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Call of the shadows

Wenn die Finsternis naht
von

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Aufbruch

~~Aufbruch~~
 

„Ähm, Freunde“, begann Nyrona und blickte in die Runde. Sie war die Erste, die das Schweigen brach.

Nachdem Kian seine kurze Erklärung vorgetragen hatte, war Stille eingetreten. Jeder Wolf war noch immer angespannt aufgrund des erst kürzlichen Kampfes und der Informationen, die sie von Lumus und Kian erhalten hatten.

Sie standen noch immer auf der verwüsteten Lichtung, die mehr schwarz als grün war. Schwarz durch die getrocknete Lava und der vielen verbrannten Stellen, die das Feuer hinterlassen hatte. Kein Tier war zu sehen, doch langsam aber sicher vernahmen die sieben Wölfe das Zwitschern der Vögel und das Summen der Insekten im nahen Wald. Sie spürten, dass die Gefahr vorüber war und kamen aus ihren Verstecken.

„Könnt ihr mir bitte einmal zuhören“, versuchte es Nyrona erneut und hoffte, dass dies auch alle taten. Yen und Sikona lösten ihren Blick vom Himmel und nickten gleichzeitig.

„Nun, Lumus und seine Bande mögen vielleicht gegangen sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie es sich nicht anders überlegen und wieder zurückkommen. Außerdem ist dies hier kein guter Ort, um über solche Angelegenheiten zu sprechen. Wir sollten den Wald verlassen und auf die Ebene gehen, wo wir uns sicher sein können, dass uns niemand belauscht.“

„Du hast Recht, Nyrona“, sagte Yen und trat auf den Wald zu. „Mir ist der Wald unheimlich.“ Sein Blick glitt zu Kian. „Wirst du uns begleiten?“, fragte Yen den gelben Wolf.

Kian seufzte. „Ja, werde ich. Aber nur aus dem Wald heraus und bis wir eine sichere Stelle zum Reden gefunden haben. Ich möchte euch auch noch so einiges fragen.“

Yen nickte und ging vorsichtig weiter. Seine linke Schulter tat noch immer weh, doch sie blutete nicht mehr. Dafür war er schon sehr dankbar.

Er wusste, dass ihm die anderen folgten und nach kurzer Zeit trat Esaila neben ihn. „Soll ich mir mal deine Schulter ansehen?“, fragte sie vorsichtig.

„Nein, das hat Zeit, bis wir draußen sind. Es geht schon. Aber danke.“

Esaila bedrängte ihn nicht weiter und ließ sich wieder etwas zurückfallen.

Keiner sprach ein Wort, denn jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Ihre Freude darüber, endlich ein genaues Ziel zu haben, war seit dem Kampf verflogen. Der Kampf hatte sie in die brutale Realität zurückgebracht.

Verbittert biss Yen seine Zähne zusammen, denn die Geschehnisse des Kampfes begannen in seinen Gedanken herumzuwirbeln.

Das hasserfüllte Gesicht des braunen Wolfes schob sich in seine Gedanken. Jetzt, erst nach dem Kampf, wurde ihm bewusst, was er angerichtet hatte. Er wusste, dass er der Einzige war, der seinen Gegner so verstümmelt und anschließend getötet hatte. Seine Begleiter hatten alle ein zu gutes Herz und er … Yen wusste es nicht.

Der große Wolf versuchte das Bild aus seinen Gedanken zu verbannen, doch er scheiterte daran.

Er war so in einem Blutrausch verfallen, der durch seine Wut und Verzweiflung angezündet worden war, dass er während dem Kampf keinen klaren Gedanken hatte fassen können. In diesen Momenten überlagerte der Wunsch nach dem Überleben und nach Rache die Vernunft. Deshalb, so glaubte Yen, hatte er den anderen Wolf getötet ohne, mit der Wimper zu zucken.

Da schlich sich die Frage in seine Gedanken, ob er überhaupt schon einmal getötet hatte. Ein Reh oder Hasen sicher, doch einen Artgenossen? Er wusste es nicht, aber als Yen hatte er noch nie getötet. Doch hat diese Antwort Gewicht?

Wenn er zurückrechnete, kannte er sich gerade mal drei Monate. Eine verdammt kurze Zeit, wenn er daran dachte, wie alt er eigentlich war. Nicht einmal das wusste er genau, doch die vier Geschwister und Marika hatte ihm versichert, dass er, aufgrund seines jungen Aussehens, kaum älter als sie sein konnte.

Also war er drei Jahre alt und diese drei Jahre fehlten ihm in seinem Gedächtnis. In diesen drei Jahren hätte er töten können oder auch nicht. Yen ließ es sich zwar nicht anmerken, doch, dass er nicht wusste, wer er wirklich war, machte ihn verrückt. Er konnte nachts nicht schlafen, wenn er sich mal wieder zu sehr an seine Gedanken aufhing. Zwar hatte er sich anfangs an gar nichts erinnern können, selbst an das Existieren der Elemente, doch dennoch wünschte er sich, dass er wenigstens seinen richtigen Namen wüsste.

Dank Kora hatte er kurz nach seinem Aufwachen einen Geistesblitz gehabt. Doch seitdem war ihm so eine Erleuchtung verwehrt geblieben.

Somit sprangen Yens Gedanken zu dem Geschehnis an diesem Tag zurück, das ihn mehr belastete, als das Töten: Lumus.

Der knallrote Wolf kannte Yen und dieser wusste, dass das keine Täuschung war.

