärker. Instinktiv läufst du schneller. Hinter dir raschelt es. Wieso kann es rascheln. Oh Mann, deine Füße führen dich durch den Park. Über den Park gab es die übelsten Gerüchte, von denen niemand mehr wusste, welche stimmten und welche völlige Lügen sind. Es raschelt wieder. Du legst noch einmal an Tempo zu und suchst mit dem Blick nach Bewegungen im Gebüsch ab. Als auf einmal-Bumm! Du prallst gegen etwas Hartes und fällst nach vorne. Erstaunlicher Weise landest du weich. "Könntest du, wer auch immer du bist, von mir runter gehen?", hörst du dann eine für die Situation völlig unangemessen emotionslose Stimme. Du erschreckst. Wie es aussieht hast du gerade jemanden umgerannt. Du rappelst dich schnell auf. "Tut mir leid", murmelst du und betrachtest den Grünhaarigen, der vor dir auf dem Boden sitzt. Er greift neben sich und setzt einen abstrakt aussehenden Hut auf, ehe er aufsteht. Er ist ungefähr so groß wie du. Deine Entschuldigung nimmt er nickend zur Kenntnis, dann sieht er nach rechts. Du tust es ihm gleich. Da ist ein schön angelegter Teich. Auf einem der Seerosenblätter sitzt ein Frosch. Wärst du vorhin einen Meter weiter links gelaufen wärst du ins Wasser gefallen. Also hast du noch einmal Glück gehabt. Du starrst den Frosch an. Der Grünhaarige geht neben dir in die Knie und streckt eine Hand nach ihm aus. Du wolltest schon ein leises "Nicht!" flüstern, als du siehst, wie das Tier auf seine Hand hüpft. Du lächelst. "Wie machst du das? Meinst du ich kann das auch?" Es war mehr laut gedacht gewesen, aber der Grünhaarige drehte dir die Hand mit dem Frosch hin. Du gehst in die Hocke und streckst zaghaft die Hand aus. Der Frosch betrachtet sie skeptisch, ehe er seinen Sitzplatz wechelst. Du lächelst breit. Dein Blick wandert zu dem des Grünhaarigen. "Ich bin Fran", sagte er kurz, als sei die Sache mit dem Frosch die Bedingung gewesen, seinen Namen zu erfahren. "_______", antwortest du noch immer gut gelaunt. Du setzt den Frosch wieder auf das Blatt und stehst auf. In diesem Moment klingelt Frans Handy. Er nimmt ab. Eine kurze Stille. "Senpai, was hast du angestellt?" Fran lauscht auf eine Antwort. Dann legt er auf. Er erklärt dir, dass er jemanden abholen muss und dein Lächeln verflüchtigt sich. Erst jetzt wird dir bewusst, dass es die ganze Zeit geregnet hat. Deine Haare sind klitschnass. Vielleicht solltest du fragen, ob er dich auf dem Weg am Hotel absetzen kann.
 

oWenn du fragst, ob Fran dich mitnehmen kann,

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o Wenn du dich verabschiedest und weiter nach Hause gehst,

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02111-02112-02121-02122-02211-02212 (Nicht-Party1)

Okay der erste Nicht-Party-Abschnitt von 2en. Ja was soll ich dazu sagen. Ein wenig kurz ist er geworden. Ich hoff trotzdem, dass ihr alle zufreiden seid. Rechnet noch vor Weihnachten mit dem 2ten Teil der Nicht-Party.

EIne Danke an die lieben Kommischreiber und die meiner Meinung nach vielen Favos.

Viel Spaß beim Lesen.

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02111

Du zögerst ein wenig, bleibst dann aber entschlossen sitzen. Ein Großteil der Leute im Wagen zieht die Brauen hoch. Du fühlst dich unsicher, aber du bleibst in deinem Entschluss standhaft. Sie sollten dir schon sagen, wenn du das Auto verlassen musstest, oder du würdest sitzen bleiben. Warum warst du eigentlich so sturr? Egal. Deine Entschlossenheit verfehlte ihre Wirkung nich tim Geringsten und die Atmosphäre im Wagen entspannte sich merklich. "Also kommst du noch ein wenig mit ______-chan?", fragte Luss mit freudigem Interesse. Du nickst zögerlich und als keiner etwas sagst schleicht sich ein schwaches Lächeln auf dein Gesicht. Der Boss stellte sich nun widerwillig vor, obwohl du seinen Namen schon kanntest und erklärte dir den Schirmtypen als Levi. Du nickst. So schlimm war das alles gar nicht, wie du zu anfangs Gedacht hattest. Bald kommt ihr alle vier ins Gespräch und die Fahrt fühlt sich viel kürzer an als sie tatsächlich war. Als ihr vor dem Anwesen angekommen wart, stauntest du nicht schlecht. Es war bestimmt 3 Stockwerke hoch und wer weiß wie breit und lang. "Wow!", war alles was über deine Lippen kam. Und es beschrieb das Gesehene perfekt. Es war einfach wow. Du steigst aus und betrittst mit den anderen das Haus. Lussuria führt dich in dein Zimmer, während der Rest im Wohnzimmer verschwindet, aus dem bereits andere Stimmen kommen. Als du dein Zimmer dann siehst, musst du dich ernsthaft zusammenreißen, um nicht schon wieder nur wow zu sagen. Das Zimmer war groß mit hohen Wänden, einem großen Bett und geschmackvoller Einrichtung. Du fühlst dich als wärst du im Urlaub in Dubai. Dieses Zimmer hätte mindestens 7 Sterne verdient. Du testest das Bett. Genau so weich, wie du es mochtest. Als du ersteinmal darauf lagst, warst du dir auf einmal bewusst, dass du eigentlich hundemüde warst. Du gähnst einmal ausgiebig. Zu gerne wärst du jetzt Lussurias Vorschlag, nochmal mit ins Wohnzimmer zu kommen, um den Rest der Familie kennen zu lernen, aber du wolltest nicht auf dem Sofa einschlafen. Das wäre zu peinlich. Andererseits würden wahrscheinlich 10 Sekunden in diesem Wohnzimmer reichen um deinen Adrenalinpegel ins Unendliche zu schaukeln. Es könnte lustig werden. Aber auch gefährlich. Du durftest nicht vergessen, dass diese 'Familie' eigentlich eine Famiglia war und du dich bei der Mafia befandest. Luss ging nun, nicht ohne dir noch einmal den Weg zum Wohnzimmer zu beschreiben, falls du doch noch kommen wolltest. Du lächelst kopfschüttelnd über deinen schrägen Tag. Naja, vielleicht würde er ja noch weiter gehen.
 

oWenn du nochmal ins Wohnzimmer gehst,

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oWenn du dich lieber schlafen legst,

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02112

Schnell weg von diesen schrägen Typen. Natürlich versuchst du dir deine Hektik nicht anmerken zu lassen. Ganz im Gegenteil wirkst du von außen wie die Ruhe in Person. Du steigst aus dem Wagen und schenkst Lussuria ein dankendes Lächeln, das er erwidert. Zu deiner überraschung drückt er dir einen Zettel mit einer Nummer in die Hand. "Wenn wiedermal nen Seelsorger brauchst oder uns einfach mal besuchen möchtest. Tschühüüss, _______-chan!" Du stehst perplex auf dem Bürgersteig und siehst das Auto davon fahren. Das war schräg. Das war sogar sehr schräg. Was für ein Tag. Du gehst auf dein Zimmer und wirfst dich erschöpft auf dein Bett. Bald darauf bist du eingeschlafen. Am nächsten Tag schläfst du lange. DU brauchst auch eine gute Stunde, bis dir schlagartig einfällt, was du für einen schrägen Tag hattest und auf deinem Nachttisch immernoch die Nummer lag. Du könntest ja auch mal anrufen und fragen, was so los war. Du hattest gestern eine Menge Leute kennen gelernt, obwohl du nicht im Geringsten damit gerechnet hättest. Es wäre doch eine Schande, wenn du nicht mit ihnen in Kontakt bleiben würdest. Andererseits waren sie die Mafia und du fragtest dich ernsthaft, warum du die Nummer überhaupt aufgehoben hattest. Das war doch der Beweis, dass du etwas mit der Mafia zu tun hattest. Das könnte über enden...irgendwann. Du hältst den Zettel in der Hand. Die Zahlen darauf warteten förmlich darauf eingetippt zu werden. Und dann? Dann ging vermutlich auch noch irgendwer dran, den du nicht kanntest. Na und? Was solltest du machen?
 

oWenn du anrufst,

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oWenn du es lässt und den Zettel vernichtest,

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02121

Es gab eindeutig mehr sinnvolle, logische Gründe den Weg durch den Park zu nehmen. Du spurtest also mit Höchstgeschwindigkeit hinter deinem Schirm her undhast ihn fast erreicht-Bumm. Du prallst zusammen mit deinem Schirm gegen etwas Hartes und fällst nach vorne. Erstaunlicher Weise landest du weich. "Könntest du, wer auch immer du bist, von mir runter gehen?", hörst du dann eine für die Situation völlig unangemessen emotionslose Stimme. Du erschreckst. Wie es aussieht hast du gerade jemanden umgerannt. Du rappelst dich schnell auf und hebst deinen jetzt kaputten Schirm auf. "Tut mir leid", murmelst du und betrachtest den Grünhaarigen, der vor dir auf dem Boden sitzt. Er greift neben sich und setzt einen abstrakt aussehenden Hut auf, ehe er aufsteht. Er ist ungefähr so groß wie du. Deine Entschuldigung nimmt er nickend zur Kenntnis, dann sieht er nach rechts. Du tust es ihm gleich. Da ist ein schön angelegter Teich. Auf einem der Seerosenblätter sitzt ein Frosch. Wärst du vorhin einen Meter weiter links gelaufen wärst du ins Wasser gefallen. Also hast du noch einmal Glück gehabt. Du starrst den Frosch an. Der Grünhaarige geht neben dir in die Knie und streckt eine Hand nach ihm aus. Du wolltest schon ein leises "Nicht!" flüstern, als du siehst, wie das Tier auf seine Hand hüpft. Du lächelst. "Wie machst du das? Meinst du ich kann das auch?" Es war mehr laut gedacht gewesen, aber der Grünhaarige drehte dir die Hand mit dem Frosch hin. Du gehst in die Hocke und streckst zaghaft die Hand aus. Der Frosch betrachtet sie skeptisch, ehe er seinen Sitzplatz wechelst. Du lächelst breit. Dein Blick wandert zu dem des Grünhaarigen. "Ich bin Fran", sagte er kurz, als sei die Sache mit dem Frosch die Bedingung gewesen, seinen Namen zu erfahren. "_______", antwortest du noch immer gut gelaunt. Du setzt den Frosch wieder auf das Blatt und stehst auf. In diesem Moment klingelt Frans Handy. Er nimmt ab. Eine kurze Stille. "Senpai, was hast du angestellt?" Fran lauscht auf eine Antwort. Dann legt er auf. Er erklärt dir, dass er jemanden abholen muss und dein Lächeln verflüchtigt sich. Erst jetzt wird dir bewusst, dass es die ganze Zeit geregnet hat. Deine Haare sind klitschnass. Vielleicht solltest du fragen, ob er dich auf dem Weg am Hotel absetzen kann.
 

oWenn du fragst, ob Fran dich mitnehmen kann,

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o Wenn du dich verabschiedest und mit deinem kaputten Schirm nach Hause gehst,

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02122

Nein, das war immerhin der Park. Die paar Meter mehr im Regen, würden dich nicht umbringen. Du warst schließlich nicht aus Zucker. Zu Hause angekommen, warst du vollkommen durchgeweicht. Naja, wenigstens warsts du jetzt endlich im Trockenen. Du gehst ins Bad und stellst dich unter dein heißen Strahl der Dusche. Was für ein irrer Tag. Aber irgendwas sagte dir, dass es noch viel verrückter hätte kommen können. Mit einem Lächeln setzt du dich vor den Fernseher, futterst deine Lieblingssnacks und fragst dich, was du morgen wohl machen wirst. Gerade da läuft eine Werbung für eine große Party in der Festhalle der Stadt, für deren Aufbau noch helfer gesucht werden. Du grinst. Jaa, du bist dir auf einmal ziemlich sicher was du morgen tun wirst. Du rufst deine beste Freundin an. Sie hatte morgen auch noch nichts vor und prompt verabredet ihr euch, euch dort zu treffen. Fröhlich legst du auf. Bald darauf gehst du schlafen.

Am nächsten Tag wird deine Laune erstmal durch das Wetter gedämpft. Entweder es hatte gestern erst gar nicht aufgehört, oder es regnete schon wieder. Du seufzt. Das durfte doch nicht wahr sein. Hoffnungsvoll suchst du in einer Stadtkarte die Lage der Halle. Gar nicht so weit weg. Du könntest sogar zu Fuß gehen, aber das Wetter war eigentlich nicht unbedingt dein Leiblingswetter um zu Fuß zu gehen. Du hattest natürlich noch einen Schirm im Gang stehen, der dir hoffentlich die Treue halten, und nicht im Park verschwinden würde, aber du könntest dir auch genausogut ein Taxi rufen oder deine Freundin fragen, ob sie dich abholen könnte. Schließlich wollte sie ja auch dort hin. Ja, irgendwas davon würdest du machen entschließt du, während du den Fernseher ausschaltest.
 

oWenn du zu Fuß gehst,

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o Wenn du dir ein Taxi bestellst,

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o Wenn du deine Freundin anrufst,

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02211

Du siehst ein wenig zu Boden. Eigentlich ist dir das peinlich, einfach so zu fragen, aber eigentlich war es das einzig sinnvolle und wenn du Fran so betrachtest, bist du dir sicher, dass er die Sache mit dem Sinnvollsten verstehen würde. Du siehst nicht auf, ehe die Frage ganz aus dienem Mund ist. "Kannst du mich vielleicht ein Stück mitnehmen?" Du siehst ihn erwartungsvoll an. Er zuckt mit den Schultern. "Aber erst muss ich Senpai abholen, sonst wirft er noch mehr Messer nach mir als sonst." Der letzte Teil war genuschelt. Du denkst du hast dich verhört. Messer...werfen...auf Fran. Was war dieser 'Senpai' für ein Psycho? Trotzdem sitzt du ein paar Minuten später in dem von Fran arrangierten Taxi und fährst in einen Wald außerhalb der Stadt. Als ihr den angegebenen Ort 3,4 Kilometern nord-nord-östlich der Stadt beinahe erreicht habt, erhältst du eine eindringliche Warnung von Fran, dich am besten aus allem rauszuhalten, was auf der Fahrt ab jetzt gesprochen werden würde. Du ahnst bereits das Schlimmste. Und du ahnst, dass das Schlimmste, das du dir vorstellen konntest, wohl noch übertroffen werden würde. Als ihr den Punkt auf den Meter genau erreicht habt steht da tatsächlich ein geschrottetes Taxi und neben dem Taxi stand ein junger Mann. Ungefähr 4 Jahre älter als Fran. Er war groß, blond, schlank und sah belustigt auf den toten Fahrer, den er neben sich aus dem Wagen geschlieft hat. Er grinst eurem Wagen bereits breit entgegen. Zuerst nimmt er dich gar nicht wahr, während er sich auf den Beifahrersitz schwang, sondern beschwerte sich bei 'Froggy', dass er sich Zeit gelassen hätte. Du brauchst ein paar Sekunden ehe dir klar wird, das mit 'Froggy' nur Fran gemeint sein kann. Dann dreht sich der Blonde auf dem Sitz vor dir um. Er trägt ein seltsames Krönchen und scheint dich durch ein blickdichtes Pony anzustarren. Offensichtlich hat er dich bemerkt. Du wirfst einen hilfesuchenden Blick zu Fran und rückst kaum merklich in seine Richtung. Weg von diesem Blick. Fran verteidigt dich. "Bel-senpai, würdest du aufhören sie so feindselig anzustarren, sie gehört zu mir." "Ushishishi."Bei dieser Lache lief es dir kalt den Rücken runter. Psycho, Psycho und nochmals Psycho. Der Typ wr dir nicht geheuer. "Froggy hätte gleich sagen sollen, dass er eine kleine Freundin dabei hat." Klein? Du fühlst dich ungerecht behandelt. "Du weißt doch gar nicht was Freunde sind, Senpai." "Der Prinz braucht ja auch keine Freunde. Nur Leute wie seinen Frosch, die machen was er sagt." Du Unterhaltung wurde immer gereizter. Das merkte man an der Tiefe, die die gegenseitigen Sticheleien annahmen. Letztlich war es der Blonde, der einen kleinen gemeinen Trumpf ausspielte. Nämlich dich. "Was hält denn deine kleine Freundin von der ganzen Sache. Würde sie einen echten Prinzen so behandeln?" Er sah längst nicht mehr Fran an sondern dich und das was er sagte, war eindeutig eine Fangfrage. Man hatte dich soeben zwischen die Fronten gestellt. Einen Bauer im Schach. Scheiße. Du konntest dich doch nicht gegen Fran stellen. Er war die ganze Zeit nett zu dir gewesen. Aber andererseits wirkte dieser Prinz erschreckend gefährlich auf dich.
 

oWenn du dich tapfer auf Frans Seite stellst,

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oWenn du dich auf die Seite des 'Prinzen' schlägst,

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02212

Na, wenn er weg musste, dann wolltest du ihn auch nicht weiter aufhalten. Ein wenig enttäuscht verabschiedest du dich von Fran und schulterst deinen kaputten Schirm und machst dich auf den weiteren Weg durch den Park. Jetzt wo du deine neue Bekanntschaft nicht mehr in der Nähe wusstest, ist dir der Park auf einmal wieder gar nicht geheuer. Zwar weißt du jetzt, dass sich nicht nur schlechte Menschen hier aufhalten, aber das macht die Gerüchte trotzdem nicht besser. Noch immer konnten Vergewaltiger und Diebe in den Büschen lauern. Das klang vielleicht als hättest du Paranoia, aber das war noch lange nicht das Schlimmste was man sich über das verfluchte Stückchen Grün erzählte. Du warst heilfroh als du endlich aus dem Park raus warst. Schon ein paar Minuten später kam dir auf dem dunklen Gehweg eine Gestalt entgegen. Eine Gestalt mit Regenschirmen. Sein suchender Blick verriet, dass er etwas oder jemanden suchte. Du bist höflich- vielleicht hofftest du auch nur auf Regenschutz- und fragst, ob du helfen kannst. Ironischer Weise, sucht er den Club zu dem du mit deiner Freundin auf dem Weg gewesen warst. Den Weg kanntest du. Das erzähltest du auch dem Typen vor dir, der sich daraufhin als Levi vorstellt und dein Angebot annimmt. Er gibt dir einen Schirm und gemeinsam macht ihr euch auf den Weg zum Club. Unterwegs erklärt er dir, dass er seinen Boss abholen wollte. Ihn selbst interessierten solche Parties nicht. Den zweiten Teil hast du glatt überhört als du dich fragtest, was das für ein Boss sein sollte. Du wusstest es eigentlich schon. Du konntest es dir denken. Die Mafia. Warum verstrickst du dich aber auch immer in irgendwelche Probleme? Du versteckst diese Erkenntnis geschickt und tust so als würdest du Levi interessiert zuhören. Das klappt ziemlich gut. Letztlich kommt ihr am Club an. Du folgst ihm nach drinnen. Dafür gibt es genau 2 Gründe: 1. Du hattest keine Lust allein im Regen zu stehen. 2. Du warst neugierig auf diesen Mafiaboss. Du hältst ein wenig Abstand von den beiden. Der Boss, dessen Namen du bereits von Levi wusstest-Xanxus- hatte die intensievste Aura, die dir ja untergekommen war. Er hatte schwarze Haare und sein Blick erinnerte dich an Medusa aus der griechischen Sage. Unter ihm konnte man zu Stein erstarren. Das wäre dir auch beinahe passiert, aber Levi sagte in diesem Moment "Sie hat mich hergeführt." Das löste dich aus deiner unvollkommenen Starre. Zögernd und zutiefst konzentriert, damit du nicht so rüberkamst wie du dich fühltest, stellst du dich ihm vor. Daraufhin erhältst du das unglaubliche Angebot mitgenommen zu werden. Du spielst mit dem Gedanken, abzulehnen, als dir plötzlich klar wird, dass du keinen Schirm hast und jetzt eine noch längere Strecke zu Fuß gehen musst. Trotzdem bist du dir alles andere als sicher, ob du das Angebot annehmen sollst.
 

oWenn du das Angebot annimmst,

lies weiter bei 022121

oWenn du dich nach Hause läufst,

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02221-02222-02311-02312-02321-02322(Nicht-Party Rest)

Soo, das war's vor Weihnachte. Was als nächstes kommt kommt erst nach den Feiertagen. Ich hoffe alle sind zufrieden mit ihren Wegen, und die die informiert werden wollen, wenn was für sie on ist, müssen mir sagen wo sie sind.

Viel Spaß

OK, ansonsten wünsch ich allen noch ein frohes Fest und viele schöne Geschenke.

HEGDL

Xalis
 

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02221

Was sollte schon groß passieren? Du verdrängst alle Gedanken an Schandtaten der Mafia und nickst ´fröhlich`. Natürlich ruft keiner der beiden „Super!“, „Toll!“ oder irgendetwas in der Art. Sie nicken nur. Du störst dich nicht daran. Hauptsache du kommst trocken im Hotel an. Daraufhin zückt Levi ein Handy und telefonierte mit irgendjemandem der Lussuria hieß. Wer auch immer das war würde uns also gleich abholen kommen. Du dachtest über deine Entscheidung nach. Wenn dieser jemand noch kam und die anderen dir wirklich etwas Böses wollten wären sie 3 gegen dich, sobald du aus dem Club trittst. Aber warum machst du dir überhaupt Sorgen? Es würde alles gut gehen. Als du dann mit den beiden den Club verlässt, siehst du die Sache noch immer genauso. Lussuria stellt sich als fröhlicher Mann heraus, der ein bisschen mehr als ein bisschen schwul war. Jetzt warst du dir nochmal 20% sicherer, dass dir nichts passieren würde. Das machten dann zusammen 90%, was im Klartext sehr sicher bedeutete. Xanxus überließ Levi den Beifahrersitz, was dich ein wenig wunderte, schließlich schien Xanxus ja der Boss war. Dann denkst du an die Autowerbung „Ist ihnen schonmal aufgefallen, dass die wichtigen Menschen immer hinten sitzen?“ Eindeutig eine Erklärung. Du setzt dich also zu Xanxus auf die Rückbank, wo ihr erstmal ziemlich stumm da hockt, bis Lussuria schließlich fragt, wo du überhaupt hinmusst. Du nennst die Adresse deines Hotels. Du und Xanxus fangt gerade ein Gespräch an, als Lussuria fröhlich verkündet, dass ihr angekommen seid und es leider Zeit sei, sich zu verabschieden. Das passt dir gerade eigentlich gar nicht. Jetzt wo du endlich halbwegs richtiges Vertrauen in ihn gefasst hattest musstest du dich schon wieder von Xanxus verabschieden. Oder…Musstest du das überhaupt? Du könntest ja auch einfach fragen, ob du noch einen Moment mit zu ihnen konntest…wenn dir dazu nicht vielleicht doch der Mut fehlte.
 

○Wenn du dich nicht traust und aussteigst,

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○Wenn du so mutig bist und fragst,

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02222

Das sind Mafiosi, verdammt. Da musste man immer aufpassen was man tat, und genau das machtest du jetzt. Du stotterst ein wenig herum, das eine Freundin dich eigentlich mit nach Hause nehmen wollten und versuchst so schnell wie möglich von ihnen wegzukommen, bevor sie sich beleidigt fühlen würden weil du ihr Angebot abgeschlagen hast. Du kämpfst dich nach draußen ins Freie. Na super. Es regnet immernoch. Natürlich, es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn es schon aufgehört hätte. Du hattest nicht mal mehr einen Regenschirm. Kaufen konntest du dir jetzt auch keinen neuen mehr. Es war mitten in der Nacht. Vielleicht 2 Uhr morgens? Du warst dir alles andere als sicher, aber du wolltest dein Handy nicht raus kramen um zu gucken. Aber vielleicht gab es ja einen noch viel besseren Grund sein Handy rauszukramen. Mal wieder kommt dir der Gedanke an ein Taxi. Ein Taxi, das wäre jetzt schön. Aber wer wusste wann es ankommen würde? An sich war es nicht schlimm auf ein Taxi zu warten, aber wenn man gerade einem Mafiaboss sozusagen einen Korb gegeben hatte, sollte man deiner Meinung dringendst dafür sorgen aus dessen Reichweite zu kommen. Vielleicht solltest du doch zu Fuß gehen. Gut, der Weg war nicht gerade kurz, aber du wusstest ja auch nicht, wie lange es noch regnen würde, denn im Trockenen war das kein Problem für dich, obwohl dir inzwischen schon ein wenig die Füße weh taten, und du konntest schließlich auf halber Strecke immernoch ein Taxi bestellen. Hauptsache du kommst unbeschadet in deinem trockenen Hotelzimmer an und kannst im Stillen bereuen, dass du das Angebot abgelehnt hast. Es war vielleicht das Richtige gewesen abzulehnen, aber es ärgerte dich trotzdem. Egal, Hauptsache zurück ins Hotel. Dort würdest du weitersehen.
 

○Wenn du dir ein Taxi bestellst,

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○ Wenn du zu Fuß gehst,

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02311

Eigentlich ging es dir total gegen den Strich sein dummes Spiel mitzuspielen, aber du hattest auch nicht die geringste Lust, im Regen nach Hause zu laufen. Und das 3,4 Kilometer, wenn Belphegor nicht geblufft hatte. Also blieb dir nicht viel übrig. Du machst eine lächerlich ironische angedeutete Verbeugung. „Würde der ach so erhabene Prinz es dem Mädchen, dem er das Taxi geklaut hat, erlauben, ebenfalls mitgenommen zu werden?“ Du durchbohrst ihn mit einem bösen Blick. Das schien ihn eher zu belustigen. „Ushishishi. Na gut. Der Prinz hat heute einen guten Tag.“ Na gut. Das Schlimmste hattest du wohl hinter dir. Gemeinsam mit Bel setzt du dich wartend auf die Heckklappe des Taxis. Ihr wartet jetzt schon ungefähr eine halbe Stunde. Der ´Prinz` neben dir beobachtet dich interessiert. Du siehst an dir hinunter. Auch wenn du vom Regen durchweicht warst, sah man nichts durch dein Oberteil. Wahrscheinlich starrte der Psycho einfach ins Nirgendwo hinter dir. Du konntest dir mit seinem dummen Pony bei sowas schließlich nicht sicher sein. Du richtest deinen Blick wieder auf die Straße. „Du hast dem Prinzen deinen Namen noch nicht genannt“, hörst du die Stimme des Blonden neben dir. „Ach und ich soll ihn ihm einfach so verraten? Ich bin Angelina Jolie.“ Du grinst abfällig. Dem Prinzen passt das nicht so gut. „Wag es nicht den Prinzen zu ärgern.“ Er klang stark gereizt. Es machte höllisch Spaß ihn zu ärgern. „Ok. Ich ärger den Prinzen nicht. Aber ich ärger Bel.“ Du nanntest ihn nicht mal bei seinem vollen Namen. Der war eh seltsam. Seine Finger wanderten unter dem Mantel zu den Messern. Du hebst leicht die Hände. „Hey, ganz ruhig. Musst du immer gleich zu den Waffen greifen. Bist du so schlecht in Wortgefechten.“ Falsche Wortwahl. Bel steckt deine Ärmel in der Heckklappe mit seinen Messern fest und hält dir ein anderes an die Kehle. Er flüstert. „Der Prinz gibt dir eine Chance dich zu entschuldigen, oder es wird am Ende so aussehen, als hättest du den Unfall auch nicht überlebt.“ Du schluckst heftig. Er scheint dir ein paar kleine Minuten Gedenkzeit zu lassen. Dieser Psycho spielte mit dir. Aber an der Ernsthaftigkeit seiner Worte zweifelst du nicht.
 

○Wenn du dich entschuldigst,

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○Wenn du nicht aufgibst,

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02312

Nichts lag dir im Moment ferner, als diesen Psycho zu fragen. Du warst dir nicht einmal sicher, ob du überhaupt wieder mit ihm in einem Auto sitzen wolltest. Nein, lieber läufst du den ganzen Weg zurück zu Fuß. Taxis würdest du für eine Weile wohl nicht sehen wollen. Du drehst dich ohne die Geringste Antwort weg und beginnst der Straße zu folgen. Erst nach 10 Minuten merkst du, dass Belphegor dir folgte. Manchmal konntest du seine Schritte hören. Du wolltest dich auf keinen Fall umdrehen. Dir war schrecklich unwohl in deiner Haut. Ein Messer fliegt dicht an deiner Hand vorbei. Du erstarrst. „Warte gefälligst auf den Prinzen“, hörst du Bel von hinten rufen. Langsam drehst du dich rum. Du rechnest damit, dass ein Messer dir entgegen kommt. Nichts. Hinter dir kommt der Prinz angetrottet. „Du hast nicht gesagt, dass du mich verfolgen würdest. Lass das gefälligst!“ Du drehst dich wieder weg und willst weiter gehen. Ein Messer verfehlt noch knapper deine Hand. „Der Prinz hat gesagt du sollst warten! Das nächste trifft. Versprochen. Ushishishi.“ Du seufzt und bleibst stehen. „Und was bringt den Prinzen auf die Idee, mir nachzulaufen?“ „Der Prinz hat keine Lust alleine zu warten.“ Ging es noch kindischer? „Eine Dose Mitleid für den Prinzen…Haha!...Sorry, falsche Dose.“ Du siehst ihn frech grinsend an. Eigentlich würdest du am liebsten wieder weitergehen, aber diese Messer waren dir gar nicht geheuer. Missmutig stehst du dir also die Beine in den Bauch während Belphegor unablässig neben dir kichert. „Du hast dem Prinzen deinen Namen noch nicht genannt“, hörst du die Stimme des Blonden neben dir. „_____. Aber bilde dir nichts drauf ein, das du ihn einfach so erfährst. Du würdest mich sonst nur wieder nerven.“ Er lacht neben dir. „Ushishishi. _____also. Nun, _____ du hast die Gelegenheit mitgenommen zu werden. Nimmst du sie wahr?“ Du traust deinen Ohren nicht. Eben hättest du noch betteln müssen und jetzt setzte er es praktisch voraus. Was war das bloß für ein Irrer? Deine Antwort bleib dir erspart, als in der Ferne ein Taxi auftauchte, dem Bel bereits freudig entgegen winkte. Diese Stimmungsschwankungen waren faszinierend. Sowas hattest du nur von pubertierenden Mädchen oder Hochschwangeren erwartet.

Du steigst zu ihnen ins Auto. Bel geht nach vorn auf den Beifahrersitz. Du sitzt neben einem grünhaarigen jungen, den Bel als ´Froggy` adressierte. Die beiden beginnen prompt sich in ein Streitgespräch zu verwirren und du hoffst inständig, dass keiner der beiden dich mit reinziehen würde. Bel nahm dir die Hoffnung. „Du würdest den Prinzen nicht so behandeln oder?“, fragt er breit grinsend. Du würdest ihm am liebsten eine rein hauen, aber du warst dir ziemlich sicher, dass die Drohung mit dem Messer noch stand. Andererseits hattest du auch keine Lust Belphegor die Genugtuung zu verschaffen sein Trumpf in diesem Streit zu sein. Auch war dir der Grünhaarige mit dem seltsamen Hut, der aussah wie ein Frosch, sehr sympathisch vorgekommen. Am liebsten würdest du dich ganz raushalten, aber das ging jetzt nicht mehr.
 

○Wenn du dich auf die Seite des Grünhaarigen schlägst,

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○Wenn du dich auf Bels Seite stellst,

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02321

Wenn es doch Gästezimmer gab konnte es ja nicht so schlimm sein, dir den Rückweg zu sparen. Wortlos steigst du aus. Auch du grinst breit. Dann zahlst du dem Taxifahrer die berechnete Summe und machst dich mit deinem Begleiter auf den Weg zu der großen Eingangstür, die bereits aufflog. „VOOIII, Bel, du bist spät! Was hast du getrieben? Und wer ist die da?“ Bel war also der Name des ´Prinzen` neben dir. Gut zu wissen. Über das ´die da` regst du dich gar nicht erst auf. Wenn dann eher über die Lautstärke des Schreiers. Bel neben dir kichert. „Ushishishi. Das sind nicht deine Angelegenheiten, Squalo. ´Die da` gehört zum Prinzen.“ Du gingst hinter Bel an dem großen Mann mit den lange weißen Haaren vorbei, der Squalo hieß, und dich misstrauisch beäugte. Dann folgte er euch. „Sag mal, wie hast du dir das vorgestellt. Bringen wir einfach mal ein Mädel mit und dann?“ „Ihnen fehlt die Spontanität…“ Du bist von dir selbst überrascht, aber die Tatsache, dass du unter Bels Schutz zu stehen scheinst, hat dich ein wenig leichtsinnig gemacht. Bel lacht. Squalo scheint nicht erfreut. „VOOII. Was hast du uns denn da für eine angeschleppt?!“ „Ehrlich gesagt hat er mein Taxi geklaut.“ Du grinst während du das sagst. Bel lacht. Mit diesen Worten lasst ihr Squalo stehen und Bel führt dich auf ein freies Gästezimmer mit Dusche. Das einzige was dir dazu einfällt war „Wow“. Und das beschrieb das Zimmer auch sehr gut. Es sah aus wie aus einem 7 Sterne Katalog. Bel hinter dir lachte. „Du kannst ja duschen gehen. Der Prinz besorgt dir was zum anziehen.“ Du bist freudig überrascht. Natürlich nimmst du das Angebot an und steigst in die Dusche. Das warme Wasser tut gut, nach den Temperaturen im Regen. Du hörst es an der Tür klopfen. „Ich bin nackt verdammt! Wehe du machst die Tür auf!“ Du steigst schnell aus der Dusche und wickelst dich in ein Handtuch. „Ushishshi. Wär doch lustig…Aber wenn’s sein muss.“ Es war unglaublich wie nett der Kerl sein konnte. Du öffnest die Tür einen Spalt breit und greifst nach den Sachen. Ein grünes Shirt und eine Hose. Naja. Egal. Angezogen mit nassen Haaren gehst du zurück ins Zimmer. Du zeigst auf deine Kleider. „Wem sind die?“ „Ushishishi. Die hab der Prinz dem Frosch geklaut.“ Frosch? Du bist verwirrt. Aber ehe du fragen kannst hörst du eine Stimme aus dem Gang. Noch ist dir die Stimme unbekannt. „In zehn Minuten gibt es Abendessen.“ Abendessen? Um diese Uhrzeit? Hunger hattest du schon. Aber müde warst du auch. Vielleicht solltest du dich von Bel verabschieden und das Abendessen ausfallen lassen. So wie es im Moment aussah würdest du eh noch eine Weile hier bleiben, wenn dich keiner rausschmiss.
 

○Wenn du zum Abendessen gehst,

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○Wenn du dich lieber schlafen legst,

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02322

Nein danke. Wer wusste schon was dieser Psycho und die anderen in diesem Irrenhaus mit dir anstellen würden. Schnell knallst du die Tür zu. „Fahren sie! Fahren sie!“, schreist du dem Fahrer zu. Dieser gibt Gas. Das nächste was du siehst ist weiß. Ob es ein Boden oder eine Decke ist merkst du erst als du den Kopf zur Seite drehst und das Kissen an der Wange spürst. Auf dem Beistelltisch stehen Blumen und ein Glas Wasser. Am Bett hockt deine beste Freundin. Du realisierst, dass du im Krankenhaus liegst. „Was ist passiert?“, fragst du. Deine Stimme zittert ein wenig. Deine Beine Arme und der Kopf tun dir höllisch weh. „Du hattest einen Autounfall mit dem Taxi. Ihr seid hart gegen einen Baum gefahren. Keine Ahnung wieso. Ein Glück war da dieser blonde Typ der den Krankenwagen gerufen hat.“ Ach ja. Da war dieser angebliche Prinz gewesen. Deine Erinnerungen kamen langsam zurück. ER hatte den Krankenwagen gerufen? „Ach ja“, fängt deine Freundin wieder an, „Er war vor ungefähr 2 Stunden hier. Das soll ich dir von ihm geben.“ Sie reicht dir einen Zettel.

Du hast deine Chance verpasst. Der Prinz hätte dich im Gästezimmer schlafen lassen und ein Abendessen hättest du auch gehabt. Aber du musstest ja versuchen abzuhauen. Den Fahrer hats erwischt. Gute Besserung. Auf Nimmerwiedersehen. Belphegor

Du legst den Brief zur Seite

Ein paar Wochen später ist dein Leben wieder normal. Die Ereignisse fast vergessen, aber der Zettel liegt in einer Schatulle in deinem Nachttisch.
 

Deine Geschichte endet hier.

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD

011111-011112-011121-011122-011211-011212 (Party 1)

Soo, meine Weihnachtsschonfrist ist rum und schon melde ich mich wieder. Bitte, bitte seid mir nicht böse, dass manche der Abschnitte schrecklich kurz sind und andere fast zu lang. Ich könnt mich selbst dafür lynchen, da müsst ihr das nicht auch noch machen...

Joa, dafür komm ich gut voran.

Viel Spaß beim Lesen

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011111

Was konnte dir schon groß passieren? Bisher hattet ihr euch schließlich gut verstanden. „Vielleicht“, du lächelst. „Einen Versuch ist’s wert, wie?“ Gemeinsam geht ihr also die Straße entlang. Erstaunlicherweise sind euch die Gesprächsthemen noch nicht ausgegangen. Tatsächlich bist trotz Mangel an angenehmen Tratschthemen so mutig- oder lebensmüde- ihn auf seine Arbeit anzusprechen. Dein offenes Interesse und deine gespielt sorglose Art scheinen Eindruck bei ihm zu machen. Er erklärt dir, dass er zu einer speziellen Eliteeinheit gehört, die auf Morde spezialisiert ist, was eigentlich der Anstoß hätte sein müssen, dass du schreiend das Weite suchst, aber stattdessen hörst du dir interessiert und erstaunlich ruhig seine Erzählungen über die chaotische Truppe an, mit der er zusammen zu wohnen scheint. Ein paar Mal musst du über die Banalität lachen, die von seinen Geschichten ausgeht. Themen, die mit dir zu tun haben, meidest du. Das meiste war sowieso langweilig. Ihr kommt eurem Ziel langsam aber sicher näher. Du erkennst die Umgebung wieder und dir wird bewusst, dass du nur noch wenige Straßen von deinem Hotel entfernt bist. Du sagst nichts. Du konntest bei diesem Wetter schließlich auch ein wenig mehr laufen als nötig. Dir wurde bewusst, was du gerade dachtest. Du wolltest mit einem wahrscheinlich brandgefährlichen Mörder so weit gehen wie du konntest, ehe es auffiel. Was war bloß mit dir los? Im Moment war dir das herzlich egal. Es fühlte sich nur richtig an Squalo noch ein wenig zu begleiten. Also tatest du das auch. Allerdings behieltest du deine Umgebung scharf im Auge. Wenn ihr zu weit aus der Stadt heraus wart, würde es deiner Begleitung auffallen. Das Risiko gehst du jetzt einfach ein. Weiter in euer Gespräch vertieft geht ihr also weiter. Mit jedem Wort versteht ihr euch besser. Als du ihn das erste Mal gesehen hast, hättest du nie gedacht, dass man so gut mit ihm reden konnte. Vielleicht hatte das auch an seiner Aussage gelegen. Letztlich unterbricht er eure Unterhaltung auf einmal um dich das offensichtliche zu fragen. Du hast nicht mehr auf die Umgebung geachtet. „Was ist los? An deinem Hotel sind wir schon fast einen Kilometer lang vorbei? Willst du mit, oder wie?“ Treffer versenkt. An sich hatte er wohl recht, aber irgendwie warst du dir auch nicht ganz sicher nach all den Geschichten über seine Mitbewohner von denen er dir erzählt hat.
 

○Wenn du ihn nach Hause begleitest,

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○Wenn du lieber nach Hause gehst,

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011112

Nein, lieber nicht. Er gehörte schließlich immernoch zur Mafia. „Wo musst du denn hin?“, fragst du schließlich. Er deutet in die Richtung deines Hotels. „Schade, ich muss in die andere Richtung.“ Du warst schon immer eine schlechte Lügnerin, aber hierfür musste es reichen. Er sah dich an. Er hatte deine lüge erkannt. Eindeutig. Mann, warst du schlecht. Du drehst dich um und gehst unsicher in die Richtung in der nun angeblich dein Hotel lag. Squalo sagte nichts. Er folgte dir nicht. Ein bisschen warst du auch enttäuscht, aber Rückzieher machen ging hier nicht. Du gehst also weiter und biegst in die nächst beste Straße ein. Du musstest schließlich warten bis Squalo weg war, ehe du dich auf den richtigen Weg machen konntest. Er durfte sich schließlich nicht noch mehr in der Annahmen bestätigt sehen, dass du gelogen hattest. So viel Ehre hattest du noch. Du riskierst einen vorsichtigen Blick. Er ist weg. Du bereust es, ihn nicht begleitet zu haben, aber daran konntest du nichts ändern. Langsam und ein wenig geknickt gehst du die Straße entlang. Kickst eine Dose vom Gehweg, rempelst hin und wieder Passanten an und murmelst dazu Entschuldigungen. Irgendwann hebst du den Kopf um weitere Zusammenstöße zu vermeiden und siehst nur knappe 15 Meter vor dir Squalo laufen. Du lächelst erleichtert und machst dich daran aufzuholen. Doch nach 5 Metern hältst du inne. Wie würde das denn jetzt wirken? Langsam behältst du den Abstand bei. Du bist ziemlich unschlüssig über dein weiteres Verhalten. Es kommt dir irgendwie vor wie ein Wink des Schicksals, dass du die Möglichkeit hast, doch noch mit ihm zusammen zu gehen, nochmal mit ihm zu reden und so deinen Fehler rückgängig zu machen. Oder wie ein schlechter, gemeiner Scherz des Schicksals, das genau weiß, dass du eben nicht hingehen wirst, und dich stattdessen wahrscheinlich dein Leben lang dafür verfluchen wirst, die 10 Meter nicht hinter dir gelassen zu haben. Du weißt so oder so nicht was dir lieber ist.
 

○Wenn du wieder zu ihm aufschließt,

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○Wenn du deine Chance verstreichen lässt,

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011121

Dein Blick wandert ein paar Mal hin und her, ehe du dich für den Weißhaarigen entscheidest. Du wirfst deinem neuen Bekannten einen entschuldigenden Blick zu, winkst mit dem Zettel auf dem seine Nummer steht, steckst ihn ein und machst dich auf den Weg den Weißhaarigen noch einzuholen. Ein paar Meter nach der Tür erreichst du ihn. Fragend sieht er dich an. Sein Blick sagt „Was willst du denn hier?“ Du schluckst, aber du bist mutig. „Reden. Ne zweite Chance lass ich nicht auch noch verstreichen“, sagst du selbstsicher. Sein Blick verändert sich. Darin spiegelt sich leichtes Interesse. Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein. „Und worüber?“ Kurz bist du sprachlos. „Alles Mögliche“, antwortest du. Jetzt ist er dran, sich eine Antwort auszudenken. „Und wie kommt jemand wie du darauf, ein Speeddating zu machen?“ So eine gemeine Frage. „Das hab ich mich auch gefragt…“ Der Weißhaarige lacht. „Ich bin Squalo.“ Hai? „______“ Er nickt. Jetzt kennst du schonmal seinen Namen. Läuft ja eigentlich ganz gut. Du siehst dich um. „Suchst du was? Ich kenn mich hier aus.“ Du lächelst. Es läuft sogar sehr gut. „Mein Hotel…Eine Freundin hat mich hergefahren…“ Du nennst ihm die Adresse und gemeinsam macht ihr euch auf den Weg. Mit jedem Wort, dass ihr wechselt, wird er dir sympathischer. Immer öfter lacht ihr gemeinsam über Witze, bis ihr letztlich vor der Straße mit deinem Hotel steht. Du schluckst. Eigentlich willst du jetzt nicht gehen. Aber warum musst du eigentlich überhaupt gehen? Du könntest ihn doch auch auf einen Kaffee einladen, oder so. Hauptsache noch ein bisschen Zeit raushauen. Oder?
 

○Wenn ins Hotel gehst,

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○Wenn du ihn auf einen Kaffee einlädst,

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○Wenn du ihn fragst, ob du mit ihm nach Hause kannst,

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011122

Warum solltest du diesem Typen nachlaufen, den du überhaupt nicht interessierst? Lieber gesellst du dich zu deiner neuen Bekanntschaft und unterhältst dich mit jemandem, der sich für dich interessiert. Du drehst der Tür, in der der Weißhaarige gerade verschwindet, den Rücken zu. Jenny und dein neuer Freund lächeln dich an. Du lächelst zurück. Deine Begegnung mit dem Fremden war wie vergessen. Was soll's. Fröhlich stellst du dich zu den anderen und redest weiter mit dem Typen. Er stellst sich als Mark heraus und als einen dir noch sympathischeren Menschen, als du anfangs vermutet hattest. Zusammen mit Jenny und Mark verabredest du dich auf ein Eis. Das Wetter draußen ist schön und es gab nichts Besseres als ein paar Kugeln Eis deiner Lieblingssorte, um das zu feiern. Bald merkst du, dass du vielleicht nicht deine nächste große Liebe, aber dafür einen neuen guten Freund. Zusammen mit deiner alten besten Freundin, Jenny und Mark vergisst du deinen Ex-Freund und lernst eine Menge neue lustige Leute. Alles in allem war dein Leben super und spitze. Du hast nichts bereut, vielleicht aber auch nur, weil du nicht weißt wie es anders hätte sein können.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 


 

011211

Du siehst ein wenig zu Boden. Eigentlich ist dir das peinlich, einfach so zu fragen, aber eigentlich war es das einzig sinnvolle und wenn du Fran so betrachtest, bist du dir sicher, dass er die Sache mit dem Sinnvollsten verstehen würde. Du siehst nicht auf, ehe die Frage ganz aus dienem Mund ist. "Kannst du mich vielleicht ein Stück mitnehmen?" Du siehst ihn erwartungsvoll an. Er zuckt mit den Schultern. "Aber erst muss ich Senpai abholen, sonst wirft er noch mehr Messer nach mir als sonst." Der letzte Teil war genuschelt. Du denkst du hast dich verhört. Messer...werfen...auf Fran. Was war dieser 'Senpai' für ein Psycho? Trotzdem sitzt du ein paar Minuten später in dem von Fran arrangierten Taxi und fährst in einen Wald außerhalb der Stadt. Als ihr den angegebenen Ort 3,4 Kilometern nord-nord-östlich der Stadt beinahe erreicht habt, erhältst du eine eindringliche Warnung von Fran, dich am besten aus allem rauszuhalten, was auf der Fahrt ab jetzt gesprochen werden würde. Du ahnst bereits das Schlimmste. Und du ahnst, dass das Schlimmste, das du dir vorstellen konntest, wohl noch übertroffen werden würde. Als ihr den Punkt auf den Meter genau erreicht habt steht da tatsächlich ein geschrottetes Taxi und neben dem Taxi stand ein junger Mann. Ungefähr 4 Jahre älter als Fran. Er war groß, blond, schlank und sah belustigt auf den toten Fahrer, den er neben sich aus dem Wagen geschlieft hat. Er grinst eurem Wagen bereits breit entgegen. Zuerst nimmt er dich gar nicht wahr, während er sich auf den Beifahrersitz schwang, sondern beschwerte sich bei 'Froggy', dass er sich Zeit gelassen hätte. Du brauchst ein paar Sekunden ehe dir klar wird, das mit 'Froggy' nur Fran gemeint sein kann. Dann dreht sich der Blonde auf dem Sitz vor dir um. Er trägt ein seltsames Krönchen und scheint dich durch ein blickdichtes Pony anzustarren. Offensichtlich hat er dich bemerkt. Du wirfst einen hilfesuchenden Blick zu Fran und rückst kaum merklich in seine Richtung. Weg von diesem Blick. Fran verteidigt dich. "Bel-senpai, würdest du aufhören sie so feindselig anzustarren, sie gehört zu mir." "Ushishishi."Bei dieser Lache lief es dir kalt den Rücken runter. Psycho, Psycho und nochmals Psycho. Der Typ wr dir nicht geheuer. "Froggy hätte gleich sagen sollen, dass er eine kleine Freundin dabei hat." Klein? Du fühlst dich ungerecht behandelt. "Du weißt doch gar nicht was Freunde sind, Senpai." "Der Prinz braucht ja auch keine Freunde. Nur Leute wie seinen Frosch, die machen was er sagt." Du Unterhaltung wurde immer gereizter. Das merkte man an der Tiefe, die die gegenseitigen Sticheleien annahmen. Letztlich war es der Blonde, der einen kleinen gemeinen Trumpf ausspielte. Nämlich dich. "Was hält denn deine kleine Freundin von der ganzen Sache. Würde sie einen echten Prinzen so behandeln?" Er sah längst nicht mehr Fran an sondern dich und das was er sagte, war eindeutig eine Fangfrage. Man hatte dich soeben zwischen die Fronten gestellt. Einen Bauer im Schach. Scheiße. Du konntest dich doch nicht gegen Fran stellen. Er war die ganze Zeit nett zu dir gewesen. Aber andererseits wirkte dieser Prinz erschreckend gefährlich auf dich.
 

oWenn du dich tapfer auf Frans Seite stellst,

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oWenn du dich auf die Seite des 'Prinzen' schlägst,

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011212

Na, wenn er weg musste, dann wolltest du ihn auch nicht weiter aufhalten. Ein wenig enttäuscht verabschiedest du dich von Fran und schulterst deinen kaputten Schirm und machst dich auf den weiteren Weg durch den Park. Jetzt wo du deine neue Bekanntschaft nicht mehr in der Nähe wusstest, ist dir der Park auf einmal wieder gar nicht geheuer. Zwar weißt du jetzt, dass sich nicht nur schlechte Menschen hier aufhalten, aber das macht die Gerüchte trotzdem nicht besser. Noch immer konnten Vergewaltiger und Diebe in den Büschen lauern. Das klang vielleicht als hättest du Paranoia, aber das war noch lange nicht das Schlimmste was man sich über das verfluchte Stückchen Grün erzählte. Du warst heilfroh als du endlich aus dem Park raus warst. Schon ein paar Minuten später kam dir auf dem dunklen Gehweg eine Gestalt entgegen. Eine Gestalt mit Regenschirmen. Sein suchender Blick verriet, dass er etwas oder jemanden suchte. Du bist höflich- vielleicht hofftest du auch nur auf Regenschutz- und fragst, ob du helfen kannst. Ironischer Weise, sucht er den Club zu dem du mit deiner Freundin auf dem Weg gewesen warst. Den Weg kanntest du. Das erzähltest du auch dem Typen vor dir, der sich daraufhin als Levi vorstellt und dein Angebot annimmt. Er gibt dir einen Schirm und gemeinsam macht ihr euch auf den Weg zum Club. Unterwegs erklärt er dir, dass er seinen Boss abholen wollte. Ihn selbst interessierten solche Parties nicht. Den zweiten Teil hast du glatt überhört als du dich fragtest, was das für ein Boss sein sollte. Du wusstest es eigentlich schon. Du konntest es dir denken. Die Mafia. Warum verstrickst du dich aber auch immer in irgendwelche Probleme? Du versteckst diese Erkenntnis geschickt und tust so als würdest du Levi interessiert zuhören. Das klappt ziemlich gut. Letztlich kommt ihr am Club an. Du folgst ihm nach drinnen. Dafür gibt es genau 2 Gründe: 1. Du hattest keine Lust allein im Regen zu stehen. 2. Du warst neugierig auf diesen Mafiaboss. Du hältst ein wenig Abstand von den beiden. Der Boss, dessen Namen du bereits von Levi wusstest-Xanxus- hatte die intensievste Aura, die dir ja untergekommen war. Er hatte schwarze Haare und sein Blick erinnerte dich an Medusa aus der griechischen Sage. Unter ihm konnte man zu Stein erstarren. Das wäre dir auch beinahe passiert, aber Levi sagte in diesem Moment "Sie hat mich hergeführt." Das löste dich aus deiner unvollkommenen Starre. Zögernd und zutiefst konzentriert, damit du nicht so rüberkamst wie du dich fühltest, stellst du dich ihm vor. Daraufhin erhältst du das unglaubliche Angebot mitgenommen zu werden. Du spielst mit dem Gedanken, abzulehnen, als dir plötzlich klar wird, dass du keinen Schirm hast und jetzt eine noch längere Strecke zu Fuß gehen musst. Trotzdem bist du dir alles andere als sicher, ob du das Angebot annehmen sollst.
 

oWenn du das Angebot annimmst,

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oWenn du dich nach Hause läufst,

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so das war der erste von voraussichtlich 4 (!) Partyabschnitten.

Also nicht traurig sein wenn eurer nicht dabei war, oder schrecklich kurz...(oder zum hundertsten mal wiederholt(nur für die, die alles lesen))

HEGDL

Xalis

011221-011222-011223-011311-011312-011321-011322(Party 2)

So der zweite Partyteil von vorraussichtlich 4. Ich kann nicht mehr machen als mich erneut für die schlechten Umstände von Rechtschreibung, Grammatik, Länge von Texten und Wiederholungen entschuldigen.

Obwohl, ich kann noch viel Spaß beim Lesen wünschenxDD
 

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011221

Ach was soll's. Du schnappst dir den Schirm in deinem Gang und machst dich auf den Weg. Du würdest nicht lange für den Weg zur Halle brauchen. Mit einem Gefühl freudiger Erwartung verlässt du das Haus. Du hast kaum einen Tropfen abbekommen, als du die Halle erreichst. Jenny steht bereits im Eingang und winkt dir zu. Zusammen betretet ihr die Halle. Es herrscht bereits ordentlich Betrieb. Der Geräuschpegel war unglaublich hoch. Im ersten Moment musstest du dich sogar zusammenreißen, um dir nicht die Ohren zuzuhalten. Dir kommt bereits jemand mit einer Girlande entgegen und bittet dich ihm zu helfen. EIn paar Minuten später stehst du in einem Eck der Halle und hältst eine unglaublich hohe Leiter. Der Typ oben rackert sich damit ab die Girlande zu befestigen und Jenny hilft dem DJ beim Anschließen der Anlage. Als der Girlandentyp schließlich von der Leiter runter kommt kommt ihr erstmal ins Gespräch. Er heißt Tim. Tim und du erzählt über alles mögliche, bis eine donnernde Stimme euch unterbricht. "VOOOIIII! Was fällt euch denn ein? Ihr seit hergekommen um zu helfen also setzt euch in Bewegung!" "Will wer?", fragst du frech den weißhaarigen Schreihals der dich um einen knappen Kopf überragt. "Euer schlimmster Albtraum! Ab!" Und damit drückt er dir eine weitere Girlande in die Hand und zeigt in eine Richtung. Du hörst ihn fluchen während er euch den Rücken kehrt um jemand anderen zu nerven. "Wer war das denn?", fragst du in einer Lautstärke, dass es dich nicht gewundert hätte, wenn sich der Weiße Riese verärgert umgedreht hätte. "Der gehört zu den Veranstaltern. Sein Boss hat ne Menge Kohle hier rein gesteckt und er schmeißt einen Großteil der Organisation." Du nickst und siehst dem Mann mit den langen weißen Haaren dabei zu, wie er einem Tollpatsch erklärt, wie man einen Tacker benutzt. "Das muss Stress sein", meinst du leise. Dann deutest du auf die Leiter. Tim und du machten weiter mit eurer Arbeit. Du wolltest nicht schon wieder angemotzt werden. Diesmal stehst du auf der Leiter. Eigentlich passt dir das garnicht. Du hast zwar keine Höhenangst, aber trotzdem wäre es dir lieber wenn die Leiter in 10 Metern Höhe nicht so wackeln würde. Letztlich gelang es dir die Girlande festzumachen und mit einem erleichterten Seufzer machst du dich auf den Weg nach unten. Du wirfst einen Blick durch die Halle und siehst das Unglück wortwörtlich kommen. Jemand schiebt eine Rolle Filzboden vor sich her. Eine hohe Rolle Filzboden. Ab jetzt passiert alles in Zeitlupe. Deine Füße steigen viel schneller die Sprossen runter. Tim bemerkt deine Hektik und schaut fragend. Der Filzrollenschieber stolpert. Die Rolle rollt. Die Leiter wackelt...und wackelt...und kippt. Du fällst und landest...weich?! Jemand hat dich aufgefangen. Du siehst dich um. Tim ist unter der Rolle begraben, Jenny scheint erst jetzt gemerkt zu haben, dass etwas passiert ist. Du drehst den Kopf. Es war der Weißhaarige von vorhin. Wie peinlich. Er setzt dich auf den Boden und betrachtet dich. "Dein Knöchel ist verstaucht", bemerkt er trocken. "Bleib ja da sitzen!" Was hättest du auch sonst tun sollen? Sowohl Jenny als auch TIm gingen ohne dich. Ehrlich gesagt lag das wohl daran, dass du dich nicht trautest, dich dem Weißhaarigen zu widersetzen, jetzt wo er dich gerettet hatte. Es war also schon später Abend als dein Retter fertig war und meinte er brächte dich jetzt an einen Ort an dem man deinen Fuß versorgen könne. "Und das schneller als im Krankenhaus."Also bei..? Das war dir nicht geheuer.
 

oWenn du dich überraschen lässt,

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oWenn du lieber ins Krankenhaus willst,

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011222

Du würdest dir den Luxus gönnen und ein Taxi rufen. Schließlich konntest du dich nicht immer von irgendwem mitnehmen lassen. Gesagt getan. Der Anruf war getätigt. Du stehst jetzt seit 10 Minuten unter der Überdachung deines Hotels und wartest auf das Taxi. Du stehst völlig allein auf dem leeren Gehweg. Wer wollte bei so einem Wetter schon draußen sein? Nun, der seltsame Typ den du soeben bemerkst. Er scheint schon eine Zeit lang da neben dir zu stehen. Du schätzt ihn auf irgendetwas um die zwanzig Jahre. Er steht im Schatten. Du siehst so gut wie nichts von ihm. Kein Wunder, dass du ihn nicht bemerkt hast. Dann kommt auch schon dein Taxi. Schnell entkommst du den unsichtbaren Blicken des Fremden indem du auf die Rückbank rutschst. Du willst gerade die Tür schließen. Als sich der Typ durch die Tür schiebt, sich neben dich setzt und die Tür zu macht. Der Fahrer des Wagens ist nur für den Bruchteil einer Sekunde so verwirrt wie du. Dann fragt er, wohin ‚ihr‘ wolltet. Und als wäre es nicht schon genug, dass der Fremde auf der Rückbank neben dir saß, nein, er grinste auch noch breit und duzte den Fahrer. „Du weißt wo du mich hinbringen musst. Ushishi.“ Der Fahrer mustert den Kerl genauer. Du tust es ihm gleich. Blond und mit einem ungewöhnlich langen Pony. Sowohl der Fahrer als auch du reißen die Augen auf. Der Fahrer, weil er den Typen irgendwie erkannte, und ich, weil ein Krönchen trug. Du denkst nur WTF, als der Fahrer ohne weitere Worte losfährt. Wohin du wolltest, hatte er gar nicht erst gefragt. Der Blonde sieht dich an-zumindest vermutest du, dass sein Blick unter dem Pony zu dir sieht. „Du zahlst!“ Du schaust ihn mit einer Mischung aus Empörung und Ungläubigkeit an. Das meint der doch nicht ernst. „Der Prinz zahlt nicht!“ Dein Blick intensiviert sich. Die Frage „Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“ hatte sich mit seinem letzten Satz erledigt. Du schüttelst leicht den Kopf, als du etwas scharf- glitzerndes Etwas aus seiner Tasche ragen siehst, dass verdächtig nach einem Messer aussah. Und jetzt. Solltest du vielleicht einfach die paar Euro mehr entbehren und dafür unbeschädigt aus der Sache rauskommen, oder solltest du dir dass nicht gefallen lassen.
 

○ Wenn du dir das nicht gefallen lässt,

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○Wenn du ‚kampflos‘ für ihn mitzahlst,

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011223

Nein, du würdest dicht im Regen herumspazieren. Das konntest du dir sparen. Genauso wie das Geld für das Taxi. Wenn Jenny auch zur Halle musste konntest du sie auch fragen, ob sie dich mitnimmt. Sie konnte nicht mehr als Nein sagen, und dann konntest du dir immernoch überlegen, ob du dir nicht doch ein Taxi holen oder durch den Regen spazieren wolltest. Du wählst erneut ihre Nummer und freust dich riesig als sie verkündet, dich in 10 Minuten abzuholen. 10 Minuten. Was machst du so lange noch? Du räumst ein wenig im Zimmer herum, machst ein Kreuzworträtsel und schaust auf die Uhr. Endlich. Jede Minute müsste Jennys Auto vor der Tür stehen. Du schnappst deine Jacke und stellst dich unter die Überdachung. Dein Timing ist perfekt. Keine Minute später sitzt du mit Jenny im Auto und fährst in Richtung Halle. Na also. Ihr hört CDs, die ihr abwechselnd aussucht und findet heraus, dass in euch tatsächlich potenzial für jahrelange beste Freundschaft schlummert. Ständig lacht ihr über Witze und selbst der Regen und die ständigen roten Ampeln stören euch nicht. Schon wieder so eine. Es nimmt kein Ende. Du siehst aus dem Fenster und siehst Karton. Karton? Du siehst genauer hin. Nein, hinter diesem Haufen von Karton musste ein Mensch stecken. Genau dieser klopfte jetzt gegen euer regennasses Fenster. Du wirfst Jenny einen fragenden Blick zu. Sie zuckt mit den Schultern und du fährst das Fenster runter. Eine Männerstimme kommt hinter der Kartons hervor. "Fahrt ihr zur Festhalle?" Du ziehst die Augenbrauen hoch. "Ja, wieso?", fragt Jenny freundlich. "VOOIII. Weil ich auch da hin muss und die beschissenen Kartons mit den Girlanden nass werden." Du und Jenny seht euch an. Diesmal wartet sie anscheinend auf deine Antwort. Na super. Warum solltest du entscheiden, ob ihr einen Anhalter mitnehmen solltet?In IHREM Auto!
 

oWenn du ihn einsteigen lässt,

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oWenn du ihn stehen lässt,

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011311

Eigentlich ging es dir total gegen den Strich sein dummes Spiel mitzuspielen, aber du hattest auch nicht die geringste Lust nach Hause zu laufen. Und das 3,4 Kilometer, wenn Belphegor nicht geblufft hatte. Also blieb dir nicht viel übrig. Du machst eine lächerlich ironische angedeutete Verbeugung. „Würde der ach so erhabene Prinz es dem Mädchen, dem er das Taxi geklaut hat, erlauben, ebenfalls mitgenommen zu werden?“ Du durchbohrst ihn mit einem bösen Blick. Das schien ihn eher zu belustigen. „Ushishishi. Na gut. Der Prinz hat heute einen guten Tag.“ Na gut. Das Schlimmste hattest du wohl hinter dir. Gemeinsam mit Bel setzt du dich wartend auf die Heckklappe des Taxis. Ihr wartet jetzt schon ungefähr eine halbe Stunde. Der ´Prinz` neben dir beobachtet dich interessiert. Wahrscheinlich starrte der Psycho einfach ins Nirgendwo hinter dir. Du konntest dir mit seinem dummen Pony bei sowas schließlich nicht sicher sein. Du richtest deinen Blick wieder auf die Straße. „Du hast dem Prinzen deinen Namen noch nicht genannt“, hörst du die Stimme des Blonden neben dir. „Ach und ich soll ihn ihm einfach so verraten? Ich bin Angelina Jolie.“ Du grinst abfällig. Dem Prinzen passt das nicht so gut. „Wag es nicht den Prinzen zu ärgern.“ Er klang stark gereizt. Es machte höllisch Spaß ihn zu ärgern. „Ok. Ich ärger den Prinzen nicht. Aber ich ärger Bel.“ Du nanntest ihn nicht mal bei seinem vollen Namen. Der war eh seltsam. Seine Finger wanderten unter dem Mantel zu den Messern. Du hebst leicht die Hände. „Hey, ganz ruhig. Musst du immer gleich zu den Waffen greifen. Bist du so schlecht in Wortgefechten.“ Falsche Wortwahl. Bel steckt deine Ärmel in der Heckklappe mit seinen Messern fest und hält dir ein anderes an die Kehle. Er flüstert. „Der Prinz gibt dir eine Chance dich zu entschuldigen, oder es wird am Ende so aussehen, als hättest du den Unfall auch nicht überlebt.“ Du schluckst heftig. Er scheint dir ein paar kleine Minuten Gedenkzeit zu lassen. Dieser Psycho spielte mit dir. Aber an der Ernsthaftigkeit seiner Worte zweifelst du nicht.

 

○Wenn du dich entschuldigst,

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○Wenn du nicht aufgibst,

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011312

Nichts lag dir im Moment ferner, als diesen Psycho zu fragen. Du warst dir nicht einmal sicher, ob du überhaupt wieder mit ihm in einem Auto sitzen wolltest. Nein, lieber läufst du den ganzen Weg zurück zu Fuß. Taxis würdest du für eine Weile wohl nicht sehen wollen. Du drehst dich ohne die geringste Antwort weg und beginnst der Straße zu folgen. Erst nach 10 Minuten merkst du, dass Belphegor dir folgte. Manchmal konntest du seine Schritte hören. Du wolltest dich auf keinen Fall umdrehen. Dir war schrecklich unwohl in deiner Haut. Ein Messer fliegt dicht an deiner Hand vorbei. Du erstarrst. „Warte gefälligst auf den Prinzen“, hörst du Bel von hinten rufen. Langsam drehst du dich rum. Du rechnest damit, dass ein Messer dir entgegen kommt. Nichts. Hinter dir kommt der Prinz angetrottet. „Du hast nicht gesagt, dass du mich verfolgen würdest. Lass das gefälligst!“ Du drehst dich wieder weg und willst weiter gehen. Ein Messer verfehlt noch knapper deine Hand. „Der Prinz hat gesagt du sollst warten! Das nächste trifft. Versprochen. Ushishishi.“ Du seufzt und bleibst stehen. „Und was bringt den Prinzen auf die Idee, mir nachzulaufen?“ „Der Prinz hat keine Lust alleine zu warten.“ Ging es noch kindischer? „Eine Dose Mitleid für den Prinzen…Haha!...Sorry, falsche Dose.“ Du siehst ihn frech grinsend an. Eigentlich würdest du am liebsten wieder weitergehen, aber diese Messer waren dir gar nicht geheuer. Missmutig stehst du dir also die Beine in den Bauch während Belphegor unablässig neben dir kichert. „Du hast dem Prinzen deinen Namen noch nicht genannt“, hörst du die Stimme des Blonden neben dir. „_____. Aber bilde dir nichts drauf ein, das du ihn einfach so erfährst. Du würdest mich sonst nur wieder nerven.“ Er lacht neben dir. „Ushishishi. _____also. Nun, _____ du hast die Gelegenheit mitgenommen zu werden. Nimmst du sie wahr?“ Du traust deinen Ohren nicht. Eben hättest du noch betteln müssen und jetzt setzte er es praktisch voraus. Was war das bloß für ein Irrer? Deine Antwort blieb dir erspart, als in der Ferne ein Taxi auftauchte, dem Bel bereits freudig entgegen winkte. Diese Stimmungsschwankungen waren faszinierend. Sowas hattest du nur von pubertierenden Mädchen oder Hochschwangeren erwartet.

Du steigst zu ihnen ins Auto. Bel geht nach vorn auf den Beifahrersitz. Du sitzt neben einem grünhaarigen jungen, den Bel als ´Froggy` adressiert. Die beiden beginnen prompt sich in ein Streitgespräch zu verwirren und du hoffst inständig, dass keiner der beiden dich mit reinziehen würde. Bel nahm dir die Hoffnung. „Du würdest den Prinzen nicht so behandeln oder?“, fragt er breit grinsend. Du würdest ihm am liebsten eine rein hauen, aber du warst dir ziemlich sicher, dass die Drohung mit dem Messer noch stand. Andererseits hattest du auch keine Lust Belphegor die Genugtuung zu verschaffen sein Trumpf in diesem Streit zu sein. Auch war dir der Grünhaarige mit dem seltsamen Hut, der aussah wie ein Frosch, sehr sympathisch vorgekommen. Am liebsten würdest du dich ganz raushalten, aber das ging jetzt nicht mehr.

 

○Wenn du dich auf die Seite des Grünhaarigen schlägst,

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○Wenn du dich auf Bels Seite stellst,

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011321

Wenn es doch Gästezimmer gab konnte es ja nicht so schlimm sein, dir den Rückweg zu sparen. Wortlos steigst du aus. Auch du grinst breit. Dann zahlst du dem Taxifahrer die berechnete Summe und machst dich mit deinem Begleiter auf den Weg zu der großen Eingangstür, die bereits aufflog. „VOOIII, Bel, du bist spät! Was hast du getrieben? Und wer ist die da?“ Bel war also der Name des ´Prinzen` neben dir. Gut zu wissen. Über das ´die da` regst du dich gar nicht erst auf. Wenn dann eher über die Lautstärke des Schreiers. Bel neben dir kichert. „Ushishishi. Das sind nicht deine Angelegenheiten, Squalo. ´Die da` gehört zum Prinzen.“ Du gingst hinter Bel an dem großen Mann mit den lange weißen Haaren vorbei, der Squalo hieß, und dich misstrauisch beäugte. Dann folgte er euch. „Sag mal, wie hast du dir das vorgestellt. Bringen wir einfach mal ein Mädel mit und dann?“ „Ihnen fehlt die Spontanität…“ Du bist von dir selbst überrascht, aber die Tatsache, dass du unter Bels Schutz zu stehen scheinst, hat dich ein wenig leichtsinnig gemacht. Bel lacht. Squalo scheint nicht erfreut. „VOOII. Was hast du uns denn da für eine angeschleppt?!“ „Ehrlich gesagt hat er mein Taxi geklaut.“ Du grinst während du das sagst. Bel lacht. Mit diesen Worten lasst ihr Squalo stehen und Bel führt dich auf ein freies Gästezimmer mit Dusche. Das einzige was dir dazu einfällt war „Wow“. Und das beschrieb das Zimmer auch sehr gut. Es sah aus wie aus einem 7 Sterne Katalog. Bel hinter dir lachte. „Du kannst ja duschen gehen. Der Prinz besorgt dir was zum anziehen.“ Du bist freudig überrascht. Natürlich nimmst du das Angebot an und steigst in die Dusche. Das warme Wasser tut gut, nach den Temperaturen im Regen. Du hörst es an der Tür klopfen. „Ich bin nackt verdammt! Wehe du machst die Tür auf!“ Du steigst schnell aus der Dusche und wickelst dich in ein Handtuch. „Ushishshi. Ist doch lustig.“Dieser Typ war wirklich unglaublich. Völlig entspannt lehnte er im offenen Türrahmen. Wie lange? Keine Ahnung. Wann hattest du der Tür den Rücken zugedreht? "Du gefällst dem Prinzen", meinte Bel grinsend. Du schüttelst ungläubig den Kopf. Er hält dir ein paar Sachen hin. „Wem sind die?“ „Ushishishi. Die hab der Prinz dem Frosch geklaut.“ Frosch? Du bist verwirrt. Aber das ist dir jetzt auch egal. Hauptsache du konntest dir endlich was anziehen. So schlimm waren die Blicke nun auch wieder nicht. Es gab weitaus perversere Gaffer als Bel, aber es musste trotzdem nicht sein. "Könnte der Prinz vielleicht wegschauen während ich mich anziehe?" Bel drehte den Kopf zur Seite. "Du bist ein verdammter Schummler, weißt du das?", meinst du leicht genervt. Naja, an deiner Situation ändert das nichts. Schnell ziehst du dich an und verlässt das Bad. Ehe du ihn nochmal auf die Aktion im Bad ansprechen kannst, hörst du eine Stimme aus dem Gang. Noch ist dir die Stimme unbekannt. „In zehn Minuten gibt es Abendessen.“ Abendessen? Um diese Uhrzeit? Hunger hattest du schon. Aber müde warst du auch. Vielleicht solltest du dich von Bel verabschieden und das Abendessen ausfallen lassen. So wie es im Moment aussah würdest du eh noch eine Weile hier bleiben, wenn dich keiner rausschmiss.
 

○Wenn du zum Abendessen gehst,

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○Wenn du dich lieber schlafen legst,

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011322

Nein, danke. Wer wusste schon was dieser Psycho und die anderen in diesem Irrenhaus mit dir anstellen würden. Schnell knallst du die Tür zu. „Fahren sie! Fahren sie!“, schreist du dem Fahrer zu. Dieser fährt los. In Höchstgeschwindigkeit entfernt ihr euch vom Grundstück. Du atmest erleichtert auf. Den warst du los. Endgültig. Was für ein schräger Abend. Der Fahrer bringt dich zurück zu deinem Hotel. Die Summe für den Psychoprinzen erlässt er dir. Dankbar steigst du aus und gehst auf dein Zimmer. Wärst du doch zu diesem dummen Speeddating gegangen. Dann hättest du statt dem Irren vielleicht einen süßen Typen kennengelernt. Du rufst bei Jenny an. Mal sehen, ob du mit deiner Vermutung recht hattest. Tatsächlich scheint sie einen ganz netten Kerl kennengelernt zu haben. Sie lädt dich zu einem Eis ein und meint sie stelle euch einander vor. Na also. Das klang doch besser, als du vermutest hattest. Du lernst also Mark als einen neuen guten Freund kennen und er, du und Jenny verbringt zusammen viele schöne Tage. Du hast deine Entscheidungen nie bereut, aber du wusstest ja auch nicht, was dir entgangen war.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

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So das war dieser Abschnitt. Ich sehs shcon kommen. Irgendwann komm ich nicht mehr hinterher. Wenn einer Lust hat kann er mal überlegen wie viele Abschnitte ich als nächstes schreiben muss. Mir persönlich machen diese Zahlen Angst.

Naja, hauptsache ihr seit albwegs zufrieden^^

HEGDL

Xalis

012121-012122-012211-012212-012221-012222 (Party Rest)

Ok, es wurden doch nur 3 Kapitel. Hier ist also der Rest der Party und ich kann mit SIcherheit sagen, dass das hier das letzte Kapitel für dieses Jahr ist. xDDD

Also allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine schöne Silvesterfeier.

Viel Spaß

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012121

Eigentlich war es doch egal, ob du jetzt nochmal zu ihm gehst oder erst morgen. Stören würde es Xanxus bestimmt nicht, wenn du ihn bis heute Mittag warten lassen würdest. Er war der Boss. Er hatte bestimmt genug zu tun, was er diesen Abend stattdessen machen könnte und du warst verdammt noch mal müde. Das teilst du auch Lussuria mit, der dich wissend an sieht und dir eine gute Nacht wünscht ehe er die Tür hinter sich schließt. Müde kuschelst du dich in die weiche Decke. Die Mühe dich umzuziehen machst du dir erst gar nicht. Binnen weniger Minuten bist du eingeschlafen.

Ein paar Stunden später sind es die Strahlen der Mittagssonne die dich aus dem Schlaf reißen. Verschlafen rollst du dich aus dem Bett und rekonstruierst die Ereignisse des gestrigen Tages. Dann machst du dich auf die Suche nach der Küche oder einem anderen Raum, in dem du etwas essbares finden könntest. Die Suche nach der Küche stellt sich schwieriger heraus, als du gedacht hattest. Du warst dir irgendwann sicher im Kreis zu laufen als dir ein Mann mit langen, weißen Haaren auf dem Gang begegnet. "VOOOIII! Wer bist du denn?", rief er dir entgegen als stündet ihr zwanzig Meter entfernt. Du reibst dir demonstrativ die Ohren über seine Lautstärke. "Beruhig dich, Squalo. Das ist ______chan. Xanxus hat sie gestern Abend mitgebracht. Guten Morgen", hörst du Lussurias Stimme hinter der nächsten Ecke. Während der Weißhaarige noch ein wenig verwundert ist, kommt Luss bereits zu dir und schlägt dir vor Frühstück zu machen. Es gibt leckere Croissants. Fröhlich lässt du dir ein paar davon schmecken ehe du Luss fragst, ob du vielleicht zu Xanxus könntest. Ehe er antworten kann hörst du die laute Stimme Squalos. "VOOOOIII, da bleibst du lieber weg. Der Boss hat eine echt üble Laune." Du siehst zu, wie er sich etwas aus dem Kopf zieht, dass du über die Entfernung als Glassplitter zu erkennen meinst. Wie kommen Glassplitter in seine Kopfhaut? Erst jetzt dachtest du über seine Worte nach. Xanxus war schlecht drauf? Weil du gestern nicht nochmal gekommen bist? Nein, das Letzte wr Quatsch. Während du noch in Gedanken bist, drückt dir Lussuria ein Blatt Papier in die Hand. "Eine Karte mit den wichtigsten Wegen. Das Haus kann im ersten Moment verwirrend sein." Du lächelst dankbar. Du könntest ins Wohnzimmer gehen und warten, dass sich die Laune deines Gesprächspartners von letzter Nacht verbesserte, oder aber versuchen, selbst dafür zu sorgen. Vielleicht solltest du auch einfach abreisen.
 

oWenn du ins Wohnzimmer gehst und wartest,

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oWenn du Xanxus aufsuchst,

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oWenn du abreist,

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012122

Wer braucht schon Schlaf? Ok, dumme Frage. Aber schlafen konntest du immernoch. Du stehst wieder vom Bett auf und lässt dir von Lussuria eine kleine Wegbeschreibung geben. Naja, klein war vielleicht nicht das richtige Adjektiv. Du hoffst inständig, dass du dir den Weg richtig gemerkt hast, bedankst dich bei Luss und machst dich auf den Weg durch die langen verwinkelten Gänge. In dir kommt der Gedanke auf, das dieses Gebäude mit Absicht so konzepiert war, dass Fremde sich darin verliefen. So wie du. Du warst dir inzwischen sicher, schon zum vierten Mal am Wohnzimmer vorbei gegangen zu sein. Von dort kamen immer die selben Stimmen. Du versuchst Lussurias Erklärungen zu vergessen und dich auf deinen eigenen Orientierungssinn zu verlassen. Mit diesem schaffst du es zur Haupteingangstür. Von dort schaffst du es vielleicht selbstständig zu Xanxus Büro. Du versuchst den selben Weg zu gehen wie vorhin. Anfangs denkst du es wäre dir gelungen, bis du enttäuscht bemerkst, dass du tatsächlich schon wieder vor dem eindeutig vollen Wohnzimmer stehst. Diesmal wirfst du sämtliche Erinnerungen an vermeintliche Lagepläne über Bord und gehst einfach durch die Tür. Die Tür führt ins Chaos. Zehn Zentimeter neben dir fliegt ein seltsam geformtes Messer in die Wand. Vor dir steht ein grünhaariger Junge mit dem Rücken zu dir, und starrt auf einen Blonden, der das Messer geworfen zu haben schien. "Senpai, was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?", fragte der Grünhaarige den Blonden. "Du existierst", antwortete der Blonde. "VOOOIII. Bel, Fran, reißt euch zusammen und hört auf die Wohnung zu demolieren!", mischte sich ein weißhaariger Kerl vom Sofa aus ein. Der Grünhaarige will gerade protestieren, als der Blonde dich bemerkt. "Ushishishsi. Wer haben wir denn da?" Das ganze Wohnzimmer dreht jetzt den Kopf zu dir. Du bist noch ein wenig zu geschockt, um auf die Frage zu antworten. Hilfesuchend siehst du dich um. Eigentlich hattest du nur jemanden hier nach dem Weg fragen wollen. Über die Konsequenzen hattest du nicht gedacht.
 

oWenn du an deinem Ziel festhältst,

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oWenn du versuchst abzuhauen,

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012211

Solchen Leuten durfte man nicht alles durchgehen lassen. Und das hattest du auch nicht vor. "Wieso? Ist der Prinz Pleite?", fragst du ironisch und langst in seine Jackentasche. "Au!" Ein Messer steckt in deinem Arm. "Sag mal, hast du sie noch alle?!" Ein dünnes Rinnsal läuft jetzt aus der Wunde. Das war gar nicht gut. Du hattest schon oft beim Arzt gemerkt, dass du diesen Anblick nicht unbedingt verträgst. Dir wird leicht schwindelig. Der blonde Krönchenträger neben dir amüsiert sich wohl köstlich. Dann zieht er mit einem Ruck das Messer raus. Fasziniert betrachtet er sein Messer, während dir beim Anblick des Blutes auf deinem Arm immer schwindeliger wird. Na super. Wenn du jetzt in diesem Taxi umkippst! Langsam wird dir schwarz vor Augen und das letzte, was du hörst ist die seltsame Lache des Prinzen.

Langsam schlägst du die Augen auf. Du liegst in einem geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Dein Arm ist verbunden. So ist das alles eigentlich ganz gut, wenn du jetzt noch wüsstest wo zur Hölle du überhaupt warst. "Das Geld hat der Prinz aus deinem Portemonnaie genommen", hörst du eine unverkennbare Stimme neben dir und drehst den Kopf. Da sitzt der Blonde und winkt mit deiner Handtasche. Oh nein. Liegst du jetzt etwa bei ihm daheim. Bitte nicht. "Was fällt dir eigentlich ein?!", schreist du ihn an. Die Tür geht auf. Herein kommt ein buntes Etwas, das du mit deiner noch leicht verschwommenen Sicht nicht gut zuordnen kannst. Nun ja, menschlich schien es zu sein. "Bel-chan, hab ich dir nicht gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen, bis es ihr wieder gut geht", tadelte der Neuankömmling. Der Blonde- Bel- setzte gerade zu einer Antwort an. "Keine Widerrede und jetzt raus. Husch, husch!" Vom Verhalten her hättest du den Neuen eher zum weiblichen Geschlecht gezählt. Das stimmte aber nicht ganz mit dem überein, was dir deine Augen vermittelten. "Ich bin Lussuria. Und du bist?", redete er weiter, während Bel verschwand. "_______" "Soso", meint Lussuria, "du hast Glück gehabt das Bel dich mitgenommen hat. Normalerweise hätte er dich wohl einfach im Taxi liegen gelassen." Du hebst die Augenbrauen. Achso, und im Taxi liegen gelassen zu werden und in ein Krankenhaus zu kommen ist natürlich nichts Gutes? Du siehst zu wie Lussuria den Verband abwickelt. Es ist schon alles verheilt. Du bist irritiert. "Wenn du willst kannst du gehen", meint Luss. Das war vielleicht eine sehr gute Idee, aber Bel hatte noch deine Handtasche.
 

oWenn du da bleibst,

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oWenn du gehst,

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012212

Du lässt den Kopf hängen und fügst dich in dein Schicksal. Wer wusste schon wie dieser seltsame Kerl reagieren würde, wenn du ihn auch nur im Geringsten reizt. Du hattest keine Lust als improvisiertes Nadelkissen zu enden und so viel Geld würde es dich bestimmt nicht kosten. Du siehst den Blonden an. Er starrt triumphierend auf dich hinab. Das ist zumindest das, was du von dem Teil seines Gesichts, dass du sehen kannst schließt. Schweigend fahrt ihr also eine gute Stunde mit dem Taxi. Du starrst aus dem Fenster, während du denkst, seine Blicke im Nacken zu spüren. Du bist heilfroh als das Auto schließlich anhält. Während der Fremde aussteigt rückst du auf und siehst ein unglaublich edles, großes und eindeutig teures Gebäude. Vielleicht war er doch ein Prinz. Du starrst weiterhin durch die geöffnete Tür auf das Anwesen, bis dir irgendwann auffällt das der Krönchenträger noch am Wagen steht und dich ansieht. "4 Bäder, 2 Essräume, 3 Küchen, 7 Schlafzimmer, 5 Wohnzimmer..." Er macht eine elegante Pause, "und 10 Gästezimmer." War das eine äußerst geschickt verpackte, indirekte Aufforderung, die Nacht hier zu verbringen. Du siehst den Prinzen an. Das sollte wohl ein Scherz sein. Zögerlich rutschst du weiter an die Tür und starrst dem Blonden starr aufs Pony. Darunter macht sich ein sehr langes Grinsen breit. Auch du lächelst ein wenig, ehe dir bewusst wurde, dass du gerade tatsächlich darüber nachdachtest bei einem "Prinzen", dessen Namen du nicht einmal kanntest, der offensichtlich eine Waffe einstecken hatte, der eindeutig Psychopathisch grinste und demnach wahrscheinlich gottverdammt gefährlich war. Trotzdem dachtest du darüber nach. Du hättest natürlich das Geld für den Weg nach Hause gespart. Auch würdest du ein garantiert komfortableres Zimmer haben als in deinem Hotel. Aber du musstest auch höllisch aufpassen müssen, dass du ihn nicht ärgerst. Außerdem hattest du nicht die geringste Ahnung, wer außer ihm noch da wohnte. Für einen Menschen allein war das eindeutig zu groß, selbst wenn er ein echter Prinz war. Du siehst ihn immernoch an. Und fragst überprüfst jetzt erstmal genauso geschickt, ob seine Aussage das bedeutete, was du darin gelesen hast. "Und die sind alle frei?" Das Grinsen in seinem Gesicht wird noch breiter. Ein eindeutiges 'Ja'. Jetzt musstest du dch entscheide. Entweder du sagst zu und machst dich für alles bereit, was dir da drin passieren konnte, oder du knallst schnell die Tür zu und sagst dem Fahrer er soll so schnell wie möglich weg fahren. Zwei Wege, die beide ziemlich nach hinten losgehen konnten.
 

oWenn du sein Angebot annimmmst und über Nacht bleibst,

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o Wenn du versuchst so schnell wie möglich von hier wegzukommen,

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012221

Du siehst ein wenig zu Boden. Eigentlich ist dir das peinlich, einfach so zu fragen, aber eigentlich war es das einzig sinnvolle und wenn du Fran so betrachtest, bist du dir sicher, dass er die Sache mit dem Sinnvollsten verstehen würde. Du siehst nicht auf, ehe die Frage ganz aus dienem Mund ist. "Kannst du mich vielleicht ein Stück mitnehmen?" Du siehst ihn erwartungsvoll an. Er zuckt mit den Schultern. "Aber erst muss ich Senpai abholen, sonst wirft er noch mehr Messer nach mir als sonst." Der letzte Teil war genuschelt. Du denkst du hast dich verhört. Messer...werfen...auf Fran. Was war dieser 'Senpai' für ein Psycho? Trotzdem sitzt du ein paar Minuten später in dem von Fran arrangierten Taxi und fährst in einen Wald außerhalb der Stadt. Als ihr den angegebenen Ort 3,4 Kilometern nord-nord-östlich der Stadt beinahe erreicht habt, erhältst du eine eindringliche Warnung von Fran, dich am besten aus allem rauszuhalten, was auf der Fahrt ab jetzt gesprochen werden würde. Du ahnst bereits das Schlimmste. Und du ahnst, dass das Schlimmste, das du dir vorstellen konntest, wohl noch übertroffen werden würde. Als ihr den Punkt auf den Meter genau erreicht habt steht da tatsächlich ein geschrottetes Taxi und neben dem Taxi stand ein junger Mann. Ungefähr 4 Jahre älter als Fran. Er war groß, blond, schlank und sah belustigt auf den toten Fahrer, den er neben sich aus dem Wagen geschlieft hat. Er grinst eurem Wagen bereits breit entgegen. Zuerst nimmt er dich gar nicht wahr, während er sich auf den Beifahrersitz schwang, sondern beschwerte sich bei 'Froggy', dass er sich Zeit gelassen hätte. Du brauchst ein paar Sekunden ehe dir klar wird, das mit 'Froggy' nur Fran gemeint sein kann. Dann dreht sich der Blonde auf dem Sitz vor dir um. Er trägt ein seltsames Krönchen und scheint dich durch ein blickdichtes Pony anzustarren. Offensichtlich hat er dich bemerkt. Du wirfst einen hilfesuchenden Blick zu Fran und rückst kaum merklich in seine Richtung. Weg von diesem Blick. Fran verteidigt dich. "Bel-senpai, würdest du aufhören sie so feindselig anzustarren, sie gehört zu mir." "Ushishishi."Bei dieser Lache lief es dir kalt den Rücken runter. Psycho, Psycho und nochmals Psycho. Der Typ wr dir nicht geheuer. "Froggy hätte gleich sagen sollen, dass er eine kleine Freundin dabei hat." Klein? Du fühlst dich ungerecht behandelt. "Du weißt doch gar nicht was Freunde sind, Senpai." "Der Prinz braucht ja auch keine Freunde. Nur Leute wie seinen Frosch, die machen was er sagt." Du Unterhaltung wurde immer gereizter. Das merkte man an der Tiefe, die die gegenseitigen Sticheleien annahmen. Letztlich war es der Blonde, der einen kleinen gemeinen Trumpf ausspielte. Nämlich dich. "Was hält denn deine kleine Freundin von der ganzen Sache. Würde sie einen echten Prinzen so behandeln?" Er sah längst nicht mehr Fran an sondern dich und das was er sagte, war eindeutig eine Fangfrage. Man hatte dich soeben zwischen die Fronten gestellt. Einen Bauer im Schach. Scheiße. Du konntest dich doch nicht gegen Fran stellen. Er war die ganze Zeit nett zu dir gewesen. Aber andererseits wirkte dieser Prinz erschreckend gefährlich auf dich.
 

oWenn du dich tapfer auf Frans Seite stellst,

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oWenn du dich auf die Seite des 'Prinzen' schlägst,

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012222

Na, wenn er weg musste, dann wolltest du ihn auch nicht weiter aufhalten. Ein wenig enttäuscht verabschiedest du dich von Fran und schulterst deinen kaputten Schirm und machst dich auf den weiteren Weg durch den Park. Jetzt wo du deine neue Bekanntschaft nicht mehr in der Nähe wusstest, ist dir der Park auf einmal wieder gar nicht geheuer. Zwar weißt du jetzt, dass sich nicht nur schlechte Menschen hier aufhalten, aber das macht die Gerüchte trotzdem nicht besser. Noch immer konnten Vergewaltiger und Diebe in den Büschen lauern. Das klang vielleicht als hättest du Paranoia, aber das war noch lange nicht das Schlimmste was man sich über das verfluchte Stückchen Grün erzählte. Du warst heilfroh als du endlich aus dem Park raus warst. Die Straße erschien dir um einiges heller und einladender. Ein wenig niedergeschlagen gehst du also den Weg zu deinem Hotel zurück. Dort angekommen schälst du dich zu allererst aus den nassen Sachen, wickelst dich in eine warme Wolldecke und machst dir ein heißes Getränk, um dich aufzuwärmen. Dann legst du dich imemr noch in die Decke eingewickelt ins Bett und schläfst ein.

Nach einer gewissen Zeit ist dieser Tag vergessen. Du fährst zurück nach Hause und dein Leben geht ganz normal weiter.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

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So,

es sind immernoch eine große Menge Rechschreibfehler drin und ich könnte mir jedes Mal die Haare raufen wenn ich ein ich statt einem Du seh. Üble Sache. Genau wie die Wiederholungen. ich versuche jetzt aber mehr abwechslung reinzubringen, damit sich die Allesleser nicht langweilen.

OK, nochma einen guten Rutsch und viel Glück fürs neue Jahr

HEGDL

Xalis

021111-021112-021121-021122-021211-021212 (Nicht-Party 1)

Soooo, ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Ich will mich nicht weiter mit irgendwelchen erzählungen aufhalten. Hier also der erste Part Nicht-Partyabschnitte

Viel Spaß beim lesen^^

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021111

Schlafen konntest du immernoch. Du musstest erstmal in Erfahrung bringen, was für komische Typen sich noch hier befanden, sonst würdest du wahrscheinlich sowieso nicht ruhig schlafen können. Es sei denn, hat drei Hochsicherheitsschlösser. Das war aber nicht der Fall. Es war nur eins und es fehlte sogar der Schlüssel. Du rufst dir nochmal Lussurias Wegbeschreibung ins Gedächtnis und machst dich auf den Weg ins Wohnzimmer. Du bist auf alles vorbereitet-denkst du. Vor der Tür bleibst du stehen. Belauschen hätte nichts gebracht. Man hörte die Anwesenden auch durch die Tür. Man hätte sie wohl noch gehört wenn die Tür 2 Meter dick und aus festem Beton gewesen wäre. Zumindest einen von ihnen. Du atmest tief durch und öffnest das Tor zum Wahnsinn. Zumindest kommt es dir so vor, denn dein erster Eindruck ist eigentlich viel zu viel, als dass du alles sofort verabreiten konntest. Wenigstens hatte es gereicht um zwei abgeprallten Messern auszuweichen, die von einem Blonden mit Krönchen geworfen waren, und um dir die Ohren zuzuhalten, damit dein Trommelfell nicht bei der ungewohnt hohen Lautstärke riss, in der ein Weißhaariger den Blonden zurecht weisen wollte. Das waren so ziemlich die einzigen Attentate auf dich. Der Rest war aber auch nicht besser. Denn in das laute Gespräch mischte sich jetzt auch noch die völlig teilnahmslose Stimme eines Grünhaarigen, von dessen überdimensionalen Hut, die beiden Messer, die dich fast getroffen hätten abgeprallt waren. Du konntest nicht anders, als mit immernoch zugehaltenen Ohren zuzusehen. Der Anblick war abstrus in deinen Augen. Verständlich. Schließlich warst du solche Leute nicht gewohnt. Dann hörst du eine vertraute Stimme hinter dir. „Ah, _____-chan. Du bist doch noch mal mit ins Wohnzimmer gekommen.“ Luss. Schlagartig wurde es still- für die hier herrschenden Verhältnisse- und alle Köpfe drehten sich zu dir. Du warst sehr froh, dass das Wohnzimmer so groß war. Der Abstand zwischen dir und den anderen war so angenehm groß. Vielleicht hättest du ihn dir sogar größer gewünscht. Trotz der Entfernung scheinst du unter den Blicken zu schrumpfen. Dein Selbstbewusstsein gleicht auf einmal Null. Du bist ein wenig geschockt, weswegen du dich auch nicht wehrst als Luss deinen Oberarm greift und dich zu einem der Sofas schleppt. Du hörst kaum zu, als er dich den anderen Mitgliedern vorstellt. Als sich aber die anderen vorstellten versuchtest du dir alles einzuprägen. Vor allem Namen zu den Gesichtern und die auffallenden Charakterzüge. Naja, was die Charakterzüge anging war es mehr eine Skala von in ‚Ruhe lassen’ bis ‚weiten Bogen machen‘. Am harmlosesten schien dir Fran, der Grünhaarige mit dem Hut. Seltsam aber ungefährlich. Squalo, den weißhaarigen Schreier, sollte man besser nicht reizen. Den Blonden hingegen-Belphegor, oder auch Prince the Ripper- musste man gar nicht erst besonders reizen. Du nimmst dir fest vor einen Bogen um ihn zu machen. Während die anderen noch von sich erzählen, bist du mit deinen Gedanken ganz woanders. Bei deinem Testament. Vielleicht solltest du die ruhige Stimmung nutzen um dich vom Acker zu machen. Weg ganz weit weg, von diesen Leuten. Allen. Oder?
 

○Wenn du sitzen bleibst,

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○Wenn du abhaust,

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021112

Ach was soll’s. Den Rest des verrückten Haufens konntest du auch morgen noch kennenlernen. Sie würden dir wohl nicht weglaufen. Obwohl, vielleicht wäre das sogar viel eher das, was du wolltest. Müde kuschelst du dich also unter die warme Decke und versinkst in einen tiefen Schlaf.

Es war nicht das Sonnenlicht allein, dass dich am nächsten Morgen weckte. Es war eher Hintergrund. Im Vordergrund war lautes Geschreie. Als du dich rumdrehst hast du erwartet, dass dort irgendwer mit einem Megafon stehen würde, dass er dir ans Ohr hält. Tatsächlich aber, stand der Verursacher deines Beinahe-Hörsturzes im Türrahmen und ein Megafon oder etwas der gleichen war nirgends zu sehen. „VOOOIII! Aufstehen! Su sollst zum Frühstück kommen!“ So viel Hektik am Morgen. Was sollte das bloß für ein Tag werden. Du wickelst dich aus der Decke und schleppst dich zur Tür. Dein weihaariger Wecker wartet schon ungeduldig. In der Küche angekommen herrscht reger Betrieb. Eine Menge Lärm und Beschimpfungen fliegen durch den Raum. Und ein Marmeladenglas. Und zwar direkt an den Kopf des Weißhaarigen. „VOOOIIII! Wofür war das denn?“ „Unpünktlichkeit“, antwortet Xanxus wortkarg. Du schüttelst kaum merklich ungläubig den Kopf. „Dann müsstest du SIE abwerfen!“, ruft der Weißhaarige empört. Du zuckst leicht zusammen. „Ich werfen nichts nach wehrlosen Mädchen.“ Von einem Grünhaarigen hört man ein genuscheltes „Jaja, unser Boss der Gentleman…“ gerade so laut, dass die Tatsache, dass jeder es gehört hat, reiner Zufall hätte sein können. Xanxus hob drohend ein weiteres Glas und es wurde wieder halbwegs still am Tisch. Du betrachtest Weißhaarigen der versucht sich die Marmelade aus den Haaren zu wischen. „So wird das aber nichts, Squalo-chan. Die wirst du waschen müssen“, hörst du Lussurias vertraute Stimme. „Ach wirklich. Darauf wär ich nicht gekommen.“ Squalo wurde aber ignoriert. Stattdessen merkte Luss, dass du kaum jemanden hier kanntest und stellte dir die Mitglieder vor. Auch wenn du jetzt alle mit Namen kanntest, machte es dir das nicht leichter, dich dazu zu überwinden, dich zu ihnen an den Tisch zu setzen. Naja, wenn du das durchgestanden hast, konntest du vielleicht einfach gehen. Du setzt dich zwischen Lussuria und Squalo und nimmst dir ein Brötchen. Da die Erdbeermarmelade ja jetzt in Squalos Haaren hing nimmst du dir eine andere. Doch nicht alle am Tisch sind so flexibel. Der Blonde dir gegenüber, scheint es nicht einzusehen auf Erdbeermarmelade zu verzichten. Psychopathisch lachend fährt Bel mit einem seltsamen Messer durch Squalos Haare, schmiert sich die Marmelade auf sein Brot und entfernt eine einzelne weiße Haarsträhne, ehe Squalo wieder anfängt zu schreien. „VOOOIIII, Bel! Was soll die Scheiße?!“ Du musst dich zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Dem Grünhaarigen neben Bel schien das um einiges leichter zu fallen. Teilnahmslos beobachtet er das Geschehen. „Der Prinz verzichtet eben nicht gern“, meint der Blonde und beißt in sein Brötchen. Als Squalo wieder das Wort ergreifen will, wird er mit einem durchdringenden Blick von Xanxus ruhiggestellt. Der Rest des Frühstücks geht auch rum. Zumindest für dich, denn irgendwann steht Fran-der Grünhaarige- einfach auf und geht. Du siehst ihm erstaunt nach. „wenn du willst kannst du auch aufstehen, _____-chan“, meint Luss dann fröhlich. Das lässt du dir nicht zweimal sagen. Diese Gesellschaft war dir viel zu Irre. Du kommst dir ja beinahe vor wie Alice auf der Party des verrückten Hutmachers. Mit schnellem Schritt gehst du irgendeinen fremden Gang entlang. Du siehst dich immer wieder um, ob dir jemand folgt, oder ob du etwas erkennst, das du kennst, ehe du gegen Fran stößt. „Oh ‚‘tschuldige“, murmelst du. Er sieht dich einen Moment an. „Willst du hier weg?“, fragt er dann, aber du bist nicht sicher, ob er damit ins Schwarze getroffen hat.
 

○Wenn du bleiben willst,

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○Wenn du weg willst,

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021121

Du hattest heute nichts vor. Du würdest wahrscheinlich die ganzen nächsten Tage nichts vorhaben, also solltest du vielleicht wirklich einfach mal schauen, wie es deinen neuen Bekannten geht. Du greifst nach dem Zettel mit der Nummer und tippst sie in dein Handy. Über das Hoteltelefon auf deinem Zimmer wolltest du nicht bei der Mafia anrufen. Es tutet ein paarmal ehe auf der anderen Seite jemand ran geht. „VOOOIIII. Wer da?“ es war tatsächlich jemand rangegangen, den du nicht kanntest. Naja, wenn du den Hörer eine Armesweite von dir und deinem Ohr weghältst, würdest du es schon überlegen. „Ist Lussuria da?“, fragst du. Du hörst wie derjenige am anderen Ende ohrenbetäubend laut nach Luss ruft. „Bist du das, _____-chan?“. Hörst du wenige Minuten Luss‘ Stimme. „Ja, ich wollte nur mal hören, was bei euch los ist. Wer war das gerade am Telefon?“ „Ach das war nur Squalo. Stör dich nicht an seiner Art, er ist eigentlich ganz nett.“ Das bezweifelst du sehr stark. Du wartest auf den Rest. „Bei uns ist nicht mehr los als sonst, wieso?“ Ja, wieso? „Es ist stinklangweilig hier“, sagst du wahrheitsgemäß und erhältst den wunderbaren Vorschlag, doch einfach mal vorbeizukommen. Wunderbar lag im Auge des Betrachters. Du warst dir darüber nicht sicher. Aber so schlimm konnte es schon nicht werden. Sie schickten sogar ein Auto um dich abzuholen. Angeblich würden Taxifahrer Leuten immer solange von einem Besuch abraten, dass am Schluss keiner mehr kommen wollte. Du fragst dich, was für Geschichten die Taxifahrer wohl erzählten und wie viel davon stimmte.

Eine Stunde später sitzt du in einem bequemen unauffälligen Auto, dass sie wahrscheinlich extra für sowas besaßen. Angekommen staunst du nicht schlecht über das Gebäude vor dir. So etwas Großes und Beeindruckendes hättest du in dieser Gegend nie erwartet. Wahrscheinlich war auch das Absicht. Du steigst aus und legst den Kopf in den Nacken um in die oberen Fenster zu sehen. Wenige Minuten später öffnet sich die Haustür. Luss steht in der Tür und winkt dir fröhlich zu. Langsam kommst du ihm entgegen. Dein Blick klebt an jedem Stück des Hauses fest. Im Haus selbst herrschte eine angenehme Temperatur. Das Klima hingegen war da schon eine andere Sache. Man musste nicht feinfühlig sein um die Spannung in der Luft zu spüren und zu wissen, dass ‚gefährliche Menschen‘ hier lebten. Wie um diese Erkenntnis zu unterstreichen kam von weiter hinten im Haus ein lautes Geräusch. Du warst nicht in der Lage es zu identifizieren, aber dein Begleiter schon. „Warte besser hier!“, meint Lussuria beruhigend zu dir. „Ich bin zwar sicher, das da hinten nichts Gefährliches vor sich geht aber sicher ist sicher, nicht wahr?“ Dann geht er auch schon eilig davon.
 

○Wenn du ihm nachgehst,

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○Wenn du wartest,

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○Wen dir das nicht geheuer ist und du lieber abhauen willst,

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021122

Natürlich. Es ist nur natürlich hin und wieder bei seinen Mafiakumpels anzurufen und deshalb würdest du es auch jeden dritten Tag tun. Was war das denn für eine Scheinwelt? Draußen hörst du eine Polizeisirene und zuckst zusammen. Nein, der Zettel musste verschwinden. Du knüllst ihn in der Hand zusammen. Aber wie? Wegwerfen war das unsicherste was du tun konntest. Du könntest ihn vorher ein paarmal zerreißen. Immer noch nicht ganz optimal. Vielleicht solltest du ihn verbrennen. Du siehst dich im Hotelzimmer um. Kein Rauchmelder. Sowas sollte heutzutage verboten sein. Aber was wenn wahrenddessen der Zimmerservice kam? Du nimmst ein Feuerzeug und verziehst dich ins Bad. Hinter dir schließt du die Tür ab. Nur damit wirklich keiner stört. Du hältst Zettel und Feuerzeug übers Waschbecken und zündest die Nummer an. Wie hypnotisiert betrachtest du die Flamme. „Au! Verdammte Scheiße!“ Du lässt vor Schreck alles fallen. Dein Zeigefinger brennt höllisch. Während du ihn noch fluchend drückst zerschellt das Feuerzeug am Waschbecken. Eine kleine Explosion lenkt dich vom Schmerz in deinem Finger ab und du schreckst heftig zurück. Dein Handtuch fängt an zu kokeln. Wenig später wandert ein kleines Feuer auf dein Regal zu. Starr vor Schock starrst du auf dein Deo. Eine weitere kleine Explosion. Na super. Erst jetzt bemerkst du die Funken in deinen Haaren. Du stolperst unter die Dusche und drehst das Wasser auf während es im Bad langsam ungemütlich wird. Das Feuer ist jetzt auch auf dem Duschvorleger. Du lässt die Dusche an und läufst zur Tür. Du willst den Schlüssel drehen, aber die Hitze hat ihn verbogen. Panik macht sich in dir breit. Dir ist klar, dass du hier nicht ohne Hilfe rauskommst. Du stellst dich wieder unter die Dusche und betest dass dich jemand findet.

Jemand findet dich…am nächsten Tag. Verbrannt bist du nicht du liegst tot in der Dusche. Ob es der Sauerstoffmangel war, oder ob du im gesammelten Wasser ertrunken bist wird erst später festgestellt werden. Wenigstens ist der Zettel vernichtet.
 

○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 


 

021211

„Sag mal…Kommt ihr auf dem Weg zufällig an meinem Hotel vorbei?“ Eigentlich war es dir ja peinlich zu fragen, aber Fran schien dir ein ziemlich netter Kerl zu sein. Er zuckt mit den Schultern. „Wenn du denkst, du überlebst das, kann ich dich mitnehmen.“ Was sollte das den heißen? Wenn du denkst, dass du es überlebst? Was sollte denn so schlimmes passieren?“ „Ich denk schon, dass ich’s überlebe“, meinst du ironisch, mit einem unsicheren Unterton. Fran nickt. Dann bestellt er ein Taxi. Wenigstens warst du nicht die einzige ohne eigenen fahrbaren Untersatz. Ein paar Minuten später sitzt ihr im Taxi. „Egal was passiert, misch dich nicht ein!“, meint Fran irgendwann als ihr die Stadt verlasst. „Warum?“, fragst du verwirrt. Langsam bist du dir nicht mehr ganz so sicher, dass das die richtige Entscheidung war. „Mach’s einfach.“ Immernoch verwirrt sitzt du fast reglos auf deinem Sitz, als ihr euer Ziel erreicht. Qualm steigt von dem zu Schrott gefahrenen Taxi auf, dass sich akkurat um einen Baum am Straßenrand gewickelt hat. Vor dem Taxi steht ein blonder Typ, der eurem Fahrzeug bereits ungeduldig zuwinkt. Der Wagen kommt zum Stehen. ZU deinem Unglück setzt sich der Fremde neben dich. Jetzt sitzt du zwischen ihm und Fran gefangen im Taxi. Die beiden fangen sofort an zu streiten. Du hältst die Luft an und versuchst möglichst so zu wirken, als wärst du nicht da. Eine verflixt schweres Unterfangen, wenn man förmlich zwischen den Leuten eingequetscht ist, die nicht realisieren sollen, dass du da bist. Es war nur natürlich, dass das Thema irgendwann auf die Fremde in der Mitte fallen würde. Bei der Frage wer Frans ‚kleine Freundin‘ war, zuckst du unangenehm zusammen. Der Blonde neben dir, scheint zu merken, dass du gerade sehr leicht zu verängstigen bist und nutzt die Situation total aus. Alle paar Worte baut er dich in das Streitgespräch mit Fran ein und nur ein paar Minuten später findest du dich mit einer Klinge am Hals wieder. Fran verteidigt dich zwar mit Worten, aber der blonde Psycho scheint in seiner ganz eigenen Welt zu sein. Was hattest du getan, um in dieser Situation gelandet zu sein? An der falschen Stelle falsch geguckt? Denn mehr konntest du nicht verbrochen haben. Du denkst an Tierdokus. Manchmal verloren sie das Interesse an einer Beute wenn diese sich nicht wehrte. Andererseits war der Typ neben dir eindeutig kein Tier. Vielleicht solltest du auf Risiko gehen und aus der Defensive in die Offensive wechseln. In einem Taxi?
 

○Wenn du dich wehrst,

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○Wenn du die Ruhe bewahrst,

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021212

Nein, du musstest nicht gleich jedem netten Typen, den du triffst beziehungsweise umrennst, deine Gesellschaft aufdrängen. Er musste weg. Einen Bekannten abholen. Du wolltest nicht stören und ehrlich gesagt war es dir auch zu peinlich um zu fragen. Also verabschiedest du dich freundlich von Fran und versuchst deinen kaputten Schirm irgendwie wieder zurechtzubiegen. Es bringt nichts. Du wirfst einen prüfenden Blick in alle Richtungen, ehe du den Schirm nimmst und ihn in ein Gebüsch verfrachtest. Dann gehst du weiter. Außer deinem Atem und den vom Wind bewegten Blättern der Büsche herrscht absolute Stille. Es wäre dir lieber gewesen irgendwen irgendetwas sagen zu hören. Hauptsache ein Geräusch in dieser unheimlichen Stille. Aber das war dir nicht vergönnt. Du gehst weiter. Hin und wieder kickst du die Steine, die auf deinem Weg liegen. Auf einmal kommt einer zurück. Du hebst den Kopf. „So spät und so allein.“ Die Stimme kommt aus dem Dunkel vor dir. Du erschauderst. Panik macht sich in dir breit. Du willst dich umdrehen und weglaufen da trifft dich ein harter Schlag am Hinterkopf und alles wird schwarz.

Eine Woche später in der Zeitung:

Mädchenleiche im Parkteich gefunden-Ermittlung läuft

Donnerstagnachmittag hat die örtliche Polizei die vollkommen verstümmelt und vom Wasser aufgequollene Leiche einer jungen Frau gefunden. …. Die Ermittler erbitten Hilfe bei der Suche nach Spuren. Rufen sie an…
 

○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

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Ich übernehme wie immer keine Haftung für Fehler, dumme ichs und weiteres. Dafür schreib ich jetzt alles neu(=keine kopien mehr) dafür dauerts etwas länger.

Sorry das irgendwie jedes ende in diesem kapitel brutal stirbt...ich weiß auch nicht was mich da geritten hat.

HEGDL

Xalis

021221-021222-021223-022111-022112(Nicht-Party 2)

So hier der nächste Teil Nicht-Party. Ich übernehme immernoch keine Haftung für dumme Fehler^^.

Ein dickes fettes Dankeschön an die fleißigen Kommischreiber und die 21 Favos

Viel Spaß beim Lesen

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021221

Was soll's. Immerhin hattest du einen Schirm. Das Geld für das Taxi konntest du dir sparen und deine Freundin wolltest du auch nicht unbedingt belästigen. Schließlich war die Halle ja nicht einmal weit weg. Du bewaffnest dich also mit deiner Regenjacke und deinem Schirm und verlässt dein Hotel. Eine von Hand geschriebene Wegbeschreibung versteckst du in deiner Jackentasche vor dem Regen. in und wieder wirfst du an Kreuzungen einen Blick darauf. Trotz des schlechten Wetters waren einige Fußgänger unterwegs. Auch Straße war viel befahren. Wusch. Das war ein etwas zu schnelles Auto in einer großen Pfütze. Verärgert drehst du dein Oberteil und deine Haare aus. Deine Karte ist auch am Arsch. Na super. Du wirfst einen Blick auf deine Armbanduhr noch zehn Minuten. Wenn du wüsstest, wo du hinmusst, wäre der Zeitfaktor kein Problem, aber eben dieses Wissen fehlte dir ja. Hektisch fragst du einen Passanten nach dem anderen, aber deren eigene Hektik lässt keinen Platz für deine und du fragst noch weitere 5 Minuten nach dem Weg, bis sich endlich jemand erbarmt und dir die Richtung zeigt. Du bedankst dich. Noch im Laufen wirfst du einen Blick auf deine Uhr. Noch 3 Minuten. Du weißt selbst nicht warum du so einen hohen Wert auf Pünktlichkeit legst. Du erhöhst dein Tempo.

Reifenquietschen. Schrille Stimmen. Ein harter Aufprall. Schwärze. Dein Leben zieht an dir vorbei. Schwach hörst du noch panische Stimmen, die Sirene eines Krankenwagens und immer wieder das Wort "Autounfall". Als du genau 8 Tage und 15 Stunden und 16 Minuten später wieder aufwachst, ist es als wärst du soeben erst geboren. Du hast keine Erinnerungen an dein Leben. Die Ärzte sagen dir, dass du wahrscheinlich nie mehr problemfrei Sport treiben kannst.
 

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021222

Mal überlegen. Durch den Regen laufen schied für dich schon mal von vornherein aus. Deiner Freundin wolltest du auch nicht unbedingt zur Last fallen. Da blieb ja nicht mehr viel übrig. Du greifst nach dem Telefon und rufst dir ein Taxi. Als du aus dem Hotel trittst, fällt dir sofort auf, dass heute eine Menge mehr los ist als die letzten Tage. Du kannst dir keinen Reim daraus machen, aber das erwartete auch keiner von dir. Eine Viertelstunde später stand das Taxi am Straßenrand und du steigst erleichtert ein. Du nennst dem Fahrer die Adresse und er fängt an, dir über das jährliche Fest, bei dessen Vorbereitungen du helfen willst, alte Geschichten zu erzählen. Eigentlich wäre das sicher ganz interessant gewesen, aber seine Stimme machte dich irgendwie müde. Gedankenlos schaust du durch das Fenster, von dem die Regentropfen abperlen, ins Nirgendwo, als eine Vollbremsung dich aufschrecken lässt. "Was ist los?", fragst du schon fast panisch. "Keine Ahnung. Die Autos stehen hier alle." Du bedeutest dem Fahrer zu warten und steigst aus. Du drängst dich durch ein paar Reihen Autos und Schaulustiger und siehst dann den Grund für den Auflauf. Ein Unfall. Eine Menge Kisten mit Dekoration ein Auto und ein Mann. Oh Scheiße. Und alle starren nur. Ein paar Sekunden lang kannst du auch nichts anderes tun. "Ist denn hier kein Arzt?", rufst du irgendwann in die Runde. Du kannst dir nicht vorstellen, dass bei einem solchen Menschenauflauf kein einziger Arzt dabei ist. Es scheint allerdings so. Da also niemand anstalten macht irgendwas zu tun, kommst du zum Einsatz. "Sie da!Ja sie, im blauen Hemd, sie rufen jetzt einen Krankenwagen! Und sie, mit der Markenjacke, geben mir jetzt ihren Erste Hilfe Kasten aus dem Auto!" Auf einmal kam ein wenig Organisation in die Situation. Drei Minuten später sitzt du mit einem Erste Hilfe Kasten bei dem Verletzten und checkst die Atmung und den Puls. Wenigstens schien der Mann noch zu leben. Du streichst ein paar weiße Haare zur Seite und legst eine üble Paltzwunde frei. Die Gaffer schauen immernoch seelenruhig zu. Es ist dir vollkommen unverständlich. Du stoppst die Blutung mit einem Druckverband ehe du auch schon die Sirene des Krankenwagens hörst. Erleichtert lässt du vom Verletzten ab und siehst den Sanitätern entgegen. Weitere 3 Minuten später hast du nicht die geringste Ahnung wie du neben in den Krankenwagen gekommen bist. Fest seht, dass du gerade den Verletzten ins Krankenhaus begleitest. "Kennen sie den Mann?", fragt ein Sanitäter auf einmal. "Nein, ich habe ihn noch nie gesehen." Der Mann zieht die Brauen hoch. Der Rest der Fahrt verläuft still. In der Notaufnahme wird dir nochmal von den Ärzten aufs Äußerste gedankt, ehe du gefragt wirst, ob du dabei bleiben willst.
 

oWenn du im Krankenhaus bleibst,

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oWenn du wieder gehst,

lies weiter bei 0212222
 


 

021223

Deine Freundin würde sich bestimmt bereit erklären dich mitzunehmen. Dann konntest du sie auch nach der Party gestern fragen. Eigentlich warst du zwar nicht die Art Mensch, die sich gern vorhalten ließ, was sie verpasst hat, aber irgendwie interessierte es dich. Du greifst also zum Telefon und wählst ihre Nummer. Natürlich nimmt sie dich mit. Auf sie war schließlich verlass. Eine halbe Stunde später sitzt du also bei ihr im Auto. Die Fahrt dauert erstaunlich lange, weil alle das Tempo runtergeschraubt hatten, als wäre Glatteis, und alle Ampeln immer dann auf rot standen, wenn ihr auf sie zufahrt. Aber das war kein Problem, denn was deine beste Freundin berichtete, war äußerst interessant. Naja anfangs nicht. Aber dann..."Und dann kam die Polizei rein und-" "Die Polizei?!", unterbrichst du sie. "Ja, die Polizei. Die meinten sie hätten Grund zu der Annahme, dass Mafiosi auf der Party waren. Ist das nicht irre?" Du prustest los. Mafiosi. Das war echt genial. Natürlich. Was sollten die denn auf Parties? "Und dann? Haben sie den Laden und alle Anwesenden besucht oder festgenommen?", fragst du lachen. Ebenfalls lachend schüttelt deine Freundin den Kopf. "Nein, aber gefunden haben sie auch nichts." "Ich frag mich, wer sich den Partygag ausgedacht hat. Ich mein, ist ja nicht unbedingt die gewöhnlichste Showeinlage, oder?" Ihr lacht immernoch über diese Geschichte, als ihr an der nächsten roten Ampel zum Stehen kommt. Du siehst aus dem Fenster und siehst Karton. Karton? Du siehst genauer hin. Nein, hinter diesem Haufen von Karton musste ein Mensch stecken. Genau dieser klopfte jetzt gegen euer regennasses Fenster. Du wirfst deiner Freundin einen fragenden Blick zu. Sie zuckt mit den Schultern und du fährst das Fenster runter. Eine Männerstimme kommt hinter der Kartons hervor. "Fahrt ihr zur Festhalle?" Du ziehst die Augenbrauen hoch. "Ja, wieso?", fragt deine beste Freundin freundlich. "VOOIII. Weil ich auch da hin muss und die beschissenen Kartons mit den Girlanden nass werden." Du und deine Freundin seht euch an. Diesmal wartet sie anscheinend auf deine Antwort. Na super. Warum solltest du entscheiden, ob ihr einen Anhalter mitnehmen solltet?In IHREM Auto!
 

oWenn du ihn einsteigen lässt,

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oWenn du ihn nicht einsteigen lässt,

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022111

Du schluckst heftig aber dein Entschluss steht fest. Jetzt musstest du nur noch den Mut aufbringen. "Ich würde sogar den Kaiser von China so behandeln, wenn er sich so frech, arrogant und besserwisserisch aufführen würde. Kurz um, gehört sowas zur freien Meinungsäußerung und deshalb dürfen sowohl Fran als auch ich, mit dir reden, wie es uns passt." Du hattest während diesen Woten nicht einmal geatmet. Die beiden anderen sahen dich beide verblüfft an. Keiner hatte wohl damit gerechnet, dass du dich so schlagfertig auf Frans Seite stellen würdest. Dabei war es für dich doch einfach nur das logischste. Eine Frage der Sympathie. Und was das anging hatte Fran eindeutig gewonnen. Langsam fingen sich die beiden wieder. "Siehst du, Senpai, keiner will dir mehr Respekt zeigen, als du verdienst." "Klappe, Froggy, hier unterhalten sich die Erwachsenen", meinte der 'Prinz' dann und warf ran ein Messer in den Hut. Abgesehen von der Situation und dem Messer, hättest du nur zu gern über die Konter gelacht, aber, nun ja..."Also für mich war die Unterhaltung ja eigentlich beendet. Ein 1-Minuten-K.O. hätte ich für den Sieg ausreichend gefunden." Du grinst den Blonden herausfordernd an. Er verzieht ein wenig das Gesicht, ehe sich sein breites Grinsen wieder darauf breit machte. "K.O? Ushishishi." Er zog eines seiner Messer. Du wurdest blass. Es wanderte immer näher an dein Gesicht heran. K.O? Du schluckst. "Senpai, das-" "Hat der Prinz nicht gesagt, du sollst still sein, Froggy?" Das Messer, das eben noch vor deinem Gesicht herumgewandert war, flog zum anderen in den Hut. Deine kurze Atempause war aber auch schon wieder vorbei, denn der Prinz zog schon sein nächstes Messer, um da weiter zu machen, wo er aufgehört hatte. Er bewegte es ein wenig auf und ab, vor und zurück. Du fühltest dich an eine Giftschlange erinnert. Dann plötzlich stach er zu. Wo er getroffen hatte wusstest du nicht. Nur das es weh tat und dass dir langsam schwarz vor Augen wurde.

Was du als nächstes wahrnimmst ist die leise Stimme deiner besten Freundin. Du drehst den Kopf und blinzelst ein paar Mal. Du liegst im Krankenhaus und deine Seite tut höllisch weh. Auf deinem Nachttisch liegen zwei Zettel. Als deine Freundin sieht, dass du versuchst nach ihnen zu greifen, reicht sie dir die beiden rüber. "Die haben zwei deiner Besucher da gelassen. Ich hab die beiden noch nie gesehen..." Während sie noch weiterredet, faltest du den ersten auseinander.

Darauf steht: "Der Prinz würde mal behaupten, das 4 Stunden K.O. schlägt das 1-Minute K.O. Gute Besserung" Du zerreißt den Zettel. Du warst ganze 4 Stunden K.O. gewesen. Du erschauderst ein wenig. Dann widmest du dich dem zweiten Zettel. DU hattest bereits eine Ahnung von wem er war. Vorsichtig faltest du ihn auf und beginnst zu lesen: "Hey, _____, tut mir leid was da im Taxi passiert ist. Wenigstens geht's dir halbwegs gut. Nochmal danke für die Unterstützung. Bel hat sich noch eine ganze Zeit lang geärgert.

Fran

PS: Würde mich gern persönlich bedanken...In 3 Tagen am Teich?"