So sehr Yen es auch versuchte, hatte er nichts weiter Wichtiges aus Lumus herausholen können. So kurz vorm Ziel stand er vor einer großen Abgrenzung, die er nicht überspringen konnte.

Doch wie kannte Lumus ihn? Sehr gut oder nur flüchtig? Waren sie Freund oder Feind oder doch nur flüchtige Bekannte? Oder nichts von all dem?

Yen schloss für kurze Zeit verbittert seine Augen. Da vernahm er wieder das vertraute Geräusch der trampelnden Pfoten hinter ihm und Yen wurde bewusst: Egal was für ein Wolf er einmal war, jetzt hatte er Freunde, die hinter ihm stehen und ihn genauso lange kannten, wie er sich selbst. In dieser kurzen Zeit entstand eine Freundschaft, die niemand zu brechen vermochte und Yen wusste, dass er auf sie jederzeit zählen konnte.

Somit verbannte er alle bösen Gedanken und rief sich die Gesichter seiner Freunde ins Gedächtnis. Dann öffnete er wieder seine Augen und sein mürrischer Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein Lächeln.

Kurz blickte er hinter und schenkte dieses Lächeln seinen Freunden.

Zuerst waren alle überrascht über diese Reaktion, denn sie alle hatten bemerkt, dass Yen etwas beschäftigte. Doch nun, da sie ihn lachen sahen, stimmte jeder, selbst Kian, in das Lachen mit ein. Die Angst, die der Kampf hinterlassen hatte, war wie weggeblasen.

Als Yen seine Augen wieder nach vorne richtete, sah er, dass die Bäume sich lichteten. Überrascht blieb er stehen. War er wirklich so lange in Gedanken gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie schnell sie vorwärts gekommen waren?

Yen schüttelte den Kopf. Nein, das kann nicht sein. Als sie in den Wald gekommen waren, hatten sie einen halben Tag gebraucht, um den Wasserfall zu finden. Doch nun waren sie nur ein kurzes Stück gelaufen. Man bedenke auch, dass die Wölfe auf der Suche nach der Seherin gerannt waren.

Auch die anderen Wölfe waren stehen geblieben. Alle, außer Esaila, wirkten genauso überrascht wie Yen.

Esaila trat vor und sprach: „Ich weiß, was euch durch den Kopf geht. Normalerweise hätten wir erst die Hälfte der Strecke zurück gelegt. Normalerweise … doch dies ist kein normaler Wald. Ich habe es gleich bemerkt, als ich das erste Mal eine Pfote auf den Waldboden gesetzt habe. Er hat irgendetwas Magisches … doch es ist nicht negativ. Oh nein, der Wald, der ganze Wald, scheint einen großen Organismus zu besitzen. Es ist erstaunlich und unbeschreiblich. Doch in dem Wald da ...“

Esaila blickte auf den Boden und legte traurig ihre Ohren an. Sikona trat zu ihr und stupste sie aufmunternd an.

„Wir verstehen, was du meinst. Sozusagen kann der Wald bestimmen wohin seine Besucher geführt werden. So etwas Eigenartiges habe ich noch nie erlebt. Er scheint die Seherin sehr zu beschützen. Also kein Grund, traurig zu sein, Esaila! Schließlich warst du es, die uns schlussendlich zu der alten Wölfin geführt hat!“

Die Eiswölfin hoffte, ihrer Schwester neuen Mut gemacht zu haben, doch diese ließ weiterhin die Ohren angelegt.

„Nein, das ist es nicht, was mich bekümmert. In dem Wald fehlte mir die Einschränkung! Meine Kraft war so stark, als wäre sie nie schwach gewesen. Erst jetzt ist es mir bewusst. Verstehst du Sikona? Der Wald ist so mächtig, dass er mir selbst seine Energie gegeben hat. Weißt du eigentlich, wie schwach wir geworden sind?“

Tränen standen Esaila in den Augen, als sie ihre Schwester anblickte. Sikona verstand sie. Ihre Elementkraft hatte erst mit der Zeit abgenommen und sie hatten erst später erfahren, was vor sich ging. Esaila hatte mit einem Schlag ihre ursprüngliche Kraft zurück und wusste nun am Besten, wie sehr die Kraft zurückgegangen war. Zwischen den beiden Geschwistern schob sich ein großer Körper. Yen senkte seinen Kopf, um der Waldwölfin in die Augen sehen zu können.

„Esaila, das ist kein Grund, um traurig zu sein. Nur, weil dir das Fehlen schlagartig bewusst wird. Bedenke, die Kraft ist nicht alles! Es gibt auch Wölfe, die wie jedes andere Tier 'normal' sind. Ich weiß, dass du nicht so selbstsüchtig denkst, doch was ich damit sagen will: Wir sind nicht machtlos! Umsonst sind wir nicht losgezogen, um dieses Problem zu beheben und umsonst haben wir nicht gegen diese Wölfe gewonnen.

Mir ist es egal, wie sehr dieser Wald uns beeinflusst, solange wir alle unser Ziel erreichen. Doch dies ist nicht der richtige Ort für solche Gespräche. Lasst uns etwas weiterziehen und den Wald hinter uns lassen!“

Der letzte Satz war mehr wie ein Befehl als eine Bitte und Yen ging weiter.

Esaila stellte langsam ihre Ohren auf und nickte bestimmt. Dann folgten sie und die anderen Yen nach draußen.

Kaum hatten sie den Wald verlassen, spürte Esaila, wie ihre Elementkraft nachließ. Doch sie hob entschlossen ihren Kopf und folgte den anderen. Sie war ja nicht alleine. Auch Nurik, Ruki, Nyrona, Sikona und auch Kian spürten das Fehlen schon lange. Die Kraft war nicht gänzlich verschwunden, sondern das Greifen danach ist schwerer geworden. Jede Elementkraft hat einen Ursprung, auf die ein Elementwolf zugreifen kann.