Du lächelst. Was für ein Tag.
 

oWenn du in 3 Tagen zum Teich gehst,

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oWenn du in 3 Tagen nach Hause gehst,

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022112

Du wirfst Fran einen entschuldigen Blick zu und fängst an herum zustottern. "Naja, ich denke, ich...ich würde...wahrscheinlich vorsichtiger in der Wortwahl sein(?)" Der Prinz lacht. Fran schüttelt den Kopf. Eine dumme Situation. Bei einem müsstest du jetzt unten durch sein, während der andere dich wahrscheinlich nicht ernst nimmt. Na super. Du siehst von einem zum anderen. Keiner sagt etwas zu dir. Stattdessen wenden sie sich wieder ihrem Streitgespräch zu. Du wirst völlig ignoriert. Du bist dir nicht sicher, ob dir das gefiel. Natürlich wolltest du nicht eingebunden werden oder angestarrt, aber auf einmal fühltest du dich, als wärst du unsichtbar, oder noch schlimmer, gar nicht da-als würdest du nicht existieren. Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. Erleichtert steigst du aus dem Auto und nuschelst ein Danke ins Taxi, auf das keiner reagiert. Fröstelnd stehst du auf dem Bürgerstein und siehst dem Wagen nach. Dann drehst du dich um und gehst in dein Hotelzimmer. Hättest du nicht einmal in deinem Leben so mutig sein können, zu den Menschen, die es gut mit dir meinen zu stehen? Naja, vielleicht war es in dieser Situation doch das richtige gewesen. Aber gut fühlen tust du dich bei diesem Gedanken auch nicht wirklich. Du legst dich ins Bett und schläfst ein.

Die nächsten Tage vergehen als wäre nichts gewesen. Ebenso wie die danach. Und die nach denen danach. Kurzum dein langweiliges Leben hat dich wieder eingeholt. Als dein Aufenthalt im Hotel vorbei ist fährst du zurück in deinen Heimatort und lässt die Ereignisse gänzlich hinter dir.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

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sooo, der Rest kommt hoffentlich auch bald. Und sorry dafür, dass in letzter zeit so viel endet aber ich muss das irgendwie im Rahmen halten. joa. Mehr habich nicht zu sagen

HEGDL

Xalis

022121-022122-022211-022212-022221-022222 (Nicht-Party 3)

Soooo, das war der 2letzte Part der nicht enden wollenden Nicht-Party-Abschnitte.

Danke dass ich keine Meuterei wegen dem Wartezeiten-Textmenge-Verhältnis anzettelt.

Viel Spaß beim Lesen.

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022121

Was sollte schon groß passieren? Du verdrängst alle Gedanken an Schandtaten der Mafia und nickst ´fröhlich`. Natürlich ruft keiner der beiden „Super!“, „Toll!“ oder irgendetwas in der Art. Sie nicken nur. Du störst dich nicht daran. Hauptsache du kommst trocken im Hotel an. Daraufhin zückt Levi ein Handy und telefonierte mit irgendjemandem der Lussuria hieß. Wer auch immer das war würde uns also gleich abholen kommen. Du dachtest über deine Entscheidung nach. Wenn dieser jemand noch kam und die anderen dir wirklich etwas Böses wollten wären sie 3 gegen dich, sobald du aus dem Club trittst. Aber warum machst du dir überhaupt Sorgen? Es würde alles gut gehen. Als du dann mit den beiden den Club verlässt, siehst du die Sache noch immer genauso. Lussuria stellt sich als fröhlicher Mann heraus, der ein bisschen mehr als ein bisschen schwul war. Jetzt warst du dir nochmal 20% sicherer, dass dir nichts passieren würde. Das machten dann zusammen 90%, was im Klartext sehr sicher bedeutete. Xanxus überließ Levi den Beifahrersitz, was dich ein wenig wunderte, schließlich schien Xanxus ja der Boss war. Dann denkst du an die Autowerbung „Ist ihnen schonmal aufgefallen, dass die wichtigen Menschen immer hinten sitzen?“ Eindeutig eine Erklärung. Du setzt dich also zu Xanxus auf die Rückbank, wo ihr erstmal ziemlich stumm da hockt, bis Lussuria schließlich fragt, wo du überhaupt hinmusst. Du nennst die Adresse deines Hotels. Du und Xanxus fangt gerade ein Gespräch an, als Lussuria fröhlich verkündet, dass ihr angekommen seid und es leider Zeit sei, sich zu verabschieden. Das passt dir gerade eigentlich gar nicht. Jetzt wo du endlich halbwegs richtiges Vertrauen in ihn gefasst hattest musstest du dich schon wieder von Xanxus verabschieden. Oder…Musstest du das überhaupt? Du könntest ja auch einfach fragen, ob du noch einen Moment mit zu ihnen konntest…wenn dir dazu nicht vielleicht doch der Mut fehlte.
 

oWenn du aussteigst,

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oWenn du sitzen bleibst,

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022122

Das sind Mafiosi, verdammt. Da musste man immer aufpassen was man tat, und genau das machtest du jetzt. Du stotterst ein wenig herum, das eine Freundin dich eigentlich mit nach Hause nehmen wollten und versuchst so schnell wie möglich von ihnen wegzukommen, bevor sie sich beleidigt fühlen würden weil du ihr Angebot abgeschlagen hast. Du kämpfst dich nach draußen ins Freie. Na super. Es regnet immernoch. Natürlich, es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn es schon aufgehört hätte. Du hattest nicht mal mehr einen Regenschirm. Kaufen konntest du dir jetzt auch keinen neuen mehr. Es war mitten in der Nacht. Vielleicht 2 Uhr morgens? Egal. Alles egal. Hauptsache weg hier. Du nimmst die Beine in die Hand und nimmst den schnellsten Weg zum Hotel. Was bedeutet, dass du schon wieder durch den Park musstest. Du gehst eilig den Schotterweg entlang, als du über irgendetwas stolperst. Eilig rappelst du dich wieder auf, nur um zu sehen, dass da ein Seil gespannt war. Du warst über ein Seil gestolpert. Aber was tat das hier? Plötzlich drückt sich eine Hand von hinten auf deinen Mund und hält deine Hände hinder dem Körper fest. Du versuchst zu schreien. Es bringt nichts. Weitere Hände holen deine Wertsachen aus der Jackentasche, aber damit scheint es noch nicht getan zu sein. Inständig hoffst du, dass die Täter nekrophil sind, denn am liebsten würdest du dir das hier ersparen. Was das angeht hast du leider pech.

4 Tage später findest du dich im Wartezimmer eines Psychotherapeuten wieder. Mit Paranoia und Wahnvorstellungen und möglicherweise schwanger.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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022211

Nein, das schaffst du nicht. Du kannst doch nicht einfach sitzen bleiben, oder noch schlimmer, fragen. Nein. Lieber steigst du jetzt aus und vergisst das alles. Stumm öffnest du die Tür, wirfst einen verschleiert traurigen Blick zurück und steigst aus. Levi sieht dich an, Xanxus nickt dir zu und Luss verabscheidet sich mit freundliche Worten. Kurz darauf verschwindet das Fahrzeug in der Dunkelheit einer kaputten Straßenlaterne.Du siehst ihm nach und wünschst dir auch darin zu sitzen. Du verwirfst den Gedanken wieder und fängst mit deinem Vorsatz alles zu vergessen an. Mit möglichst leerem Kopf machst du dich auf den Weg auf dein Zimmer. So auf leere Gedanken konzentriert, nimmst du nichts um dich herum wahr, bis du dich vor deinem Fernseher ablenkst. Aber auch der kriegt deinen Kopf nicht leer gefegt. Schließlich legst du dich mit einer Schlaftablette ins Bett. Die Tabette wirkt-zumindest was das Schlafen angeht. Am nächsten morgen kannst du dich zwar nicht mehr an deinen Traum erinnern, aber irgendwie bist du dir sicher, dass er etwas mit dem gestrigen Tag zu tun gehabt haben muss. Schließlich bist du ja jetzt auch noch keine 10 Minuten wach und ärgerst dich schon wieder nicht im Auto sitzen geblieben zu sein.

Du verbringst die nächsten Tage mit Informationssuche und machst tatsächlich eine Menge Entdeckungen über deine neuen Bekannten. Als du sie allerdings besuchen willst gerätst du in einen Kampf und ein Querschläger erwischt dich. Deine Leiche wird ins Meer geworfen und 1 Jahr später angespült. Keiner außer den Verantwortlich weiß, was passiert ist.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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ignorier sie und schmoll xDD
 


 

022212

Du bleibst sitzen. Du hast zwar keine Ahnung, wie du deine Frage anfagen solltest, aber vielleicht musstest du das auch gar nicht. "Musst du hier nicht eigentlich raus?", fragt Xanxus neben dir. Du atmest einmal tief durch. "Muss ich?" Du lächelst leicht bei der Frage. Ohne eine Antwort abzuwarten wirft Lussuria den Motor wieder an. Das reichte dir als Antwort und deine Anspannung verschwand. Du drehst das Gesicht zu deinem Sitznachbarn. Lächelt er etwa? Nein, das bildest du dir sicher nur ein. Warum sollte er auch lächeln? Ihr nehmt euer Gesprächsthema wieder auf. Du freust dich darüber, wie gut man sich mit ihm unterhalten konnte. Die Fahrt fühlt sich viel kürzer an als sie tatsächlich war. Als ihr vor dem Anwesen angekommen wart, stauntest du nicht schlecht. Es war bestimmt 3 Stockwerke hoch und wer weiß wie breit und lang. "Wow!", war alles was über deine Lippen kam. Und es beschrieb das Gebäude perfekt. Es war einfach wow. Du steigst aus und betrittst mit den anderen das Haus. Lussuria führt dich in dein Zimmer, während Xanxus in seinem Arbeitszimmer und Levi im Wohnzimmer verschwindet. Du staunst nicht schlecht über die Größe des Hauses, das einem in den langen verwinkelten Gängen noch gigantischer vorkommt, als es von außen gewirkt hatte. Irgendwann standest du dann in deinem neuen Zimmer und konntest dich nicht satt sehen. Es war groß mit hohen Wänden, die aber nicht kalt wirkten, und gefüllt mit passendem, stilvollem Mobiliar. Schon wieder sagtest du wow. Es passte einfach so gut. Irgendwann-du weißt nicht wie lange du einfach nur in den Raum gestarrt hast- macht sich Lussuria noch einmal bemerkbar. "Wenn du Lust hast kannst du nochmal mit ins Wohnzimmer kommen. Oder vielleicht willst du ja auch Xanxus in seinem Büro besuchen. Ach, ich sehs ja dann." Keine Ahnung. Was wolltest du schon machen. Vielleicht schlafen? Es war schließlich spät. Sehr spät...oder sollte man sagen früh? Luss beschrieb dir noch schnell die Wege und ließ dich dann im Zimmer allein.
 

oWenn du mit ins Wohnzimmer gehst,

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oWenn du Xanxus in seinem Büro aufsuchst,

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oWenn du dich schlafen legst,

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022221

Du zückst dein Handy. Wenn die beiden Abgewiesenenfrüher rauskamen, konntest du immer noch die Beine in die Hand nehmen und wegrennen. Du zahlst schließlich erst später. Das Taxi soll in 10 Minuten bei dir sein. Ob das zeitlich noch reichen würde? Könnte knapp werden. Umso verblüffter bist du als schon 3 Minuten nach deinem Anruf, besagtes Taxi anrollt und dich einzusteigen bittet. Naja, vielleicht war der Service einfach gut. Du nennst dem Fahrer die Adresse und starrst dann aus dem Fenster. Wie abgesprochen kommen genau zu diesem Zeitpunkt Xanxus und Levi aus der Tür zum Club. Zuletztgenannter zeigt auf dein Taxi. Was war hier los? Sofort, als wäre es ein Zeichen gewesen, fährt dein Fahrer los. Die beiden anderen starrten dir immernoch nach. Du lehnst dich ein wenig nach vorn. Dein Fahrer fuhr viel zu schnell. Aber solange du weg von den anderen und schnell und trocken zu deinem Hotel kamst, war dir das reichlich egal. Auf einmal drehte der Fahrer die Musik auf volle Lautstärke. Du wolltest gerade darüber protestieren, als dir noch mehr Grund dazu gegeben wurde. HInter dem Fenster flog gerade dein Hotel vorbei. Dein Fahrer machte keinerlei anstalten, anzuhalten ode rauch nur langsamer zu werden. Langsam wurdest du panisch. Du versuchst gegen die laute Musik anzuschreien, aber wenn er dich hörte, ignorierte er dich. Dann ging die Türverriegelung zu. Wie zur Bestätigung rüttelst du an der Tür, nur um dir zu beweisen, dass du hier nicht rauskommen würdest. So ungefähr musste es sich anfühlen, wenn man Platzangst hatte. Du kamst hier nicht raus. Den Fahrer bei voller Fahrt zu überwältigen war Selbstmord, an der Tür zu rütteln und an den Fenstern rumzuhauen Kraftverschwendung. Also legst du dich auf die Rückbank und versuchst dich zu beruhigen. Einatmen. Ausatmen. An was Schönes denken. Weiteratmen. DIe Augen hältst du schon die ganze Zeit geschlossen. Mitlerweile hast du von der lauten Musik schon Kopfschmerzen, da wird sie leiser gedreht. Du richtest dich auf. Links und Rechts nur Dunkelheit und Bäume im Scheinwerferlicht. Du drehst den Kopf nach hinten. Lichter. Ein anderes Fahrzeug. Wenn du es hier raus schaffst konnten dir diese Leute vielleicht helfen. Du siehst dich um. Irgendwas hartes musste sich doch finden lassen. Nichts. Diese Leute waren vorsichtig. Aber die Schnalle des Sicherheitsgurtes könnte reichen. Du wolltest es gerade versuchen, da zögerst du noch einmal. Was wäre wenn der Typ deinen Versuch bemerkt?
 

oWenn du versuchst die Scheibe einzuschlagen,

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oWenn du es sein lässt,

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022222

Ok, bloß weg hier. Du konntest es dir zeitlich nicht erlauben noch auf ein Taxi zu warten. Du zögerst nicht lange und gehst eilig davon. Der Regen fällt kalt auf deine dünne Jacke. Zum allerersten Mal am heutigen Abend fragst du dich, warum du eigentlich, bei dem schlechten Wetter in letzter Zeit keine wasserabweisende, oder wenigstens dickere Jacke mitgenommen hattest. Zu spät. Wenigstens konntest du noch darüber fluchen. Bei der Stille auf der Straße tat so etwas erschreckend gut. Das Schweigen zu brechen. Die erdrückende Ruhe, die einen umgab, wenn man um 2 Uhr morgens im Regen vor zwei Mafiosi flüchtete. Der Gedanke trieb dich noch mehr an. Bloß weg hier. Du wolltest nur noch in dein Hotelzimmer. Und dafür musste der kürzeste Weg herhalten. Auch, wenn dieser durch den Park führte. Den Park, den du vorhin noch gemieden hast. Sollte das etwa ein dummer Wink des Schicksals sein? Lustig war das entschieden nicht. Egal. Da musstest du jetzt durch. Du legst noch mal an Tempo zu. Etwas raschelt hinter dir. Panisch drehst du den Kopf nach hinten. Platsch. Du fällst in einen Teich. Einen tiefen Teich, wie es scheint, denn du bist nicht in der Lage zu stehen. Prustend tauchst du auf. Mit den Beinen strampelnd machst du dich auf den Weg zum Teichrand. Doch auf einmal kommst du nicht mehr vorwärts. Dein Bein hat sich in einer Alge verfangen. Du versuchst danach zu tauchen, reißt und zerrst daran. Das einzige, was sich dadurch veränderte, war dein Zustand. Deine Augen brannten, vom Schmutzwasser, deine Lunge ebenfalls, ihrerseits wegen dem langen Luftanhalten. Langsam wurdest du panisch. Auch ging dir langsam die Energie aus. Du spürst wie du anfängst im kalten Wasser zu frieren. Du weißt bereits, dass du es hier ohne Hilfe nicht mehr rausschaffen wirst.

Du liegst in einem Bett. Wie du dahin gekommen bist weißt du nicht. Ein gleichmäßiges Piepen erfüllt den Raum. Schlagartig wird dir klar, dass du dich in einem Krankenhaus befindest. Niemand da, aber auf deiner Decke liegt ein kleiner Brief. Du öffnest ihn. "Du hättest doch auch mit uns fahren können. So mussten wir dich halbtot aus dem Teich fischen. "

Du legst den Zettel weg, als du bemerkst, dass auf der Rückseite auch noch etwas steht. "PS: Würden uns über ein Danke freuen. Gelegenheit: In 2 Tagen am Rathausplatz." Du lächelst leicht. Stimmt, du hättest ja auchmitfahren können. So wärst du fast ertrunken.
 

oWenn du in 2 Tagen zum Rathausplatz gehst,

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oWenn du in 2 Tagen nach Hause gehst,

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Gott, sind meine Texte so kurz. Und einfallslos. Und fragt mich nicht, wie ich auf diese ganzen düsteren Enden in letzer Zeit komme. Und erst recht nich wann Part 4 kommt.

HEGDL

Xalis

023111-023112-023121-023122-023211-023212 (Nicht-Party Rest)

Soo, hier bin ich wieder. Sorry für die Verzögerung, aber manchmal gibt es stellen, wo man einfach nicht weiterkommt.

Jedenfalls kommt hier der letzte Teil Nicht-Party für diese Entscheidungsrunde.

Viel Spaß
 

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023111

Du atmest ein paar Mal tief durch um dich zu beruhigen. "Es...tut mir ...leid", flüsterst du. Du hast Angst zu sprechen. Das kalte Metall an deinem Hals macht dich nervös. "Der Prinz hat dich nicht verstanden", flüsterte Bel zuckersüß zurück. "Es tut mir Leid",sagtest du jetzt lauter. "Was hast du gesagt?", fragte Bel, nochimmer mit dieser seltsamen Tonlage. Du warst dir inzwischen sicher, dass er dich verstanden haben musste und seine Psychospielchen gingen dir auf die Nerven. Du packst sein Handgelenk und drückst es mit einem kräftigen Schubs von dir weg. In der selben Bewegung lehnst du dich um weitere 10 Zentimeter näher an sein Ohr und brüllst förmlich. "ICH HAB GESAGT : ES TUT MIR LEID!" Ein wenig perplex reibt der Blonde das Ohr in das du geschrieen hast. "HAST DU MICH DIESMAL VERSTANDEN?" Bels freie Hand packt dich am Hals und drückt dich auf die Frontscheibe. Knapp unter seiner Hand setzt er sein Messer an. "Treib es nicht auf die Spitze!" Ganz leicht schneidet er in deine Haut. Es fließt genau ein Tropfen Blut. Das wars. Dann ließ er dich los. "Du hast Glück, dass du dich entschuldigt hast", meinte er beinahe enttäuscht. Aufatmend setzt du dich auf und tastest deinen Hals ab. Ein haarfeiner Schnitt. Mehr nicht. Du kannst nicht fassen, dass du tatsächlich noch freiwillig hier neben ihm auf dem Auto hocktest. Du bist absolut still und starrst geradeaus. Was du auch sagen würdest, du hattest das Gefühl, es wäre falsch. Zum Glück siehst du wenige Minuten später das Licht der Scheinwerfer eines weiteren Taxis. Neben dir hörst du so etwas wie ein gegrummeltes "Wurde aber auch Zeit", ehe sich der Prinz erhob und dem Fahrzeug entgegen ging. Wenig später saßen wir zu dritt auf der Rückbank. Der Fahrer hatte darauf bestanden, dass der Beifahrersitz trocken bleibt. Du sitzt also zwischen dem wahrscheinlich immernoch sauren Prinzen und einem Fremden. Dem Fremden schien ziemlich egal zu sein, dass du da warst. Als Bel sich erstmal bei ihm beschwert hat, das er so lange gebraucht hatte, fingen die beiden einen kleinen Streit. Währenddessen nennst du dem Fahrer deine Adresse, um so schnell wie möglich zu deinem Hotel zurück zu kommen. Hin und wieder forderte einer der beiden deine Meinung. Jedesmal versuchst du so unparteiisch zu antworten, wie du es nur kannst. Aber es war ja klar, dass das nicht immer funktionieren würde. Gerade als ihr vor deinem Hotel zum Stehen kommt, stellt Bel eine Frage, die deine Seite klar entscheiden würde und dich ganz schön in die Bredouille . "Du würdest den Prinzen nicht mehr so behandeln, oder?" Sein Grinsen konnte einem Angst machen. Die Grinsekatze war feuchter Dreck dagegen. Aber du könntest auch einfach aussteigen. Schließlich warst du ja an deinem Ziel angekommen. Vielleicht konntest du dich so um eine Antwort herumdrücken.
 

oWenn du aussteigst,

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oWenn du Bel recht gibst,

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oWenn du ihm widersprichst,

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023112

Du nimmst deinen Mut zusammen. Natürlich ist das Messer an deinem Hals alles andere als ein beruhigender Faktor, aber es gelingt dir trotzdem, dich zusammenzureißen. "Also ich sehe mehr Gründe für dich, das dumme Messer runterzunehmen, als für mich, mich zu entschudigen." Du packst sein Handgelenkt mit beiden Händen und versuchst es wegzudrücken. "Das ist schön für dich, aber das tangiert den Prinzen nur peripher." Ihr verstärkt beide den Druck eurer Hände. Schade nur, dass er ein wenig stärker war als du. Dein Ärmel reißt als du nach hinten umkippst. Sofort macht sich Bel daran, deine Situation auszunutzen. An mindestens 10 Stellen bist du nun mit Messern fixiert. Bewegungsfreiheit war etwas ganz anderes. Warum waren die Stoffe heutzutage nur so stabil? Der Prinz hatte schon wieder die nächsten Messer in der Hand. Seinem Grinsen nach zu urteilen, waren sie diesmal nicht mehr einfach nur zum fixieren gedacht. Leicht fuhr er einmal deinen Oberkörper hinab, als wollte er später eine Obduktion durchführen. Bisher hatte er allerdings nur dein Shirt zerteilt und einen ganz leichten Abdruck auf deiner Haut hinterlassen. Jetzt setzte er zum zweiten Durchlauf an. Inzwischen blutest du schon leicht. Der Regen fühlt sich schrecklich auf deiner Haut an. Du schließt die Augen und versuchst, alles auszublenden. Der vierte Schnitt wir noch intensiver, aber was hattest du auch anderes erwartet. Jeder Millimeter, den die Klinge in deiner Haut wandert, tut mehr weh als der letzte. Das warme Blut auf deinem Oberkörper stellt einen starken Kontrast zum kalten Regen und Metall. Dein Atem geht immer schwerer und gleichzeitig flacher. DU hast beinahe Angst zu Atmen. Fünfter Schnitt. Du bist nicht sicher ob du den nächsten überlebst. Der sechste Durchlauf soll gerade beginnen, als Scheinwerferlicht auf euch fällt. Du atmest durch. Dein Brustkorb brennt. Du öffnest die Augen und siehst Bels unzufriedenes Gesicht nah über deinem. Fast wärst du erschrocken, aber du standest wohl noch zu stark unter Schock. Der Blonde ließ von dir ab und ging zu dem Taxi aus dem inzwischen jemand mit einem großen Hut gestiegen war. Dieser jemand zeigte jetzt auf dich und legte den Kopf schief. Ein paar Minuten später löste dich dieser jemand von der Heckklappe. Er hatte grüne Haare und ebensolche Augen, die allerdings so viel Emotion besaßen, wie die eines Toten. Alles in allem sah er aus wie ein Mensch, den du in der Umgebung des Prinzen erwartet hattest. Einfach auf eine eigene Art seltsam. Frierend setzt du dich auf und hältst dein Oberteil mit den Händen fest. Du spürst ein Blut auf deinen Fingern und erschauderst. Der Grünhaarige geht zurück zum Taxi und winkt dir nach ein paar Minuten zu. Dankbar steigst du in das Fahrzeug. Du bekommst einen Fensterplatz möglichstweit weg von Bel. Wenn man vom Teufel sprach. "Der Prinz hätte dich am liebsten am Auto gelassen, aber der Frosch ist so ein Spielverderber." Etwas anderes hattest du auch nicht von ihm erwartet. "Der Frosch hat auch einen Namen-Fran." Jetzt wendet sich Fran mit einem prüfenden Blick an dich. "Willst du ins Krankenhaus oder zu uns? Wir haben da auch sowas wie einen Sachverständigen." Aha.
 

oWenn du mit zu ihnen kommst,

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oWenn du ins Krankenhaus willst,

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oWenn du ins Hotel möchtest,

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023121

"Naja", fängst du unsicher an und redest dann im Plauderton weiter, "eigentlich spring ich mit jedem um, wie er es verdient. Also würde ich es wahrscheinlich genauso machen wie-?" "Fran", meint der Grünhaarige nickend. "Ich meine, wer sich so aufbläst, sollte platzen. Aber ohne Nadel kann man halt nur reden." Damit hast du deine Seite gewählt. Hoffentlich würdest du es nicht bereuen. Bel sah dich noch einen Moment verwirrt an. Dann veränderte sich etwas an seinem Gesichtsausdruck. Wie gern würdest du in diesem Moment seine Augen sehen. Dann wüsstest du vielleicht, was los war und jetzt auf dich zu kam. Betonung auf 'vielleicht'. Alles was du im Augenblick wusstest, war, dass er nicht gut gelaunt war. Und das wiederum war nicht gut. Andererseits machte es so auch viel mehr Spaß und emotional geladene Menschen- ob Prinz oder nicht- waren viel leichter zu entwaffnen. Aber eben nur mit Worten. Denn schon kurz darauf findest du dich Auge in Auge- oder eher Auge in Klinge- mit einem seiner Messer wieder. Du hattest eigentlich schon die ganze Zeit damit gerechnet, was aber die Situation natürlich nicht verbesserte. Du versuchst ihn zu beruhigen. "Ganz ruhig. Das ist freie doch nur Meinungsäußerung und meine Meinung kann dir doch eigentlich total egal sein." Das konnte sie wirklich. Nicht, dass du wolltest, dass deine Meinung ihm egal war. Ganz im Gegenteil. Glücklicherweise -oder doch leider?- schien dein Argument aber ziemlich überzeugend zu sein, denn Bel ließ das Messer ein wenig sinken. Fran sah sich die ganze Sache an. Es musste seltsam auf ihn wirken, aber man sah es ihm nicht wirklich an. Die wenigen Sekunden in denen du ihn betrachtet hast waren auch schon wieder vorbei und dein Blick wanderte zurück geradeaus, wo Bel dich immernoch betrachtete. Das Messer hatte er nicht weggesteckt. Aber er zielte auch nicht direkt damit auf dich. Trotzdem war die Situation noch immer ziemlich angespannt. Wie du die Spannung weiter lösen konntest, wusstest du nicht. Das hätte wahrscheinlich keiner in deiner Situation gewusst. Es endete schließlich damit, dass du geschlagene 5 Minuten flachatmend auf das scharfe Metall starrst, das sich nicht im Geringsten bewegt hat. „Entweder du stichst das dumme Ding jetzt rein, oder du steckst es weg, okay. Das nervt langsam.“ Du hättest mit Verblüffen gerechnet, nicht aber mit dem Messer in deinem Bauch. Du schreist nicht. Dafür bist du viel zu überrascht. Klar, das Risiko war nicht gering gewesen, aber trotzdem hattest du eigentlich immernoch an die gute Seite im Menschen geglaubt. Diesen Glauben würdest du wohl für die Zukunft aufgeben. Fassungslos starrst du auf die Klinge in deiner Magengegend. Das Kichern des Prinzen nimmst du nur wie ganz weit weg wahr. Hilfe suchend siehst du zu Fran. Er sieht dich ein wenig mitleidig an. Wie in Trance greifst du in deiner Jackentasche nach deinem Handy, um die Polizei zu verständigen. „Scheiße“, murmelst du leise, als du feststellen musst, dass du es nicht mehr hast. Wahrscheinlich hatte Bel es noch einstecken. Nicht zum ersten Mal an diesem Abend verfluchst du den blonden Krönchenträger. „Ushishishi, suchst du das hier?“, fragte ebengenannter und wedelt dabei mit deinem Handy vor deiner Nase herum. Du versuchst dich danach zu strecken, aber der Schmerz, den das verursacht, lässt dich zurück in deinen Sitz sacken. Du starrst Bel böse an. Dieser scheint das zum Totlachen zu finden und starrt zurück. Zumindest meinst du die Blicke zu spüren, die sich herausfordernd in deine Augen bohren. „Willst du es wieder haben? Um welchen Preis?“ Dieser Typ war nicht zum aushalten. Du wolltest dir gerade eine Antwort zurechtlegen, als der Prinz nachsetzte. „Jeden? Dann bestimmt der Prinz ihn.“ Viel breiter konnte sein Grinsen doch nicht mehr werden oder? „Und was will das Prinzchen für mein Handy?“, fragst du gereizt, aber leise. Du hältst dir die Stelle in der noch immer das Messer steckt. Du konntest keine zu langen Sätze reden. Das tat zu sehr weh. „ Wenn der Prinz dir den Preis schon sagt, wäre doch die Überraschung im Eimer. Willst du es wiederhaben oder nicht?“ Wolltest du?
 

○Wenn du dein Handy wiederhaben willst,

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○Wenn du auf dein Handy verzichtest,

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023122

Wenn du es schafftest deinen Zuspruch deutlich genug zu formulieren, kamst du vielleicht noch ganz glimpflich aus der Sache raus. „Natürlich nicht. Das würde niemand mit einem Funken Anstand im Leib tun.“ Wenn du da mal nicht zu dick aufgetragen hattest. Zufrieden grinst Bel dich an. Das Gespräch war für ihn beendet. Er wandte sich wieder an den Grünhaarigen, der die Augen verdrehte. „Senpai, als selbsternanntes Genie sollte man merken, wenn jemand versucht, einem in den Arsch zu kriechen.“ Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. „Pass auf, was du sagst, Froggy, sonst findest du vielleicht später etwas in DEINEM Arsch wieder, was da absolut nicht hingehört.“ Bels Stimme war kaum mehr als ein Raunen. Ein bedrohliches Raunen. Wie eine dunkle Vorahnung, die der Wind zu einem trägt und einem das Gefühl von Unsicherheit gibt. Der Grünhaarige wollte gerade etwas erwidern, als er es sich in letzter Sekunde anders überlegte. Du siehst von einem zum anderen. Die Gefahr schien gebannt. Vorerst. Zum ersten Mal seit bestimmt einer halben Stunde entspannst du dich und siehst aus dem Fenster. Es regnet noch immer. Hinter der Scheibe herrscht Schwärze. Ihr scheint wohl noch nicht in der Stadt zu sein. Oder…fahrt ihr überhaupt in die Stadt. Hatten die beiden überhaupt vor, dich nach Hause zu fahren. Aber die Richtung kam dir korrekt vor. Fürs erste würdest du die Sache unangesprochen lassen. Es war ziemlich still im Auto. Der Taxifahrer schien vollkommen auf die Straße konzentriert zu sein. Oder sein Blick war starr von der Angst, die das Wissen über denjenigen, der da neben ihm saß, mit sich brachte. Eben derjenige war ebenfalls still und hatte den Kopf nach vorn gerichtet. Hin und wieder konntest du sein Gesicht im Seitenspiegel sehen und bekamst das Gefühl, dass er zurückstarrte. Fran sah, wie du, die meiste Zeit aus dem Fenster. Langsam kamen auch die ersten Lichter von Häusern und Geschäften in dein Blickfeld und das aus dem Fenster starren fängt an Sinn zu machen. Noch ein paar Straßen bis ihr dein Hotel erreicht haben würdet. Du musst ganz leicht lächeln. Vor dir auf dem Sitz rührt sich Bel. Dem Anschein nach wusste er genauso wie du, dass ihr deinem Ziel sehr nahe wart. Auch Fran wandte seinen Blick vom Fenster. Nur der Fahrer blieb so starr, wie schon die ganze Zeit. Abgesehen von ihm wenden sich nun alle Blicke auf dich. Was sollte das schon wieder? Ihr hattet dein Hotel gerade erreicht und du machst dich daran auszusteigen, als der Prinz sich einmischte. „Ushishi. Du wirst hier nicht aussteigen.“ „Was?!“ „Der Prinz wiederholt sich nur ungern.“ „Aber..!“
 

○Wenn du trotzdem aussteigst,

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○Wenn du sitzen bleibst,

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023211

Du nickst Bel neben dir zu. Mal sehen was dich noch so erwartete. „Wir kommen gleich!“ Ihr steht zeitgleich auf und macht euch auf den Weg. Unterwegs erfährst du einiges über die Leute und die Umgangsartin diesen Mauern und machst dich auf einiges gefasst. Die Küche ist noch fast leer. Ihr seid so ziemlich die einzigen. Nur ein eindeutig schwules Etwas mit bunten Haaren war gerade dabei, den Tisch zu decken. Du lächelst nur matt. Schließlich warst du ja vorgewarnt. Der Mann, von dem du bereits wusstest, dass sein Name Lussuria war, sieht auf und mustert dich interessiert. „Wen haben wir denn da?“ Und mit diesen Worten kam er auch schon auf euch zugetänzelt. „Squalo-chan hatte schon gesagt, dass Bel jemanden mit nach Hause gebracht. Endlich. Ich hatte schon befürchtet, dass er sein Leben ganz allein verbringen muss. Und dann auch noch so etwas hübsches, wie du. Wir haben eindeutig zu wenige Frauen in der Mafia. Naja, das wäre ja noch der Platz als Wolkenwächter frei. Nun erzähl mal, wie habt ihr zwei euch kennengelernt?“ Unter einem wahren Messerhagel zerrt dich Luss auf einen Küchenstuhl und setzt sich dir gegenüber. Du wirfst einen Blick auf Bel, der immernoch mit Messern auf Lussuria zielte. Du wolltest ihn gerade bitten, das doch fortzusetzen, wenn du nicht mit im Raum warst, aber Luss kam dir zuvor. „Bel-chan, würdest du dich beruhigen, deiner Freundin zu liebe. Nachher verletzt du noch jemanden. Komm setz dich zu uns bis die anderen kommen.“ Ein letztes Messer fand zitternd halt in der Tischplatte zwischen Lussurias Zeige- und Mittelfinger. Dann lies sich ein genervter Prinz auf den Stuhl schräg hinter dir fallen. Luss sah dich wieder fragend an. „Naja, er ist einfach so zu mir ins Taxi gestiegen.“ Du siehst grinsend mit an, wie Luss das „Wie romantisch“, dass ihm wohl schon auf der Zunge gelegen hatte, herunterschluckt. „Der Prinz hatte kein Handy dabei und da kam ihm _____s Taxi gerade recht.“ Du zuckst leicht zusammen, als er sich während diesen Worten nach vorne lehnt, seine Arme auf deinen Schultern ablegt und es sich so bequem macht. Luss beobachtet das Ganze wohlwollend. „VOOOOIIIIII! Die ist ja immernoch da!“, polterte Squalo durch die Küchentür. „Die heißt _____ und geht erst, wenn einer sie hochkant aus der Tür katapultiert. Nur um das mal klarzustellen.“ Squalo schnaubt als er dich hört. „Du bist genauso dickköpfig, wie der Rest hier. Wenn du jetzt noch eine Waffe hast, kannst du als Wolkenwächter anfangen.“Du siehst jeden fragend an, bei dem dir das möglich ist. Bel hängt schließlich noch auf deinen Schultern. „Wolkenwas?“ Deine Frage wird nicht beantwortet. Ein grünhaariger Junge mit einem großen Hut betritt das Zimmer. „Senpai, wer ist das?“ Bel hatte wohl nicht vor zu antworten, also ergriff diesmal Squalo das Wort und sprang auf Lussurias Zug auf. „Das ist Bels Freundin.“ Der Grünhaarige von dem du dir sicher warst, dass es Fran sein musste, gibt ein überraschtes Geräusch von sich. Ein Messer verfehlt knapp Squalos Kopf. Fran wird in den Hut getroffen. Du fragst dich, wie man in einer Haltung wie Bels, so präzise werfen konnte. Die beiden Neuankömmlinge musterten dich kritisch. „Ich geb ihr eine Woche“, meinte Fran. „3 Tage“, war Squalos Antwort. Wofür hielten die dich? Der Rest der Truppe betrat den Raum. Voran ein Mann mit der Ausstrahlung dunkelster Gefahr, dahinter sein Schatten. Also kurz: Xanxus gefolgt von Levi. Ein paar überraschte Augenpaare richteten sich auf den Boss. Du schließt daraus, dass es wohl eine seltene Erscheinung ist, ihn zu gemeinsamen Mahlzeiten in der Küche zu sehen. Er mustert dich kurz und fragt dann in die Runde, ob du es wärst. Gab es denn niemanden, der in 10 Minuten nicht von dir erfahren hatte. Einstimmiges Nicken war die Antwort. Dann schnappte sich Xanxus ein bereitstehendes Tablett und nahm es mit nach draußen. Er aß wohl wirklich nie mit dem Rest. Die anderen bedienten sich mittlerweile auch an Brötchen und einem Sortiment an Wurst, Käse und anderen Belägen, die jeden Supermarkt hätte erblassen lassen. Die Blicke, die sie dir dabei manchmal zuwarfen beunruhigten dich und so fiel dein Abendessen ziemlich kläglich aus. Du warst froh als es vorbei war. Du hattest für gewöhnlich nichts gegen Gesellschaft, aber die Atmosphäre war dir unangenehm. Ihr wart noch nicht ganz an der Tür, als von Bel das Angebot kam, dich ein klein wenig herumzuführen. Wäre vielleicht ganz gut, damit du dich später nicht verläufst. Schließlich willst du Squalo als auch Fran beweisen, dass du es länger als eine Woche hier aushalten konntest.
 

○Wenn du das Angebot annimmst,

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○Wenn du dich lieber zurückziehst,

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023212

Du wirfst Bel einen entschuldigenden Blick zu. Er scheint sofort zu begreifen, dass du nicht mitkommst und macht sich wortlos auf den Weg nach draußen. Müde legst du dich ins Bett und schließt die Augen. Du bist noch schrecklich aufgedreht. Es wird wohl noch ein paar Minuten dauern, bis du dich soweit beruhigt hast, dass du einschlafen kannst. Letztlich ist eine knappe Stunde vergangen ehe du in einen leichten Schlaf gleitest. Ein leises Geräusch stört die Ruhe im Raum und du öffnest vorsichtig ein Auge. Alles ist dunkel. Nichts hat sich verändert. Du musst es dir eingebildet haben. Du schließt dein Auge wieder, beruhigst dich wieder ein bisschen und schläfst wieder ein. Am nächsten Morgen lässt du die Augen noch ein wenig geschlossen, was daran liegen konnte, dass du mit dem Gesicht zum Fenster geschlafen hast, durch das die Strahlen der Sonne in deine Augen fallen. DU genießt noch ein wenig die Bettwärme und versuchst dich an deinen Traum zu erinnern. Du bist dir zu 100% sicher, dass du etwas geträumt hast, aber du kannst dich partout nicht daran erinnern. Mit einem leichten Seufzer drehst du dich vom Fenster weg und öffnest die Augen. Und erschreckst beinahe zu Tode. An deinem Bett, nur einen knappen halben Meter entfernt, sitzt Bel und betrachtet dich amüsiert. Während sich dein vor Schreck rasendes Herz langsam wieder beruhigt ergreift der Blonde das Wort. „Der Prinz wollte nur nachsehen, ob ______ nicht doch Dornröschen heißt.“ Er lacht. Noch immer verschlafen reibst du dir die Augen. „Wie lange sitzt du hier schon?“ Oder wolltest du das überhaupt wissen? Eben diesen Gedanken gab auch Bel dir als Antwort und schon fiel dir das nächtliche Geräusch ein. Nein, das war doch absurd. „Frühstück!“, schallte es vom Gang ins Zimmer. Du atmest noch einmal tief durch, setzt dich auf und schwingst du Beine aus dem Bett. Entschlossen stehst du auf und gehst zur Tür, bis dir einfällt, dass du keine Ahnung hattest, wo die Küche lag. Also warst du in der Hinsicht wohl doch auf gewisse Weise von deinem nächtlichen Besucher abhängig. Ebendieser erreichte soeben deine Höhe und öffnete begleitet von seinem seltsamen Lachen die Tür. Ein paar Minuten später findest du dich von 4 neugierig-verwirrten Augenpaaren durchbohrt in der Küchentür wieder. Darunter ein farbenfroher Mann vom anderen Ufer, ein eher unauffälliger schwarzhaariger Typ, ein grünhaariger Junge mit einem seltsamen Hut und Squalo. Du konntest dir kaum vorstellen, dass keiner von ihnen deinen Auftritt von Squalo gehört hatte. Schließlich schien er ja von dir genervt gewesen zu sein und er kam dir wie jemand vor, der sowas lauthals aus sich heraus posaunte. Du siehst also genauso fragend zurück, wie die anderen dich anstarren. Entschlossen bahnst du dir einen Weg auf einen freien Stuhl. Irgendwann sind sie das Starren wohl Leid und lassen dich in Ruhe. Stattdessen wandten sie sich Brötchen und Belägen zu. Du tust es ihnen schließlich gleich und schaffst es sogar das eine, oder andere Gespräch zu beginnen. Schließlich wirst du vor eine nicht ganz unwichtige Frage gestellt. Hast du vor zu bleiben? Und die Frage war schließlich nicht ganz unberechtigt. Wenn Bel sich ab jetzt jede Nacht in dein Zimmer schleicht konntest du gut darauf verzichten. Natürlich war das nicht das einzig negative Kriterium. Aber irgendwas musste dich doch auch dazu bewegt haben hier her zu kommen.
 

○Wenn du hier bleibst,

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○Wenn du lieber gehst,

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Soo, das wars. Jetzt gehts möglicherweise langsamer. Wer weiß. Sorry für die unkreativität, der ich zum Opfer gefallen bin, was die Entscheidungen angeht.

Egal.

HEGDL

Xalis

0111111-0111112-0111121-0111122-0111211-0111212-0111213 (Party 1)

Ok, tut mir leid, das es so lange gedauert hat. Irgendwie hatte ich eine kleine Kreativblockade. Es wir deben immer schwerer sich unterschiedliche Sachen auszudenken. Jedenfalls sind hier die ersten 7 Abschnitte der 7-stelligen Party. Ob ihrs glaubt oder nicht. Alles Speeddating. Oh Mann. Ich glaubs ja selbst kaum.

Jedenfalls viel Spaß beim Lesen.

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0111111

Natürlich wolltest du mit. Was erwartete dich schon in deinem Hotel? Nein, es war bestimmt ganz „lustig“ dort. „Richtige Antwort. Der Kandidat bekommt eine Million Euro und so viele Waschmaschinen, wie er tragen kann…Was bei dir tatsächlich mehrere werden könnten.“ Den letzten Teil hast du ziemlich unverständlich vor dich hin genuschelt. „VOOOIIII. Wer braucht schon so viele Waschmaschinen?“ Klarer Fall von Hybris oder Superbia, was dann natürlich wieder passen würde. „Stimmt auch wieder“, antwortest du belustigt. Ihr geht ein Stück weiter. „Und du meinst, dass du es in diesem Irrenhaus aushältst?“ Weder Ironie noch Sorge. Irgendwas undefinierbares. „Also hör mal, ich lauf jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde mit dir durch die Straßen, da schaff ich die anderen auch.“ Du musst lachen. Ehrlich gesagt siehst du die Sache eigentlich nicht so locker, aber wenn man selbstbewusst wirkt, war das besser. „VOOOIII. Wenn du da so frech zu den Falschen bist, musst du dich in Acht nehmen.“ „Schon gut. Ich krieg das schon irgendwie hin. Und wenn nicht hab ich ja noch einen Retter in der Not.“ Es war ein Scherz. Normalerweise würdest du nie so einen Mist reden. War da irgendwas in dem Wasser, das du beim Speeddating bekommen hast? „Wen meinst du denn damit?“, kam die gespielt überraschte Antwort Squalos. „Tu nicht so unschuldig!“ Du musst Lachen. Dieses Gespräch war viel zu unbeschwert. Der Gedanke vom Mittel im Wasser erscheint dir immer mehr als plausible Erklärung. Aber egal. Solange es nicht zu Problemen führte, war es doch eigentlich eine nette Abwechslung. Ihr wart jetzt schon eine gewisse Strecke gegangen, als ihr den Stadtrand verlasst und einer Straße mitten ins Nirgendwo folgt. Ein stark bewaldetes Nirgendwo. Du warst schon ganz schön aufgeregt. Schließlich wohnten dort, wo ihr hinwollt, nicht unbedingt die sozialsten und normalsten Menschen. Angst hast du keine, aber ein seltsames Gefühl lässt sich nicht unterdrücken. Aber solange Squalo in der Nähe war, konnte wohl nichts zu schlimmes passieren. Ohne es selbst zu merken führten deine Schritte dich etwas näher an ihn heran. Wahrscheinlich merkt ihr es beide nicht, aber der Abstand ist nur noch sehr klein. Viel kleiner, als er normalerweise zwischen zwei „Fremden“ wäre. Die Straße, der ihr folgt, scheint sich endlos durch den dichter werdenden Wald zu winden, als du plötzlich merkst wie sich das Gehölz um euch herum lichtet. Als der letzte Baum aus deinem Sichtfeld verschwindet ziehst du vor Erstaunen die Luft ein. Das Gebäude, das ihr soeben erreicht habt, ist mit nichts zu vergleichen, was du bisher in natura gesehen hast. Squalo betrachtet belustigt deine Reaktion. Nach einer Zeit spürst du seine Blicke und findest den Weg zurück ins hier und jetzt. Dann geht ihr weiter darauf zu. Man hört bereits aus eurer Entfernung erste Stimmen, was dich ein wenig verwundert. Schließlich hattest du deinen Begleiter für den lautesten der Truppe gehalten. Als ihr näher an die Tür kommt, werden die Stimmen deutlicher. Die Sprecher mussten sich direkt dahinter befinden. Mit jedem Schritt wurde die gespannte Situation hinter der Tür deutlicher. Vielleicht war es unpraktisch in dieser Atmosphäre aufzutauchen. Es musste doch auch eine Hintertür geben. Du siehst zu Squalo. Er sieht nicht sonderlich besorgt aus. Die Unruhe lässt dich trotzdem nicht los.
 

○ Wenn ihr die Vordertür nehmt,

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○Wenn du lieber die Hintertür nehmen willst,

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0111112

Du siehst dich verwirrt um. Dann lächelst du verlegen. Zumindest soll es so aussehen. Aber eigentlich warst du sicher, dass du ihm schauspielern gar nicht schlecht warst. „Das ist jetzt echt peinlich“, murmelst du. Du spielst ein leichtes Hadern vor, aber eigentlich hattest du dich schon entschlossen. Der Mut ihn zu begleiten fehlte dir einfach an gewissen Punkten. Du siehst zu Boden und machst ein paar vorsichtige Schritte in die Richtung aus der ihr gekommen seid. Squalo nickt dir zum Abschied nur zu. Wahrscheinlich hattet ihr beide mehr Mut von dir erwartet. Aber du hattest deine Entscheidung getroffen. Du drehst dich langsam um und gehst ein paar Schritte. Deine Schritte beschleunigen sich auf normales Tempo. Alles soll aussehen, als wäre es wie immer. Aber es ist nicht wie immer. Verdammt, dieser Mensch hatte dich interessiert. Was war es gewesen, das diesen extremen Mut erforderte? Du wusstest es nicht. Du wusstest nur, dass du es bereust. Wütend trittst du gegen einen Laternenpfahl. So eine verdammte Scheiße! Jetzt tut auch noch dein Fuß weh. Dass er nicht laut geknackt hatte, war so ziemlich das einzige, was dir fehlte, um zu denken, er sei gebrochen. Ein wenig unbeholfen humpelst du weiter über den Gehweg. Leise fluchst du vor dich hin. Von ein paar anderen Passanten erntest du belustigte Blicke. Du musstest ja auch lustig rüberkommen, nur war diese Reaktion, das letzte was du in deinem genervten Gemütszustand gebrauchen konntest. Einem mittelalten Jungen mit Brille rufst du schon nach seinem ersten Blick „Was schaust du so blöd?!“ entgegen. Zwei ältere Damen empörten sich darüber. Die sollten gefälligst die Klappe halten. Du warst auf einmal schrecklich geladen. Du beschleunigst deinen Schritt. Dein Fuß ist dir im Moment egal. Ein Piepsen lässt dich aus deiner Trance aufschrecken. Dein Handy. Du hattest eine SMS von deiner besten Freundin.

Hey, tut mir leid, dir das so zu sagen. Aber dein Ex verbreitet gerade die übelsten Gerüchte über dich. Details will ich dir nicht antun. Das Schlimme ist, das ich nichts dagegen machen oder dich verteidigen kann und…naja…ich zieh mich ein bisschen zurück, OK? Bis dein Ruf wieder rein ist versteht sich. Sorry, denk jetzt nichts Falsches von mir ja.

Bye

Du konntest es nicht glauben. Warst du für heute nicht schon genug gestraft. Du musstest in deinem letzten Leben wirklich was ganz Übles angestellt haben. Du gehst weiter. Immernoch schnell und unaufmerksam. Und in völliger Ignoranz deinem Fuß gegenüber. Nur zehn Minuten später piept dein Handy erneut. Du überlegst kurz ob du überhaupt gucken sollst. Schließlich tust du es trotzdem. Eine Text Nachricht und eine Datei. Die Nachricht ist von Jenny das Bild…die Nummer sagte dir nichts.

Zuerst die Nachricht.

Hey ____,

ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Gut: Ich hab einen Platz am College bekommen. Schlecht: Es ist rund 700km entfernt. Wir sehen uns wahrscheinlich kaum noch, Wenn überhaupt…

Mehr wolltest du gar nicht lesen. Du öffnest die Bilddatei. Es trifft dich wie ein Schock. Es ist ein Nacktfoto von dir. Umrandet von unschönen Worten in Handschrift. In der Handschrift deines Ex. Dir reicht‘s. Entschlossen machst du einen Schritt nach rechts. Direkt vor ein Auto. Ob das jetzt die richtige Lösung war, weißt du nicht, aber es war die einzige die dir eingefallen war und die letzte.
 

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0111121

Wenn du die Chance schon wieder verstreichen lässt, würdest du es noch mehr bereuen. Also erhöhst du vorsichtig dein Tempo. Während du noch geschätzte 3 Minuten brauchen wirst, versuchst du dir irgendeine gute, verständliche Ausrede, die möglichst nah an der Wahrheit ist, zurecht zu legen. Das einzig wirklich sinnvolle war die Wahrheit. Gleich würde sich herausstellen, wie Squalo auf die Wahrheit reagiert. Dein Herz klopft ziemlich hart. Normalerweise fiel es dir schwer, zu lügen. Heute, oder besser gesagt, im Augenblick fiel es dir erstaunlich schwer, dich zu überwinden, die Wahrheit zu sagen. Was für ein Witz. Noch gute 5 Schritte lagen zwischen euch. Du kontrollierst deine Atmung und gehst noch ein bisschen schneller, wobei du ihn nicht aus den Augen lässt. Trotzdem sind deine Reflexe zu langsam, um sofort anzuhalten, als er sich plötzlich zu dir rumdreht und dich auf eine seltsame Art fragend ansieht. Fast wärst du noch in ihn reingelaufen, aber wenigstens diesen Fehltritt konntest du umgehen. So kommst du nur wenige Zentimeter vor ihm zum Stehen und gehst auch gleich wieder ein paar Schritte zurück. „Ich…öhm…Sorry.“ Eine große Leere hat sich an der Stelle breit gemacht, an der eigentlich dein Gehirn saß. Du atmest tief durch und versuchst dich ein wenig zu entspannen, als er auch schon fragt, was dir denn leidtun würde. Wenigstens kommen jetzt Bruchstücke deines geplanten Satzes wieder. „Mein Hotel liegt doch in der Richtung…“ „Ich weiß. VOOIIII, du bist eine grauenhafte Lügnerin.“ Aber drauf angesprochen hatte er dich nicht. Naja. „Das heißt dann, dass ich dich doch ein wenig begleiten kann.“ Dir war klar, dass er das schon gewusst hatte. Vorerst schweigend geht ihr also weiter. Irgendwann, nach ungefähr 800Metern gemeinsamen Schweigens, kommt dann doch noch eine kleine Unterhaltung zu Stande. Ihr erfahrt seltsamer Weise nicht viel voneinander. Ihr geht den Themen, die mit euch zu tun haben aus dem Weg, beschränkt euch stattdessen auf aktuelle Ereignisse. Theoretisch hätte man meinen können, ihr lest euch gegenseitig die Zeitung vor und dann der andere den dazugehörigen Leserbrief. Das klang vielleicht langweilig, aber es forderte einige sehr interessante Meinungen zu Tage, mit denen man gut den einen oder anderen Politiker und reichen Banker mit Schlaganfall ins Grab bringen konnte. Es war also trotz zum Teil langweiligen Themen ein sehr anregendes und spaßiges Gespräch. Squalo fiel so ziemlich aus jedem Profil, das du dir für einen Mann seines Alters machen konntest. Einfach sehr außergewöhnlich. Wahrscheinlich kam daher auch dein Interesse. Umso enttäuschter warst du natürlich als dir auffiel, wie er sogar direkten Fragen, nach seinem Privat- und Berufsleben auswich. Deine Enttäuschung erreichte ihren Höhepunkt, als ihr die Straße mit deinem Hotel erreicht habt. Dir ist klar, dass es nach der ersten Ablehnung des Begleitens dämlich rüberkommen würde, wenn du jetzt, fragst ob du mitkommen kannst. Andererseits würde er dich wahrscheinlich sowieso nicht dabei haben wollen, so wie er ein Geheimnis aus allem machte, was ihn betraf. Tatsächlich lud er dich vor der Hoteltür ab, verabschiedete sich flüchtig und drehte sich bereits zum Gehen. Ein wenig beleidigt warst du schon. Und Neugierig warst du auch noch immer. Was, wenn du dich einfach an seine Fersen hängst und ein paar der Geheimnisse lüftest. Na gut, vorhin warst du bemerkt worden, aber da hattest du dir auch keine Mühe gegeben. Andererseits, die Mafia war gefährlich, ihre Geheimnisse noch mehr.
 

○Wenn du ihm nachschleichst,

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○Wenn du lieber ins Hotel gehst,

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0111122

Wie würde das denn aussehen, wenn du jetzt wieder auftauchst und dich um entschieden hast. Dein Hotel auf einmal doch in der richtigen Richtung liegt und vor allem, das du überhaupt hier warst, wo er auch war. Nein, das war mehr als peinlich. Lieber lässt du dich wieder in wenig zurückfallen. Am besten soweit, dass du ihn nicht mehr siehst. Dann würdest du auch gar nicht erst wieder in Versuchung geraten aufzuholen. Ja, das war gut. Also gehst du nun in einem Tempo weiter, von dem du dir nicht einmal sicher warst, ob du dich überhaupt fortbewegst. Es brachte zwei Dinge mit sich. Einmal, dass dein Plan, Squalo nicht mehr sehen zu können, aufging, und zweitens ein paar sehr erstaunte belustigte Blicke von anderen Passanten, bei denen du dir zum Teil wünschtest im Erdboden zu versinken. Statt also weiter in diesem Schneckentempo durch die Fußgängerzone zu schleichen, setzt du dich an einen Cafétisch.

Dort wolltest du eigentlich nur ein paar Minuten sitzen bleiben, um sicher zu gehen, dass du den Weißhaarigen in deinem normalen Tempo nicht einholst, aber aus den paar Minuten wurde auf einmal eine halbe Stunde. Du hattest nicht mit dem Kellner gerechnet, der dich mit einem aufgesetzten falschen Lächeln dazu ‚zwang‘, dir einen Kaffee und ein Eis zu bestellen. Was lernen wir daraus: Nie in Cafés setzen, wenn man kein Getränk will. Du schließt die Augen und wartest. Die Sonne scheint dir ins Gesicht. Eigentlich war es doch ein schöner Tag.

Nach 5 Minuten Wartezeit, wird es dir schließlich irgendwann doch ein wenig langweilig, nur mit geschlossenen Augen in die Sonne zu starren und siehst dich stattdessen im Café um, wobei du immer wieder Sachen murmelst, wie „Wie lange kann man für einen Kaffee und ein Eis brauchen?“ Dir wird klar, warum es so lange dauert, als du den regen Betrieb bemerkst, der um dich herum herrschte. Du musterst ein paar der anderen Gäste. Eine junge Mutter mit einem quengelnden kleinen Kind, das wohl auch auf sein Eis wartete. Wie alt war die Mutter wohl, als der Kleine zur Welt kam. Klare Antwort: zu jung. Ein älteres Ehepaar, das sich über alte Zeiten unterhielt. Früher schien wohl wirklich alles besser gewesen zu sein. Ein junges Pärchen, das sich ein Eis teilte, und von der halben Kugel bestimmt nicht satt werden würde. Was man nicht alles dummes macht, wenn man verliebt ist. Eine Frau mit Kinderwagen, die sich so ausgiebig mit ihrem Mann und Kind beschäftigte, dass ihr Eis schon längst geschmolzen war und im Becher nur eine aufgeweichte Waffel auf einer gelblich-rosafarbenen Flüssigkeit schwamm. Du drehst den Kopf weiter in die andere Richtung und bleibst an etwas interessantem hängen. Direkt hinter dir sitzen zwei seltsame Leute. Ein Blonder und ein Grünhaariger mit Hut, die sich wohl über irgendetwas stritten. Leider aber in einer so leisen Lautstärke, dass du nicht verstehen konntest, was sie sagten. Es ärgerte dich. Jeder in diesem Café redete lauter als die beiden. Was gab es wohl so Geheimes zu besprechen?
 

○Wenn du versuchst unauffällig zu lauschen,

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○Wenn du ihnen ihre Privatsphäre lässt,

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0111211

Nein, lieber nicht. Du wolltest schließlich nicht aufdringlich sein. Gut, die Chancen standen schlecht, dass du ihn nochmal wiedersiehst, aber irgendwas hielt dich von all den anderen Optionen ab. Ein wenig unsicher verabschiedest du dich also von Squalo und gehst trotz deiner Sicherheit über die Richtigkeit deiner Entscheidung geknickt nach oben auf dein Hotelzimmer. Zumindest hattest du das vorgehabt. An der Rezeption wurdest du jedoch aufgehalten. „Fräulein ____?“, hörst du die glockenhelle Stimme, der Dame hinter dem Schalter. Du drehst dich zurück und gehst zum Tresen. „Ja, bin ich. Warum?“ Die Frau wirft dir ein mitleidiges Lächeln zu. „Es tut mir leid, aber ihre Reservierung für Zimmer 034 ist heute um viertel nach zwölf ausgelaufen. Das Zimmer ist für heute schon wieder verbucht. Wir haben ihre Sachen ausgeräumt und sie sicher verstaut. Wir müssen sie leider bitten abzureisen.“ Auch das noch. Unzufrieden lässt du dich in den kleinen Raum führen, in dem die Hotelangestellten dein Zeug aufbewahrten. Quetschend und drückend sorgst du dafür, dass alles in deinem eigentlich viel zu kleinen Koffer verschwindet und fragst dich, wie nach fast jedem Urlaub, warum es immer so schwer ist, alles, was man darin hertransportiert hatte, auch wieder hineinzubekommen. Nach einer guten Viertelstunde hattest du es endlich geschafft. Vorsichtig stellst du den überladenen Koffer auf dem Boden neben der Rezeption ab, in der Hoffnung, dass der geringe Druck nicht reichte, um ihn wieder auseinander platzen zu lassen. Du hast Glück. Du bezahlst die kurze Zeit, die du beim Auschecken zu spät warst und stellst dich an die Haltestelle für den nächsten Bus zum Bahnhof. Jetzt hieß es ab nach Hause. Damit war die Chance, deinen neuen weißhaarigen Bekannten erneut zu treffen, im Minusbereich. „Auf Wiedersehen“, murmelst du kurz. Ob du die Stadt, die Freizeit oder Squalo meinst, bist du dir nicht sicher.
 

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0111212

„Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich um diese Zeit im Hotel machen soll…Ich weiß ja jetzt wo’s liegt…Danke dafür.“Ihr wisst beide, dass du dich gerade um Kopf und Kragen redest, aber es scheint keinen von euch großartig zu stören. Du redest eine Weile weiter um den heißen Brei herum, ehe die Frage endlich richtig formuliert und gut verständlich aus deinem Mund kommt. „Willst du vielleicht mitkommen, einen Kaffee trinken, oder so?“ Sein Blick ist undeutbar. Zumindest für dich. Dann kommt seine Antwort. „Ich bin nicht der Typ, der sich in Cafés setzt,“ aber der Typ, der sich zu Speeddatings geht, „aber hast du vielleicht einen Zettel, oder zumindest einen Stift?“ Was war das denn gerade? Was wollte er mit einem Stift? Und was war so schlimm daran, sich einmal für einen Kaffee oder ein Eis in ein Café zu setzen? Trotzdem durchwühlst du deine Tasche auf der Suche nach den gefragten Utensilien. Einen Kugelschreiber hattest du gefunden, aber Zettel hattest du keine, und ob der Stift ging, war auch eine andere Sache. Egal. Du kritzelst einen kleinen Wirbel in deine Handfläche. Ja, er ging noch. Dann streckst du den Stift wortlos Squalo entgegen, der nicht nur ihn, sondern auch deine Hand entgegen. Während du dich noch fragst, was der Mist soll, schreibt der Weißhaarige schon eine Nummer auf deinen Handrücken. Als er dir schließlich den Kuli und natürlich auch deine Hand wiedergibt, kannst du dir die Ziffern näher betrachten. Erstaunt und erfreut stellst du fest, dass es sich mit 90%iger Sicherheit um seine, oder zumindest irgendeine Handynummer handeln musste. Du grinst deinem Gegenüber zu. Als wäre nichts gewesen verabschiedet ihr euch voneinander. Es kommt dir komisch vor. Trotzdem verlässt dein Lächeln weder deinen Mund noch deine Augen. Selbst als Squalo schon hinter der nächsten Ecke verschwunden war, grinst du wie verblödet vor dich hin. Immer wieder wandert dein Blick auf deinen Handrücken.