Direkt nach dem Wald kam eine weite Ebene. Ganz anders, als sie in den Wald hineingegangen waren. Klar, es war auch eine ganz andere Seite, als die, von der sie gekommen waren.

Die sieben Wölfe blieben nicht lange stehen, um den Ausblick zu genießen. Eine friedliche und ruhige Ebene brachte auch gewisse Gefahren mit sich.

Sofort wandten sich die sieben nach Südosten.

Kian trat neben Yen und lief schweigend neben ihn her. Yen wusste, dass dem gelben Wolf etwas auf der Seele lastete, doch er fragte nicht nach und wartete lieber ab. Doch es dauerte nicht lange und da brach Kian das Schweigen.

„Ich habe nicht vor, mich eurem kleinen Rudel anzuschließen, also könnten wir dann Halt machen und wir bereden alles? Der Wald ist schon hinter uns und keiner wäre so blöd, uns auf einer offenen Ebene anzugreifen.“

Yen nickte, denn er verstand. Kian war nur mitgegangen, um ihre Fragen zu beantworten und selbst Antworten zu bekommen.

„Ja, okay. Ich verstehe dich. Meine Absicht war nur, uns in Sicherheit zu bringen. Ich schätze ...“

Sofort blieb Yen stehen und rümpfte die Nase. Er zog seine Lefzen nach oben und knurrte leise. Die anderen hatten es auch bemerkt und blieben ebenfalls stehen.

„Was ist das?“, fragte Nurik und trat mit hoch erhobenem Kopf neben Yen.

Yens Knurren erstarb. „Das, was du hier riechst, ist der Geruch des Todes. Wisst ihr noch, als ich euch von meiner kurzen Reise von den freien Wölfen zu euch ins Rudel erzählt habe? Dort bin ich das erste Mal auf diesen Geruch gestoßen! Es ist genau derselbe!“, sagte er verbittert.

„Das ist der Gestank? Das riecht wie verfaultes Fleisch, nasser Erde und Mist zusammen“, stellte Nurik fest.

„Ja, da hast du Recht. Überall, wo dieser Geruch ist, werden wir keinen Wölfen und sehr wenig Lebewesen begegnen. Der perfekte Platz, um ungestört zu reden!“

Den letzten Satz sagte er an Kian gewandt. Dieser nickte zustimmend.

„Gut, dann lasst uns einen geeignet Platz finden! Ich habe nicht nur etwas mit Kian zu besprechen, sondern mit euch allen. Der letzte Kampf hat mich auf eine Idee gebracht!“

Yen setzte sich sofort in Bewegung und ging weiter. Die anderen folgten ihn etwas verwirrt.

Die Ebene wich einzelnen Baumgruppen, die man nicht wirklich als Wald bezeichnen konnte, da sie weit auseinander standen. Yen steuerte eine etwas größere Baumgruppe an und ließ sich neben dem Stamm einer Lärche fallen. Sofort bereute er den kleinen Sturz, denn der Schmerz flammte erneut auf. Yen unterdrückte ein Stöhnen und beobachtete, wie die anderen Wölfe es ihm gleich taten.

Der schwarze Wolf blickte jeden von ihnen an, bis sein Blick bei Kian hängen blieb.

„Ich glaube wir haben uns noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Yen oder besser gesagt, mein Name, den ich seit drei Monaten habe. Der graue Wolf neben dir heißt Ruki und ist erst seit kurzem ein fester Teil dieses kleinen Rudels. Die anderen vier Wölfe sind Geschwister. Angefangen mit der türkisen Wölfin Nyrona, ihre grüne Schwester Esaila liegt neben ihr. Nurik, den feurigen Wolf, kennst du ja schon und die letzte, blaue Wölfin heißt Sikona.“

Kian nickte jedem vorgestellten Wolf kurz zu. Er brauchte nicht noch einmal seinen Namen zu erwähnen. Dies war unnötige Zeitverschwendung.

„Nun, Kian“, fuhr Yen fort. Er wollte die Unterhaltung nicht unnötig hinauszögern. Sie hatten alle etwas Wichtiges zu tun.

„Wir wissen ja schon, dass du von einem Adler hergeführt worden bist, aber ich möchte sicher gehen. Wie, 'komisch' war der Adler?“

„Ich konnte ihn nie richtig sehen, als ich ihn das erste Mal traf, war ich beim Fressen und er kreiste kreischend über mich. Soweit ich erkennen konnte, hatte er einen schiefen Schnabel und war zudem auch noch recht klein für ein ausgewachsenes Exemplar.“

Yen nickte bei diesen Worten. „Ja, das ist Verox. Ich bin ihm damals begegnet, als ich alleine auf Futtersuche war. Er wurde von Raben terrorisiert, die, genau wie er, das tote Reh fressen wollten. Ich half ihm dabei, die Raben zu vertreiben.“

Kian blickte ihn verwirrt an, doch er behielt seine Frage für sich.