In den nächsten Tagen kommt die darauf stehende Nummer mehrmals zum Einsatz. Deine Beziehung zu Squalo bleibt sogar bestehen, als du wieder zurück nach Hause musst, nur eben leider nur telefonisch.
 

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0111213

Was war denn schon dabei, mit ihm nach Hause zu kommen? Jeder besucht hin und wieder seine Freunde, oder wie würde er das sehen? „Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wirklich, was ich um diese Uhrzeit schon im Hotel machen soll…Da gibt es ja nichts interessantes…Ich meine, was ist denn bei dir so los?“ Ein Ausdruck von Ungläubigkeit mach sich auf seinem Gesicht breit. „Das willst du wahrscheinlich gar nicht wissen“, antwortet er für seine Verhältnisse leise. Jetzt ist es an dir Ungläubig, oder eher noch verblüfft zu gucken. „Hätte ich sonst gefragt? So schlimm kann das doch gar nicht sein oder?“ „Sicher? Würdest du wetten?“ Das macht dich nun doch ein bisschen unsicher, aber kleinbeigeben willst du natürlich auch nicht. Zaghaft nickst du mit dem Kopf. Du erhältst einen Blick in dem du versuchst eine Spur Anerkennung zu finden, und nach verzweifelter Suche nicht sicher bist, ob du sie wirklich gesehen hast, oder ob es Einbildung war.

„Na dann.“ Ihr setzt euch in Bewegung. Schritt für Schritt ins Unbekannte, zumindest für dich. Du bist neugierig was dich erwartet, aber die Neugierde wird von einem mulmigen Gefühl begleitet, das du, optimistisch wie du bist, einfach übergehst. Er erzählt dir nichts über das was dir bevorstand, und du bist nicht ganz sicher, ob du es überhaupt hättest wissen wollen. Zwar legt ihr den Weg nicht schweigend zurück, aber auch nicht so unbeschwert erzählend wie zuvor. Ein wenig macht dir schon Angst, was dich da erwartete, aber wie in solchen Fällen häufig der Fall, blieb die Neugier an oberster Stelle und ließ dich auch mit einem leichten Gefühl von Vorfreude an die Sache herangehen. Mittlerweile befindet ihr euch in einem Wald. Irgendwie war dieser Wald düsterer, als andere. Wahrscheinlich kam es dir auch nur so vor. Das war bestimmt das Werk deiner unterschwelligen Befürchtungen, was die Sache zwar nicht besser, aber verständlich machte.

Als ihr schließlich aus dem Wald heraustretet, stehst du wie angewurzelt an einem Fleck. Deine Augen in ihren Höhlen von einer Seite zur anderen und von unten nach oben huschend, um das ganze Ausmaß des gigantischen Gebäudes vor dir aufzunehmen. Squalo war unterdessen schon weitergegangen und drehte sich nun, verwundert über deine Reaktion, zu dir um. Es schien wohl das normalste der Welt für ihn zu sein. Natürlich war es das. Er wohnte schließlich hier.

Du befreist dich aus deiner Starre und schließt zu ihm auf. Du kannst dich immernoch nicht satt sehen. Du willst nicht einmal schätzen, wie groß das Gebäude ist. Inzwischen seit ihr durch die Tür getreten und du stehst in einem Flur, der von der Größe und vielleicht auch von der Ausstattung an dein Wohnzimmer zu Hause erinnerte. Vielleicht sogar größer. Am Ende des Raums gabelte sich der Weg und an jeder Wand die du sehen konntest gab es mindestens 2 Türen. Allein hättest du dich zu 98% verlaufen. Aber du warst ja nicht allein. Die nächste vielleicht halbe Stunde lang irrst du unter kurzen Beschreibungen von Squalo durch Gänge, um wenigstens einen kleinen Überblick zu bekommen. Vor dem Wohnzimmer, aus dem mehrere Stimmen drangen, zog er dich schnell vorbei. Natürlich. Ihr wolltet dein Glück nicht überstrapazieren.

Als du dich am Ende des Rundgangs in Squalos Zimmer wiederfindest fängt dein Starren von vorne an. Unbeschreiblich. Was auch immer dich später jemand über dieses Zimmer oder dieses Gebäude fragen würde, du würdest sagen unbeschreiblich. Selbst wenn es nur um die Farbe der Tapete ging. War das überhaupt eine Tapete?

Ihr setzt euch gerade auf die bequeme Couch an der linken Wand, als man auf dem Gang Schritte hört. Im Gegensatz zu dir, ignoriert Squalo diese komplett. Stattdessen fragt er dich nach deinem ersten Eindruck. Gerade als du zur Antwort ansetzt, die seltsamerweise „Unbeschreiblich“ gewesen wäre, geht die Tür in deinem Rücken auf. Wirklich unterbrochen, wirst du allerdings von Squalo. „VOOOIIII! Fran. Was soll der Mist. Verschwinde!“ Du drehst dich um. Ein grünhaariger Junge mit einem seltsam geformten Hut steht mit unbeteiligtem Gesicht im Türrahmen. Dir wird klar, das er der Erste vom restlichen Haufen Leute in diesem Haus ist, den du siehst. Trotzdem verweilt dein Blick viel kürzer auf ihm, als auf den Räumen, die du bisher gesehen hast. Er sah zwar nicht unbedingt gewöhnlich aus, aber du hattest mit verrückteren Gestalten gerechnet. Sowas wie eine Mischung aus Stephen Kings Es und Freddy Krüger hätte besser auf die kleinen Bruchstücke von Information gepasst, die Squalo unabsichtlich hatte fallen lassen. Natürlich war dir diese Variante viel lieber.

„Der Boss will dich sehen. Er sagt es ist dringend und-“, meinte Fran, als er auch von Squalo unterbrochen wurde. „VOOIII, der soll sich einmal selbstständig um sich selbst kümmern. Ich hab zu tun.“ Eine dritte Stimme mischte sich ein. „Ushishishi. Wen hast du denn da mitgebracht?“ Der Besitzer der Stimme kam deiner Ahnung möglicher Bewohner näher. Dafür sprach schon die psychopathische Lache, das lange Pony, das Grinsen und vor allem die Messer in seiner Hand. All das stand in gewisser Weise im Kontrast zu einem Krönchen, das sich zum Teil in seinen Haaren versteckte. Hier verweilte dein Blick schon etwas länger. Vielleicht nur um sicher zu gehen, das die Messer weit genug von dir weg blieben. Während deinem hin und her Gestarre zwischen den Anwesenden ging die Unterhaltung unbemerkt von dir weiter. Nicht das sie leise verlaufen wäre, nein. Mit Squalo im Raum, war das unmöglich, das wusstest du. Trotzdem bemerktest du erst einen Unterschied als Squalo sich widerwillig erhob und sich zur Tür begab. Und was solltest du jetzt machen? Mitgehen konntest du ja schlecht. Dir blieb nicht viel anderes übrig als hier sitzen zu bleiben und zu warten oder vielleicht ein bisschen durchs Haus zu irren, bis dich jemand auflas.
 

○Wenn du wartest,

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○Wenn du lieber ein wenig durchs Haus irrst,

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Der letzte is irgendwie ein bissssschen lang geworden im Verlgeich zum Rest^^

Naja, störn wirds wohl niemanden.

Man sieht bestimmt bald wieder was neues. So viel Zeit will ich mir nichtmehr lassen.

Bis bald

HEGDL

Xalis

0112111-0112112-0112121-0112122-0112211-0112212(Party 2)

Sooo, oh Mann ich werd immer langsamer. Tut mir leid. Aber es wird immer komplizierter. Jedenfalls sind hier die nächsten 6 Partyabschnitte und ich muss sagen, die Teile werden immer länger.

Kleine Warnung für Allesleser: Sind wieder Kopien drin. Geht manchmal einfach nicht anders.

Ok, viel Spaß beim Lesen.

HEGDL

Xalis

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0112111

Du schluckst heftig aber dein Entschluss steht fest. Jetzt musstest du nur noch den Mut aufbringen. "Ich würde sogar den Kaiser von China so behandeln, wenn er sich so frech, arrogant und besserwisserisch aufführen würde. Kurz um, gehört sowas zur freien Meinungsäußerung und deshalb dürfen sowohl Fran als auch ich, mit dir reden, wie es uns passt." Du hattest während diesen Woten nicht einmal geatmet. Die beiden anderen sahen dich beide verblüfft an. Keiner hatte wohl damit gerechnet, dass du dich so schlagfertig auf Frans Seite stellen würdest. Dabei war es für dich doch einfach nur das logischste. Eine Frage der Sympathie. Und was das anging hatte Fran eindeutig gewonnen. Langsam fingen sich die beiden wieder. "Siehst du, Senpai, keiner will dir mehr Respekt zeigen, als du verdienst." "Klappe, Froggy, hier unterhalten sich die Erwachsenen", meinte der 'Prinz' dann und warf ran ein Messer in den Hut. Abgesehen von der Situation und dem Messer, hättest du nur zu gern über die Konter gelacht, aber, nun ja..."Also für mich war die Unterhaltung ja eigentlich beendet. Ein 1-Minuten-K.O. hätte ich für den Sieg ausreichend gefunden." Du grinst den Blonden herausfordernd an. Er verzieht ein wenig das Gesicht, ehe sich sein breites Grinsen wieder darauf breit machte. "K.O? Ushishishi." Er zog eines seiner Messer. Du wurdest blass. Es wanderte immer näher an dein Gesicht heran. K.O? Du schluckst. "Senpai, das-" "Hat der Prinz nicht gesagt, du sollst still sein, Froggy?" Das Messer, das eben noch vor deinem Gesicht herumgewandert war, flog zum anderen in den Hut. Deine kurze Atempause war aber auch schon wieder vorbei, denn der Prinz zog schon sein nächstes Messer, um da weiter zu machen, wo er aufgehört hatte. Er bewegte es ein wenig auf und ab, vor und zurück. Du fühltest dich an eine Giftschlange erinnert. Dann plötzlich stach er zu. Wo er getroffen hatte wusstest du nicht. Nur das es weh tat und dass dir langsam schwarz vor Augen wurde.

Was du als nächstes wahrnimmst ist die leise Stimme deiner besten Freundin. Du drehst den Kopf und blinzelst ein paar Mal. Du liegst im Krankenhaus und deine Seite tut höllisch weh. Auf deinem Nachttisch liegen zwei Zettel. Als deine Freundin sieht, dass du versuchst nach ihnen zu greifen, reicht sie dir die beiden rüber. "Die haben zwei deiner Besucher da gelassen. Ich hab die beiden noch nie gesehen..." Während sie noch weiterredet, faltest du den ersten auseinander.

Darauf steht: "Der Prinz würde mal behaupten, das 4 Stunden K.O. schlägt das 1-Minute K.O. Gute Besserung" Du zerreißt den Zettel. Du warst ganze 4 Stunden K.O. gewesen. Du erschauderst ein wenig. Dann widmest du dich dem zweiten Zettel. DU hattest bereits eine Ahnung von wem er war. Vorsichtig faltest du ihn auf und beginnst zu lesen: "Hey, _____, tut mir leid was da im Taxi passiert ist. Wenigstens geht's dir halbwegs gut. Nochmal danke für die Unterstützung. Bel hat sich noch eine ganze Zeit lang geärgert.

Fran
 

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0112112

Du wirfst Fran einen entschuldigen Blick zu und fängst an herum zu stottern. "Naja, ich denke, ich...ich würde...wahrscheinlich vorsichtiger in der Wortwahl sein(?)" Der Prinz lacht. Fran schüttelt den Kopf. Eine dumme Situation. Bei einem müsstest du jetzt unten durch sein, während der andere dich wahrscheinlich nicht ernst nimmt. Na super. Du siehst von einem zum anderen. Keiner sagt etwas zu dir. Stattdessen wenden sie sich wieder ihrem Streitgespräch zu. Du wirst völlig ignoriert. Du bist dir nicht sicher, ob dir das gefiel. Natürlich wolltest du nicht eingebunden werden oder angestarrt, aber auf einmal fühltest du dich, als wärst du unsichtbar, oder noch schlimmer, gar nicht da-als würdest du nicht existieren. Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. Erleichtert steigst du aus dem Auto und nuschelst ein Danke ins Taxi, auf das keiner reagiert. Fröstelnd stehst du auf dem Bürgerstein und siehst dem Wagen nach. Dann drehst du dich um und gehst in dein Hotelzimmer. Hättest du nicht einmal in deinem Leben so mutig sein können, zu den Menschen, die es gut mit dir meinen zu stehen? Naja, vielleicht war es in dieser Situation doch das richtige gewesen. Aber gut fühlen tust du dich bei diesem Gedanken auch nicht wirklich. Du legst dich ins Bett und schläfst ein.

Die nächsten Tage vergehen als wäre nichts gewesen. Ebenso wie die danach. Und die nach denen danach. Kurzum dein langweiliges Leben hat dich wieder eingeholt. Als dein Aufenthalt im Hotel vorbei ist fährst du zurück in deinen Heimatort und lässt die Ereignisse gänzlich hinter dir.
 

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0112121

No risk-no fun. In deinem Fall wohl eher “no risk- much rain”. Also stimmst du vorsichtig zu, und hoffst, dass dein Schicksal nicht für dich vorgesehen hat, mit einem Betonklumpen am Fuß im Meer zu ertrinken oder eine Kugel zwischen die Augen zu kriegen. In den ersten Minuten sieht es schon mal ganz gut für dich aus. Du sitzt auf einer gut gepolsterten Rückbank zusammen mit Xanxus während Levi es sich auf dem Beifahrersitz neben einer bunten mehr oder weniger männlichen Erscheinung bequem gemacht hat. Das erste Viertel der Fahrt verläuft in absoluter Stille, die dir unangenehmer nicht sein könnte. Irgendwann entstand aus der Frage nach der genauen Adresse ein kleines Gespräch. Zu verdanken hattest du das Lussuria, der eindeutige eine richtige Tratschtante war. Aus Xanxus Aufforderung, doch endlich die Klappe zu halten, entwickelte sich ein weiteres Gespräch. Es war nicht unbedingt eine entspannte Atmosphäre, aber ehrlich gesagt war es dir lieber irgendetwas sagen zu können, als in absolutes Schweigen gehüllt, undeutbare Blicke zu spüren. War die Konversation anfangs noch von einem Gefühl der Gefahr geprägt, so war sie wohl auf der Hälfte der Strecke langsam ungezwungener geworden. Eben so ungezwungen, wie man mit einem fremden Mafiaboss sprechen konnte. Vielleicht sogar ein bisschen ungezwungener. Der Vorteil deines Charakters. Anpassungsvermögen.

Zwanzig Minuten später bist du dir nicht mehr ganz so sicher, ob dieses Gespräch eine wirklich gute Idee gewesen war. Denn Luss hatte, gutmütig wie er war, kurzfristig beschlossen, dich doch nicht am Hotel abzusetzen, sondern dich einfach mal mitzunehmen. Wahrscheinlich um zu sehen, wie sich die Sache mit dir und seinem Boss entwickelt. Ein Teil von dir wäre ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen. Ein anderer Teil sah das Ganze als Chance, also ähnlich wie Lussuria. Dieser Teil von dir, war dir nicht geheuer, aber letztlich musstest du ihn akzeptieren. Nicht zuletzt, weil es vielleicht der Teil von dir war, der in dieser Situation wissen würde, was zu tun war. Also lässt du Luss protestlos weiterfahren und führst deine Unterhaltung weiter. Reue war in diesem Moment noch ein Fremdwort für dich. Wieso sollte es auch anders sein?

Das Auto hat die Stadt inzwischen verlassen. Eure Umgebung ist absolut finster. Hin und wieder erkennst du einen Baum. Ein Wald. Das erklärte auch die Dunkelheit. Schließlich war es ja noch gar nicht so spät.

Gerade als du dich fragst, ob ihr nochmal aus diesem Gehölz rauskommt, eröffnet sich vor dir ein unbeschreiblicher Anblick. Das Gebäude das sich über die Lichtung vor euch erschreckt ist zu groß um mit einem einzigen Blick von Ecke zu Ecke gesehen zu werden. Ein Glück fahrt ihr noch auf die Auffahrt hinauf, sonst wäre den anderen aufgefallen, dass du wie geschockt nur auf das Haus starrst. Bis der Wagen zum Stehen kommt, hast du den ersten Eindruck erfolgreich verarbeitet und bist in der Lage unaufgefordert auszusteigen. Die Strecke zur Haustür über, warst du immernoch am Anstarren des Hauses. Es schien jedoch keinen zu stören. Vor der Haustür angekommen versuchst du den Kopf in den Nacken gelegt die Höhe des Hauses abzuschätzen. Allein die Tür musste zwischen 3 und 4 Metern hoch sein. Ein wenig musst du Lächeln als die Tür unerwartet leise aufgeht. Du hattest mit dem typischen Knarren und Quietschen aus Horrorfilmen gerechnet. Ehrlich gesagt wäre es deiner Meinung nach wohl auch passender gewesen. Die kleine Gruppe deiner Begleiter verstreut sich, während du entscheiden kannst, ob du erst eine kleine Führung mit Lussuria machen willst oder mit Xanxus mit in sein Büro kommst.
 

○Wenn du die Führung mitmachst,

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○Wenn du mi Xanxus gehst,

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0112122

Nein, lieber gehst du allein nach Hause. Die beiden waren Mafiosi und in der Überzahl. Sie wirkten nicht so, als dass sie dich jeden Moment im Fluss versenken würden, aber du wolltest lieber auf Nummer sicher gehen. Vorsichtig rückwärtsgehend erklärst du, warum du das großzügige Angebot nicht annehmen kannst. Natürlich sagst du nichts von mangelndem Vertrauen, Angst und Unsicherheit. Eher etwas, von wartenden Freunden, bestellten Taxis, ankommenden Bussen. Einfach eine halbwegs glaubwürdige Ausrede. Sie mussten dir nicht einmal unbedingt glauben. Sie durften nur nicht beleidigt sein oder sich irgendwie sonst über dich aufregen.

Schließlich hast du den Club verlassen und stehst mal wieder im Regen. Du siehst hinauf in den grauen Himmel und seufzt. Ein Regentropfen fällt dir genau ins Auge. Du blinzelst ein paarmal. Dann siehst du dich um. Eine Menge Leute. Ein bunter Haufen Regenschirme wälzte sich durch die Straßen. Dafür, dass so schlechtes Wetter war, war trotzdem reger Betrieb. Du ziehst das dünne Kapuzenlose Jäckchen hoch, dass du dir heute morgen übergezogen hattest, über den Kopf. Schnell merkst du, dass es dumm aussah, aber überhaupt nichts brachte. Du lässt es wieder dahin gleiten, wo es hingehört und machst dich mit gesenktem Kopf auf deinen Weg durch die Straßen. An Bushaltestellen sahst du immer auf die Pläne, aber irgendwie hattest du das Glück immer genau nach der Abfahrt des letzten Busses an der Haltestelle anzukommen. Super. Als du nach einer halben Stunde im Regen endlich im Hotel ankommst, merkst du bereits wie sich eine Erkältung anbahnt. Du hast Kopfweh, deine Ohren und deine Nase sind zu, dein Hals trocken. Na super. Schon abends hat es dich voll erwischt. Toll. Ganz toll. Die nächsten Tage verbringst du im Bett und mit Hühnersüppchen, die dir die nette Hotelköchin aufs Zimmer bringt. Noch ehe du dich ganz auskuriert hast läuft deine Zimmerbuchung aus und du musst zurück nach Hause. Jetzt wo dein Gehirn wieder klar denken kann, denkst du immer öfter an diesen Tag mit den seltsamen Begegnungen. Was wohl gewesen wäre, wenn du anders reagiert hättest? Du wusstest es nicht, aber du hättest es zu gerne gewusst. Naja, dein Leben ging weiter. Ganz normal und eintönig.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 


 

0112211

Du sagst nichts. Das war Bestätigung genug. Du lässt dir von deinem Retter aufhelfen. Humpelnd verlässt du hinter ihm die Halle. Alle anderen sind schon weg. Der Weißhaarige schließt hinter euch ab. Du lehnst dich an ein Treppengeländer um deinen Knöchel zu entlasten. Er schmerzt trotzdem ganz schön. Dein Begleiter zieht ein Handy aus der Jackentasche. Vermutlich prüfte er Nachrichten oder die Uhrzeit. Du siehst ihn fragend an. Statt dir eine Antwort auf deine unausgesprochene Frage zu geben setzt er sich in Bewegung. Nach zwei Stufen scheint ihm wieder einzufallen, das du Probleme mit dem Fuß hattest und streckt dir eine Hand entgegen. Du zweifelst nicht an der guten Absicht, aber das Geländer ist dir lieber. Du schiebst dich also vorsichtig Stufe für Stufe herunter. Noch 6 Stufen. Noch Stufen. Noch- du stolperst. Deine Hand rutscht am Geländer ab. DU versuchst dich auf deinem Fuß abzufangen. Großer Fehler: Es war der Falsche. Völlig aus dem Gleichgewicht gebracht stürzt du an deinem Begleiter vorbei und greifst überall nach Halt. Auch im Stoff seiner Jacke. Mit einem lauten „Voooiii“ wird er überrascht mitgezogen. Im Gegensatz zu dir schafft er es allerdings noch sich mit den Händen abzufangen. Du landest etwas härter auf dem Rücken. Ehe ihr euch aufrappeln oder auch nur etwas sagen könnt, spritzt euch Pfützenwasser entgegen und ein Auto hupt. Zwei Meter neben euch fährt es auf den Bürgersteig. Du hörst den Weißhaarigen fluchen ehe er aufsteht und zum Wagen geht. Missmutig und mit schmerzendem Fuß und Rücken setzt du dich auf. Ein wenig verloren siehst du dich um. Dann versuchst du allein aufzustehen. Es gelingt dir. Wenigstens das. Was für ein Tag. Du humpelst jetzt ebenfalls zum Auto. Der Weißhaarige sitzt bereits auf dem Beifahrersitz und deutet nach hinten. Du lässt dich auf dem Rücksitz fallen. Auf dem Fahrersitz sitzt ein Mann mit bunten Haaren und für das Wetter unnötiger Sonnenbrille. Interessiert dreht er sich zu dir um. „Du bist wohl die Kleine von der mir Squalo-chan gerade erzählt hat. Die mit dem kaputten Knöchel?“ Klein? Du warst vieles, aber nicht klein. Wenigstens kanntest du jetzt wohl den Namen deines Retters. Squalo. Hieß das nicht Hai? Kreative Namensgebung. Oder war es vielleicht einfach nur ein Spitzname? Dann merkst du, dass der Fahrer seine Worte als Frage formuliert hatte. Du nickst. Der Fahrer lächelt. „Das kriegen wir wieder hin. Keine Sorge.“ „Jetzt fahr endlich Luss!“, rief Squalo auf dem Beifahrersitz. Keine Reaktion. „LUSSURIA!“ Lachend dreht sich der Angesprochene wieder zur Straße und setzt den Wagen in Bewegung. Du nießt. Dummer Regen. Jetzt hast du dir wohl auch noch eine Erkältung geholt. Kein Wunder. Du betrachtest dich selbst. Du bist nass. Überall. Richtig durchweicht. Es wundert dich bereits, dass sich Lussuria nicht über die nassen Flecken auf den Polstern aufregt. Wahrscheinlich dachte er einfach nicht daran.

Jetzt fragst du dich langsam, wer sich wo um deinen Fuß kümmern soll. Eine Viertelstunde seid ihr jetzt schon unterwegs. Ihr befindet euch am Stadtrand und fahrt immer weiter raus. Langsam wird es dunkler. In den Häusern brennt schon das Licht, der Himmel bekommt die typische orange-rote Sonnuntergangsfarbe gespickt mit dem dunklen Grau der Regenwolken. Squalo klopft ungeduldig mit der Hand auf dem Armaturenbrett herum. Er schien einer der Menschen zu sein, die es nicht lange untätig herumsitzend aushielten. Zumindest war er wohl ein Mensch im Dauerstress.

Du siehst wieder aus dem Fenster. Ihr habt die Stadt jetzt verlassen. Am Horizont war ein Wald. Die Straße führte hinein. Sonst war da nichts. Aber zu fragen, wo ihr hinwolltet war dir doch ein wenig zu blöd. Du starrst weiter aus dem Fenster. Im Auto war es still. Schon die ganze Zeit. Sehnsüchtig wirfst du einen Blick auf das Radio. Als hätte er deinen Blick gemerkt schaltet Luss es ein. Squalo wirft ihm schon einen bösen Blick zu ehe du erkannt hättest, dass es sich um Shania Twains Man, I feel like a woman handelte. Die späte Erkennung könnte auch daran gelegen haben, dass Lussuria von der ersten Sekunde an lauthals mitgesungen hatte. Im Gegensatz zu dir, fand Squalo das nicht lustig. Er hatte wohl einfach keine gute Laune. Vielleich hatte er sich wehgetan, als ihr zusammen die Treppe runtergestürzt wart? Nein. Dafür wirkte er noch viel zu agil. Nach ein paar lauten genervten Bemerkungen Squalos, stellte Luss das Singen ein und den Sender um. Squalo gab sich geschlagen und ließ es weiter dudeln.

Knappe 10 Minuten später habt ihr den Wald weitestgehend durchquert und kommt auf eine Lichtung. Und umgeben von Bäumen steht dort das wohl größte Wohngebäude, das du jemals gesehen hast. Du kommst aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das musstest du auch nicht, schließlich standen ein paar Minuten später Squalo und Luss neben dir und halfen dir auf dem Weg zum Haus. Du konntest also getrost jeden einzelnen Zentimeter anstarren und musstest dir keine Sorgen um den Weg machen.

3 Minuten später sitzt du auf dem Sofa im momentan leeren Wohnzimmer. Den Fuß mit dem kaputten Knöchel auf dem Tisch. Luss sitzt auf dem Sessel rechts von dir und holt eine kleine Box aus einer Tasche. Interessiert beobachtest du wie sich über einem Ring an seinem Finger eine gelbe Flamme entzündet. Den Ring steckte er dann in eine kleine Öffnung in der Box, die sich wiederum in einem Schwall Licht öffnete. Du kamst aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Haus war nichts im Gegensatz zu dem Pfau der mit dem Licht aus der Box kam. Du konntest nichts anderes tun als Starren. Dir fielen keine Worte ein, die du sagen konntest. Währenddessen schlug der Pfau sein Rad. Die Augen begannen in derselben Farbe zu leuchten wie die Flamme auf dem Ring vorhin. Geblendet schließt du die Augen. Du merkst wie der Druck in deinem Knöchel nachlässt. Vorsichtig öffnest du die Augen einen Spalt breit. Du siehst keine Veränderung. Natürlich nicht. Bei einer Verstauchung sah man ja nichts. Trotzdem warst du sicher, dass dein Knöchel gerade in unglaublicher Geschwindigkeit heilte. Dann ließ das Licht auch schon nach. Du greifst nach deinem Knöchel und verharrst in der Bewegung. Deine Nägel waren um einiges länger als du sie in Erinnerung gehabt hattest. Du hebst deine Hand vors Gesicht und betrachtest sie. Die Nägel waren mindestens einen halben Zentimeter länger als vorher. Dir fällt eine Haarsträhne ins Gesicht. Genervt schiebst du sie dir aus dem Gesicht. Und schiebst. Und schiebst. Auch da stimmte doch etwas nicht. Deine Haare waren auch länger geworden. Während der Pfau in seiner Box verschwand kam dir die Idee einfach abzuhauen. Hier konnte es einfach nicht mit rechten Dingen zugehen.
 

○Wenn du die Flucht ergreifst,

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○Wenn du bleibst,

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0112212

„Naja“, fängst du an, „das Krankenhaus wäre mir wahrscheinlich trotzdem lieber.“ Du lächelst bedrückt. „Vooiii! Auch noch Forderungen stellen!“ Der Weißhaarige packt dich am Oberarm und hilft dir auf die Beine. Humpelnd verlässt du hinter ihm die Halle. Ihr seit die letzten. Während er die Tür hinter euch abschließt machst du dich auf den umständlichen Weg am Treppengeländer hinunter. Jede der Stufen erhält einen persönlichen Fluch von dir. Wenigstens kommst du heil unten an, obwohl es mehrere Momente gegeben hatte, in denen du auf den regennassen Stufen fast den Halt verloren hättest. Dein Begleiter checkte gerade sein Handy als auch schon ein Auto um die Straße einbog und neben uns auf dem Bürgersteig zum Stehen kam. Du schiebst dich auf den Rücksitz. „Sie traut uns nicht“, meinte dein Retter von vorhin. Seltsamerweise bekommst du bei diesem Satz Gewissensbisse. „Wie meinst du das Squalo-chan?“, meinte der Fahrer mit der bunten Frisur. „Sie will ins Krankenhaus.“ Das letzte Wort klang verächtlich. Man musste kein Menschenkenner sein, um zu merken, dass er unzufrieden mit der Situation war. Das Auto setzte sich in Bewegung. Du siehst irgendwo in die Richtung deines Fußes, aber irgendwie durch ihn hindurch. Ein wenig wird dir schwindelig davon, aber du störst dich nicht daran. Wenn du den Stadtplan richtig im Kopf hattest, war der Weg zum Krankenhaus nicht sonderlich weit. Du hebst den Kopf ein Stück und siehst durch die Frontscheibe. Das Gebäude am Ende der Straße…könnte das schon das Krankenhaus sein? Du bist nicht sicher. Einfach mal abwarten und schauen was passiert.

Tatsächlich haltet ihr nur wenige Minuten später am Straßenrand vor dem Hospital. „So da sind wir“, meinte Squalo und machte keine Anstalten auszusteigen. Deine Entscheidung ins Krankenhaus zu gehen schien ihn von der Verantwortung für dich befreit zu haben. Unzufrieden steigst du aus und humpelst den Weg für Rollstuhlfahrer hinunter. Das Auto fährt hinter dir bereits weiter. Wohin auch immer. Wärst du ein wenig vertrauensvoller gewesen…

Ungelenk stützt du dich am Schalter ab. „Verstaucht soso“, meint die Schwester, der du dein Leiden vorgetragen hast. „Und wer hat dir das diagnostiziert?“ Gute Frage. Wer war dieser Squalo überhaupt? „Der Typ der mich hergefahren hat.“ „War er Arzt?“ Du hattest das Gefühl die Schwester nahm dich weder ernst, noch konnte sie dich leiden. Na super. „Also nicht“, schloss sie aus der fehlenden Antwort. „Dann setz dich doch nochmal da vorne hin“, beendete sie das Gespräch und zeigte auf einen Stuhl neben einer Tür. Du seufzt. Na schön. Widerwillig und mit immernoch schmerzendem Knöchel lässt du dich auf den unbequemen Stuhl fallen.

Keine 2 Minuten sind vergangen ehe sich die Zimmertür neben dir öffnet und einen Arzt ausspuckt, der ziemlich gestresst und überarbeitet wirkt. „Haben sie ihn wieder hingekriegt?“, fragt die Schwester vom Schalter quer über den Raum. „Er hat viel Blut verloren und ist immernoch bewusstlos, aber ich denke er wird wieder.“ Der Arzt fährt sich durch die kurzen Haare. Er wirkt schrecklich müde.

Nachdem ihn die Schwester mit einem extrastarken Kaffee versorgt hat verschwindet er wieder. Auch die Schwester wird in ein Zimmer gerufen. Abgesehen von dir ist der Raum jetzt vollkommen leer. Und leise. Beinahe totenstill. Nur ein leises, regelmäßiges Piepen aus dem Raum hinter dir. Dieses Herztöne-Ding. Du fragst dich was dem armen Menschen da drin wohl passiert ist. Mitleidvoll wirfst du einen Blick auf die weißlackierte Holztür. Es konnte doch nicht verboten sein, sie einen Spalt breit zu öffnen und nachzusehen, oder? Wenn der Patient doch eh bewusstlos war, würde es ihn nicht stören. Vorsichtig drehst du dich auf deinem Stuhl ein wenig herum, greifst nach der Klinke, öffnest die Tür einen Spalt breit und siehst…Wand. Das Bett muss auf der anderen Seite stehen. Du drückst dich an der Stuhllehne hoch und steckst den Kopf durch die Tür. Die hatten dieses Zimmer wohl absichtlich so angelegt, dass man nicht sehen konnte, bis man es ganz betreten hatte. Also machst du einen vorsichtigen Schritt in den Raum und siehst ihn da liegen. Eingewickelt in bestimmt einen Kilometer Verbandsmaterial. Das einzige was sich noch über ihn sagen ließ war die Größe. Mitleidig betrachtest du die Geräte und bestimmt 4 Infusionsbeutel. Gerade willst du am Bettgerüst nach dem Namen des armen Wichts sehen, als du etwas hörst. Ein langgezogenes unnatürliches hohes Geräusch. Erst bist du perplex, aber dann traf es dich wie ein Schlag auf den Kopf. Du drehst dich um 45 Grad nach rechts. „Au Scheiße“, Auch ein Laie wusste, dass diese gerade Linie zusammen mit dem hohen Ton einen Herzstillstand bedeutete. Fieberhaft suchst du nach dem Pieper um eine Schwester zu rufen. Erst dann fragst du dich was die Leute denken würden. Du gehst in das Zimmer und der Typ kratzt ab. Vielleicht solltest du selbst versuchen etwas zu tun. Andererseits ging es hier um ein Menschenleben.
 

○Wenn du selbst versuchst zu helfen,

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○Wenn du einen Arzt oder eine Schwester suchst,

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Wie immer keine Haftung für Rechtschreib oder Grammatikfehler. Ich les das nicht nochmal durch..was word nicht anstreicht bleibt so.^^

Hoffe alle sind zufrieden.

0112221-0112222-0112231-0112232-0113111-0113112(Party 3)

Sooo, mal wieder was neues. Mein neues Tempo gefällt mir garnicht...und das ich wieder so viele in diesem Kapitel hab auch nicht. Tut mir leid. Ah nochwas ich hab bei Abschnitt 011311 mist gebaut gehabt und 01131111 und 01131112 geschrieben...das is jeweils eine eins hinten zuviel gewesen. korrekt wären das also 0113111 und 0113112. OK. Joa, sonst gibts wohl nichts groß zu sagen.

Viel Spaß^^

HEGDL

Xalis

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0112221

Solchen Leuten durfte man nicht alles durchgehen lassen. Und das hattest du auch nicht vor. "Wieso? Ist der Prinz Pleite?", fragst du ironisch und langst in seine Jackentasche. "Au!" Ein Messer steckt in deinem Arm. "Sag mal, hast du sie noch alle?!" Ein dünnes Rinnsal läuft jetzt aus der Wunde. Das war gar nicht gut. Du hattest schon oft beim Arzt gemerkt, dass du diesen Anblick nicht unbedingt verträgst. Dir wird leicht schwindelig. Der blonde Krönchenträger neben dir amüsiert sich wohl köstlich. Dann zieht er mit einem Ruck das Messer raus. Fasziniert betrachtet er sein Messer, während dir beim Anblick des Blutes auf deinem Arm immer schwindeliger wird. Na super. Wenn du jetzt in diesem Taxi umkippst! Langsam wird dir schwarz vor Augen und das letzte, was du hörst ist die seltsame Lache des Prinzen.

Langsam schlägst du die Augen auf. Anfangs dreht sich noch alles um dich herum. Dann wird deine Sicht klarer. Du liegst in einem geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Dein Arm ist verbunden. So ist das alles eigentlich ganz gut, wenn du jetzt noch wüsstest wo zur Hölle du überhaupt warst. "Das Geld hat der Prinz aus deinem Portemonnaie genommen", hörst du eine unverkennbare Stimme neben dir und drehst den Kopf. Da sitzt der Blonde und winkt mit deiner Handtasche. Oh nein. Liegst du jetzt etwa bei ihm daheim. Bitte nicht. "Was fällt dir eigentlich ein?!", schreist du ihn an. Die Tür geht auf. Herein kommt ein buntes Etwas, das du mit deiner noch leicht verschwommenen Sicht nicht gut zuordnen kannst. Nun ja, menschlich schien es zu sein. "Bel-chan, hab ich dir nicht gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen, bis es ihr wieder gut geht", tadelte der Neuankömmling. Der Blonde- Bel- setzte gerade zu einer Antwort an. "Keine Widerrede und jetzt raus. Husch, husch!" Vom Verhalten her hättest du den Neuen eher zum weiblichen Geschlecht gezählt. Das stimmte aber nicht ganz mit dem überein, was dir deine Augen vermittelten. "Ich bin Lussuria. Und du bist?", redete er weiter, während Bel verschwand. "_______" "Soso", meint Lussuria, "du hast Glück gehabt das Bel dich mitgenommen hat. Normalerweise hätte er dich wohl einfach im Taxi liegen gelassen." Du hebst die Augenbrauen. Achso, und im Taxi liegen gelassen zu werden und in ein Krankenhaus zu kommen ist natürlich nichts Gutes? Du siehst zu wie Lussuria den Verband abwickelt. Es ist schon alles verheilt. Du bist irritiert. "Wenn du willst kannst du gehen", meint Luss. Das war vielleicht eine sehr gute Idee, aber Bel hatte noch deine Handtasche.
 

○Wenn du da bleibst,

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○Wenn du gehst,

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0112222

Du schweigst, den Kopf Richtung Boden gerichtet. Dein Sitzpartner lacht. Deine Miene verfinstert sich. Statt weiter auf den Boden zu starren siehst du demonstrativ aus dem Fenster. Dahinter ziehen Hausfassaden und Gärten, Supermärkte und Parkplätze und natürlich dein eigentliches Ziel, die Festhalle, vorbei. Super. Unüberlegter Weise drehst du den Kopf zu dem „Prinzen“, der dir wahrscheinlich die Hälfte deines Portemonnaie-Inhalts mit einer überteuerten Taxifahrt aus der Tasche ziehen würde, und wirfst ihm einen abgrundtief bösen und hasserfüllten Blick zu. Außer einem weiteren seiner psychopathischen Lacher blieb dieser allerdings konsequenzlos. Da hattest du wohl nochmal Glück gehabt. Du siehst wieder zum Fenster hinaus. Ein paar Blicke in die Richtung des Fremden konntest du dir allerdings nicht verkneifen.

Die Fahrt vergeht, ohne dass sich einer von euch beiden bemüht, ein Gespräch zu beginnen. Und so bleibt das auch bis ihr vor einem ausladenden Gebäude zum Stehen kommt. Du wirfst einen fast angsterfüllten zum Taxameter. Es ist kein schöner Anblick. Beunruhigt ziehst du dein Portemonnaie aus der Handtasche und wirfst einen Blick hinein. „Oh oh“. Du erntest zwei unterschiedliche Blicke. Den sorgenvollen des Taxifahrers und den außergewöhnlich schadenfreudigen hinter dem Pony des Prinzen. „Ich werde wohl zur Halle laufen müssen.“ Deine Stimme ist matt und klingt fast müde, dabei war es gerade mal früher Nachmittag. Der Prinz lacht. Der Taxifahrer sieht dich beinahe mitleidig an. Du kramst das Geld für die Fahrt hierher heraus und verkneifst dir einen du-bist-sowas-von-tot-Blick in die Richtung des schuldinge für deine Misere. Der Taxifahrer nimmt die Bezahlung wie gewöhnlich entgegen, aber sonst ist nichts wie sonst. Du steigst nicht aus, ihr fahrt aber auch nicht wieder los. Ihr alle seid wie in der Situation festgefroren. Das hatte bei dir und dem Taxifahrer gut erkennbare Gründe. Von deinem blonden Mitfahrgast gingst du im Moment davon aus, dass er sich einfach über die verzwickte Situation freute, die er verursacht hatte. Du könntest ihm dafür den Kopf abreißen. Und diesmal hältst du deinen bösen Blick nicht mehr. Es schien ihn zwar nicht zu stören, aber er sollte wissen, dass er dich verärgert hat. Nicht, dass das große Konsequenzen für ihn hatte. Das wiederum ärgerte dich schon wieder. Du könntest dich gerade am laufenden Band über diesen Kerl aufregen, aber jetzt musstest du erstmal überlegen wie du zur Halle kommst, oder ob du vielleicht nicht sogar gleich nach Hause gehst. Du wendest dich an den Fahrer. „Wie weit, denken Sie, ist die Festhalle von hier entfernt?“ „Also das müssten ungefäh-“ „Zur Festhalle also“, wurde er vom Prinzen unterbrochen. Schon wieder wolltest du dich über ihn aufregen, als er weiter redete. „Du bist nicht die einzige, die dort hinmuss.“ Er sieht sich einen Moment um. „ Mein Kollege Squalo müsste jeden Moment kommen und dann dorthin aufbrechen.“ Du ziehst eine Augenbraue hoch. „Ah ja.“ „Und vielleicht nimmt er dich ja mit.“ Diese freundlichen Angebote aus diesem psychopathisch grinsenden Mund verwirrten dich. Du könntest also hier warten oder den Weg zurück laufen.
 

○Wenn du hier wartest,

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○Wenn du läufst,

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0112231

Du zuckst mit den Schultern. „Warum nicht oder?“, fragst du Jenny. Sie nickt. „Na dann rein mit ihnen. Sollen die Kartons in den Kofferraum oder können sie die mit auf die Rückbank quetschen?“ Mit einem Griff nach hinten öffnet sie die Tür und drei mittelgroße Kartons gefolgt von einem großen weißhaarigen Mann schoben sich auf die Rückbank. Ein Danke war nicht von ihm zu hören, aber ihr stört euch nicht daran. Als euch auffällt, das wohl kein ordentliches Gespräch zu Stande kommt, fangt ihr wieder an nacheinander CDs aufzulegen. Hin und wieder beschwert sich euer Fahrgast lautstark über manche Sounds, und ihr seht euch gezwungen die CD zu wechseln, ehe euer Trommelfell platzt. Die Fahrt an sich dauert nicht lange. In nur kurzer Zeit habt ihr euer gemeinsames Ziel erreicht. Eure Hilfe beim Tragen bietet ihr ihm nicht an. Schließlich hat er sich nicht einmal für das Mitnehmen bedankt. Also folgt ihr ihm stumm in die Halle. Ihr habt noch keine 3 Schritte in den Innenraum gemacht, da drückt er euch schon jeweils eine Girlande in die Arme und beschreibt euch deren Platz zum Aufhängen. Du starrst auf deine Girlande. Das Teil sah aus wie von deinem neunten Kindergeburtstag. „VOOIII, worauf wartest du? Na los! Ich will heute auch nochmal nach Hause!“ Du schaust ihn ungläubig an. „Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Erst bedankst du dich nicht fürs mitnehmen und dann schreist du uns“, du stoppst und siehst dich um. Jenny ist schon weg, „..dann eben mich an. Hast du denn gar keine Manieren?!“ Ein Schwall Flüche kommt über dich, den du aber nicht beachtest und stattdessen seelenruhig zur Stelle für die Girlande gehst.

Du schaust an die Decke. Es ist schrecklich hoch. Das findest zumindest du. Du lässt deinen Blick durch die Halle schweifen. Da stehen noch einige andere auf hohen wackeligen Leitern. Die Leitern waren also alle besetzt. Du stehst da wie bestellt und nicht abgeholt mit deiner bunten Kindergeburtstagsgirlande. Vielleicht konntest du sie einfach hier ablegen und dir eine andere Beschäftigung suchen. Wer weiß wann eine Leiter frei wurde? Du hattest eigentlich keine große Lust darauf zu warten und Löcher in die Luft zu starren. Du siehst dich nach anderen Beschäftigungen um. Ein paar kräftig aussehende Jungs entluden gerade ein paar Rollen Filzboden, ein DJ sortierte seine Platten und CDs, 2 Mädchen entwirrten eine Lichterkette und ein paar Übriggebliebene füllten Heliumballons. Hin und wieder konnte man sie lachen hören. Ja, warum nicht? Auf zu den Ballonfüllern!

„Hey, könnt ihr noch jemanden gebrauchen?“, fragst du freundlich in die Runde von 3 Leuten. Ein kleinerer Junge mit Sommersprossen, ein hochgewachsenes Mädchen mit langem Zopf und ein mittelgroßer Typ mit Brille. Besagte sahen sich an und zuckten die Schultern. Dann drückte dir ein Brillenträger einen leeren Ballon in die Hand. Das geschäftige Füllen ging weiter. Hin und wieder atmete einer der anderen absichtlich eine kleine Menge Helium ein und begann Lieder zu singen. Jetzt wusstest du warum hier im Eck so viel gelacht wurde. Gerade wolltest du das auch mal ausprobieren, als du ein paar Meter hinter dir die Stimme des weißhaarigen hörst. Er würde diesen Spaß wohl eher nicht zum Lachen finden. Du zögerst.
 

○Wenn du es trotzdem machst,

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○Wenn du es lieber lässt,

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0112232

Du bist dir nicht so sicher. Du warst noch nie der Typ Mensch der Fremde per Anhalter mitnahm. Du verziehst ein wenig das Gesicht in Jennys Richtung. Sie schien zu verstehen, dass es dir nicht ganz so gut passte, wenn ihr den Typen mitnehmen würdet. Ihr überlegt beide noch eine möglichst nicht zu unhöfliche Antwort, ehe die Ampel grün wird. Jenny fährt los. Das ihr dem Fremden nicht noch über den Fuß gefahren wart war wirklich alles. So stand er einfach mit seinen Pappkartons im Regen. Du wirfst einen Blick in den Seitenspiegel und siehst jetzt endlich die Gestalt hinter den Kartons. Ein großer weißhaariger (durchnässter) Mann. Er sieht euch nach. Den Gesichtsausdruck kannst du durch die nasse Scheibe und auf die Entfernung nicht erkennen. Ein wirklich schlechtes Gewissen hattest du nicht gehabt, aber ehrlich gesagt war dir ein wenig unwohl darüber das ihr ihn in ein paar Minuten wahrscheinlich ohne schützendes Auto wiedertreffen würdet. Er war sicherlich nicht gut auf euch zu sprechen. Du wusstest gar nicht woher diese Gedanken kamen, aber du hattest so ein komisches Gefühl in der Bauchgegend, das dir sagte, dass man sich mit ihm nicht anlegte. Hätte dieses lästige Gefühl nicht 10 Minuten früher kommen können? Nein, dem Anschein nach nicht. Du nimmst ein wenig Abstand von den seltsamen Gedanken und konzentrierst dich auf die Musik der CD, die Jenny gerade eingelegt hat. Die Musik war etwas Tolles. Sie hatte so etwas Beruhigendes auf dich, auch wenn es normalerweise nicht unbedingt das Adjektiv gewesen wäre, mit dem du sie beschrieben hättest.

„Wollen wir uns vorher vielleicht noch ein Brötchen holen oder so? Ich meine, ich weiß ja nicht, ob die für Verpflegung sorgen und ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber ich hatte noch kein Mittagessen.“ Eigentlich hattest du auch noch keinen Hunger, aber du wolltest diesen Moment herauszögern. Jenny zuckt mit den Schultern und ihr fahrt zum nächsten Kiosk, an dem sich jeder von euch ein Brötchen holt. Ihr setzt euch in den offenen Kofferraum um das Auto nicht voll zu krümeln und lasst sie euch schmecken. „Sag mal,“, fängt Jenny zwischen zwei Bissen an, „Was denkst du wie der Typ vorhin reagiert wenn er uns später sieht.“ Sie sieht nicht sonderlich besorgt aus, aber du kennst sie ja auch noch nicht lange. Du schluckst und meinst so ruhig du kannst. „Naja, freuen wird er sich wohl nicht, oder?“ Jenny lacht. „Nein, das ist ziemlich unwahrscheinlich.“ Eine kurze Stille tritt ein. „Meinst du der ist sehr sauer?“, fragst du dann gespielt nebenbei. „Naja, keine Ahnung aber nett waren wir ja nicht, oder? Wieso? Meinst du wir sollten das heute lieber lassen?“ Du siehst ein wenig ins Nichts. „Weiß nicht“ ist deine knappe Antwort. Jenny gibt ein zustimmendes Geräusch von sich. „Du entscheidest. Ich meine wir sind zu zweit. Was soll er denn groß machen?“ Wer weiß?
 

○Wenn ihr doch hinfahrt,

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○Wenn ihr es lasst,

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0113111

Du atmest ein paar Mal tief durch um dich zu beruhigen. "Es...tut mir ...leid", flüsterst du. Du hast Angst zu sprechen. Das kalte Metall an deinem Hals macht dich nervös. "Der Prinz hat dich nicht verstanden", flüsterte Bel zuckersüß zurück. "Es tut mir leid", sagst du jetzt lauter. "Was hast du gesagt?", fragte Bel, noch immer mit dieser seltsamen Tonlage. Du warst dir inzwischen sicher, dass er dich verstanden haben musste und seine Psychospielchen gingen dir auf die Nerven. Du packst sein Handgelenk und drückst es mit einem kräftigen Schubs von dir weg. In der selben Bewegung lehnst du dich um weitere 10 Zentimeter näher an sein Ohr und brüllst förmlich. "ICH HAB GESAGT : ES TUT MIR LEID!" Ein wenig perplex reibt der Blonde das Ohr in das du geschrieen hast. "HAST DU MICH DIESMAL VERSTANDEN?" Bels freie Hand packt dich am Hals und drückt dich auf die Frontscheibe. Knapp unter seiner Hand setzt er sein Messer an. "Treib es nicht auf die Spitze!" Ganz leicht schneidet er in deine Haut. Es fließt genau ein Tropfen Blut. Das wars. Dann ließ er dich los. "Du hast Glück, dass du dich entschuldigt hast", meinte er beinahe enttäuscht. Aufatmend setzt du dich auf und tastest deinen Hals ab. Ein haarfeiner Schnitt. Mehr nicht. Du kannst nicht fassen, dass du tatsächlich noch freiwillig hier neben ihm auf dem Auto hocktest. Du bist absolut still und starrst geradeaus. Was du auch sagen würdest, du hattest das Gefühl, es wäre falsch. Zum Glück siehst du wenige Minuten später das Licht der Scheinwerfer eines weiteren Taxis. Neben dir hörst du so etwas wie ein gegrummeltes "Wurde aber auch Zeit", ehe sich der Prinz erhob und dem Fahrzeug entgegen ging. Wenig später sitzt ihr zu dritt auf der Rückbank. Der Fahrer hatte darauf bestanden, dass der Beifahrersitz trocken bleibt. Du sitzt also zwischen dem wahrscheinlich immernoch sauren Prinzen und einem Fremden. Dem Fremden schien ziemlich egal zu sein, dass du da warst. Als Bel sich erstmal bei ihm beschwert hat, das er so lange gebraucht hatte, fingen die beiden einen kleinen Streit. Währenddessen nennst du dem Fahrer deine Adresse, um so schnell wie möglich zu deinem Hotel zurück zu kommen. Hin und wieder forderte einer der beiden deine Meinung. Jedesmal versuchst du so unparteiisch zu antworten, wie du es nur kannst. Aber es war ja klar, dass das nicht immer funktionieren würde. Gerade als ihr vor deinem Hotel zum Stehen kommt, stellt Bel eine Frage, die deine Seite klar entscheiden und dich ganz schön in die Bredouille bringen würde. "Du würdest den Prinzen nicht mehr so behandeln, oder?" Sein Grinsen konnte einem Angst machen. Die Grinsekatze war feuchter Dreck dagegen. Aber du könntest auch einfach aussteigen. Schließlich warst du ja an deinem Ziel angekommen. Vielleicht konntest du dich so um eine Antwort herumdrücken.
 

oWenn du aussteigst,

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oWenn du Bel recht gibst,

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oWenn du ihm widersprichst,

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0113112

Du nimmst deinen Mut zusammen. Natürlich ist das Messer an deinem Hals alles andere als ein beruhigender Faktor, aber es gelingt dir trotzdem, dich zusammenzureißen. "Also ich sehe mehr Gründe für dich, das dumme Messer runterzunehmen, als für mich, mich zu entschuldigen." Du packst sein Handgelenkt mit beiden Händen und versuchst es wegzudrücken. "Das ist schön für dich, aber das tangiert den Prinzen nur peripher." Ihr verstärkt beide den Druck eurer Hände. Schade nur, dass er ein wenig stärker war als du. Dein Ärmel reißt als du nach hinten umkippst. Sofort macht sich Bel daran, deine Situation auszunutzen. An mindestens 10 Stellen bist du nun mit Messern fixiert. Bewegungsfreiheit war etwas ganz anderes. Warum waren die Stoffe heutzutage nur so stabil? Der Prinz hatte schon wieder die nächsten Messer in der Hand. Seinem Grinsen nach zu urteilen, waren sie diesmal nicht mehr einfach nur zum fixieren gedacht. Leicht fuhr er einmal deinen Oberkörper hinab, als wollte er später eine Obduktion durchführen. Bisher hatte er allerdings nur dein Shirt zerteilt und einen ganz leichten Abdruck auf deiner Haut hinterlassen. Jetzt setzte er zum zweiten Durchlauf an. Inzwischen blutest du schon leicht. Der Regen fühlt sich schrecklich auf deiner Haut an. Du schließt die Augen und versuchst, alles auszublenden. Der vierte Schnitt wir noch intensiver, aber was hattest du auch anderes erwartet. Jeder Millimeter, den die Klinge in deiner Haut wandert, tut mehr weh als der letzte. Das warme Blut auf deinem Oberkörper stellt einen starken Kontrast zum kalten Regen und Metall. Dein Atem geht immer schwerer und gleichzeitig flacher. Du hast beinahe Angst zu Atmen. Fünfter Schnitt. Du bist nicht sicher ob du den nächsten überlebst. Der sechste Durchlauf soll gerade beginnen, als Scheinwerferlicht auf euch fällt. Du atmest durch. Dein Brustkorb brennt. Du öffnest die Augen und siehst Bels unzufriedenes Gesicht nah über deinem. Fast wärst du erschrocken, aber du standest wohl noch zu stark unter Schock. Der Blonde ließ von dir ab und ging auf das Auto zu. Die Art wie er das tat verriet dir, dass es nicht das erwartete Fahrzeug war. Du hättest dich gerne aufgesetzt und genauer hingesehen, aber zum einen warst du noch zu fixiert und zum anderen brannte dein Brustkorb als stünde er in Flammen. Du schließt die Augen. „Wir müssen hier weg! Schnell!“ Es war Bels Stimme die dich erschreckte. Du spürst wie die Fixiermesser entfernt werden und wie er dich auf die Beine zieht. „Los jetzt!“ Diese Hektik passte nicht zu ihm. Wer waren die Leute in dem Auto? Bel versucht inzwischen dich in einem atemberaubendem Tempo am Arm in den Wald zu ziehen. „Autsch! Verdammt! Hör auf so zu ziehen! Mal drüber nachgedacht, dass dein Geritze diese Flucht ein kleinwenig behindern könnte?“ Keine Antwort. Er läuft mit deinem Arm weiter. „Stopp!“, rufst du. „Wer sind diese Leute?“ „Vertrau mir!“ Du glaubst du hörst nicht richtig. Beide Worte schienen bei diesem Menschen vollkommen fehl am Platz, aber das war sein Verhalten gerade ja auch. Andererseits konnte das auch die Polizei sein, und die wären dir im Moment gerade recht. Schließlich warst du verletzt.
 

○ Wenn du mit Bel flüchtest,

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○Wenn du lieber auf die Neuankömmlinge wartest,

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Sorry für die extreme Verspätung, aber einer der Parts hat mir dank fehlender Ideen ganz schön Kopfzerbrechen bereitet. ich kann nicht versprechen, dass die nächsten Kapitel schneller kommen. Aber ich denke wenigstens einmal monatlich wird drin sein.

Jetzt jedenfalls viel Spaß mit den folgenden sieben Abschnitten

HEGDL

Xalis

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"Naja", fängst du unsicher an und redest dann im Plauderton weiter, "eigentlich spring ich mit jedem um, wie er es verdient. Also würde ich es wahrscheinlich genauso machen wie-?" "Fran", meint der Grünhaarige nickend. "Ich meine, wer sich so aufbläst, sollte platzen. Aber ohne Nadel kann man halt nur reden." Damit hast du deine Seite gewählt. Hoffentlich würdest du es nicht bereuen. Bel sah dich noch einen Moment verwirrt an. Dann veränderte sich etwas an seinem Gesichtsausdruck. Wie gern würdest du in diesem Moment seine Augen sehen. Dann wüsstest du vielleicht, was los war und jetzt auf dich zu kam. Betonung auf 'vielleicht'. Alles was du im Augenblick wusstest, war, dass er nicht gut gelaunt war. Und das wiederum war nicht gut. Andererseits machte es so auch viel mehr Spaß und emotional geladene Menschen- ob Prinz oder nicht- waren viel leichter zu entwaffnen. Aber eben nur mit Worten. Denn schon kurz darauf findest du dich Auge in Auge- oder eher Auge in Klinge- mit einem seiner Messer wieder. Du hattest eigentlich schon die ganze Zeit damit gerechnet, was aber die Situation natürlich nicht verbesserte. Du versuchst ihn zu beruhigen. "Ganz ruhig. Das ist freie doch nur Meinungsäußerung und meine Meinung kann dir doch eigentlich total egal sein." Das konnte sie wirklich. Nicht, dass du wolltest, dass deine Meinung ihm egal war. Ganz im Gegenteil. Glücklicherweise -oder doch leider?- schien dein Argument aber ziemlich überzeugend zu sein, denn Bel ließ das Messer ein wenig sinken. Fran sah sich die ganze Sache an. Es musste seltsam auf ihn wirken, aber man sah es ihm nicht wirklich an. Die wenigen Sekunden in denen du ihn betrachtet hast waren auch schon wieder vorbei und dein Blick wanderte zurück geradeaus, wo Bel dich immernoch betrachtete. Das Messer hatte er nicht weggesteckt. Aber er zielte auch nicht direkt damit auf dich. Trotzdem war die Situation noch immer ziemlich angespannt. Wie du die Spannung weiter lösen konntest, wusstest du nicht. Das hätte wahrscheinlich keiner in deiner Situation gewusst. Es endete schließlich damit, dass du geschlagene 5 Minuten flachatmend auf das scharfe Metall starrst, das sich nicht im Geringsten bewegt hat. „Entweder du stichst das dumme Ding jetzt rein, oder du steckst es weg, okay. Das nervt langsam.“ Du hättest mit Verblüffen gerechnet, nicht aber mit dem Messer in deinem Bauch. Du schreist nicht. Dafür bist du viel zu überrascht. Klar, das Risiko war nicht gering gewesen, aber trotzdem hattest du eigentlich immernoch an die gute Seite im Menschen geglaubt. Diesen Glauben würdest du wohl für die Zukunft aufgeben. Fassungslos starrst du auf die Klinge in deiner Magengegend. Das Kichern des Prinzen nimmst du nur wie ganz weit weg wahr. Hilfe suchend siehst du zu Fran. Er sieht dich ein wenig mitleidig an. Wie in Trance greifst du in deiner Jackentasche nach deinem Handy, um die Polizei zu verständigen. „Scheiße“, murmelst du leise, als du feststellen musst, dass du es nicht mehr hast. Wahrscheinlich hatte Bel es noch einstecken. Nicht zum ersten Mal an diesem Abend verfluchst du den blonden Krönchenträger. „Ushishishi, suchst du das hier?“, fragte ebengenannter und wedelt dabei mit deinem Handy vor deiner Nase herum. Du versuchst dich danach zu strecken, aber der Schmerz, den das verursacht, lässt dich zurück in deinen Sitz sacken. Du starrst Bel böse an. Dieser scheint das zum Totlachen zu finden und starrt zurück. Zumindest meinst du die Blicke zu spüren, die sich herausfordernd in deine Augen bohren. „Willst du es wieder haben? Um welchen Preis?“ Dieser Typ war nicht zum aushalten. Du wolltest dir gerade eine Antwort zurechtlegen, als der Prinz nachsetzte. „Jeden? Dann bestimmt der Prinz ihn.“ Viel breiter konnte sein Grinsen doch nicht mehr werden oder? „Und was will das Prinzchen für mein Handy?“, fragst du gereizt, aber leise. Du hältst dir die Stelle in der noch immer das Messer steckt. Du konntest keine zu langen Sätze reden. Das tat zu sehr weh. „ Wenn der Prinz dir den Preis schon sagt, wäre doch die Überraschung im Eimer. Willst du es wiederhaben oder nicht?“ Wolltest du?
 

○Wenn du dein Handy wieder haben willst

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○Wenn du auf dein Handy verzichtest,

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Wenn du es schafftest deinen Zuspruch deutlich genug zu formulieren, kamst du vielleicht noch ganz glimpflich aus der Sache raus. „Natürlich nicht. Das würde niemand mit einem Funken Anstand im Leib tun.“ Wenn du da mal nicht zu dick aufgetragen hattest. Zufrieden grinst Bel dich an. Das Gespräch war für ihn beendet. Er wandte sich wieder an den Grünhaarigen, der die Augen verdrehte. „Senpai, als selbsternanntes Genie sollte man merken, wenn jemand versucht, einem in den Arsch zu kriechen.“ Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. „Pass auf, was du sagst, Froggy, sonst findest du vielleicht später etwas in DEINEM Arsch wieder, was da absolut nicht hingehört.“ Bels Stimme war kaum mehr als ein Raunen. Ein bedrohliches Raunen. Wie eine dunkle Vorahnung, die der Wind zu einem trägt und einem das Gefühl von Unsicherheit gibt. Der Grünhaarige wollte gerade etwas erwidern, als er es sich in letzter Sekunde anders überlegte. Du siehst von einem zum anderen. Die Gefahr schien gebannt. Vorerst. Zum ersten Mal seit bestimmt einer halben Stunde entspannst du dich und siehst aus dem Fenster. Es regnet noch immer. Hinter der Scheibe herrscht Schwärze. Ihr scheint wohl noch nicht in der Stadt zu sein. Oder…fahrt ihr überhaupt in die Stadt. Hatten die beiden überhaupt vor, dich nach Hause zu fahren. Aber die Richtung kam dir korrekt vor. Fürs erste würdest du die Sache unangesprochen lassen. Es war ziemlich still im Auto. Der Taxifahrer schien vollkommen auf die Straße konzentriert zu sein. Oder sein Blick war starr von der Angst, die das Wissen über denjenigen, der da neben ihm saß, mit sich brachte. Eben derjenige war ebenfalls still und hatte den Kopf nach vorn gerichtet. Hin und wieder konntest du sein Gesicht im Seitenspiegel sehen und bekamst das Gefühl, dass er zurückstarrte. Fran sah, wie du, die meiste Zeit aus dem Fenster. Langsam kamen auch die ersten Lichter von Häusern und Geschäften in dein Blickfeld und das aus dem Fenster starren fängt an Sinn zu machen. Noch ein paar Straßen bis ihr dein Hotel erreicht haben würdet. Du musst ganz leicht lächeln. Vor dir auf dem Sitz rührt sich Bel. Dem Anschein nach wusste er genauso wie du, dass ihr deinem Ziel sehr nahe wart. Auch Fran wandte seinen Blick vom Fenster. Nur der Fahrer blieb so starr, wie schon die ganze Zeit. Abgesehen von ihm wenden sich nun alle Blicke auf dich. Was sollte das schon wieder? Ihr hattet dein Hotel gerade erreicht und du machst dich daran auszusteigen, als der Prinz sich einmischte. „Ushishi. Du wirst hier nicht aussteigen.“ „Was?!“ „Der Prinz wiederholt sich nur ungern.“ „Aber..!“
 

○Wenn du trotzdem aussteigst,

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○Wenn du sitzen bleibst,

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0113211

Du siehst zu Bel. Er grinst mal wieder. Das hat aber nichts zu bedeuten. „Also“, fängst du an, „gehen wir was essen?“ Ihr steht zeitgleich auf und macht euch auf den Weg. Unterwegs erfährst du einiges über die Leute und die Umgangsartin diesen Mauern und machst dich auf einiges gefasst. Die Küche ist noch fast leer. Ihr seid so ziemlich die einzigen. Nur ein eindeutig schwules Etwas mit bunten Haaren war gerade dabei, den Tisch zu decken. Du lächelst nur matt. Schließlich warst du ja vorgewarnt. Der Mann, von dem du bereits wusstest, dass sein Name Lussuria war, sieht auf und mustert dich interessiert. „Wen haben wir denn da?“ Und mit diesen Worten kam er auch schon auf euch zugetänzelt. „Squalo-chan hatte schon gesagt, dass Bel jemanden mit nach Hause gebracht. Endlich. Ich hatte schon befürchtet, dass er sein Leben ganz allein verbringen muss. Und dann auch noch so etwas hübsches, wie du. Wir haben eindeutig zu wenige Frauen in der Mafia. Naja, das wäre ja noch der Platz als Wolkenwächter frei. Nun erzähl mal, wie habt ihr zwei euch kennengelernt?“ Unter einem wahren Messerhagel zerrt dich Luss auf einen Küchenstuhl und setzt sich dir gegenüber. Du wirfst einen Blick auf Bel, der immernoch mit Messern auf Lussuria zielte. Du wolltest ihn gerade bitten, das doch fortzusetzen, wenn du nicht mit im Raum warst, aber Luss kam dir zuvor. „Bel-chan, würdest du dich beruhigen, deiner Freundin zu liebe. Nachher verletzt du noch jemanden. Komm setz dich zu uns bis die anderen kommen.“ Ein letztes Messer fand zitternd halt in der Tischplatte zwischen Lussurias Zeige- und Mittelfinger. Dann lies sich ein genervter Prinz auf den Stuhl schräg hinter dir fallen. Luss sah dich wieder fragend an. „Naja, er ist einfach so zu mir ins Taxi gestiegen.“ Du siehst grinsend mit an, wie Luss das „Wie romantisch“, dass ihm wohl schon auf der Zunge gelegen hatte, herunterschluckt. „Der Prinz hatte kein Handy dabei und da kam ihm _____s Taxi gerade recht.“ Du zuckst leicht zusammen, als er sich während diesen Worten nach vorne lehnt, seine Arme auf deinen Schultern ablegt und es sich so bequem macht. Luss beobachtet das Ganze wohlwollend. „VOOOOIIIIII! Die ist ja immernoch da!“, polterte Squalo durch die Küchentür. „Die heißt _____ und geht erst, wenn einer sie hochkant aus der Tür katapultiert. Nur um das mal klarzustellen.“ Squalo schnaubt als er dich hört. „Du bist genauso dickköpfig, wie der Rest hier. Wenn du jetzt noch eine Waffe hast, kannst du als Wolkenwächter anfangen.“Du siehst jeden fragend an, bei dem dir das möglich ist. Bel hängt schließlich noch auf deinen Schultern. „Wolkenwas?“ Deine Frage wird nicht beantwortet. Ein grünhaariger Junge mit einem großen Hut betritt das Zimmer. „Senpai, wer ist das?“ Bel hatte wohl nicht vor zu antworten, also ergriff diesmal Squalo das Wort und sprang auf Lussurias Zug auf. „Das ist Bels Freundin.“ Der Grünhaarige von dem du dir sicher warst, dass es Fran sein musste, gibt ein überraschtes Geräusch von sich. Ein Messer verfehlt knapp Squalos Kopf. Fran wird in den Hut getroffen. Du fragst dich, wie man in einer Haltung wie Bels, so präzise werfen konnte. Die beiden Neuankömmlinge musterten dich kritisch. „Ich geb ihr eine Woche“, meinte Fran. „3 Tage“, war Squalos Antwort. Wofür hielten die dich? Der Rest der Truppe betrat den Raum. Voran ein Mann mit der Ausstrahlung dunkelster Gefahr, dahinter sein Schatten. Also kurz: Xanxus gefolgt von Levi. Ein paar überraschte Augenpaare richteten sich auf den Boss. Du schließt daraus, dass es wohl eine seltene Erscheinung ist, ihn zu gemeinsamen Mahlzeiten in der Küche zu sehen. Er mustert dich kurz und fragt dann in die Runde, ob du es wärst. Gab es denn niemanden, der in 10 Minuten nicht von dir erfahren hatte. Einstimmiges Nicken war die Antwort. Dann schnappte sich Xanxus ein bereitstehendes Tablett und nahm es mit nach draußen. Er aß wohl wirklich nie mit dem Rest. Die anderen bedienten sich mittlerweile auch an Brötchen und einem Sortiment an Wurst, Käse und anderen Belägen, die jeden Supermarkt hätte erblassen lassen. Die Blicke, die sie dir dabei manchmal zuwarfen beunruhigten dich und so fiel dein Abendessen ziemlich kläglich aus. Du warst froh als es vorbei war. Du hattest für gewöhnlich nichts gegen Gesellschaft, aber die Atmosphäre war dir unangenehm. Ihr wart noch nicht ganz an der Tür, als von Bel das Angebot kam, dich ein klein wenig herumzuführen. Wäre vielleicht ganz gut, damit du dich später nicht verläufst. Schließlich willst du Squalo als auch Fran beweisen, dass du es länger als eine Woche hier aushalten konntest.
 

○Wenn du das Angebot annimmst,

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○Wenn du dich lieber zurückziehst,

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0113212

Du wirfst Bel einen entschuldigenden Blick zu. Er scheint sofort zu begreifen, dass du nicht mitkommst und macht sich wortlos auf den Weg nach draußen. Müde legst du dich ins Bett und schließt die Augen. Du bist noch schrecklich aufgedreht. Es wird wohl noch ein paar Minuten dauern, bis du dich soweit beruhigt hast, dass du einschlafen kannst. Letztlich ist eine knappe Stunde vergangen ehe du in einen leichten Schlaf gleitest.

Ein leises Geräusch stört die Ruhe im Raum und du öffnest vorsichtig ein Auge. Alles ist dunkel. Nichts hat sich verändert. Du musst es dir eingebildet haben. Du schließt dein Auge wieder, beruhigst dich wieder ein bisschen und schläfst wieder ein.

Am nächsten Morgen lässt du die Augen noch ein wenig geschlossen, was daran liegen konnte, dass du mit dem Gesicht zum Fenster geschlafen hast, durch das die Strahlen der Sonne in deine Augen fallen. Du genießt noch ein wenig die Bettwärme und versuchst dich an deinen Traum zu erinnern. Du bist dir zu 100% sicher, dass du etwas geträumt hast, aber du kannst dich partout nicht daran erinnern. Mit einem leichten Seufzer drehst du dich vom Fenster weg und öffnest die Augen. Und erschreckst beinahe zu Tode. An deinem Bett, nur einen knappen halben Meter entfernt, sitzt Bel und betrachtet dich amüsiert. Während sich dein vor Schreck rasendes Herz langsam wieder beruhigt ergreift der Blonde das Wort. „Der Prinz wollte nur nachsehen, ob ______ nicht doch Dornröschen heißt.“ Er lacht. Noch immer verschlafen reibst du dir die Augen. „Wie lange sitzt du hier schon?“ Oder wolltest du das überhaupt wissen? Eben diesen Gedanken gab auch Bel dir als Antwort und schon fiel dir das nächtliche Geräusch ein. Nein, das war doch absurd.

„Frühstück!“, schallte es vom Gang ins Zimmer. Du atmest noch einmal tief durch, setzt dich auf und schwingst du Beine aus dem Bett. Entschlossen stehst du auf und gehst zur Tür, bis dir einfällt, dass du keine Ahnung hattest, wo die Küche lag. Also warst du in der Hinsicht wohl doch auf gewisse Weise von deinem nächtlichen Besucher abhängig. Ebendieser erreichte soeben deine Höhe und öffnete begleitet von seinem seltsamen Lachen die Tür. Ein paar Minuten später findest du dich von 4 neugierig-verwirrten Augenpaaren durchbohrt in der Küchentür wieder. Darunter ein farbenfroher Mann vom anderen Ufer, ein eher unauffälliger schwarzhaariger Typ, ein grünhaariger Junge mit einem seltsamen Hut und Squalo. Du konntest dir kaum vorstellen, dass keiner von ihnen deinen Auftritt von Squalo gehört hatte. Schließlich schien er ja von dir genervt gewesen zu sein und er kam dir wie jemand vor, der sowas lauthals aus sich heraus posaunte. Du siehst also genauso fragend zurück, wie die anderen dich anstarren. Entschlossen bahnst du dir einen Weg auf einen freien Stuhl. Irgendwann sind sie das Starren wohl Leid und lassen dich in Ruhe. Stattdessen wandten sie sich Brötchen und Belägen zu. Du tust es ihnen schließlich gleich und schaffst es sogar das eine, oder andere Gespräch zu beginnen. Schließlich wirst du vor eine nicht ganz unwichtige Frage gestellt. Hast du vor zu bleiben? Und die Frage war schließlich nicht ganz unberechtigt. Wenn Bel sich ab jetzt jede Nacht in dein Zimmer schleicht konntest du gut darauf verzichten. Natürlich war das nicht das einzig negative Kriterium. Aber irgendwas musste dich doch auch dazu bewegt haben hier her zu kommen.
 

○Wenn du hier bleibst,

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○Wenn du lieber gehst,

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0121211

Also abreisen musstest du aus so einem dämlichen Grund nicht gleich. Das wäre doch etwas übertrieben. Aber zu Xanxus zu gehen, trotz einer ernstgemeinten Warnung, wolltest du auch nicht. Am besten du setzt dich ins Wohnzimmer und wartest ein wenig. Vielleicht war die Situation später ja ein wenig abgekühlt. Du betrachtest die Karte einen Moment. Das Haus war wirklich riesig. Du brauchtest ein paar Minuten, bis du das Wohnzimmer und die Küche überhaupt gefunden und einen Weg ausgetüftelt hattest. Immernoch auf die Karte starrend durchquerst du gut 8 Gänge bis du laut der Karte im Richtigen Flur warst. Die dritte Tür links. Okay. Du gehst darauf zu und öffnest sie ohne großes Zögern. Dahinter lag ein geräumiger mit allerlei Unterhaltungselektronik ausgestatteter Raum. Dein erster Blick fiel auf einen ziemlich fortschrittlichen Computer mit einem tiefen Sprung im Bildschirm und einem handgeschriebenen Defekt-Schild. Dein zweiter Blick auf einen riesigen Flachbildfernseher. Dein dritter Blick auf dessen Nutzer. Auf einer stilvollen ebenfalls großen Couch saßen ein blonder Krönchenträger und ein Junge mit Froschhut. Sie passten irgendwie nicht in dieses Wohnzimmer, dafür aber irgendwie perfekt in diesen bunten Haufen der Varia. Die beiden nahmen keine Notiz von dir. Sie waren vollauf mit einem Streit um die Fernbedienung beschäftigt, der damit endete, dass der Kleinere und Jüngere- der mit dem Froschhut- vom Blonden Messer in Hut Arm und Schulter bekam und klein bei gab. Du betrachtest das Schauspiel und siehst zu, wie der Gewinner ziellos durch die Programme zappte. „Um diese Uhrzeit lohnt es sich nicht, sich um die Fernbedienung zu streiten. Da läuft eh nur Mist“, meinst du kurzerhand und machst deine Vorsicht und leichte Unsicherheit verbergend ein paar Schritte ins Zimmer. Der Grünhaarige mit dem Hut will dir gerade zustimmen, als der Krönchenträger widerspricht. „Es geht einzig und allein ums Prinzip! Und wer bist du überhaupt?“ Er spielt mit einem dieser seltsamen Messer herum. Sollte das jetzt etwa eine Drohung sein? „Will wer wissen?“, antwortest du schlagfertig. „Ein psychopathisch angehauchter Wannabe-Prinz“, kam es trocken und emotionslos vom Grünhaarigen. „Klappe Froggy!“ Der Blonde bewarf den Kleineren wieder mit einem dieser Messer. Du konntest nicht verstehen, dass das diesen so kalt ließ. Super, Namen waren das jetzt wirklich nicht.

„OK der p.a. Wannabe-Prinz und Froggy. Ich bin Xanxus‘ Barmitbringsel.“ So! Jetzt wart ihr alle auf der selben Stufe. „Der Prinz wollte aber deinen Namen.“ „Ja nee, is klar! Ich hätte auch lieber Namen gekriegt.“ „Fran“, meinte der Grünhaarige. War Fran nicht ein Mädchenname? Egal. „______“, antwortest du. Jetzt siehst du den „Prinzen“ erwartungsvoll an. „Jetzt hab dich nicht so!“, nörgelst du, als er nach 3 Minuten absoluter Stille immer noch nichts gesagt hat. „Willst du eine Sondereinladung? Ich meine, ich kann auch einfach Fran fragen.“ „Belphegor“, kam sein Name widerwillig über seine Lippen. „Na also, geht doch. Und jetzt? Im Fernsehen ist ja nichts.“ Die anderen beiden sahen dich ebenso ratlos an wie du sie. „Wisst ihr worauf der Prinz jetzt Lust hätte?“, fragte Bel irgendwann verschwörerisch in die Runde. „Wir können nicht jedesmal, wenn nichts im Fernsehen läuft Levi ärgern“, meint Fran ausdruckslos protestierend. Levi ärgern. Warum? An sich war er ja ein ganz netter Kerl, aber auf die Dauer konnte er schon ganz schön nerven.

○Wenn du bei Bels Idee mitmachst,

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○Wenn du wie Fran dagegen protestierst,

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0121212

So schlimm würde er schon nicht sein. Du wärst schließlich auch nicht gut drauf, wenn Squalo dich geweckt hätte. Es würde schon alles gut gehen. Du konntest dir einfach nicht vorstellen, dass dir irgendwas passieren könnte. Du kanntest ihn natürlich nicht so gut wie die anderen Mitglieder der Varia, aber irgendetwas überzeugte dich davon, dass alles in Ordnung sein würde, wenn du durch die Tür trittst.

Du siehst auf den Plan, den du von Lussuria bekommen hast und orientierst dich ein wenig. So wie du das verstehst, sind das zwei Gänge links und gerade aus. Also machst du dich auf den Weg. Vor der Tür bleibst du stehen. Einmal weil du nicht sicher bist ob es die richtige ist, und einmal weil dir Squalos Warnung doch noch in den Ohren klang. Andererseits war die Situation grundsätzlich anders als alles andere, was dir jemals passiert ist. Warnung war nicht gleich Warnung. Du hebst also die Hand und klopfst. Es kommt kein herein. Du überlegst kurz ob du nicht lieber umdrehen solltest, aber es war ja auch irgendwie unhöflich an eine Tür zu klopfen und dann nicht reinzukommen. Also drückst du langsam die Klinke herunter und betrittst den Raum. Das Zimmer war groß und an einem Schreibtisch aus dunklem Holz saß deine Bekanntschaft vom vorherigen Abend. Xanxus sah dich nicht an. Wahrscheinlich wusste er bereits, dass du es sein musstest. Der Rest, den du bisher kennen gelernt hattest kam dir nicht unbedingt vor, als würde er an Türen klopfen eher er den Raum betrat. Stattdessen sah Xanxus gedankenverloren auf ein für Optimisten halbvolles Glas. Die Flüssigkeit hatte einen unverkennbaren Geruch von Alkohol. Du räusperst dich. Es konnte ja nicht angehen, dass der Whisky oder was auch immer das war, mehr Aufmerksamkeit bekam als du. Xanxus sah dich an. Er wirkte äußerst unzufrieden. Vielleicht war er auch betrunken. Das brauchte bei ihm zwar dem Anschein nach immer ein bisschen Zeit, aber so ausgeschlossen konnte das doch gar nicht sein, oder? Er sieht dich erwartungsvoll an. Natürlich. Du hattest dich ja geräuspert. „Ist alles in Ordnung?“ Er schnaubte. Eine Antwort kam allerdings nicht. „Vielleicht solltest du aufhören Trinken als einziges Hobby zu sehen.“ Diese Tatsache war dir schon am vorigen Abend aufgefallen. Dieser Mann schien keine richtigen Hobbies zu haben. Stattdessen verbrachte er seine Zeit hier und das so wie es aussah mit Alkohol. Tolles leben.

Vorsichtig greifst du in Richtung Glas und rückst es ein klein wenig von ihm weg. Der Blick mit dem er dich bedenkt ist undeutbar. „Warum? Hast du etwa Erfahrung?“. Der Sarkasmus war nicht einmal für einen tauben zu überhören. „Das gestern war ja nicht er Rede wert.“ Was sollte das denn? Hatte er vor dich auch für das Getränk mit den unendlichen Nebenwirkungen zu gewinnen. „Wenn du Erfahrung hast, hör ich dir vielleicht sogar zu.“ Er war gereizt. Das Thema war wohl nicht unbedingt das Beste gewesen. „Natürlich hab ich Erfahrung!“ Bluffen war eigentlich nicht das Beste was du in deiner Situation machen konntest. „Beweis es!“ Und mit diesen Worten schob er gehässig grinsend ein randvolles Glas über den Tisch.
 

○Wenn du dich auf die „Wette“ einlässt,

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○Wenn du alles zurücknimmst,

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„Vielleicht wäre es besser, einfach zu gehen“, murmelst du. Du spürst einen Blick, den du nicht deuten kannst. Ein Schauer läuft dir über den Rücken. Trotzdem nimmst du deinen Mut zusammen und gehst in Richtung Eingangstür. Die Schritte hinter dir hörst du erst, als du die Eingangshalle erreicht hast. Deine Schritte werden langsamer. Du traust dich nicht nachzusehen, aber du bist sicher, dass dich jemand verfolgt. Du bleibst nicht stehen. Angespannt lauschst du auf jedes Geräusch, dass man möglicherweise hören konnte. Du hast die Tür erreicht. Langsam greifst du zum Knauf. „VOOOIIIII“, kommt es von kaum einem Meter neben deinem Ohr. Du hättest nicht gedacht das man so schlagartig Kopfschmerzen bekommen konnte. Das Gefühl in deinen Ohren kam einem Hörsturz gleich. Du drehst dich rum. „Was denkst du eigentlich was du gerade tust?!“ Du verstehst erst nicht. Dein Blick wandert zurück zur Tür. Du verstehst schlagartig. „Ich…ich werde niemandem etwas erzählen“, stotterst du, verschreckt von der gefährlichen Aura um Squalo. „Das sagen sie alle.“ Dein Blick fällt auf das Schwert an seinem Arm. Die Situation gefällt dir überhaupt nicht. Du stolperst einen kleinen Schritt nach hinten. Du spürst die Tür in deinem Rücken. Scheiße, verdammte! Unauffällig greifst du nach dem Knauf und drehst ihn. Noch hat dein Gegenübern nichts bemerkt. In einer einzigen schnellen Bewegung öffnest du die Tür und spurtest nach draußen. Nur, um dort von jemandem ein Bein gestellt zu bekommen und ins Gras zu fallen. „VOOOIIII, Bel, was machst du denn hier?!“ „Ushishishi. Der Prinz hat den lieblichen Ruf des Kommandanten vernommen und sich gedacht das hier etwas los ist.“ Du rappelst dich auf und siehst den Blonden der dir ein Bein gestellt hat. Er grinst breit. Dann sieht er Squalo an. „Was hat es eigentlich mit ihr auf sich?“

Dein Herz schlägt dir jetzt bis zum Hals. Wenn sie wirklich vor hatten dich umzubringen, würdest du es jetzt erfahren. Und sie wären in der Überzahl. Du hattest vorher schon nicht die geringste Chance. „Sie weiß zu viel.“ „Auffällig oder unauffällig?“, fragte der Blonde und zog ein paar seltsam geformte Messer aus der Jackentasche. „Unauffällig, du selbsternanntes Genie! Sie ist Zivilist.“ Das Lächeln verschwand von Bels Gesicht. „Klippe?“ „Klippe.“ Es war das letzte Wort, das du abgesehen von deinem eigenen Schrei hören würdest.Du warst einfach zu schwach um dich gegen die beiden Maifiosi zu wehren die dich über eine Klippe ins Meer warfen. Als dein Leben an dir vorüberzieht, fällt dir auf, was du alles hättest besser machen können. Es ist das letzte was du fühlst. Reue.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD

0121221-0121222-0122111-0122112-0122121-0122122-0122211-0122212 (Party Rest)

Soooo hier ist endlich der letzte Teil der 7stelligen Party Reihe. Ich kann kaum glauben, dass ich das überlebt hab. Aber jetzt gehts erst richtig los. Ich entschuldige mich von vornherein für Rechtschreib und Grammatikfehler, sowie auftauchende Kopien, kurze Texte und so RICHTIG dumme Ideen xD

Okay, viel Spaß beim Lesen.

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0121221

Du starrst in das volle Wohnzimmer. Dein Blich gleitet ein wenig ins Leere während du angestrengt versuchst deinen Herzschlag auf ein halbwegs normales Tempo herunter zu bremsen. Dein Atem geht ebenfalls als wärst du gesprintet. Du hoffst, dass er nicht so laut ist, dass der Rest ihn hörte. Das war das letzte was man in so einer Situation tun sollte. Seine Angst zeigen. Du wartest noch eine knappe Minute bis du dir halbwegs über den sicheren Klang deiner Stimme im Klaren zu sein glaubst ehe du die Frage beantwortest. „Xanxus hat mich mitgebracht.“ Der Blonde fängt an zu lachen. „VOOIII, so eine schlechte Ausrede hab ich ja noch nie gehört.“ Okay, zu glauben schien dir schonmal niemand. „Warum sollte ich das sonst sagen?“, versuchst du dich zu rechtfertigen. „Stimmt, sie hätte ja auch Staubsauger verkaufen können“, meinte der Grünhaarige trocken. „DAS hättet ihr mir wahrscheinlich auch noch geglaubt. Tse.“ Du wolltest die Antwort gar nicht wirklich hören. Es wäre wahrscheinlich nicht was du hören wolltest. „Aber es ist wahr was ich gesagt hab. Ich hab ihn gestern auf einer Party kennengelernt.“ Das irre Gelächter des Blonden wurde lauter. „Der Boss auf einer Party.“ Dass er sich nicht auf dem Boden krümmte vor Lachen war wirklich alles. „Ja, an der Bar.“ Das Lachen klang ab. Warum? War Bar das geheime Stichwort? Der Weißhaarige sah dich mit einem Blick an der sagte „Das passt schon eher.“ Zumindest war das das, was du darin liest. „Ich will euch auch gar nicht weiter stören, ich wollte nur nochmal zu ihm.“ Schon lachte der Blonde. „VOOOIII, Bel, fang dich mal, oder ich werf dich in Scheibchen aus dem Fenster!“ „Ushishi. Versuch’s doch!“ Während Bel und der Weißhaarige kurz davor standen sich an die Gurgel zu springen, wendest du dich an den Grünhaarigen. Du meintest vorhin seinen Namen gehört zu haben. Fran? Ja, das war es, oder? Egal. Jedenfalls erschien er dir gerade am vernünftigsten. „Kannst du mir sagen wo ich hinmuss?“ Fran dreht sich weg von Anblick der Streitenden. „Könnte ich machen, aber bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?“ „Naja, viel schlimmer als hier kann es ja nicht werden, oder?“, meinst du mit einem Blick auf die anderen beiden. Fran zuckt mit den Schultern, während ein paar Meter hinter ihm Bel, Squalo eine Vase und ein kleines Regal zu Boden gehen. „Naja, Leute mit gesundem Verstand und intaktem Überlebensinstinkt würden es wahrscheinlich lassen.“ Toller Scherz. Dieser teilnahmslose Sarkasmus war so undeutbar, dass du nicht mal wusstest ob es wirklich ein Scherz war. „Wenn du wirklich in sein Büro willst, kann ich dir den Weg natürlich beschreiben.“ Du zögerst. Beschreibungen schienen dir an diesem Ort ja nicht sonderlich viel zu bringen. „Ich wäre dir dankbar wenn du mich dann ein Stück begleiten könntest…Ich verlauf mich hier ständig.“ Irgendetwas verriet dir, das es ihm auch schon so gegangen sein musste. „Na gut. Aber bist du wirklich sicher?“ Gute Frage. Du konntest auch hier bleiben…oder irgendwo wo sich gerade niemand gegenseitig versuchte zu töten.
 

○Wenn du dich von Fran zum Büro führen lässt,

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○Wenn du lieber irgendwo anders deine Zeit totschlägst,

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0121222

Du bekommst Panik. Diese Leute waren zu gefährlich für dich. Die Situation gefiel dir gar nicht. Sobald deine Beine dir wieder gehorchten drehte sich dein ganzer Körper um 180 Grad und stürmte davon. Wahllos irgendwelche Gänge entlang. Einfach weg. Du atmest viel zu schnell, viel zu stark. Du stehst an der Grenze zum Hyperventilieren. Du musst runter schalten. Dein Körper muss zur Ruhe kommen. Nachher würdest du noch einfach umkippen. Wer weiß was dann?

Du läufst jede Abbiegung die du siehst, verringerst dein Tempo und hoffst inständig, dass dir niemand gefolgt ist. Erschöpft und mit den Nerven am Ende sinkst du mit dem Rücken an der Wand herunter und legst Arme und Kopf auf die angezogenen Beine. Du versuchst dich zu beruhigen. Um dich herum ist alles still. Du schließt die Augen. Das hilft ein wenig. Dein Atem wird langsamer. Dein Herzschlag auch allmählich.

Du brauchst die Augen nicht zu öffnen um zu wissen, dass du keine Ahnung hattest wo du warst. Du wolltest auch gar nicht darüber nachdenken. Du atmest tief und langsam durch. Dir ist zum heulen zumute. Alles in allem kommt dein Zustand einem Nervenzusammenbruch ziemlich nah. Du reibst dir die Stirn. Am liebsten würdest du schlafen. Hier und auf der Stelle. Aber das konntest du so oder so nicht. Du streckst die Beine aus. Zumindest versuchst du das. Du bist nicht weit gekommen ehe sie auf Widerstand stoßen. Dein Atem stockt. Auf einmal ist dir eiskalt. Du öffnest die Augen und hebst den Blick, nur um zu dem Blonden aus dem Wohnzimmer aufzustarren. Das wahrscheinlich auch noch mit vor Angst geweiteten Augen. Du wusstest es nicht. Du hattest sämtliches Gefühl für Realität verloren. Das Wörtchen „Scheiße!“ wiederholte sich in einer Endlosschleife in deinem Kopf.

„Der Prinz hat gefragt wer du bist und was du hier zu suchen hast“, meinte er leicht ärgerlich. „Ich..ich…“ Du bekommst keine Sätze heraus. Deine Panik hat sich leise und lähmend wieder angeschlichen. Vor dir geht der Blonde in die Hocke. „Mach nicht das ich mich wiederholen muss“, warnte er, während seine Aura sich verdüsterte. Aber du KONNTEST doch nicht antworten. Der „Prinz“ zog eines der seltsam geformten Messer hervor, das du vorhin schon gesehen hattest und hält es dir leicht gegen den Hals. „Wer. Bist. Du?!“, meinte er nun sichtlich verärgert. Du versuchst deinen Atem zu beruhigen. Ebenso deinen Herzschlag. Du schließt die Augen. Es war zwar immer noch still um dich herum, aber die Präsenz des Blonden war so intensiv, dass das mit dem Beruhigen einfach nicht funktionieren würde. Du öffnest die Augen wieder. Fast zeitgleich verstärkt sich der Druck des Messers an deiner Kehle. Du drückst dich so heftig gegen die Wand, dass man erwarten konnte, dass du gleich damit verschmelzen würdest. „I-Ich…Party…X-Xanxus…“ Sollte mal einer aus deinem Gestammel schlau werden. Der Blonde sah dich verwirrt an. „Du. Party. Xanxus. Finde den Fehler. Der Boss ist nicht unbedingt ein Partygänger.“ Der Blick durch das dichte Pony war während seiner Worte durchdringender geworden. „E-Es ist die Wahrheit.“ Langsam fandest du deine Sprach wieder. „Wer’s glaubt!“ Und diese Worte sollten die letzten sein, die du in deinem Leben hören würdest. Und das lag nicht an deinen Ohren.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0122111

Eines stand schonmal fest. Du würdest deine Handtasche nicht kampflos diesem Psycho überlassen. Als Prämie für deine Verletzung sozusagen. Das sollte er sich erst gar nicht so einfach vorstellen. Jetzt würde Bel es mit dir zu tun bekommen. „Ich würde liebend gerne gehen, aber Bel hat noch meine Handtasche. Wohin wollte er eben nochmal?“ Lussuria sieht dich freundlich an und überlegt dann kurz. „Wahrscheinlich in sein Zimmer.“ Darauf folgte eine mittlere Wegbeschreibung, an die du dich halten musstest um an besagtem Ort anzukommen. Du bedankst dich höflich. Dann folgst du dem beschriebenen Weg. Es ist ziemlich still. Das wundert dich. In so einem großen Haus musste doch mehr los sein. Aber Fehlanzeige. Wahrscheinlich waren die meisten unterwegs. Als du vor deinem Ziel- Bels Zimmertür- angekommen bist, zögerst du allerdings. Wie hattest du dir das vorgestellt? Einfach hereinstürmen und lautstark deinen Besitz einfordern. Irgendwie konntest du dir nicht so recht vorstellen, dass das funktionieren würde. Du konntest dir nicht einmal vorstellen, dass du wieder heil aus diesem Szenario herauskommen würdest. Das war vollkommen irrational.

Solltest du klopfen oder einfach die Tür öffnen? Wenn Zweites, langsam oder schnell öffnen? Ganz oder nur einen Spalt? Machte das alles überhaupt einen Unterschied? Bestimmt. Bei diesem Irren machte wahrscheinlich jede kleinste Bewegung einen Unterschied von kosmischen Ausmaßen.

Egal. Du wolltest deine Handtasche und dann würdest du weitersehen. Du atmest einmal tief durch, öffnest die Tür und machst ein paar Schritte in den Raum. Ratsch. Du kommst dir verarscht vor. Du hängst in einem Netz. Dieser Typ hatte tatsächlich eine Falle für ungebetene Besucher in seinem Zimmer angebracht. Paranoia? Du lässt deinen Blick durch das Zimmer schweifen. Auch das noch. Keiner da. Du kommst dir noch verarschter vor. Jetzt hängst du ziemlich knapp unter der ziemlich hohen Decke in einem unbequemen Netz. Auf dem Schreibtisch links unter dir liegt eines dieser seltsamen Messer, die du bereits kanntest. Du streckst deinen Arm danach aus. Nein. Da fehlen mindestens 15 Zentimeter. Warum hattest du auch so kurze Arme? Warum warst du überhaupt in diese dämliche Lage geraten? Du ziehst deinen Arm zurück und versuchst es dir halbwegs bequem zu machen. „Hallo?!“, rufst du einmal laut. Nichts. Es war wahrscheinlich nur anstrengend nach jemandem zu rufen und brachte nichts. Es waren wohl wirklich alle weg. So eine verdammte Scheiße. Du baumelst an knarrenden Stricken hin und her. Am Fenster gegenüber sitzt ein Spatz. Du beobachtest ihn eine Zeit lang, bis er dann wegfliegt. Warum gerätst du gerade auch am laufenden Band in dumme Situationen? Es musste an Bel liegen. Hättest du doch dieses verfluchte Taxi nicht gerufen. Du starrst auf die Wanduhr im Eck. Ziemlich genau 17 Minuten lang. Dann legst du den Kopf in den Nacken und seufzt. Das konnte dauern. Du hattest keine Ahnung was der Psychoprinz gerade wo erledigte und wie lange das dauern würde. Du konntest nur warten. Warten und Rufen, was aber wohl nichts an der Zeit änderte. Oder du versuchst die Seile irgendwie kaputt zu bekommen. Was aber genauso unwahrscheinlich ist. Aber irgendwas musst du doch machen.
 

○Wenn du wartest,

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○Wenn du versuchst dich selbst zu befreien,

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0122112

„Ja, ich glaube ich gehe jetzt wirklich.“ Scheiß auf die Handtasche. Du schwingst dich vom Bett und fragst Lussuria nach dem Weg zum Ausgang. „Weißt du denn schon, wie du nach Hause kommst?“ kurz wolltest du sagen, dass du eine Freundin oder ein Taxi rufen würdest ehe dir einfiel, das dein Handy in der Handtasche war. Ironie des Schicksals. Luss musste deinen Blick richtig gedeutet haben, denn er legte dir eine Hand auf die Schulter und meinte er könnte dich schnell in die Stadt fahren. Vielleicht nicht bis ans Hotel aber wenigstens soweit, dass du wusstest wo du hin musstest. Zurück in die Zivilisation. Dankend nimmst du das Angebot an. Ein paar sitzt du mit Luss im Auto. Du bist ihm wirklich dankbar für seine nette Geste und betonst das auf dem Weg auch noch ein paar Mal. Bald steht ihr mit dem Wagen in einer Straße die du kennst und teilst Luss mit, dass du den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen wirst. Du bedankst dich noch ein paar Mal und winkst sogar dem Wagen hinterher. Du bist verhältnismäßig gut drauf. Vor allem dafür, dass du heute schon ein Messer im Arm hattest und deine Handtasche mit Handy, Geldbeutel und kleinen Habseligkeiten wohl nie mehr zurückkommen wird. Du lächelst bitter. Warum warst du nochmal gut gelaunt? Musste am Wetter liegen. Es regnete nicht. Du siehst hinauf in einen strahlendblauen Himmel. Die Sonne blendet dich und trotzdem schaust du nicht weg. Vielleicht konntest du dir noch ein Eis holen. Wer wusste schon, ob das Wetter die nächsten Tage so schön bleiben würde? Gedacht, getan. Du machst dich auf den Weg zur nächsten Eisdiele. Es ist einiges los. Vor allem kleine Kinder laufen die ganze Zeit um und durch die Warteschlange. Mehr als einmal weichst du einer dunklen Kugel schokoladeneis in der Waffel aus. Einen Fleck auf deinem Oberteil wolltest du nicht unbedingt. Endlich bist du dran. Du bestellst je ein Bällchen deiner beider Lieblingssorten und machst dich gemächlich auf deinen Weg zum Hotel. Der Himmel über dir wird langsam grauer und Wolken schieben sich vor die Sonne. War ja klar, dass das Wetter nicht lange halten würde. Wer in dieser Stadt hatte den Wettergott so verärgert? Du isst das letzte bisschen Eis und siehst dich um. Okay. Da hinten ist ein überdachtes Café. Du könntest dich unterstellen. Allerdings war der Weg zu deinem Hotel auch nicht mehr unbedingt unendlich lang. Der erste Tropfen fällt auf deine Schulter. Er ist dick und eiskalt. Du siehst in den Himmel. In diesen dunklen schweren Wolken mussten noch Milliarden davon stecken und die würden jeden Moment herunterkommen. Nein, eigentlich wolltest du dann nicht mehr draußen sein. Aber es könnte zeitlich auch noch reichen wenn du dich ein wenig beeilen würdest. Außerdem wusstest du nicht wie lange du dann unter der Überdachung des Cafés würdest warten müssen. Aber wenn du vor dem Regen am Hotel sein wolltest musstest du jetzt los.
 

○Wenn du zum Hotel gehst,

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○Wenn du dich unterstellst,

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0122121

So schlimm konnte es schon nicht werden. Wer weiß, ob an diesem Abend nicht auch noch was Schönes passieren konnte. Du lächelst und nickst. Wenn so ein Angebot kam musstest du nicht mit direkter Gefahr rechnen. „Ich nehm eins davon. All Inclusive.“ „Dann tragen wir dich mal ins Gästebuch ein“, meinte der Prinz. „Sag mal…“, fängst du an, „Wie heißt du überhaupt?“ Der Blonde bleibt in der Bewegung stehen und sieht dich durch sein Pony an. „Tut das was zur Sache?“ Du fühlst dich ein wenig übergangen. „Für mich schon. Ich übernachte heute hier, da würde ich dich eigentlich gerne mit Namen kennen.“ Du hattest einen trotzigen Ton in der Stimme wie ein kleines Kind, aber das kümmerte dich im Moment nicht. „Später.“ Dann geht er weiter zur Tür, die sich öffnet als ihr kurz davor steht. „VOOOIII, Bel! Wo zur Hölle warst du!? Und wer ist DAS!?“, begrüßte euch eine laute Stimme. Du hattest den Preis eines halben Hörsturzes bezahlt, dafür kanntest du jetzt den Namen deiner Begleitung. „Ushishishi. Der Prinz meldet sich doch nicht ab wie ein kleines Schulkind.“ Auf Frage Nummer 2 ging er erst gar nicht ein, was dich ein wenig ärgerte. Solltest du etwas sagen? „Ohh, Bel-chan, du hast eine Freundin mitgebracht?“ Die Tür öffnet sich soweit, dass du beide Sprecher sehen kannst. Ein Mann mit langen weißen Haaren und einer mit bunten Haaren und einer Sonnenbrille. Eine Sonnenbrille? Bei diesem Wetter? Naja, jedem das seine. Wieder keine Antwort von Bel. „Tja, ich denke, dass das einfach nicht ausblieb, als er mein Taxi entführt hat, stimmt’s?“ Dein Ton war nicht verärgert. Aber eine Spur Unfreundlichkeit lag schon darin. „Und was macht sie dann noch hier?!“ Du bist in der Lage, dem Weißhaarigen, das Gebrülle von vorhin zuzuordnen. „Du könntest etwas netter zu Bels Gast sein, Squalo-chan“, meldete sich der Sonnenbrillenträger zu Wort. Der Weißhaarige-Squalo- schnaubte. „Ich wurde eingeladen. Eineinhalb Tage, eine Übernachtung, all inclusive.“ Du lächelst freundlich. Der Höflichere von gegenüber erwidert das Lächeln. „VOOOIIII,Bel. Was soll die Scheiße!? Ich seh mal darüber hinweg, dass du keinem Schwein sagst wo du hin gehst, aber dann auch noch einfach mal eben Gäste mitzubringen..!“ Du fragst dich, wie laut und wieviel dieser Mensch reden musste um heiser zu werden oder wenigstens ein Kratzen im Hals zu haben. Bel ignorierte den weiteren Wortschwall, nahm dich am Handgelenk und zog dich psychopathisch lachend am aufgebrachten Squalo vorbei. Du unterdrückst den Drang diesem frech die Zunge rauszustrecken und lässt dich mitziehen. Ein paar Gänge später musst du auf einmal anfangen zu lachen. Die Szenerie hier war einfach zu genial gewesen. Du hättest wirklich etwas verpasst, wenn du „geflohen“ wärst. „Eine Zahl zwischen 1 und 10?“, fragt Bel, dein Lachen ignorierend. „3?“, nennst du die typische magische Glückszahl. „Ist zurzeit ne Abstellkammer für kaputte Fernseher.“ „7?“ Die nächste magisch angehauchte Zahl. „Nach einem Streit in totalem Chaos versunken.“ Warum streitet sich jemand in einem Gästezimmer? So geht es weiter wahllos nennst du Zahlen. Am Schluss findest du heraus, dass es eigentlich nur zwei nutzbare Gästezimmer in diesem Haus gab. Nummer 4 und 6.

„Und?“, fragt Bel inzwischen genervt. Als ob du etwas dafür konntest, das die Zimmer alle vollgestellt, zerstört, verwüstet oder aus einem anderen Grund unbewohnbar waren.
 

○Wenn du Nummer 4 nimmst,

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○Wenn du Nummer 6 nimmst,

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0122122

Nein. Es war absoluter Blödsinn und eine Wahnvorstellung, dass das gut gehen konnte. Unsinn. Am besten du verschwindest so schnell du kannst. Schnell knallst du die Tür zu. „Fahren sie! Fahren sie!“, schreist du dem Fahrer zu. Dieser gibt Gas. Das nächste was du siehst ist weiß. Ob es ein Boden oder eine Decke ist merkst du erst als du den Kopf zur Seite drehst und das Kissen an der Wange spürst. Auf dem Beistelltisch stehen Blumen und ein Glas Wasser. Am Bett hockt deine beste Freundin. Du realisierst, dass du im Krankenhaus liegst. „Was ist passiert?“, fragst du. Deine Stimme zittert ein wenig. Deine Beine Arme und der Kopf tun dir höllisch weh. „Du hattest einen Autounfall mit dem Taxi. Ihr seid hart gegen einen Baum gefahren. Keine Ahnung wieso. Ein Glück war da dieser blonde Typ der den Krankenwagen gerufen hat.“ Ach ja. Da war dieser angebliche Prinz gewesen. Deine Erinnerungen kamen langsam zurück. ER hatte den Krankenwagen gerufen? „Ach ja“, fängt deine Freundin wieder an, „Er war vor ungefähr 2 Stunden hier. Das soll ich dir von ihm geben.“ Sie reicht dir einen Zettel.

Du hast deine Chance verpasst. Auf Nimmerwiedersehen. Belphegor

Du legst den Brief zur Seite.

Wie viele dumme Entscheidungen konnte man an einem Tag treffen. Da war Xanxus gewesen, der dich mit nach Hause genommen hätte. Bel, der dir ein ähnliches Angebot gemacht hatte. Wie vielen interessanten konnte man in so einem kurzen Abstand begegnen ohne das es Schicksal war. Deiner Meinung reichten zwei. Um Belphegor zu zitieren. Du hast deine Chance verpasst. Und das zweimal.

Ein paar Wochen später ist dein Leben wieder normal. Die Ereignisse fast vergessen, aber der Zettel liegt in einer Schatulle in deinem Nachttisch. Du weißt nicht warum du ihn aufgehoben hast. Vielleicht um dich daran zu erinnern, deine nächste Chance unter allen Umständen zu ergreifen. Denn das hast du vor. Wer weiß schon was dir vielleicht alles entgangen war? So ging dein Leben langweilig und eintönig weiter. Aber wer weiß, was das Schicksal noch bereithält?
 

○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0. Viel Spaß

○Wenn du jetzt unzufrieden und zu genervt bist es nochmal zu versuchen,

ignorier die FF einfach und schmoll xD
 


 

0122211

Du schluckst heftig aber dein Entschluss steht fest. Jetzt musstest du nur noch den Mut aufbringen. "Ich würde sogar den Kaiser von China so behandeln, wenn er sich so frech, arrogant und besserwisserisch aufführen würde. Kurz um, gehört sowas zur freien Meinungsäußerung und deshalb dürfen sowohl Fran als auch ich, mit dir reden, wie es uns passt." Du hattest während diesen Woten nicht einmal geatmet. Die beiden anderen sahen dich beide verblüfft an. Keiner hatte wohl damit gerechnet, dass du dich so schlagfertig auf Frans Seite stellen würdest. Dabei war es für dich doch einfach nur das logischste. Eine Frage der Sympathie. Und was das anging hatte Fran eindeutig gewonnen. Langsam fingen sich die beiden wieder. "Siehst du, Senpai, keiner will dir mehr Respekt zeigen, als du verdienst." "Klappe, Froggy, hier unterhalten sich die Erwachsenen", meinte der 'Prinz' dann und warf ran ein Messer in den Hut. Abgesehen von der Situation und dem Messer, hättest du nur zu gern über die Konter gelacht, aber, nun ja..."Also für mich war die Unterhaltung ja eigentlich beendet. Ein 1-Minuten-K.O. hätte ich für den Sieg ausreichend gefunden." Du grinst den Blonden herausfordernd an. Er verzieht ein wenig das Gesicht, ehe sich sein breites Grinsen wieder darauf breit machte. "K.O? Ushishishi." Er zog eines seiner Messer. Du wurdest blass. Es wanderte immer näher an dein Gesicht heran. K.O? Du schluckst. "Senpai, das-" "Hat der Prinz nicht gesagt, du sollst still sein, Froggy?" Das Messer, das eben noch vor deinem Gesicht herumgewandert war, flog zum anderen in den Hut. Deine kurze Atempause war aber auch schon wieder vorbei, denn der Prinz zog schon sein nächstes Messer, um da weiter zu machen, wo er aufgehört hatte. Er bewegte es ein wenig auf und ab, vor und zurück. Du fühltest dich an eine Giftschlange erinnert. Dann plötzlich stach er zu. Wo er getroffen hatte wusstest du nicht. Nur das es weh tat und dass dir langsam schwarz vor Augen wurde.

Was du als nächstes wahrnimmst ist die leise Stimme deiner besten Freundin. Du drehst den Kopf und blinzelst ein paar Mal. Du liegst im Krankenhaus und deine Seite tut höllisch weh. Auf deinem Nachttisch liegen zwei Zettel. Als deine Freundin sieht, dass du versuchst nach ihnen zu greifen, reicht sie dir die beiden rüber. "Die haben zwei deiner Besucher da gelassen. Ich hab die beiden noch nie gesehen..." Während sie noch weiterredet, faltest du den ersten auseinander.

Darauf steht: "Der Prinz würde mal behaupten, das 4 Stunden K.O. schlägt das 1-Minute K.O. Gute Besserung" Du zerreißt den Zettel. Du warst ganze 4 Stunden K.O. gewesen. Du erschauderst ein wenig. Dann widmest du dich dem zweiten Zettel. DU hattest bereits eine Ahnung von wem er war. Vorsichtig faltest du ihn auf und beginnst zu lesen: "Hey, _____, tut mir leid was da im Taxi passiert ist. Wenigstens geht's dir halbwegs gut. Nochmal danke für die Unterstützung. Bel hat sich noch eine ganze Zeit lang geärgert.

Fran
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0122212

Du wirfst Fran einen entschuldigen Blick zu und fängst an herum zu stottern. "Naja, ich denke, ich...ich würde...wahrscheinlich vorsichtiger in der Wortwahl sein(?)" Der Prinz lacht. Fran schüttelt den Kopf. Eine dumme Situation. Bei einem müsstest du jetzt unten durch sein, während der andere dich wahrscheinlich nicht ernst nimmt. Na super. Du siehst von einem zum anderen. Keiner sagt etwas zu dir. Stattdessen wenden sie sich wieder ihrem Streitgespräch zu. Du wirst völlig ignoriert. Du bist dir nicht sicher, ob dir das gefiel. Natürlich wolltest du nicht eingebunden werden oder angestarrt, aber auf einmal fühltest du dich, als wärst du unsichtbar, oder noch schlimmer, gar nicht da-als würdest du nicht existieren. Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. Erleichtert steigst du aus dem Auto und nuschelst ein Danke ins Taxi, auf das keiner reagiert. Fröstelnd stehst du auf dem Bürgerstein und siehst dem Wagen nach. Dann drehst du dich um und gehst in dein Hotelzimmer. Hättest du nicht einmal in deinem Leben so mutig sein können, zu den Menschen, die es gut mit dir meinen zu stehen? Naja, vielleicht war es in dieser Situation doch das richtige gewesen. Aber gut fühlen tust du dich bei diesem Gedanken auch nicht wirklich. Du legst dich ins Bett und schläfst ein.

Die nächsten Tage vergehen als wäre nichts gewesen. Ebenso wie die danach. Und die nach denen danach. Kurzum dein langweiliges Leben hat dich wieder eingeholt. Als dein Aufenthalt im Hotel vorbei ist fährst du zurück in deinen Heimatort und lässt die Ereignisse gänzlich hinter dir.
 

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Das ist das bisher längste Kapitel mit fast den kürzesten Texten^^

Ich wollte den Platz hier unten nutzen um mich bei den 38 Favos zu bedanken, auch wenn ein Großteil davon wohl nichts mitkriegt weil ers nicht liest. Ein dickes fettes Dankeschön.

HEGDL

Xalis

Nicht-Party 1(0211111-0211112-0211121-02111212-0211211-0211212-0211213)

Soo ich hab nicht damit gerechnet das ich das heut noch fertig krieg.

Aber hier ist es. Das erste von den Nicht-Partys^^

Es sind ein paar sehr schöne lange Abschnitte dabei. Und KEINER ist kopiert. Oh Wunder.

Viel Spaß beim Lesen

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0211111

Warum sollte man gehen wenn die Stimmung doch vergleichsweise ruhig war? Es gab keinerlei Anzeichen einer bevorstehenden Katastrophe. Warum also solltest du gehen? Also bleibst du einfach sitzen und trägst zur Stille bei. Wahrscheinlich hatte dein Auftreten einfach alle aus dem Konzept gebracht und deshalb wussten sie nicht genau was sie jetzt machen sollten. Zumindest ordnest du das den Gesichtern zu die du siehst. Du wartest darauf, dass jemand die Stille bricht. Nichts. „Was würdet ihr denn machen wenn ich nicht hier sitzen würde?“ Als du siehst wie Bel ein Messer zückt und dem Anschein nach aus Gewohnheit auf Fran zielt, erkennst du, dass du die Einleiterin der alltäglichen Apokalypse warst. Doch so kam es nicht. Das Messer wurde gar nicht erst geworfen. Schuld war Luss. Oder eher seine Worte. „Wir haben lange keinen Spieleabend gemacht.“ Jeder in der Runde war davon geschockt worden. Sogar du, obwohl du wahrscheinlich schon mehr Spieleabende hinter dir hattest, als die Leute um dich herum. Für dich war es normal und trotzdem war dieses Wort hier zu hören ein Schock.

Es war Squalo der die neu entstandene Stille brach, gemeinsam mit Bel der ihm sogleich lachend ins Wort fiel. „VOOIIII Luss! Erzähl keine Schei-“ „Ushishishi. Der Prinz ist dafür.“ An Fran Gesichtsausdruck erkennst du, dass er sich wohl enthalten wird. Es scheint ihm bereits zu blöd geworden zu sein. Dir stellte sich die Frage der Teilnahme gar nicht erst. Du hattest dir selbst gesagt du bleibst. Dir stellte sich nur eine Frage. „Was spielen wir denn?“, fragst du während Bel und Squalo sich noch um die Umsetzung stritten. Die beiden Übriggebliebenen –Luss und Fran- waren beide mehr oder weniger verwirrt, dass du dich so schnell mit dem Gedanken arrangiert hast. Das erkanntest du daran, dass sie still blieben. Luss hatte sich wohl kein Spiel überlegt und Fran schien das alles ziemlich egal zu sein. In der Stille kamen ein paar unterbrochene Fetzen des Streitgesprächs bei dir an. „VOOOIIII an so einem Mist beteilige ich mich ni-“ „Musst du! Die Stimme des Prinzen zählt dopp-“ „Hast du Lust zu ster-“ „Versuch’s doch!“ Jetzt ging es hinter euch erst richtig los. Es waren 2 Vasen und eine Box der Stereoanlage zu Bruch gegangen, ehe sich Fran mit einem Satz einmischte der vor Sinn strotzte und eigentlich den Kampf beenden müsste. „Wir sind 5 Leute und 3 sind dafür, egal ob Bel-senpais Stimme einmal oder eine millionmal gilt hat die Spieleseite gewonnen.“ Der Kampf beendete sich jetzt fast von selbst. Du nickst Fran anerkennend zu. Ehre wem Ehre gebührt. „Um meine Frage zu wiederholen: Was spielen wir jetzt überhaupt?“, fragst du in die Runde, woraufhin Bel eine Schublade öffnet in der die eingestaubtesten Partyspiele liegen, die du je gesehen hast. Du musst nießen als er eines heraus nimmt und den Staub absichtlich in Frans und deine Richtung bläst. „Ushishi. Was haben wir denn da?“ Du siehst dir die Verpackung an. „Tabu. Steht doch drauf Möchtegern-Genie“, meint Fran trocken und du musst leise lachen. Dann greifst du in die Schublade und ziehst eine ebenso verstaubte Verpackung heraus. Du bläst deinen Staub in Bels Richtung und fragst ebenfalls: „Was haben wir denn hier?“ Nur bei dir ist die Frage berechtigt. Das Spiel scheint alt zu sein. Nicht so alt, dass du an Jumanji denken musst, aber garantiert nichtmehr in Produktion. „Partytime. Steht doch drauf“, kommt es von Bel, der das Spiel leicht genervt mitspielt. Dein Blick ist immer noch ein einziges Fragezeichen. „Der Asbach-Uralt-Vorgänger von Activity. Pantomime, beschreiben, kneten? Klingelt’s?“, meint der immernoch vom Ergebnis angepisste Squalo. Du nickst. Dann nimmt Fran eine der Kisten und dreht sich beim Staub runterblasen einmal akkurat im Kreis. Du musst schonwieder nießen. Aber auch lachen. „Outburst“, sagt er daraufhin in seiner üblichen Tonlage und bricht so den Kreis. „Out-was?“, fragst du. „Outburst. Man sagt alles was einem zu einem Überbegriff einfällt.“ „Achso.“ Du wirfst einen Blick in die Schublade. Noch eine Kiste. Da sich keiner dieser erbarmt nimmst du sie heraus, stellst sie auf den Tisch und fährst mit der Hand über die Stelle an der du den Namen erwartest. „ Cluedo.“

Alle sehen sich an. Schon greift sich jeder eines der Spiele. Bel ist der schnellste und ergattert Cluedo. Squalo nimmt ein Spiel in dem er einen Vorteil hat-Outburst. Fran nimmt Tabu und Luss Partytime. Du stehst als einzige ohne Spiel da. Das bedeutete, dass das Spiel, das du aussuchst gespielt wurde. Perfekt.
 

○Wenn du Bels Auswahl nimmst,

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○Wenn du Squalos Auswahl nimmst,

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○Wenn du Frans Auswahl nimmst,

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○Wenn du Luss‘ Auswahl nimmst,

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0211112

Du schrumpfst ein wenig im Sofa zusammen, ehe du mit viel Herumgerede verkündest, dass es dir angeblich nicht gut geht und du dich hinlegen willst. Luss nickt mitfühlend. Du dachtest immer du wärst ein schrecklicher Lügner, aber er schien dir zu glauben. Du stehst also langsam und leicht schwankend auf, während du versuchst in der Rolle der Kranken zu bleiben. Du stützt dich an allem ab was dir an Mobiliar in die Nähe kommt. „Fran-chan, begleite sie doch bis ins Zimmer. Ich habe Angst, dass sie uns im Gang umkippt“, kam es von einem besorgten Lussuria. Du hattest wohl ZU gut geschauspielert. Leise murrend stand Fran auf und bot dir Gentleman-like einen Arm an. Das bedeutete, dass du den ganzen Weg über die Rolle weiterspielen musstest, bis der Grünhaarige wieder weg war. Und du musstest deine Rolle gut spielen. Du hattest ungefähr mitbekommen, was die Aufgabe eines Nebelwächters, wie er es war, war. Deine Chancen standen also nicht so gut wie anfangs gedacht. Ihr wart jetzt einen Gang vom Wohnzimmer entfernt, als Fran unvermittelt seinen Arm zurückzog und du nun wirklich leicht zur Seite schwankst. Verwirrt siehst du ihn an. Dein Schauspiel ist vergessen. „Was soll das denn?!“, fragst du etwas lauter als beabsichtigt. „Dir fehlt doch gar nichts. Ich hätte dich auch da vorne schon aufliegen lassen können, weißt du?“, kam die sachliche Antwort zurück. Er war wohl noch besser als du gedacht hättest. Trotzdem regte es dich irgendwie auf. „Und warum hast du das nicht?“ „Weil ich keine Lust auf die Gesellschaft von Fake-Prince-Senpai habe.“ Das leuchtete ein. „Und wieso hast du mich durchschaut und der Rest nicht?“, du warst zu skeptisch für diese Welt. „Ich hab nachgeholfen.“ „WAS?!?!“ „Blasser. Glasigere Augen. Ich hab einfach ein wenig nachgeholfen. Als Illusionist.“ Du konntest es nicht glauben. Und dann noch diese Betonung, die man eigentlich gar nicht so nennen durfte. Eigentlich hättest du ihm dankbar sein müssen verdammt. „Dann kannst du mich ja eigentlich alleine zu meinem Zimmer gehen lassen, oder?“ Eigentlich hattest du GANZ weggewollt, aber Fran machte dir jetzt einen kleinen Strich durch die Rechnung. Du musstest wohl oder übel vorerst in dein Gästezimmer zurück. Oder würde er dich wirklich allein gehen lassen. „Nein, dann tauchen die Spinner wieder auf.“ Natürlich nicht. Bei dem Wort Spinner musst du allerdings ein Lachen verkneifen. Du siehst ein, dass er dabei bleiben wird und akzeptierst es. Also macht ihr euch zusammen auf den Weg in dein Gästezimmer. Auf halbem Weg hört ihr Schritte. Fran schnappt sich deinen Arm und haut dir leicht in die Seite, als auch schon Levi um die Ecke biegt. An diesen gewandt meint er nur, dass es dir nicht gut geht und er Luss sagen kann, dass er vorsichtshalber bei dir bleibt. Dann wart ihr auch schon um die Ecke. „Was sollte denn die Scheiße?!“, fragst du Fran gedämpft während du dir die Seite hältst. „Die Show musste überzeugend wirken und du warst zu langsam.“ „Hast du nicht eben noch gesagt, du wärst Illusionist?“ „Sowas brauch auch seine Zeit. Und überhaupt kannst du froh sein, dass Luss mich mitgeschickt hat und nicht jemanden wie Bel-senpai. Da hättest du mehr Schmerzen als ein wenig Stechen in der Seite.“ Du nickst. Das glaubst du ihm. Du kanntest Bel kaum, aber es passte irgendwie zu ihm.

Dann hattet ihr dein Zimmer erreicht. Du gehst hinein und setzt dich aufs Bett. „Freiheit!“, rufst du leise erleichtert, während du dich nach hinten umfallen lässt. Fran steht noch im Türrahmen. Irgendwie siehst du ihm an, dass er sicher ist, ob er mit rein kommen soll oder sich irgendwo anders hin verziehen soll, wo er Bel und dem Rest nicht über den Weg lief. Vielleicht hattest du ja auch nichts gegen seine Gesellschaft.
 