„Zudem hat Verox auch Ruki zu uns geführt und nun auch dich. Wie es scheint, bist du ebenfalls durch unbelebte Gegenden gereist, wie ich.“

Kian nickte. „Ja, um genau zu sein, kam ich aus dem Osten. Mein Rudel, aus dem ich kam, liegt in dieser Richtung und es bestand hauptsächlich aus Lichtwölfen. Das Rudel war sehr klein und das einzige Lichtrudel im Osten von Daromi. Eines Tages beschloss ich, durch das Land zu streifen und, als ich wieder zu meinem Geburtsort zurückkehrte, war niemand mehr da, außer dieser Geruch wie hier. Somit begab ich mich auf die Suche nach dem Rudel und zog nach Westen. Doch ich kam nicht weit und ich traf auf den Adler und auf euch. Ich dachte mir, dass ihr vielleicht etwas wisst, doch ich hielt mich versteckt. Ein paar Tage später kamen diese fremden Wölfe dazu und ich wusste, sie wollten euch Böses. Sie verfolgten eure Spur. Doch ich habe euch aus den Augen verloren und bin dann den anderen gefolgt, die einen Hinterhalt planten, in den ihr dann geraten seid.“

Hier endete sein Bericht und es wurde still. Jeder Wolf schien sich seine eigenen Gedanken zu machen. Ruki war es, der das Schweigen brach.

„Aber woher hast du gewusst, dass wir nicht böse sind?“

Ein schelmisches Grinsen stahl sich auf Kians Gesicht. „Möchtest du wirklich die Antwort wissen?“ Ruki nickte langsam.

„Nun gut. Ich verrate es dir: Ich habe noch nie sechs Wölfe so unbekümmert und dämlich durch die Gegend laufen sehen. Ich mein, als ich euch das erste Mal getroffen habe, seit ihr wie blöd in die Luft gesprungen und habt die Raben vertrieben, die hinter dem Adler her waren. Und zudem“, sein Grinsen wurde breiter „habe ich noch nie einen so komischen Haufen wie euch gesehen. Selbst bei meiner Reise durch das Land nicht.“

Ruki verschlug es die Sprache und Yen begann bedrohlich zu knurren, doch das Grinsen verschwand nicht von Kians Gesicht.

Sikona legte ihren Kopf schief. „Nun, ich weiß zwar nicht, was an uns eigenartig sein soll, aber für mich hört es sich komisch an, wenn ein Wolf sein Rudel verlässt, wieder zurückkommt und dann beschließt, es zu suchen. Zudem einfach einem Adler folgt und dann hinter einem kleinen, angeblich komischen Rudel tagelang hinterherläuft und diesem dann aus der Patsche hilft. Meiner Meinung nach finde ich genau DAS komisch.“ Sikona sprach ruhig und gelassen. Wenn sie eines nicht mochte, dann war es jemand, der ihre Freunde beleidigte. Mit jedem Wort, das die Eiswölfin gesprochen hatte, verflog Kians Grinsen und wich einer mürrischen Grimasse. Zornig stand er auf und wandte sich Sikona zu. Er blickte ihr tief in die Augen. Auch Nurik stand auf und stellte sich beschützend neben seine Schwester. Doch Kian blickte nicht auf.

„Hinterfrage niemals mein Tun! Was ich mache, ist allein meine Entscheidung und nicht deine. Ich bin ein Einzelgänger und Kämpfer! Ich mag euer kleines Rudel komisch finden, doch böse nicht! Merk dir das, kleine Wölfin!“

Sikona blickte Kian ruhig in die Augen. Sie fand nicht, dass sie etwas Falsches gesagt hatte. Zudem brauchte sie sich nicht vor einem Wolf zu fürchten, der kaum größer als sie selbst war.

Prompt wandte sich Kian ab und ging zu seinem Platz, um sich wieder hinzulegen. Auch Nurik legte sich wieder hin. Ihm konnte man seine Verwirrung ansehen, doch er sagte nichts.

Yen gähnte gelangweilt. Er hatte gedacht, dass Kian auf Sikona losging, doch der gelbe Wolf hatte doch mehr Verstand als blöde Sprüche parat. Als der dunkle Wolf bemerkte, dass Sikona nicht bereit war, etwas zu erwidern, wandte er sich wieder an Kian.

„Nun gut, wir kennen nun deine Geschichte. Ich glaube, ich kann dir tatsächlich helfen. Auch, wenn es nicht viel ist. Deinem Rudel ist wahrscheinlich das gleiche passiert, wie den anderen auch. Aus irgendeinem Grund verlassen sie ihre Heimat. Wir vermuten, dass es etwas mit dem großen Finsternisrudel im Norden zu tun hat, dessen Wölfe zur Zeit durch das Land streifen. Sie haben sich einen perfekten Zeitpunkt gewählt. Der Zeitpunkt, an dem die Elementwölfe kaum noch ihre Kräfte einsetzen können.“ Yen sah, wie Kian ihn mit einem Nicken zustimmte. Offenbar hatte auch er kaum noch Elementkraft.

„Wir sechs haben uns zusammen getan, um gegen dieses Grauen etwas zu unternehmen“, fuhr Yen fort. “Deswegen waren wir auf dem Weg zu einer Wölfin Namens 'Die Seherin'. Auf diesem Weg hast du uns gefunden. In diesem Wald fanden wir sie und sie hat uns verraten, wie wir den Wölfen helfen können.“

Kian nickte dankend für diese Informationen. „Was genau hat euch die Seherin verraten? Ich meine, wie könnt ihr gegen so ein mächtiges Rudel bestehen?“

Yen sah Kian kurz schweigend an. „Was glaubt ihr? Können wir ihm trauen?“

Die Frage war an die anderen fünf Wölfe gerichtet, die, bis auf Sikona, nur wenig gesagt hatten. Zögerlich blickten sie sich und Kian an.