○Wenn du ihn wegschickst und fliehst,

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○Wenn du ihn hereinbittest,

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0211121

Naja solange es nicht gefährlich wurde konntest du eigentlich auch bleiben. Du konntest nicht sagen, WIE Fran seine Frage gestellt hatte, welchen Hintergedanken er gehabt hatte. Aber wenn er dir bei der Flucht hatte helfen wollen, würdest du ihn enttäuschen müssen. „Nicht wirklich, aber -…“ du wurdest unterbrochen. Fran hörte schon nicht mehr zu ging nur ein paar Gänge weiter und rief laut und monoton :“Bel-Senpai ich habe die Wette gewonnen! Sie will nicht weg!“ „Worum habt ihr gewettet?“, fragst du vollkommen überrascht. „Nichts Besonderes.“ Du fragst dich ob das stimmte. Du wusstest noch nicht viel von diesem Bel, aber was du bisher von ihm mitbekommen hattest, ließ nicht darauf schließen, dass er bei Wetten halbe Sachen machte. Er wirkte einfach nicht wie der Mensch dafür. Wenn man vom Teufel sprach. Er kam gerade um die Ecke. Sehr schlecht gelaunt. Da war mehr als „Nichts Besonderes“ an dieser Wette. Irgendwas total Dummes. Irgendwas was diesem Prinzen total gegen den Strich ging. Er bedachte Fran mit einem „Du wirst schrecklich qualvoll deinen Tod finden. Seeeehr bald“-Blick und ging an euch vorbei. Kurz bevor er um die Kurve war murmelte er noch ein mies gelauntes „In 20 Minuten bei mir und bring die Musik mit.“ Du verstehst nichts mehr, bist dafür aber schrecklich neugierig geworden. „Nichts Besonderes?“, fragst du Fran noch einmal. „Nichts Besonderes.“ Etwas an seiner Tonlage hatte sich verändert. „Für was braucht ihr die Musik?“ „Begleitung.“ „Begleitung?“ „Begleitung.“ „Kannst du mir nicht einfach verraten warum ihr gewettet habt. So wie er geguckt hat fühl ich mich nicht sicher. Ich will wissen warum ich sterbe, falls mir das irgendwann die nächsten Tage aus mysteriösen Umständen passiert.“ „Komm mit in mein Zimmer. Ich sag’s dir dort, sonst sind wir beide tot.“ Du lässt dich mitziehen. In Frans Zimmer lässt dieser sich ziemlich schnell vor einem CDRegal nieder und beginnt zu suchen. „Ich könnte dir helfen wenn ich wüsste worum es überhaupt geht.“ Ein weiterer Versuch von dir, den geheimnisvollen Wetteinsatz herauszufinden. Du siehst wie Fran sich gegen sein Bett lehnt und dich ansieht. Irgendwie sah er aus als würde er ein Lächeln unterdrücken. Und das machte er gut. „Na gut. Der Verlierer strippt“, kamen die Worte emotionslos wie immer über seine Lippen. Du kippst vor Lachen beinahe aus den Schuhen. „Das..ist doch ..ein Scherz, oder?“, bringst du lachend hervor. Fran schüttelt den Kopf. „K-Kann ich mitkommen?“, fragst du von Endorphinen geleitet. Fran sieht unsicher aus. „Ich helf dir auch Musik zu finden. Das Internet. Unbegrenzte Möglichkeiten.“ Du lachst immernoch. Wie konnte Fran nur so ruhig bleiben? Schließlich kam die Antwort. „In der Wette hieß es nicht von oder gegen anderen Zuschauern.“ „Ich fass das mal als ‚Ja‘ auf, ok?“ Fran nickt. Lieder waren im Internet schnell gefunden. Entschieden hattet ihr euch letztlich für Jeffree Stars Lollipop Luxury. Du würdest dein Grinsen heute nicht mehr aus dem Gesicht bekommen.

Ein paar Minuten später folgst du also Fran durch die Gänge zum Zimmer des Prinzen. Du weißt zwar immernoch nicht, warum du unbedingt mit dabei sein wolltest, aber du warst bereits gespannt was dich hinter der Tür vor der du standest erwarten würde. Fran klopfte nicht an dir ehe er eintrat. Bei der Einlösung dieser Wette hätte das anders auch irgendwie nicht gepasst. Hinter der Tür stand Bel, der sich gerade daran mache eine Stange im hochkant im Raum zu befestigen. Du lachst laut los. „Was macht die denn hier?“, fragt der Prinz, der dich natürlich gehört hat, überhaupt nicht begeistert. „ Du hast nichts davon gesagt, dass es keine weiteren Zuschauer geben darf“, meinte Fran sachlich wie immer. Bel warf ihm wieder einen dieser bösen Blicke zu und schenkte selbigen auch der Stange. „Senpai, du warst es, der diese dumme Idee hatte.“ Der böse Blick wurde intensiver. Er wandte sich wieder der Stange zu. „Aber DAS..!“ „Senpai, du warst es der gesagt hat, mit allem drum und dran. Nächstes Mal rechne auch damit das ICH gewinnen kann.“ Stimmt ja. Hättest du fliehen wollen, müsste Fran jeden Moment auf Musik strippen. So oder so hattest du gewonnen. Du grinst.

Mit wenig Elan warf Bel ein Messer ins Bettgestell. „Ich leg mal die Musik auf“, meinst du auf einmal mit einem Grinsen, dass man hören kann. Als es anfängt sieht der Blonde euch abwechselnd mit einem „Das ist doch nicht euer Ernst“-Gesicht an. „Senpai, du warst es, der gesagt hat-“ „-Das der Gewinner das Lied raussucht. Schon gut Froggy, der Prinz erinnert sich an seine Worte.“ Fran und du macht es euch inzwischen auf dem Bett bequem, während Bel sich „auf das Lied einstimmt“, oder auf unserer Sprache, Zeit raushaut. Als er dann tatsächlich beim zweiten Durchlauf des Liedes anfing um diese Stange herum zu tanzen und sich dabei auszuziehen warst du unsicher, ob er das zum ersten Mal machte. Diese Bewegungen leicht wie eine Feder, verrenkend wie eine Schlange und geschmeidig wie eine Raubkatze. Das hättest du diesem Typen nie zugetraut. Neben dir murmelte Fran etwas von „Prince the StRipper“ und du gabst ihm gedanklich recht. Es war ein fesselnder Anblick, auch wenn du es eigentlich nicht zugeben wolltest. Als er dann tatsächlich auch noch anfing Fran anzutanzen warst du beinahe neidisch. Du konntest wirklich nicht glauben wie man in so einem Moment so ruhig bleiben konnte wie Fran. Das ging doch gar nicht. Genauso wenig hattest du gewusst, dass das ging, was Bel gerade mit der Stange machte. Nein, verdammt, dieser Kerl konnte das nicht zum ersten Mal machen. Inzwischen trug der Prinz nur noch seine Shorts und die Krone. Irgendwie hattest du das Gefühl das die Krone nicht mit im Strip beinhaltet war. Das bedeutete es blieb nur noch eins. Würde er soweit gehen?

In genau diesem Moment endet das Lied. Bel zischt aus der Bewegung gerade in die Höhe hebt seine Sachen auf zieht sich an und montiert die Stange ab. „Ehe jetzt irgendwas kommt ich hab nichts davon gesagt wie oft das Lied.“ „Du hast überhaupt nichts über die Dauer gesagt, du Möchtegern-Genie.“ Bel läuft rot an. Hieß das er hätte genauso gut schon vor einer oder zwei Minuten aufhören können, und hatte es total vergessen. Du lachst. Du erntest einen abgrundtief bösen Blick von Bel. „Wenn auch nur einer von euch, darüber ein kleines Wort verliert, werdet ihr euch wünschen nie geboren zu sein. „Du darfst mich nicht umbringen. Dann braucht ihr schon wieder einen neuen Nebelwächter“, war Frans einziger Kommentar. Bel wandte sich an dich. „Schwör bei deinem eigenen Grab. Kein Wort. Kein Gesprochenes. Kein Geschriebenes. Auch kein Tagebuch.“ Letzteres ärgerte dich.
 

○Wenn du schwörst,

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○Wenn du nicht schwörst,

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02111212

Er hatte tatsächlich recht. Du wolltest um alles in der Welt weg, raus aus dieser Irrenanstalt. Zögerlich nickst du. DU kannst Frans Gesichtsausdruck nicht deuten. „Ja“, sagst du leise. „Ushishi“, kommt es aus Richtung Küche. „Wette gewonnen.“ Wette? „Bild dir nichts drauf ein, Senpai. Wer dich kennlernt, will hier nicht bleiben. Und das weißt du selbst, sonst hättest du das nicht gewettet. “ Der Blonde überging das gekonnt. „Trotzdem hat der Prinz gewonnen. Wann geht’s los?“, fragt Bel triumphal grinsend. Was los? Du verstehst nichts mehr. „Hey, und was ist jetzt mit mir? Erklärt mir mal einer was hier los ist?“ Beide schütteln die Köpfe. Du kommst dir ziemlich verarscht vor. Der Prinz lacht wieder eine dieser Psycholachen von vorhin und meint an Fran gewandt. „In 10 Minuten bei dir. Ich bereite schon mal alles vor.“ Du hättest nicht gedacht, dass sich dieses Lächeln noch weiter dehnen konnte. Mit diesen Worten verschwand die Grinsekatze um die nächste Ecke. Fran wirkte anders als vorhin, vor der Frage. Er machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Es war dir ein wenig zu blöd noch einmal zu fragen, was denn jetzt eigentlich los sei. Was interessierte dich das überhaupt? Du wolltest doch eigentlich fliehen und dafür war doch gerade der Beste Moment, oder etwa nicht? Unsicher gehst du in irgendeine Richtung in der du einen Ausgang vermutest. Allerdings geht dir die Wette nicht mehr aus dem Kopf und auf halbem Weg entschließt du dich, in 15 Minuten unauffällig durch das Schlüsselloch des besagten Zimmers zu spähen und nachzusehen, was es mit dieser Wette auf sich hatte, die Fran verloren hatte. Du siehst auf deine Uhr. Eigentlich konntest du dich auf die Suche machen. Du würdest das Zimmer schon finden. Du traust diesem Psychoprinzen zu seinen Namen in Goldlettern an die Tür zu pinnen. Irgendwas würde das Zimmer schon verraten.

Letztlich war es aber seine psychopathische Lache, die seinen Aufenthaltsort verriet. Du warst noch ein klein wenig zu früh dran. Fran war noch nicht da. Das bedeutete schon mal, dass du nicht lange hier spähen konntest, ehe erwischt zu werden. Du wirfst einen kleinen Blick durchs Schlüsselloch. Du wolltest eigentlich nicht lachen, aber du konntest nicht anders. Bel gefestigte gerade eine vertikale Stange in der Mitte des Zimmers. Langsam verstehst du die Situation. Auch die Bruchstücke der Musik ließen darauf schließen. Fran würde strippen. Und es war dieser Gedanke, der dich so unglaublich zum Lachen brachte. Die Vorstellung, die dir überhaupt nicht gelang. Du bekamst dich nicht mehr ein. Es ging einfach nicht. Genauso wenig wie bewegen. Dir tat der Bauch vor Lachen weh. Gegenüber der Tür sinkst du immernoch lachend an der Wand herunter und schnappst nach Luft. Keine zehn Sekunden später fliegt die Tür mit einem Knall auf. „Ushishi. Was haben wir denn da? Einen kleinen Spion.“ „Sie ist ein Mädchen, Senpai“, kam es von Fran der gerade um die Ecke kam. Er würde seinen Wetteinsatz tatsächlich einlösen. Du musstest schon wieder lachen. „Es geht um’s Prinzip“, verteidigte sich der Prinz ehe er sich an dich wandte sich wieder an dich. „In manchen Länder wird man dafür zum Tode verurteilt, aber ich denke bei dir würde es sogar reichen einfach die Augen auszustechen.“ Er verfiel wieder in eine der seltsamen Lachen. Fran, der gar nicht wusste, was du überhaupt getan hast, steht einfach nur da. Du nimmst die Beine in die Hand und läufst. Eine Ecke noch eine Ecke, ein langer Gang, ein zwei flache Stufen. Dir geht die Luft aus. „Ich muss hier raus!“, murmelst du panisch vor dich hin. Immer wieder. Auf einmal taucht Squalo an der Ecke vor dir auf. „VOOIII, hier kommt keiner raus. Es gab kein vorwärts und kein rückwärts und noch dazu scheinst du im einzigen Gang gelandet zu sein, der keine Seitengänge hat. Jetzt würde es nur noch darum gehen, wer dich erwischt.

So viel sei gesagt, du hast den Tag nicht heil überstanden.
 

○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

○Wenn du jetzt von der FF genervt bist,

ignorier sie und schmoll xD
 


 

0211211

Wenn Luss schon sagte, dass er sicher ist, das nichts ernsthaft Gefährliches passiert sein kann, dann würde es auch kein Problem sein, wenn du statt hier dumm rumzustehen, hinterhergehen würdest. Du folgst ihm also langsam die Wege entlang, bis er wieder in deinem Sichtfeld auftaucht. Du gehst noch einen Schritt weiter um die Ecke und siehst die Ursache des Lärms, oder eher das was davon übrig geblieben ist. Verursacher waren Xanxus und ein dir noch fremder Mann mit langen weißen Haaren. Deren Mittel die laute Stimme des Weißhaarigen, eine Vase, ein mittelhoher Tisch und ein Fernseher. Von der Art her wie alles zerstreut da lag schließt du, dass Xanxus wohl mit der Vase nach dem Weißhaarigen geworfen hat, der den Tisch zum Blocken verwendete, dabei aber nach hinten stolperte und den Fernseher runterwarf. Jetzt tobte noch ein Streit aus wütenden Rufen des einen und tödlichen Blicken des anderen. Dazwischen stand Lussuria und versuchte diesen zu schlichten. So richtig gelang ihm das allerdings nicht. Viel eher warst du Auslöser für eine kurze Pause. „Was macht die denn schon wieder hier?“, kommt es von Xanxus, der eine Laune hatte, vor der man als sogar als Nicht-Zivilist Angst hätte. „VOOIII Wer ist die überhaupt?!“, mischt sich jetzt auch der Weißhaarige ein. „____-chan, hab ich dir nicht gesagt, dass du besser warten so-“ „VOOOII was will diese _____hier?!“ Im Gegensatz zum Weißhaarigen macht sich Xanxus die Mühe, die Frage zu wiederholen, nicht. Im Prinzip hatte dieser das ja bereits getan. „Ich hab sie eingeladen“, meint Luss empört über die Ablehnung. Du schrumpfst ein wenig zusammen. Zumindest fühlt es sich für dich so an und ziehst dich ein paar Schritte zurück. „Ich kann auch wieder gehen“, kommt es viel zu kleinlaut, als du wolltest über deine Lippen. „Nein, ____-chan, die beiden müssen lernen mit anderen Menschen auszukommen.“ Mit einem Blick auf das Mobiliar fügt er hinzu : „Wir sehen ja wo das im Moment immer endet.“ Wollte Luss jetzt, dass du bleibst, damit die anderen Mitglieder lernten sich zu benehmen? Das war ein einziges Risiko für dich. Was dachte er sich bloß dabei? Du warst doch kein Versuchskaninchen! Diese beiden waren schlecht gelaunt und aggressiv drauf. Und du solltest hierbleiben? Was ging in Lussurias Gehirn vor sich? „VOOII Luss, wir brauchen keine Erziehung.“ Genauso wenig wie Gedankenkontrolle und dunklen Sarkasmus? Du bekommst prompt einen Ohrwurm von Pink Flyods Brick in the Wall. „Besser du gewöhnst dich schon mal an sie, Squalo-chan. Sie bleibt nämlich eine Woche!“ Luss wollte das tatsächlich durchziehen? OK? Aber eine Woche lang?! Das war Wahnsinn! Gerade willst du Einspruch erheben, da stimmt Squalo trotzig zu. „OK! Auch wenn du es uns nicht zutraust, wir können auch zivilisiert sein.“ Du hättest Squalo nicht einmal zugetraut das Wort zu kennen. Er sprach-oder besser schrie- weiter. „Aber wenn du schon willst, dass wir Benehmen lernen, dann sag das mal dem Psychoprinzen!“ Psychoprinz? Langsam wurde dir das alles noch unangenehmer als zuvor. Du siehst jeden der Reihe nach an. Squalo sagt nichts weiter. Xanxus hatte sich verzogen. Wahrscheinlich würdest du ihn die gesamte Wochen nicht zu Gesicht bekommen. Vielleicht war das auch besser. Luss äußerte sich ebenfalls nicht direkt zu dem Thema. „Gut“, meinte er an Squalo gewandt, „das werde ich. Pass du solange auf _____-chan auf!“ „VOIIII, das werde ich auf keinen -…“ „Auf mich muss niemand aufp-“ „Bis später ihr beiden.“ Und Luss verschwand fröhlich winkend im nächsten Gang. Du und Squalo seht euch an. Und jetzt? Keiner von euch beiden wusste wirklich etwas mit dem anderen anzufangen. In deinem Fall warst du nichtmal sicher, ob dir seine Gesellschaft so recht war. Du kanntest ihn schließlich noch keine zehn Minuten und in dieser kurzen Zeit hatte er nur verärgert herumgeschrien.
 

○Wenn du ich mit seiner Anwesenheit arrangierst,

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○Wenn du lieber weggehst,

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0211212

Lussuria hat gesagt du sollst warten. Er würde schon wissen was er da sagte. Also lehnst du dich leicht angespannt an die Wand und starrst an die Decke. Du hattest recht gehabt, als du dachtest, dass hier garantiert etwas los sein würde. Nur bekommst du leider nichts davon mit. Aber du vertraust Luss in dieser Sache. Er würde dich schon dazu holen, wenn sich die Situation geklärt hatte. Du summst einen deiner häufigsten Ohrwürmer als du auf einmal Schritte hörst. In Erwartung von Lussuria drehst du den Kopf in die Richtung in die er vorhin verschwunden war. Da war niemand. Du drehst dich langsam um. Keine zwei Meter von dir entfernt steht ein fremder, blonder Typ, der dich durch sein dichtes Pony ansieht und grinst. Du wusstest nicht warum, aber du fühlst dich auf Anhieb unwohl in seiner Gegenwart. „Ushishi, was haben wir denn hier? Einen Eindringling?“ Bei seinem Lachen läuft es dir eiskalt den Rücken herunter. Eigentlich bei seiner gesamten Äußerung. Verdammt der Typ war ein Psycho. Das hättest du doch schon früher erkennen können. Du willst einen Schritt zurückgehen, als dir einfällt, dass du dich vorhin an die Wand gelehnt hast. Wie auf Kommando fühlst du sie glatt in deinem Rücken. So eine Scheiße. Du begutachtest den Blonden vor dir noch einmal genauer. Nicht jeder Irre war gefährlich. Dieser hier vor dir wirkte aber so, trotz des Krönchens im Haar. Es musste das Grinsen sein, die Aura und…die Messer die er in den Händen hielt. Du versuchst ruhig zu bleiben. Es fällt dir schwer. Er kommt näher. Du reißt deinen Blick von den Messern los und starrst ihm ins Gesicht. Auch wenn es egal zu sein scheint, wo du hinstarrst. Dann hörst du hinter dem Blonden eine emotionslose Stimme. Noch ein Unbekannter. „Bel-Senpai, wer ist das?“ Der Blonde, der wohl Bel hieß, stoppte seine Bewegung. Die Aussage des anderen hatte ihn wohl ein wenig aus dem Konzept gebracht. Du siehst an ihm vorbei und erhaschst einen Blick auf den Sprecher. Er war etwas jünger als Bel und auch etwas kleiner, hatte grüne Haare und trug einen großen Hut, der wie ein Frosch aussah, wirkte aber nicht gefährlich. Vielleicht konnte er dich aus dieser Situation befreien. Du hattest ganz vergessen, dass er etwas gefragt hatte, aber das Gespräch ging weiter. „Das interessiert den Prinzen überhaupt nicht.“ „Also weißt das Genie es nicht? Und was willst du von ihr?“ Das würdest du auch gerne wissen. „Der Prinz kümmert sich hier einfach um einen unerlaubten Eindringling.“ Dein Stichwort. „Das stimmt nicht. Luss hat mich eingeladen.“ Dem ‚Prinzen‘ konntest du seine Verwirrung minimal ansehen, im Gesicht des Grünhaarigen regte sich nichts. „Und wo ist Luss jetzt?“, fragt Bel dann skeptisch. Er glaubte dir nicht. „Als ein seltsames Geräusch von da hinten kam ist er nachsehen gegangen.“ „Und warum bist du nicht mitgegangen?“ „Weil er gesagt hat, dass ich hier warten soll.“ Du wusstest nicht ob es etwas brachte, den beiden das zu erzählen. Dann meldete sich Fran zu Wort. „Unschuldig bis zum Beweis der Schuld. So heißt es doch oder, Senpai?“ Bel verzieht das Gesicht. Du beruhigst dich ein wenig. Die Gefahr scheint vorrübergehend gebannt zu sein. Der Froschhutträger redet weiter. „Ich geh jetzt Luss suchen und klär die ganze Sache auf.“ Und mit diesen Worten ging er auch schon los. „Warte!“, rufst du ihm nach. „Nix da. Du bleibst schön hier.“ Da packt dich der Prinz auch schon am Arm. Der Grünhaarige ist bereits um die Ecke. „Was soll das? Warum kann ich nicht mitgehen?“, fragst du verärgert. „Wenn du nichts hier verloren hast, könnte Luss‘ zu freundliche Seite überhand gewinnen, wenn er sieht das du ein ‚süßes kleines Mädchen‘ bist.“ Das passt dir eigentlich gar nicht in den Kram. Du willst doch weg von diesem Scheiß-Psycho! Aber er ist gefährlich. Ein Befreiungsversuch könnte auch nach hinten losgehen. Es wäre leichter das zu entscheiden wenn du wüsstest, wann der Grünhaarige mit Luss wiederkam.
 

○Wenn du versuchst dich loszureißen,

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○Wenn du einfach hoffst ungeschoren davon zu kommen,

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0211213

Bloß weg hier! Falls du es nicht bemerkt hast, du stehst allein in einem Flur eines Gebäudes voller Mafiosi, die dich nicht kennen. WEG HIER! Du drehst dich auf dem Absatz um und machst dich daran das Gebäude zu verlassen. Du bist gerade die Treppe vor dem Eingang herunter als dir jemand die Hand auf den Mund presst und in ein im Gebüsch verstecktes Auto zerrt. Du beißt demjenigen in die Hand. Du bekommst eine gescheuert. „Au“, kannst du gerade noch rufen, ehe sich die Hand wieder gegen deinen Mund drückt. Die Autotür schließt sich und der Wagen fährt los. Der Fremde nimmt die Hand von deinem Mund. „Kommen wir gleich zur Sache: Was weißt du über die Varia?“ Varia? Du hattest den Namen noch nie gehört, aber du hattest bereits einen Hintergedanken. „Was? Worüber?“ Der Gesichtsausdruck des Fremden macht dir Angst. „Helfen wir deinem Gedächtnis mal auf die Sprünge. Deine drei Freunde von gestern. Der Schwule aus dem Kino zum Beispiel. Was weißt du über ihn?“ Du steckst ordentlich in der Klemme. Was jetzt? Zeit schinden! „Wie kommen Sie auf die Idee, dass ich etwas Genaues über ihn wüsste?“ Du vermeidest es inzwischen deinen Entführer direkt anzusehen. Lieber siehst du durch ihn durch. „Schon allein weil du die Telefonnummer hast und erneut mit ihnen Kontakt aufgenommen hast.“ Natürlich. „Und was bringt sie auf die Idee, dass mein Wissen ihnen helfen könnte? Sie sehen aus als wüssten sie schon alles.“ „Was denn alles?“ Der Typ war gut. Er würde es früher oder später schaffen, dir irgendwelche vermeintlich Informationen, die du wahrscheinlich nicht einmal hattest, aus dir herauszuquetschen. Dir gehen die Fragen und Antworten aus. „Ist ihnen schon mal aufgefallen, wie viel Ähnlichkeit Sie mit Mr. Smith aus Matrix haben?“ Du fängst dir schon wieder eine. Naja ein paar Minuten hatte es dir schließlich gebracht. Und der Fahrer lachte. „Was gibt es da zu lachen?“, fragte der Mann neben dir seinen Fahrer verärgert. Der Mann hinterm Lenkrad beruhigte sich wieder. „Mein Gott, so ernst wie der Terminator sind sie ja auch noch. Hasta la vista, Baby!“ OK. Jetzt setzen wir mal alle Hoffnungen in den Fahrer. Vielleicht konntest du ja einen Streit zwischen den beiden heraufbeschwören. Du fängst dir schon wieder eine. „Die Kleine hat ja richtig Humor und Filmwissen“, meinte der Fahrer belustigt. Ja. Vielleicht konnte aus deinem Plan etwas werden. Plötzlich hält dein Entführer dem anderen eine Schusswaffe an den Kopf. Lach bloß nicht noch einmal. „Hmm…“, überlegst du, „ne Knarre. Also doch wieder Smith.“ Der Fahrer lacht wieder. Der Mann neben dir entsichert die Waffe er meint es ernst. „Ich habe Sie sterben sehen Mr. Anderson, ich habe Sie getötet. Mit einer gewissen Befriedigung. Und da-“ Ein Schuss unterbrach das laute Lachen des Fahrers und dein perfekt vorgetragenes Zitat von Agent Smith. Der Wagen geriet ins Schleudern. Du krallst dich in den freien Sitz vor dir. Dein Entführer schlägt sich den Kopf am Fenster an und ist bewusstlos. Der Wagen kracht in einen Zaun. Du bleibst einen Moment ruhig sitzen, bis dein Herzschlag sich ein wenig beruhigt hat. Dann steigst du aus.

Weit und breit nichts. Eine einsame Straße am Waldrand. Du weißt nichtmal aus welcher Richtung ihr gekommen seid. Das Auto hatte sich ein paarmal gedreht. In der einen Richtung lassen sich Felder erkennen. Die Richtung schließt du aus. Das hieß es gab zwei Möglichkeiten was du tun konntest. Auf Lussurias Besorgtheit vertrauen und dich durch den Wald schlagen, oder die Straße entlang gehen, die hoffentlich Richtung Stadt führte.
 

○Wenn du dich in den Wald schlägst,

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○Wenn du der Straße folgst,

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@ 0211121: warum das lied? es ist das zweite was kommt wenn man belphegor khr in yt eingibt und ich finde es passt.

@:0211213: diese Leute gibt es im original khr nicht, aber wenn ihr woltl stellt euch vor es wär irwer von der millefiore xD
 

Okay, irgendwelche Fragen? ENS, kommi etc...wenn überhaupt

HEGDL

Xalis

Nicht Party 2(0212111-0212112-0212221-0212222- 0212231-0212232)

Tut mir echt leid, Leute das ihr so lange warten musstet..und noch mehr die, die jetzt schon wieder ultralange warten. Hut ab für eure Geduld. Ja ich weiß ich hab wieder kleinere und Größere Kopien hier drin aber ohne geht einfach nicht.(vor allem wenn man noch andere projekte hat *hust* zwischen liebe und zweifeln *hust*)

Jedenfalls viel Spaß beim Lesen

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0212111

Mit einem mittellauten Schrei sammelst du ein wenig Energie und drückst seinen Arm so weit wie möglich von dir weg. Das Auto gerät ein wenig ins Schlingern. Der Fahrer musste sich über deinen ‚Kampfschrei‘ erschrocken haben. Du wackelst ordentlich hin und her, denn der Mittelsitz hatte keinen Gurt. Okay, die anderen beiden hatten sich auch nicht angeschnallt, trotzdem wurdest du mehr von Seite zu Seite geworfen als sie. Es fiel dir verdammt schwer die Kraft in deinem Arm konstant zu halten um deinen Hals zu retten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der Blonde neben dir lacht. Sein Arm bleibt mit einer solchen Leichtigkeit in deiner unmittelbaren Nähe, dass du langsam vermutest, das er die Sache noch nicht ernst anging. Langsam bekommst du wirklich Angst. Das Auto kommt langsam wieder in die Gerade. Der Fahrer scheint die Kontrolle wiedergefunden zu haben. Du atmest erleichtert auf. BUMM. Ein heftiger Ruck geht durch euer Fahrzeug. Ein lautes Scheppern ein Schrei. Quietschende Reifen. Es ging alles so schnell, du konntest die Reihenfolge gar nicht mehr festlegen. Dein gesamter Körper fliegt ein ordentliches Stück nach vorne. Kurz wird dir schwarz vor Augen.

Dein Schädel pocht. Um dich herum herrscht Stille. Deine Augen hast du geschlossen. Du liegst in einer unbequemen Haltung auf einem unbequemen Untergrund. Dein Arm und dein Brustkorb tun weh. Du öffnest die Augen. Es sit ziemlich dunkel. Erst siehst du überhaupt nichts um dich herum. Du richtest dich auf und bist gezwungen die Augen ruckartig wieder zu schließen. Grelles Licht hatte in deine Augen gestochen. Vorsichtig blinzelst du hinein. Es sieht aus wie das Licht eines Scheinwerfers. Ächzend setzt du dich auf und hältst dir den Kopf. Du siehst dich um. Ein Schrei entfährt dir als du links neben dir einen blutüberströmten Mann auf dem Fahrersitz siehst. Er rührt sich nicht, allerdings hast du auch leichte Scheu ihn anzustoßen. Hinter dir hörst du etwas. Du drehst dich aus deiner unbequemen Haltung zwischen den Sitzen um und siehst auf die Halbbeleuchtete Rückbank. Du erkennst die beiden dort sofort. Du hast alles wieder im Kopf. Ihr hattet einen Unfall. Der Fahrer musste im dunklen auf die Gegenfahrbahn gefahren sein.

Die Bewegung die das Geräusch verursacht hatte kam von Fran. Der andere rührte sich nicht. Fran hatte versucht sich aufzurichten. Du betrachtest ihn einen Moment lang. Er hat eine üble Platzwunde an der Stirn. Aber sie sah gefährlicher aus als sie war. Da warst du dir ziemlich sicher. Du wirfst einen Blick auf euren Blonden Begleiter. Er kam wohl nicht so leicht davon. In dem Aufprall und Darumgeschleudere hatte er sich einige tiefe Schnitte und Platzwunden geholt. Er blutete natürlich nicht annähernd so viel wie der deiner Meinung nach tote Fahrer, aber es hatte ihn wohl ganz schön erwischt. Du hebst deine eigene Hand an den Kopf. Eine fette Beule, kein Blut. Du warst erstaunlich gut aus der Situation herausgekommen.

Und jetzt?
 

○Wenn du die Gelegenheit zur Flucht nutzt,

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○Wenn du zuerst hilfst,

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○Wenn du dem Blonden zuerst hilfst,

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0212112

Du schließt die Augen und versuchst deine Atmung zu beruhigen. So naiv zu versuchen, an etwas Schönes zu denken, um das zu beschleunigen, bist du erst gar nicht. Du hörst den Prinzen neben dir Kichern. Langsam drückt er die Klinge fester an deinen Hals. Du meinst zu spüren, wie sie sich in dein Fleisch schneidet. Du atmest flacher. Schneller. Unaufmerksame Leute hätten zwar gesagt, dass du ruhig bliebst, aber man musste kein Genie sein, um deine sich immer mehr verfestigende panische Anspannung zu erkennen. Er sieht sie und das weißt du auch. Ebenso wie die Tatsache, dass das die Sache für ihn nur noch reizvoller macht. „Senpai, wir sollen doch keine Leute mehr auf Taxirückbänken ausweiden.“ „Ushishi, was Bossu nicht weiß, macht Bossu nicht heiß.“ AUSWEIDEN?! ‚Was Bo..‘! Das durfte doch nicht wahr sein. SO konnte das doch nicht enden. Entschlossen öffnest du die Augen. Dein Atem wird hektisch. Dein Blick wandert durch das gesamte Fahrzeug. Eine Situation wie in einem Psychothriller. Na gut. Sie war vielleicht ein wenig harmloser. Aber sie war real. So real wie sie dir irreal vorkam. Du willst abwehrend die Arme heben, als du bemerkst, dass der Blonde sie in einem festen Griff hält. Kein Freikommen.

Du suchst nach Worten. Nicht nach irgendeinem Gewinsel. Nicht nach diesen Worten, die du in Filmen immer so erbärmlich gefunden hast. Irgendetwas Tapferes. Etwas Schlaues. Vielleicht etwas Hilfreiches, dass dich vielleicht aus dieser Situation befreien würde. Die Chance war gering, aber du wolltest nicht schweigend sterben. „Erfahre ich wenigstens den Namen meines Mörders“, fragst du plötzlich in dem trotzigsten Ton, den du eben noch hervorbringen konntest. „In deiner Situation dem Prinzen eine Frage zu stellen. Ushishi, ungewöhnlich.. .dumm!“ „Senpai, was ist denn schon dabei?“ „Prinzipien.“ Fran war eigentlich keine große Hilfe, aber was sollte er auch tun? Er hatte schließlich keine Waffe mit sich, oder?! Letztenendes erfüllte dir der ‚Prinz‘ deinen ‚letzten Wunsch‘. „Belphegor.“ Okay, jetzt wo du sowieso stirbst kannst du ja auch noch dumme Sprüche bringen. „Puuh, gut. Ich hatte schon befürchtet mein Mörder hätte so einen super gefährlich klingenden Namen wie Frederick, Hans, Gerhardt oder-was weiß ich-Rüdiger!“ Niemand lachte. Natürlich hattest du das nicht befürchtet, aber du musstest tatsächlich zugeben, dass das ein Name war, der sich in einer Kriminalakte für Psychos und Verbrecher gut machte. Ein Name, den du für deinen Mörder akzeptieren würdest…AKZEPTIEREN!? Hattest du dich jetzt etwa schon mit deinem Tod abgefunden oder was? Du drehst den Kopf ein wenig und starrst fest an die Stelle auf Bels Pony, an der du die Augen vermutest. „Echt guter Name für einen Mörder, aber nicht für meinen, tut mir Leid.“ Und mit diesen Worten kommst du in Bewegung. Du befreist deine Arme trittst und schlägst um dich, beißt kratzt und alles andere was dir noch einfällt. Irgendwann hast du die Tür hinter Bel geöffnet. Du weißt nicht wie du es geschafft hast aber mit ordentlicher Wucht stößt du ihn aus dem fahrenden Auto. Mit einer Hand an deinem Shirt reißt er dich mit. Aber du hast Glück. Er schlägt hart mit dem Kopf auf der Straße auf und bleibt einen Moment benommen liegen. Du erholst dich vom Schreck und läufst. Weg, nur weg. KRACH.

Schrecklicher Unfall auf dunkler Landstraße-1 Todesopfer

Der 32-jährige Rüdiger W. aus A fuhr gestern nacht nichts ahnend die Straße entlang, als ein Mädchen ihm eilig vor den Wagen lief. Der alarmierte Krankenwagen konnte nicht mehr helfen, das Mädchen starb an Ort und Stelle. Den Behörden ist es noch nicht gelungen die Leiche zu identifizieren. Ein Polizist sagte dazu…
 

○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0212221

Du kanntest ihn nicht, du hattest nichts mit ihm zu tun, und trotzdem kam es dir im Moment nur richtig vor dazubleiben, wenigstens bis ein paar Angehörige angekommen wären.

Du sitzt ungefähr eine halbe Stunde auf dem Gang, während die Ärzte den Bewusstlosen ordentlich durchchecken. Dann weiter 45 Minuten, nachdem dir ein Arzthelfer erklärt hatte, dass dein Fremder wohl operiert werden müsse. Insgesamt war es eine übertrieben unreales, seltsames Gefühl auf einen Fremden im OP-Saal zu warten. Die Sorgen machten das alles noch verwirrender. Warum sollte man sich um einen Fremden sorgen machen? Wahrscheinlich fühltest du dich einfach für ihn verantwortlich nach deiner Erste Hilfe- Aktion.

Als die Türen sich dann endlich öffneten und der Weißhaarige heraus gerollt wurde, bedarf es keiner weiteren Fragen der Ärzte, du hängst dich direkt an das Gefolge von Schwestern und Ärzten. Im Aufwachraum dezimiert sich die Menschenmenge und irgendwann bleibst du mit ihm zurück. Es war noch immer ein seltsames Gefühl, sich um einen völlig fremden Menschen zu sorgen.

Irgendwann schlägt er dann die Augen auf. Gespannt wartest du auf eine Reaktion. Sein Gesicht verliert ein wenig an Farbe und er übergibt sich zur dir abgewandten Seite. Da vertrug wohl jemand das Narkosemittel nicht. Dem Anschein nach erschöpft griff er sich an den Kopf und bemerkte den Verband. Zum ersten Mal musterte er den Raum. „VOOOIII. Welcher dämliche Idiot hat mich in ein verficktes Krankenhaus verfrachtet!?“ Du schrumpfst auf deinem Stuhl an seinem Bett zusammen. Mit allem hattest du gerechnet. Damit NICHT! Ebenso wenig mit der Lautstärke. Schuldbewusst hebst du die Hand. Er bemerkt dich. „Und wer zur Hölle bist DU?!“, fragte er immer noch wie ein lebendes Megaphon. „Ähm…“, war deine geistreiche Antwort ehe du Hilfe bekamst. „Squalo-chan, wie geht es dir. Ich hab mir schon Sorgen gemacht und…“ Der nicht enden wollende Redeschwall kam von einem Mann mit Sonnenbrille und bunten aufgestellten Haaren in ähnlicher Kleidung wie die des Weißhaarigen -Squalo. Man sah Squalo an, das der Besuch ihn nervte. „VOOII Lussuria, halt die Klappe ich hab verdammtes Kopfweh.“ Den Gefallen tat der Neuankömmling- Lussuria- ihm nicht. Du machst dich daran dich langsam zurückzuziehen, aber als du gerade die Hand nach der Klinke ausstreckst hörst Lussuria fragen: „Ach, Squ-chan, wer ist eigentlich deine nette kleine Freundin da hinten?“ „VOOII DAS wüsst ich auch gern.“ Die beiden wechselten Blicke und starrten dich wieder an. „Ähm..“, diesmal musst du deine Antwort schon ein wenig aussagekräftiger Gestalten, „mein Name ist _____. Ich war am Unfallort und..-“ „-hat ihren Freund hier sozusagen gerettet“, mischte sich ein Arzthelfer ein, der soeben durch eine Hintertür gekommen war. Die beiden anderen sahen verblüfft aus. Neben dir flog die Tür auf und knallte dir unangenehm in die Seite. Heraus kam ein Blonder. „Ushishi. Der Kommandant musste von einer halbwüchsigen Zivilistin gerettet werden.“ „Halbwüchsig?!“, empörst du dich, aber du gehst in Squalos Worten unter. „VOOIII Bel, was machst du denn hier?!“ „Der Prinz wollte nachsehen ob deine Stelle jetzt frei ist. Naja, Pech gehabt.“ Du betrachtest das Schauspiel schweigend. Versuchst aber erst garnicht wieder zu gehen. Einen Moment trat Stille ein. „Sag mal, Squ-chan, hast du dich eigentlich bedankt?“, fragte Lussuria. „VOOIII, ich hab sie nicht gebeten mich zu retten!“ Der Blonde hinter dir lachte, sagte aber nichts. „Aber, Squ-chan, das ist schrecklich unhöflich.“ „Höflich kann mir mal den Buckel runter rutschen.“
 

○Wenn du auf ein Dankeschön bestehst,

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○Wenn du einfach gehst,

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0212222

Du wirfst einen Blick auf die Tür hinter der sie ihn gerade untersuchen. Es brauchte dich nicht zu interessieren, es ging dich auch nichts an. Du schüttelst den Kopf und machst dich auf den Weg zum Ausgang. Dein Tag war aufregend genug für heute. Du wirfst nocheinmal einen Blick hinter dich ehe du das Spital verlässt. Da stehst du jetzt. Mitten im frisch einsetzenden Regen. Nach wenigen Minuten bist du bereits klatschnass. Du schlingst deine Arme um den Körper, als der kalte Wind einsetzt. Wenn du jetzt nach Hause läufst kannst du auch gleich im Krankenhaus bleiben. Das könnte eine ordentliche Erkältung mit Fieber und Schüttelfrost werden. Du blinzelst dir einen Regentropfen aus den Wimpern und gehst einfach geradeaus. Du wusstest zwar nicht einmal wo du überhaupt hinmusstest, aber die Chance war höher, das du den Weg im Laufen finden würdest, als das dein Hotel angelaufen käme. Genervt fährst du dir mit der Hand durch die nassen Haare. Du irrst jetzt schon seit einer knappen Stunde durch regennasse Straße. Verzweifelt versuchst du irgendetwas in deiner Umgebung zu erkennen das dir bekannt vorkommt. Inzwischen ist es dir egal wie aber du willst nur noch in dein warmes gemütliches trockenes Hotelzimmer. Eine Welle Schmutzwasser erwischt dich. Du drehst deine Haare und Shirt aus. Mit eiligem Schritt gehst du weiter. Ein lautes Geräusch erschreckt dich. Es war eine Autohupe.

Überrascht drehst du dich um. Am Straßenrand steht ein großes schwarzes Auto mit halb heruntergelassener Scheibe. Ein paar Augenblicke starrst du es einfach nur, ehe es erneut hupt. Verwirrt zeigst du fragend auf dich. Der Fahrer fährt die Scheibe ganz herunter und winkt dich heran. Du zögerst, aber eigentlich willst du nur noch ins trockene. Langsam und vorsichtig näherst du dich dem Fahrzeug. Im Fahrzeug ist es dunkel, und du kannst das Gesicht des Fahrers nicht erkennen. Die Lage erinnert dich an einen Film, aber du kommst nicht auf den Titel, du weißt nur noch, das der Hauptperson nur Unglück gebracht hat in den Wagen zu steigen. „Und wohin wollen sie, junge Frau?“ „Ich-hatschi!“ Du hattest dir wohl schon eine Krankheit eingefangen. Du versuchst es noch einmal. „Ich suche mein Hotel. Piccolo Mondo. Ich bin fremd hier.“ „Steig ein.“ Du zögerst. Dann greifst du den Türgriff und steigst in den Wagen. Kaum sitzt du sind verriegeln sich alle Türschlösser. Du kommst hier nicht raus. Du hörst ein Geräusch hinter dir. Du drehst den Kopf und siehst einem Mann entgegen. Einem Mann und einem Golfschläger. Dunkelheit. Du wurdest nie wieder gesehen.
 

○Wenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0212231

Was war denn schon dabei? Schließlich hattet ihr alle drei dasselbe Ziel und was die Kartons mit den Girlanden anging hatte er auch recht. Du siehst deine Freundin an und zuckst ermunternd mit den Schultern. „Rein mit dir“, meint sie daraufhin belustigt in Richtung des Fremden und greift auf die Rückbank um die Tür zu öffnen. Ohne ein Wort des Dankes verstaut der inzwischen erkennbar Weißhaarige die Kisten auf den Sitzen und lässt sich daneben fallen. Du rollst ein wenig die Augen über dieses Verhalten, aber richtig aufregen tust dich nicht wirklich. Er war wahrscheinlich einfach angepisst vom Wetter. Wer mochte schon Regen? Zumindest so kalten nervigen. Mit seiner Anwesenheit wurde es angespannt im Auto. So war das eben wenn man einen Fremden auf der Rückbank hatte.

Die Fahrt an sich dauert nicht lange. In nur kurzer Zeit habt ihr euer gemeinsames Ziel erreicht. Eure Hilfe beim Tragen bietet ihr ihm nicht an. Schließlich hat er sich nicht einmal für das Mitnehmen bedankt. Also folgt ihr ihm stumm in die Halle. Ihr habt noch keine 3 Schritte in den Innenraum gemacht, da drückt er euch schon jeweils eine Girlande in die Arme und beschreibt euch deren Platz zum Aufhängen. Du starrst auf deine Girlande. Das Teil sah aus wie von deinem neunten Kindergeburtstag. „VOOIII, worauf wartest du? Na los! Ich will heute auch nochmal nach Hause!“ Du schaust ihn ungläubig an. „Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Erst bedankst du dich nicht fürs mitnehmen und dann schreist du uns“, du stoppst und siehst dich um. Jenny ist schon weg, „..dann eben mich an. Hast du denn gar keine Manieren?!“ Ein Schwall Flüche kommt über dich, den du aber nicht beachtest und stattdessen seelenruhig zur Stelle für die Girlande gehst.

Du schaust an die Decke. Es ist schrecklich hoch. Das findest zumindest du. Du lässt deinen Blick durch die Halle schweifen. Da stehen noch einige andere auf hohen wackeligen Leitern. Die Leitern waren also alle besetzt. Du stehst da wie bestellt und nicht abgeholt mit deiner bunten Kindergeburtstagsgirlande. Vielleicht konntest du sie einfach hier ablegen und dir eine andere Beschäftigung suchen. Wer weiß wann eine Leiter frei wurde? Du hattest eigentlich keine große Lust darauf zu warten und Löcher in die Luft zu starren. Du siehst dich nach anderen Beschäftigungen um. Ein paar kräftig aussehende Jungs entluden gerade ein paar Rollen Filzboden, ein DJ sortierte seine Platten und CDs, 2 Mädchen entwirrten eine Lichterkette und ein paar Übriggebliebene füllten Heliumballons. Hin und wieder konnte man sie lachen hören. Ja, warum nicht? Auf zu den Ballonfüllern!

„Hey, könnt ihr noch jemanden gebrauchen?“, fragst du freundlich in die Runde von 3 Leuten. Ein kleinerer Junge mit Sommersprossen, ein hochgewachsenes Mädchen mit langem Zopf und ein mittelgroßer Typ mit Brille. Besagte sahen sich an und zuckten die Schultern. Dann drückte dir ein Brillenträger einen leeren Ballon in die Hand. Das geschäftige Füllen ging weiter. Hin und wieder atmete einer der anderen absichtlich eine kleine Menge Helium ein und begann Lieder zu singen. Jetzt wusstest du warum hier im Eck so viel gelacht wurde. Gerade wolltest du das auch mal ausprobieren, als du ein paar Meter hinter dir die Stimme des Weißhaarigen hörst. Er würde diesen Spaß wohl eher nicht zum Lachen finden. Du zögerst.
 

○Wenn du es trotzdem machst,

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○Wenn du es lieber lässt,

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0212232

Du bist dir nicht so sicher. Du warst noch nie der Typ Mensch der Fremde per Anhalter mitnahm. Du verziehst ein wenig das Gesicht in die vom Fremden abgewandte Richtung. Deine Freundin schien zu verstehen, dass es dir nicht ganz so gut passte, wenn ihr den Typen mitnehmen würdet. Ihr überlegt beide noch eine möglichst nicht zu unhöfliche Antwort, ehe die Ampel grün wird. Sie fährt los. Das ihr dem Fremden nicht noch über den Fuß gefahren wart war wirklich alles. So stand er einfach mit seinen Pappkartons im Regen. Du wirfst einen Blick in den Seitenspiegel und siehst jetzt endlich die Gestalt hinter den Kartons. Ein großer weißhaariger (durchnässter) Mann. Er sieht euch nach. Den Gesichtsausdruck kannst du durch die nasse Scheibe und auf die Entfernung nicht erkennen. Ein wirklich schlechtes Gewissen hattest du nicht gehabt, aber ehrlich gesagt war dir ein wenig unwohl darüber das ihr ihn in ein paar Minuten wahrscheinlich ohne schützendes Auto wiedertreffen würdet. Er war sicherlich nicht gut auf euch zu sprechen. Du wusstest gar nicht woher diese Gedanken kamen, aber du hattest so ein komisches Gefühl in der Bauchgegend, das dir sagte, dass man sich mit ihm nicht anlegte. Hätte dieses lästige Gefühl nicht 10 Minuten früher kommen können? Nein, dem Anschein nach nicht. Du nimmst ein wenig Abstand von den seltsamen Gedanken und konzentrierst dich auf die Musik der CD, die deine Freundin gerade eingelegt hat. Die Musik war etwas Tolles. Sie hatte so etwas Beruhigendes auf dich, auch wenn es normalerweise nicht unbedingt das Adjektiv gewesen wäre, mit dem du sie beschrieben hättest.

„Wollen wir uns vorher vielleicht noch ein Brötchen holen oder so? Ich meine, ich weiß ja nicht, ob die für Verpflegung sorgen und ich weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber ich hatte noch kein Mittagessen.“ Eigentlich hattest du auch noch keinen Hunger, aber du wolltest diesen Moment herauszögern. Deine Freundin zuckt mit den Schultern und ihr fahrt zum nächsten Kiosk, an dem sich jeder von euch ein Brötchen holt. Ihr setzt euch in den offenen Kofferraum um das Auto nicht voll zu krümeln und lasst sie euch schmecken. „Sag mal,“, fängt sie zwischen zwei Bissen an, „Was denkst du wie der Typ vorhin reagiert wenn er uns später sieht.“ Sie sieht nicht sonderlich besorgt aus, aber du bist dir da nicht unbedingt sicher. Du schluckst und meinst so ruhig du kannst. „Naja, freuen wird er sich wohl nicht, oder?“ Sie lacht. „Nein, das ist ziemlich unwahrscheinlich.“ Eine kurze Stille tritt ein. „Meinst du der ist sehr sauer?“, fragst du dann gespielt nebenbei. „Naja, keine Ahnung aber nett waren wir ja nicht, oder? Wieso? Meinst du wir sollten das heute lieber lassen?“ Du siehst ein wenig ins Nichts. „Weiß nicht“ ist deine knappe Antwort. Deine Freundin gibt ein zustimmendes Geräusch von sich. „Du entscheidest. Ich meine wir sind zu zweit. Was soll er denn groß machen?“ Wer weiß?
 

○Wenn ihr doch hinfahrt,

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○Wenn ihr es lasst,

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Nicht-Party 3 (0221111-0221112-0221211-0221212-0222121-0222122-0222123)

Das könnte jetzt ein Schock für manche sein, aber ja, ich lebe noch. Es ist wahr. Ich bin NICHT von den Toten zurück. Ich weiß nicht wieoft ich mich entschuldigen muss. Es tut mir leid leute, echt. Aber diese FF geht weiter. Ich hatte lange das angefangene Dokument verschlampt aber ich hab mich heut hingesetzt und das hier an einem Stück geschrieben und kopiert damit IHR endlich mal wieder was zu lesen habt. Also jetzt nochmal frohe weihnachten und ein frohes neues nachträglich. ich hoffe das ihr ab jetzt nicht weiter so lange warten müsst. Jetzt viel Spaß beim lesen.
 

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0221111

Du lächelst. Irgendwie war das süß. Vielleicht hatte sich ja dein Mut bezahlt gemacht. Er hatte dich bestimmt nicht dorthin bestellt um einfach nochmal ‚Danke‘ zu sagen.

Drei Tage später:

Du bist seit gestern aus dem Krankenhaus entlassen und es viel dir wirklich ziemlich schwer, nicht die ganze Zeit an die ‚Überraschung‘, wie du es gedanklich nanntest zu denken. Du warst hibbelig und wurdest mehr als einmal von Freunden und Bekannten auf Drogen angesprochen. Natürlich hattest du keinem von diesen Vorfällen erzählt. Nicht einmal deiner besten Freundin. Jetzt bist du fröhlich summend in der Mittagssonne unterwegs. Dein Ziel. Na was wohl? Der Teich. Du hast dich ein wenig schick gemacht. Schon allein um die Aufregung ein wenig zu dämpfen und deine Hände zu beschäftigen. Meine Güte, das war doch kein Date…, oder? Du biegst gerade in den Park ein als du es schon siehst. Einen kleinen Kaffeetisch, zwei Stühle und einen kleinen Picknickkorb. Auf einem der Stühle Fran. Du strahlst förmlich. Klar, es war schon ein wenig kitschig, aber doch irgendwie süß. Du setzt dich auf den Stuhl ihm gegenüber und siehst ihn an. Stille. Wahrscheinlich hatte er auf ein ‚Hallo‘ gewartet, das er erwidern konnte um die Konversation zu starten. Du warst irgendwie ein wenig verträumt. Musste einfach an dem allen hier liegen. Das kitschige Arrangement, das großartige Wetter und der –du kamst nicht darum es zu sagen- süße junge auf dem Stuhl dir gegenüber. Nein, das war doch kein Date, wie kamst du vorhin denn bloß auf diese absurde Idee. „Hi“, meint Fran dann einfach. „Hi“, erwiderst du. Stille.

„Danke“, sagt Fran. „Keine Ursache“, sagst du. Wieder Stille.

Es war allerdings keine dieser drückenden Stillen. Eher eine der verlegenen WTH –soll-ich-sagen?!-Stillen. Es hatte echt was von einem Date. Du lächelst leicht und siehst zu wie dein Gegenüber den kleinen Picknickkorb auf das Tischchen stellt. Neugierig siehst du das Bastgeflecht an. Es war wirklich wie aus einem Kinderbuch ausgeschnitten. Sogar mit diesen Ecken von dem Tuch mit dem es ausgelegt war. Ob er sich das extra ausgedacht hatte? Für dich? Erde an_____! Spinn nicht! Du musst fast über die Absurdität deiner Gedanken lachen. Fran holt mittlerweile beidhändig den Inhalt heraus. Tischgedeck, eine Thermoskanne-wahrscheinlich mit Kaffee oder Tee- und zur Krönung einen kleinen Kuchen. Du erkennst das Gebäck wieder. Du hattest es dir schon öfter an deinen Geburtstagen in deiner Lieblingsbäckerei gekauft. Hier häuften sich ja die Zufälle oder war das ein Hauch von Schicksal? Jetzt musstest du wirklich lachen.

Fran sieht dich leicht schief an. Natürlich, er wusste ja nicht worüber du lachst. Du winkst nur ab. Es kommt dir einfach zu dämlich vor, das zu erklären. Du fängst dich wieder und lächelst ihn an. Du kommst dir absolut dumm vor und langsam überkommt dich das Bedürfnis auf die Uhr zu sehen, wenn auch nur, um nachzusehen, wie lange ihr euch jetzt eigentlich schon wieder anschweigt. Wie peinlich. Wie kindisch. Du starrst vom Kuchen zu Fran und zurück. Dann ist er es, der dir so etwas ähnliches wie ein Lächeln schenkt. „Eigentlich“, fängt er an, „hab ich den Kuchen zum Essen und nicht als Dekoration gekauft.“ Jetzt kommt dir dein Gestarre und deine Stille noch idiotischer vor. Was ist denn mit dir los. Hatte er dich mit dieser Kitsch-Aktion so erschlagen? Du gibst dir mühe nicht rot zu werden und nimmst ein Stück Kuchen.

Euer kleines Kaffeekränzchen verläuft ziemlich still. Eigentlich schade wie du findest. Auf unerklärliche Weise findest du nämlich Gefallen an seiner Gesellschaft. Irgendwann ist der Kuchen gegessen und ihr seht euch über eure bekrümelten Teller und halbleeren Tassen wieder schweigend an. Es war dir lieber einfach noch ein wenig zu schweigen. Viel lieber als Tschüss zu sagen. VIEL lieber.

„War lecker“, meinst du lächelnd, während Fran bereits anfängt das Geschirr wieder in den Korb zu packen. Du siehst ihm dabei mit gemischten Gefühlen zu. Du hast keine Lust jetzt wieder in dein Hotelzimmer zu gehen und dich zu langweilen. Lieber würdest du mit ihm mitkommen, aber du bist dir ziemlich sicher, das wo auch immer das war, dieser blonde Kerl aus dem Taxi –Bel- auch sein würde und das könnte irgendwo unschön für dich enden. Noch dazu schien es als ob du fragen müsstest und so, wie du dich heute aufgeführt hattest, traust du dir ernsthaft zu, ganz wider dein normales Verhalten, zu stottern. Wie peinlich.
 

○ Wenn du Fran dennoch fragst,

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○Wenn du dich widerwillig verabschiedest,

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0221112

Deine Entscheidung ist dir nicht so leicht gefallen, aber ehe du in irgendeine wahnsinnige Geschichte hineingerätst bleibst du lieber schön daheim. Und dabei ist daheim: irgendwo, weit weg von Leuten die sich nachts in berüchtigten Parks aufhalten und Leuten mit scharfen Messern und ohne Skrupel. Du überlegst kurz. Lief die Buchung über dein Zimmer im Hotel noch, oder war die Zeit bereits abgelaufen? Du wusstest es gerade garnicht. Da gab es nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Du schulterst deine Tasche und trittst aus dem Foyer des Krankenhauses ins Freie. Das Wetter ist…jenseits von Gut und Böse. Es ist nicht nass. Es regnet nicht und es geht auch kein heftiger kalter Wind, aber du siehst auch im Umkreis von 50 m keinen Strahl Sonnenlicht. Könnte an den tiefhängenden Wolken hängen. Höchstwahrscheinlich sogar. Du überlegst kurz, wo zur Hölle du eigentlich bist. Wo war dieses Krankenhaus in dem du die letzten Tage verbracht hattest? Neben dir macht ein Pfleger eine Pause. Kommt dir gelegen. Du fragst kurz nach dem Weg, schickst ein Stoßgebet gen Himmel das du dich nicht verläufst und machst dich auf den Weg zu deinem Hotel. Die Wunde war mittlerweile schon gut zugeheilt die wenigen Stiche die sie gebraucht hatten um sie zu nähen sah man nur noch durch die Nadelfeinen kleinen Löcher aus denen sie gestern die Fäden gezogen hatten. Schmerzen hattest du eigentlich auch schon keine mehr. Trotzdem gehst du den Weg eher gemächlich als eilig an. Warum auch Eile. Wenn deine Buchung abgelaufen war, dann würde es auch jetzt nichts mehr bringen sich zu beeilen.

Eine knappe halbe Stunde stehst du an der Rezeption und starrst die Hotelangestellte fassungslos an. „Wie meinen Sie das? Ich habe mein Zimmer gekündigt? Das..?“ „Sie hatten telefonisch die Buchung aufgelöst. Oder eher Ihr Freund.“ Zuerst hast du natürlich deinen Ex im Kopf, aber warum sollte der sowas machen? Der hatte wahrscheinlich genug mit den Schlampen in seiner Stammkneipe zu tun. Eine kleine Menge Hass staut sich in deinem Hass und du schluckst ihn schnell herunter. Wenn ER es nicht war, wer dann? Die Frau sprach weiter. „Er hat mich gebeten Ihnen etwas auszurichten. Ich kenne die Sprache nicht aber ich hab es aufgeschrieben.“ Sie reicht dir neugierig einen Zettel. Es ist deine Heimatsprache. Schließlich bist du hier ja nur zu Gast. Du liest.

„Lauf heim zu Mami! Das hier ist keine Stadt für Leute die bei einem kleinen Pieks in Ohnmacht fallen“

DAS war doch ziemlich eindeutig. Jetzt wusstest du auch, wer in deinem Namen frühzeitig ausgecheckt hatte. Das war dieser blonde Psycho den Fran mit dem Taxi abgeholt hatte. Bel. Der ‚Prinz‘. Mistkerl. Die würde wohl wirklich nichts anderes übrig bleiben und während die Worte in deinem Kopf widerhallen und dir mit jedem mal die Drohung im Unterton auffällt, kaufst du deine Bahnkarte. Du lächelst bitter. „Heim zu Mami“
 

○ Wenn dir dein Ende nicht gant gefällt

Versuchs doch nochmal ab 0

○Wenn du jetzt zu genervt bist von dieser FF

Ignorier sie und schmoll
 

0221211

Dir fehlt der mut dazu einfach mal eben diese Menschen zu fragen, ob du mitkommen kannst. Und so sicher, dass du das willst bist du auch nicht. Zumindest nicht so sicher, dass es dir den Mut geben würde. Du steigst also aus und siehst das Auto hinter der nächsten Kurve verschwinden. DU ärgerst dich über dich selbst. Du läufst auf dein Hotel zu und kickst sämtliche Steine auf dem Gehweg herum. Oben wirfst du dich genervt vor den Fernseher und stopfst dich mit deinen Lieblingsknabberein voll. Na super. Dieser Tag hätte großartig, spannend, eben noch richtig interessant werden können, aber du hattest ja unbedingt aussteigen müssen. Naja. Was brachte es dir, dich über Vergangenes aufzuregen. Andererseits regst du dich heute lieber über deine schlechte Entscheidung auf, als über deinen Ex. Du grinst ein müdes Lächeln. Na super. Jetzt hattest du den Arsch auch wieder im Kopf. Das konnte noch was werden. Du verbringst den Rest der Nacht vor dem Fernseher ehe du dich immernoch sichtlich frustriert ins Bett wirfst. Vielleicht sah der nächste Tag ja besser aus.

Deine kleine Geschichte endet hier. Du hast deine Chancen verpasst.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0221212

Du bleibst einfach sitzen. Es war zwar nicht möglich einfach übersehen zu werden, aber vielleicht würden sie dich einfach mitnehmen. "Was ist jetzt?", fragt Xanxus. Er klingt leicht amüsiert. Wahrscheinlich hatte er deine Unsicherheit bemerkt. "Ich...", fängst du zögerlich an und reißt dich dann zusammen. "Ich würde gerne noch ein bisschen mitkommen...Wenn es keine Umstände macht." Jeder im Auto reagierte anders. Angefangen mit Levi, der auf seltsame Art gar nicht reagierte. Lussuria sah auf diese liebe Weise zu mir und Xanxus mit der man glückliche Pärchen betrachtet und Xanxus...grinste? Es sah irgendwie seltsam aus. Vielleicht lächelte er auch gar nicht und du bildetest es dir nur im schlecht beleuchteten Auto ein. Unzufrieden schien er jedenfalls nicht zu sein. Er nickte Lussuria zu, der das Auto wieder anwarf und ihr fuhrt weiter. Geschafft. Du hattest noch ein bisschen Zeit rausgehauen. Als ihr vor dem Anwesen angekommen wart, stauntest du nicht schlecht. Es war bestimmt 3 Stockwerke hoch und wer weiß wie breit und lang. "Wow!", war alles was über deine Lippen kam. Und es beschrieb das Gesehene perfekt. Es war einfach wow. Du steigst aus und betrittst mit den anderen das Haus. Lussuria führt dich in dein Zimmer, während Xanxus in seinem Büro verschwindet. Ein wenig traurig siehst du ihm hinterher. Als du dein Zimmer dann siehst, musst du dich ernsthaft zusammenreißen, um nicht schon wieder nur wow zu sagen. Das Zimmer war groß mit hohen Wänden einem großen Bett und geschmackvoller Einrichtung. Du fühlst dich als wärst du im Urlaub in Dubai. Dieses Zimmer hätte mindestens 7 Sterne verdient. Du testest das Bett. Genau so weich, wie du es mochtest. Als du ersteinmal darauf lagst, warst du dir auf einmal bewusst, dass du eigentlich hundemüde warst. Vielleicht solltest du deine Unterhaltungen mit Xanxus erst morgen weiterführen. Es war schließlich schon morgen, wie du feststellst als du auf den modernen Radiowecker schaust. Andererseits hattest du auch noch einiges an Adrenalin übrig. Heute Abend war schließlich eine Menge passiert. Lussuria meinte aber, dass der Boss eh noch wach bleiben würde, und das er vermutete, dass er sich über deine Anwesenheit freuen würde. Du grinst. Es war immer schön so etwas zu hören.
 

oWenn du dich schlafen legst und die Gespräche auf morgen vertagst,

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oWenn du zu Xanxus ins Büro gehst,

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0222121

Wohnzimmer! Dein Abend war bisher so turbulent gewesen wie kein Abend seit langem. Mit so viel Adrenalin im Blut zu versuchen zu schlafen war idiotisch. Absolut hinrissig. Und Xanxus würde dir bestimmt auch nicht weglaufen. Lieber du lernst erst den ganzen chaotischen Haufen kennen mit dem du dich hier umgibst. Was ist das überhaupt für eine seltsame Famiglia in der sowas wie diese-dieser- …dieses Lussuria rumlief? Hier musste es aussehen wie bei einer Freakshow im Zirkus. Das war deinen Abend eindeutig wert. Du stehst von deinem bequemen weichen Bett auf und verlässt das Zimmer. Was hatte Luss nochmal gesagt wo du lang musst? Dein Gedächtnis schien dich nicht zu mögen. Ganz und garnicht. Aber du hast Glück. Denn deine Nase riecht die letzten Spuren eines teuren, schwulen Parfums und du hast auf einmal eine ziemlich gute Ahnung davon, wo Luss entlang gegangen ist auf seinem Weg zum Wohnzimmer. Wollten wir nur hoffen, das er zwischendurch nicht noch duschen oder kochen gegangen war. Du kamst dir vor wie ein Hund wie du mit der Nase versuchtest diese Duftpartikel zu orten. _____ hat Witterung aufgenommen. Fast hättest du laut losgelacht und dich selbst mit einem. ‚Such! Such! Ja fein!‘ scherzhalber angestachelt.

Du scheinst dem Wohnzimmer näher zu kommen, denn du fängst an Stimmen zu hören. Du bist auf alles vorbereitet-denkst du. Vor der Tür bleibst du stehen. Belauschen hätte nichts gebracht. Man hörte die Anwesenden auch durch die Tür. Man hätte sie wohl noch gehört wenn die Tür 2 Meter dick und aus festem Beton gewesen wäre. Zumindest einen von ihnen. Du atmest tief durch und öffnest das Tor zum Wahnsinn. Zumindest kommt es dir so vor, denn dein erster Eindruck ist eigentlich viel zu viel, als dass du alles sofort verarbeiten konntest. Wenigstens hatte es gereicht um zwei abgeprallten Messern auszuweichen, die von einem Blonden mit Krönchen geworfen waren, und um dir die Ohren zuzuhalten, damit dein Trommelfell nicht bei der ungewohnt hohen Lautstärke riss, in der ein Weißhaariger den Blonden zurecht weisen wollte. Das waren so ziemlich die einzigen Attentate auf dich. Der Rest war aber auch nicht besser. Denn in das laute Gespräch mischte sich jetzt auch noch die völlig teilnahmslose Stimme eines Grünhaarigen, von dessen überdimensionalen Hut, die beiden Messer, die dich fast getroffen hätten abgeprallt waren. Du konntest nicht anders, als mit immernoch zugehaltenen Ohren zuzusehen. Der Anblick war abstrus in deinen Augen. Verständlich. Schließlich warst du solche Leute nicht gewohnt. Dann hörst du eine vertraute Stimme hinter dir. „Ah, _____-chan. Du bist doch noch mal mit ins Wohnzimmer gekommen.“ Luss. Schlagartig wurde es still- für die hier herrschenden Verhältnisse- und alle Köpfe drehten sich zu dir. Du warst sehr froh, dass das Wohnzimmer so groß war. Der Abstand zwischen dir und den anderen war so angenehm groß. Vielleicht hättest du ihn dir sogar größer gewünscht. Trotz der Entfernung scheinst du unter den Blicken zu schrumpfen. Dein Selbstbewusstsein gleicht auf einmal Null. Du bist ein wenig geschockt, weswegen du dich auch nicht wehrst als Luss deinen Oberarm greift und dich zu einem der Sofas schleppt. Du hörst kaum zu, als er dich den anderen Mitgliedern vorstellt. Als sich aber die anderen vorstellten versuchtest du dir alles einzuprägen. Vor allem Namen zu den Gesichtern und die auffallenden Charakterzüge. Naja, was die Charakterzüge anging war es mehr eine Skala von in ‚Ruhe lassen’ bis ‚weiten Bogen machen‘. Am harmlosesten schien dir Fran, der Grünhaarige mit dem Hut. Seltsam aber ungefährlich. Squalo, den weißhaarigen Schreier, sollte man besser nicht reizen. Den Blonden hingegen-Belphegor, oder auch Prince the Ripper- musste man gar nicht erst besonders reizen. Du nimmst dir fest vor einen Bogen um ihn zu machen. Während die anderen noch von sich erzählen, bist du mit deinen Gedanken ganz woanders. Bei deinem Testament. Vielleicht solltest du die ruhige Stimmung nutzen um dich vom Acker zu machen. Weg ganz weit weg, von diesen Leuten. Allen. Oder?
 

○Wenn du sitzen bleibst,

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○Wenn du abhaust,

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0222122

Du überlegst ein wenig hin und her, aber letztendlich entscheidest du dich dazu Xanxus nocheinmal zu besuchen. Dein erster Eindruck von ihm war ja eigentlich…gut, hierfür fehlte dir ein Adjektiv, aber du interessiertest dich für ihn. Er war einfach interessant. Ein wenig verloren läufst du durch die Gänge des riesigen Anwesens. Du hoffst das du bei der Beschreibung vorhin richtig aufgepasst hast. Tatsächlich kommst du an. Es hat zwar einige Zeit gedauert, aber du bist da. Du bist dir zu 100% sicher vor der richtigen Tür zu stehen. Jetzt musst du dich nurnoch trauen, den Raum zu betreten. Zögerlich hebst du die Hand und klopfst an. Kein Herein. Du zögerst erneut. Solltest du vielleicht einfach umdrehen? Vielleicht wollte er dich ja garnicht sehen. Andererseits woher sollte er ahnen, dass ausgerechnet DU vor der Tür standest. Das hätte ja jeder sein können. Obwohl…Du hattest keine Ahnung, ob der Rest auch anklopfen würde.

Egal. Du würdest jetzt durch diese Tür gehen und ein ernsthaftes interessante angeregtes Gespräch mit Xanxus führen. Dazu warst du hergekommen und das würdest du jetzt auch durchziehen. Ohne ein weiteres Klopfen öffnest du die Tür und betrittst den Raum.

Das Zimmer war groß und an einem Schreibtisch aus dunklem Holz saß Xanxus. Den Blick auf ein Glas und eine Flasche mit Alkohol gerichtet. Augenscheinlich Whisky. Von ihm kam keine Reaktion. Von Xanxus so wenig wie von dem Getränk. Ein wenig kränkend war das schon. Dieses Getränk bekam mehr Aufmerksamkeit als du. Du räusperst dich. Xanxus‘ Blick hebt sich und er sieht dich an. Sagen tut er nichts. Er wirkte äußerst unzufrieden. Vielleicht war er auch betrunken. Er sieht dich erwartungsvoll an. Natürlich. Du hattest dich ja geräuspert. „Ist alles in Ordnung?“ Er schnaubte. Eine Antwort kam allerdings nicht. „Vielleicht solltest du aufhören Trinken als einziges Hobby zu sehen.“ Das war zwar etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber es wirkte so auf dich. Dieser Mann schien keine richtigen Hobbies zu haben. Stattdessen verbrachte er seine Zeit hier und das so wie es aussah mit Alkohol. Tolles Leben.

Vorsichtig greifst du in Richtung Glas und rückst es ein klein wenig von ihm weg. Der Blick mit dem er dich bedenkt ist undeutbar. „Warum? Hast du etwa Erfahrung?“. Der Sarkasmus war nicht einmal für einen Tauben zu überhören. „Wenn du Erfahrung hättest, würde ich dir vielleicht sogar zuhören.“ Er war gereizt. Das Thema war wohl nicht unbedingt das Beste gewesen. „Natürlich hab ich Erfahrung!“ Bluffen war eigentlich nicht das Beste was du in deiner Situation machen konntest. „Beweis es!“ Und mit diesen Worten schob er gehässig grinsend ein randvolles Glas über den Tisch.
 

○Wenn du die Wette annimmst,

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○Wenn du kneifst,

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0222123

Ach was soll’s. Den Rest des verrückten Haufens konntest du auch morgen noch kennenlernen. Sie würden dir wohl nicht weglaufen. Obwohl, vielleicht wäre das sogar viel eher das, was du wolltest. Müde kuschelst du dich also unter die warme Decke und versinkst in einen tiefen Schlaf.

Es war nicht das Sonnenlicht allein, dass dich am nächsten Morgen weckte. Es war eher Hintergrund. Im Vordergrund war lautes Geschreie. Als du dich rumdrehst hast du erwartet, dass dort irgendwer mit einem Megafon stehen würde, dass er dir ans Ohr hält. Tatsächlich aber, stand der Verursacher deines Beinahe-Hörsturzes im Türrahmen und ein Megafon oder etwas der gleichen war nirgends zu sehen. „VOOOIII! Aufstehen! Su sollst zum Frühstück kommen!“ So viel Hektik am Morgen. Was sollte das bloß für ein Tag werden. Du wickelst dich aus der Decke und schleppst dich zur Tür. Dein weihaariger Wecker wartet schon ungeduldig. In der Küche angekommen herrscht reger Betrieb. Eine Menge Lärm und Beschimpfungen fliegen durch den Raum. Und ein Marmeladenglas. Und zwar direkt an den Kopf des Weißhaarigen. „VOOOIIII! Wofür war das denn?“ „Unpünktlichkeit“, antwortet Xanxus wortkarg. Du schüttelst kaum merklich ungläubig den Kopf. „Dann müsstest du SIE abwerfen!“, ruft der Weißhaarige empört. Du zuckst leicht zusammen. „Ich werfe nichts nach wehrlosen Mädchen.“ Von einem Grünhaarigen hört man ein genuscheltes „Jaja, unser Boss der Gentleman…“ gerade so laut, dass die Tatsache, dass jeder es gehört hat, reiner Zufall hätte sein können. Xanxus hob drohend ein weiteres Glas und es wurde wieder halbwegs still am Tisch. Du betrachtest Weißhaarigen der versucht sich die Marmelade aus den Haaren zu wischen. „So wird das aber nichts, Squalo-chan. Die wirst du waschen müssen“, hörst du Lussurias vertraute Stimme. „Ach wirklich. Darauf wär ich nicht gekommen.“ Squalo wurde aber ignoriert. Stattdessen merkte Luss, dass du kaum jemanden hier kanntest und stellte dir die Mitglieder vor. Auch wenn du jetzt alle mit Namen kanntest, machte es dir das nicht leichter, dich dazu zu überwinden, dich zu ihnen an den Tisch zu setzen. Naja, wenn du das durchgestanden hast, konntest du vielleicht einfach gehen. Du setzt dich zwischen Lussuria und Squalo und nimmst dir ein Brötchen. Da die Erdbeermarmelade ja jetzt in Squalos Haaren hing nimmst du dir eine andere. Doch nicht alle am Tisch sind so flexibel. Der Blonde dir gegenüber, scheint es nicht einzusehen auf Erdbeermarmelade zu verzichten. Psychopathisch lachend fährt Bel mit einem seltsamen Messer durch Squalos Haare, schmiert sich die Marmelade auf sein Brot und entfernt eine einzelne weiße Haarsträhne, ehe Squalo wieder anfängt zu schreien. „VOOOIIII, Bel! Was soll die Scheiße?!“ Du musst dich zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Dem Grünhaarigen neben Bel schien das um einiges leichter zu fallen. Teilnahmslos beobachtet er das Geschehen. „Der Prinz verzichtet eben nicht gern“, meint der Blonde und beißt in sein Brötchen. Als Squalo wieder das Wort ergreifen will, wird er mit einem durchdringenden Blick von Xanxus ruhiggestellt. Der Rest des Frühstücks geht auch rum. Zumindest für dich, denn irgendwann steht Fran-der Grünhaarige- einfach auf und geht. Du siehst ihm erstaunt nach. „wenn du willst kannst du auch aufstehen, _____-chan“, meint Luss dann fröhlich. Das lässt du dir nicht zweimal sagen. Diese Gesellschaft war dir viel zu Irre. Du kommst dir ja beinahe vor wie Alice auf der Party des verrückten Hutmachers. Mit schnellem Schritt gehst du irgendeinen fremden Gang entlang. Du siehst dich immer wieder um, ob dir jemand folgt, oder ob du etwas erkennst, das du kennst, ehe du gegen Fran stößt. „Oh ‚‘tschuldige“, murmelst du. Er sieht dich einen Moment an. „Willst du hier weg?“, fragt er dann, aber du bist nicht sicher, ob er damit ins Schwarze getroffen hat.
 

○Wenn du bleiben willst,

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○Wenn du weg willst,

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Nicht-Party 4 (022221-0222212-0222221-0222222-0231111-0231112-0231113)

Soooo wieder nach langer Wartezeit...^^° Aber wir sind ja mittlerweile längere gewohnt nicht wahr?

Jedenfalls viel Spaß mit einigem neuen, aber auch ein paar Klassikern^^

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0222211

Sollte er es doch bemerken. In voller Fahrt konnte er sowieso nichts machen, und bis er in der Geschwindigkeit weit genug unten war, könntest du schon aus dem Fenster geklettert sein. Du atmest ein paarmal tief durch. Natürlich leise und unauffällig. Jetzt musste nur noch die Schnalle hart genug sein um die Scheibe zu zerschlagen. Möglichst beim ersten Schlag. Du nimmst du vom mittleren Sitz, die lediglich aus einem verstellbaren Bauchgurt bestand und machtest dich unauffällig daran, den Gurt zu weiten. Einfach so weit es ging. Du konntest nicht testen ob er lang genug sein würde. Das wäre zu auffällig. Er MUSSTE einfach lang genug sein. Du wolltest nicht darüber nachdenken, was passieren würde wenn dein Plan fehlschlug. Fahrig lockern deine Finger den Gurt. Es geht schrecklich langsam. Daran musste die Aufregung schuld sein. Du wirfst einen verstohlenen Blick auf den Fahrer. Er ist komplett auf den Verkehr konzentriert. Er scheint für dich keine Chance zu sehen, zu entkommen. Ob du sie doch hattest würdest du gleich sehen.

Der Gurt war jetzt so weit es ging verlängert. Ein paar Atemzüge lässt du noch verstreichen. Deine eiskalten Finger klammern sich an das Metall. Du versuchst Kraft zu sammeln. Unsicherheit macht sich in dir breit, aber was solltest du anderes tun. Du musstest hier weg. Risiken hattest du so oder so. Diese gesamte Aktion, die gesamte Lage war ein einziges Risiko. Du bewegst dich wie auf einem Minenfeld. Aber du konntest auch nicht einfach stehenbleiben, denn dir würde niemand helfen. Mit diesem Gedanken packst du die Schnalle überraschend fest und schlägst sie so wuchtig gegen die Scheibe wie du nur kannst. Ein Sprung. Nicht sonderlich groß, aber wenigstens Etwas. Du schlägst wieder dagegen und wieder. Auf den Fahrer zu schauen traust du dich nicht, aber du merkst bereits wie er das Tempo drosselt. Scheiße! Dein Arm wird taub. Endlich! Die Scheibe ist zersprungen. Du biegst ein paar halbfeste Scherben um. Deine Finger bluten, die Schnitte brennen wie Feuer. Egal. Du steckst den Kopf durchs Fenster. Der Fahrtwind ist noch ziemlich stark. Wurde aber weniger. Du hattest noch gerade genug Zeit. Auch das Auto hinter euch hatte noch den perfekten Abstand. Du schiebst dich weiter durch das entstandene Loch. Die Schnitte interessieren dich nicht mehr. Dein halber Oberkörber hängt inzwischen aus dem Auto. Du hast dich ein wenig umgedreht und hältst dich am Dach fest. Mit Strampeln und Treten schiebst du dich Stück für Stück weiter aus dem fahrenden Wagen. Du sitzt inzwischen im Fenster. Und jetzt? Du lässt dich fallen, wie du es schon so ähnlich bei Tauchern gesehen hast. Hart landest du auf dem Rücken. Die Luft entweicht aus deinen Lungen und du schnappst nach Luft. Du hörst die Reifen deines Entführungsautos quietschen. In wenigen Sekunden müsste es höchstens 20 Meter von dir entfernt zum Stehen kommen. Du siehst dich nach dem anderen Wagen um und erschrickst. Er fährt gerade an dir vorbei. Nein! Das durfte doch nicht wahr sein. Welcher Blindfisch saß hinter dem Lenkrad dieses Fahrzeugs, dass er nicht erkannte, dass du Hilfe brauchtest? Du siehst wieder auf die Straße hinter dir. Da war noch ein Wagen. Noch ein wenig weiter weg. Aber es könnte knapp reichen, wenn ihm entgegen läufst.

Andererseits könnte das auch so einer sein wie der Letzte und dann wärst du dran. Eindeutig. Vielleicht solltest du dich lieber durch den Wald schlagen und hoffen irgendwo anzukommen, wo er dich nicht finden und du Hilfe bekommen würdest.
 

○Wenn du dem Auto entgegen läufst,

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○Wenn du in den Wald flüchtest,

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0222212

Der Kerl würde dich wahrscheinlich eiskalt umlegen. Einfach so. Was konnte dieses Risiko wert sein? Nichts, sagst du dir selbst in Gedanken. Nichts ist meinen Tod wert. Zumindest ist das deine aktuelle Auffassung. Du atmest erneut tief durch und lehnst deine Stirn gegen die kalte Scheibe. Dein Kopfweh dankt des dir. Du seufzt leise. Keine Reaktion vom Fahrer. Natürlich. Du warst leiser als das Radio gewesen. Dein Entführer starrt weiter auf die Straße mit ständigem Blick in den Rückspiegel. Du siehst wieder nach hinten. Die Lichter des anderen Wagens werden blasser. Das Auto fiel zurück. Diese Chance war jetzt also endgültig weg. Du versuchst dich zu entspannen. Noch war ja eigentlich nichts passiert.

Das Radio wurde noch leiser gehört. Du hörst das leise Trommeln der Finger des Fahrers auf dem Lenkrad. Dann sagt er die ersten Worte sei t ihr losgefahren seid.

„Keine Sorge. Wir sind gleich da, Kleine.“ Du hörst ein leises Lächeln hinter den Worten. Kein freundliches, eher eines der Unheilverheißenden Art wie du mit einem Blick in den Rückspiegel feststellst. Dir dreht sich der Magen um. Du protestierst nicht mal wegen dem ‚Kleine‘, das du normalerweise hasst wie die Pest. Du warst schließlich kein Kind mehr. Die Situation war mit einem Mal viel bedrohlicher geworden. Solange ihr fuhrt, konnte dir nichts passieren. Jetzt, wo euer Ziel nah war, rückte zwangsläufig die Gefahr näher. Und dieses Lächeln. Langsam warst du nicht sicher, ob du das Risiko nicht hättest eingehen und die Flucht hättest wagen sollen. Jetzt war es jedenfalls zu spät. Der Wagen verlangsamte seine Geschwindigkeit und bog in den Wald ab. Du hörst die Äste übers Dach rascheln und siehst um dich herum nichts als pure Dunkelheit, was mit deiner langsam stärker werdenden Panik Hand in Hand ging. Der Wagen hielt an und du sahst einen Riss in der Dunkelheit. Ein kleines Licht. Fenstergroß. Dein Entführer steigt aus und öffnet deine Tür. Packt deine Hände und umwickelt sie fest mit Klebeband. Wie er in der Lage war sie bei dieser Dunkelheit zu sehen war dir ein Rätsel. Jetzt wo die Scheinwerfer aus waren schien es dir, wie das einzige Licht im ganzen Universum. Du siehst nach oben. Die Baumkronen verdecken die Sterne und es läuft dir kalt den Rücken herunter, was aber auch an den echten Temperaturen hier draußen liegen konnte. Der Fremde packt dich an den Zusammengebundenen Händen und zieht dich auf das Licht zu. Es gehört zu einem kleinen Haus. Ihr geht in den Keller. Der Raum ist riesig. Der Kerl lässt dir keine Zeit dich umzusehen. Er setzt dich unsanft auf einen Stuhl und benutzt das Klebeband, um deine Schultern an die Lehne und deine Knöchel aneinander zu binden. Jetzt kam die Klischeelampe mit der er dir direkt ins Gesicht leuchtete.

„Gut, Süße, jetzt erzähl uns mal alles was dir zu dem Wörtchen Varia einfällt.“ Dein Gehirn arbeitete jetzt auf Hochtouren. Das erste was dir zu seinem Satz einfiel, oder besser was dir auffiel war ein kleines anderes Wörtchen. Uns? Du siehst dich in dem Raum um während kleine bunte Flecken auf deiner Netzhaut tanzen. Du erkennst tatsächlich weitere schemenhafte Gestalten.

„ Na wird’s bald? Wir können die Sache auch beschleunigen.“ Er wackelt ein wenig mit einem Gegenstand in seiner Hand. Du erkennst erst auf den zweiten Blick das es sich um ein- Oh mein Gott- ein Fleischermesser handelt. Aber du konntest doch nicht einfach diese Leute verraten. Und selbst wenn, wer sagte, das sie dich dann gehen ließen?

„Ich…Also…“, fängst du stotternd an. Dein Blick folgt dem immernoch pendelnden Fleischermesser. Dir wird schlecht, als du daran denkst, was er vielleicht damit vor hat.
 

○Wenn du alles verrätst was dir einfällt,

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○Wenn du die Klappe hältst,

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0222221

Ein wenig mulmig war dir schon dabei. Schließlich warst du vor diesen Menschen geflohen. Du warst feige abgehauen, halb ertrunken und wolltest dich jetzt mit ihnen treffen. Irgendwo war es Wahnsinn. Allerdings schienen sie dir das Leben gerettet zu haben. In der Panik war deine Ausdauer so schlecht gewesen, das du wahrscheinlich wirklich draufgegangen wärst.

Im Moment gehst du gerade durch die Fußgängerzone, nur ein paar Straßen vom Rathausplatz-dem genannten Treffpunkt- entfernt. Du gehst ungewöhnlich schnell. Es musste die Aufregung sein die deinen Beinen dieses Tempo verlieh. Eigentlich wolltest du garnicht so schnell da sein. Du wärst lieber noch ein wenig in Spiralform um den Rathausplatz herum gegangen. Hättest die Sache herausgezögert, aber nein, deine Beine trugen dich immer näher zum Treffpunkt. Zeit dich zu beruhigen und dir ein Danke zurechtzulegen. Das war so idiotisch. Warum machst du das? Was erhoffst du dir bloß davon?

Der Platz kommt langsam in Sicht und du siehst, dass du bereits erwartet wirst. Xanxus und Levi sitzen und stehen auf und an einer Bank im Schatten des Rathausgebäudes. Erstgenannter scheint dich bereits entdeckt zu haben. Das schließt du jedenfalls an dem festen Blick der in deiner Richtung verharrte. Allerdings machte sich der Boss nicht die Mühe Levi seine Erkenntnis mitzuteilen, der immernoch in ein und demselben Rhythmus den Platz mit Blicken absuchte. Auch du machst dir nicht die Mühe auffällig zu winken oder irgendwas dergleichen. Du verringerst nur dein Tempo um deine Aufregung ein wenig zu verstecken. Ein paar Minuten später stehst du vor den beiden. Jetzt hat auch Levi dich bemerkt. Ein wenig spät wie du findest. Aber egal.

Die beiden sehen dich erwartungsvoll an. Jeder mit seiner eigenen Interpretation des Blickes. Nervös unter den Blicken trittst du von einem Fuß auf den anderen und beginnst deine Finger mit dem nächstbesten zu beschäftigen was du findest. Ein abstehender Faden deiner dünnen Jacke. Du musstest einen erbärmlichen Anblick abgeben. Entschlossen lässt du den Faden los und siehst die beiden an. „Danke.“ Das Wort kommt fest und überzeugend ernstgemeint über deine Lippen. Du bist stolz auf dich. Du hättest nicht gedacht, dass das bei deiner berechtigten Nervosität so gut klappen würde.

Levi wirkt zufrieden, aber Xanxus Blick verändert sich auf andere Weise. Er sieht dich immernoch erwartungsvoll an. Er verstärkt dies durch das heben einer Augenbraue.

„Ist das alles, Abschaum?“

Du bist ziemlich empört über die Art wie er mit dir umsprang, aber so wie er es sagte, konntest du dir vorstellen, dass dieser Umgangston Alltag war. Trotzdem! Was bildete sich der Kerl ein? Okay, irgendwo konntest du es verstehen. Wenn du jemandem das Leben retten würdest, hättest du auch gern wenigstens einen kleinen Blumenstrauss oder ein Päckchen Merci bekommen wollen, statt eines einfachen „ Danke“. Aber du hattest jetzt nunmal nichts dabei. Du siehst dich nervös um. Dein Gegenüber deutet deinen Blick richtig. Die roten Augen starren dich jetzt an. Erkennst du eine Spur Amüsement darin? Du bist nicht sicher. Jedenfalls fängt er erneut an zu sprechen.

„Ich gebe dir jetzt genau 25 Minuten Zeit, irgendetwas zu besorgen oder dir auszudenken oder was auch immer. Dann bist du wieder hier oder wir finden dich.“

Jetzt hast du Angst. Wirklich. In seiner Tonlage klang ja so schon alles wie eine Drohung, aber das hier WAR eine! Du machst auf dem Absatz kehrt und läufst die Fußgängerzone entlang. Warum gab es hier nur so wenige Geschäfte, die etwas interessantes verkauften. Dein Blick wandert über ein paar Schmuckgeschäfte. Du schließt sie von vornherein aus. Bleibt nichtmehr viel. Du denkst nicht das ein Parfumgeschäft wirklich das richtige ist, und wenn doch würde dein geld wohl kaum reichen. Du bist verblüfft. Egal, was du mit der Mafia assoziiertest, nichts davon schien es in diesen Geschäften zu geben. Das einzige was dir noch auffiel war zwar ziemlich weit weg, aber es schien soetwas in Richtung Kramladen, Geschenkladen zu sein. Es könnte deine Hoffnung sein. Aber es ist echt weit weg. Und wenn dann viel los war und…25 Minuten. Das war echt verdammt kurz.
 

○ Wenn du ein Stoßgebet zum Himmel schickst und in die Parfümerie gehst,

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○Wenn du zum Geschenkladen rennst,

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0222222

Als ob du so blöd wärst ernsthaft da hin zu gehen. Du warst vor diesen Typen geflohen. Was ließ sie glauben, du würdest hingehen? Wer wusste schon ob die nicht einfach nur den Zettel geschrieben und deinen echten Retter umgelegt hatten? Du trautest ihnen einfach nicht und das war der Grund das du jetzt nicht etwa auf dem Weg zum Rathaus, sondern auf dem Weg zu deinem Hotel warst. Und wahrscheinlich würdest du auch schauen, dass du schleunigst abreist. Weg von diesen Leuten. Am Ende der Straße kam bereits dein Hotel in Sicht. Schade. Da war das Wetter so verdammt toll wie im Moment und du warst schon da. Naja egal. Weg hier. Du wühlst bereits in deiner Jackentasche nach dem Zimmerschlüssel während du in den Fahrstuhl steigst. Du musst kurz überlegen in welchem Stock dein Zimmer war. Die Nahtoderfahrung schien dich schon etwas mitgenommen zu haben. Du schüttelst den Kopf. Du drückst auf den richtigen Knopf und fährst in die deine Etage. Angekommen schließt du dein Zimmer auf und bestellst dir ein Flugticket nach Hause.
 

Ein paar Stunden später geht dein Flug. Aber du bist nicht an Bord. Du bist nirgends aufzufinden. Niemand hat eine Ahnung wo du bist. Aber in deinem Zimmer liegt ein Abschiedsbrief in dem du berichtest, das du nicht mit deiner Trennung klar kommst, und lieber aufhörst als weiter zu leiden.

Keiner macht sich Gedanken darüber, dass ein paar der Buchstaben ganz anders aussahen als die deiner normalen Handschrift. Das Wasserzeichen einer ansässigen Mafiafamilie auf dem Papier. Vielleicht doch, aber unternehmen tut niemand etwas.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0231111

Wozu eine Seite wählen? Das gab eh nur Ärger. Also ab durch die Mitte. Also quetschst du dich über den Fremden Jungen hinweg und überbrückst die sich wie Gummi ziehende Zeit, die du dafür brauchtest mit einem langgezogenen „Ähhhhhhh…“, bei dem du dir verdammt dämlich vorkommst. Der Fremde mit den grünen Haaren tut nichts, um dich aufzuhalten, aber der Prinz scheint nicht sonderlich begeistert. Du wirfst dich also mit aller Gewalt zur Tür, fasst den Griff und reißt diese auf.

WRUUUMMMM. RATSCH.

Und ab war die Tür. Geschockt starrst du auf das Auto, dass ein paar Meter vorm Taxi zum Stehen kommt und neben dem gerade die Tür über die Fahrbahn schlittert. Das hattest du ja toll gemacht. Jetzt schaust du zu beiden Seiten. Kein weiterer Wagen in Sicht. Schnell steigst du aus.

KLACK.

„Was denkst du eigentlich wo du hingehst, junge Dame“, hörst du die verärgerte Stimme des Taxifahrers. So ein braungebrannter Schrank der wahrscheinlich mehr Muskeln im kleinen Finger hatte als Grips im ganzen Hirn. Aber hierfür schien es ja zu reichen, wie du an seiner schweren Pranke auf deiner Schulter spürst. Du schweigst.

„Du wirst mir den Schaden schön bezahlen.“

Du siehst ihn leicht geschockt an. So eine Reparatur war verdammt teuer. Womit solltest du das bezahlen? Du hattest doch einiges an Geld schon in diesen kleinen „Urlaub“ hier gesteckt.

Du drehst dich um und siehst den Fahrer mitleidheischend an. Aber der „Das-können-Sie-mir-doch-nicht-antun“-Blick schien bei ihm nicht zu ziehen.

„Hey du verkacktes Arschloch. Wegen dir hab ich ne Delle im Wagen!“, schrie der nächste Schrank hinter dem laut klackend seine Wagentür zufiel. Das wurde ja immer besser. Jetzt schrien sich die Schränke gegenseitig an.

„Hey, das war die Bekloppte da. Reißt einfach meine Tür auf!“, verteidigt sich dein Schrank und zeigt mit dem Finger auf dich. Der Fremde Typ aus dem anderen Auto sieht dich mit Blicken an, die Blitze zu schießen scheinen. Das schien wohl so einer zu sein, der mehr Geld für Lackpolitur ausgab, als um seine 4köpfige Familie zu ernähren. Du schrumpfst förmlich unter seinem Blick zusammen. Das würde ein Problem werden. Wenn du jetzt für beide Autos blechen musstest, würdest du bald mit einem Porzellanuntersetzerchen neben einer Restauranttoilette sitzen und hoffen, dass dir wer einen Cent zum Leben darauf legt.

Der aufgebrachte Autoliebhaber wandte sich wieder an den Taxifahrer.

„Mir ist sowas von Scheißegal, wer mir diesen Schaden bezahlt, aber ich will Geld sehen!“

Bei dieser Aussage hätte man sogar vermuten können, dass der Typ absichtlich in die Tür gefahren war, aber das war Schwachsinn. Vorallem bei ewiger Schuldzuweisung. Apropos Schuldzuweisung, auch wenn die Schränke im Moment miteinander stritten, wusstest du, dass am Schluss DU die Schuld tragen würdest. Du warst aber auch ein Pechvogel.

Plötzlich spürst du eine Hand an deinem Arm. Erschrocken drehst du dich um. Es ist der Grünhaarige, der sich aus der Tür lehnt und dir stumm bedeutet wieder einzusteigen. Du lässt den Blick über das Taxi schweifen. Bel hatte sich hinter das Lenkrad geklemmt und schien nur darauf zu warten mit einem 3türigen Taxi die Biege zu machen. Du musstest bei dem Anblick grinsen. Aber verdammt, das war ILLEGAL! Und du hattest so schon gewaltigen Ärger.

Bel musste deinen Blick bemerkt haben, denn er hob eine Hand. Langsam begann er an den ausgestreckten Fingern deine Zeit abzuzählen. Letzte Chance.
 

○Wenn du einsteigst und verschwindest,

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○Wenn du brav bleibst,

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0231112

Wenn du es schafftest deinen Zuspruch deutlich genug zu formulieren, kamst du vielleicht noch ganz glimpflich aus der Sache raus. „Natürlich nicht. Das würde niemand mit einem Funken Anstand im Leib tun.“ Wenn du da mal nicht zu dick aufgetragen hattest. Zufrieden grinst Bel dich an. Das Gespräch war für ihn beendet. Er wandte sich wieder an den Grünhaarigen, der die Augen verdrehte. „Senpai, als selbsternanntes Genie sollte man merken, wenn jemand versucht, einem in den Arsch zu kriechen.“ Du schrumpfst auf deinem Sitz zusammen. „Pass auf, was du sagst, Froggy, sonst findest du vielleicht später etwas in DEINEM Arsch wieder, was da absolut nicht hingehört.“ Bels Stimme war kaum mehr als ein Raunen. Ein bedrohliches Raunen. Wie eine dunkle Vorahnung, die der Wind zu einem trägt und einem das Gefühl von Unsicherheit gibt. Der Grünhaarige wollte gerade etwas erwidern, als er es sich in letzter Sekunde anders überlegte. Du siehst von einem zum anderen. Die Gefahr schien gebannt. Vorerst. Zum ersten Mal seit bestimmt einer halben Stunde entspannst du dich und siehst aus dem Fenster. Es regnet noch immer. Hinter der Scheibe herrscht Schwärze. Ihr scheint wohl noch nicht in der Stadt zu sein. Oder…fahrt ihr überhaupt in die Stadt. Hatten die beiden überhaupt vor, dich nach Hause zu fahren. Aber die Richtung kam dir korrekt vor. Fürs erste würdest du die Sache unangesprochen lassen. Es war ziemlich still im Auto. Der Taxifahrer schien vollkommen auf die Straße konzentriert zu sein. Oder sein Blick war starr von der Angst, die das Wissen über denjenigen, der da neben ihm saß, mit sich brachte. Eben derjenige war ebenfalls still und hatte den Kopf nach vorn gerichtet. Hin und wieder konntest du sein Gesicht im Seitenspiegel sehen und bekamst das Gefühl, dass er zurückstarrte. Der dir noch fremde Junge neben dir sah, wie du, die meiste Zeit aus dem Fenster. Langsam kamen auch die ersten Lichter von Häusern und Geschäften in dein Blickfeld und das aus dem Fenster starren fängt an Sinn zu machen. Noch ein paar Straßen bis ihr dein Hotel erreicht haben würdet. Du musst ganz leicht lächeln. Vor dir auf dem Sitz rührt sich Bel. Dem Anschein nach wusste er genauso wie du, dass ihr deinem Ziel sehr nahe wart. Auch der Grünhaarige wandte seinen Blick vom Fenster. Nur der Fahrer blieb so starr, wie schon die ganze Zeit. Abgesehen von ihm wenden sich nun alle Blicke auf dich. Was sollte das schon wieder? Ihr hattet dein Hotel gerade erreicht und du machst dich daran auszusteigen, als der Prinz sich einmischte. „Ushishi. Du wirst hier nicht aussteigen.“ „Was?!“ „Der Prinz wiederholt sich nur ungern.“ „Aber..!“

○Wenn du trotzdem aussteigst,

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○Wenn du sitzen bleibst,

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0231113

"Naja", fängst du unsicher an und redest dann im Plauderton weiter, "eigentlich spring ich mit jedem um, wie er es verdient. Also würde ich es wahrscheinlich genauso machen wie-?" "Fran", meint der Grünhaarige nickend. "Ich meine, wer sich so aufbläst, sollte platzen. Aber ohne Nadel kann man halt nur reden." Damit hast du deine Seite gewählt. Hoffentlich würdest du es nicht bereuen. Bel sah dich noch einen Moment verwirrt an. Dann veränderte sich etwas an seinem Gesichtsausdruck. Wie gern würdest du in diesem Moment seine Augen sehen. Dann wüsstest du vielleicht, was los war und jetzt auf dich zu kam. Betonung auf 'vielleicht'. Alles was du im Augenblick wusstest, war, dass er nicht gut gelaunt war. Und das wiederum war nicht gut. Andererseits machte es so auch viel mehr Spaß und emotional geladene Menschen- ob Prinz oder nicht- waren viel leichter zu entwaffnen. Aber eben nur mit Worten. Denn schon kurz darauf findest du dich Auge in Auge- oder eher Auge in Klinge- mit einem seiner Messer wieder. Du hattest eigentlich schon die ganze Zeit damit gerechnet, was aber die Situation natürlich nicht verbesserte. Du versuchst ihn zu beruhigen. "Ganz ruhig. Das ist freie doch nur Meinungsäußerung und meine Meinung kann dir doch eigentlich total egal sein." Das konnte sie wirklich. Nicht, dass du wolltest, dass deine Meinung ihm egal war. Ganz im Gegenteil. Glücklicherweise -oder doch leider?- schien dein Argument aber ziemlich überzeugend zu sein, denn Bel ließ das Messer ein wenig sinken. Fran sah sich die ganze Sache an. Es musste seltsam auf ihn wirken, aber man sah es ihm nicht wirklich an. Die wenigen Sekunden in denen du ihn betrachtet hast waren auch schon wieder vorbei und dein Blick wanderte zurück geradeaus, wo Bel dich immernoch betrachtete. Das Messer hatte er nicht weggesteckt. Aber er zielte auch nicht direkt damit auf dich. Trotzdem war die Situation noch immer ziemlich angespannt. Wie du die Spannung weiter lösen konntest, wusstest du nicht. Das hätte wahrscheinlich keiner in deiner Situation gewusst. Es endete schließlich damit, dass du geschlagene 5 Minuten flachatmend auf das scharfe Metall starrst, das sich nicht im Geringsten bewegt hat. „Entweder du stichst das dumme Ding jetzt rein, oder du steckst es weg, okay. Das nervt langsam.“ Du hättest mit Verblüffen gerechnet, nicht aber mit dem Messer in deinem Bauch. Du schreist nicht. Dafür bist du viel zu überrascht. Klar, das Risiko war nicht gering gewesen, aber trotzdem hattest du eigentlich immernoch an die gute Seite im Menschen geglaubt. Diesen Glauben würdest du wohl für die Zukunft aufgeben. Fassungslos starrst du auf die Klinge in deiner Magengegend. Das Kichern des Prinzen nimmst du nur wie ganz weit weg wahr. Hilfe suchend siehst du zu Fran. Er sieht dich ein wenig mitleidig an. Wie in Trance greifst du in deiner Jackentasche nach deinem Handy, um die Polizei zu verständigen. „Scheiße“, murmelst du leise, als du feststellen musst, dass du es nicht mehr hast. Wahrscheinlich hatte Bel es noch einstecken. Nicht zum ersten Mal an diesem Abend verfluchst du den blonden Krönchenträger. „Ushishishi, suchst du das hier?“, fragte ebengenannter und wedelt dabei mit deinem Handy vor deiner Nase herum. Du versuchst dich danach zu strecken, aber der Schmerz, den das verursacht, lässt dich zurück in deinen Sitz sacken. Du starrst Bel böse an. Dieser scheint das zum Totlachen zu finden und starrt zurück. Zumindest meinst du die Blicke zu spüren, die sich herausfordernd in deine Augen bohren. „Willst du es wieder haben? Um welchen Preis?“ Dieser Typ war nicht zum aushalten. Du wolltest dir gerade eine Antwort zurechtlegen, als der Prinz nachsetzte. „Jeden? Dann bestimmt der Prinz ihn.“ Viel breiter konnte sein Grinsen doch nicht mehr werden oder? „Und was will das Prinzchen für mein Handy?“, fragst du gereizt, aber leise. Du hältst dir die Stelle in der noch immer das Messer steckt. Du konntest keine zu langen Sätze reden. Das tat zu sehr weh. „ Wenn der Prinz dir den Preis schon sagt, wäre doch die Überraschung im Eimer. Willst du es wiederhaben oder nicht?“ Wolltest du?
 

○Wenn du dein Handy wiederhaben willst,

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○Wenn du auf dein Handy verzichtest,

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Nicht Party 5 (0231121-0231122-0231123-0231211-0231212)

Sooo mes amis

Das nächste Chapter. Noch 5 neue Abschnitte und dann haben wir den 7stelligen Bereicht geknackt.^^

In diesem Chapter gibt es nur einen Abschnitt mit Entscheidung. Es ist unglaublich. Und ein anderer bekommt ein verlängertes Ende im nächsten Durchlauf.

Das hier meine Lieben ist der Anfang vom Ende.

Oh und ich hab jetzt wenn ich mexx und ff.de zusammenrechne 104 Favos. Mit Leuten, die mich an der Hanami dieses Jahr erkennen, geh ich en kleinen Kuchen kaufen. Also sprecht mich an. Ich gehör zur Buschmafia, bin an einem Tag garantiert ein Mukuro und halte mich in der Nähe einer genialen großen KHR Flagge auf. Sprecht mich an, ich beiße nicht. Nur den Kuchen später XDD

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0231121

Du weißt selbst nicht, was du dir dabei denkst, aber irgendwie willst du nicht ins Krankenhaus. Geschweige denn ins Hotel, wo du ohne Frage wohl verbluten würdest, ohne medizinische Hilfe. Also gehst du tatsächlich mit ihnen mit. Mit einem emotionslosen ‚Frosch‘ und einem psychopathischen Prinzen. Nein, du weißt wirklich nicht, was du dir dabei denkst. Vielleicht weißt du auch einfach nicht, was du im Krankenhaus sagen solltest. „Ein Psycho hat mein Taxi geklaut, es geschrottet und mich dann so zugerichtet“ klang einfach zu idiotisch. Also hoffst du jetzt einfach, dass der ‚Fachverständige‘ wirklich was von dem Kram verstand.

„Ich…komme mit“, meinst du leise gebrochen. Dein Brustkorb schmerzt immer noch höllisch und du willst deine Lunge lieber nicht zu sehr beanspruchen.

Du hörst Bel leise schadenfroh in sich hineinlachen und wünscht dir, dass es dir gut genug ginge, ihm irgendetwas Schweres, Kantiges über den mit Krönchen verzierten Schädel zu ziehen. Du verziehst das Gesicht ein wenig und drückst deine Hände, die immer noch dein völlig durchweichtes Shirt zusammenhalten gegen deine Brust, als würde sie das ebenfalls zusammenhalten. Du spürst dein warmes Blut auf deinen eiskalten Händen. Wenn du nicht schon so leichenblass gewesen wärst, wäre dir der letzte Rest Farbe aus dem Gesicht gewichen. Du bist recht überrascht, dass der Taxifahrer kein Wort dazu sagte. Vielleicht hatten sie ihn bestochen. Vielleicht kannte er diese Irren einfach. Na gut, du konntest sie jetzt nicht einfach verallgemeinern. Fran hatte dir nichts getan. Noch nicht. Ach was, er schien doch ganz nett zu sein. Hoffentlich ließ er dich nicht mit dem Prinzen allein. Du warst dir nicht sicher, ob du das überleben würdest. Es war gut einen ‚Verbündeten‘ bei dir zu haben. Du warst dir zwar nicht sicher, ob der Grünhaarige das genauso sah wie du, aber du hofftest es.

Du siehst aus dem Fenster und versuchst an etwas anderes zu denken, als diese Fremden in deinem Taxi, den tiefen Schnitt in deiner Brust und das Blut an deinen Händen. Aber da draußen war nicht wirklich irgendetwas, das dich ablenken konnte. Das war die wahre Definition von Stockfinster. Wenn der Fahrer dir gesagt hätte, dass ihr 2000 Meter unter der Erde fahren würdet, du hättest es sofort geglaubt.

Du fängst an zu zittern. Du warst dir nicht sicher, ob es am Blutverlust oder an deinen nassen Sachen lag. Dir war kalt. Deine Finger und Füße fühlten sich absolut taub an. Dein Hals war trocken und das Schlucken tat weh. Von den Kopfschmerzen brauchtest du garnicht zu sprechen. Aber das Zittern nervte. War der Rest denn nicht genug?

Euer Taxi hielt an. Du hörst wie Bel aussteigt und Fran die Tür vor der Nase zuknallt. Spätestens jetzt siehst du dich in deinem Gedanken bestätigt: Die beiden konnten sich nicht ausstehen.

Du hörst die Tür erneut. Jetzt ist auf Fran ausgestiegen. Die Finger des Taxifahrers trommeln ungeduldig auf dem Lenkrad.

Gerade als du die Hand heben wolltest, um die Wagentür zu öffnen, schwang sie von selbst auf. Dahinter stand Fran. Du strengst dich zu einem Lächeln an und machst dich daran mühsam auszusteigen. Es tut verdammt weh und du keuchst ein wenig, aber letztlich schaffst du es.

Unter enormer Anstrengung folgst du Bel und Fran die letzten paar Meter zu einem Gebäude von dem du nur ein paar erleuchtete Fenster siehst, aber es wirkt verdammt groß.

Du schleppst dich hinter ihnen die Treppe hoch als du ausrutschst und verzweifelt halt suchst.

Nun, du landest weich. Ihre königliche Hoheit nicht. Bel, den du hinten am Pullover gepackt und mitgerissen hattest sah dich zornig an. Sein typisches Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden und kurz darauf spürtest du einen festen Griff um deine Kehle. Du bekommst ja so schon schlecht Luft. Dein Herz schlägt wie wild. Du zweifelst nicht daran, dass du das möglicherweise nicht überlebst. Von Fran ist nichts zu sehen. Du bist geliefert.

„VOOIIII BEL! WAS HABEN WIR GESAGT ÜBER DAS TÖTEN VON LEUTEN AUF UNSEREM GRUNDSTÜCK?!“, hörst du eine laute Stimme vom Eingang her kommen.

Bel verzieht missgelaunt das Gesicht. „Nicht im Umkreis von 50 Metern ums Haus, jaja. Aber der Prinz darf das!“

„VOOOOOOIIII! NIX DA!KEINE EXTRAREGELUNGEN! LASS SIE LOS!“

Du spürst wie der Griff um deinen Hals abflaut und atmest unter Schmerzen einmal tief durch. Dann wirfst du einen Blick auf deinen Retter. Er ist ziemlich groß und hat verdammt langes weißes Haar. Hinter dem ganzen weiß siehst du einen Schimmer grün. Vielleicht war Fran doch kein Verräter. Du formst den Gedanken allerdings nicht weiter aus, da sich der Weißhaarige nun wieder an euch wendet. Eigentlich ja an Bel, aber du hörst gespannt zu.

„WER IST SIE EIGENTLICH?“

Der Prinz wollte gerade antworten, als du Frans Stimme von drinnen hörst.

„Eine Zivilistin. Der Fake-Prince hat sich nicht beherrschen können und sie halb aufgeschlitzt.“

Der Weißhaarige wandte sich erneut zu Bel.

„VOOOOOOOIIII BEL! DAS IST DIE VIERTE DIESEN MONAT! DU-“, aber trotz seines lauten Stimmorgans wurde er unterbrochen.

„Fran-chan, Squ-chan, was ist denn da draußen los?“ Ein weiterer Mann trat aus der Tür. Naja, Mann war relativ, das Geschlecht stimmte vielleicht biologisch, aber ob er sich so fühlte sei mal in den Raum gestellt. Jedenfalls sah er sehr ausgefallen aus. Und schon stand er neben dir.

„Ahh ich sehe schon. Komm mit, Kleines“ Du übergehst das „Kleines“. Dir fehlt im Moment einfach die Kraft, irgendwie zu protestieren und lässt dir von dem Paradiesvogel die Stufen hochhelfen.
 

Wenige Minuten später, ist deine Wunde fast völlig verheilt. Du verstehst selbst nicht ganz, wie das jetzt genau passiert war. Nur irgendwas mit einem seltsam glitzernden Pfau. Aber vielleicht hattest du dir das auch eingebildet. Du warst jedenfalls hundemüde.

Lussuria- so hieß deine neuester Bekannter- hatte dir bereits angeboten, dich wieder zurück in dein Hotel zu fahren, aber er hatte deutlich durchklingen lassen, dass es ihm besser gefallen würde, wenn du doch wenigstens die eine Nacht ein Gästezimmer in Anspruch nehmen würdest.
 

○Wenn du dich heimfahren lässt,

lies weiter bei 02311211

○Wenn du dir ein Gästezimmer geben lässt,

lies weiter bei 02311212
 

0231122

Lieber ins Krankenhaus. Überall lieber hin als zu diesen Irren. Du konntest dir schon denken, was passieren würde, wenn du auch nur 3 Minuten allein mit dem Prinzen sein würdest. Der Typ würde dich eiskalt umbringen. Du äußerst deine Bedenken zwar nicht, aber du bist sicher, dass der Grünhaarige wusste, was dein Hauptgrund war, weshalb du ins Krankenhaus wolltest.

Dein zweiter, ebenfalls sehr schwerwiegender Grund, war, dass du nicht wusstest was sogenannte „Sachverständige“ wirklich war. Geschweige denn, auf welche Sache er sich so verstand. Nein, da war dir das Krankenhaus viel lieber. Dein Ziel wurde an den Taxifahrer weitergeleitet der sich auch schon auf den Weg machte. Irgendwie war es seltsam, dass der Kerl so ruhig blieb. Der letzte war ausgetickt als er auch nur Bels Messer gesehen hatte und der hier fuhr gechillt bei leiser Radiomusik durch die Stadt, als wärt ihr eine stinknormale Kleinfamilie, die von einem Ausflug zurückkam. Du verstandest das nicht. Du musstest es aber auch nicht verstehen. Hauptsache du würdest bald im Krankenhaus ankommen. Du siehst aus dem Fenster. Du könntest nicht sagen wie viel Uhr ihr habt. Das schlechte Wetter ließ den Himmel vermutlich dunkler wirken als er eigentlich war und du hattest jegliches Zeitgefühl verloren. Aber wer konnte es dir verübeln? Du standest unter Schock und verlorst immernoch Blut.

In der Ferne kommt das Krankenhaus in Sicht. Du seufzt erleichtert auf, nur um es gleich danach schon wieder zu bereuen. Es tat dir im Brustkorb weh.

5 Minuten später steht ihr zu dritt am Schalter des örtlichen Krankenhauses und meldet dich an. Das meiste übernimmt Fran. Du bist ihm dankbar dafür. Jetzt musst du wenigstens nicht nachdenken. Du bist müde. Es war ein harter Tag gewesen. Du setzt dich auf eine Bank an der Seite und versuchst die bösen Blicke des Prinzen zu ignorieren, die du durch dessen Pony hindurch spüren konntest. Es ist dir egal. Mitten in der Öffentlichkeit würde der Kerl dich nicht umlegen. Du schließt die Augen und versuchst zu entspannen, soweit es dir möglich ist.

Du bist dir nicht sicher, aber es kann sein, dass du tatsächlich kurz eingedöst bist, denn nach einer unbestimmten Zeit spürst du die zarten langen Finger einer Krankenschwester, die dich zurück in die Realität holt. Sie bringt dich in die Notaufnahme, in der du professionell zusammengeflickt wirst. Du bekommst nicht viel davon mit. Du bist viel zu müde. Du könntest nicht einmal sagen, ob sie dich überhaupt narkotisiert haben. Jedenfalls ist das letzte was du mitbekommst eine Schwester, die das Licht in deinem Einzelzimmer ausknipst und dir eine erholsame Nacht wünscht. Endlich schlafen. In nur wenigen Minuten befindest du dich im Land der Träume.

Aber von dort kommst du nicht mehr zurück. In deiner Müdigkeit hast du weder gesehen, wie Bel der Krankenschwester ein paar Scheine untergeschoben, noch wie die Schwester ein falsches und auch gleich überdosiertes Mittel an den Tropf gehängt hat. In der Zeitung wird es als tragischer Unfall stehen. Wenigstens bist du friedlich gestorben.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

lies wieder bei 0

oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0231123

Nein, das war kein sicherer Ort. Du würdest dich ins Hotel fahren lassen und dann selbst einen Krankenwagen bestellen. Das war sicherer. Dann wusste dieser Psycho nicht, auf welchem Zimmer du lagst. Vielleicht war der zum Hotel gehörende Notarzt auch schon Fachmann genug, um deine Wunde zu behandeln. Vielleicht musstest du dann überhaupt nicht ins Krankenhaus. Du äußerst deinen Wunsch und erntest einen enttäuschten und einen verwirrten Blick. Naja, denen konnte es doch egal sein, wo du hingingst. Also lässt du dich ins Hotel bringen. Der Fahrer nimmt die Zieladresse Seelenruhig auf und macht sich auf den Weg. Langsam beginnst du dich zu fragen, ob der Typ irgendwie gestört war. Wer war so ruhig, wenn jemand auf dem Rücksitz halb verblutete und ein weiterer mit Messern herumspielte? Du dachtest an den letzten Taxifahrer, dessen Leiche noch im Wagen am Baum liegen müsste. Nein, so richtig normal war der garantiert nicht, aber darüber brauchtest du dich nichtmehr zu sorgen. Du warst gleich „zu Hause“, in deinem Hotel und du würdest so schnell wie möglich deine Heimfahrt buchen. Und dann konntest du alles, was in irgendeiner Weise mit den Ereignissen dieser Nacht oder deinem blonden, psychopathischen Mitfahrer zu tun hatte.

Im Hotel war tatsächlich ein Notarzt und bei genauer Betrachtung musstest du feststellen, dass die Schnitte garnicht so tief waren, wie du gedacht hattest. Du bist froh darüber. Wenn dieser geisteskranke Prinz weitergemacht hätte, wärst du vielleicht nicht so gut davon gekommen. Jedenfalls war es wohl für diesen Mediziner keine große Sache und das beruhigt dich doch sichtlich. An deinem Plan abzureisen hältst du allerdings fest. Du gönnst dir ein paar Stunden Schlaf, ehe du anfängst zu packen und dir einen Platz in der nächsten Bahn buchst, die die nach Hause bringen kann. Und so fährst du gegen Abend in einem warmen Zug, auf einem reservierten Fensterplatz zurück. Du hattest ersteinmal genug Abenteuer.
 

oWenn du einen anderen Weg versuchen willst,

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oWenn du jetzt zu genervt von dieser FF bist,

ignorier sie und schmoll xDD
 

0231211

Du brauchtest dieses Handy. Du spürst das warme Blut an deinen Fingern kleben mit denen du immernoch das noch steckende Messer umschlossen hast. Du musstest wenigstens einen Arzt rufen. Du musstest doch irgendwas machen.

Angewidert von der einzigen Möglichkeit, die dir noch bleibt, verziehst du das Gesicht. Es hatte keinen Zweck. Deal or no Deal…Oder besser, Deal or no Handy.

Du nickst widerwillig. Bels Grinsen scheint sich in den unendlichen Weiten des Universums zu verlieren, so breit wird es und auf einmal bist du dir nicht mehr sicher, ob dein Handy wert ist, was auch immer er gleich von dir verlangen würde.

„Oh das gefällt dem Prinzen.“ Er lehnte sich bequem im Sitz zurück, verschränkte die Arme hinterm Kopf und starrte an einen Punkt an der Decke. Der Kerl hatte echt die Ruhe weg, während du hier verblutest.

„Der Prinz vermisst schon länger etwas ganz bestimmtes, dass er am Hofe immer hatte.“

Du ahnst Peinliches, Schreckliches, Grauenhaftes.

„Ich könnte mal wieder Personal beschäftigen. Wie wäre es, wenn du dem Prinz sagen wir, für 3 Wochen ausnahmslos dienst.“

Wolltest du nicht vielleicht doch lieber auf dem Sitz hier verbluten? Dann brauchst du ja auch kein bescheuertes Handy, keine Polizei und keinen Krankenwagen. DIESEM IDIOTEN dienen?! Ihm am besten noch jeden Wunsch von den Augen ablesen, was? Aber es gab kein zurück. Da müsstest du wirklich hier verbluten, wenn er dich denn ließe.

„Senpai, ich denke in dem Zustand wird sie garnichts machen“, stellte Fran monoton fest.

„Dummer Frosch, ich bring sie natürlich vorher zu Luss.“ Der Blonde klang schon wieder genervt. Die beiden schienen wirklich keine 2 Worte miteinander wechseln zu können, ohne sich auf die Nerven zu gehen. Aber wer war dieser Luss? Was sollte das?

„Ich würde eigentlich…lieber in ein Krankenhaus“, bringst du brüchig heraus. Ja, ein Krankenhaus. Das wäre um einiges nützlicher. Vielleicht konntest du dann, ob jetzt mit Handy oder ohne fliehen und wenigstens diesem Prinzenverschnitt entgehen.

„Vergiss es“, meint Bel belustigt und sieht dich an. „Keine Chance zur Flucht. Der Prinz ist doch nicht blöd.“ Aha, das Prinzesschen kaufte also bei MediaMarkt? Super. Dir doch egal. Aber er saß am längeren Hebel und das bedeutete, dass du dir das Krankenhaus abschminken konntest.

„Yes, you’re Highness“, antwortest du bissig. Das ganze geht dir ziemlich gegen den Strich, aber was wolltest du machen?

Bel grinst dich überlegen an. Du schaust weg. Dieses bekloppte Grinsen würdest du die nächsten Tage wahrscheinlich noch häufig genug sehen. Du verkneifst dir ein Seufzen. Diesen Triumph gönnst du ihm nicht.

Betrübt siehst du aus dem Fenster. Es ist ziemlich dunkel-klar, es ist mitten in der Nacht- und das einzige was du siehst sind die düsteren Silhouetten hoher Bäume, die an deinem Fenster vorbeifliegen. Du fragst dich schon, was ihr im Wald wolltet, als ihr eine Lichtung erreicht und der Blick auf ein riesiges, aber im dunkel nur schwer erkennbares Gebäude freigibt. Du starrst es an.

„Wow“, wisperst du. Du konntest es dir nicht verkneifen.

Deine Mitreisenden steigen aus, der Taxifahrer verlangt weder Geld, noch irgendeine Erklärung und Fran hilft dir aus dem Wagen und die Einfahrt hinauf, während der Fahrer hinter euch das Grundstück verlässt.

Drinnen angekommen ist alles verdammt nobel eingerichtet. Wo warst du hier? Mafia? Vermutlich. Das würde auch das Messer in deinem Bauch erklären. Du bist kurz davor dich zu übergeben, dir war schlecht. Vor Schmerzen, Ekel und Ungewissheit.

„Ah Fran-chan, hast du Bel-chan abgeho-…Wer ist denn diese hübsche junge Dame? Und was ist das für ein Messer? Bel! Was hast du getan?“

Der letzte Satz klang wie aus Lamas mit Hüten. Als dir die Absurdität dieser Erkenntnis in den Kopf kommt mit du grinsen. Du bist echt bekloppt.

Es stellt sich heraus, dass dieser seltsame, schwule Paradiesvogel, von dem die Worte von eben kamen, der erwähnte ‚Luss‘ war.

Du hattest keine Ahnung, wie zur Hölle er das mit diesem bisschen Licht und einem Pfau geschafft hatte, aber deine Bauchwunde war verheilt und du fühlst dich als könntest du Bäume ausreißen. Letzteres sagst du laut. Es war dein Dankeschön an den schrägen Kauz.

„Solltest du auch, Kleine. Ich hab einiges mit dir vor“, meint Bel, der eben ins Zimmer kommt und sich auf ein quietschbuntes Sofa wirft. Das konnte ja heiter werden.
 

○lies weiter bei

02312111

○das hier ist dein zweitletzter abschnitt. Freu dich du hast ein langes Ende
 

0231212

Du schüttelst den Kopf. Es war nicht einmal eine Sache des Vertrauens. Eher eine Sache des Zutrauens. Du trautest diesem Kerl alles zu. Schamlos diese Situation ausnutzen tat er schließlich auch. Wer weiß, was sich dieser Irre alles würde einfallen lassen. Nein, dann verzichtest du lieber auf dein Handy.