„Natürlich können wir ihm vertrauen!“, rief Sikona froh und überraschte somit alle, selbst Kian. Dem Wolf, der ihr vor ein paar Minuten seine Meinung schroff erläutert hatte, schenkte sie ihr Vertrauen.

„Er hat unser aller Leben gerettet!“, sagte sie bestimmt und bekräftigte ihre Meinung damit.

Nurik nickte. „Du hast Recht, Schwester! Ohne ihn hätte ich euch nicht mehr. Wir sollten es ihm sagen. Er hat etwas Gut bei uns.“

„Ich finde Sikona und Nurik haben Recht, oder was meinst du, Esaila?“, fragte die älteste der vier ihre Schwester und blickte sie an. Man sah, dass Esaila mit sich kämpfte und es entstand ein kurzes Schweigen.

„Ja, gut. Ihr habt Recht. Wir sind ihm etwas schuldig!“, sagte die kleine Waldwölfin dann doch und seufzte. Auch Ruki nickte zustimmend.

„Gut, dann vertrauen wir dir, Kian“, erklärte Yen und blickte nun wieder den gelben Wolf an. Er sah, wie Kian Sikona dankend zunickte. Dies war zwar nur eine kleine Geste, doch, wenn man bedachte, wie er und Sikona vorhin miteinander gesprochen hatten, zeigte sie deutlich, dass Kian ein vernünftiger Wolf zu sein schien.

„Die Seherin hat auch an uns gezweifelt, was die Sache mit dem mächtigen Nordrudel angeht. Sechs Wölfe sind kein richtig großes Rudel und, wenn wir in ihr Gebiet marschieren, schaden wir den Wölfen, denen wir helfen wollen, mehr, als das wir eine Hilfe gewesen wären. Sie würden binnen ein paar Augenblicken uns ausfindig machen und töten.

Doch wir alle haben den Entschluss gefasst, den Wölfen zu helfen. Deshalb hat uns die Seherin eine andere Methode genannt!“

Hier machte Yen eine Pause. Er sah, wie Kian ungeduldig mit seiner rechten Pfote auf den Boden klopfte. Doch er blieb still und hörte lieber Yen zu, der fortfuhr.

„Nun, es ist allgemein bekannt, dass die Elementwölfe ihre Kraft von den Elementgöttern haben. Doch, das dürfte auch dir aufgefallen sein, ist diese Kraft beinahe vollständig verschwunden. Die schwachen Elementwölfe können gar nicht mehr auf ihre Quelle zugreifen und den Starken gelingt das nur mit großer Mühe und von kurzer Dauer. Deshalb hat uns die Seherin geraten, den Göttern zu helfen, anstatt direkt gegen den Feind zu kämpfen. Denn es ist offensichtlich, dass das Böse genau diesen Moment ausgenutzt hatte.“

Kian riss die Augen auf und konnte sich nicht mehr zurückhalten.

„Den Göttern helfen? Wie stellt ihr euch das vor? Sechs Wölfe wollen sechs Göttern helfen? Das klingt in meinen Ohren total schwachsinnig!“

Bei dieser Reaktion knurrte Yen kurz. „Es mag für dich schwachsinnig erscheinen, doch wir sind vernünftig und entschlossen! Vernünftig, da wir nicht direkt auf das Böse zulaufen und entschlossen, den Göttern und somit den anderen Wölfen indirekt zu helfen! Außerdem solltest du mich zuerst ausreden lassen.“

Kian senkte entschuldigend seinen Kopf. Die Geste sah nicht würdelos aus, sondern zeigte deutlich, dass er es nun akzeptiert hatte.

„Bitte, fahre fort“, erklärte er dann und wurde wieder der aufmerksame Zuhörer.

„Den Göttern zu helfen, ist eine große Aufgabe, aber zugleich auch sehr schwierig. Deswegen begeben wir uns zu den heiligen Orten, wo die Macht des jeweiligen Gottes am stärksten ist, um herauszufinden, wieso ihre und somit unsere Kraft schwindet. Wir wissen nicht, was uns an solch einen Ort erwartet, doch wir sind bereit diese zu suchen und das Problem zu beseitigen!“

Hier endete Yens Bericht und Kian sammelte das gerade Erfahrene.

„Damit“, begann der gelbe Wolf „wird dann vorerst nur den Göttern geholfen, nicht aber den anderen Wölfen! Der Terror wird weitergehen und sogar schlimmer werden. Ist euch das bewusst?“

Yen nickte. „Ja, das ist es und wir sind bereit, das Risiko einzugehen. Dieser Weg hat mehr Chancen auf Erfolg, als der andere. Aber es wird so ja auch nicht nur den Göttern geholfen. Du hast es selbst gesagt: Vorerst nicht, doch je mehr Wölfe ihre Kräfte zurückerlangen, desto stärker werden sie und können zurückschlagen. Solange sie natürlich den Willen dazu haben!“

„Und, wenn sie den nach monatelanger Tyrannerei nicht mehr haben?“, platze es aus Kian heraus und war sich der Wirkung der Aussage sehr wohl bewusst.

Die Frage hatte einen bösen Hintergrund: Was ist, wenn ihre Mühen am Ende doch keine Früchte trugen?

Doch Yen blieb ruhig und Entschlossenheit flammte in seinem Blick auf. „Wie gesagt, bin ich bereit dieses Risiko einzugehen. Klar werden die Wölfe mit der Zeit ihren Mut verlieren, aber du vergisst, dass es neben uns sechs auch noch andere Wölfe gibt, die gegen das Böse vorgehen wollen. Das beste Beispiel bist du selbst.“

Kian schnaubte genervt, doch in seinem Blick lag Verständnis.