„Tse. Spielverderber“ Bel verzieht verärgert das Gesicht, packt das Messer in deinem Bauch, das du immernoch fest umklammert hältst und zieht es mit einem Ruck heraus. Du keuchst kurz auf vor Überraschung und Schmerz. Du musst nicht nach unten gucken, um zu wissen, das deine Blutung sich beinahe verdoppelt hat. Du spürst wie dir dein eigenes warmes Blut zwischen den Fingern hervorquillt und dir wird schlecht.

„Hey, meine Polster! Jetzt geht’s aber zu weit mit euch. Euch Leuten von der Varia lässt man ja fast alles durchgehen, und en paar Flecken kann man auch mal unter ner Decke verstecken, aber DAS!“

DARÜBER regte sich der Kerl auf!?

„Ushishi~ Keine Sorge. Fahr einfach kurz rechts ran.“

In deinen Augen klang es komisch, einen wildfremden Taxifahrer zu duzen, wenn er sich so aufregte, aber er war der Prinz und er war bei der „Varia“, was auch immer das war.

Der Mann tat jedenfalls, wie geheißen und fuhr rechts ran.

Bels Blick wanderte zu dir, dann stieg er aus. Du warst verwirrt. Aber als er einen Arm nach dir ausstreckte war es bereits zu spät. Er packte dich an deinem Oberteil und zog dich ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Wagen. Du schreist. Du weißt nicht warum. Du schreist auch keine verständlichen Wörter. Eigentlich hättest du damit gerechnet, in solch einer Situation etwas, wie „Hör auf!“ oder „Lass mich los!“ zu schreien, aber nein, keine Wörter. Vielleicht ist das auch der Grund, weswegen der Prinz sich alles andere als beeindruckt zeigt. Er lacht dich noch mit seiner seltsamen Lache aus, während du auf den Bürgersteig stürzt. Du hast mittlerweile Tränen in den Augen, die dir bereits über die Wangen kullern, aber zwischen dem Regen, der wie zur Untermalung der Dramatik vom Himmel fällt, dürften sie nicht allzu auffällig sein. Du setzt dich auf und siehst hoch zu dem blonden Krönchenträger, der mittlerweile wieder in das trockene Taxi steigt und dem Fahrer ein Zeichen zum Weiterfahren gibt. Der Kerl würde doch nicht-! Doch du siehst bereits wie sich die Reifen langsam zu drehen beginnen. Du nimmst es wie in Zeitlupe wahr. Dir wird schwindelig und alles wird schwarz, noch ehe das Taxi in der Nacht verschwunden ist.

Niemand findet die bewusstlose Gestalt am Straßenrand. Nicht mehr im bewusstlosen Zustand.
 

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ignorier sie und schmoll xDD
 

~*+*~

Ich hatte mich bei den Zahlen der letzten beiden verschrieben. Lasst euch nicht verwirren. Sorry.

Nicht-Party 6 (0231121-0231122-0231123-0231211-0231212)

Okay Leute. Egal wie oft ihr denkt ich bin tot. mit 99%iger wahrscheinlichkeit leb ich noch. Ich bin einfach nur ungeheuer langsam und unkreativ. seid mir deshalb bitte nicht böse. jedenfalls hab ich hier nochmal 5 abschnitte nichtparty. danach kommen nochmal 6 und dann kann es in den 8stelligen bereich gehen. da dürfen sich dann die partygänger freuen. Jedenfalls vielen vielen Dank dass ihr mir trotz allem mit favos und hin und wieder auch mit kommis die treue haltet. Ihr seid spitze.

Jetzt viel Spaß

Eure Xalis

*****************************************************************************
 

0231121

Du weißt selbst nicht, was du dir dabei denkst, aber irgendwie willst du nicht ins Krankenhaus. Geschweige denn ins Hotel, wo du ohne Frage wohl verbluten würdest, ohne medizinische Hilfe. Also gehst du tatsächlich mit ihnen mit. Mit einem emotionslosen ‚Frosch‘ und einem psychopathischen Prinzen. Nein, du weißt wirklich nicht, was du dir dabei denkst. Vielleicht weißt du auch einfach nicht, was du im Krankenhaus sagen solltest. „Ein Psycho hat mein Taxi geklaut, es geschrottet und mich dann so zugerichtet“ klang einfach zu idiotisch. Also hoffst du jetzt einfach, dass der ‚Fachverständige‘ wirklich was von dem Kram verstand.

„Ich…komme mit“, meinst du leise gebrochen. Dein Brustkorb schmerzt immer noch höllisch und du willst deine Lunge lieber nicht zu sehr beanspruchen.

Du hörst Bel leise schadenfroh in sich hineinlachen und wünscht dir, dass es dir gut genug ginge, ihm irgendetwas Schweres, Kantiges über den mit Krönchen verziehrten Schädel zu ziehen. Du verziehst das Gesicht ein wenig und drückst deine Hände, die immer noch dein völlig durchweichtes Shirt zusammenhalten gegen deine Brust, als würde sie das ebenfalls zusammenhalten. Du spürst dein warmes Blut auf deinen eiskalten Händen. Wenn du nicht schon so leichenblass gewesen wärst, wäre dir der letzte Rest Farbe aus dem Gesicht gewichen. Du bist recht überrascht, dass der Taxifahrer kein Wort dazu sagte. Vielleicht hatten sie ihn bestochen. Vielleicht kannte er diese Irren einfach. Na gut, du konntest sie jetzt nicht einfach verallgemeinern. Fran hatte dir nichts getan. Noch nicht. Ach was, er schien doch ganz nett zu sein. Hoffentlich ließ er dich nicht mit dem Prinzen allein. Du warst dir nicht sicher, ob du das überleben würdest. Es war gut einen ‚Verbündeten‘ bei dir zu haben. Du warst dir zwar nicht sicher, ob der Grünhaarige das genauso sah wie du, aber du hofftest es.

Du siehst aus dem Fenster und versuchst an etwas anderes zu denken, als diese Fremden in deinem Taxi, den tiefen Schnitt in deiner Brust und das Blut an deinen Händen. Aber da draußen war nicht wirklich irgendetwas, das dich ablenken konnte. Das war die wahre Definition von Stockfinster. Wenn der Fahrer dir gesagt hätte, dass ihr 2000 Meter unter der Erde fahren würdet, du hättest es sofort geglaubt.

Du fängst an zu zittern. Du warst dir nicht sicher, ob es am Blutverlust oder an deinen nassen Sachen lag. Dir war kalt. Deine Finger und Füße fühlten sich absolut taub an. Dein Hals war trocken und das Schlucken tat weh. Von den Kopfschmerzen brauchtest du garnicht zu sprechen. Aber das Zittern nervte. War der Rest denn nicht genug?

Euer Taxi hielt an. Du hörst wie Bel aussteigt und Fran die Tür vor der Nase zuknallt. Spätestens jetzt siehst du dich in deinem Gedanken bestätigt: Die beiden konnten sich nicht ausstehen.

Du hörst die Tür erneut. Jetzt ist auf Fran ausgestiegen. Die Finger des Taxifahrers trommeln ungeduldig auf dem Lenkrad.

Gerade als du die Hand heben wolltest, um die Wagentür zu öffnen, schwang sie von selbst auf. Dahinter stand Fran. Du strengst dich zu einem Lächeln an und machst dich daran mühsam auszusteigen. Es tut verdammt weh und du keuchst ein wenig, aber letztlich schaffst du es.

Unter enormer Anstrengung folgst du Bel und Fran die letzten paar Meter zu einem Gebäude von dem du nur ein paar erleuchtete Fenster siehst, aber es wirkt verdammt groß.

Du schleppst dich hinter ihnen die Treppe hoch als du ausrutschst und verzweifelt halt suchst.

Nun, du landest weich. Ihre königliche Hoheit nicht. Bel, den du hinten am Pullover gepackt und mitgerissen hattest sah dich zornig an. Sein typisches Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden und kurz darauf spürtest du einen festen Griff um deine Kehle. Du bekommst ja so schon schlecht Luft. Dein Herz schlägt wie wild. Du zweifelst nicht daran, dass du das möglicherweise nicht überlebst. Von Fran ist nichts zu sehen. Du bist geliefert.

„VOOIIII BEL! WAS HABEN WIR GESAGT ÜBER DAS TÖTEN VON LEUTEN AUF UNSEREM GRUNDSTÜCK?!“, hörst du eine laute Stimme vom Eingang her kommen.

Bel verzieht missgelaunt das Gesicht. „Nicht im Umkreis von 50 Metern ums Haus, jaja. Aber der Prinz darf das!“

„VOOOOOOIIII! NIX DA!KEINE EXTRAREGELUNGEN! LASS SIE LOS!“

Du spürst wie der Griff um deinen Hals abflaut und atmest unter Schmerzen einmal tief durch. Dann wirfst du einen Blick auf deinen Retter. Er ist ziemlich groß und hat verdammt langes weißes Haar. Hinter dem ganzen weiß siehst du einen Schimmer grün. Vielleicht war Fran doch kein Verräter. Du formst den Gedanken allerdings nicht weiter aus, da sich der Weißhaarige nun wieder an euch wendet. Eigentlich ja an Bel, aber du hörst gespannt zu.

„WER IST SIE EIGENTLICH?“

Der Prinz wollte gerade antworten, als du Frans Stimme von drinnen hörst.

„Eine Zivilistin. Der Fake-Prince hat sich nicht beherrschen können und sie halb aufgeschlitzt.“

Der Weißhaarige wandte sich erneut zu Bel.

„VOOOOOOOIIII BEL! DAS IST DIE VIERTE DIESEN MONAT! DU-“, aber trotz seines lauten Stimmorgans wurde er unterbrochen.

„Fran-chan, Squ-chan, was ist denn da draußen los?“ Ein weiterer Mann trat aus der Tür. Naja, Mann war relativ, das Geschlecht stimmte vielleicht biologisch, aber ob er sich so fühlte sei mal in den Raum gestellt. Jedenfalls sah er sehr ausgefallen aus. Und schon stand er neben dir.

„Ahh ich sehe schon. Komm mit, Kleines“ Du übergehst das „Kleines“. Dir fehlt im Moment einfach die Kraft, irgendwie zu protestieren und lässt dir von dem Paradiesvogel die Stufen hochhelfen.
 

Wenige Minuten später, ist deine Wunde fast völlig verheilt. Du verstehst selbst nicht ganz, wie das jetzt genau passiert war. Nur irgendwas mit einem seltsam glitzernden Pfau. Aber vielleicht hattest du dir das auch eingebildet. Du warst jedenfalls hundemüde.

Lussuria- so hieß deine neuester Bekannter- hatte dir bereits angeboten, dich wieder zurück in dein Hotel zu fahren, aber er hatte deutlich durchklingen lassen, dass es ihm besser gefallen würde, wenn du doch wenigstens die eine Nacht ein Gästezimmer in Anspruch nehmen würdest.
 

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○Wenn du dir ein Gästezimmer geben lässt,

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0231122

Lieber ins Krankenhaus. Überall lieber hin als zu diesen Irren. Du konntest dir schon denken, was passieren würde, wenn du auch nur 3 Minuten allein mit dem Prinzen sein würdest. Der Typ würde dich eiskalt umbringen und darauf warst du alles andere als scharf. Und überhaupt hättest du lieber ECHTE fachmännische Hilfe. Diesen Leuten war nicht zu trauen. Wer weiß, vllt würden die dir statt dir zu helfen, Organe für den Schwarzmarkt stehlen. Soweit kommts noch! Du lehnst das Angebot also so freundlich wie möglich ab und bittest darum, am Krankenhaus abgesetzt zu werden. Der Taxifahrer überprüft schnell die Blicke der beiden neben dir, ehe er deinem Wunsch nachkommt. Anscheinend hatten weder Bel noch Fran furchterregend genug dreingesehen, als dass der Kerl sich nicht getraut hätte. Also kehrt wieder Stille im Wagen ein und der Weg zum örtlichen Krankenhaus wird eingeschlagen. Erleichterung macht sich in dir breit, aber du kannst nicht tief durchatmen. Dein Brustkorb gibt deiner Lunge mit klar verständlichen Schmerzsignalen zu verstehen, sich ruhig zu verhalten. Also atmest du verhältnismäßig flach, was nicht weniger anstrengend ist. Noch dazu hast du die ganze Zeit das Gefühl, dass der Taxifahrer bei seinen Blicken in den Rückspiegel die freien Stellen Haut unter deinem aufgeschlitzten Shirt betrachtet.

Du bist froh als ihr endlich am Krankenhaus ankommt. Du verabschiedest dich flüchtig und so schnell es geht und machst dich auf den Weg nach drinnen. Auf halbem Weg hörst du hinter dir ein nur zu bekanntes Lachen.

„Ushishi~ Der Prinz stellt nur klar, dass du den besten Service genießen wirst“, meint Bel mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Dir dreht sich der Magen um. Das klang garnicht gut. Der Blonde überholt dich ohne große Mühe, und als du endlich am Schalter ankommst redet er bereits mit einer der Schwestern. Als sie dich bemerkt lächelt sie dir aufmunternd zu und du fragst dich, was Bel ihr wohl für eine Geschichte aufgetischt hatte, wie du zu deiner Wunde gekommen bist. Jedenfalls winkt sie dich herüber und führt dich auf ein Krankenzimmer. Bel kommt nicht mit, was du beruhigt zur Kenntnis nimmst. Vielleicht hattest du doch ein wenig übertrieben.

Etwa 10 Minuten später betritt ein Doktor dein Zimmer und erklärt dir, dass er es sinnvoll fände die Wunde zu nähen. Du nickst nur. Wenig später hast du dieses dämliche Krankenhausoutfit an, eine Kanüle im Arm und wirst auf einem kalten Tisch in den OP gerollt. Neben dir steht schon eine Schwester mit der Spritze mit dem Narkosemittel. Sie wünscht dir angenehme Träume und ein paar Minuten später bist du weg.

Als du wieder aufwachst ist dir komisch. Du fühlst dich seltsam. Und zum ersten Mal fragst du dich, ob man für ein paar Nähte wirklich in den OP und narkotisiert werden muss. Gedanklich verneinst du diese Frage. Du zitterst leicht. Du musst wieder daran denken, dass dieser Psycho mit der Schwester geredet hat. Ängstlich betrachtest du deinen Oberkörper. Deine Wunde ist zugenäht. Mehr nicht. Du warst aber auch ein Angsthase. Eine andere Schwester als vorhin kommt rein und rollt dich vom Aufwachraum in dein Zimmer. Sie fragt dich wie es dir geht.

„Ganz gut, denke ich“, lügst du. Dir geht es nicht gut. Irgendwie ist dir schlecht und dein Bauch tut weh, von deinem Brustkorb willst du garnicht erst anfangen. Im Zimmer wartet bereits die Schwester vom Empfang sie verkabelt dich an einen Tropf, versichert sich deines Pulswertes und geht.

Schade, dass du dich nicht genug auskennst um zu wissen, was der Beutel an deinem Tropf enthält und das er zu weit aufgedreht ist. Es ist dein Ende. Langsam schleichend. Aber dank der Abmachung zwischen Bel und der Schwester retten wenigstens deine entnommenen Organe noch die Leben einiger Krimineller.
 

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0231123

Du zögerst einen Moment. Kurz kommt dir das Krankenhaus am logischsten vor, aber du scheinst langsam tatsächlich eine leichte Paranoia zu entwickeln. Am liebsten würdest du nach Hause gehen, zu Leuten die dich kennen, und sogar die aussperren. Wenn du jetzt noch nicht gestorben warst würdest du es die nächsten paar Stunden auch nicht. Du brauchtest jetzt Ruhe. Weg von der Welt. Einen Ort für dich. Nur schade, dass du den nicht- Warte, du hast doch ein Zimmer! Lieber ein Hotel als irgendwo öffentlich oder gleich bei diesen Irren. Du nennst dem Taxifahrer dein Hotel und versuchst die anderen beiden zu ignorieren. Du traust dem allen hier nicht. Du willst hier weg. Kaum habt ihr dein Hotel erreicht springst du förmlich aus dem Wagen und spurtest zur Tür herein, an der Rezeption vorbei und in den Fahrstuhl. Als dessen Türen sich um dich schließen fühst du dich sicher. Du bist allein in einem abgeschotteten Raum. Niemand kann dir hier etwas tun. Erschöpft und doch erleichtert setzt du dich auf den Boden und lehnst dich an eine der Wände, während du dein Spiegelbild betrachtest. Eigentlich war es ein Wunder, dass dich niemand an der Rezeption aufgehalten hat, um einen Krankenwagen zu rufen und verdammt, darüber warst du auch heilfroh. Du versuchst tief durchzuatmen, aber deinem Brustkorb zu liebe lässt du es dann doch. Vorsichtig nimmst du deine Hand von deinem Oberteil. Hier drin sieht dich keiner. Du stellst dich vor den Spiegel und betrachtest den Schnitt genauer. Dir wird schlecht beim Anblick der Blutkruste, die fast deinen gesamten Torso bedeckt. Du bröckelst gerade angeekelt ein paar Teile davon ab als ein heftiger Ruck durch den Fahrstuhl geht. Erschrocken bedeckst du deinen Oberkörper wieder und drehst dich zur Tür, in der Erwartung, dass jemand zu dir in den Fahrstuhl steigt. Aber da ist niemand. Die Tür ist auch noch zu. Du siehst zur Stockwerkanzeige. 88? Die Zahl flackerte ehe sie erlosch. Kurz darauf ging das Licht aus. Auf einmal fühlst du dich garnichtmehr sicher in diesem Fahrstuhl, in dieser…Mausefalle. Du drückst den Knopf der für solche Fälle vorgesehen ist. Nichts passiert. Natürlich nicht. Das hier sah sehr nach einem Stromausfall aus. Du setzt dich wieder in deine Ecke und versuchst Ruhe zu bewahren. Das einzig gute war, das du in deiner Verfassung wohl kaum hyperventilieren würdest. Du hörst ein lautes Knacken. Es erinnert dich an das Geräusch der Kirschbaums eurer Nachbarn, als sie ihn gefällt hatten. Was war das??!! Keine Panik. Vielleicht ist das die Feuerwehr, die eine Fahrstuhltür aufgebrochen hat und jetzt zu dir runter steigt, um dich hier raus zu holen. Aber warum hatte dann deine Kabine so gewackelt? Nein, nicht drüber nachdenken. Du musst jetzt ganz ruhig bleiben und einfach nicht-

KRACK.

Du fällst, du schreist. Der ganze Fahrstuhl rauscht nach unten und die Geschwindigkeit raubt dir den Boden unter den Füßen. Du schreist immernoch, dein Brustkorb schmerzt diabolisch. Das Metallgehäuse des Fahrstuhl macht Geräusche wie Fingernägel auf einer Tafel während der Boden des Schachts näher kommt. Du kannst nicht sagen ob du die Augen geschlossen hast. Alles um dich ist dunkel. Vom Aufprall wirst du bewusstlos. Dein letzter Gedanke ist die Hoffnung, gefunden und gerettet zu werden. Ersteres wird dir gewährt, aber dir ist nichtmehr zu helfen. Bis die Rettungskräfte eintreffen hast du Unmengen von Staub in den Lungen, einige deiner Rippen sind gebrochen und dein ganzer Körper um die Wunde rum hat sich in Farbtöne fieser Entzündungen gekleidet. Auch die Platzwunde an deinem Kopf und dein gebrochenes Bein machen es nicht leichter. Letztlich geben sie es auf den Tipp eines fremden blonden Arztes auf es zu versuchen. Nicht alle waren letztlich seiner Meinung, aber es hatte wohl genug Leute gegeben die auf den seltsamen Kerl von ‚außerhalb‘ mit dem komischen Krönchen auf dem Kopf gehört hatten.
 

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0231211

Du brauchtest dieses Handy. Du spürst das warme Blut an deinen Fingern kleben mit denen du immernoch das noch steckende Messer umschlossen hast. Du musstest wenigstens einen Arzt rufen. Du musstest doch irgendwas machen.

Angewidert von der einzigen Möglichkeit, die dir noch bleibt, verziehst du das Gesicht. Es hatte keinen Zwecke. Deal or no Deal…Oder besser, Deal or no Handy.

Du nickst widerwillig. Bels Grinsen scheint sich in den unendlichen Weiten des Universums zu verlieren, so breit wird es und auf einmal bist du dir nicht mehr sicher, ob dein Handy wert ist, was auch immer er gleich von dir verlangen würde.

„Oh das gefällt dem Prinzen.“ Er lehnte sich bequem im Sitz zurück, verschränkte die Arme hinterm Kopf und starrte an einen Punkt an der Decke. Der Kerl hatte echt die Ruhe weg, während du hier verblutest.

„Der Prinz vermisst schon länger etwas ganz bestimmtes, dass er am Hofe immer hatte.“

Du ahnst Peinliches, Schreckliches, Grauenhaftes.

„Ich könnte mal wieder Personal beschäftigen. Wie wäre es, wenn du dem Prinz sagen wir, für 3 Wochen ausnahmslos dienst.“

Wolltest du nicht vielleicht doch lieber auf dem Sitz hier verbluten? Dann brauchst du ja auch kein bescheuertes Handy, keine Polizei und keinen Krankenwagen. DIESEM IDIOTEN dienen?! Ihm am besten noch jeden Wunsch von den Augen ablesen, was? Aber es gab kein zurück. Da müsstest du wirklich hier verbluten, wenn er dich denn ließe.

„Senpai, ich denke in dem Zustand wird sie garnichts machen“, stellte Fran monoton fest.

„Du dummer Frosch, ich bring sie natürlich vorher zu Luss.“ Der Blonde klang schon wieder genervt. Die beiden schienen wirklich keine 2 Worte miteinander wechseln zu können, ohne sich auf die Nerven zu gehen. Aber wer war dieser Luss? Was sollte das?

„Ich würde eigentlich…lieber in ein Krankenhaus“, bringst du brüchig heraus. Ja, ein Krankenhaus. Das wäre um einiges nützlicher. Vielleicht konntest du dann, ob jetzt mit Handy oder ohne fliehen und wenigstens diesem Prinzenverschnitt entgehen.

„Vergiss es, Kleine. Du willst dein Handy. Du kriegst dein Handy.“ Bel grinste breit. „Und ich krieg dich, also denk bloß nicht, dass du fliehen kannst.“ Gegen alle Gesetze menschlicher Anatomie wurde sein Grinsen noch breiter.

Du wirfst hilfesuchende Blicke zu Fran. Er schüttelt einfach nur den Kopf. Na super. Du warst sowas von am Arsch.

Bel hatte die Wahrheit gesagt. Sowohl auf der Fahrt als auch auf dem Weg in das unglaublich große Gebäude in dem die beiden zu wohnen schienen, gab es keine Möglichkeit zur Flucht. Erst recht nicht mit einem Messer im Bauch, wenn dir jeder Schritt wehtut. Wenn dir jede Bewegung wehtut. Aber darauf nimmt der Prinz keine Rücksicht. „Er benimmt sich jetzt schon wie ein Sklavenhalter“, murmelst du leise zu dir selbst. Hinter dir hörst du Frans leise Stimme.„Nein, der ist immer so.“

Wie tröstlich. Du folgst beiden durch luxuriöse Gänge und früher oder später steht ihr in einem Raum, der eindeutig eine Art Krankenzimmer sein musste. In diesem Raum steht das Kurioseste, was du je gesehen hast. Es ist ein Mann. Jedenfalls nimmst du das an, anhand seines Körperbaus und so…aber diese quietschbunten Haare und dieser orangefarbene Federboakragen wirken wie nicht von dieser Welt… oder einfach nur irre schwul und deiner Meinung nach ein wenig geschmacksverirrt.

„Bel-chan? Hast du dich wieder an Zivilisten vergriffen?“

„Ushishi~ Sie ist kein Zivilist, Luss.“ Das war also dieser Luss. „Sie ist jetzt meine Leibeigene. Also mach sie wieder voll einsatzfähig.“ WIE BITTE??!?!
 

Tattaaaa~ Du hast einen Hauptgewinn gelost…oder die Arschkarte.

○ Ließ einfach weiter bei 02312111
 


 

0231212

Für wie blöd hielt dich dieser Kerl eigentlich? Als ob du so hirnlos wärst einen Deal mit so einem Psychopathen einzugehen. Das war auch nur ein Handy. Und es war auch schon längst überholt. Du wolltest dir eh mal wieder ein Neues zulegen. Und dann auf gut Glück auf so einen Irre einzugehen, der sich irgendwas zweifelsfrei Sadistisches in seinem falsch verkabelten Hirn zurechtgelegt hatte, war einfach nur unsinnig.

„Behalt’s doch, du Freak!“, meintest du nur, um bei deinen kurzen Sätzen zu bleiben. Der „Prinz“ sieht dich fast schon enttäuscht an. Wahrscheinlich war ihm das Handy scheißegal gewesen. Der Kerl wollte einfach nur irgendeinen miesen Deal mit dir schließen. Irgendein Pakt mit dem Teufel. Wollte er dein Lachen? Nein, du warst ja nicht Timm Thaler. Was wollte er dann? Maoam? Wohl kaum. Er musste es auf dich abgesehen haben und das gefiel dir überhaupt nicht. So unbemerkt wie möglich rücktest du ein Stück tiefer in den Sitz in der Hoffnung aus Bels Reichweite zu kommen. Er bemerkte es trotzdem.

„Ushishi. Hier geblieben. Vor dem Prinzen flieht man nicht.“ Du stöhnst schmerzhaft auf als sich ein zweites Messer in deiner Magengegend wiederfindet.

„Senpai, übertreib‘s nicht. Du kriegst wieder Ärger.“

„Ushishi~ Dummer Frosch. Der Prinz kriegt nie Ärger.“

„Du brauchst dich vor ____ nicht so aufzuspielen. Du kriegst Ärger wie jeder andere auch, wenn er grundlos auf Zivilisten losgeht.“

Nun fand auch Fran ein Messer in seinem Körper wieder. Er hatte es lediglich in die Schulter gekriegt, aber er saß auch geschützter.

Der Taxifahrer schien diesesmal auf jedenfall um einiges härter gesotten. Jedenfalls ließ er sich von mittlerweile 3 Messer in den Körpern seiner Fahrgäste und dem Psycho der neben ihm auf dem Beifahrersitz ständig krank lachte nicht aus der Ruhe bringen. Du fragtest dich, was man schon alles gesehen haben musste, um soetwas, mit solch einer Ruhe zu begegnen. Dir fiel spontan keine Antwort ein, aber du hattest ja auch dringendere Probleme. Zum Beispiel die zwei Messer, die aus deinem Bauch ragten. Du musstest in ein Krankenhaus. Dringend. Irgendwohin wo dir geholfen wurde. Du trautest dich schon fast nichtmehr zu reden.

„Kann ich…bitte…ich muss…hier raus…Kranken-“, brachtest du hervor bis Bel dir das Wort abschnitt.

„Ushishi~ Sie haben sie doch gehört“, sagte er grinsend zum Taxifahrer. „Sie muss hier raus. Fahren sie ran und lassen sie sie raus.“

Der Taxifahrer tat wie geheißen. Du kriegst Panik. Draußen ist es finster. Es ist mitten in der Nacht. Keine Menschenseele ist auf der Straße. Du kennst den Weg zum Krankenhaus nicht und kannst nichteinmal nachfragen. Und das alles wurde dir als der Wagen mit den Mafiosi in der Ferne verschwand zum Verhängnis. Ironisch nur, dass keine hundert Meter entfernt. Nur um ein paar Ecken, eine Arztpraxis mit Notdienst war. Tragisch. Du verendest auf dem Gehweg. Blutverlust.
 

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ignorier sie und schmoll xDD
 

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Jaaaaaa ich weiß. unzählige sind so eben gestorben, aber das nimmt ja auch langsam überhand. Nur so für die dies interessiert mal ein kleiner Ausflug in die Welt der Zahlen von LoC.

im 1 stelligen bereicht war es 1 abschnitt

im 2 stelligen 2

im 3stelligen 5

4-> 11

5-> 22

6-> 42

im fertigen 7stelligen wären es dann 72

also insgesamt 155 abschnitte...und die story ist noch lange nicht fertig. ich darf wohl mit circa...130-140 abschnitten für den 8stelligen bereich rechnen(also circa nochmal soviel wie bisher gesamt), also bitte, bitte, bitte habt erbarmen mit mir.

Nicht-Party Rest (0231221-0231222-0232111-0232112-0232121-0232122)

Okay Leute, jetzt bin ich stolz auf mich. Hab dieses Kapitel ohne große Kreativitätsprobleme die letzten zwei Tage geschrieben. Und das noch ehe ein Monat seit dem letzten vergangen ist. UND wir sind fertig mit dem 7 stelligen Bereich. Ich rechne nicht genau aus was ich jetzt schreiben muss...eher spring ich vom Dach.

Naja, jedenfalls sind ein paar echte Glückgriffe hier dabei. Mitunter ein Prince the StRipper Repeat. Also freut euch.

Außerdem ein fettes Dankeschön an die mittlerweile 61 Favos...Ihr seid so genious.

Jedenfalls jetzt viel Spaß beim Lesen.
 

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0231221

Mal im Ernst: Wieso zur Hölle solltest du auf diesen Kerl hören? Okay, er war eindeutig gefährlich mit diesen Messern und du hattest keine Ahnung, wie er auf ein Nein reagieren würde, aber wolltest du wirklich lieber da sitzen bleiben, wenn er doch so gefährlich war? Außerdem warst du schon ein wenig neugierig, was er denn vorhatte zu tun, wenn du dich seinen ‚Anordnungen‘ widersetzen würdest. Alles in allem hattest du dich dazu entschlossen das Risiko- was auch immer es für eins war- einzugehen und einfach auszusteigen. Du setzt ein trotziges Gesicht auf, legst entschlossen die Hand auf den Türgriff und machst dich daran sie zu öffnen. Nichts passierte. Leicht verwundert drückst du die Tür ganz auf, schnallst dich ab und wartest darauf das Bel irgendetwas unternahm. Letztlich steigst du aus und atmest einmal tief durch.

„Ushishi, du hast es nicht anders gewollt.“

Du drehst dich um und siehst gerade noch wie dir Messer entgegen kommen, die dich in Schulter, Bauch und Beine treffen. Du knickst ein und starrst geschockt auf deinen Körper hinab. Unterschwellig hörst du das dumpfe Geräusch einer zuschlagenden Autotür.

„Senpai, das kannst du nicht machen. Doch nicht in der Öffentlichkeit“, hörst du Frans monotone Stimme aus dem Auto.

Was konnte er nicht machen?!?! Du hebst den Kopf. Der Prinz steht breit grinsend über dir, in den Händen mindestens 20 wartende Messer.

„Dann sorgt der Frosch eben dafür, dass es keiner mitbekommt. Du bist doch Illusionist oder etwa nicht?“

Illusionist? Sowas wie David Copperfield. So ne Art Magier, Zauberkünstler…Das machte sowas von keinen Sinn.

Kurz darauf spürst du einen schrecklichen Schmerz in deiner Schulter. Bel hatte gegen das Messer getreten und drückte es tiefer in dein Fleisch und dich gegen den Boden. Du schnappst nach Luft. Tränen steigen dir in die Augen.

„Weißt du _____, manchmal muss man Exempel statuieren, damit das Fußvolk nicht auf die dumme Idee kommt, die Befehle ihres Prinzen zu missachten.“

Geschockt siehst du hoch zu Bel. Du erkennst ihn nur verschwommen durch den Schleier vor deinen Augen. Er ging neben dir in die Hocke und hielt dir eins der Messer dicht vors Gesicht, ehe er damit dein Oberteil zerschnitt. Langsam bekamst du richtig Panik. Der Schmerz hatte sie kurz verdrängt, doch jetzt schien sie dich völlig einzunehmen. Du wusstest nichteinmal wovor genau du so Panik hattest. Mord, Vergewaltigung, Folter…Alles?!

Gedanklich sendest du ein Stoßgebet gegen Himmel. Du willst Ohnmächtig werden, ehe irgendetwas passiert. Einfach alles schwarz. Nicht mitbekommen, was dieser Kerl vorhatten. Gegen jeglichen Schmerz richtest du dich auf und schlägst deinen Kopf so heftig du kannst gegen das Kopfsteinpflaster. Der Schmerz ist wie ein greller Blitz vor deinem Auge. Dir wird schlecht, aber ohnmächtig wirst du nicht.

Bel lacht. Dieser Irre!

„Ushishi, braucht da jemand Hilfe?“

Du weißt nicht, was er dachte was du vorhattest, aber anscheinend nicht, das du versuchtest ohnmächtig zu werden, denn er packt deinen Kopf und schlägt ihn mit brachialer Gewalt gegen den Boden. Diesmal trittst du wirklich weg

…Was dann mit dir passiert ist? Wer weiß. Keiner hat etwas gesehen oder gehört dank Froggy, der Prinz schweigt sich über seine Opfer aus und du wurdest weder tot noch lebendig je wieder gesehen.
 

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0231222

Du hattest zwar keine Ahnung, was dieser Freak damit bezweckte, aber du würdest einen Teufel tun, ihm zu widersprechen. So hast du angefangen und so geht es jetzt weiter. Es schien schließlich eine großartige Überlebensstrategie zu sein. Also lehnst du dich brav zurück in deinen Sitz und siehst Bel an. Dieser grinst selbstzufrieden.

„Braves Mädchen. Vielleicht darfst du heute im Bett des Prinzen schlafen.“

War das sein Ernst oder ein dummer Scherz? Und wie meinte er das mit schlafen? Und wer hatte gesagt, dass du zu ihnen gingst? Naja, indirekt ja du, indem du sitzen geblieben bist. Und irgendwo warst du ja schon neugierig, wie und wo die beiden lebten.

Warum dachtest du überhaupt darüber nach. Du hattest dich für deine Technik entschieden. Immer brav auf das Psycho-Prinzchen hören und du kommst halbwegs heil aus der Sache raus. Dieser Meinung warst du immernoch. Also verzichtest du auf jedwede Antwort und bleibst einfach brav da sitzen und bemühst dich um einen recht neutralen Gesichtsausdruck. Er wird nicht so neutral wie Frans, aber du bist trotzdem recht zufrieden damit. Das Taxi fährt wieder an. Der Fahrer musste sich auf über seine heutigen Fahrgäste wundern. Erst holt er zwei davon von einem Unfall ab, bei dem weder Polizei noch Sanitäter sind, dann fährt er sie an ein Hotel, wo sie stehenbleiben, aber keiner aussteigt und dann schonwieder woanders hin. Dem war es wohl egal, solange er Geld sah. Nur fraglich, ob er es jemals bekommen würde. Du kehrst wieder dazu zurück aus dem Fenster zu starren und zuzusehen wie die Lichter der Stadt wieder an der Scheibe vorbeifliegen während ihr wohl wieder nach draußen fahrt. Wieder irgendwo Richtung Wald.

Der Rest der Fahrt verlief tatsächlich schweigend. Als ihr dann wieder haltet siehst du gespannt aus dem Fenster. Der Himmel wird langsam wieder hell. Du warst also die ganze Nacht mit Irren unterwegs gewesen. Super.

Im Licht das durch die dichten Bäume scheint erkennst du die Silhouette eines gigantischen Gebäudes. Du steigst ohne Erlaubnis aus und starrst es an. Vor dir steigt jetzt auch der Prinz aus und lacht. Vermutlich über deinen geplätteten Gesichtsausdruck. Dann packt er dich ohne Vorwarnung am Arm und zieht dich mit zum Eingang. Du kannst immernoch nichts anderes machen als diese beeindruckende Villa zu bewundern. Wenn du da wohnen würdest, hieltest du dich bestimmt auch irgendwann für eine Prinzessin oder so.

Du bekommst fast garnicht mit wie ihr durch die große Doppeltür tretet. Die Innenausstattung fesselt deinen Blick genauso wie die Außenfassade.

Ohne auf deine Faszination zieht Bel dich weiter durch unzählige Gänge. Hin und wieder kommt ihr an jemandem vorbei der verwirrt hinterhersieht. Du fragst dich wieviele Leute sich hier herumtreiben. Irgendwann hält Bel tatsächlich an und öffnet eine Tür.

Es scheint die Küche zu sein. Aber sie ist verdammt riesig. Und in einer der Ecken steht ein unglaublich schräger Kerl. Selbst in deinem Kopf klang diese Beschreibung dämlich, aber wie beschreibt man einen Mann mit buntem Iro, Sonnenbrille und Federboa.

„Ahhh Bel-chan, willkommen zu Hause. Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Im Kühlschrank steht noch Abendessen und Nachtisch.“

„Ushishi~ Nachtisch hab ich mir selbst mitgebracht“, meint Bel grinsend und du schluckst.

Er betritt die Küche und gibt damit den Blick auf dich frei, wie du leicht geschockt im Türrahmen stehst.

„Ohhh~ Wer ist denn diese hübsche junge Dame?“

Auf die Sache mit dem Nachtisch scheint keiner im Raum eingehen zu wollen.

„_______“, sagst du unsicher. Du hast ein ganz ungutes Gefühl seit Bels Kommentar.

„Was für ein schöner Name. Also______-chan, willst du auch eine Kleinigkeit zum Abendessen?“

„Eigentlich…“, fängst du an.

„Wir haben keinen Hunger.“

„Aber Bel-chan, lass sie doch ausreden. Sprich weiter, Liebes.“
 

○Wenn du etwas zu Abendessen willst,

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○Wenn du kein Abendessen willst,

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0232111

Du lächelst leicht und nickst. Musste ja was heißen, wenn ausgerechnet der Prinz einen durch das Haus führen wollte, auch wenn ihr so noch mehr wie ein Pärchen wirktet.

Er grinst dich an.

„Ich geb dir 3 Wochen und der Prinz hat nicht vor diese Wette zu verlieren“, meint Bel irgendwann während ihr am Kaminzimmer vorbeigeht. Du siehst ihn leicht unsicher an. Was hatte er vor?

„Ushishi, keine Sorge, der Prinz zeigt dir wie man hier überlebt.“

Ihr passiert eine Reihe an Gästezimmern.

Du siehst ihn ungläubig an.„Hast du vor mich zu trainieren?“

„Okay, das nötige bisschen Intelligenz besitzt du schonmal“, Bel grinst dich frech an. Du grinst zurück. Das hieß wohl, dass du nach diesem Rundgang Spezialtraining vom Prinzen bekommen würdest. Und das um wahrscheinlich 4 oder 5 Uhr morgens. Du wusstest nicht ganz, ob du dich darüber freuen solltest. Das könnte ziemlich heftig werden. Andererseits wolltest du den anderen beweisen, was du drauf hast. Etwas Training könnte dir gut tun.

Bel führt dich weiter herum und du legst dir innerlich eine kleine Karte des Gebäudes an. Hin und wieder fragt Bel dich prüfend, wo du lang gehen müsstest um zu bestimmten Orten zu kommen. Die meisten der Fragen kannst du beantworten. Er sieht zufrieden aus.

Eure Tour endet auf einer riesigen rechteckigen Rasenfläche. Du fragst dich, ob das mal ein Fußballfeld gewesen sein könnte. Aber nirgends sind Linien.

Bel sieht dich abschätzend an. „Warmlaufen. 6 Runden für nen Anfänger wie dich.“

Du starrst ihn an. „6 Runden?!“ Das nannte der Warmlaufen.

„Der Prinz ignoriert mal deinen unangemessenen Tonfall. Na los. Der Prinz läuft auch mit.“

Klar für ihn waren 6 Runden wahrscheinlich wirklich lockeres Warmlaufen. Seufzend setzt du dich in Bewegung. Natürlich gibst du alles was du kannst. Du willst dich beweisen. Allerdings kannst du tun was du willst. Bel joggt durchgehend knappe 2 Meter vor dir rückwärts vor dir her, feuert dich scherzhaft an und überrundet dich hin und wieder, nur um sich dann über dich lustig machen zu können. Tatsächlich regt dein Ehrgeiz dich in der letzten Hälfte der 6ten Runde zu einem Endspurt an. Als du dich dann absolut erledigt hinter dem Startpunkt stark schnaufend und mit hochrotem Kopf ins Gras fallen lässt, weißt du selbst nicht ganz wie du das überstanden hast. Jedenfalls bist du stolz auf dich. Bel steht über dir.

„An deiner Ausdauer müssen wir eindeutig arbeiten.“

Das wars mit deinem Stolz, aber du sagst nichts. Du wartest darauf, dass Herzschlag und Atmung sich wieder normalisieren.

„Na los. Hoch mit dir. Im Liegen kann der Prinz dir nichts beibringen.“

Dir würde da schon was einfallen…WAS ZUR HÖLLE DACHTEST DU?!??!!

Heiser lachend stehst du auf. Dein Hals kratzt. Bel hört es raus und sieht sich um. Er entdeckt einen Teenager am anderen Ende des Feldes. Der Junge eine der Uniformen, die ihn als Mitglied der Varia auszeichnen. Er scheint aber jemand unwichtiges zu sein. Bel schickt ihn Getränke holen, dann dreht er sich wieder zu dir.

„Es wäre natürlich gegen die Regeln einem Zivilisten eine Waffe zu geben.“ Etwas an seiner Tonlage veranlasst dich dazu, dir vorzustellen, wie er die Augen verdreht. Welche Farbe die wohl haben? Er redet weiter.

„Aber who gives a fuck?” Er grinst. “Aktuell müssten hier irgendwo noch ein Bogen und der ein oder andere Dolch rum.“

Du musst grinsen. You didn’t give a fuck. Auf die Waffen fertig los.
 

○Wenn du die Bogen wählst,

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○Wenn du den Dolch wählst,

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0232112

Eigentlich wolltest du gerade lieber deine Ruhe. Und vermutlich würdest du dich so oder so hier verirren. Du lehnst das Angebot also lieber höflich ab. Bel sieht dich beleidigt an und geht ohne ein Wort. Der war aber schnell beleidigt. Wahrscheinlich hat er als Prinz immer jeden Wunsch erfüllt gekriegt. Als er in den Gängen verschwindet versuchst du dich an den Rückweg in dein Gästezimmer zu erinnern. Fehlanzeige. Na super. Du siehst dich um. Du warst jetzt ein paar mal links abgebogen dann einmal rechts und dann…Du hattest keine Ahnung wo zur Hölle du warst. Auf dem Gang war auch keine Menschenseele, die dir hätte aushelfen können. War ja klar. Du und dein Pech. Zwei Möglichkeiten. Hier stehen bleiben bis jemand kommt oder einfach weiterirren und jemanden oder einen Raum finden. Du entscheidest dich für Zweiteres.

Das Gebäude scheint noch größer zu sein als du gedacht hattest, was wirklich unglaublich ist. Deine Vorstellung war gigantisch genug. So langsam kriegst du das Gefühl hier nie wieder rauszukommen. Soviel zu den Wetten. Vielleicht war sogar Squalos unrealistisch. Wolltest du überhaupt bleiben? Bel war beleidigt. Squalo schien dich noch nie wirklich leiden zu können. Luss war…Luss eben. Fran konnte man nicht einschätzen, an den Boss kam man nicht ran und Levi…Warum sollte irgendwer mit dem zu tun haben wollen? Vielleicht solltest du einfach weitergehen bis du eine Tür oder ein Fenster in die Freiheit findet und dann die Flucht ergreifen. Du irrst weiter. Immernoch keiner auf dem Gang. Aber na siehe einer da. Ein Fenster. Du siehst nach draußen. Langsam geht die Sonne auf. Vielleicht würdest du im Licht sogar den Weg nach Hause finden. Du siehst dich um. Keiner d-

Am anderen Ende des Gangs stand Fran und so dich emotionslos an. Du schaust zurück. Du konntest doch jetzt nicht einfach durchs Fenster abhauen. Der Grünhaarige kam näher.

„Du gehst?“, fragte er monoton.

Erwischt. Und jetzt? Du nickst leicht.

Unerwarteter Weise fängt Fran an leicht zu lächeln. Wieso zur Hölle lächelte der? Er hatte die Wette verloren.

Schon wieder deutet er deine Gedanken richtig. Langsam wird das gruselig. Aber dafür bekommst du eine Antwort.

„Weißt du, wenn du mir nicht in die Quere kommst kann ich schummeln.“ Und neben ihm taucht ein genaues Abbild von dir auf. Du starrst abwechselnd „dich“ und Fran an, der immernoch verschwörerisch lächelt.

„Ich wollte dich sowieso bitten zu gehen.“

Du starrst ihn weiterhin einfach nur perplex an. Du hast keine Ahnung was du sagen sollst. Dein Ebenbild lacht. Du schüttelst nur minimal den Kopf.

„Also, wenn du dich dann verabschieden würdest. Du hast auch was gut bei mir.“

Das löst dich aus deiner Starre. Du siehst ihn neugierig an.

„Was gut?“

„Ja. Irgendwas. Denk dir was aus.“

Du überlegst kurz.

„Deine Nummer…Und ich will ein Date.“

Überraschender Weise fängt Fran an zu lachen. Du musst mit lachen. So unerwartet wie der Moment kam, so verschwand er auch wieder ohne Vorwarnung nach sehr kurzer Zeit.

„Okay.“ Er reichte dir einen Zettel. „Ich ruf dich an.“

Du grinst. Jetzt hattest du ein „Souvenir“ von deinem Aufenthalt hier. Du lächelst ihm zu und verschwindest durchs Fenster.

Das Date steigt ein paar Tage später. Natürlich wird es schön. Ihr trefft euch noch öfter. Nur leider nicht so oft, und als du wieder nach Hause fährst verliert sich der Kontakt, bis auf ein paar Postkarten. Du vergisst ihn nie.
 

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0232121

Du hattest eine Nacht überlebt, da würdest du die nächste Nacht auch überleben. Du grinst fröhlich. „Ich denke ich bleibe.“

Die meisten der Anwesenden freuen sich mit einem Schmunzeln. Bel wie immer mit einem breiten Grinsen.

„Das sollten wir feiern!“, kam es auf einmal von dem Mann der sich als Lussuria vorstellte.

„Aber bitte ohne Partyhütchen und Girlanden“, meinte der Grünhaarige monoton.

„Ushishi. Froggy hat recht. Aber eine Feier gerne.“ Er grinste breit. Das Froggy war wohl an den Grünhaarigen gerichtet, der sich eilig als Fran vorstellte um Missverständnissen vorzubeugen.

„Also dann.“ Luss klatschte in die Hände. „Ich mach mich an die Vorbereitungen. Levi-chan, informierst du Bossu-chan. Er freut sich bestimmt auch.“

„Klar, es gibt ja Alkohol“, murmelte Fran leise. Bel lachte.

„Oh und _____-chan“ , wandte sich Luss an dich, „willst du mir vielleicht beim Kochen helfen?“ Wollen? Naja, die machten eine Party für dich. Du solltest dich erkenntlich zeigen. Also nickst du und gehst zu Lussuria, der bereits wild mit Pfannen, Töpfen und Kuchenformen hantiert.

„Bel-chan, Fran-chan, geht nicht weg. Kümmert euch doch bitte ein wenig um die Deko. Ihr hattet schließlich die Kritik an meiner.“ Er klang minimal beleidigt.

Drei Stunden später war das Essen angerichtet, ein Raum geschmückt, die Bar bestückt und Musik hallte aus vielen kleinen Lautsprechern. Du fühltest dich geschmeichelt. Naja, wahrscheinlich hatten sie nur mal wieder auf einen Grund für eine Feier gewartet. Du hattest dir gerade einen Cocktail an der Bar bestellt und dir das Buffet an dem du mitgearbeitet hattest angesehen, als Luss aus dem Nebenzimmer auftaucht. In den Händen ein paar graue Boxen. Nicht nur du betrachtest die Kartons skeptisch. Luss stellt sie auf eine Kommode und bläst den Staub herunter. Zum Vorschein kamen Gesellschaftsspiele. Hinter dir hörst du Squalo schnauben.

„VOOII Luss! Das ist ne Party und kein Kindergeburtstag.“

„Die einzigen Spiele die ich heute akzeptiere sind Trinkspiele“, kam es aus einer anderen Tür. Du drehst dich um. Im Rahmen steht Xanxus. Eine Stille entsteht.

Währenddessen geht Bel zu den Gesellschaftsspielen und fängt an sie zu sortieren. Schließlich kommt er mit „Tabu“ und „Outburst“ zurück.

„Bel was soll die Scheiße“, meinte der Boss. Bel grinste nur.

„Kann man umfunktionieren. Für jeden Punkt den die gegnerische Mannschaft macht muss einer aus dem Team trinken.“

Erneute Stille.

„Du bist echt ein Genie, Senpai.“ Fran klang sarkastisch. Der Rest schien die Idee aber garnicht so dämlich zu finden.

„Und welches spielen wir?“, fragst du schließlich zögerlich.

„Aber ____-chan. Das ist doch deine Party. Du darfst das entscheiden.“

Du siehst die beiden Spiele an.
 

○ Wenn du Outburst spielen willst,

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○Wenn du lieber Tabu spielst,

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0232122

Es ist dir nicht ganz wohl dabei eine richtige Antwort zu geben. Du schüttelst einfach nur gesenkt den Kopf. Squalo schnaubt. Bel verzieht enttäuscht das Gesicht. Luss sieht dich traurig an.

„Ich bring sie zur Tür“, sagt der Grünhaarige dann monoton und steht auf. Die siehst ihn leicht misstrauisch an, ehe du selbst aufstehst und ihm aus der Küche folgst.

„Ich bin übrigens Fran…Willst du echt nicht bleiben?“, fragt er plötzlich. Verwirrt schüttelst du den Kopf. Fran seufzt monoton. Es war ein seltsames Geräusch. Du siehst ihn fragend an.

„Wenigstens einen Tag?“

„Wieso denn?“, fragst du immernoch verwirrt.

Fran sieht sich ein wenig um ehe er die Stimme senkt und flüstert.

„Ich hab eine Wette mit Bel-Senpai laufen.“

„Was für eine Wette?“

„Ob du noch einen Tag bleibst.“ Du siehst ihn immernoch fragend an. Die Leute hier konnten keine Hobbies haben, wenn sie über sowas Wetten abschlossen. Aber das erklärte warum Bel sich nachts in den Zimmer geschlichen und dir den Schreck deines Lebens verpasst hatte. Er versuchte dich zu vergraulen um die Wette zu gewinnen.

„Um was habt ihr denn gewettet?“

Fran antwortet mit Stille. Du starrst ihn fragend an. Nach ein paar Minuten Stille antwortet er schließlich.

„Der Verlierer strippt“, flüstert er leise. „Und ich bin eigentlich nicht scharf darauf für den Fake-Prince zu strippen.“

Du musst dir ein Lachen verkneifen. Plötzlich kommt dir eine Idee.

„Wenn ich hierbleibe und du somit die Wette gewinnst…dann muss Bel strippen oder?“

Fran nickte.

„Ich bleibe unter einer Bedingung. Wenn er verliert darf ich zusehen!“

Überraschender Weise fing Fran an zu lachen. Nur ganz kurz, aber von Herzen. Dann wurde er wieder monoton.

„Ich denke das lässt sich einrichten.“

Ihr werft euch einen verschwörerischen Blick zu. Dann drehst du dich um und gehst zurück in die Küche. „Wisst ihr was? Ich glaub ich hab mich zu voreilig entschieden.“

Bel sieht dich skeptisch an. „Soso…“, murmelt er.

Hinter dir betritt Fran die Küche.

„_____, was machst du denn noch hier? Ich dachte du wolltest gehen?“

Er war ein guter Schauspieler. Bel verzog das Gesicht. Dann stand er auf und ging wortlos an dir und Fran vorbei.

„Okay,“ ,flüstert Fran dir zu, „ich versteck dich in einer Illusion, damit Senpai dich nicht sieht. Aber du siehst alles. Benimm dich nur nicht so auffällig.“

Du verstehst kein Wort. Trotzdem nickst du. Fran nimmt deinen Arm und führt dich zu Bels Zimmer. Vermutlich bist du jetzt schon nichtmehr sichtbar. Der Grünhaarige klopft an die Tür. Keine Antwort. Fran öffnet die Tür. Du musst dich zusammenreißen um nicht zu lachen, als du zusiehst wie Bel eine Stange in der Mitte seines Zimmers aufbaut. Mit Podest! Das kann man auch nur wenn man so hohe Wände hat. Du setzt dich auf den Boden und lehnst dich an einen Bettpfosten.

„Kann man dir irgendwie helfen, Senpai“, fragt Fran mit unterdrücktem Grinsen.

Bel zieht eine Grimasse. „Der Frosch darf noch die Musik aussuchen.“

Fran ging zu einem riesigen Regal voller Musik und legte etwas auf. __________(Insert amazing Strip-Music here). Du musstest dir schon wieder das Lachen verkneifen. Bel sah den Grüünhaarigen verständnislos an. „Das ist nicht dein Ernst, Froggy!“ „Senpai, du warst es, der gesagt hat-“ „-Das der Gewinner das Lied raussucht. Schon gut Froggy, der Prinz erinnert sich an seine Worte.“

Fran macht es sich inzwischen auf dem Bett bequem, während Bel sich „auf das Lied einstimmt“, oder auf unserer Sprache, Zeit raushaut. Als er dann tatsächlich beim zweiten Durchlauf des Liedes anfing um diese Stange herum zu tanzen und sich dabei auszuziehen warst du unsicher, ob er das zum ersten Mal machte. Diese Bewegungen leicht wie eine Feder, verrenkend wie eine Schlange und geschmeidig wie eine Raubkatze hatten fast etwas hynotisierendes. Das hättest du diesem Typen nie zugetraut. Neben dir murmelte Fran etwas von „Prince the StRipper“ und du gabst ihm gedanklich recht. Es war ein fesselnder Anblick, auch wenn du es eigentlich nicht zugeben wolltest. Fast wie in Trance sahst du dem Blonden zu. . Als er dann tatsächlich auch noch anfing Fran anzutanzen warst du beinahe neidisch. Du konntest wirklich nicht glauben, wie man in so einem Moment so ruhig bleiben konnte wie Fran. Das ging doch gar nicht. Genauso wenig hattest du gewusst, dass das ging, was Bel jetzt wieder mit der Stange machte. Nein, verdammt, dieser Kerl konnte das nicht zum ersten Mal machen. Garantiert nicht!

Inzwischen trug der Prinz nur noch seine Shorts und die Krone. Irgendwie hattest du das Gefühl das die Krone nicht mit im Strip beinhaltet war. Das bedeutete es blieb nur noch eins. Würde er soweit gehen?

In genau diesem Moment endet das Lied. Bel zischt aus der Bewegung gerade in die Höhe hebt seine Sachen auf zieht sich an und demontiert die Stange. „Ehe jetzt irgendwas kommt ich hab nichts davon gesagt wie oft das Lied.“ „Du hast überhaupt nichts über die Dauer gesagt, du Möchtegern-Genie.“ Bel läuft rot an. Hieß das er hätte genauso gut schon vor einer oder zwei Minuten aufhören können, und hatte es total vergessen. Du lachst. Oh Scheiße. Bel starrt genau in deine Richtung. Dann dreht er sich zu Fran.

„Heb die verfickte Illusion auf Froggy!“ Er klang absolut angepisst. Du stehst auf und rennst. Das Fenster. Du springst einfach durch. Mehrere von Bels Messer folgen dir. Du rennst und rennst und rennst bis du den Schutz der Bäume erreicht hast.

„Lauf. Lauf weg, _____. Und komm nie mehr zurück. Hörst du das? Wenn du zurückkommst töten wir dich!“

Das ist das Letzte, was du in deinem Leben von Bel hörst. Du bist doch nicht so blöd und kommst zurück.
 

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Und vergebt mir bitte, dass ich in letzter Zeit so viele sterben und enden lasse. Aber das Teil soll doch fertig werden ehe ich an Altersschwäche sterbe oder? xD



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  Yuri_chan_
2012-04-26T23:30:45+00:00 27.04.2012 01:30
Super 3. Versuch mit der FF und ich komm schon wieder nicht weiter. XD
ich hab jetzt das hier

Wenn du dich von Fran zum Büro führen lässt,
lies weiter bei 01212211

aber ich bin zu blöd die Nummer zu finden. XD
Von: abgemeldet
2011-08-10T14:01:16+00:00 10.08.2011 16:01
Hi ^.^
Ich kann garnicht sagen wie cool ich das finde, dass du so eine FF schreibst.
Ich liebe Multiple Choice FF´s! Nur schade das es so wenige davon gibt...Warscheinlich weil es so viel Arbeit ist.
Ich hoffe du schreibst noch ein wenig weiter, denn damit machst du sicher viele KHR-Fans glücklich ^-^ Besonders die Varia-Fans!
Richtige Kritik habe ich nicht. Dein Schreibstil ist schön zu lesen und Rechtschreibfehler finde ich auch keine. Außerdem hat deine FF mir klar gemacht wie schnell man bei der Varia doch den Löffel abgeben kann ;D

LG Rina
Von:  Ishizuka-Kazumi
2011-03-21T16:16:30+00:00 21.03.2011 17:16
So, nachdem ich so utimativ gestorben bin, stehe ich nun hier xD
Aber was werden wir wohl für ein Spiel spielen?
Hm, keine leichte Entscheidung... man wird sehen xD
Ich find's auf jeden Fall toll, dass du fiese FF schreibst, und das auch noch so lange und mit so einem Tempo!
LG, Kazumi
Von:  Akashl
2011-02-20T12:36:26+00:00 20.02.2011 13:36
ok....
irgendwie kommt mein nächster abschnitt nicht,...
ich sitze jetzt mir Fran und Bel im Taxi und steh kruz vor dme tod...
ähm...
shit O_O
Voll geil xDDD
lade schnell mal den abschnitt 212111 hoch den finde ich da nähmlich nirgends Oo

LG Akashl
Von:  Ruruka_Akakuromori
2011-01-16T14:49:29+00:00 16.01.2011 15:49
Ich weiss nicht wieso aber ein Frühstück bei den Varia stell ich mir so vor. Kampf der Titanen, wer das letzte Bröchen bekommt. Also ich mag den weiter verlauf der Story.
Von:  Lalonde
2011-01-05T22:06:03+00:00 05.01.2011 23:06
Yay, das nächste Kapitel ist on <3

Du musst mir mal den Satz erklären
>>Es sei denn, hat drei Hochsicherheitsschlösser.<<
Irgendwie werd ich aus den Satz nicht schlau.

Die Stelle an den mich alle anblicken, die stell ich mir so geil vor...
Die ziehen so geistreiche Blicke wie ich als :D

Eigentlich wollt ich heute keinen Kommentar zu den anderen Kapiteln machen,
aber die Vorstellung, dass Bel sich ein Squalohaar+Erdbeermarmeldaden-Brot macht war einfach überwältigend

Und der letzte Abschnitt ist toll <3
Du weißt ich bin ein Fan von Horror und "Du-bist-jetzt-tot" abschnitten :D
Von:  -LelouchLamperouge-
2010-12-30T23:09:51+00:00 31.12.2010 00:09
So nun geb ich mal wieder meinen Senf dazu ne Xalis x33
Das du die Idee echt übernommen hast, finde ich so genial *___*
*dich anherz*
So nun stehe ich nun vor der ganzen Meute und will sie nach dem Weg fragen, auch wenn ich mir sicher bin, einen Gehörschaden durch Squalo zu erleiden, einigen Messern von Bel auszuweichen, bin ja immerhin unbekannt, in ihr Reich eingedrungen und schutzlos, also alles was sich ein psychisch gestörter Prinz wünscht. Fran wird daneben stehen und zusehen und irgendwas zu Bel brabbeln und wohl auch was abbekommen xD
Aber das ist mir egal! Ich will endlich zu Xanxus 8>(><)<8

Freu mich schon aufs nächste x333

Liebe Grüße
Lelouch <3
Von:  Lalonde
2010-12-29T21:16:50+00:00 29.12.2010 22:16
Ich habs
Ich weiß das manches doppeöt und dreifach (wenn nicht sogar 4-fach vorkommt)
Wie wärs wenn du die nächsten Abschnitte als einzelne Kapitel hochlädst..
dann kannst du sagen geh zu kapitel 021111 z.B
Ich weiß zwar, das es dadurch auch etwas durcheinander ist, aber man muss nicht doppelt und reifachen lesen.
Kannst es dir ja überlegen
Egal wie dus machst, ich respektiere dich ♥
Von:  Lalonde
2010-12-29T17:37:25+00:00 29.12.2010 18:37
So seinsam das Kapi..
Nicht mal ein Kommi >w<
Das mag Neko gar nicht, aber sobald ein gescheider Kommi kommt, kannst du diesen unsinnigen Kommi löschen, you know.

Also wirklich, da war wieder dieses geile Ende mit den schmollen xD
Und Xanxus ist toll... appropos Xanxus Terre ist bei Future Arc, da merkt man dass sie doch meine Sis ist, guckt 20 Folgen am Tag~
Shesheshe~
Sooo meine Pflicht ruft (und frag nicht welche, ich weiß es ja selbst nicht)
Neko~
Von:  Ruruka_Akakuromori
2010-12-29T17:36:20+00:00 29.12.2010 18:36
Also ich mag es ^^ Aber nett von unser Hai erst nach 1 Kilometer auf das Hotel aufmerksam zu machen.


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