„Und zudem hoffen wir alle darauf, auf unserem Weg den Beschützerwolf, von dem in der Legende die Rede ist, zu treffen“, fuhr Yen unbekümmert fort.

Bei diesen Worten lachte Kian gehässig auf.

„Ihr glaubt an die Legende und an diesen 'Beschützerwolf'! Also bitte. Kein Wolf hat ihn je gesehen. Das ist doch nur eine Gutenachtgeschichte, die die Omis den Welpen im Rudel erzählen. Für mich ist das einfach ein Ammenmärchen.“

Er lachte erneut kurz auf und ignorierte das leise Knurren von Sikona.

„Genug davon. Selbst mit diesem 'Beschützerwolf' ist dies eine riskante Reise. Doch, wenn ihr es geschafft habt, was wollt ihr dann unternehmen?“, fragte er dann und blickte in die Runde. Er sah jedem an, dass sie über das 'danach' noch nicht nachgedacht hatten. Alle, bis auf Yen.

„Das ist eine gute Frage, Kian. Auch ich habe mir noch nicht allzu viele Gedanken dazu gemacht. Doch ich bleibe auf meinem Weg und versuche die Wolfheit zu retten. Koste, was wolle!“

Bei diesen Worten stand Yen entschlossen auf und die anderen fünf, bis auf Kian, taten es ihm gleich. Sie riefen ihm zustimmend zu und waren froh über diese Worte.

Kian betrachtete das Spektakel gleichgültig. Doch nach kurzer Zeit stahl sich ein schelmisches Lächeln auf sein Gesicht und er schüttelte leicht den Kopf.

„Ich sehe, ich kann euch nicht umstimmen, auch wenn ich es möchte“, sagte Kian und die anderen Wölfe wurden wieder still. „Doch ich sehe ein, dass dieses Unterfangen momentan tatsächlich das Beste wäre. Den Göttern zu helfen wäre mir nie eingefallen, da ich mit ihnen, bis auf meine Elementkraft, nichts zu tun habe.“

Da trat Yen zu Kian und blickte ihn tief in die Augen.

„Nun aus deinen Worten schließe ich, dass du dieser Idee nicht abgeneigt bist. Deshalb frage ich dich, im Interesse von uns allen, ob du dich uns anschließen möchtest, um der Wolfheit zu helfen?“

Kian zögerte etwas, doch dann stand er auf, um größer zu erscheinen. Doch sein Versuch scheiterte. Er war einfach zu klein für Yen. Dennoch blieb er sicher als er sprach.

„Nun, auch ich möchte helfen und eurer Vorhaben klingt nicht schlecht. Außerdem habe ich alleine keine Chance, mein Rudel zu finden. Ich werde mich euch anschließen. Aber … „ Weiter kam er nicht, denn er wurde von freudig japsenden und heulenden Wölfen umringt. Nurik stupste ihn mit seiner Nase an.

„Ich habe es gewusst!“, sagte der Feuerwolf. „Willkommen bei uns!“

Kian schnaubte.

„Lasst mich doch ausreden!“, rief er und es wurde schlagartig still. „Was ich noch sagen wollte ist, dass ich schon immer auf mich selbst aufpassen musste und auch lieber alleine reise. Dies werde ich, so gut es geht, auch fortsetzen, bloß, dass ich in eurer Nähe bleibe! Dennoch danke, dass ich helfen kann“, erklärte Kian mürrisch und drehte sich um. Man sah ihn an, dass er in diesem Moment mit sich selbst kämpfte. Es widerstrebte ihn. Somit entfernte er sich ein Stück und legte sich wieder hin.

Nurik wollte zu ihm laufen, doch Yen stellte sich ihm in seinen Weg.

„Lass ihn, Nurik. Er ist schon über seinen Schatten gesprungen, indem er uns begleitet. Zwar scheint er einen harten Kern zu haben, doch auch dieser wird irgendwann einmal aufgehen und blühen.“

Nurik nickte verständnisvoll und Yen ging zurück auf seinen Platz an dem Baum, um sich erneut vorsichtig hinzulegen.

Die anderen taten es ihm gleich, bis auf Esaila. Die Waldwölfin trat vorsichtig zu Yen.

„Darf ich mir jetzt deine Schulter ansehen?“, fragte sie.

Yen gab einen brummenden Laut von sich.

„Ich würde gern noch etwas mit euch besprechen. Danach darfst du. Oder, besser gesagt: Ich will, dass du sie dir ansiehst. Sie pocht unerträglich.“

Esaila verstand und legte sich auch wieder hin. Neugierig spitzte sie ihre Ohren.

„Wie ihr ja wisst, habe ich letztens zu Sikona und Ruki gesagt, sie sollen ein Team bilden, wenn es zu einem Kampf kommt. Beide Elemente ergänzen sich super. Beim letzten Kampf wurden wir alle getrennt, doch Ruki ist zu Sikona geflogen, um ihr zu helfen. Das finde ich gut, da ihr somit zusammen stärker seid. Deshalb ...“ er blickte jeden an. „ … möchte ich, dass auch ihr anderen Teams bildet und miteinander übt. Ich möchte, dass eure Elemente miteinander harmonieren und sich somit gegenseitig perfektionieren. Ich weiß, dass jeder von euch seine Kraft sehr gut kontrollieren kann und somit ein starker Einzelkämpfer ist. Doch zusammen sind wir noch stärker! Unsere Feinde können ihre Kraft vielleicht genauso gut kontrollieren, oder habe ich Recht, Nyrona?“

Die angesprochene Wölfin nickte beschämt mit dem Kopf.

„Deshalb will ich euch in Teams aufteilen. Der Feind erwartet bestimmt nie, dass ihr eure Kräfte auch bündeln könnt, wenn ihr schon zusammen kämpft!“

Alle nickten zustimmend, selbst Kian.

„Gut, dann möchte ich, dass Esaila und Nyrona miteinander kämpfen. Eure Elemente brauchen einander. Macht euch dies zunutze!“

„Ja, das werden wir!“, sagten beide und grinsten sich fröhlich an.

„Das wird dir nicht gefallen Kian, aber ich möchte, dass du dich mit Nurik zusammen tust. Soweit ich gesehen habe, kannst du Blitze nach belieben erschaffen. Also ist dein Element genauso zerstörerisch wie Nuriks. Zusammen seit ihr ein wildes Team“

Yen sah, wie Nurik über beide Ohren strahlte.

„Die Idee finde ich klasse! Auf der Lichtung haben wir ganz schön Feuer gemacht. Unsere Elemente sind auch in dem Sinn gut, da sie einander auch schützen. Zerstören gegen Zerstörern! Die beste Verteidigung ist noch immer der Angriff selbst! Ich bin dabei!“, rief Nurik.

Kian gab nur ein Brummen von sich.

Yen seufzte erleichtert. „Gut, dass wir das geklärt haben! Jetzt kannst du dir meine Schulter anschauen, Esaila!“

Die Waldwölfin nickte und machte sich daran, die Verletzung zu behandeln, indem sie Kräuter aus der Gegend verwendete.

Yen legte währenddessen seinen Kopf auf seine Pfoten.

„Ähm, Yen?“, fragte Sikona vorsichtig, als dieser seine Augen schloss. Sofort öffnete dieser sie wieder.

„Mhm?“, brummte er.

„Wenn wir alle in Teams aufgeteilt sind, was machst dann du?“

„Oh achso!“, rief er und hob seinen Kopf. „Nun, da ich keine Elementkraft besitze und ich damit auch der Einzige bin, kämpfe ich entweder alleine oder unterstütze euch. Außerdem bin ich groß und das verschafft mir einen gewissen Vorteil! Und bei Kämpfen sind wir eigentlich immer zusammen. Hilflos bin ich nicht!“

Sikona wedelte nervös mit ihrem Schwanz. „Aber, wenn ...“

Weiter kam sie nicht, da ertönte ein Schrei. Alle bis auf Kian blieben ruhig. Der Blitzwolf fuhr erschrocken hoch und suchte den Himmel ab.

Da fingen alle zum Lachen an und sahen, wie ein Adler sich Richtung Boden drehte.

„Mhm, doofer Vogel“, brummte Kian und legte sich wieder hin.

Er bemerkte nicht, wie Verox von hinten angeschossen kam, seine Flügel wölbte und den Schnabel öffnete. Ein weiterer Schrei ertönte und Kian senkte seinen Kopf aufgrund des schrillen und hellen Klangs neben seinem Kopf. Das Gelächter wurde lauter und Verox glitt auf den Baum hinter Yen.

Das erste Mal machte es sich der Adler in der Nähe von den Wölfen gemütlich und begann, sein Gefieder zu putzen.

Das Lachen erstarb allmählich.

„Siehst du, Sikona. Ich bin auch nicht alleine. Verox und ich haben schon einmal miteinander gekämpft und ich würde es immer wieder aufs Neue tun! Verox sicher auch.“

„Ja, du hast Recht. Ihr seid bestimmt ein wunderbares Team, wenn nicht sogar das Beste von allen. Verox ist schon etwas Besonderes.“

Bei seinem Namen pfiff der Adler fröhlich. Dann machte er es sich bequem für die Nacht und schloss seine kleinen Augen.

„Ich fürchte, wir sollten auch etwas schlafen. Die erste Wache mache gleich ich!“, sagte Yen und legte seinen Kopf auf den Boden.

Die anderen machten es ihm nach. Alle waren schnell eingeschlafen. Es war ja auch ein anstrengender Tag gewesen.

In Yen breitete sich ein warmes Gefühl aus, als er seine Freunde betrachtete. Ein Gefühl, das ihm sagte, dass er nun ein Teil von einem Ganzen war. Er begann zu lächeln.

Mit diesem Gefühl schlief auch er bald ein, trotz der Wache, die er eigentlich schieben sollte.

Mit einem Lächeln sah er aus, wie ein normaler schlafender Wolf ohne Sorgen und Kummer. Doch, wie es häufig der Fall war, sieht es in seinem Inneren ganz anders aus.
 

~~Aufbruch Ende~~
 

Was werden die Wölfe auf ihrem Ziel erreichen?

Wird Kian je ganz über seinen Schatten springen?

Was für Gefahren bringt der Südosten?

Der Aufbruch zu einer unbestimmten Zukunft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  Xenojiiva
2015-07-25T18:19:41+00:00 25.07.2015 20:19
Kian ist der Hammer XD
Wie er die gruppe sieht, total genial xD
Und Sikona gibt direkt Kontra, dafür dass sie ihn danach total gern hat xD
Oh man diese Truppe ist genial.
Also noch ein Wölfchen im Trupp mehr, ein ziemlich großer Haufen ^^
Bin gespannt wie es ihnen ergehen wird.
Von:  LightSasu
2012-12-23T16:00:53+00:00 23.12.2012 17:00
Nun gut. Ich verrate es dir: Ich habe noch nie sechs Wölfe so unbekümmert und dämlich durch die Gegend laufen sehen

*abbrech vor lachen* oh neeein okii was machst du denn xDDDDD
*lachtränen wegwisch* nun gut nun zur Bewertung.

Das ist ein echt fettes Kapitel mit vielen Informationen die super zusammengefasst worden sind. Ich muss ehrlich sagen ich würde das so nie hinbekommen Hut ab. Wie du jeden einzelnen Wolf mit seinen Eigenschaften darbringst ist der Hammer. Und ich glaube jeder von uns kann sich durch deine Story am Besten mit seinem Wolf identifizieren. Mir geht es auf jeden Fall bei Kian immer so. Als du sein verschmitztes Lächeln erwähnt hast musste ich sofort an die Bilder "Im Zeichen der Naturgewalt" und "Lass uns spielen" denken, die ich gezeichnet hab. Auch ist die Idee klasse, Teams zu bilden um die Kraft der Sieben zu stärken und auszubauen...
UND NEIN MANN ICH BIN KEIN QUERDENKER!!! NUR REALIST DU LÄUSEHÜTER!!! *Issu poke* und sei gefälligst froh dass ich mit so einem anscheinend "stattlichen" Trottelwolf wie dir zusammen arbeite *knurr*(XDD Anm: ich hab dich lieb <3)

Das ist echt ein wahnsinns gutes Kapi echt wahr! Ich freu mich wahnsinnig darauf wies weitergeht, gerade wie sie ihre Fähigkeiten ausbauen, wie Kian sich dann schlägt und wies überhaupt weitergeht!! Bin gespannt ob Esaila Kian noch mal verzeihen kann ;) *sali drück*

Ich hab dich ganz dolle lieb <3
Mach weiter so!!
Dein Blitzchen ;)
Von:  Issura
2012-11-30T19:14:30+00:00 30.11.2012 20:14
Jey!! Es ist oben! *O* Es hat zwar etwas länger gedauert, bis du das Kapi fertig hast, aber da mach ich dir absolut keine Vorwürfe! Ich brauche ja selbst mindestens doppelt so lange. >.< Außerdem hattest du ja wegen Arbeit auch viel zu tun!

So, nun zum Wesentlichen: Das Kapitel! *_* Ich finde es toll! Schön, dass du durch Kians Auftreten nochmals die Beweggründe der Truppe aufgeführt hast!
Somit verliert der Leser nie das eignetliche Ziel aus den Augen. Es ist auch gut, wie du beschrieben hast, dass Kian sich der Gruppe anschließt. Ich habe mich schon gefragt, wie du das wohl machen würdest, da er ja eher der Einzelgänger ist. xD Da hast du eine super Lösung gefunden! Vor allem, weil man sich bis zum Ende der Unterhaltung nicht sicher war, ob er jetzt wirklich bei ihnen bleibt.


Hehe, am besten finde ich ja, wie Nurik mit Sikona aufsteht, um sofort eingreifen zu können, wenn Kian auf sie losgeht. Er ist halt ein sehr sehr fürsorglicher (Feuer)Wolf. ^^ Und es ist wirklich super, wie Nurik reagiert, dass Kian mit ihm zusammen Kämpfen sollte. xD Zwar ist es komisch, dass Yen sofort Kian mit einbindet (fällt mir gerade auf) aber wenn Kian schon dazu gehören will, dann muss er schon von Anfang an voll dabei sein! Ob es ihm gefällt oder nicht!
Ich bin mir sicher, die beiden werden ein tolles Team sein! Da wird die Aktion abgehen!!!! xD Und Nurik wird Kian schon weich kriegen! >:D Muhahahaha Nurik kann einem wirklich das Herz erwärmen *lach*

So *dir auf Schulter klopf* ich hoffe, das war genug Meinung von mir. xD
Ich freue mich schon auf dein nächstes Kapi!
*dir Kekse da lass*
=3
Von:  _Saliona_
2012-11-26T19:52:39+00:00 26.11.2012 20:52
Endlich wieder ein neues Kapitel! :)
Diesmal ist es ein Kapitel in dem sehr viel geredet wird, aber das ist sehr interessant zum lesen. ^^
Zuerst mal gefällt mir, wie du diesen magischen Wald beschrieben hast, das find ich cool. :) Und dadurch, wie Esaila ihre ganze Kraft im Wald erst wieder richtig spürt, erkennt man erst, wie viel Kraft die Wölfe eigentlich verloren haben... ich fand das schon heftig. O.o
Dann finde ich es auch gut, dass du ein wenig Konflikt reingebracht hast mit Kian, dem Querdenker. XDD Ich fand das ja so genial, wo er das Rudel als "komischen Haufen" bezeichnet hat, da musste ich lachen. :D Im Allgemeinen hast du dieses Gespräch gut und spannend beschrieben und ich bin froh, dass er am Ende doch noch mitreist.
Ansonsten finde ich auch noch die Idee mit dem Teamsbilden sehr schön; ich frage mich besonders, wie du Wasser mit Wald verbindest. ^^ Bei Eis und Luft ist es ja klar und bei Blitz und Feuer kann ich es mir auch ziemlich gut vorstellen. Weißte, als er die ganzen Teams aufgezählt hat, hab ich mir gedacht... "Halt, da fehlt doch noch was?? O.o" Und dann kam Sikona (endlich XD) mit ihrer Frage und das war gut, dass du Yen dann überrascht hast reagieren lassen. :)
Alles in allem ein echt interessantes Kapitel mit vielen Infos... und so. XD
Freue mich schon, auf ein weiteres Kapitel! ^-^ Nur immer weiter so!
Hdgdl
deine Sali ;}


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